Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln.
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- Josef Kruse
- vor 6 Jahren
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1 Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln. TOLERANZ LEBEN Zu gelebter Toleranz gehört, dass wir an unserer Schule alle akzeptieren, wie sie sind. Wir verstehen Toleranz als Kompetenz, die man lernen und vermitteln kann. Dazu gehört, dass wir Fehler zulassen, einander nicht auslachen, sondern Mut machen. Das was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu! Mit diesem Leitsatz gelebter Toleranz, vermitteln wir zugleich das Toleranzprinzip als auch die Grenzen von Toleranz: Ein Verhalten darf andere nicht verletzen oder andere am Lernen oder Wohlfühlen hindern. Deswegen gibt es bei uns klare Regeln und auch Gesprächsregeln, die die Toleranz fördern sollen. Die Lernziele gelebter Toleranz lauten: Unsere Schülerinnen und Schüler sollen lernen, verschiedene Sichtweisen als Vielfalt zu akzeptieren, verschiedenen Meinungen zu respektieren, Unterschiede und Gemeinsamkeiten im interkulturellen und interreligiösen Dialog herauszustellen und einen toleranten Sprachgebrauch zu erwerben. GEMEINSSCHAFT STÄRKEN Wir gehören zusammen, sind füreinander da und können uns aufeinander verlassen!
2 Zur Gemeinschaft gehören alle am Leben und Lernen der Schülerinnen und Schüler Beteiligten. Wir stärken in regelmäßigen Angeboten die Klassengemeinschaft und das Wir- Gefühl, die Schulgemeinschaft und die Gemeinschaft im Kollegium durch Projekte, soziales Training, Fahrten, Ausflüge, gemeinsame Feste und Veranstaltungen. Wir trainieren wöchentliche Klassenrituale durch Klassenspiele ohne Sieger. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen lernen, gemeinsam Projekte zu planen und umzusetzen. Wir ermöglichen ihnen, dass sie an Klassennachmittagen ohne Lernzwang gemeinsam Zeit verbringen. Es ist unser Ziel, dass alle Schülerinnen und Schüler die religiösen Feste kennen. Durch Streitschlichter, Helferkinder, Lesepaten usw. lernen unsere Schülerinnen und Schüler, füreinander einzuspringen, sich auch in schwierigen Situationen gegenseitig den Rücken zu stärken. Unser Klassenrat kombiniert das christliche Verständnis von Gemeinschaft mit einem demokratischen Ansatz. Die Reflexion am Ende des Tages gehört fest zu unserem Schulalltag, mit der Aussicht: Morgen ist ein neuer Tag! NÄCHSTENLIEBE Wir zuerst! Und nicht ich zuerst!
3 Andere Sichtweisen zu akzeptieren, fällt nicht immer leicht. Mit kindgerechten Beispielen wollen wir den Schülerinnen und Schülern vermitteln, dass der Respekt und die Wertschätzung anderer eine Brücke zwischen anderen Meinungen und augenscheinlichen bzw. gefühlten Unterschieden bauen kann. Wir setzen Bilderbücher als Vermittler ein und stellen uns immer wieder die Frage: Wie fühlst du dich dann? Die warme Dusche ist für uns eine ritualisierte Methode, um den christlichen Wert der Nächstenliebe zu vermitteln. Biblische Texte dienen didaktisch als Verdeutlichung oder als Beispiele, die vor allem im Religionsunterricht besprochen werden. In Team bildenden Unterrichtseinheiten und Projekten wollen wir den Schülerinnen und Schülern vermitteln, die eigenen Bedürfnisse unter Umständen zurückzustellen und anderen zuzuhören. Sie sollen offen über eigene Meinungen und Befindlichkeiten miteinander reden können. Die aktuellen Flucht- und Migrationsbewegungen legen nahe, dass wir unser katholisches Schulprofil auch am Umgang mit den Geflüchteten und unserer Gemeinde messen lassen: Unsere Schule ist eine Schule ohne Rassismus! In antirassistischen Projekten und Anknüpfungen an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler hat rechtes Gedankengut an unserer Schule keine Chance. Wir wollen die Kontakte zwischen Gemeindemitgliedern und Geflüchteten fördern, z.b. durch Bastelaktionen, Sammelaktionen etc. Wir wollen das Verständnis füreinander im interkulturellen und interreligiösen Dialog fördern. Wir Lehrpersonen haben ein offenes Ohr für Probleme von Schülerinnen und Schülern. Wir geben ihnen Hoffnung, eine positive Sichtweise auf die Dinge zu bewahren, kleine Fortschritte zu sehen und bewusst zu machen. Teilen wird als Kompetenz fächerübergreifend vermittelt: Wir stärken das Wir-Gefühl durch gemeinsame Aktivitäten. Unsere Schülerinnen und Schüler schreiben ein Wir-Gedicht. Wir fördern die Hilfsbereitschaft: Alle in der Schulgemeinschaft helfen beim Lernen, Spielen und Zusammenleben, dem, der Hilfe braucht. Für das 1. Schuljahr motivieren wir Patenkinder als Hilfe, sich zurecht zu finden. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen lernen, sich selbst zurückzunehmen und andere zu unterstützen. Geschichten aus dem Leben von Jesus sollen kindgerecht die Kompetenzen des Teilens vermitteln. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen christliche Werte aus den Geschichten über Jesus ableiten. Wir führen gemeinsam Spendenaktionen durch. Wir teilen unsere Zeit, z.b. durch Vorlesezeit im Kindergarten. Das Kollegium versteht sich als Vorbild, teilt untereinander Unterstützung, Zeit und Ideen.
4 ENGAGEMENT FÜR DIE GEMEINSCHAFT Unser gemeinschaftliches Engagement wird geleitet von dem Ansatz, Außenseiter einzubinden. Wir wollen die Gemeinschaft mit Gott in der Runde fördern. So sollen alle unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, einen Gottesdienst mitzugestalten. an Adventsfeiern mitzuwirken. Rituale im Klassenverband wahrzunehmen. christliche Lieder zu singen, gemeinsam zu musizieren und in der Musik Emotionen und Empathie zu erfahren. Gemeinsames Singen, Beten und Feiern stärkt die Gemeinschaft und gibt der Gemeinde einen Teil unserer christlichen Werte zurück. Uns ist wichtig, dass sich alle Schülerinnen und Schüler verantwortlich fühlen, indem sie zum Beispiel gemeinsam Feiern und Feste vorbereiten. Auch für die Gemeinschaft wollen wir die Verschiedenheit in interkulturellen und interreligiösen Festen nutzen. Alle sollen durch die Stärken der anderen profitieren. Wir
5 wollen allen die Möglichkeit geben, Verschiedenheiten kennenzulernen, z.b. durch Hospitationen von Eltern, gemeinsame Koch- und Backaktionen, etc. Mit unseren Schülerinnen und Schülern wollen wir thematisieren, wie leben Kinder in unserer Welt? Wir fördern gemeinschaftsstiftende Aktionen z.b. Weihnachten im Schuhkarton, unterstützen Aktionen in der Gemeinde: Sternsinger, Messdiener, Pfadfinder, usw. Teile des Kollegiums wohnen im Schulbezirk und sind in der Gemeinde ehrenamtlich aktiv. Sie engagieren sich für eine Vernetzung zwischen Kirchengemeinde, Stadtteilgemeinde und Schulgemeinde.
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