LWL Landesjugendamt Westfalen
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- Justus Neumann
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 LWL Landesjugendamt Westfalen Fortbildungsveranstaltung Jugendhilfe verwirklicht Teilhabe Fallsteuerung von komplexen Fällen nach 35a SGB VIII am 03./ im LWL-Landesjugendamt Westfalen-Lippe Warendorfer Straße 25 Block W, Raum 324
2 Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit lade ich Sie herzlich zu unserer Veranstaltung Jugendhilfe verwirklicht Teilhabe - Fallsteuerung von komplexen Fällen nach 35a SGB VIII ein. Die Fallsteuerung von Fällen der Eingliederungshilfe nach 35a SGB VIII stellt Jugendämter vor große Herausforderungen. Themen der UN- Behindertenrechtskonvention, Inklusion und Sozialraumorientierung erfordern ein Umdenken in der sozialen Arbeit. Die Fallsteuerung der Hilfen nach 35a weist häufig Ähnlichkeiten zur Fallsteuerung der Hilfen zur Erziehung auf. Allerdings handelt es sich aber deutlich um Eingliederungshilfe, für die auch Grundsätze der Sozialhilfe gelten. Der Jugendhilfeträger tritt in diesem Fall als Rehabilitationsträger nach SGB IX auf. Dieses Seminar dient nicht der Bearbeitung konflikthafter Einzelfälle an der Schnittstelle Jugendhilfe Sozialhilfe. Fallsteuerung der Eingliederungshilfe basiert auf wesentlichen Elementen: 1. Die Bedarfserhebung und damit die konkrete Feststellung der Teilhabebeeinträchtigungen, die die Grundlage für die weitere Hilfegestaltung darstellen 2. Die Beseitigung oder Milderung der Teilhabebeeinträchtigungen, die in konkrete Zielformulierungen münden sollen. In diesem Seminar setzen sich die Teilnehmenden mit ihrer Haltung und ihrer beruflichen Rolle in Bezug auf Leistungen für Menschen mit einer Behinderung auseinander sie vergegenwärtigen sich die Grundlagen der Eingliederungshilfe nach 35a SGB VIII klären, was unter Teilhabebeeinträchtigungen und Bedarf zu verstehen ist und wie diese ermittelt werden können grenzen die Rollen der Akteure (Jugendhilfeträger, Gesundheitsamt, Ärzte, Leistungserbringer) voneinander ab entwickeln Ansätze zur partnerschaftlichen Partizipation mit den Leistungsberechtigten und klären, wie Partizipation und dialogisches Vorgehen tatsächlich erreicht werden können überlegen Ansätze der Sozialraumorientierung, die die Ressourcen des Sozialraums einbinden lernen, Ziele im Hinblick auf die Beseitigung oder Milderung der Teilhabebeeinträchtigungen zu entwickeln und dabei auf die Ziele zu fokussieren, die der Leistungsberechtigte tatsächlich erreichen will bearbeiten Fälle anhand der logischen Kette der Eingliederungshilfe und bauen hierzu dreistufige Zielsysteme verschiedener Fallkonstellationen mit unterschiedlichen Diagnosen (z.b. Schulassistenz, ambulante oder stationäre Hilfen, Autismusfälle, ADHS-Fälle) auf. Die (rechtlichen) Grundlagen der Eingliederungshilfe werden nur ansatzweise behandelt und bilden keinen Schwerpunkt im Seminar. Rechtliche Fragestellungen können nicht im Detail berücksichtigt werden. Die Bearbeitung von praktischen Fällen, Zielentwicklung und Maßnahmenplanung stehen im Mittelpunkt des Seminars. Die Teilnehmenden können sehr gerne eigene Praxisfälle zur Bearbeitung mitbringen. Insbesondere sind auch ungelöste komplexe Fälle eine Herausforderung für die Teilnehmenden dieses Seminars. Am Ende des Seminars erfolgt ein Praxistransfer in die Arbeit der Teilnehmenden.
3 Arbeitsformen Einführendes Referat, Seminararbeit (Plenum und Kleingruppen), Übungen, Bearbeitung von Fallbeispielen. Ich freue mich auf Ihr Interesse und verbleibe mit freundlichen Grüßen im Auftrag Kathrin List Teilnehmerkreis: Mitarbeiter/innen, die im Bereich Eingliederungshilfe nach 35a SGB VIII bei öffentlichen und freien Trägern tätig sind Teilnehmerzahl: 30 Referentinnen: Ort: Jürgen Berenfänger, Die Lupe, Werkstatt für Management und Personaltraining, Köln, Mobil: LWL-Landesjugendamt Westfalen-Lippe, Warendorfer Straße 25, Block W, Raum 324, Termin: 3./ Zeiten: Tag Uhr Anreise/Stehkaffee Uhr Beginn ca. 17:00 Uhr Ende Anmeldeschluss: Tag Uhr Beginn ca Uhr Ende Kosten: Unterkunft: Auskunft erteilt: 151 Euro mit Verpflegung inkl. 110 Teilnahmeentgelt Die Organisation der Unterkunft übernimmt bitte jede/r Teilnehmer/in selbst. Der Tagungsort ist zentral gelegen und befindet sich in Bahnhofsnähe. Kathrin List, Tel. 0251/ (inhaltlich) Christiane Löcke, Tel. 0251/ (organisatorisch)
4 Anmeldung FAX-Nr LWL-Landesjugendamt Westfalen Fortbildung Datum Name der Einrichtung/Dienststelle Straße/Postfach Postleitzahl Ort Telefon/Telefax Fortbildungsveranstaltungen/Fachtagungen des LWL-Landesjugendamtes 2015 (pro Veranstaltung und Person eine separate Anmeldung; bitte mit Schreibmaschine oder in Druckschrift ausfüllen!) Verbindliche Anmeldung für die Veranstaltung Nr Thema: Jugendhilfe verwirklicht Teilhabe Fallsteuerung von komplexen Fällen nach 35a SGB VIII Datum: Name: Vorname: Privatanschrift: Telefon privat: beruflich ehrenamtlich (Bitte ankreuzen!) Anstellungsträger: Unterkunft/Verpflegung (bitte ankreuzen!) mit Übernachtung im Einzelzimmer (grundsätzliche Unterbringung) ohne Übernachtung Besonderheiten (Vegetarier/in, Allergiker/in etc.): Grundsätzlich wird die Teilnahme an der gesamten Veranstaltung erwartet. Die im Fortbildungsprogramm 2015 aufgeführten "Regelungen zur Anmeldung und zu den Kosten" werden mit der Anmeldung anerkannt. Unterschrift Bitte beachten: - Die Teilnahmezusage/-absage wird direkt an die Einrichtung bzw. Dienststelle verschickt - personenbezogene Daten werden elektronisch gespeichert
5 Regelungen zur Anmeldung und zu den Kosten Anmeldung Zur Teilnahme an den Veranstaltungen des LWL-Landesjugendamtes Westfalen können sich grundsätzlich alle interessierten Personen anmelden, sofern eine Veranstaltung nicht für eine bestimmte Zielgruppe vorbehalten ist. Dies können Sie den Teilnahmevoraus-setzungen der jeweiligen Veranstaltung entnehmen. Bitte benutzen Sie, sofern möglich, die Online-Anmeldung, die zu jeder Veranstaltung in der Internetdarstellung des Fortbildungsangebotes ( des LWL-Landesjugendamtes Westfalen angeboten wird. Sollte Ihnen die Online-Anmeldung nicht möglich sein, benutzen Sie bitte pro Veranstaltung und Person einen Anmeldevordruck. Das Anmeldeformular finden Sie hinten im Programmheft und im Internet in der Detailansicht der Fortbildung zu jeder Veranstaltung. Telefonische Anmeldungen oder Vorreservierungen sind nicht möglich. Hinweis: Interessenten, die nicht aus Westfalen kommen, werden bei den Teilnahmezusagen nachrangig berücksichtigt. Teilnahmebestätigung Der Eingang Ihres ausgefüllten Anmeldeformulars gilt als verbindliche Anmeldung. Die Teilnahmebestätigung (bzw. Absage) und Rechnung erhalten Sie in der Regel 4-6 Wochen vor dem Veranstaltungstermin (nach Anmeldeschluss). Mit der Teilnahmebestätigung und Rechnung erhalten Sie ebenfalls eine Anfahrtsskizze zur Tagungsstätte zugesendet. Rücktritt von einer Teilnahme Sollten Sie an der Teilnahme der Veranstaltung, für die Sie sich angemeldet bzw. bereits eine Zusage erhalten haben, verhindert sein, bitten wir Sie uns sofort zu informieren. Ein kostenfreier Rücktritt von der Teilnahme ist nur bis zum Anmeldeschluss möglich. Bei einer Absage, die nach dem Anmeldeschluss beim LWL-Landesjugendamt Westfalen eingeht, muss das Teilnahmeentgelt in voller Höhe gezahlt werden. Ausfallgebühren für die Übernachtung und/oder Verpflegung, die ggf. von der Tagungsstätte erhoben werden, stellen wir Ihnen in jedem Fall in Rechnung. Sonderregelungen erfolgen bei langfristigen Weiterbildungen. Kosten Das Teilnahmeentgelt und die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind nach Erhalt der Rechnung innerhalb von 10 Tagen an das LWL-Landesjugendamt Westfalen zu überweisen. Nähere Angaben zum Überweisungsvorgang erhalten Sie mit der schriftlichen Zusage und Rechnung. Bei der Berechnung der Tagungskosten für Unterkunft und Verpflegung wird davon ausgegangen, dass alle Tagungsbesucher von Beginn bis Ende an der Veranstaltung teilnehmen. Eine Reduzierung der Kosten durch Verzicht auf die Verpflegung ist nicht möglich. Bitte beachten Sie auch, dass einige Tagungshäuser bei einer Teilnahme ohne Übernachtung für Verpflegung und Nutzung der Räume eine Tagungspauschale erheben. Die im Ausschreibungstext angegebenen Kosten sind ohne Gewähr. Die Preise für Unterkunft und Verpflegung können sich ggf. noch geringfügig verändern. Ausfall von Veranstaltungen Das LWL-Landesjugendamt Westfalen behält sich vor, bei Unterschreiten einer bestimmten Teilnehmerzahl oder Krankheit der Referentin oder des Referenten Veranstaltung abzusagen. In diesem Fall werden Sie rechtzeitig informiert.
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