Erfolgreiche Planung zwischen Stadt und Region am Beispiel Hannover

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Otto Auttenberg
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1 Erfolgreiche Planung zwischen Stadt und Region am Beispiel Hannover RegioMove 05 in Graz und Maribor September 2005 Dr. Rainer Hinz Region Hannover 1

2 Die Region Hannover 21 Städte und Gemeinden 2300 km 2 groß, wie das Saarland ca. 1,1 Millionen Einwohner, davon ca in der Stadt Hannover stark monozentral ausgerichteter Raum Oberzentrum Hannover 10 Mittelzentren und 10 Grundzentren 2

3 Integrierte Aufgabenwahrnehmung seit ca. 40 Jahren 3

4 Zeitliche Entwicklung der ÖPNV- Aufgabenträgerschaft in der Region Hannover 1965: Gründung einer Fahrplankommission unter Federführung des Verbandes Großraum Hannover 1967: Formulierung der Grundsätze zur Einheit von Siedlungs- und Verkehrsplanung sowie der Betrachtung des Verkehrs als abgestimmte Einheit 1967/68: Koordinierung einiger Fahrpläne und Herausgabe der Zusammenstellung alle Linienverkehre im Großraum Hannover 1970: Gründung des Verkehrsverbundes Großraumverkehr Hannover (GVH) 1974: Übertragung der ausschließlichen Zuständigkeit für den ÖPNV auf den Verband Großraum Hannover durch das Land Niedersachsen Bundes-/landesweite Regelung der Zuständigkeit für den ÖPNV durch das Regionalisierungsgesetz (1993) und Niedersächsische Nahverkehrsgesetz (1995) 4

5 Instrumente der ÖPNV-Planung in der Region Hannover Partnervertrag: legt fest, dass die operativen Aufgaben durch die Verkehrsunternehmen und die strategischen Aufgaben durch die Region Hannover wahrgenommen werden. Regelung der ausschließlichen Zuständigkeit für den ÖPNV durch das Regionalisierungsgesetz und Niedersächsische Nahverkehrsgesetz Nahverkehrsplan: Grundlage für die weitere ÖPNV-Entwicklung und die Zuteilung von Fördermitteln Ausstattung des Aufgabenträgers mit eigenen Finanzmitteln Beschlussfassung für geplante Maßnahmen durch die politischen Gremien der Region Hannover (Regionsversammlung) 5

6 Derzeitige Organisation der Zusammenarbeit Stadt Hannover Partnervertrag VVG Querverbund infra Stadtwerke Verkehrsverträge metronom Verbundvertrag 6

7 Gesamträumliches Leitbild der Region 7

8 Das ÖPNV-System der Region Hannover 3-stufiges ÖPNV-System DB-Schiene Stadtbahn Bus Schienenverkehrsmittel als Rückgrat des Verkehrssystems Gebündelte Verkehrsströme des Umlandes über SPNV nach Hannover Stadtbahnlinien bedienen städtische Hauptachsen Ergänzungsfunktionen der Busse auf Relationen ohne Schiene Zubringerfunktion der Busse an den Endpunkten der Stadtbahn und zu den Stationen des SPNV 8

9 RROP Siedlungsstruktur 9

10 Das S-Bahn-System in der Region Hannover Liniennetz: S1 Minden - Haste - Wunstorf Han./Hbf Weetzen - Barsinghausen Haste S2 Nienburg - Neustadt - Wunstorf Han./Hbf Weetzen - Barsinghausen - Haste S3 Hannover Hauptbahnhof - Lehrte Burgdorf Celle S4 Bennemühlen - Mellendorf - Langenhagen Han./Hbf - Weetzen - Hameln S5 Flughafen - Langenhagen Han./Hbf - Weetzen Bad Münder - Hameln 10

11 Die S-Bahn Streckenlänge 191 km 42 Fahrzeuge Typ ET 424: Farbe: rot Bauj.: 1998/1999 Länge: 67,5 Breite: 2,84 m Bodenhöhe: 80 cm Gewicht: 110 t Sitzplätze: 182 (1. Klasse), 24 (2. Klasse) Stehplätze: 280 Extras: Toiletten, Klimaanlage 11

12 Bahnhöfe/Stationen Hauptbahnhof Hannover 12

13 Hauptbahnhof Hannover 13

14 S-Bahn-Stationen Hannover Flughafen 14

15 S-Bahn-Stationen H-Nordstadt Verknüpfung zur Stadtbahn 15

16 Wennigsen S-Bahn-Stationen Verknüpfung mit dem Bus 16

17 Das Stadtbahnsystem Streckenlänge 115 km 318 Stadtbahnwagen 17

18 Das Stadtbahnsystem Die neue Fahrzeuggeneration TW

19 Das ergänzende Bussystem Linienlänge km 660 Fahrzeuge 19

20 Kooperatives Verkehrsmanagement Öffentlicher Personennahverkehr Motorisierter Individualverkehr Störfälle Baustellen Ereignis Verkehrsinformationssystem Elektronische Fahrplanauskunft Verkehrsfunk RDS-TMC Videowände Internet Handy, Fax, Briefe, Telefon Zeitungen, Fernsehen 20

21 Beispiele Siedlungsentwicklung Langenhagen Weiherfeld 21

22 Beispiele Siedlungsentwicklung Seelze-Süd 22

23 Beispiele Siedlungsentwicklung Hannover Kronsberg 23

24 Region Hannover Kernstadt Region Hannover Umland NVV Kernstadt 14% 26% 13% 25% 16% 24% 21% 17% 20% 23% 11% 11% 16% 31% 28% Nutzung des ÖPNV nach Teilregionen NVV verst. Raum, verd. Kreise 10% 7% 15% 19% 47% NVV verst. Raum, ländliche Kreise 7% 2% 5% 14% 71% Rhein-Main Kernstädte 28% 22% 16% 13% 20% ÖPNV-Nutzung (fast) täglich Rhein-Main hochverd. Kreise 15% 9% 16% 21% 39% wöchentlich Rhein-Main verd. Kreise 13% 7% 13% 17% 49% monatlich seltener VRS Kernstädte 25% 26% 18% 14% 16% nie VRS hochverd. Kreise 10% 11% 17% 18% 44% VRS ländliche Kreise 13% 10% 9% 16% 52% Stadt Berlin 35% 20% 16% 11% 17% Stadt München 36% 28% 18% 8% 10% NVV ländlicher Raum, höhere Dichte wegen geringer Fallzahl nicht ausgewiesen. 0% 20% 40% 60% 80% 100% 24

25 Wege ohne Wirtschaftsverkehr Region Hannover Kernstadt Region Hannover Umland NVV Kernstadt 28% 13% 23% 12% 34% 3% 27% 33% 40% 14% 16% 17% 18% 9% 13% Wege nach Hauptverkehrsmitteln NVV verst. Raum, verd. Kreise 25% 6% 44% 18% 7% NVV verst. Raum, ländliche Kreise 22% 4% 48% 20% 7% NVV ländlicher Raum 29% 3% 44% 18% 6% Hauptverkehrsmittel Rhein-Main Kernstädte Rhein-Main hochverd. Kreise Rhein-Main verd. Kreise 24% 22% 32% 10% 10% 7% 32% 42% 45% 14% 15% 17% 7% 17% 7% zu Fuß Fahrrad MIV-Fahrer MIV-Mitfahrer ÖPV VRS Kernstädte 27% 9% 34% 12% 18% VRS hochverd. Kreise 19% 6% 48% 21% 7% VRS ländliche Kreise 21% 8% 43% 20% 8% Stadt Berlin 29% 8% 26% 13% 23% Stadt München 29% 10% 26% 12% 23% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 25

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