Manchmal muss man etwas nachhelfen Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Manchmal muss man etwas nachhelfen Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz"

Transkript

1 15. Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz 1 von 24 Manchmal muss man etwas nachhelfen Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz Dr. Leena Bröll, Gundelfingen Niveau: Sek. I Dauer: 3 Doppelstunden Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler 1 können erläutern, dass zur Auslösung einiger chemischer Reaktionen Aktivierungsenergie nötig ist die Funktion eines Katalysators erklären die Wirkung eines Katalysators auf die Aktivierungsenergie beschreiben die Beeinflussbarkeit chemischer Reaktionen durch den Einsatz von Katalysatoren beschreiben den energetischen Vorteil, wenn chemische Prozesse in der Industrie katalysiert werden, erkennen Bezüge zur Biologie herstellen Versuche planen und durchführen Experimente, Erkenntnisse und Fakten in angemessener Fachsprache präsentieren Der Beitrag enthält Materialien für: ü Schülerversuche ü alltagsorientierten Unterricht Hintergrundinformationen ü Blick über den Tellerrand Chemie Bei einer chemischen Reaktion findet immer auch ein Energieumsatz statt. Bei vielen chemischen Reaktionen wird Energie z. B. in Form von Licht oder Wärme frei. Und auch in unserem Körper finden chemische Reaktionen statt, die Energie liefern, welche wir benötigen. Um eine chemische Reaktion zu starten, muss man oft erst Energie zufügen. Diese Energie heißt Aktivierungsenergie. Damit z. B. eine Kerze brennt, muss man sie zunächst anzünden. Danach brennt sie von alleine weiter und liefert so lange Energie, bis sie abgebrannt ist. Wird bei einer chemischen Reaktion mehr Energie frei, als durch die Aktivierungsenergie hinzugefügt wurde, spricht man von einer exothermen Reaktion. Wie laufen exotherme Reaktionen ab? Die Ausgangsstoffe (Edukte) befinden sich zunächst in einem metastabilen Zustand. Durch kurze Zufuhr der Aktivierungsenergie wird das System in einen instabilen Zustand gehoben. Die Reaktion kommt in Gang und läuft ohne weitere Energiezufuhr selbstständig ab. Die Produkte befinden sich jetzt in einem stabilen Zustand. Muss einer chemischen Reaktion mehr Energie zugefügt werden, als anschließend frei wird, so spricht man von einer endothermen Reaktion. Wie auch bei exothermen Reaktionen erfolgt der Ablauf in zwei Schritten. Zunächst muss eine bestimmte Aktivierungsenergie aufgebracht werden, anschließend wird ein Teil dieser Energie wieder frei. Der Unterschied zur exothermen Reaktion liegt darin, dass die frei werdende Energie geringer als die Aktivierungsenergie ist und daher nicht ausreicht, die 1 Im weiteren Verlauf wird aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit nur Schüler verwendet. Schülerinnen sind genauso gemeint.

2 2 von Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz Reaktion weiter voranzutreiben. Daher muss während der Reaktion Energie kontinuierlich von außen zugeführt werden. Ein Katalysator ist ein Stoff, der die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht, weil er die Aktivierungsenergie herabsetzt. Der Katalysator wird dabei selbst nicht verbraucht. Er nimmt an der Reaktion teil, wird aber bei der Entstehung des Reaktionsprodukts unverändert wieder freigesetzt. Katalysatoren sind auch für das Leben extrem wichtig: Bei chemischen Reaktionen in Lebewesen kommen Katalysatoren zum Einsatz, beispielsweise bei der Fotosynthese, der Atmung oder der Energiegewinnung aus der Nahrung. Die verwendeten Katalysatoren sind meist bestimmte Eiweiße (Enzyme). In der Industrie ist die Herabsetzung der Aktivierungsenergie durch Katalysatoren bei chemischen Reaktionen von großer kommerzieller Bedeutung. Ohne die Anwesenheit des Katalysators würde die jeweilige chemische Reaktion sehr viel langsamer oder gar nicht erfolgen. Und auch aus ökologischer Sicht sind Katalysatoren wichtig: Durch den Einsatz von Katalysatoren wird Energie eingespart und die Menge an gefährlichen Nebenprodukten reduziert (z. B. in Pkws). So reagieren im Autoabgaskatalysator das Atemgift Kohlenstoffmonooxid sowie unverbrannte Kohlenwasserstoffe mit Stickoxiden und Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid sowie Stickstoff und Wasser. Wie funktioniert ein Taschenwärmer? Taschenwärmer werden auch als Latentwärmespeicher bezeichnet, d. h. es wird thermische Energie aufgenommen, die eine lange Zeit gespeichert werden kann. In Taschenwärmern ist die leicht lösliche Substanz Natriumacetat-Trihydrat enthalten. Das Natriumsalz der Essigsäure liegt also als sogenanntes Salzhydrat vor: In das Kristallgitter der Substanz sind neben Natrium- und Acetat-Ionen pro Formeleinheit drei Wassermoleküle eingebaut. Dieses wird bei einer Schmelztemperatur von 58 C verflüssigt. Auch wenn die Substanz danach unter 58 C abkühlt, bleibt das Material als unterkühlte Schmelze in einem metastabilen Zustand flüssig. Wird nun ein Metallplättchen im Taschenwärmer gedrückt, bilden sich an diesem Druckpunkt erste kristalline Strukturen. Die ganze Flüssigkeit kristallisiert nun schlagartig aus. Die im System gespeicherte Wärme ( latente Wärme ) wird freigesetzt. Eine chemische Reaktion im Sinne einer Stoffumwandlung findet beim Taschenwärmer aber nicht statt. Hinweise zur Didaktik und Methodik In der ersten Doppelstunde betrachten die Schüler zum Einstieg die Farbfolie M 1 und überlegen, welcher übergeordnete Begriff gesucht sein könnte. Der Lehrer informiert die Schüler dann darüber, dass auch chemische Reaktionen nicht ohne Energie ablaufen und ein Alltagsbeispiel, der Taschenwärmer, unter dem Aspekt der Energie nun genauer betrachtet werden soll (M 2). Anschließend wird eine chemische Reaktion mit Kupfersulfatpentahydrat unter diesem Aspekt betrachtet (M 3). Anhand dieser Reaktion erarbeiten die Schüler auch den Verlauf eines Energiediagramms. In der zweiten Doppelstunde werden alle gelernten Aspekte noch einmal fixiert und wiederholt (M 4 und M 5). Im zweiten Teil der Doppelstunde kommt ein neuer Aspekt hinzu: der Katalysator. Wieder wird anhand eines Alltagsbeispiels (M 6) in die Thematik eingeführt. Mit einem Schülerexperiment (M 7) werden die gesammelten Hypothesen überprüft und die Funktionsweise eines Katalysators herausgearbeitet. In der dritten Doppelstunde werden die Inhalte in einem anderen Kontext, nämlich der Verbrennung von Zucker, noch einmal experimentell im Schülerversuch wiederholt (M 8). Den Abschluss der Unterrichtseinheit bildet die Anwendung von Katalysatoren. In Material M 9 erfahren die Schüler, dass Katalysatoren auch im menschlichen Körper zum Einsatz kommen. In einem Film (M 10) erfahren die Schüler darüber hinaus, dass Katalysatoren an vielfältigen Stellen auch in der Industrie zum Einsatz kommen und welche ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkte dabei zum Tragen kommen.

3 15. Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz 3 von 24 Internet Film zum Thema: Wie funktioniert ein Taschenwärmer. Der Film zeigt schülergerecht die Funktionsweise eines Taschenwärmers (Einsatz bei M 2, Länge: 3 Minuten). Film mit dem Thema: Multitalent Katalysator. Ein Film der Max Planck Gesellschaft, der noch einmal die Funktionsweise eines Katalysators erklärt und Beispiele aus dem Alltag bzw. der Industrie aufzeigt (Einsatz bei M 10, Länge: 5 Minuten). Materialübersicht V = Vorbereitungszeit D = Durchführungszeit Fo = Farbfolie GBU = Gefährdungsbeurteilung SV = Schülerversuch Ab = Arbeitsblatt/Informationsblatt FoVo = Folienvorlage # Die Gefährdungsbeurteilungen inden Sie auf CD 56. Bei den Schülerversuchen bezieht sich die Materialangabe auf den Bedarf einer Gruppe! M 1 Fo Welcher Überbegriff ist gesucht? M 2 Ab Der Taschenwärmer chemisch betrachtet M 3 2 SV, GBU # Eigenschaften chemischer Reaktionen Energieumsatz V: 5 min D: 10 min r Kupfersulfatpentahydrat r Leitungswasser r Reagenzglas r Reagenzglashalter r Brenner r Spatel M 4 Ab Aktivierungsenergie bist du fit? r Einmalpipette M 5 Ab Wiederholung zu den Schülerversuchen M 6 FoVo Wie reinige ich meine Kontaktlinsen? M 7 SV, GBU # Kontaktlinsenreinigung V: 5 min D: 10 min r Wasserstoffperoxidlösung, c 5 % r Mangan(IV)-oxid (Braunstein) r Reagenzglas r Reagenzglasständer r Glimmspan

4 4 von Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz M 8 SV, GBU # Wie bringt man einen Zuckerwürfel zum Brennen? V: 5 min D: 10 min r Zucker r Zigarettenasche M 9 SV, GBU # Katalysatoren und unser Körper M 10 Ab V: 5 min D: 10 min Minimalplan r Wasserstoffperoxidlösung, c 5 % r rohe Kartoffel r gekochte Kartoffel Katalysatoren in der Industrie r Brenner r Dreifuß r Drahtnetz r Porzellanschale r Petrischale r Schutzhandschuhe r 2 Reagenzgläser r Messzylinder 10 ml r Glimmspan r Messer Ihnen steht nur wenig Zeit zur Verfügung? Dann lässt sich die Unterrichtseinheit auf eine Doppelstunde und eine Einzelstunde kürzen. Die Planung sieht dann wie folgt aus: Doppelstunde Einzelstunde Führen Sie die erste Doppelstunde wie auf Seite 2 beschrieben durch (M 1 bis M 3). Damit haben Sie die Begriffe Aktivierungsenergie, exotherme und endotherme Reaktion angesprochen. In der Einzelstunde verwenden Sie M 6 als Einstiegsfolie und führen dann den Schülerversuch M 7 durch, um auch die Funktionsweise des Katalysators thematisiert zu haben. Die Erläuterungen und Lösungen zu den Materialien finden Sie ab Seite 17.

5 6 von Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz M 2 Der Taschenwärmer chemisch betrachtet Du hast im Winter auch immer mal wieder kalte Hände? Hat ja irgendwie jeder. Und was ist angenehmer, als einen Taschenwärmer zu nehmen und schon nach kurzer Zeit wieder warme Hände zu haben? Funktioniert ja auch einfach und immer wieder. Aber wie funktioniert so ein Taschenwärmer? Hast du dich schon einmal gefragt, was ein Taschenwärmer mit Energie bei chemischen Reaktionen zu tun hat? Finde es hier heraus. Thinkstock/iStock Aufgaben 1. Schaue dir das Video an. Hier wird erklärt, was aus chemischer Sicht beim Einsatz eines Taschenwärmers abläuft. Notiere dir die wichtigsten Punkte. 2. Jetzt betrachtest du den Taschenwärmer nur unter dem Gesichtspunkt Energie. Erkläre die Funktionsweise eines Taschenwärmers, indem du auf folgende Punkte eingehst: Taschenwärmer wird aktiviert, Energie wird freigesetzt, Energie wird permanent zugeführt. Wie erkennst du, dass Energie freigesetzt bzw. zugeführt wird? 3. Notiere zur Wiederholung noch einmal, was du jetzt über Aktivierungsenergie weißt und welche zwei Arten von chemischen Reaktionen es gibt, wenn man den Energieumsatz betrachtet. Aktivierungsenergie: Welche Arten von chemischen Reaktionen gibt es: 1. 2.

6 15. Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz 7 von 24 M 3 Eigenschaften chemischer Reaktionen Energieumsatz Schülerversuch 1: Kupfersulfatpentahydrat wird erhitzt Vorbereitung: 5 min Durchführung: 10 min Chemikalien / Gefahrenhinweise r Kupfersulfatpentahydrat Geräte r Reagenzglas r Reagenzglashalter r Brenner r Spatel Entsorgung: Kupfersulfatpentahydrat im nächsten Versuch weiterverwenden. Versuchsaufbau: Versuchsdurchführung: 1. Setze die Schutzbrille auf. 2. Fülle das Reagenzglas mit 3 Spatelspitzen Kupfersulfatpentahydrat und halte es mit dem Reagenzglashalter leicht waagerecht in die nicht leuchtende Brennerflamme. Beobachtung: Erklärung: Energie Merke: Reaktionsgleichung: Reaktionsverlauf

7 15. Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz 11 von 24 M 6 Wie reinige ich meine Kontaktlinsen? Das Kontaktlinsenforum Tipps und Tricks rund um Kontaktlinsen Thinkstock/iStock Thema: Günstige Kontaktlinsenpflegemittel Ich ärgere mich über die hohen Preise der Kontaktlinsenpflegemittel. Kann mir jemand ein günstiges empfehlen? Da ich vom Fach bin, stelle ich mir ein billiges Pflegemittel selbst her: Wasserstoffperoxid, welches ich in der Apotheke kaufe, ist ein gutes Desinfektionsmittel. In diesem bewahre ich die Kontaktlinsen über Nacht auf. In einigen Aufbewahrungsbehältern befindet sich unten Platin, wie du vielleicht weißt. Das Wasserstoffperoxid reagiert zu Sauerstoff und Wasser. Der Sauerstoff entfernt Schmutz und Keime. Morgens spüle ich die Linse mit Leitungswasser ab und setze sie ein. Thinkstock/iStock

8 12 von Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz M 7 Kontaktlinsenreinigung Schülerversuch: Wie reinigt Wasserstoffperoxid die Kontaktlinsen? Vorbereitung: 5 min Durchführung: 10 min Thinkstock/iStock Chemikalien / Gefahrenhinweise Geräte r Wasserstoffperoxidlösung, c 5 % r Reagenzglas r Reagenzglasständer r Glimmspan r Mangan(IV)-oxid (Braunstein) Achtung: Wasserstoffperoxidlösung ist ätzend, darf also nicht auf die Haut oder die Kleidung geraten. Entsorgung: Über Nacht unter dem Abzug fertig reagieren lassen und dann in den Schwermetallbehälter geben. Versuchsdurchführung: 1. Setze die Schutzbrille auf. 2. Fülle das Reagenzglas 1/3 voll mit der Wasserstoffperoxidlösung. 3. Lass dir dann von deinem Lehrer eine Spatelspitze Braunstein in das Reagenzglas füllen. 4. Nun musst du schnell sein: Zünde den Glimmspan an und puste ihn aus, sodass er nur noch glüht. Halte ihn in das Reagenzglas. 5. Berühre das Reagenzglas vorsichtig mit dem Handrücken. Beobachtung: Erklärung: Energiediagramm: Energie Reaktionsverlauf

9 15. Chemische Reaktionen unter dem Aspekt Energieumsatz 15 von 24 M 9 Katalysatoren und unser Körper Auch im Stoffwechsel von Zellen fällt regelmäßig das stark oxidierend wirkende Zellgift Wasserstoffperoxid (H 2 O 2 ) an. Es wird durch das Enzym Katalase, das z. B. im Lebergewebe vorkommt, abgebaut und unschädlich gemacht. Wie das funktioniert? Führe den Versuch durch und finde es heraus. Schülerversuch: Enzyme als Katalysatoren Vorbereitung: 5 min Durchführung: 10 min Colourbox.de Chemikalien / Gefahrenhinweise Geräte r Wasserstoffperoxidlösung, c 5 % r 2 Reagenzgläser r Messzylinder 10 ml r rohe Kartoffel r Glimmspan r gekochte Kartoffel r Messer Achtung: Auch Kartoffeln enthalten das Enzym Katalase. Somit musst du nicht mit roher Leber arbeiten. Entsorgung: Die Kartoffelstücke können gründlich abgewaschen im normalen Mülleimer entsorgt werden. Stark verdünnt kann Wasserstoffperoxid dem Abwasser zugeführt werden. Die Verdünnung muss allerdings so stark sein, dass die Wasserstoffperoxidlösung sicher unter 3 % verdünnt wird. Versuchsdurchführung: 1. Setze die Schutzbrille auf. 2. Stelle sowohl aus der rohen wie auch aus der gekochten Kartoffel kleine Stifte her. 3. Gib einige Stifte in beide Reagenzgläser. 4. Gib nun 2 ml Wasserstoffperoxidlösung dazu. 5. Zünde den Glimmspan an und puste ihn aus, sodass er nur noch glüht. 6. Führe den Glimmspan in das Reagenzglas ein. Beobachtung: Erklärung:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Was blubbert da im Wasserglas? (als veränderbare PDF- Datei)

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Was blubbert da im Wasserglas? (als veränderbare PDF- Datei) Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Was blubbert da im Wasserglas? (als veränderbare PDF- Datei) Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 11. Was blubbert

Mehr

Chemische Reaktionen 4. Redoxreaktionen Schritt für Schritt (Kl. 8/9) Ein Geben und Nehmen Redoxreaktionen Schritt für Schritt VORANSICHT

Chemische Reaktionen 4. Redoxreaktionen Schritt für Schritt (Kl. 8/9) Ein Geben und Nehmen Redoxreaktionen Schritt für Schritt VORANSICHT V Chemische Reaktionen 4. Redoxreaktionen Schritt für Schritt (Kl. 8/9) 1 von 30 Ein Geben und Nehmen Redoxreaktionen Schritt für Schritt Tobias Dunst, Kißlegg Welche Verbindung besteht zwischen dem mysteriösen

Mehr

Verbrennung einer Kerze

Verbrennung einer Kerze Verbrennung einer Kerze Schauen wir uns zunächst die Kerze genauer an. Aus welchen Bestandteilen besteht sie? Und wozu dienen diese? Bestandteil Stoff Funktion Der Stoff ist das Material, woraus ein Körper

Mehr

PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT VIER VERSUCHE FÜR DEN CHEMIEUNTERRICHT AB SEKUNDARSTUFE I

PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT VIER VERSUCHE FÜR DEN CHEMIEUNTERRICHT AB SEKUNDARSTUFE I PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT VIER VERSUCHE FÜR DEN CHEMIEUNTERRICHT AB SEKUNDARSTUFE I Passend zu den Versuchsanleitungen sind Videoaufnahmen im Rahmen eines Weiterbildungslehrgangs des Pädagogischen Landesinstituts

Mehr

Basiskonzept: Stoff-Teilchen (3/7)

Basiskonzept: Stoff-Teilchen (3/7) Basiskonzept: Stoff-Teilchen (3/7) 1 Schuljahrgänge 7 und 8 Stoffe besitzen quantifizierbare Eigenschaften Die Schülerinnen und Schüler... unterscheiden Stoffe anhand von Schmelz- und Siedetemperatur.

Mehr

spaltet. Der Sauerstoff entflammt den Glimmspan. Bei der katalytischen Substanz handelt es sich um das Enzym Katalase.

spaltet. Der Sauerstoff entflammt den Glimmspan. Bei der katalytischen Substanz handelt es sich um das Enzym Katalase. ENZYMATIK 1. Vorversuch Versuch Spaltung von Wasserstoffperoxid (H 2 O 2 ) Material: Bäckerhefe, Braunstein (MnO 2 ), Wasserstoffperoxid, Rundkolben, Stativ, Brenner, Glimmspan Durchführung 1: 5ml Wasserstoffperoxid

Mehr

9. Schwefelsäure und ihre Salze (Kl. 9/10) Ein saurer Alleskönner Eigenschaften und Verwendung von Schwefelsäure und ihren Salzen

9. Schwefelsäure und ihre Salze (Kl. 9/10) Ein saurer Alleskönner Eigenschaften und Verwendung von Schwefelsäure und ihren Salzen 1 von 28 Ein saurer Alleskönner Eigenschaften und Verwendung von und ihren Salzen Ein Beitrag von Sabine Stoermer, Oldenburg Mit Illustrationen von Wolfgang Zettlmeier, Barbing Mit einer Jahresproduktion

Mehr

Verbrennung einer Kerze

Verbrennung einer Kerze Verbrennung einer Kerze Zünde eine Kerze an und notiere deine Beobachtungen: Was passiert eigentlich genau bei der Verbrennung einer Kerze? Diese Frage versuchen wir in diesem Kapitel zu beantworten. Schauen

Mehr

Katalysator vor und nach der Reaktion

Katalysator vor und nach der Reaktion Katalysator vor und nach der Reaktion Braunstein als Katalysator bei der Zersetzung von Wasserstoffperoxid Wasserstoffperoxid ist wenig stabil und zerfällt leicht. Dabei entsteht Sauerstoff, der mit Hilfe

Mehr

VORANSICHT I/B. Der Hebel ein fundamentales Werkzeug. Ohne Hebel läuft im Alltag nichts! Der Beitrag im Überblick

VORANSICHT I/B. Der Hebel ein fundamentales Werkzeug. Ohne Hebel läuft im Alltag nichts! Der Beitrag im Überblick 28. Der Hebel ein fundamentales Werkzeug 1 von 16 Der Hebel ein fundamentales Werkzeug Jost Baum, Wuppertal Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie oft am Tag Sie einen Hebel benutzen?

Mehr

Aktivierungsenergie und Katalyse

Aktivierungsenergie und Katalyse 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Schulversuchspraktikum Marie-Lena Gallikowski Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Aktivierungsenergie und Katalyse 1 Beschreibung des Themas und zugehörige

Mehr

Thermodynamik & Kinetik

Thermodynamik & Kinetik Thermodynamik & Kinetik Inhaltsverzeichnis Ihr versteht die Begriffe offenes System, geschlossenes System, isoliertes System, Enthalpie, exotherm und endotherm... 3 Ihr kennt die Funktionsweise eines Kalorimeters

Mehr

Energie und Energieumwandlung

Energie und Energieumwandlung Schulversuchspraktikum Maximilian Wolf Sommersemester Klassenstufen 7 & 8 Energie und Energieumwandlung Kurzprotokoll Auf einen Blick: In Versuch 1 werden Lycopodium-Sporen (Bärlapp) in der Gasbrennerflamme

Mehr

VORANSICHT. Offene Unterrichtsformen (2-4-Alle-Methode) Schülerarbeitsblätter Lernerfolgskontrolle

VORANSICHT. Offene Unterrichtsformen (2-4-Alle-Methode) Schülerarbeitsblätter Lernerfolgskontrolle Der Louche-Effekt zum Struktur-Eigenschafts-Konzept mit der 2-4-Alle-Methode Torsten Witteck, Bielefeld Niveau: Dauer: Sek. II 2 3 Stunden Bezug zu den KMK-Bildungsstandards Heinz Wambach, Köln Fachwissen:

Mehr

3 150 ml-bechergläser als Wasserbäder Thermometer 2 ml-plastikpipetten Parafilm

3 150 ml-bechergläser als Wasserbäder Thermometer 2 ml-plastikpipetten Parafilm Nachweis der Enzymaktivität und Enzymhemmung Chemikalien: Harnstofflösung (10% w/v) Phenolphtalein-Lösung Urease rohe Kartoffel Wasserstoffperoxid-Lösung (30 % w/v) Bäckerhefe verdünnte Lösung von Methylenblau

Mehr

Untersuche an einigen Beispielen, welche Grundstoffe am Aufbau unserer Nahrung beteiligt sind.

Untersuche an einigen Beispielen, welche Grundstoffe am Aufbau unserer Nahrung beteiligt sind. Naturwissenschaften - Biologie - Allgemeine Biologie - 4 Unsere Nahrungsmittel und ihre Verdauung (P802200) 4. Nahrungsmittel und Nährstoffe Experiment von: Phywe Gedruckt: 07.0.203 5:36:8 intertess (Version

Mehr

3.4 Energieumsatz bei Reaktionen

3.4 Energieumsatz bei Reaktionen 3.4 Energieumsatz bei Reaktionen Versuch: Verbrennen eines Stückes Holz Beobachtung: Energie wird freigesetzt in Form von Wärme. Jede Reaktion ist mit einem Energieumsatz gekoppelt. Reaktionen, bei denen

Mehr

Reaktion und Energie

Reaktion und Energie Reaktion und Energie Grundsätzliches Bei chemischen Reaktionen werden die Atome der Ausgangsstoffe neu angeordnet, d. h. Bindungen werden gespalten und neu geknüpft. Die Alltasgserfahrung legt nahe, dass

Mehr

4.1 Vergleich von physikalischem Vorgang und chemischer Reaktion. Aufgabe. Woran lassen sich chemische Reaktionen erkennen? (1)

4.1 Vergleich von physikalischem Vorgang und chemischer Reaktion. Aufgabe. Woran lassen sich chemische Reaktionen erkennen? (1) Naturwissenschaften - Chemie - Allgemeine Chemie - 4 Chemische Reaktionen (P75200) 4. Vergleich von physikalischem Vorgang und chemischer Reaktion Experiment von: Phywe Gedruckt:.0.203 2:58:37 intertess

Mehr

VORANSICHT. Zaubern mit Wasserstoffbrücken oder: Warum sich Wasser so verrückt verhält. Hintergrundinformationen. Ann-Kathrin Wolf, Oldenburg

VORANSICHT. Zaubern mit Wasserstoffbrücken oder: Warum sich Wasser so verrückt verhält. Hintergrundinformationen. Ann-Kathrin Wolf, Oldenburg Zaubern mit stoffbrücken oder: Warum sich so verrückt verhält Ann-Kathrin Wolf, Oldenburg Niveau: Sek. I, Klasse 10 Dauer: 4 Unterrichtsstunden Bezug zu den KMK-Bildungsstandards Fachwissen: Die Schülerinnen

Mehr

Versuch: Kohlenhydrate in Lebensmitteln Nachweis von Zucker

Versuch: Kohlenhydrate in Lebensmitteln Nachweis von Zucker Name: Datum: Versuch: Kohlenhydrate in Lebensmitteln Nachweis von Zucker Geräte Heizplatte, Bechergläser, Reagenzgläser, Reagenzglasständer, Spatel, Faltenfilter, Trichter Materialien Lebensmittel: Glucose,

Mehr

Welche Elemente außer Kohlenstoff und Wasserstoff können in Polymeren enthalten sein?

Welche Elemente außer Kohlenstoff und Wasserstoff können in Polymeren enthalten sein? Naturwissenschaften - Chemie - Polymerchemie - Der Polymerbegriff (P78000).2 Polymerbestandteile (2) - Nachweis von Polymerbestandteilen - Beilsteinprobe Experiment von: Seb Gedruckt: 24.03.204 3:09:20

Mehr

10TG. Training II2. 1. Schreibe die Reaktionsgleichungen folgender Reaktionen. Benenne die Produkte. Erkläre die Teilchenebene.

10TG. Training II2. 1. Schreibe die Reaktionsgleichungen folgender Reaktionen. Benenne die Produkte. Erkläre die Teilchenebene. Training II2 1. Schreibe die Reaktionsgleichungen folgender Reaktionen. Benenne die Produkte. Erkläre die Teilchenebene. (4X4=1 X4=16P) a. Verbrennung von Kohlenstoff C + O2 CO2 Kohlenstoffdioxid b. Thermolyse

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Elektrochemie einfach verständlich (PDF-Datei)

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Elektrochemie einfach verständlich (PDF-Datei) Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Elektrochemie einfach verständlich (PDF-Datei) Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 2 von 28 16. Grundlagen und

Mehr

Grundwissen C8 NTG. 1. Stoffe und Reaktionen. Reinstoff

Grundwissen C8 NTG. 1. Stoffe und Reaktionen. Reinstoff Grundwissen C8 NTG 1. Stoffe und Reaktionen Reinstoff Stoffgemisch - besitzt unter bestimmten Bedingungen (z.b. Temperatur, Druck ) kennzeichnende Eigenschaften, z.b. Farbe, Geruch, Geschmack, Dichte,

Mehr

Oh Schreck, das Referat ist weg! Eine Lernstraße zum Thema Chemische Reaktionen auf drei Niveaus

Oh Schreck, das Referat ist weg! Eine Lernstraße zum Thema Chemische Reaktionen auf drei Niveaus 13. Eine Lernstraße zum Thema Chemische Reaktionen 1 von 40 Oh Schreck, das Referat ist weg! Eine Lernstraße zum Thema Chemische Reaktionen auf drei Niveaus Edith Mallek, Buseck Niveau: Dauer: Sek. I (Anfangsunterricht)

Mehr

Was blubbert da im Wasserglas? Auf den Spuren der Kohlensäure

Was blubbert da im Wasserglas? Auf den Spuren der Kohlensäure Was blubbert da im Wasserglas? Auf den Spuren der Kohlensäure Dr. Leena Bröll, Gundelfingen Niveau: Dauer: Sek. I 3 Unterrichtsstunden Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler 1 können von der phänomenologischen

Mehr

3.2 Salzbildung durch Reaktion von Säuren mit Metalloxiden. Aufgabe. Wie regieren Säuren mit Metalloxiden?

3.2 Salzbildung durch Reaktion von Säuren mit Metalloxiden. Aufgabe. Wie regieren Säuren mit Metalloxiden? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 3 Salze (P759500) 3.2 Salzbildung durch Reaktion von Säuren mit Metalloxiden Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203 2:8:53 intertess (Version 3.06

Mehr

Schulversuchspraktikum. Sommersemester 2013. Klassenstufen 7 & 8. Katalysatoren

Schulversuchspraktikum. Sommersemester 2013. Klassenstufen 7 & 8. Katalysatoren Schulversuchspraktikum Sommersemester 2013 Klassenstufen 7 & 8 Katalysatoren 2 Auf einen Blick: In diesem Protokoll werden sechs Versuche dargestellt, die drei inhaltliche Lernziele verfolgen: Sie zeigen,

Mehr

Reaktionen von Metallen mit Sauerstoff und mit Luft

Reaktionen von Metallen mit Sauerstoff und mit Luft Schulversuchspraktikum Constanze Koch Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Reaktionen von Metallen mit Sauerstoff und mit Luft 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele Auf einen Blick: Die

Mehr

2. Chemische Reaktionen und chemisches Gleichgewicht

2. Chemische Reaktionen und chemisches Gleichgewicht 2. Chemische Reaktionen und chemisches Gleichgewicht 2.1 Enthalpie (ΔH) Bei chemischen Reaktionen reagieren die Edukte zu Produkten. Diese unterscheiden sich in der inneren Energie. Es gibt dabei zwei

Mehr

Curriculum Fach: Chemie Klasse: 8 Hölderlin-Gymnasium Nürtingen. Chemie

Curriculum Fach: Chemie Klasse: 8 Hölderlin-Gymnasium Nürtingen. Chemie Klassenstufe 8 BS (nach S. 196/197) Curriculum Fach: Chemie Klasse: 8 Chemie Kerncurriculum Inhalte Zeit Kompetenzen: die Schülerinnen und Schüler können Stoffe und ihre Eigenschaften Bemerkungen Wichtige

Mehr

Zellen brauchen Sauerstoff Information

Zellen brauchen Sauerstoff Information Zellen brauchen Sauerstoff Information Tauchregel: Suche mit deiner schweren Tauchausrüstung einen direkten Weg zum Einstieg ins Wasser. Tauchen ist wie jede andere Sportart geprägt von körperlicher Anstrengung.

Mehr

GYMNASIUM ISERNHAGEN. Schulinternes Curriculum 5. Jg. (epochal) Fächerverbindende. Fachspezifische. Thema Kompetenzen Methoden

GYMNASIUM ISERNHAGEN. Schulinternes Curriculum 5. Jg. (epochal) Fächerverbindende. Fachspezifische. Thema Kompetenzen Methoden Fachbereich CHEMIE GYMNASIUM ISERNHAGEN Schulinternes Curriculum 5. Jg. (epochal) Thema Kompetenzen Methoden Chemische Sachverhalte in der Lebenswelt beschreiben, dass Chemie sie in ihrer Lebenswelt umgibt.

Mehr

Kohlenhydrate in Lebensmitteln Schokolade ist nicht gleich Schokolade!

Kohlenhydrate in Lebensmitteln Schokolade ist nicht gleich Schokolade! Kohlenhydrate in Lebensmitteln ist nicht gleich! Einführung Sicher hast du schon davon gehört, dass es verschiedene Zuckerarten gibt. So gibt es Traubenzucker (Glucose), Fruchtzucker (Fructose) und natürlich

Mehr

Projekt- Nachweisreaktionen. Dieses Skript gehört: NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Projekt- Nachweisreaktionen. Dieses Skript gehört: NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler Johannes Gutenberg-Universität Mainz Projekt- Nachweisreaktionen NaT-Lab für Schülerinnen und Schüler Johannes Gutenberg-Universität Mainz Dieses Skript gehört: 1 Nachweise von Anionen 1. Nachweis von Sulfat 3 Reagenzgläser im Reagenzglasständer

Mehr

Alle Experimente dürfen nur unter Aufsicht eines Erwachsenen und im Freien durchgeführt werden!

Alle Experimente dürfen nur unter Aufsicht eines Erwachsenen und im Freien durchgeführt werden! Alle Experimente dürfen nur unter Aufsicht eines Erwachsenen und im Freien durchgeführt werden! Verhaltensregeln für alle Experimente: - Lange Haare müssen zusammengebunden werden - Tragen von Tüchern

Mehr

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch Element Reinstoff, der chemisch nicht mehr zersetzt werden kann dessen Teilchen (Atome oder Moleküle) aus einer einzigen Atomart (gleiche Ordnungszahl) besteht Verbindung = Reinstoff, der sich in Elemente

Mehr

Welche Eigenschaften besitzen Calcium- und Magnesiumlaugen?

Welche Eigenschaften besitzen Calcium- und Magnesiumlaugen? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 2 Basen (P758900) 2.5 Herstellung und Eigenschaften von Kalkwasser (Magnesiumhydroxidlösung) Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203 2:3:05 intertess

Mehr

Schulcurriculum Chemie - Jahrgang 7 (60 Std.)

Schulcurriculum Chemie - Jahrgang 7 (60 Std.) Schulcurriculum Chemie - Jahrgang 7 (60 Std.) Abkürzungen: F = Fachwissen E = Erkenntnisgewinnung K= Kommunikation B = Bewertung Unterrichtseinheit UE: Stoffe und ihre Eigenschaften (ca. 12 Stunden) ergänzend

Mehr

Metall versus Metalloxid: Wer spannt wem den Sauerstoff aus?

Metall versus Metalloxid: Wer spannt wem den Sauerstoff aus? 1 von 16 Metall versus Metalloxid: Wer spannt wem den Sauerstoff aus? Petra Frank, Tobias Frank und Dr. Hans-Peter Haseloff Niveau: Dauer: Sek. I 4 Unterrichtsstunden Bezug zu den KMK-Bildungsstandards

Mehr

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch Element Reinstoff, der chemisch nicht mehr zersetzt werden kann und dessen Teilchen(Atome oder Moleküle) aus einer einzigen Atomart (d.h. Teilchen mit gleicher Ordnungszahl) besteht. Verbindung Reinstoff,

Mehr

Untersuche die Wirkung von Seife auf Trinkwasser und destilliertes Wasser.

Untersuche die Wirkung von Seife auf Trinkwasser und destilliertes Wasser. Naturwissenschaften - Chemie - Anorganische Chemie - 3 Wasser, Wasserbestandteile und Wasserreinigung (P755200) 3.8 Wasserhärte Experiment von: Seb Gedruckt: 24.03.204 :37:47 intertess (Version 3.2 B24,

Mehr

2 Bechergläser, 250m1 (hohe Form) 2 Glasrührstäbe, Taschenlampe oder andere Lichtquelle, Karton (DIN A 5, schwarz) Schere, Spatel

2 Bechergläser, 250m1 (hohe Form) 2 Glasrührstäbe, Taschenlampe oder andere Lichtquelle, Karton (DIN A 5, schwarz) Schere, Spatel Versuchsreihe zum Thema Klebstoffe V1: Klebstoffe bestehen aus Makromolekülen (Tyndall-Effekt) 2 Bechergläser, 250m1 (hohe Form) 2 Glasrührstäbe, Taschenlampe oder andere Lichtquelle, Karton (DIN A 5,

Mehr

Chemie Fragenkatalog Jahrgang 8

Chemie Fragenkatalog Jahrgang 8 Chemie Fragenkatalog Jahrgang 8 - Stoffe und ihre Eigenschaften - Stoffgemische und Trennverfahren - Vom Aufbau der Stoffe - Die chemische Reaktion - Luft und Verbrennung - Gewinnung von Metallen Redoxreaktionen

Mehr

Voraussetzungen / Bezüge zu vergangenem und folgenden Unterricht Stoffeigenschaften, Stofftrennung, Reinstoffe, Gemische

Voraussetzungen / Bezüge zu vergangenem und folgenden Unterricht Stoffeigenschaften, Stofftrennung, Reinstoffe, Gemische Entwurf für das Fach Chemie Jahrgangsstufe 7 (Klassenunterricht) Holzkamp-Gesamtschule, Witten (aktualisiert 2/2013) Unterrichtseinheit / Thema: Stoffe verändern sich und werden verändert Umfang Stunden:

Mehr

4.2 Reaktion von Kupfer und Schwefel. Aufgabe. Woran lassen sich chemische Reaktionen erkennen? (2)

4.2 Reaktion von Kupfer und Schwefel. Aufgabe. Woran lassen sich chemische Reaktionen erkennen? (2) Naturwissenschaften - Chemie - Allgemeine Chemie - 4 Chemische Reaktionen (P75300) 4.2 Reaktion von Kupfer und Schwefel Experiment von: Phywe Gedruckt:.0.203 2:59:32 intertess (Version 3.06 B200, Export

Mehr

CHEMISCHE REAKTIONEN (SEKP)

CHEMISCHE REAKTIONEN (SEKP) KSO CHEMISCHE REAKTIONEN (SEKP) Skript Chemische Reaktionen (SekP) V1.0 01/15 Bor 2 INHALTSVERZEICHNIS "CHEMISCHE REAKTIONEN" 1. Einleitung...03 2. Stoffe wandeln sich um... 04 2.1 Kupfer reagiert mit

Mehr

Wasserstoffperoxid, Peroxide

Wasserstoffperoxid, Peroxide Universität Regensburg Institut für Anorganische Chemie Lehrstuhl Prof. Dr. A. Pfitzner Übungen im Vortragen mit Demonstrationen im Wintersemester 2012/2013 Dozentin: Dr. M. Andratschke Wasserstoffperoxid,

Mehr

Zerlegung der Verbindung Wasser. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

Zerlegung der Verbindung Wasser. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Zerlegung der Verbindung Wasser Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Chromatografi e von Blattfarbstoffen Destillation von Rotwein Titration Herstellung von Natronlauge Öltröpfchen versuch

Mehr

Welcher Unterschied besteht zwischen schwefliger Säure und Schwefelsäure?

Welcher Unterschied besteht zwischen schwefliger Säure und Schwefelsäure? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - Säuren (P75800).2 Oxidation von schwefliger Säure Experiment von: PHYWE Gedruckt: 0.0.205 3:05:3 intertess (Version 3.2 B24, Export 2000) Aufgabe Aufgabe

Mehr

5.3. Polykondensation (1) - Polyamidbildung. Aufgabe. Wie lassen sich Polyamide herstellen?

5.3. Polykondensation (1) - Polyamidbildung. Aufgabe. Wie lassen sich Polyamide herstellen? Naturwissenschaften - Chemie - Polymerchemie - 5 Mechanismus der Kunststoffbildung (P78200) 5.3. Polykondensation () - Polyamidbildung Experiment von: Seb Gedruckt: 02.04.204 3:3:06 intertess (Version

Mehr

Schulversuchspraktikum. Name: Jennifer Kölling. Sommersemester: Klassenstufen: 7/8. Sauerstoff. Das Gas des Lebens

Schulversuchspraktikum. Name: Jennifer Kölling. Sommersemester: Klassenstufen: 7/8. Sauerstoff. Das Gas des Lebens Schulversuchspraktikum Name: Jennifer Kölling Sommersemester: 2012 Klassenstufen: 7/8 Sauerstoff Das Gas des Lebens 1 Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele 1 Auf einen Blick:. Die Themeneinheit

Mehr

Herstellung von schwefl iger Säure. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

Herstellung von schwefl iger Säure. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Herstellung von schwefl iger Säure Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Chromatografi e von Blattfarbstoffen Destillation von Rotwein Zerlegung der Verbindung Wasser Titration Herstellung

Mehr

6.1 Nachweis von Vitamin C. Aufgabe. Welche Lebensmittel enthalten Vitamin C? Naturwissenschaften - Chemie - Lebensmittelchemie - 6 Vitamine

6.1 Nachweis von Vitamin C. Aufgabe. Welche Lebensmittel enthalten Vitamin C? Naturwissenschaften - Chemie - Lebensmittelchemie - 6 Vitamine Naturwissenschaften - Chemie - Lebensmittelchemie - 6 Vitamine (P787800) 6. Nachweis von Vitamin C Experiment von: Anouch Gedruckt: 28.02.204 :2:46 intertess (Version 3.2 B24, Export 2000) Aufgabe Aufgabe

Mehr

Aggregatzustände und deren Temperaturabhängigkeit

Aggregatzustände und deren Temperaturabhängigkeit Name: Sissy Freund Semester: Sommersemester 2013 Klassenstufen: 5 & 6 Aggregatzustände und deren Temperaturabhängigkeit Beschreibung des Themas und zugehörige Lernziele 2 Auf einen Blick: Dieses Protokoll

Mehr

Verbrennung von Eisenwolle und Holz

Verbrennung von Eisenwolle und Holz Name: Datum: Versuch: Verbrennung von Eisenwolle und Holz Geräte: 1 Stativ 2 Muffen 2 Klemmen 1 Laborboy (hier Holzklotz) 1 Porzellanschale 1 Analysetrichter 1 Gaswaschflasche 1 Wasserstrahlpumpe 1 Gummischlauch

Mehr

Experimente mit Brausetabletten

Experimente mit Brausetabletten Experimente mit Brausetabletten Beim Auflösen von Brausetabletten reagiert Natriumhydrogencarbonat NaHCO 3 mit der ebenfalls in der Tablette enthaltener Säure (meist Wein- oder Citronensäure; allgemein

Mehr

2.9 Aufbau und Funktion eines Bunsenbrenners. Aufgabe. Wie ist der Bunsenbrenner aufgebaut?

2.9 Aufbau und Funktion eines Bunsenbrenners. Aufgabe. Wie ist der Bunsenbrenner aufgebaut? Naturwissenschaften - Chemie - Anorganische Chemie - 2 Luft und andere Gase (P75400) 2.9 Aufbau und Funktion eines Bunsenbrenners Experiment von: Seb Gedruckt: 24.03.204 ::49 intertess (Version 3.2 B24,

Mehr

Untersuche, ob Wasser gelöste Gase enthält und wovon die Löslichkeit der Gase abhängt.

Untersuche, ob Wasser gelöste Gase enthält und wovon die Löslichkeit der Gase abhängt. Naturwissenschaften - Chemie - Anorganische Chemie - 3 Wasser, Wasserbestandteile und Wasserreinigung (P754700) 3.3 Löslichkeit von Gasen in Wasser Experiment von: Seb Gedruckt: 24.03.204 :24:34 intertess

Mehr

Was blubbert da im Wasserglas? Auf den Spuren der Kohlensäure

Was blubbert da im Wasserglas? Auf den Spuren der Kohlensäure 1 von 18 Was blubbert da im Wasserglas? Auf den Spuren der Kohlensäure Dr. Leena Bröll, Gundelingen Niveau: Dauer: Sek. I 3 Unterrichtsstunden Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler* können von der

Mehr

1.9 Darstellung und Eigenschaften von schwefliger Säure. Aufgabe. Welche Eigenschaften besitzt schweflige Säure?

1.9 Darstellung und Eigenschaften von schwefliger Säure. Aufgabe. Welche Eigenschaften besitzt schweflige Säure? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - Säuren (P757800).9 Darstellung und Eigenschaften von schwefliger Säure Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203 :43:57 intertess (Version 3.06 B200,

Mehr

Schriftliche Abschlussprüfung Chemie

Schriftliche Abschlussprüfung Chemie Sächsisches Staatsministerium für Kultus Schuljahr 2005/2006 Geltungsbereich: für Klassenstufe 10 an - Mittelschulen - Förderschulen - Abendmittelschulen Schriftliche Abschlussprüfung Chemie Realschulabschluss

Mehr

VORANSICHT. Wie viel Ascorbinsäure enthält Aspirin plus C? Hintergrundinformationen. Adrian Russek, Hattingen; Katrin Sommer, Bochum

VORANSICHT. Wie viel Ascorbinsäure enthält Aspirin plus C? Hintergrundinformationen. Adrian Russek, Hattingen; Katrin Sommer, Bochum Wie viel Ascorbinsäure enthält Aspirin plus C? Adrian Russek, Hattingen; Katrin Sommer, Bochum Niveau: Dauer: Sek. II 8 10 Unterrichtsstunden (Minimalplan: 4 Unterrichtsstunden) Bezug zu den KMK-Bildungsstandards

Mehr

Qualitativer Nachweis von Säuren und Basen

Qualitativer Nachweis von Säuren und Basen Schulversuchspraktikum Constanze Koch Sommersemester 2015 Klassenstufen 9 & 10 Qualitativer Nachweis von Säuren und Basen Kurzprotokoll Auf einen Blick: In diesem Protokoll wird ein Lehrerversuch, der

Mehr

Oliver Gerdau FOS-T Lerngebiert: Energieressourcen schonen

Oliver Gerdau FOS-T Lerngebiert: Energieressourcen schonen Oliver Gerdau FOS-T Lerngebiert: Energieressourcen schonen 15.05.2011 1 Energiespeicherung (Versuch) Latentwärmespeicher Phasenwechselmaterialien (PCM) Versuch Phasenumwandlung eines Wärmekissens Anwendungsgebiete

Mehr

Auf welche Eigenschaften lassen sich Kunststoffe untersuchen? (5)

Auf welche Eigenschaften lassen sich Kunststoffe untersuchen? (5) Naturwissenschaften - Chemie - Polymerchemie - 3 Erste Identifizierung von Kunststoffen (P780800) 3.5 Kunststoffeigenschaften (5) - Bestimmung des Schmelzbereiches Experiment von: Seb Gedruckt: 02.04.204

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Wie funktioniert eigentlich eine Batterie?

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Wie funktioniert eigentlich eine Batterie? Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 26. 1 von 12 Axel Donges, Isny im Allgäu Batterien und Akkumulatoren ( Akkus

Mehr

Brenner Streichhölzer Eis

Brenner Streichhölzer Eis Versuch 1: Wir erhitzen Eis! Reagenzglas Reagenzglasklammer Reagenzglasständer Brenner Streichhölzer Eis Fülle soviel Eis in das Reagenzglas, dass es zu einem Drittel gefüllt ist. Damit Du Dir beim Erhitzen

Mehr

Elektrolyse einer Zinkiodidlösung Lehrerversuch, Versuchsvariante Thomas Seilnacht Geräte 2 Kohlelektroden im Stopfen 2 Krokoklemmen

Elektrolyse einer Zinkiodidlösung Lehrerversuch, Versuchsvariante Thomas Seilnacht Geräte 2 Kohlelektroden im Stopfen 2 Krokoklemmen 1 Elektrolyse einer Zinkiodidlösung Lehrerversuch, Versuchsvariante Thomas Seilnacht Geräte 2 Kohlelektroden im Stopfen 2 Krokoklemmen 2 Kabel Stromquelle U-Rohr mit Seitenrohren Stoffe Zinkiodid-Lösung

Mehr

Europäischer Chemielehrerkongress Leoben Österreich im April 2007

Europäischer Chemielehrerkongress Leoben Österreich im April 2007 Einfache und erprobte Experimente für den Anfangsunterricht im Fach Chemie 1. Stoffumwandlung Stoffe reagieren Aggregatzustandsänderung Zusammensetzung der Luft Gesetz von der Erhaltung der Masse Reaktion

Mehr

Tätowierungen: Chemie, die unter die Haut geht

Tätowierungen: Chemie, die unter die Haut geht Tätowierungen: Chemie, die unter die Haut geht Marc Stuckey, Ingo Eilks, Bremen Niveau: Dauer: Sek. I 4 6 Unterrichtsstunden Bezug zu den KMK-Bildungsstandards Fachwissen: Die Schülerinnen und Schüler

Mehr

Aufgaben verändern Beispiele zur Chemie

Aufgaben verändern Beispiele zur Chemie A2-2-2 Aufgaben verändern Beispiele zur Chemie 1 Aufgaben verändern Beispiele zur Chemie Die folgenden beiden Varianten einer Aufgabe zeigen exemplarisch, wie unterschiedlich Frage- und Aufgabenstellungen,

Mehr

Erwartete Kompetenzen. Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung Die Schülerinnen und Schüler E1 E2 E3 E4 E5 E6 E7 E8 E9 E10 E11 E12 E13 E14 E15 E16 E17

Erwartete Kompetenzen. Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung Die Schülerinnen und Schüler E1 E2 E3 E4 E5 E6 E7 E8 E9 E10 E11 E12 E13 E14 E15 E16 E17 Stoffverteilungsplan Kerncurriculum für die Oberschule in Niedersachsen (Schuljahrgänge 7/8) PRISMA Chemie Niedersachsen Differenzierende Ausgabe Band 7/8 Schule: Klettbuch ISBN 978-3-12-068537-1 Lehrer:

Mehr

Schulinterne Lehrpläne Naturwissenschaften 7.1 Veränderungen von Stoffen/Chem. Reaktionen (Lehrwerk Prisma Naturwissenschaften 7/8)

Schulinterne Lehrpläne Naturwissenschaften 7.1 Veränderungen von Stoffen/Chem. Reaktionen (Lehrwerk Prisma Naturwissenschaften 7/8) Schulinterne Lehrpläne Naturwissenschaften 7.1 Veränderungen von Stoffen/Chem. Reaktionen (Lehrwerk Prisma Naturwissenschaften 7/8) Unterrichtsvorhaben Kompetenz 1 Kompetenz 2 Methodische VERHALTEN IM

Mehr

Gruppe 9 vorgegebener Versuch. Verbrennung eines Gummibärchens in der Kaliumchlorat-Schmelze

Gruppe 9 vorgegebener Versuch. Verbrennung eines Gummibärchens in der Kaliumchlorat-Schmelze Philipps- Universität Marburg FB 15 Chemie Organisch-Chemisches Grundpraktikum für das Lehramt Christian Lego Leitung: Herr Dr. Reiß Datum: 23.06.09 SS 09 Gruppe 9 vorgegebener Versuch Verbrennung eines

Mehr

3.6 Thermische Zersetzung von Salzen. Aufgabe. Wie verhalten sich Salze beim Erhitzen? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 3 Salze

3.6 Thermische Zersetzung von Salzen. Aufgabe. Wie verhalten sich Salze beim Erhitzen? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 3 Salze Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 3 Salze (P759900) 3.6 Thermische Zersetzung von Salzen Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203 2:22:38 intertess (Version 3.06 B200, Export 2000) Aufgabe

Mehr

Schulcurriculum Gymnasium Korntal-Münchingen

Schulcurriculum Gymnasium Korntal-Münchingen Klasse: 8 Seite 1 Minimalanforderungskatalog; Themen des Schuljahres gegliedert nach Arbeitsbereichen m Schulcurriculum Themen, die dem Motto der jeweiligen Klassenstufe entsprechen und den Stoff des s

Mehr

Fit beim Aufstellen von Reaktionsgleichungen eine Trainingseinheit. Karin Keller, Bad Salzulen VORSCHAU VORANSICHT

Fit beim Aufstellen von Reaktionsgleichungen eine Trainingseinheit. Karin Keller, Bad Salzulen VORSCHAU VORANSICHT 1 von 22 Fit beim Aufstellen von Reaktionsgleichungen eine Trainingseinheit Karin Keller, Bad Salzulen Reaktionsgleichungen sind ein für die Lehrkraft oft frustrierendes Thema. Häuig steigen die Lernenden

Mehr

Projekt: Dem Täter auf der Spur. - Wichtigste Regeln

Projekt: Dem Täter auf der Spur. - Wichtigste Regeln im Labor - Wichtigste Regeln Trage im Labor Schutzkleidung! Schutzkleidung: dazu gehören ein Laborkittel (geschlossen), die Schutzbrille und Handschuhe. Die Kleidung im Labor sollte aus Baumwolle, nicht

Mehr

Reaktivität von Zucker, Eisen und Paraffi n. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

Reaktivität von Zucker, Eisen und Paraffi n. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Reaktivität von Zucker, Eisen und Paraffi n Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Chromatografi e von Blattfarbstoffen Destillation von Rotwein Zerlegung der Verbindung Wasser Titration

Mehr

1 Stoffe in Alltag und Technik

1 Stoffe in Alltag und Technik Schülerband Blickpunkt Chemie 1 Niedersachsen (978-3-507-77292-2) Basiskonzept inhaltsbezogene Kompetenzen: Fachwissen prozessbezogene Kompetenzen: Erkenntnisgewinnung, Kommunikation, Bewertung Die Schülerinnen

Mehr

Alltäglichen Phänomenen auf der Spur VS Tobadill

Alltäglichen Phänomenen auf der Spur VS Tobadill Feuer und Luft Alltäglichen Phänomenen auf der Spur VS Tobadill 2 INHALTSVERZEICHNIS 1. EINLEITUNG 4 2. METHODEN UND VORGEHENSWEISE 4 3. BEISPIELE VON EXPERIMENTEN AUS UNSERER FORSCHUNG 5 ZWEI GUMMIBÄRCHEN

Mehr

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen 6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Das Wortschema benennt die Ausgangsstoffe und die Reaktionsprodukte einer chemischen Reaktion. Das Reaktionsschema sagt zusätzlich etwas über das

Mehr

Der Schmelzpunkt von Salzen

Der Schmelzpunkt von Salzen Der Schmelzpunkt von Salzen Vergleich die Smp. der Salze (links). Welche Rolle könnten die Ionenradien bzw. die Ladung der enthaltenen Ionen spielen? Der Schmelzpunkt von Salzen ist i.d.r. sehr hoch. Er

Mehr

VORANSICHT. Stopp die Karies! Unsere Zähne und ihre Pflege. Das Wichtigste auf einen Blick

VORANSICHT. Stopp die Karies! Unsere Zähne und ihre Pflege. Das Wichtigste auf einen Blick IV Der Mensch Beitrag 23 Unsere Zähne und ihre Plege (Kl. 5/6) 1 von 20 Stopp die Karies! Unsere Zähne und ihre Pflege Ein Beitrag nach einer Idee von Günther Lohmer, Leverkusen Mit Illustrationen von

Mehr

5.5 Fructose. Aufgabe. Wie unterscheiden sich Fructose und Glucose? Naturwissenschaften - Chemie - Lebensmittelchemie - 5 Kohlenhydrate (P )

5.5 Fructose. Aufgabe. Wie unterscheiden sich Fructose und Glucose? Naturwissenschaften - Chemie - Lebensmittelchemie - 5 Kohlenhydrate (P ) Naturwissenschaften - Chemie - Lebensmittelchemie - 5 Kohlenhydrate (P787000) 5.5 Fructose Experiment von: Anouch Gedruckt: 28.02.204 :04:06 intertess (Version 3.2 B24, Export 2000) Aufgabe Aufgabe Wie

Mehr

Lernzirkel Enzymversuche

Lernzirkel Enzymversuche Lernzirkel Enzymversuche Vorwort und Organisation Im Schwerpunktfach Biologie-Chemie lernen die Schüler/innen die Proteine als Struktur- und Funktionsmoleküle des Lebens kennen. Bei einem geeigneten Einsatz

Mehr

Licht und Farben. Kurzprotokoll

Licht und Farben. Kurzprotokoll Schulversuchspraktikum Name: Annika Münch Semester: 2. Mastersemester Klassenstufen 5/6 Licht und Farben Kurzprotokoll Auf einen Blick: Für eine Unterrichtseinheit zum Thema Licht und Farben im naturwissenschaftlichen

Mehr

2.6 Herstellung und Eigenschaften von Natronlauge. Aufgabe. Welche Eigenschaften besitzt Natronlauge?

2.6 Herstellung und Eigenschaften von Natronlauge. Aufgabe. Welche Eigenschaften besitzt Natronlauge? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 2 Basen (P759000) 2.6 Herstellung und Eigenschaften von Natronlauge Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203 2:4:04 intertess (Version 3.06 B200, Export

Mehr

Lösungen Kap. 4 Die chemische Reaktion

Lösungen Kap. 4 Die chemische Reaktion Elemente Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitätsschulen Klett und Balmer Verlag Zug 2007 Verwendung für den Gebrauch in der eigenen Klasse gestattet Lösungen Kap. 4 Die chemische Reaktion Lösungen

Mehr

Laborführerschein. Dieses Skript gehört:

Laborführerschein. Dieses Skript gehört: Laborführerschein Dieses Skript gehört: Laborführerschein Seite 2 Station 1: Laborgeräte, ein Muss für jeden Chemiker Welche Laborgeräte des Titelbildes findest Du in der Liste wieder? Suche an deinem

Mehr

Rein oder nicht rein?

Rein oder nicht rein? Station 1: Rein oder nicht rein? Versuche: 1 Bestimmen Sie experimentell die Löslichkeit von Kochsalz. [Hinweis: Unter der Löslichkeit versteht man die Masse eines Stoffes in Gramm, die sich gerade noch

Mehr

Gruppe 01: Elementarnachweis: Kohlenstoff- und Wasserstoffnachweis

Gruppe 01: Elementarnachweis: Kohlenstoff- und Wasserstoffnachweis Phillipps- Universität Marburg Isabelle Kuhn Organisch Chemisches Grundpraktikum Lehramt WS 2006/07 Praktikumsleiter: Herr Reiß Gruppe 01: Elementarnachweis: Kohlenstoff- und Wasserstoffnachweis Reaktion:

Mehr

2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser. Aufgabe. Woraus lassen sich Laugen herstellen? (2)

2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser. Aufgabe. Woraus lassen sich Laugen herstellen? (2) Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 2 Basen (P759200) 2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203 2:6:25 intertess (Version 3.06

Mehr

3.11 Zerlegung von Wasser durch Reduktionsmittel. Aufgabe. Aus welchen Elementen besteht Wasser?

3.11 Zerlegung von Wasser durch Reduktionsmittel. Aufgabe. Aus welchen Elementen besteht Wasser? Naturwissenschaften - Chemie - Anorganische Chemie - 3 Wasser, Wasserbestandteile und Wasserreinigung (P755500) 3. Zerlegung von Wasser durch Reduktionsmittel Experiment von: Seb Gedruckt: 24.03.204 :42:33

Mehr

Stoffverteilungsplan Lehrplan für den Erwerb des Hauptschul- und des Realschulabschlusses (Regelschule) in Thüringen 2012 PRISMA Chemie Thüringen

Stoffverteilungsplan Lehrplan für den Erwerb des Hauptschul- und des Realschulabschlusses (Regelschule) in Thüringen 2012 PRISMA Chemie Thüringen Stoffverteilungsplan Lehrplan für den Erwerb des Hauptschul- und des Realschulabschlusses (Regelschule) in Thüringen 2012 PRISMA Chemie Thüringen Band 9/10 Schule: Klett 978-3-12-068567-8 Lehrer/Lehrerin:

Mehr

Wie wirkt sich die Zugabe von Salz auf den Schmelz- und Siedepunkt von Wasser aus?

Wie wirkt sich die Zugabe von Salz auf den Schmelz- und Siedepunkt von Wasser aus? Naturwissenschaften - Chemie - Allgemeine Chemie - 7 Chemische Bindung (P752400) 7.4 Schmelzpunktserniedrigung und Siedepunktserhöhung Experiment von: Phywe Gedruckt:.0.203 3:5:43 intertess (Version 3.06

Mehr

Gruppenarbeit physikalische und chemische Eigenschaften von Alkansäuren

Gruppenarbeit physikalische und chemische Eigenschaften von Alkansäuren Gruppenarbeit Gruppe 1: Siedetemperaturen von Alkansäuren Löst die gestellten Aufgaben in eurer Gruppe. Ihr habt dafür 20 Minuten Zeit. Tragt die Ergebnisse in die Folie ein. Wählt eine Gruppensprecherin

Mehr