Die Stadt Werne ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Sie wird vertreten durch Herrn Bürgermeister Lothar Christ.
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- Hilko Gerhardt
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1 Die Stadt Werne ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Sie wird vertreten durch Herrn Bürgermeister Lthar Christ. Stadt Werne Knrad-Adenauer-Platz Werne An die Freitag, 10. Juni 2011 Netzbetreiber Offenes und transparentes Auswahlverfahren zur Breitbandversrgung der Stadt Werne, Ortsteil Stckum hne Vergabeverpflichtung. Gewährung einer Beihilfe zur Schaffung einer flächendeckenden Breitbandversrgung der Stadt Werne für den Ortsteil Stckum. Vrwahl Die Stadt Werne sieht in der Versrgung ihrer Bürgerinnen und Bürger swie der Gewerbetreibenden und freien Berufe mit Breitband-Diensten einen wichtigen Auftrag im Sinne der Daseinsvrsrge. Die Erkundung des örtlichen Breitbandmarktes hat ergeben, dass keiner der Netzbetreiber in der Lage ist der beabsichtigt, hne öffentliche Zuschüsse den nicht bzw. unzureichend versrgten Ortsteil Stckum mit Breitbandteilnehmeranschlüssen zum Internet mit einer Übertragungsgeschwindigkeit vn mindestens 2048 kbit/s Dwnstream und 192 kbit/s Upstream, in den nächsten drei Jahren zu versrgen. Aus diesem Grund ist die Stadt Werne auf der Basis der Richtlinie über die Gewährung vn Zuwendungen zur Förderung der Breitbandversrgung ländlicher Räume, RdErl. des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz II vm in der derzeit geltenden Fassung und des hierzu veröffentlichten Leitfadens bereit, eine Beihilfe zum Aufbau einer leistungsstarken Breitbandversrgung zu gewähren. Die Beihilfe wird technlgieneutral gewährt. In dem genannten Ortsteil muss ein Anbieter eine Breitband-Geschwindigkeit vn mindestens kbit/s im Dwnstream und vn mindestens 192 kbit/s im Upstream unter allen Lastbedingungen garantieren. Eine höhere Bandbreite wird ausdrücklich befürwrtet. Sllte die Versrgung vn Einzelhaushalten mit den gefrderten Mindestwerten aus technischen Gründen nicht möglich sein der eine signifikante Kstensteigerung bedingen, s ist darzulegen, wie hch die Ksten für eine flächendeckende Versrgung im jeweiligen Bereich sind und welche Ksten bei einer Aussparung dieser Haushalte entstehen. In keinem Fall dürfen mehr als 10 % der Haushalte schlechter als mit den gefrderten Mindestwerten versrgt werden. 1
2 Der Bewerber hat in seinem Angebt zu flgenden Punkten Aussagen zu treffen: Ksten (Wirtschaftlichkeitslücke) für eine flächendeckende Versrgung in Eur Erläuterung zur angebtenen Übertragungstechnlgie(n) Angebtene Dwnladrate (> kbit/s für Haushalte) Angebtene Upladrate (> 192 kbit/s für Haushalte) Garantierte Verfügbarkeit (> 95%/Tag) Garantierte Ausfallsicherheit (< 0,5%/Tag) ffener diskriminierungsfreier Netzzugang ( pen Access) Zeitplan für den Netzausbau mit Angabe vn Meilensteinen bis zur Fertigstellung Vertragslaufzeit mit Teilnehmer Einmalige Ksten für den Kunden (Einrichtungsksten und Ksten für erfrderliche Anschlussgeräte in Eur) Mnatliche Ksten in Eur je Anschluss für den Teilnehmer (ggfs. je Tarifplan) Höhe einer Flatrate für die Internet-Nutzung in Eur (ggfs. je Tarifplan) Erläuterung zum Angebt vn Telefnie, Fax-Dienst und/der Vice-ver-IP (VIP) Ksten für Telefnie / Flatrate für natinale Gespräche in Eur Erläuterung zu angebtener SDSL-Übertragung für gewerbliche Kunden und Unternehmen (Bandbreite, Service-Level, Preise) Zusätzliche Angaben für Funkverbindungen: Erläuterung zu Standrten für Funkmasten, Antennen der Relaisstatinen Angabe zum genutzten Frequenzbereich Angaben zur Strahlungsleistung Erläuterung zur Einhaltung der Schutzabstände nach BImSchV Darstellung der Zukunftssicherheit bei Netzerweiterung durch steigende Teilnehmerzahlen der ein größeres Versrgungsgebiet Zusätzliche Angaben zum Anbieter: Referenzen (auf Verlangen zusätzlich vergleichbare Referenzen aus den letzten drei Jahren) Übersicht der Serviceleistungen Mitarbeiterzahl des Unternehmens (auf Verlangen) Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (auf Verlangen) Umsatz der letzten drei Jahre (auf Verlangen) Der Netzanbieter hat den benötigten Zuschussbedarf (Fehlbetrag zwischen Investitinsksten und Wirtschaftlichkeitsschwelle) im Rahmen seines Angebtes plausibel und nachvllziehbar unter Berücksichtigung der Gesamtinvestitin (Linien- und Übertragungstechnik, Infrastruktur und Systemtechnik), der Betriebsksten und der Einnahmen darzustellen. Hierzu sind die zur Prjektumsetzung ntwendigen Erschließungsmaßnahmen darzustellen swie zum Nachfrageptential Stellung zu nehmen, das der Berechnung des Zuschussbedarfs zugrunde liegt. Wird der Stadt Werne die Möglichkeit eingeräumt, Eigenleistungen (z.b. Erdarbeiten) zu erbringen, s hat der Anbieter die sich hieraus ergebende Kstendifferenz bei der Angabe der benötigten Beihilfe ausdrücklich auszuweisen. Die Stadt Werne hat in der Ortschaft Stckum eine Breitbandumfrage durchgeführt. Diese Umfrage hat ergeben, dass fast 90 % der Antwrtenden eine nminelle Versrgung mit DSL vn 2 MBit/s der weniger haben. Die reale Versrgung liegt eher bei 384 bis 700 kbit/s. 2
3 Daher sind 90 % der Privathaushalte und Betriebe unzufrieden und in der Mehrzahl auch zu einem Anbieterwechsel bereit. Die Wunschbandbreite liegt bei Privathaushalten bei 6 bis 16 MBit/s für ca. 80 % der Haushalte. Geschäftskunden wünschen zu über 50 % bis zu 25 MBit/s. Diese Angaben dienen nur als Anhaltspunkt für die weitere Planung, die Gemeinde garantiert einem Betreiber nicht das Erreichen der möglichen Kundenwerte. Strukturdaten Gebiet Einwhner männlich in % weiblich in % Haushalte Stckum , , Stichtag: Die Ortschaft liegt im Bereich einer Vermittlungsstelle (Vrwahl 02389). Die Breitbandversrgung mit DSL liegt deutlich unter 2 MBit/s. Ein TV-Kabelnetzbetreiber ist in Teilen der Ortschaft aktiv. Bedarfsermittlung Per Fragebgen und telefnisch wurde die Bestands- und Bedarfsituatin ermittelt: Anzahl Befragung Rückläufer Telefnische Anzahl In % der Haushalte/Betriebe Fragebgen Befragung Antwrten Teilnehmer % Vrhandene DSL-Technik ISDN DSL (light) UMTS/Mbilfunk Funklösung Kabelfernsehen 5 % 79 % 6% 0 10% Ermittlung Kundenptential Ist-Versrgung Haushalt und Betriebe Versrgt bis 1 Mbit/s Versrgt bis 2 Mbit/s Versrgt > 2 Mbit/s 61 % 29 % 8 % Versrgung gewünscht Haushalt und Betriebe 6 Mbits/s 16 Mbit/s 25 Mbit/s der mehr 29 % 48 % 22,5 % Bereitschaft mnatliche Ø Ksten zu tragen Bis ,4 % 62,9 % 9,6 % (Zahlungsbereitschaft für nur Internet der Internet mit Telefnie) 3
4 Haushalte und Betriebe: Reicht Ihnen die bisherige Bandbreite aus? Ja 10,0% Nein 90,0% Bedarfsermittlung / Ermittlung Kundenptential (Hchrechnung der Umfrage) Haushalte und Βetriebe Ortschaft Einwhner Haushalte/Betriebe Versrgung < 2 MBit/s Bedarf nach schnellerem Internet Stckum Dies ergibt eine prgnstisierte Summe vn 1009 ptentiellen Kunden. Anderen Netz- und Dienstbetreibern ist ein ffener, diskriminierungsfreier Netzzugang zu der neu geschaffenen Infrastruktur auf Vrleistungsebene zu gewähren. Die Entscheidungskriterien sind (gewichtet in % vn 100): Kriterium Gewichtung Zuschussbedarf durch die Wirtschaftlichkeitslücke 40 % Nachhaltigkeit der Lösung (zukünftige Steigerung der Bandbreite laut Breitbandziele der Bundesregierung 2014: Versrgung mit min 6MBit, Übertragungsraten vn bis zu 50 MBit sind ausdrücklich erwünscht ) 30 % Endabnehmerpreise 20 % Befähigung des Anbieters auch anspruchsvlle Geschäftskunden mit Dienstleistungen zu unterstützen 5 % Befähigung des Unternehmens, Referenzen, Sicherheitsknzept, TKG Knfrmität 5 % Eine Übersichtskarte des möglichen Ausbaugebietes ist als Anlage diesem Schreiben beigefügt. Die Beihilfe steht unter dem Vrbehalt der Bereitstellung entsprechender Haushalts- und Fördermittel. Mit der Befragung und Veröffentlichung des Vrhabens ist keine Verpflichtung zur Vergabe verbunden. 4
5 Die Breitbanddienste sllen spätestens 12 Mnate nach Beauftragung zur Verfügung stehen. Angebte sind schriftlich unter Angabe des Umfangs und des Wertes der benötigten Beihilfe und aller abgefragten Aussagen im verschlssenen Umschlag mit dem Vermerk: Achtung! Angebt Breitbandversrgung! Nicht öffnen! bis zum 05. August 2011, Uhr bei der Stadt Werne Knrad-Adenauer-Platz 1 Herr Gisbert Bensch Werne Tel.: (02389) Fax: (02389) g.bensch@werne.de einzureichen. Bieter sind bei der Öffnung der Angebte nicht zugelassen. Für Rückfragen steht Ihnen Herr Gisbert Bensch vn der Stadt Werne zur Verfügung. Der Stadt Werne steht in beratender Funktin Herr Friedhelm Bsse-Wyczisk vn der Firma Wf Unternehmensberatung zur Seite. Wf Unternehmensberatung Marienstrasse Werne T F M f.bsse-wyczisk@bwy-tkberatung.net Die Bekanntmachung des Auswahlverfahrens wird auf der Hmepage der Stadt Werne ( und der Internetseite veröffentlicht. Stadt Werne Der Bürgermeister Anlage 5
6 Grundkarte Ortsteil Stckum 6
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