Perspektive LEBEN. Das Dilemma mit der Drüse. Dr. Google und Dr. Wikipedia Medizinische Beratung aus dem Internet?

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1 Perspektive LEBEN MIT KREBSDIAGNOSE UND IHRE ANGEHÖRIGEN DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR MENSCHEN AUSGABE 2 JULI 2014 Dr. Google und Dr. Wikipedia Medizinische Beratung aus dem Internet Immuntherapie setzt auf körpereigene Abwehr Länger leben dank neuer Medikamente Auch die Seele braucht Hilfe Wie Psychoonkologie unterstützen kann Gesund essen mit Krebs Tipps vom Ernährungsberater Sonnenschutz Fotos: thinkstock (2) Prostatakrebs Das Dilemma mit der Drüse

2 Die Sprache des Lebens in lebenswichtige Medikamente umsetzen. Wir bei Amgen glauben, dass die Antworten auf die dringendsten Fragen der Medizin in der Sprache unserer DNA formuliert sind. Als Pioniere der Biotechnologie setzen wir unser tiefes Verständnis dieser Sprache für die Entwicklung lebenswichtiger Medikamente ein, besonders für diejenigen Patienten, für deren spezifische Erkrankungen bis heute nur wenige oder keine effektiven Therapien zur Verfügung stehen um deren Gesundheit und Lebensqualität entscheidend zu verbessern. Weitere Informationen über Amgen finden Sie unter: AMGEN SWITZERLAND AG Dammstrasse 21 Postfach Zug AMGEN SWITZERLAND AG

3 VORWORT PERSPEKTIVE LEBEN Lassen Sie sich Zeit für eine Entscheidung Liebe Leserin, lieber Leser, Prostatakrebs ist wohl so alt wie die Menschheitsgeschichte. Forscher haben 2012 in einer ägyptischen Mumie in den Überresten eines Mannes Absiedelungen eines Prostatakrebses in den Knochen nachweisen können. Bei jedem sechsten Mann über 50 wird heute Prostatakrebs festgestellt. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Prostatakrebs zu erkranken. Der zuletzt in Lugano lebende Schriftsteller Jürgen Thorwald brachte 1994 sein Buch «Der geplagte Mann. Die Prostata, Geschichte und Geschichten» auf den Markt. 20 Jahre später hat dieser Titel nichts an Aktualität verloren, wie der Berliner Arzt Michael de Ridder in seinem autobiografischen Textbeitrag ab Seite 12 aufzeigt. Seine persönliche Entscheidung nach jahrelangem PSA-Diktat: «Das Ding muss raus.» Dass das längst nicht für jeden Fall gilt, können Sie in unserem Themenschwerpunkt zum Prostatakarzinom erfahren. Jede Information in Ruhe bedenken Das grosse Problem der Mediziner mit dem Prostatakrebs ist, dass es bis dato keinen Marker gibt, der darauf schliessen lässt, ob ein bestimmtes Karzinom harmlos oder lebensbedrohlich ist. Das Prostatakarzinom zählt zu den bösartigen Tumoren, wächst aber in der Regel langsam. Der PSA-Wert ist ein Baustein in der Entscheidungsfindung, welche Vorgehensweise und Be- handlung im Einzelfall richtig ist. Besonders bei Männern im fortgeschrittenen Alter kann ein Verzicht auf eine die Lebensqualität einschränkende Behandlung ein guter Weg sein. Für alle Entscheidungen ist Zeit vorhanden, beim Autokauf lässt Mann sich auch nicht drängen. Die Dr. med. Theo Constanda, Verlagsleiter Medizin swissprofessionalmedia AG Informationen, die eingeholt werden, dürfen und sollen ganz in Ruhe bedacht werden. Und mit der Partnerin, dem Bruder, den Kindern oder sonst einer Person des Vertrauens diskutiert werden. Es lohnt, die Entscheidung in sich reifen zu lassen, für sich festzulegen, was Vorrang hat, und das mit den Ärzten zu besprechen. Die Krebsmedizin hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Einige Formen der Erkrankung können geheilt, andere zumindest in chronische Leiden umgewandelt werden. Eine wesentliche Rolle dabei spielt die Radiotherapie. Unser Beitrag «Meilensteine der Radiotherapie» gibt einen Überblick über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einer Bestrahlung und erklärt wichtige Begriffe. «Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker» wird bei jeder Werbung für frei verkäufliche Medikamente betont. Ein ähnlicher Warnhinweis müsste eigentlich auch bei vielen Internetseiten zu Gesundheitsthemen stehen. Dr. Google und Dr. Wikipedia stehen zwar rund um die Uhr zur Verfügung, unterliegen aber keiner Zensur (s. Beitrag ab Seite 18). Auf den Absender zu achten und Arzt und Apotheker zu fragen, schützt vor falschen Heilsversprechungen und das Portemonnaie. Dr. med. Theo Constanda Verlagsleiter Medizin swissprofessionalmedia AG AUSGABE SCHWEIZ 2/2014 3

4 PERSPEKTIVE LEBEN INHALT 5 Mit dem Alter kommen die Prostata- Probleme 18 Fragen Sie auch Dr. Google und Dr. Wikipedia 28 Sexuelle Probleme bei Patienten mit Lungenkrebs 42 Nicht nur der Körper ist gefordert auch die Seele braucht jetzt Hilfe Fotos: thinkstock (9), fotolia/gloria Groziak THEMENSCHWERPUNKT PROSTATAKREBS 5 Mann bleibt Mann Erstaunliche Fortschritte beim häufigsten Männerkrebs 8 Neue Diagnoseund Behandlungsansätze Akuelles aus Forschung und Medizin 12 Was der Arzt Michael de Ridder erlebte Ein Prostatakarzinompatient erzählt MENSCHEN UND ERFAHRUNGEN 16 Meine Arbeit macht mich glücklich Interview mit Corinne Ullmann, Leiterin Krebsliga Schaffhausen 18 Gesundheitsthemen im Internet Von guten und schlechten Informationsquellen 20 Plötzlich waren die Werte im Keller Warum regelmässige Blutkontrolle wichtig ist MEDIZIN UND FORSCHUNG 22 Immunbehandlung nimmt Fahrt auf Neue Medikamente gegen Hautkrebs 24 Meilensteine der Strahlentherapie Schonender und genauer denn je 28 Weltkongress Lungenkrebs in Genf Lebensqualität trotz Tumorleiden 30 Woher kommt dieser Krebs Auf der Suche nach einem unbekannten Tumor 32 Die Darmspiegelung ist der beste Schutz Krebsvorstufen im Dick- und Enddarm rechtzeitig erkennen 45 «CyberKnife» im Inselspital Bern Neues Bestrahlungsgerät kann die Behandlung verkürzen RAT UND HILFE 36 Leser fragen Ärzte antworten Häufige Fragen an den Krebsinformationsdienst 38 Krebsliga zur Hautkrebsprävention Neue Botschaften dank aktueller Erkenntnisse LEBEN UND GESUNDHEIT 40 Selbsthilfegruppen Eine Anleitung zum Selber-Suchen und Finden 42 Auch die Seele braucht Hilfe! Wie Psychoonkologie unterstützen kann 46 Sport und Bewegung während der Therapie Erlaubt ist, was Spass macht! 48 Was mich die Patienten gelehrt haben Ernährungsberatung bei Krebserkrankungen Interview mit Tomaso Cimelli SERVICE-RUBRIKEN 3 Vorwort 51 Wissenschaftlicher Beirat 51 Impressum Möchten Sie uns Ihre persönliche Frage stellen info@medicaltribune.ch 4 2/2014 AUSGABE SCHWEIZ

5 PROSTATA-KREBS PERSPEKTIVE LEBEN Prostataleiden treten erst im Alter auf: die gutartige Vergrösserung und der Prostatakrebs. Foto: thinkstock Häufigste Krebserkrankung des Mannes Vom grossen Dilemma mit einer kleinen Drüse Die Vorsteherdrüse ist ein kleines, 20 bis allenfalls 40 Gramm leichtes Organ von der Grösse einer Kastanie. Sie liegt versteckt unterhalb der Harnröhre und macht jungen Männern ganz selten Probleme. Das kann sich aber mit dem Alter ändern. Neben den unangenehmen Symptomen einer gutartigen Vergrösserung ist der Prostatakrebs mit 30 % die häufigste Krebsdiagnose beim Mann. GUTE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN. Mit rund 6000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Prostatakrebs die häufigste Tumorerkrankung des Schweizer Mannes. Da es sich häufig um ein «Niedrig-Risiko-Prostatakarzinom» handelt und es auch für fortgeschrittene Erkrankungen gute Behandlungsmöglichkeiten gibt, steht der Prostatakrebs nach Darm und Lunge aber erst an dritter Stelle, was die Krebstodesfälle beim männlichen Geschlecht betrifft. Das Dilemma mit der Drüse kann schon in den besten Mannesjahren beginnen Gute Chancen beim Prostatakrebs und nimmt mit steigendem Lebensalter zu. Dilemma deshalb, weil z. B. bei der Frage nach der Früherkennung mit der PSA-Untersuchung (s. Kasten Seite 6) oder der Frage nach dem Beginn einer Behandlung selbst in der Fachwelt Uneinigkeit herrscht. Beschwerden verursacht ein Krebs in der unsichtbaren und unscheinbaren Drüse im Anfangsstadium keine. Ganz anders als die gutartige Vergrösserung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie, BPH), an der viele Männer ab dem mittleren Lebensalter zu leiden be-» AUSGABE SCHWEIZ 2/2014 5

6 PERSPEKTIVE LEBEN PROSTATA-KREBS TIPP! ginnen. Bei Problemen oder Schmerzen mit dem Wasserlassen oder Blut im Urin oder sonstigen ungewöhnlichen Entwicklungen gilt auch für «tapfere Männer», sich lieber unverzüglich einem Arzt anzuvertrauen. Haustier- oder Raubtierkrebs Längst nicht jeder Tumor der Vorsteherdrüse ist so bedrohlich, dass er sofort operiert oder bestrahlt werden müsste. Julius Hackethal, ein 1997 gestorbener streitbarer Arzt, hat bereits vor mehr als 40 Jahren sehr drastisch vor einer Überbehandlung beim Prostatakrebs gewarnt und die Begriffe «Haustierkrebs oder Raubtierkrebs» geprägt. Seine Überlegungen, dass bei einer Krebserkrankung bei einem gutartigen Verlauf nicht gleich alle Behandlungsoptionen ausgeschöpft werden müssen, gelten auch heute noch. Das Haustier wäre demnach ein Niedrig-Risiko-Krebs. Dank einer langsamen Wachstumsdynamik ist aufmerk- So bereiten Sie sich auf das Gespräch mit dem Doktor vor: Schreiben Sie sich vor dem Arztbesuch Ihre Fragen auf. So vergessen Sie in der Aufregung keine Dinge, die Ihnen wichtig sind. Bitten Sie Ihren Arzt in jedem Fall um eine Kopie Ihrer Behandlungsunterlagen. So können Sie im Zweifelsfall eine Zweitmeinung beanspruchen. Nehmen Sie eine vertraute Person mit zum Gespräch. So haben Sie einen Partner, mit dem Sie die Gesprächs ergebnisse noch einmal abwägen können. Nehmen Sie sich etwas zu schreiben mit und notieren Sie die wichtigsten Informationen. So können Sie später in Ruhe noch einmal alles nachlesen. Fragen Sie den Arzt, ob Sie das Gespräch aufzeichnen dürfen. Bloss nicht zu sehr überbehandeln Foto: thinkstock sames Beobachten in bestimmten Fällen die klügere Strategie. Zu den Raubtieren zählen der Hoch-Risiko-Krebs und das Prostatakarzinom mit Metastasen. Wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist, weil der Tumor schon gestreut hat, verfolgt die Behandlung zwei Ziele: das Leben zu verlängern und die Lebensqualität möglichst zu erhalten. Wenn es aber nötig ist, mit Operation, Bestrahlung oder Medikamenten vorzugehen, dann sind die Erfolgschancen am grössten, solange der Tumor noch nicht in umliegendes Gewebe hineingewachsen ist oder Metastasen gebildet hat. Das spricht für eine sorgfältige und umsichtige Früherkennung. Diese ist umso wichtiger, wenn nahe Verwandte bereits erkrankt sind. Zu den Risikofaktoren zählen denn auch: genetische Veranlagung mangelnde Bewegung Rauchen. Es gibt Hinweise auf eine vorbeugende Wirkung von bestimmten Nahrungsmitteln. Prostatagesund sollen sein: Broccoli, Curcuma, Grüntee, Granatapfelsaft, Knoblauch, Tomaten, Grünkohl, Weintrauben. Am besten: möglichst bunt und viel Obst und Gemüse essen. Für Nahrungsergänzungsmittel (Vitamine, Selen, Lycopen, Betacarotin) fehlen dagegen Wirksamkeitsnachweise. Finger und PSA Für die Untersuchung der Prostata auf Veränderungen kann die Drüse vom Enddarm aus ertastet werden. Die Grenzen der Finger-Tastmethode, mit der vor allem oberflächlich gelegene, grössere Tumore entdeckt werden, kann durch eine Ultraschall-Untersuchung erweitert werden. Die im Zusammenhang mit der Prostata am häufigsten gemachte Laboruntersuchung ist die Bestimmung des PSA-Wertes. PSA steht für prostataspezifisches Antigen. PSA wird in geringen Mengen von Zellen der WAS SIE DEN ARZT FRAGEN SOLLTEN: In welchem Stadium befindet sich meine Erkrankung Wie viel Zeit habe ich, um eine Behandlungsentscheidung zu treffen Wie überwachen wir in dieser Bedenkzeit den Tumor, damit die Erkrankung nicht ausser Kontrolle gerät Welchen Verlauf wird die Krankheit wahrscheinlich nehmen, wenn ich nichts tue Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es Welche kommen für mich infrage Empfehlen Sie mir, weitere Ärzte zu konsultieren Quelle: Evidenzbasierter Patientenratgeber zur S3-Leitlinie Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms (2. Auflage, April 2013). 6 2/2014 AUSGABE SCHWEIZ

7 PROSTATA-KREBS PERSPEKTIVE LEBEN Prostata gebildet und steigt bei einer Tumorerkrankung an und tritt auch ins Blut über. Der Bluttest ist einfach durchführbar. Die Interpretation erhöhter Werte dagegen ist es nicht. Biopsie muss sein Mit diesem Bluttest können Ärzte das Risiko für Prostatakrebs abschätzen und Frühstadien erkennen. Vom PSA-Test als generelles Früherkennungsprogramm raten neben der Krebsliga Schweiz auch Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) ab (s. Kasten). Der Weg vom Verdacht zur Diagnose führt heute in keinem Fall an der Entnahme von zehn bis zwölf kleinen Gewebeproben aus den verdächtigen Arealen mit einer Biopsie vorbei. Erst unter dem Mikroskop des Pathologen und im Labor des Molekularbiologen werden bösartige Zellen zweifelsfrei identifiziert. Aber 97 % der Prostatakarzinome sind Adenokarzinome mit relativ guter Prognose. Behandlungsmöglichkeiten Für das Prostatakarzinom im Frühstadium existieren verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die den Tumor gut unter Kontrolle bekommen. Dabei gibt es diverse Massnahmen, die infrage kommen können: Watchful Waiting (WW): Nur bei einem Fortschreiten der Krankheit wird eine Behandlung in palliativer Absicht eingeleitet. Sorgfältige Überwachung (active surveillance AS): bei langsamer Wachstumstendenz. Umfasst PSA-Kontrolle und Verlaufskontrolle mit Biopsie. Radikale Prostatovesikulektomie (rpve): Operation, bei der die gesamte Prostata inklusive Kapsel und Samenblase chirurgisch entfernt wird. Das kann offen oder roboterassistiert laparoskopisch passieren, mit oder ohne Beckenlymphknotenentfernung. Externe perkutane Radiotherapie der Prostata (EPRP): eine weitere kurative, auf Heilung zielende Behandlungsform. Bei der IMRT- (intensitätsmodulierte Radiotherapie) Technik wird die Prostata in verschiedene Segmente unterteilt und mit unterschiedlicher Strahlenintensität behandelt. Mit komplizierten Berechnungen kann so das umliegende Gewebe geschont und Bewegungen ausgeglichen werden. Brachytherapie: eine Form der inneren Radiotherapie. Es werden hierbei kleinste Strahlenquellen (sogenannte Seeds) aus Titan und Jod-125 in die Prostata eingesetzt). Für ausgewählte Fälle (niedrig bis mittelaggressiv). Hochfrequenzablation. Überwachen, abwarten oder behandeln Der PSA-Test Das Eiweiss PSA (prostataspezifisches Antigen) wird in den Drüsenzellen der Prostata gebildet und ist im Prostatasekret enthalten. Es dient der Verflüssigung des Samens. Geringe Mengen gelangen auch ins Blut und können mit dem Labortest gemessen werden. Ein erhöhter PSA-Wert kann ein Hinweis darauf sein, dass der Patient unter Prostatakrebs leidet. Die Höhe des PSA-Wertes bei einmaliger Messung ist wenig aussagekräftig. Auch andere Gründe (z. B. Velofahren, sexuelle Aktivität, Infektionen, lokale Verletzungen beispielsweise durch Stossen) können kurzfristig zu einer Erhöhung führen. Auch werden mit dieser Früherkennungsmethode einige Tumoren übersehen. Und es kommt vor, dass Patienten mit hohem PSA-Wert unnötig in Sorge versetzt werden, weil Nachuntersuchungen den Krebsverdacht nicht bestätigen. Die Gefährlichkeit eines Karzinoms lässt der Test nicht erkennen. Für Verlaufskontrollen ist er hilfreich. Eine systematische Früherkennung von Prostatakrebs (Screening) wird von der Krebsliga Schweiz nicht empfohlen. Die aktuelle Datenlage sei nicht ausreichend, um eine systematische Früherkennung von Prostatakrebs mittels Bestimmung des prostataspezifischen Antigens oder mittels digitaler rektaler Untersuchung bei Männern ohne familiär erhöhtes Risiko zu rechtfertigen. Wenn ein Mann eine Früherkennungsuntersuchung durchführen lassen möchte, muss er vor der Untersuchung umfassend über die Vorund Nachteile informiert werden. Derzeit sollte jeder Mann selbst entscheiden, ob er einen PSA-Test machen möchte. Die sogenannten kurativen («heilenden») Behandlungsmöglichkeiten verfolgen das Ziel der Heilung, also die vollständige Entfernung oder Zerstörung des Tumorgewebes. Dieses Ziel ist nur zu verwirklichen, solange der Tumor noch nicht gestreut hat. Ist ein Lymphknotenbefall oder sind Metastasen festgestellt worden, hat sich die Krankheit bereits im Körper ausgebreitet. Der Arzt sagt, sie ist systemisch geworden. Dann werden Behandlungen eingesetzt, die den Tumor in seinem Fortschreiten hemmen oder gezielt Beschwerden bekämpfen. Das Ziel solcher Massnahmen ist es, den Krankheitsverlauf zu verzögern und die Beschwerden zu lindern. Sie werden auch als «palliativ» bezeichnet. Dazu gehören: die Hormontherapie die Chemotherapie die unterstützende Strahlentherapie die Schmerztherapie. Quellen und weitere Informationen: (Prävention/Krebsarten/Prostatakrebs) (Prostatakrebs) AUSGABE SCHWEIZ 2/2014 7

8 PERSPEKTIVE LEBEN PROSTATA-KREBS Von Beckenbodengymnastik bis Rückfallgefahr Neues zum Thema Prostatakrebs Forschung und Medizin liefern täglich Neues und Berichtenswertes. Die Forschung im Bereich der Krebsbehandlung geht mit grossen Schritten voran. Und geschrieben wird eine Menge darüber: Hier ist eine Auswahl von Themen zum Prostatakrebs, die in der letzten Zeit in der Publikums-Presse und im Internet zu lesen waren. SICH SCHLAU LESEN. Der Online-Buchhändler Amazon liefert 1444 Ergebnisse zum Suchbegriff «Prostatakrebs». Man findet Titel wie «Die Wahrheit über den Prostatakrebs», «Der richtige Umgang mit Prostatakrebs», «Eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Prostatakrebs», «Die medizinische S3- Leitlinie des Prostatakrebs», «Ernährungstipps für Prostatakrebs», «Wege zu neuer Lust nach Prostatakrebs», usw. Internet, Tages- und Wochenzeitungen, Magazine und Zeitschriften sind schneller und bringen aktuellstes Wissen auf den Punkt. Eine alphabetische Auswahl von Nachrichten rund um Prostatakrebs. Beckenbodengymnastik: Die häufigste Ursache eines Harnverlustes (Inkontinenz) beim Mann nach einer Prostataoperation ist das Versagen des Verschlussmechanismus am Blasenausgang. Die Inkontinenz äussert sich normalerweise dadurch, dass geringe Harnmengen unkontrolliert austreten, vor allem unter körperlicher Belastung, beim Husten, Niesen oder Pressen, also wenn der Druck im Bauchraum erhöht ist (Stress- oder Belastungsinkontinenz). In der Regel ist es möglich, diese Störung durch eine konsequente Beckenbodengymnastik nach der Operation zu beheben. Unter Anleitung eines Krankengymnasten können Übungen erlernt und später selbständig ausgeführt werden. Eine Wiedererlangung der Kontinenz wird so unterstützt. Beschneidung: Einer kanadischen Studie zufolge kann die Beschneidung, also die operative Entfernung der Vorhaut am Penis bei einigen Männern das Risiko für einen Prostatakrebs herabsetzen. Zu dieser Aussage kamen Wissenschaftler der Universität von Quebec in PROtEuS (Prostate Cancer and Environment Study). Die Forscher untersuchten 1590 Männer mit Prostatakrebs und verglichen die Angaben mit denen von 1618 Gesunden. Beschnittene Männer über 35 Jahre hatten eine Risikoabsenkung von 45 % für Prostatakrebs, bei schwarzen beschnittenen Männern waren es 60 %. Eine Beschneidung senkt das Risiko für sexuell übertragbare Infektionen, die wiederum einen Risikofaktor für Prostatakrebs darstellen, deutlich. Blutgruppe: Dr. Yoshio Ohno von der Tokyo Medical University zeigte, dass Patienten mit der Blutgruppe Null (0) ein deutlich geringeres Risiko für ein Wiederauftreten des Tumors nach einer radikalen Prostataentfernung hatten. Die zweithäufigste Blutgruppe 0 (41% der Schweizer) kann offenbar vor einem Rückfall schützen. Diagnostik: Die Entnahme von Gewebe aus Bereichen der Prostata mit einem Krebsverdacht zur weiteren Abklärung ist sehr wichtig (Biopsie). Eine Foto: thinkstock 8 2/2014 AUSGABE SCHWEIZ

9 PROSTATA-KREBS PERSPEKTIVE LEBEN Methode, die heute den Urologen beim zielgenauen Ansetzen seiner Hohlnadel zur Gewebeentnahme unterstützt, hat sogar das Potenzial, die Entnahme von Gewebeproben eines Tages überflüssig zu machen: der Ultraschall. Denn neue Techniken machen die Sonografie vom Mastdarm aus von der Navigations- zur Diagnosehilfe. «In der Elastografie machen wir uns die Tatsache zunutze, dass Krebsgewebe in der Regel härter ist als normales Gewebe», erklärt Georg Salomon von der Martini-Klinik am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf. Dort wurde die Methode, bei der auf dem Bildschirm Unterschiede in der Elastizität als Farbunterschiede erscheinen, in der weltweit grössten Studie an über 1000 Patienten erprobt. Wenn in der Elastografie nichts Hartes entdeckt wird, könnte in Zukunft auf Gewebeproben verzichtet werden. Eine weitere Entwicklung ist die kontrastmittelunterstützte Sonografie. Dafür wird vor der Untersuchung ein spezielles Kontrastmittel in die Vene gespritzt, das kleine Gasbläschen enthält und damit den Blutfluss in der Prostata sichtbar macht. Im Tumorgewebe bilden sich in chaotischer Art neue Blutgefässe, die so dargestellt werden können. Bei der Kernspintomographie (MRT) gibt es derzeit vier Ansätze, die MRT ebenfalls für die Steuerung einer Biopsie einzusetzen. Das Verfahren ist allerdings sehr komplex, zeitaufwändig und somit teuer. MRT-Ergebnisse können aber als Zusatzinformationen für die ultraschallgesteuerte Biopsie dienen. Ernährung: Die EPIC-Studie mit insgesamt Teilnehmern in mehreren europäischen Ländern untersucht die Zusammenhänge von Ernährung und Gesundheit. Wer sich den Grossteil seines Lebens pflanzlich ernährt und dabei auf viel Fett und Zucker verzichtet, muss sich weniger vor Prostatakrebs fürchten, so ein Ergebnis. Grundlage waren hierbei die Ergebnisse von in Asien lebenden Männern, die sich oft pflanzlich ernährten, im Vergleich zu Männern mit der typisch westlichen Ernährungsweise. Das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken ist bei einer überwiegend pflanzlichen Kost um bis zu 27-mal geringer, so die Forscher. Fettleibigkeit: Es gibt Hinweise, dass Übergewicht die Aggressivität von Prostatakrebs befördert. Aber auch die Häufigkeit und die Rückfallgefahr steigen bei dicken Männern. Eine Studie der Gruppe um Stephen Freedland brachte den Forschern zufolge deutliche Resultate: In einem Zeitraum von vier Jahren entwickelten sich bei 29 von 205 übergewichtigen Männern neue Tumoren, zwölf Patienten starben. Im Vergleich zu den normalgewichtigen Patienten kehrte der Krebs bei Fettleibigen mit einer fünffach erhöhten Wahrscheinlichkeit zurück. Gezielte Therapie: Eine gezielte Ausschaltung des Krebsherdes unter Organ- und Funktionserhalt ist ein wichtiges Ziel. Vor allem bei Patienten, bei denen die Active Surveillance (aktive Überwachung) in Frage kommt, sind neue Methoden auf dem Weg. Eine Ernährung reich an Gemüse und Früchten scheint vor Prostatakrebs zu schützen. Foto: thinkstock Mit Hilfe von Seed-Implantation, Medikamenten-induzierter Lasertherapie (Tookad), Kryotherapie, LDR-Brachytherapie oder der hochintensive fokussierte Ultraschall (HIFU, s. unten) will man nur den vom Krebs betroffenen Teil der Prostata entfernen. Bei der Hemiablation wird beispielsweise eine Hälfte der Prostata entnommen. Der am stärksten begrenzte Eingriff ist die Indextumor-Ablation, bei der nur der Ersttumor entfernt wird. HIFU: HIFU ist die Abkürzung für hochintensiver fokussierter Ultraschall. Dabei werden sehr stark konzentrierte Ultraschallwellen auf das Tumorgewebe gelenkt mit dem Ziel, durch die entstehende Wärme die Krebszellen zu zerstören. Für die Wirksamkeit von HIFU beim lokal fortgeschrittenen Prostatakrebs gibt es bislang keine ausreichend gesicherten wissenschaftlichen Nachweise. HIFU soll nicht zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen Prostatakrebs eingesetzt werden. Hormonablation: Der Hormonentzug (Androgen Deprivations Therapie ADT) stellt die wirksamste Behandlung beim fortgeschrittenen Prostatakrebs mit Metastasen dar. Hormone sind Botenstoffe, die in vielfältiger Weise in alle Körperfunktionen eingreifen. Die Geschlechtsentwick-» AUSGABE SCHWEIZ 2/2014 9

10 PERSPEKTIVE LEBEN PROSTATA-KREBS lung und die Funktion der Prostata werden vor allem vom männlichen Geschlechtshormon, dem Testosteron, beeinflusst. Da auch das Krebswachstum beeinflusst wird, senkt man den Testosteronspiegel ab. Dies kann chirurgisch durch die operative Entfernung oder Ausschälung des hormonproduzierenden Hodengewebes oder medikamentös erfolgen. Daher spricht man auch von medikamentöser Kastration. Kommt es unter dem Hormonentzug zu einem Rückfall, so sprechen die Ärzte von einem kastrationsresistenzten Prostatakarzinom (CRPC). Für diese Situation gibt es neue Medikamente, die eine fast komplette Hemmung der Testosteronwirkung erreichen lassen. Hyper- und Kryotherapie: Bei der Hyperthermie (Hitzebehandlung) werden die Krebszellen auf über 42 C erwärmt. Dadurch sollen sie geschwächt oder abgetötet werden. Die Kryotherapie arbeitet mit dem gezielten Einsatz von Kälte. Ausreichend gesicherte wissenschaftliche Nachweise für die Wirksamkeit beider Methoden beim Prostatakrebs fehlen, ein Einsatz beim lokal fortgeschrittenen Prostatakrebs ist nicht zu empfehlen. Immuntherapie: Unter einer aktiven zellulären Immunotherapie versteht man eine Behandlung, bei der Immunzellen des Patienten lernen, den Krebs als fremd zu erkennen und anzugreifen («Krebsvakzine», Sipuleucel-T). Dem Patienten werden bestimmte Blutzellen entnommen und diese werden dann ausserhalb des Körpers mit Krebszellmerkmalen (Prostataantigenen) «bekannt gemacht». Danach erhält der Patient sie zurück. Ein neuer Antikörper, Ipilimumab, setzt ebenfalls am Immunsystem an. Er verstärkt die T-Zell-vermittelte Immunantwort. Medikamente: Mit neuen Medikamenten für den fortgeschrittenen Prostatakrebs will man Leben verlängern und Lebensqualität verbessern. Das Chemotherapeutikum Cabazitaxel, der CYP17 Inhibitor Abirateron, das 2. Generations Antiandrogen Enzalutamid, das Radionuklid Radium-223 und die Immuntherapie mit Sipuleucel- T sind bereits in klinischen Studien Fotos: thinkstock (6) Diagnose: Prostata-Krebs (Tumorkategorie, Gleason-Score, Tumorausdehnung Wegweiser durch die Behandlung Weitere Untersuchungen Ja Nein Therapieentscheidung Urologie/Strahlentherapeut Zusätzliche Untersuchung Radiologie/Nuklearmediziner Nein Intervention/Eingriff Ja Nein Metastasiert Ja Abwartendes Beobachten Aktive Überwachung Operation Bestrahlung Brachytherapie Hormontherapie Chemotherapie Supportive Therapie Urologe Urologe Urologe Strahlentherapeut Strahlentherapeut/ Urologe Urologe/ Urologe Onkologe Urologe/Onkologe/ Hausarzt Bei Fortschreiten der Erkrankung 10 2/2014 AUSGABE SCHWEIZ

11 PROSTATA-KREBS PERSPEKTIVE LEBEN untersucht worden. Die Daten sind meist an kleinen Fallzahlen erhoben worden. Eine Teilnahme an Studien wird empfohlen. Nachsorge: Regelmässige Untersuchungen sollen sicherstellen, dass Rückfälle rechtzeitig erkannt werden. Denn bei etwa drei von zehn Männern kommt es nach einer Prostatakrebs-Behandlung im Laufe der nächsten Jahre zu einer erneuten Tumorbildung, entweder am Ort der Operation («lokales Rezidiv») oder in anderen Körperregionen (Metastasen). Meist genügt es dabei, per Bluttest den PSA-Wert zu kontrollieren. Bleibt er stabil, sind keine zusätzlichen Untersuchungen wie z. B. Tastuntersuchung notwendig. Bei der Beurteilung der PSA-Werte in der Nachsorge muss unterschieden werden, welche Behandlung zum Einsatz gekommen ist. Nervenschonende Operation: Direkt neben der Prostata verlaufen Blutgefässe und Nervenstränge, die für die Harnblasenentleerung, Kontinenz und die Erektion unerlässlich sind. Nicht immer können sie bei der Operation geschont werden. Ausserdem wird einer der Schliessmuskeln des Harnleiters in der Regel Opfer der Operation. Viele Männer leiden daher nach einer Prostata-OP unter Inkontinenz oder Impotenz. Zu den Nachsorgebehandlungen gehört daher ein Training des Beckenbodens ebenso wie eine Aufklärung über Hilfsmittel oder Medikamente, die eine Erektion weiter ermöglichen. Auch bei der Strahlentherapie ist Impotenz eine der häufigsten Nebenwirkungen. Im Laufe der Zeit kann sich die Erektionsfähigkeit wieder bessern, es kann aber auch passieren, dass ein Mann dauerhaft impotent bleibt. Im vertrauensvollen Nachsorgegespräch wird der Arzt dem Patienten verschiedene Wege vorschlagen, die den Geschlechtsverkehr wieder ermöglichen sollen. Dazu zählen sowohl medikamentöse Therapien, als auch mechanische Verfahren oder die Implantation einer Penisprothese. Radium 223: Für Patienten mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom gibt es mit Radium-223 eine neue Behandlungsmöglichkeit. Radium-223 wird wie das Kalzium in Knochen eingebaut. Dieser Einbau erfolgt in erhöhtem Mass innerhalb von Tumorabsiedelungen (Metastasen). Radium-223 bestrahlt dabei gezielt benachbarte Tumorzellen durch seine Alpha-Strahlung und hat so einen lokalisierten wirksamen zelltoxischen Effekt. Rückfallgefahr: Erstmals könnte es gelingen, bei Prostatakrebs-Patienten mit einer Genauigkeit von 80 % das Rückfallrisiko nach einer Operation oder Strahlentherapie zu berechnen. Das erklärten kanadische Wissenschaftler am Europäischen Strahlentherapiekongress in Wien. Robert Bristow vom Princess Margaret Cancer Center in Toronto (Kanada) stellte ein Prognosemodell vor, das auf der Analyse von DNA-Daten aus Tumorzellen und Sauerstoffmangel in Tumor-Gewebeproben beruht. Krebszellen und die aus ihnen entstandenen Tumoren leiden durch das ständige Wachstum an einem Sauerstoffmangel. Von den Männer mit Prostatakarzinomen, die nur geringe genetische Veränderungen und einen niedrigen Sauerstoffmangel im Tumor hatten, überlebten 93 % fünf Jahre, Männer mit einem schlechten Befund (viele genetische Veränderungen und starker Sauerstoffmangel) hatten hingegen nur eine Fünf-Jahres- Überlebensrate von 49 %. Quellen: Internet: Swinging Prostata Songtext GEORG DANZER wenn ich auf da strassen geh und an schönen hasen seh denk ich an mein blasentee weu mia tuat die nasen weh ja, ich hab's seit einem jahr leider an der prostata früher war ich dauernd geil keine braut war mir zu steil ich war wie ein pfitschipfeil doch das geht jetzt nimmer, weil statt zu wachsen bleibt a kla wegen dera prostata oh, lieben's mich, weil ich bin harmlos gehn's bitte, lieben's mich, erlösen's mich dann werd ich meinen ganzen charme los ich küsse sogar hand schuld allein ist das milieu ich hab g'wohnt am attersee s'wasser is im winter kalt wamma schwimmt, dann spinnt er halt und schrumpft z'samm auf unsichtbar das geht auf die prostata und dann is ma als beamter ein zum sitzberuf verdammter weu ma knotzt im magistrat es is fad und ma wird blad und am klo, sie wissen's ja ärgert an die prostata oh, lieben's mich, weil ich bin harmlos gehn's bitte, lieben's mich, erlösen's mich denn ich gestehe ihnen schamlos ich küsse nur noch hand wenn ich auf da strassen geh und an schönen hasen seh denk ich an mein blasentee weu mia tuat die nasen weh ja, ich hab's seit einem jahr leider an der prostata Swinging Prostata Lyrics auf AUSGABE SCHWEIZ 2/

12 PERSPEKTIVE LEBEN PATIENTEN ERZÄHLEN Prostatakrebs: «Vergessen Sie Ihr PSA!» von Michael de Ridder Was der Arzt Michael de Ridder erlebte, als ihn seine Angst ins Labyrinth der Prostatakrebs-Vorsorge trieb. Alles beginnt mit meinem Vater wird bei ihm im Alter von 71 Jahren der hochgradige Verdacht auf ein Prostatakarzinom geäussert nachdem er eineinhalb Jahre wegen Rückenbeschwerden orthopädisch behandelt worden war. Es stellt sich heraus, dass den Beschwerden keine verschlissene Wirbelsäule zugrunde liegt, sondern vielmehr dieser Tumor, der bereits ausgedehnte Metastasen gebildet hat, auch in die Wirbelsäule hinein. Es ist zu spät für eine Heilung. Zwei Jahre später stirbt mein Vater nach Operation, Bestrahlung, Chemotherapie und einem lange dauernden Krankenlager, von seiner Familie begleitet. Als sein Sohn bin ich ein Risikopatient, denn neben dem Alter bildet die familiäre Belastung den Hauptrisikofaktor für Prostatakrebs. Eine Erkenntnis, der ich mich stellen musste, auch wenn man gerade als Arzt der Patientenrolle allzu gerne ausweicht. Aber als Arzt weiss ich auch, dass Krankheit und Gesundheit in weiten Grenzen jedenfalls von der persönlichen Lebensgestaltung abhängen. Achtsamkeit sich selbst gegenüber und ein besonnener Umgang mit Gefahren und Risiken haben einen grossen Einfluss auf Lebensqualität und Lebenszeit. «Je weiter das Expertenwissen voranschreitet, desto bedrohlicher erscheint es mir» MICHAEL DE RIDDER Mit grossem Einsatz leitet Dr. Michael de Ridder heute das Vivantes Palliativzentrum am Wenckebach-Krankenhaus in Berlin. Foto: zvg Zunächst einmal machte ich mir die Fakten klar. Erstens: Man weiss, dass jeder dritte Mann über 60 Jahre ein Prostatakarzinom hat. Zweitens: Die Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA), die viele Urologen als Früherkennungsmethode anbieten, ist nicht sicher. Bei drei von vier Männern mit einem erhöhten PSA-Wert wird in einer anschliessenden Probenentnahme aus der Prostata kein Krebs gefunden. Drittens: Mehr als die Hälfte der Männer, bei denen ein Prostatakarzinom diagnostiziert wird, stirbt nicht an ihm, sondern mit ihm. Ihr Krebs verläuft langsam und gutartig («Haustierkrebs») und nicht schnell und aggressiv («Raubtierkrebs»), sie versterben also an einer anderen Todesursache. Was folgt daraus, wenn «Mann» sich einer Früherkennung unterzieht Zu den Vorteilen gehört, dass ein Krebs sehr früh erkannt werden kann und somit die Chance auf eine Heilung gross ist. Zudem kann der früh erkann- te Tumor so klein sein, dass eine schonende Operation möglich ist. Doch nicht immer muss dieser Tu- mor überhaupt behandelt werden. Manchmal reicht es, ihn nur zu überwachen. Sorge um einen Tumor, gegen den man vielleicht nichts machen kann Zu den Nachteilen zählt, dass Tumoren entdeckt werden, die, weil sie keiner Behandlung bedürfen, ihren Träger belasten: mit einer Krebsdi- 12 2/2014 AUSGABE SCHWEIZ

13 PATIENTEN ERZÄHLEN PERSPEKTIVE LEBEN agnose und den möglichen Folgen einer Operation oder Bestrahlung (Blaseninkontinenz, Impotenz) Konsequenzen, von denen er ohne Früherkennung nie erfahren hätte. Zudem kann das Testergebnis auf einen Tumor hindeuten, obwohl tatsächlich keiner existiert (es ist dann «falsch-positiv»). Umgekehrt kann beim Test ein Tumor übersehen werden, denn auch ein niedriges oder normales PSA schliesst einen Tumor nicht ganz aus (dann ist das Ergebnis «falsch-negativ»). Zuletzt könnte auch ein früh erkannter Tumor in einem schlimmen Fall nicht mehr heilbar sein und sein Träger würde dann früher mit dem Wissen um eine unabwendbare Erkrankung belastet. Was sagen die Experten Es ist also nicht ganz einfach. Ich schaue mir Expertenempfehlungen an. Etwa die aktuelle Leitlinie der Deutschen Krebsgesellschaft zur Früherkennung, Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms. Sie empfiehlt Männern, sich über die Möglichkeiten der Früherkennung aufklären zu lassen. Wünscht der Patient eine Untersuchung, soll ihm auch die Bestimmung des PSA angeboten werden. «Aufklären, anbieten, empfehlen... Ich fühle mich rat- und hilflos» MICHAEL DE RIDDER Der Test für den MANN Der PSA-Test misst die Konzentration des prostataspezifischen Antigens (PSA), das die Samenflüssigkeit verdünnt und so die Spermien beweglicher macht. Ist der Wert erhöht, kann das auf Krebs hindeuten. Allerdings sind auch harmlosere Ursachen möglich: etwa eine gutartige Prostatavergrösserung oder schlichter Druck auf das Organ (etwa nach einer Tastuntersuchung oder durch Velofahren). Der Test für die FRAU Ähnlich umstritten wie der PSA-Test ist das Mammografie-Screening, das bei Frauen Brustkrebs im Frühstadium aufspüren soll. Kürzlich stellte erneut eine nicht unumstrittene Studie zum Screening dessen Nutzen infrage. Es gilt: Dass die Mammografie mehr nützt als schadet, konnte bislang nicht eindeutig nachgewiesen werden. Sie führt aber zu falschen Alarmen, die Frauen ängstigen. Die Gesellschaft für Urologie sieht im PSA-Test nach wie vor das wichtigste Instrument zur Früherkennung des Prostatakrebses; sie empfiehlt jedoch weder eine massenhafte Untersuchung gesunder Männer («Screening»), noch lehnt sie die PSA-Bestimmung als Früherkennungsmassnahme ab. Anders die amerikanische Gesellschaft für Urologie, sie spricht sich gegen ein Screening aus. Männern zwischen 55 und 69 Jahren wird eine gründliche ärztliche Aufklärung vor einem eventuellen PSA-Test empfohlen. Jenseits des 70. Lebensjahres halten US-Experten den PSA-Test generell nicht mehr für empfehlenswert. Und die Krankenkassen sehen in ihrem Leistungskatalog zwar für jeden versicherten Mann ab dem 45. Lebensjahr eine jährliche Untersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs vor, allerdings nicht durch die Bestimmung des PSA, die ist davon explizit ausgenommen. Aufklären, anbieten, empfehlen... Ich fühle mich rat- und hilflos. Je weiter das urologische Expertenwissen voranschreitet, desto unübersichtlicher und bedrohlicher erscheint es mir. Angst und Unruhe haben schleichend Einzug in mein Leben gehalten (ich bin mir meines «Risikovaters» immer bewusst), als ich mich dann vor 16 Jahren im Alter von 50 erstmals unter den Schirm der urologischen «Vorsorge» begebe: unauffälliger Tastbefund der Prostata, PSA 0,8. «Alles in Ordnung, kein Grund zur Sorge», so der Urologe, «kommen Sie in einem Jahr wieder.» Jährlich lasse ich nun meine Prostata untersuchen und mein PSA bestimmen, 2004 liegt der Wert bei 2,5 mancher Urologe würde die Indikation zur Probenentnahme («Biopsie») schon jetzt stellen. Erstmals spüre ich tiefe Angst. Ein mir bekannter Urologe rät noch von einer Biopsie ab. Ein gutes Jahr vergeht; 2006 ist der Wert auf 3,6 gestiegen. Die Anzeichen, dass meine Prostata von einem Tumor befallen sein könnte, mehren sich: Die sogenannte PSA-Verdopplungszeit, ein weiterer Indikator für das Vorliegen eines Karzinoms, liegt nicht mehr im Normbereich. Bei der rektalen Tastung meiner Prostata sagt der Urologe zu mir: «Links, da ist was Derbes, etwas Verdächtiges, das gefällt mir nicht.» Mit dem kollegialen Rat, möglichst bald eine Gewebsprobe entnehmen zu lassen, verlasse ich die Praxis erschrocken und in grosser Sorge. Der Wert steigt, doch einen Tumor gibt es nicht Ende 2006 gehe ich ins Spital. Zwölf Gewebsstanzen entnimmt Doktor P., ein erfahrener Urologe, gesteuert und überwacht per Ultraschall. Befund: negativ. Ein seelischer Freudensprung eine Last fällt von» AUSGABE SCHWEIZ 2/

14 PERSPEKTIVE LEBEN PATIENTEN ERZÄHLEN mir! Kann es damit sein Bewenden haben und ich mich als frei von einem Prostatatumor betrachten «PSA-Kontrolle in einem Jahr», so die Empfehlung des Kollegen ein Dämpfer, der seine Wirkung nicht verfehlt: Die Angst in mir köchelt weiter. Während der kommenden Jahre folgen weitere PSA-Kontrollen und Biopsien bei Doktor P. Ein weiter ansteigender PSA-Wert (2010 liegt er bei 7,5) findet auch in der zweiten feingeweblichen Untersuchung keine Erklärung, denn weder eine (chronische) Prostataentzündung noch eine gutartige Vermehrung von normalem Prostatagewebe («Hyperplasie»), die beide ebenso zu einer Erhöhung des PSA führen können, sind bei mir erkennbar. Meine zweite Gewebeprobe wird von mehreren Pathologen begutachtet. Auch hier lautet der Befund übereinstimmend: kein Krebs. Eine gewisse Beklommenheit und Ratlosigkeit greift allmählich auch unter meinen Ärzten um sich, weil mein steigendes PSA keine Erklärung findet. Die dritte Biopsie findet 2011 bei einem PSA von 9,8 statt. Sie zeigt in einer von zwölf Gewebsstanzen eine «high grade PIN» eine Gewebsveränderung, aus der in 50 % der Fälle später ein Karzinom hervorgeht. Urteil des Pathologen: «derzeit kein Anhalt für Malignität», nichts Bösartiges also. Seine Empfehlung: Kontrolle in einem Jahr. Testmarathon für ein wenig Klarheit Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle... Ich resümiere: Seit 13 Jahren steigt mein PSA; es gibt keinen Befund, der diesen Wert erklärt; ich habe keinerlei Beschwerden oder Symptome. Und doch bin ich der Verzweiflung nahe. Längst sehne ich die Diagnose eines Tumors geradezu herbei, denn dauerhafte Ungewissheit ist unerträglicher als eine klare und definitive Diagnose. Fast bin ich willens, mir dieses Schicksalsorgan auch ohne Tumornachweis entfernen zu lassen, doch dem würde zu Recht kein Urologe folgen wollen. Ich gebe nicht auf, ein Mehr an Klarheit zu gewinnen. Ich unterziehe mich dem erst seit kurzer Zeit auf dem Markt befindlichen PCA-3-Test, bei dem aus Urin gewonnene Prostatazellen molekulargenetisch analysiert werden. Gestützt auf diverse Studien, behauptet der amerikanische Hersteller, dass der Test spezifischer sei als die Bestimmung des PSA und für die Entscheidung zur Biopsie hilfreich. Das Testergebnis bescheinigt mir mit mittlerer Wahrscheinlichkeit ein Prostatakarzinom. Urteil eines der renommiertesten deutschen Urologen, Professor W.: PCA-3-Test falschpositiv! «Vergessen Sie Ihr PSA! Nie mehr eine Biopsie!» MICHAEL DE RIDDER Nach einer vierten und erneut ohne positives Ergebnis verlaufenden feingeweblichen Untersuchung im Herbst 2012 das PSA ist nun auf 14,7 angestiegen murmelt Doktor P. während der Probenentnahme beiläufig: «Bei diesem Wert gehen manche Ärzte ja schon auf Metastasensuche!» Er ahnt wahrscheinlich nicht, was er bei mir damit auslöst: Ich fühle mich wie vom Schlag getroffen, bin zutiefst bestürzt. Metastasen! Ohne einen Tumornachweis Bin ich eine urologische Kuriosität Bin ich der weisse Rabe der Diagnostik des Prostatakarzinoms schon aussichtslos erkrankt und nur noch palliativ behandelbar Wo ich doch hoffte und alles dafür tun zu können glaubte, meinen Krebs wenn er denn nachgewiesen wäre in einem Stadium dingfest zu machen, in dem man noch etwas gegen ihn ausrichten könnte! Vergessen Sie Ihr PSA! Tags darauf teile ich Professor W. den Befund mit. Abends lese ich seine Antwort. Mit dem Wissen und dem Mut dessen, der wie kein zweiter Urologe die diagnostischen und therapeutischen Vorgehensweisen seiner Fachkollegen beim (vermuteten) Prostatakarzinom infrage stellt, schreibt er mir zurück: «Ich hoffe, Sie leben im glücklichen Bewusstsein Ihrer Prostatagesundheit! Vergessen Sie Ihr PSA! Nie mehr eine Biopsie!» Ich traue meinen Augen nicht. Ich bin fassungslos und zugleich dankbar für diesen Lichtblick, fühle mich aber aufgerieben zwischen allen Fronten. 14 2/2014 AUSGABE SCHWEIZ

15 PATIENTEN ERZÄHLEN PERSPEKTIVE LEBEN Ein Team aus Urologen, Fachärzten für Strahlentherapie und Strahlenphysikern behandelt einen Patienten mit Prostatakrebs. Ist es denn denkbar, dass Doktor P., ein erfahrener und technisch äusserst geschickter Urologe, bei meinen nunmehr vier Biopsien, die insgesamt 50 Prostata-Gewebsproben umfassen, einen bestehenden Tumor mit seiner Biopsienadel verfehlt hat Ja, das ist vorstellbar, denn manche Prostatakarzinome, die in einer bestimmten Region wachsen, sind schwer zugänglich. Was kann ich noch tun, um Gewissheit zu erlangen Die Magnetresonanztomografie (MRT) ist zwar kein sicheres bildgebendes Verfahren zum Nachweis eines Prostatakarzinoms. Gleichwohl bietet eine Biopsie, die per MRT kontrolliert wird, das derzeitige Maximum an diagnostischer Sicherheit. Sie ist nur an wenigen Zentren möglich. Professor W., obwohl selbst nicht überzeugt, erkennt meine Nöte und rät mir zu. Aktive Überwachung das verlangt Mut Der neuerliche Eingriff erfolgt während einer eineinhalbstündigen Vollnarkose in der Universitätsklinik H. Er bringt mir endlich die lange erwartete diagnostische Klarheit: In zwei von 30 Gewebsproben findet sich Tumorgewebe mittlerer Bösartigkeit. Empfehlung der Klinik: Bestrahlung oder Operation, also Entfernung der Prostata. Ich bin erleichtert. Professor W. hingegen ist überzeugt, dass ich die Kriterien für einen Patienten erfülle, der sich nicht operieren lassen, sondern einer «aktiven Foto: Wolfgang Thieme/dpa Überwachung» unterziehen sollte vor allem wenn man den Gesamtverlauf und alle Befunde einbeziehen würde. Er rät mir zu einer DNA-Zytometrie meiner in H. gewonnenen Gewebsproben; eine Untersuchung, die zusätzliche Informationen über den Bösartigkeitsgrad des Tumors erbringt und es so erlaubt, die Dringlichkeit einer Behandlung besser einzuschätzen. Aber auch dieses Ergebnis, obwohl eher günstig Malignitätsgrad 2 auf einer Skala von 1 bis 4, gestattet aus Sicht des Pathologen keine eindeutige Zuordnung meines Tumors als «insignifikant» oder «signifikant». Professor W. hingegen legt sich fest: «Dieser Krebs bedroht nicht Ihr Leben. Dabei bleibe ich.» Bangen. Zweifel. Albträume. Es muss jetzt etwas geschehen. Zu einer «aktiven Überwachung» kann ich mich nicht entschliessen durchlebe ich sie nicht bereits seit 15 Jahren Welche Optionen bleiben mir aber Da wäre zum einen die sogenannte intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT), die aber langwierig ist und mit diversen möglichen Nebenwirkungen behaftet. Oder die Protonentherapie: Ihr Nutzen wurde noch nicht nachgewiesen, sie wird heiss und unlauter beworben. Oder doch die sogenannte Brachytherapie Dabei werden radioaktive Partikel in die Prostata eingepflanzt, und man wird zur wandelnden Strahlenquelle. Operieren für die Gewissheit Nein. Nichts davon. Ich lasse mein Gefühl entscheiden: Operation! Das «Ding» muss raus! Wieder durchlebe ich eine zweiwöchige Phase heftiger Angst wegen eines präoperativ erforderlichen Knochenszintigramms, in dem geschaut wird, ob ein möglicher Krebs bereits gestreut hat. Denn hätte ich schon Metastasen, käme eine Operation erst gar nicht infrage. In meinem Unglück wiederum ein kleiner Jubelschrei: Das Szintigramm zeigt keine Metastasen. Im September 2013 lasse ich mir komplikationslos die Prostata entfernen. Der Krebs hatte die Organkapsel noch nicht durchbrochen; damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Eingriff als «kurativ» zu klassifizieren ist, dass ich geheilt bin. Mehr denn je ist es heute ein zentrales Anliegen der Medizin, Krankheiten, zumal bösartige Tumoren, frühzeitig zu erkennen, um langfristiger Heilung eine optimale Chance zu geben. Die Früherkennung scheint auf den ersten Blick eine nahe liegende und plausible medizinische Vorgehensweise, ja geradezu der Königsweg der Medizin. Bei näherem Hinsehen indes erweist sie sich als Januskopf: Ihrem Nutzen für den Patienten steht ein schwer zu ermessendes Schadenspotenzial zur Seite. Jeder Mann muss letztendlich eine eigene Entscheidung treffen, die auch davon abhängt, mit welchen Unwägbarkeiten er bereit ist zu leben. Ich wollte wissen. Ich wollte eine Diagnose erzwingen, um jeden Preis. Ich wollte den möglichen, nicht mehr beherrschbaren Auswirkungen der Krankheit unbedingt zuvorkommen. Ob mir dies gelungen ist, bleibt zweifelhaft, denn die Krankheit Krebs kennt bis heute kein Plusquamperfekt. Dass sie nicht zurückkehren wird, kann niemand mit Sicherheit sagen. Würde ich rückblickend und im Wissen um anderthalb Jahrzehnte durchlebte Ruhelosigkeit und Angst noch einmal denselben Weg gehen Trotz dieser extremen persönlichen Kosten und bei aller Ambivalenz lautet meine Antwort darauf: ja. Denn eine drückende Last ist von mir genommen. AUSGABE SCHWEIZ 2/

16 PERSPEKTIVE LEBEN MENSCHEN Regionale Krebsligen im Blick «Es ist so eine schöne Arbeit» Die nördlichste Krebsliga-Geschäftsstelle der Schweiz in Schaffhausen wird von Corinne Ullmann geleitet. Die Räumlichkeiten liegen in der Altstadt nahe dem Rheinufer im ersten Stock eines Geschäftshauses. Vier Räume stehen den sieben angestellten Frauen für die vielfältigen Aufgaben zur Verfügung. Eine Besonderheit der Schaffhauser ist die spitalexterne Onkologiepflege, wie Corinne Ullmann im Interview mit Perspektive LEBEN erzählt. Frau Ullmann, seit wann arbeiten Sie für die Krebsliga Schaffhausen Was haben Sie vorher gemacht ULLMANN: Ich bin seit dem 1. Juli 2011 hier tätig. Dank meiner Funktion als Präsidentin des Vereins Frauenhaus Schaffhausen lernte ich Dr. Giannicola D Addario, Präsident der Krebsliga Schaffhausen kennen. Als die Krebsliga für die Geschäftsstelle dringend eine Leiterin suchte, fragte er mich. Zwei Mitarbeiterinnen hatten gerade gekündigt und ich musste quasi neu anfangen. Von der Ausbildung her bin ich Kauf- und Personalfachfrau, war sieben Jahre bei der Swissair als Flight Attendant tätig und nach der Familienphase mit zwei Kindern elf Jahre bei einer Krankenkasse. An der Migros-Clubschule habe ich auch angehende Arzt- und Spitalsekretärinnen im Fach Sozialversicherungen unterrichtet. Arbeiten Sie Vollzeit ULLMANN: Nein, ich arbeite MEIN PERSÖNLICHER RAT Corinne Ullmann, Krebsliga Schweiz, Leiterin der Geschäftsstelle Schaffhausen «Gesunde Ernährung und die Work-Life-Balance im Griff zu haben, sind wichtige Bausteine für die Vorsorge» mit einem Stellenpensum von 60 %. Wir sind hier sieben Angestellte und alle in Teilzeit. Bei den Krebsligen arbeiten sehr viele Frauen in Teilzeit, das lässt auch den Apparat grösser erscheinen, als er ist. Die Arbeit ist oft emotional anstrengend und in der Pflege auch körperlich sehr belastend. Was haben Sie zu Beginn der Arbeit für die Krebsliga als am anstrengendsten erlebt ULLMANN: Dadurch, dass es in der Geschäftsstelle so einen grossen Wechsel gab, war die Problematik erst einmal, die Abläufe kennenzulernen, und die Neuorganisation der Geschäftsstelle. In den Beratungsteil bin ich langsam hineingewachsen. Vor den ersten Begegnungen mit Krebspatienten hatte ich grossen Respekt: Bin ich sensibel genug, reagiere ich adäquat, erkenne ich, was vorrangig gebraucht wird Auch sollte man in groben Zügen wissen, wie die Erkrankung verlaufen und was auf diese Menschen noch zukommen kann. Was ist heute die grösste Herausforderung ULLMANN: Die Zusammenarbeit mit den einzelnen Gruppen, die Koordination von unterschiedlichen Vorstellungen und Zielsetzungen ist immer wieder spannend. Freiwillige, die ehrenamtlich in der Freizeit mitwirken, haben oft andere Vorstellungen als das professionelle Team. Die Leute im Vorstand sind nicht immer so nah dran an den Problemen wie wir in der Geschäftsstelle, die wir Sozialberatung machen, oder die Kolleginnen der spitalexternen Onkologiepflege. Da braucht es Verständnis von allen Seiten. Wie ist die Zusammenarbeit mit Bern, bekamen Sie von dort Hilfe ULLMANN: Bern ist für mich ein wichtiger Partner in der Zusammenarbeit. Ich kann dort vieles nachfra- 16 2/2014 AUSGABE SCHWEIZ

17 MENSCHEN PERSPEKTIVE LEBEN gen und Informationen einholen. Wir beziehen viele Dienstleistungen von dort, z. B. EDV-Support oder auch alle Broschüren. Es gilt ja, die Spendengelder möglichst nutzbringend und sorgfältig einzusetzen. So kaufen wir dort ein, wo es qualitativ am besten und günstigsten ist, und die Angebote aus Bern sind da eine sehr grosse Hilfe. Sie sind auch im Vorstand der Krebsliga Schweiz, wie viel Zeit ist dafür aufzuwenden ULLMANN: Die Vorstandsarbeit ist sehr spannend und ist zeitlich gut zu bewältigen. Für die kleineren Ligen wie die Krebsliga Schaffhausen ist diese Mitarbeit wichtig, da z. B. auch an der Umsetzung der nationalen Strategien gegen Krebs gearbeitet, Lobbying betrieben wird und vieles mehr. Zurück zur täglichen Arbeit. Wann kommen die Patienten zu Ihnen, werden Sie schon bei der Diagnose kontaktiert ULLMANN: Die Information über unser Angebot erfolgt meist noch im Spital oder beim Besuch des Onkologen. Die Patienten bekommen unsere Broschüre von den Pflegefachpersonen oder dem Sozialdienst. Wann die Patienten auf uns zukommen, das ist sehr unterschiedlich. Der eine kommt direkt nach der Diagnosestellung, ein anderer erst im Verlauf eines Rückfalles nach einigen Jahren. Meist kommen sie, wenn ein Problem auftaucht, dass unlösbar scheint. Das kann versicherungstechnisch sein, finanziell. Patienten melden sich auch, wenn sie Pflege brauchen. Kommen auch Angehörige, wenn sie nicht mehr klar kommen ULLMANN: Ja, das kommt auch vor. Wir sehen dann zu, dass alle an einem Tisch zusammenkommen. Das soziale Gefüge ist nicht unendlich belastungsfähig, wir versuchen das System zu stützen. Was war da mal die grösste Gruppe ULLMANN: Eine krebskranke Mutter und ihre Kinder, viele Kinder und die Mutter der Betroffenen, das war ein voller runder Tisch. Gibt es Unterstützung speziell für die Kinder von Krebspatienten ULLMANN: Wir können alle Angebote von allen Ligen nutzen. Da gibt es Zirkus- oder Kletterlager für krebsbetroffene Kinder oder für Kinder, wo ein Elternteil betroffen ist. Wir leisten auch finanzielle Unterstützung für Kinder von sozial schwachen Familien. Das kann ein Zuschuss für einen Ausflug oder für eine Klassenfahrt oder den Ferienpass oder eine Karte für das Hallenbad sein. Das ist sehr individuell, was da gebraucht wird. Wir springen subsidiär ein, wenn sonst kein Kostenträger verantwortlich ist. Ist Krebsprävention für Sie ein Thema und was machen Sie konkret ULLMANN: Ich bin sehr viel in der Natur und versuche, mich gesünder zu ernähren als früher. Die Work- Life-Balance im Griff zu haben, ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Vorbeugung. Mammografie gehen Sie dahin ULLMANN: Ja, das erste Mal mit 45 Jahren, als ich bei der Krebsliga anfing zu arbeiten, zu meiner Beruhigung. Es ist für mich auch eine Frage der Glaubwürdigkeit. Ich verstehe und resprektiere aber jede Frau, die sich anders entscheidet. Ist an Krebs zu erkranken immer noch ein Tabu, ein Makel ULLMANN: Es ist kein Makel, sondern eine Krankheit. Leider ist es jedoch noch oft ein Tabuthema. Es ist die Angst vor der Begegnung mit dem Krebspatienten. Worüber soll ich mit ihm reden, was kommt da auf mich zu, kann ich dem Erkrankten gerecht werden Small Talk über das Wetter, den letzten Urlaub oder das neue Auto das wird angesichts einer möglicherweise lebensbedrohlichen Erkrankung alles banal. Ein einfaches «Auf Wiedersehen» kann plötzlich irgendwie falsch sein. Fotos: sms (3) Was sind die nächsten Ziele hier für die Krebsliga Schaffhausen ULLMANN: Ich bin ja keine gelernte Sozialberaterin, ich kenne mich mit Versicherungen aus, habe Lebenserfahrung, aber bin kein Profi, was die Sozialberatungen betrifft. Es ist mein Ziel, dass wir die Sozialberatung bis Ende 2014 professionalisieren. Wir strukturieren intern um, der sozialberaterische Teil muss noch besser werden. Der bisherige Weg war aber gut und richtig. Ich weiss nun, welche Sorgen und Nöte die Betroffenen und deren Angehörige belasten. Es ist eine bereichernde und schöne Arbeit. AUSGABE SCHWEIZ 2/

18 PERSPEKTIVE LEBEN RAT UND HILFE Internetnutzung bei Gesundheitsfragen Fragen auch Sie Dr. Google un Die Internetnutzung in der Schweiz ist in den letzten zehn Jahren von etwa 50 % der Bevölkerung auf rund 80 % gestiegen. Zählt man Personen dazu, die sich von anderen bei der Informationsbeschaffung aus dem Internet helfen lassen, kommt man auf noch mehr Nutzer. Auch die meisten Ärzte recherchieren im Internet über Gesundheitsthemen oder neue Studien. SUCHE IM NETZ. Ein Leben ohne Internet ist kaum mehr vorstellbar. Immer häufiger kommen Patienten mit Informationen aus dem Netz zum Arzt und hoffen darauf, offene Fragen besprechen zu können. Auch 87 % der Ärzte recherchieren im Internet über Gesundheitsthemen, wie eine aktuelle Erhebung der Marktforschungsgruppe Kantar Media festgestellt hat. Ob Mediziner vorwiegend «googeln» oder gezielt nach Informationen suchen, wurde nicht mitgeteilt. Aufgrund des Zeitmangels werden in der Regel gezielte Recherchen in Nachschlagewerken und Datenbanken geführt. Bei Gesundheits- und Krankheitsthemen wird viel Sinnvolles getan, aber auch viel Schaden angerichtet. Das Internet hört jede Stimme: «Auch die meisten Ärzte nutzen das Internet, um sich zu informieren» Fotos: thinkstock (3) 18 2/2014 AUSGABE SCHWEIZ

19 RAT UND HILFE PERSPEKTIVE LEBEN d Dr. Wikipedia Patienten machen sich immer unabhängiger von der Arzt- und Pharmabranche und diskutieren in Foren oder Blogs über Medikamente und ihre (Neben-)Wirkungen. Die meisten Einträge in Foren und Blogs sind gut gemeint und geben ein Stimmungsbild. Die Frage ist nur, ob man Nachbar X oder der Mieterin im dritten Stock unbedingt trauen würde, wenn es um die Gesundheit oder ernsthafte Erkrankungen geht. Es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist mit einem Problem, aber wenn es um Behandlungsentscheidungen geht, sollte der Arzt der erste Ansprechpartner sein. Beim Googeln regiert der Zufall und auf den will man sich im Falle einer schweren Erkrankung sicher nicht verlassen. Nicht allen Web-Seiten vertrauen Als vertrauenswürdiger als Zufallstreffer beim Googeln werden Eintragungen in Wikipedia angesehen. Sehr gut sind die Informationen grosser anerkannter Institutionen wie der Krebsliga oder des Deutschen Krebsinformationsdienstes oder der Amerikanischen National Institutes of Health (NIH). Wichtig: Immer die Quelle einer Homepage ansehen: das Impressum. Steht eine bekannte Organisation dahinter, eine Fachgesellschaft, eine nationale oder internationale Behörde, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um gut geprüfte Nachrichten handelt, grösser als bei Briefkastenfirmen mit unklarem Absender. Pharmafirmen bieten zu Themen, die ihre Medikamente betreffen, häufig sehr gut gemachte, informative Seiten an. Ansehen lohnt oft, wenn man im Hinterkopf behält, dass es darum geht, auch über das eigene Produkt zu informieren. Auch Arztpraxen bieten medizinische Fachinformationen an, auch hier gilt, dass der Arzt die eigenen Angebote in den Vordergrund rücken will. Bei der Suche nach einem geeigneten Arzt, der nächsten Facharztpraxis oder Informationen zu einem bestimmten Medikament wird man rasch fündig. Toll aufgemachte Web-Seiten, deren offensichtliches Ziel es ist, etwas ganz Neues und Einmaliges zu verkaufen, sollten von vornherein kritisch betrachtet werden. Internethandel zu betreiben, ist erlaubt, aber Menschen in einer Notlage das Geld mit überteuerten Angeboten aus der Tasche zu ziehen, unlauter. Im Netz wird es schnell unübersichtlich Besser Arzt und Apotheker um Rat fragen Fazit: Das Internet liefert Anregungen, Entscheidungen muss man selber treffen. In Fragen zu Krankheiten ist es immer noch besser, Arzt und Apotheker vor Ort zu konsultieren. Sie sind die richtigen Ansprechpartner, wenn es um die Gesundheit geht, und in einem Gespräch kann man auch nachfragen. Immer die Quelle einer Information zu hinterfragen, ist wohl der wichtigste Rat, den man für die Konsultation von «Dr. Google» geben kann und im Kopf haben, dass Wikipedia-Texte auch mal von Lohnschreibern geschönt sein können. AUSGABE SCHWEIZ 2/

20 PERSPEKTIVE LEBEN NEBENWIRKUNGEN DER THERAPIE Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie Warum die regelmässige Blut Wenn sich bei einem Patienten während oder nach einer Krebsbehandlung das Allgemeinbefinden verschlechtert und Fieber auftritt, ist dies immer eine Notfallsituation. Es könnte ein kritischer Abfall der weissen Blutkörperchen erfolgt sein daheim erst mal abwarten ist dann kein guter Rat. Besteht der Verdacht auf eine gefährliche Infektionen mit Bakterien oder Pilzen ist eine Spitaleinweisung nötig. KNOCHENMARK GESCHÄDIGT. Eine häufige und nicht ungefährliche Nebenwirkung im Rahmen von Krebsbehandlungen ist die Schädigung des Knochenmarks. Strahlentherapie oder Chemotherapie, aber auch zahlreiche andere Medikamente schädigen nicht nur die Krebszellen, sondern auch andere Zellen, die z. B. für die Bildung von Haaren, Schleimhaut oder Blut zuständig sind. Ein Haarverlust ist sichtbar, Durchfall macht sich bemerkbar, ein Absinken der Zellen im Blut kann sehr langsam erfolgen und sich erst mit Leistungseinbusse, blauen Flecken oder Anfälligkeit für Entzündungen bemerkbar machen. Chemotherapie schädigt die Blutzellen Bei den Blutzellen unterscheidet man rote Blutkörperchen (Erythrozyten), Blutplättchen (Thrombozyten) und weisse Blutkörperchen (Leukozyten). Diese Blutzellen werden im Knochenmark gebildet. Werden die blutbildenden Knochenmarkszellen durch die Krebsbehandlung geschädigt, drohen Anämie (zu wenig Erythrozyten), Thrombopenie (zu wenig Thrombozyten) und Leukopenie (zu wenig Leukozyten). Einen Teil der Leukozyten bilden die sogenannten neutrophilen Granulozyten. Diese Blutzellen schützen vor bakteriellen Infektionen. Sinken sie ab, kommt es zu einer Neutropenie. Diese Neutropenie, die bei den «Blutkontrollen gehören zu jeder Krebsbehandlung» Fotos: thinkstock (2) 20 2/2014 AUSGABE SCHWEIZ

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