Zeitschrift des Klinikums Hanau Juli Neue Wege bei Prostatakrebs

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1 Zeitschrift des Klinikums Hanau Juli 2013 Neue Wege bei Prostatakrebs

2 2 Editorial Sehr geehrte Patienten, Besucher, Mitarbeiter und Partner des Klinikums Hanau, das Frühjahr ist die Zeit der Bilanzen. Auch wir haben kürzlich das wirtschaft - liche Ergebnis des Jahres 2012 ermittelt und präsentiert. Danach liegt der Jahres - abschluss deutlich besser, als ursprünglich im Wirtschaftsplan veranschlagt und stellt damit im kommunalen Umfeld von Krankenhäusern auch eine Ausnahme dar. Das Klinikum schließt mit einem ausgeglichenen Ergebnis von rund Euro ab. Wir konnten unsere Produktivität deutlich steigern und zugleich Einsparungen realisieren: vor allem in der Verwaltung und bei den Sachkosten. Dabei ist ganz bedeutend: Es ist uns gelungen, den Erlös des Klinikums Hanau zu steigern. Das heißt konkret: Unsere ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter haben im Jahr 2012 deutlich mehr Patienten versorgt als zuvor. So konnten wir fast Menschen stationär behandeln, das ist ein Plus von rund 2,2 Prozent. Dies stellt auch deshalb eine ganz besondere Leistung dar, weil uns im vergangenen Jahr die Errichtung und Inbetriebnahme unseres Erweiterungsgebäudes vor große organisato- rische Herausforderungen gestellt haben. Mein Dank gilt deshalb insbesondere unseren Mitarbeitern, die diese schwierige Situation hervorragend gemeistert haben und zugleich unseren Patienten, die uns auch in der Phase des Neu- und Umbaus mit all seinen Unannehmlichkeiten ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Wir freuen uns über das ausgeglichene Ergebnis des Jahres 2012, auch weil wir mit einer erweiterten Eigenkapitalquote von 65 Prozent einen für die Klinikbranche überdurchschnittlich guten Wert ausweisen können. Dennoch rechnen wir für die kommenden drei Jahre mit einem Defizit. Das hat vor allem zwei Gründe: Einmal werden die zu erwartenden Tarifsteigerungen mit mehreren zusätzlichen Millionen Euro zu Buche schlagen. Und zum anderen sind die Abschreibungen für den Neubau und die Leasingraten für die neue hochmoderne Medizintechnik mit zu kalkulieren. Außerdem werden wir auch in den nächsten Jahren die bauliche Modernisierung unseres Klinikums fortsetzen. Insgesamt befindet sich das Klinikum Hanau auf einem guten Weg. Unsere baulichen Modernisierungen sind zeitlich überschaubar und unsere internen Strukturen weitgehend optimiert und zukunftsfähig gemacht. Und wir haben unser medizinisches Angebot konsequent ausgebaut und qualitativ gesteigert. Da sprechen die gestiegenen Patientenzahlen eine eigene Sprache. Außerdem wird das Klinikum Hanau zunehmend von begehrten Fachkräften als attraktiver Arbeitgeber geschätzt. Damit zählt das Jahr 2012 zu den erfolgreichsten des Klinikums Hanau. Vor dem Hintergrund des strukturellen Wandels in der deutschen Klinik - landschaft, geht die Entwicklung hin zu Klinikpartnerschaften und Verbünden. Denn nur so können alleinstehende Häuser, die keiner Gruppe angehören, langfristig die Kosten im Griff behalten und zugleich eine umfassende hohe medizinische Qualität sicherstellen. Dabei zeigt der erfolgreiche Modernisierungs- und Veränderungsprozess: In solchen Kooperationen wäre das Klinikum Hanau ein starker und solider Partner. Mit herzlichen Grüßen Ihre Monika Thiex-Kreye Geschäftsführerin Klinikum Hanau GmbH Inhalt 3 Ehrenamtliche Helfer Sie schenken Patienten Zeit und Zuwendung Mutter-Kind-Zentrum Hanau Mehr Komfort für Schwangere und Mütter Mehr als Geburten begleitet Interview Ulrich Kahlert über die neuen Wege der Ernährungsberatung Titel Prostatakrebs Medizin im Wandel 12 Ethikkomitee Forum für Fragen im Grenzbereich zwischen Leben und Tod Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Neuer Thorax-Experte stärkt das Leis - tungsangebot der chirurgischen Klinik angedacht Ein Impuls der Klinikseelsorge 16 Mutter-Kind-Zentrum Hanau Für einen erfolgreichen Start ins Leben Klinik für Dermatologie und Allergologie Sonnengenuss ohne Reue Onkologische Fachpflegekräfte Eine große Stütze für Krebspatienten Mutter-Kind-Zentrum Hanau Neuer Pränataltest senkt Fehlgeburtsrisiko Newsticker / Menschen Jubilare / Termine / Impressum

3 Ehrenamtliche Helfer Juli Sie schenken Patienten Zeit und Zuwendung Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Klinikum Hanau feiern 15-jähriges Bestehen Die ehrenamtlichen Helfer im Klinikum haben im April ihr 15-jähriges Bestehen gefeiert. Sie schenken unseren Patientinnen und Patienten Zeit, Aufmerksamkeit und Zuwendung, berichtet Alice Berg-Geringswald vom Klinikum Hanau. Sie gehört zu den Gründungsinitiatoren, ist Ansprechpartnerin für die Gruppe und betreut sie im Klinikalltag. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen sind aus dem Krankenhaus gar nicht mehr wegzudenken, betont der Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums, Claus Kaminsky. Seine Glückwünsche zum Jubiläum verband er mit dem ausdrücklichen Dank der Klinikleitung für das große Engagement, die Hilfsbereitschaft und die tägliche Arbeit der rund 30 Ehrenamtlichen. Auch Monika Thiex-Kreye schließt als Geschäftsführerin ihren Dank an und betont, dass neben der Medizin und Pflege die Zuwendung ein wesentlicher Faktor für die Genesung der Patienten sei. Zeit schenken, hinhören, einfühlen und informieren das waren die wesentlichen Triebfedern und die Motivation für den Beginn der ehrenamtlichen Arbeit im Klinikum Hanau. Die Ehrenamtlichen möchten den Klinikaufenthalt für Patienten so freundlich und angenehm wie möglich gestalten, gerade für die schwerkranken und zum Teil allein stehenden Menschen. Heute zählt die Gruppe der ehrenamtlich Tätigen im Klinikum bis zu 30 Personen, die regel mäßig die Patienten auf den Stationen besuchen. Die Helferinnen nehmen sich sehr viel Zeit für Patienten, widmen sich deren persönlichen Anliegen, nehmen Anteil und hören zu. Sie fördern so das Wohlbefinden der kranken Menschen und stellen dabei nicht selten ihre eigenen Interessen hinten an. Mit dem ehrenamtlichen Engagement im Klinikum leisten die Damen seit Jahren einen sehr wichtigen Beitrag, damit sich Patienten und Angehörige in einer für sie oft schwierigen Situation wohl und angenommen fühlen, unterstreicht Berg-Geringswald. Die Ehrenamtlichen können im Klinikum Hanau in den Bereichen Patientenbesuchsdienst oder an der Re zep tion tätig werden. Weiterhin kümmern sie sich um kleine Besorgungen, bringen Lesestoff aus der Stationsbibliothek und bieten sich als Begleitung für Spaziergänge im Klinikum an. Und sie geben im persönlichen Gespräch Informationen über Serviceangebote und unterstützende Dienste im Haus. Der Besuchsdienst zum Beispiel steht Patienten einmal pro Woche von 14 bis 17 Uhr auf jeder Station des Klinikums zur Verfügung. Auf Initiative der Ehrenamtlichen ist außerdem eine kleine Patientenbibliothek entstanden, die regelmäßig mit Lesestoff nachgefüllt wird. Patientenzimmer und Aufenthaltsräume wurden durch eine Bilderaktion verschönert. Und das jährliche Frühjahrskonzert für Patienten, Besucher und Interessierte, das die Ehrenamtlichen ausrichten, hilft den Klinikalltag für ein paar Stunden zu vergessen. Außerdem wurde schon lange vor der Inbetriebnahme des neuen Erweiterungsbaus Ende vergangenen Jahres ein Infopoint eingerichtet, der Patienten und Besuchern Unterstützung und Information zur Orientierung im Klinikum gibt. Die zentrale Rezeption befindet sich jetzt im Neubau und auch dort sind die Ehrenamtlichen tätig. Erika Siegert unterstreicht: Viele unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind von der ersten Stunde an mit dabei. Sie gehört wie Regine Boh, Marion Klüh und Beate Funck zu den Gründungs - damen. Und sie ergänzt: Es wäre sehr schön, wenn sich unser Kreis noch vergrößert. Die ehrenamtlichen Helferinnen im Klinikum würde sich gerade über männlichen Zuwachs in der Gruppe sehr freuen. Denn momentan sind die rund 30 Damen unter sich. Der bis dato einzige Mann in der Runde musste sich kürzlich aus gesundheitlichen Gründen aus der Runde zurückziehen. Erika Siegert weiß, dass die Hilfen der Ehrenamtlichen für die Patienten eine große Stütze darstellen. Denn für einen kranken Menschen sei es besonders wichtig zu wissen: Da ist jemand, der nimmt sich Zeit für mich. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen geben aber nicht nur etwas, sie bekommen auch viel zurück. Wir schenken den Patienten ja nicht nur Aufmerksamkeit und Zuwendung, sondern erhalten auch ungemein viel Freude, Dankbarkeit und Wertschätzung für unsere Arbeit zurück, unterstreicht deshalb Erika Siegert.

4 4 Mutter-Kind-Zentrum Hanau Mehr Komfort für Schwangere und Mütter Kreißsaal des Mutter-Kind-Zentrums Hanau wurde neu gestaltet / Hoch qualifizierte Medizin im Wohl Mehr Komfort für Schwangere und Eltern: Die Geburtsklinik hat jetzt eine eigene Ambulanz, und der Kreißsaal erstrahlt in neuem Glanz. Wir wollen unseren werdenden und frisch gebackenen Eltern einen möglichst ansprechenden Service und ein schönes und ange nehmes Ambiente bieten, in dem sie sich rundum wohlfühlen, berichtet der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Privatdozent Dr. Thomas Müller. In der Geburtshilflichen Ambulanz wird jetzt für Schwangere außerdem Akkupunktur angeboten. Die wichtigste Neuerung ist die Trennung von ambulanter und stationärer Versorgung. So erhalten Frauen, die kurz vor der Geburt stehen, eine geschützte und ruhige Atmosphäre, abseits der normalen Geschäftigkeit der Ambulanz. In die Ambulanz kommen dagegen in erster Linie Frauen zur Geburtsanmeldung, zu Kontrolluntersuchungen sowie zu Beratungs- und Informationsgesprächen. Auch sie haben jetzt einen eigenen Bereich, in dem sie nicht mit den Abläufen des Kreißsaals konfrontiert werden. Außerdem wurde die pränatale (vorgeburtliche) Sprechstunde ausgebaut: in unmittelbarer Nähe des Kreißsaales. Mit zusätz lichem Personal und verkürzten Wartezeiten soll die Service qualität weiter verbessert werden. Die Geburtsklinik ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums, eines Zentrums der höchsten Versorgungstufe, Mithilfe der Gebärinsel kann der Mann seine Frau optimal bei der Geburt unterstützen die es in Deutschland gibt (Level 1). Es ist das einzige seiner Art im Main-Kinzig- Kreis und bietet eine qualitativ hochwertige Versorgung von Schwangeren ohne oder auch mit Risiko (z. B. Diabetes, Frühgeburt, Mehrlinge). Im Mutter-Kind- Zentrum ist, einzigartig in Hanau, u. a. 24 Stunden am Tag immer auch ein Kinderarzt bei Geburt anwesend. Rundum wohlfühlen Im Kreißsaal haben die Wände einen neuen freundlichen Anstrich bekommen. Schließlich gibt es auch frische Böden, und in der geburtshilflichen Ambulanz laden neue moderne Möbel zum Verweilen ein. So tragen wir auch auf diesem Gebiet dazu bei, dass eines der schöns - ten Erlebnisse im Leben als rundum positiv und harmonisch empfunden werden kann, unterstreicht der Ärztliche Direktor des Klinikums Hanau, Dr. André Michel. Er ergänzt: Heutzutage schauen sich Frauen und Paare in der Regel mehrere Kliniken an, bevor sie sich entscheiden, wo sie ihr Kind zur Welt bringen. Mehr als Geburten be Mutter-Kind-Zentrum baut Beratung und Betreuung aus / Dr. Helmut Dr. med. Helmut Sedlaczek verstärkt das Team im Mutter-Kind-Zentrum (MKZ) des Klinikums Hanau. Denn das baut die Betreuung von Frauen rund um die Geburt (perinatal) aus. Dies betrifft insbesondere die Perinatalsprechstunde. In der Sprechstunde werden in erster Linie werdende Mütter über eine spätere Entbindung beraten und auch Frauen mit Risikoschwangerschaften umfassend und qualifiziert betreut. Das bewährte Team um Chefarzt Privatdozent Dr. Thomas Müller und Oberärztin Dr. Luzie Massey Skatulla wird seit April durch einen weiteren Spezialisten für Geburtsmedizin und vorgeburtliche Diagnostik, Dr. Helmut Sedlaczek, als Oberarzt unterstützt. So profitieren die Frauen vor allem von verkürzten Wartezeiten und einer verbesserten Servicequalität. Weil immer mehr Frauen in die Geburtsklinik kommen, war die personelle Aufstockung notwendig geworden. Dr. Sedlaczek arbeitet seit Jahrzehnten kontinuierlich und äußerst erfolgreich im Rhein-Main-Gebiet. Viele Frauen kennen und schätzen ihn, außerdem gibt es ein enges Vertrauensverhältnis zu vielen Ärzten im ganzen Rhein-Main-Gebiet.

5 Juli fühlambiente / Geburt in Sicherheit und Geborgenheit Ein angenehmes und attraktives Umfeld ist deshalb sehr wichtig, betont auch Tatjana Nicin, Hebamme und Pflegerische Bereichsleitung der Geburtshilfe. Deshalb gibt es beispielsweise auf der Wochenbettstation schöne neue Baby- Beistellbettchen: So können Mutter, Vater und Kind in einem Bett zusammenbleiben. Das macht die Babys glücklicher, weil Mama und Eltern in der Nähe sind. Die Babys trinken häufiger und entwikkeln sich besser. Und die Mutter muss nicht aufstehen, um mit dem Baby zu schmusen oder es zu stillen, berichtet Tatjana Nicin. Außerdem gibt es jetzt Türanhänger mit dem Hinweis Bitte nicht stören wir stillen, schmusen, schlafen. Eltern können es an der Tür anbringen, um ungestört die Zeit mit ihrem Neugeborenen genießen zu können. Natürliches Geburtserlebnis Neu ist auch die so genannte Gebär - insel im Kreißsaal. Dort finden nicht nur die werdende Mutter und ihre Hebammen eine optimale Position für ein natürliches Geburtserlebnis, sondern auch der Mann hat einen festen Platz während der Geburt. Die Gebärinsel ist einem großen Sessel ähnlich, an den sich ein Gebärhocker anschließt. Der Mann stützt seine Frau von hinten, wärmt ihren Rücken und bietet einen vertrauten Platz zum Anlehnen. Der werdende Vater kann seine Partnerin während des Geburtsvorgangs optimal unterstützen und seine Frau und das Neugeborene direkt nach der Geburt auffangen und in die Arme schließen. So gehen in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe optischer Eindruck, Service und medizinische Qualität auf höchstem Niveau Hand in Hand. Sicher und komfortabel: Im Beistellbettchen können Eltern und Baby ganz nah zusammen sein Werdende Eltern sowie Interessierte können den Kreißsaal und die Geburtsstation zweimal im Monat zu festen Terminen besuchen (sie sind im Internet veröffentlicht). Im Gespräch mit Hebammen, Frauenärzten, Kinderärzten und Fachpflegepersonal erhalten sie Informationen über die Geburt und das Wochenbett. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Unabhängig davon besteht eine Besichtigungsmöglichkeit des Kreißsaales sowie der Mutter-Kind-Station jederzeit nach telefonischer Rücksprache. gleitet Sedlaczek jetzt Oberarzt in Hanau Dr. Sedlaczek hat bis heute weit mehr als Geburten betreut und begleitet. Er verfügt aber nicht nur als praktizierender Facharzt über großes Renommee. Er ist auch bei Kongressen und Tagungen ein gerne gehörter Redner. Der Vater einer Tochter und eines Sohnes war in jüngeren Jahren erfolgreicher Sportler (z. B. im Handball und Karate) und ist ein bekannter Musiker, der sich schon vor langer Zeit mit diversen Bands einen nachhaltig guten musika lischen Ruf erspielt hat. Babys brauchen von Anfang an Liebe und Wärme, ist das Motto des Arztes, der nicht nur mit seiner Musik den richtigen Ton trifft. Der Arzt war u. a. langjähriger Leiter des Bereichs Pränatalmedizin und Geburtshilfe im Klinikum Offenbach. Er ist Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Lehrbeauftragter an der Goethe-Universität Frankfurt am Main für Pränatalmedizin und Geburtshilfe, Mitglied der Ultraschallkommission der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen, Prüfer für Doppler und fetale Echokardiographie bei der KV Hessen, Prüfer für Fachärzte an der Landesärztekammer Hessen, Prüfer für Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatal - medizin an der Landesärztekammer Dr. med. Helmut Sedlaczek Oberarzt Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Hessen, Mitglied des Gutachter- und Schlichtungsausschuss der Landesärztekammer Hessen, zertifiziert für Ersttrimester-Screening, sowie Autor einer CD-ROM mit dem Titel Sonografie- Diagnostik fetaler Fehlbildungen in Deutsch und Englisch.

6 6 Interview Ernährungsberatung geht neue Wege Kürzere Klinikaufenthalte, die demografische Herausforderung und komplexe Krankheitsbilder erfordern Die Ernährungsberatung in Kliniken erlebt einen starken Wandel. Weil Patienten immer kürzer im Krankenhaus bleiben, steht die diätische Beratung vor neuen großen Herausforderungen. Eine nachhaltigere und intensivere Begleitung der Patienten braucht deshalb neue Angebote und Modelle. Das Klinikum Hanau leistet dies durch die Kombination von klassischer Ernährungsberatung im Krankenhaus und intensiver Begleitung in der Ernährungsambulanz. Dort bekommen sowohl Klinikpatienten als auch externe Ratsuchende Hilfe. Über die Aufgaben, die wachsende Bedeutung und die neuen Entwicklungen in der Ernährungs- und Diätberatung sprach Main Klinikum mit Ulrich Kahlert. Seit dem vergangenen Jahr leitet er das Team der Ernährungs- und Diätberatung am Klinikum Hanau. Wie stellen Sie sich den neuen Aufgaben der Ernährungsberatung? Ulrich Kahlert: Wir haben aufgrund unserer dreijährigen Hochschulaus - bildung die Fach- und Kernkompetenz, alle relevanten Aspekte der Ernährungsberatung fundiert zu vermitteln. Somit sind wir die ersten Ansprechpartner für alle relevanten Ernährungsthemen am Klinikum Hanau. Die Umbrüche in der Kliniklandschaft verändern aber auch unsere Aufgaben. Das heißt: Kürzere Verweildauer von Patienten erfordert von uns neue Angebote. Wir müssen heute im Wettbewerb um Patienten und Kunden auch in der Ernährungsberatung unternehmerisch denken und handeln. Wir haben am Klinikum Hanau die positive Situation, dass wir über eine Ernährungsambulanz verfügen eine der ganz wenigen im Rhein-Main-Gebiet. Dort können wir Patienten zusätzlich nach ihrem Klinikaufenthalt bei uns intensiv beraten und weiterhin begleiten. Diese müssen zwar erst einmal in Vorleistung treten, bekommen das Geld dann aber von ihrer Krankenkasse zurückerstattet. Wir müssen uns nachweislich kontinuierlich fort- und weiterbilden, damit die Krankenkassen das Angebot weiter finanzieren. Somit ist eine hohe Qualität der Beratung sichergestellt. Wie sieht dies konkret aus? Zahlreiche Patienten erfahren bei uns aufgrund ihres Klinikaufenthaltes oder vorab schon bei ihrem Haus- oder niedergelassenen Facharzt, dass sie sich in Zukunft wegen ihrer Krankheit von liebgewonnenen Ernährungsgewohnheiten verabschieden müssen. Beispiele sind Übergewicht mit metabolischem Syndrom, Diabetes mellitus, enterale Ernährung, onkologische Erkrankungen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Nierenerkrankungen, Allergien, Unverträglichkeiten etc. Im Klinikum Hanau bekommen diese Patienten eine klassische Ernährungsberatung am Bett. Verena Hock erläutert einer Patientin die Ernährungspyramide Das Team der Ernährungs- und Diätberatung (v.l.): Lara Cathrin Racky, Carina Hess, Ulrich Kahlert und Verena Hock Diese verbinden wir mit dem Ziel, dass Patienten nach ihrem Klinikaufenthalt ihr Wissen bei uns in der Ambulanz vertiefen. Es rufen auch viele Menschen bei uns an und kommen zu uns in die Leimenstraße 2, weil es mittlerweile bekannt ist, dass es dieses Angebot gibt. Wer kann in die Ambulanz kommen? In der Ernährungsambulanz beraten wir Patienten aus dem Klinikum aber auch ambulante Patienten. Weil das ein immer wichtigeres Thema wird, werden wir unser Angebot künftig massiv ausbauen. Mit welchen Krankheitsbildern und Problemen kommen die Patienten? Über die Ernährungsambulanz decken wir faktisch das komplette Spektrum ernährungsmedizinischer Erkrankungen ab. Das wird zukunftsweisend sein. Denn durch den immer kürzeren Aufenthalt der Patienten im Krankenhaus hat man gar nicht mehr die Möglichkeit, Patienten intensiv zu beraten. Das fängt dann die Ernährungsambulanz auf. Daher wird sich in den kommenden Jahren auch das Berufsbild eines Diätassistenten in einer Klinik massiv verändern. Den Diätassistenten, wie es ihn heute in einer Klinikküche gibt, wird es in den nächsten Jahren nicht mehr geben, weil es auch die Küchen so nicht mehr geben wird denn der Trend geht eindeutig hin zur kompletten Belieferung der Kliniken durch externe Dienstleister.

7 Juli innovative Hilfsangebote / Interview mit Diätassistent Ulrich Kahlert Wie können weitere Betätigungsfelder der Ambulanz aussehen? Hanau ist ein starker Industriestandort mit großen Firmen. Für diese können wir eine ganze Menge neue und interessante Angebote und Schulungen entwickeln. Zum Beispiel Brain food, eine ergänzende Ernährungsform für Menschen, die konzentriert geistig arbeiten müssen und sie fit hält. Oder gesunde Menüs für Schichtarbeiter, die den speziellen Bedürfnissen dieser Gruppe entsprechen. Das ist absolut ein Trend. Ein weiterer Trend, den wir sehen, ist der demografischen Entwicklung geschuldet. Da geht es in erster Linie um die Senioren. Und da bekommen wir es im Speziellen immer mehr mit der Demenz zu tun, denn die Zahl der Demenzkranken nimmt stark zu. Deshalb entwickeln wir zurzeit auch ein spezielles Ernährungskonzept für Demenzkranke bei uns im Klinikum. Nun kommt man ja nicht gleich auf die Idee, dass ein Akutkrankenhaus im Gegensatz zu einem Pflegeheim viele demente Menschen versorgen muss. Nicht nur demente. Aber vor dem Hintergrund der älter werdenden Gesellschaft haben Akuthäuser zunehmend auch ältere Patienten. Einige Akutkrankenhäuser im Rhein Main Gebiet haben z. B. geriatrische Einrichtungen. Je nach Erkrankungsbild wird dort entschieden, ob die Patienten nach Hause gehen können, eine Rehabilitation benötigen oder gleich in eine Pflegeeinrichtung wechseln müssen. Und unter diesen Patienten befinden sich auch demente Menschen. Und insbesondere für demente Patienten gibt es erhebliche Unterscheidungsmerkmale zu einer gesunden Kost für Senioren. Nehmen wir ein Menübeispiel für einen demenzkranken Patienten: eine Zusammenstellung aus Blumenkohlcremesuppe, Kalbsbraten mit heller Soße, Kartoffeln, Blumenkohlgemüse und einen Mokkapudding; Das sieht für einen dementen Patienten wegen seines eingeschränkten Blickfeldes fast ununterscheidbar braun aus. Das heißt: Der Patient wird alleine schon dadurch weniger essen und das kann bis hin zur Mangelernährung führen. Weiterhin ist bei Demenzkranken das Geschmacksempfinden nicht mehr so stark ausgeprägt; man muss die Speisen deshalb stark würzen. Diese Menschen brauchen auch farb liche Kompositionen, damit sie wieder Appetit verspüren. Man ist gut beraten, Finger Food-Plätze einzurichten, so dass diese Patienten immer die Möglichkeit haben, etwas Hochkalorisches zu sich zu nehmen. Da steckt also eine ganz andere Philosophie dahinter. Wie verhalten sich die Aufgaben - felder der Ernährungsambulanz und der klinischen Ernährungs - beratung zueinander? Die stehen in einem engen Zusammenhang. Die Ernährungsberatung ist ein ganz wichtiger Bereich unserer Arbeit und wird noch an Bedeutung gewinnen. Die praktische Arbeit sieht im Grundsatz so aus: Wir erhalten von den Stationen die Anforderungen, wenn der Arzt eine besondere Diät- bzw. Ernährungsform verordnet hat und der Patient eine Ernährungsberatung braucht. Dementsprechend machen wir Termine mit den Patienten und beraten sie. Manchmal sind Patienten aber nur noch drei oder vier Tage in der Klinik. In dieser kurzen Zeit ist eine umfassende Ernährungsberatung nicht möglich. An dieser Stelle kommt deshalb die Ernäh - rungsambulanz ins Spiel. Dort können wir dann auch nach dem Klinikauf - enthalt Patienten intensiv beraten und begleiten. Diese individuelle Beratung ist nur noch in der Ernährungsambulanz möglich. Ulrich Kahlert Leiter Ernährungs- und Diätberatung Ulrich Kahlert hat eine Ausbildung zum Diätassistenten absolviert. Zu seinen Weiterbildungen gehören u. a. Diät küchenleiter / Verpflegungsmanager, Diabetesassistent, zur enteralen Ernährungstherapie, für Ernährung bei gastroenterologischen und für die Ernährung bei nephrolo - gischen Erkrankungen. Er war u. a. an verschiedenen Kliniken als Leitender Diätassistent und Betriebs leiter (zuständig für Klinikküchen) tätig. Zum Team der Ernährungsberatung am Klinikum Hanau gehören auch die Diätassistentinnen Carina Hess, Verena Hock und Lara Cathrin Racky. Das heißt, im Krankenhaus wird die Beratung initiiert, aber viele Patienten brauchen darüber hinaus noch eine längere Unterstützung. Wir haben uns gefragt, was können wir dem Patienten an Ernährungstipps mitgeben, wenn er nur noch so kurz im Klinikum ist. Ein Ergebnis dieses Nachdenkens war, dass wir mit dem Patienten zuerst eine Ernährungsanamnese machen, um ihm schneller sein Ernährungsverhalten in Bezug auf seine Krankheit zu erklären. Dann besprechen wir, wo und wie er etwas verändern kann. Eine tiefergehende Beratung, die eventuell auch mit Verhaltensänderungen und Ernährungsumstellung einher gehen muss, wird in Zukunft nur über die Ernährungsambulanz geleistet werden können.

8 Viele Patienten können mit Prostatakrebs lange g Therapie des bösartigen Tumors hat sich gewandelt schonende Behandlung gewinnt an Bedeutung Die Zahl der Patienten mit Prostatakrebs steigt kontinuierlich. Der Prostatakrebs ist die häufigste Tumorerkrankung des Mannes. In Deutschland liegt die Zahl der Neuerkrankten aktuell bei pro Jahr. Schätzungen gehen bis zum Jahr 2050 von Erstdiagnosen aus. Die Ursachen des Anstiegs hängen einerseits mit der Einführung des PSA-Tests zusammen. Denn dadurch werden mehr Männer mit Prostatakrebs in früheren Erkrankungsstadien identifiziert. Da der bösartige Tumor der Vorsteherdrüse in erster Linie eine Erkrankung des älteren Mannes ist, liegt der Grund für die Zunahme der Erkrankung andererseits auch in der demografischen Entwicklung: Die Bevölkerung wird zunehmend älter, und zusätzlich kommen in den nächsten Jahren die geburtenstarken Jahrgänge in das typische Erkrankungsalter für Prostatakrebs. Das Klinikum Hanau bietet gemeinsam mit Kooperationspartnern dafür ein modernes und effektives Behandlungskonzept aus einer Hand. Dr. med. Thomas Buhleier Strahlentherapeut / Urologe Oberarzt der Radioonkologie und Strahlentherapie am Klinikum Hanau Die Therapie des Prostatakrebses hat sich in den vergangen Jahren deutlich gewandelt, unterstreicht Oberarzt Dr. Thomas Buhleier von der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie des Klinikums Hanau. Neben der Operation gehört die Strahlentherapie heute zu den wirksamsten Therapieoptionen. Sie hat sich in den ver gangenen Jahrzehnten zu einer hochmodernen, computergestützten, präzise anwendbaren Therapiemethode ent wickelt und ist heute eine gleichwertige Alternative zur Operation. Alter und genetische Vorbelastung Die Risikofaktoren, die zur Entstehung eines Prostatakarzinoms führen, sind nicht abschließend geklärt. Entsprechend der so genannten S3-Leitlinie Prostatakrebs der medizinischen Fachgesellschaften gibt es zwei gesicherte Risikofaktoren: das Alter und die familiäre, genetische Vorbelastung. Während bei den 35- bis 39-jährigen Männern nur einer von betroffen ist, ändert sich das in den höheren Altersgruppen. So entwickeln immerhin 85 von Männern in der Gruppe der 65- bis 69-Jährigen einen Prostatakrebs. Männer, deren Väter und / oder Brüder an einem Prostatakarzinom erkrankt sind, haben ein erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens an Prostatakrebs zu erkranken. Ernährung als Risikofaktor Als mögliche Risikofaktoren werden in der Wissenschaft diskutiert: eine fett - reiche, tierische und faserarme Ernährung, lokale entzündliche Prozesse in der Prostata, die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus und Übergewicht. Das kann man bezogen auf die Ernährung auch am weltweiten West-Ost-Gefälle ablesen. So liegt in den USA die Zahl der Erkrankten pro Einwohner deutlich über der in asiatischen Ländern. Prävention Zur Vorbeugung eines bösartigen Pros - tatatumors gelten entsprechend der Leitlinien folgende Empfehlungen, erläutert Dr. Thomas Buhleier: 30 bis 60 Minuten körperliche Betätigung an mindestens fünf Tagen in der Woche, täglicher Verzehr von Obst und Gemüse, ausgewogene Ernährung mit Vollkornprodukten, begrenzter Fleischkonsum und Vermeidung von Übergewicht. Die Therapie von Patienten mit Prostatakrebs ruht auf mehreren Säulen. Das sind die Strahlentherapie, die Operation, die medikamentöse Therapie und die abwartende Beobachtung. Besonders der letzte Punkt markiert ein Umdenken in der Medizin in der jüngeren Zeit. Denn in der Vergangenheit wurde beim Prostatakrebs im sehr frühen Stadium der Erkrankung häufig zu schnell und zu radikal therapiert. Heute gilt dagegen die Erkenntnis, berichtet Dr. Buhleier: Nicht alle Männer, die im Laufe ihres Lebens einen Pros - tatakrebs entwickeln, müssen mit einer tumor bedingten Einschränkung ihrer Lebens erwartung oder Lebensqualität rechnen. Studien haben gezeigt, dass die Zahl der Männer mit einem Prostatakrebs um ein Vielfaches höher ist als die Zahl derer, die daran ernsthaft erkranken oder sterben. Dem größten Teil der Patienten wird man jedoch aufgrund ihres Tumorstadiums eine Operation oder Strahlentherapie empfehlen.

9 9 ut leben Dr. med. Michael Reiter, Facharzt für Urologie vom Uniklinikum Frankfurt betreut einen Patienten im Klinikum Hanau Prof. Dr. med. Axel Haferkamp Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie Universitätsklinikum Frankfurt am Main Versorgung im Netzwerk Klinikum Hanau und Universitätsklinikum Frankfurt am Main kooperieren Die Versorgung von Prostata-Patienten im Klinikum Hanau erfolgt im Netzwerk. Dazu hat das Klinikum eine Kooperation mit dem Universitätsklinikum Frankfurt am Main geschlossen. Damit wurde zugleich das Leistungsangebot für urologische Patienten insgesamt erweitert. Für die Zusammenarbeit haben wir mit Professor Dr. Axel Haferkamp, dem Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Uniklinikum, einen ausgewiesenen Experten gewonnen, betont Dr. André Michel, der Ärztliche Direktor des Klinikums Hanau. Vor der Kooperation mussten Hanauer Patienten mit urologischen Erkrankungen zur Untersuchung in andere Krankenhäuser gebracht werden. Dies hat zu einer Vielzahl von Patiententransporten mit hohen Kosten und Zeitverzögerungen geführt. Den Hanauer Patienten steht nun die urologische Kompetenz der Universitätsklinik direkt und unmittelbar zur Verfügung. Der Patient muss nicht mehr zum Arzt gebracht werden, sondern der Arzt kommt direkt zum Patienten auf Station oder in die Notaufnahme, erläutert Dr. Michel ein Resultat der Kooperation. Der Schwerpunkt der Kooperation liegt in der interdisziplinären Behandlung von komplexen Erkrankungen. Die stationäre Versorgung von primär urologischen Erkrankungen erfolgt am Uniklinikum, da dort die modernsten Operationstechniken, beispielweise schonende Prostataoperationen mit dem DaVinci-OP- System, verfügbar sind. Das Ärzteteam der Urologischen Uni - versitätsklinik verfügt über eine hohe Expertise im gesamten Bereich der Urologie. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen zur umfassenden Beurteilung und Behandlung von Patienten ist für meine Klinik eine Selbstverständlichkeit, sagt der Frankfurter Chefarzt, Prof. Dr. med. Axel Haferkamp. Die Zusammenarbeit hat am 1. September 2011 begonnen. Seitdem sind stets zwei erfahrene Fachärzte aus dem Universitätsklinikum im Wechsel in Hanau vor Ort.

10 10 Titel Bestrahlung & Operation sind Therapie wird individuell ermittelt / Manchmal ist nur Beobachten der beste Weg Aktuelle Studien haben eindeutig belegt: Die Wirksamkeit der Strahlen behandlung ist in allen Stadien des Prostatakrebses mit der einer Operation zumindest gleichzusetzen, unterstreicht der Chefarzt der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie, Professor Dr. med. Dietmar Zierhut. Im Klinikum Hanau wird die Strahlentherapie mit zwei Bestrahlungsgeräten durchgeführt, die technisch zur neuesten Generation gehören. So kann den Patienten eine schonende Therapie angeboten werden, die ambulant durchgeführt wird. Aufgrund der Vorsorgeuntersuchungen nimmt die Zahl der Patienten in deutlich fortgeschrittenen Stadien in den letzten Jahren ab. Das heißt, dass viele Prostatakrebs-Patienten eine gute Lebenserwartung haben und die Lebensqualität neben der sicheren Behandlung immer stärker an Bedeutung gewinnt. Gerade die Inkontinenz-Problematik belastet die Patienten. Aktuelle Untersuchungen haben aber erneut bestätigt, dass nach einer äußeren Strahlentherapie, die täglich ambulant durchgeführt wird, die Inkontinenzraten am niedrigsten liegen, erläutert Prof. Zierhut. Vorteile der Bestrahlung Neben der alleinigen Bestrahlung von außen auf den Körper bietet das Klinikum Hanau in Kooperation auch die so genannte Afterloading-Kontaktbestrahlung an. Beim Afterloading-Verfahren (Brachytherapie) wird die Strahlenquelle direkt in den Körper hineingebracht: in die Nähe des Ortes oder genau an den Punkt, wo sie am präzisesten auf das Tumorgewebe wirken kann. Die unmittelbare Nähe zum Tumorgewebe ist der eine große Vorteil der Methode. Der andere liegt darin, dass die Strahlen nur eine geringe Reichweite haben. So wird gesundes Gewebe geschont. Individuelle Abwägung Durch die heute punktgenau einsetzbare äußere Bestrahlung, ggf. in Kombination mit einem nachfolgenden Afterloading - vefahren, können alle Stadien beim Prostatakarzinom behandelt werden, mit Ausnahme des weit fortgeschrittenen metastasierten Krebses, der individuell angegangen werden muss. Dennoch hat auch die Operation nach wie vor ihren festen Platz im Behandlungskonzept. Letztlich ist das immer eine individuelle Abwägung, die nach einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Urologen und Strahlentherapeuten getroffen werden sollte, unterstreicht Dr. Thomas Buhleier. Bei der Strahlentherapie ist zwar kein OP-Schnitt notwendig, und auch das Inkontinenzrisiko ist deutlich geringer dennoch gibt es Patienten, die sich auch aus psychologischen Gründen mit einem operativen Eingriff wohler fühlen, berichtet der Oberarzt, weil dadurch das erkrankte Organ aus dem Körper entfernt wird. Die operativen Eingriffe erfolgen in enger Kooperation mit dem Universitätsklinikum Frankfurt. Bei Patienten mit sehr frühem Stadium der Erkrankung muss auch nicht immer gleich und mit aller Konsequenz behandelt werden. Denn die abwartende Beobachtung ohne Therapie gewinnt bei Patienten im sehr frühem Stadium der Erkrankung zunehmend an Bedeutung, betont Dr. Buhleier. Davon profitiert ein Teil der Pros tatakrebs-patienten. Denn auch ohne Behandlung können diese gut und ohne größere Komplikationen mit dem Tumor leben. Wichtig ist es dabei, anhand der Untersuchungsergebnisse herauszufinden, welcher Patient behandelt werden muss. Weiterhin ist eine gute Mitarbeit des Patienten notwendig, da er sich alle drei Monate zur Kontrolle bei seinem Urologen vorstellen muss, erklärt Dr. Buhleier. Sollten die Tumorparameter im Verlauf der weiteren Kontrollen steigen wird dem Patienten eine Therapie unter kurativem (heilendem) Aspekt angeboten.

11 Juli gleichwertige Alternativen Prof. Dr. med. Dietmar Zierhut Chefarzt der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie Zum Thema Früherkennung berichtet Dr. Thomas Buhleier, dass gesunde Männer ab 40 Jahren entsprechend der deutschen Leitlinien über die Möglichkeit einer Früherkennung informiert werden sollen. Zur Früherkennung gehören eine PSA-Kontrolle und eine Tastunter - suchung. In der Regel wird die Untersuchung durch ein Ultraschall der Prostata ergänzt. Eine alleinige PSA-Untersuchung wird als ungenügend angesehen. PSA ist ein Eiweiß, das von Prostata- Zellen gebildet wird. Seine Konzentration soll Aufschluss über eine mögliche Krebserkrankung geben. Aber auch bei gutartigen Erkrankungen kann der Wert steigen. Der Test ist kein Bestandteil des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms der Nutzen als Screening- Instrument ist umstritten. Gesetzlich versicherte Männer haben keinen Anspruch darauf, dass ihre Krankenversicherung die Kosten für eine PSA-Testung trägt, falls sie gesund sind und die Unter - suchung nicht notwendig ist, um Symp - tome abzuklären, erläutert dazu der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Auch Dr. Buhleier differenziert: Ein PSA- Test sollte immer nur in Verbindung mit einer umfassenden urologischen Untersuchung erfolgen. Ein reines PSA-Screening macht keinen Sinn. So haben einige Männer erhöhte PSA-Werte infolge einer gutartigen Vergrößerung der Prostata oder aufgrund entzündlicher Veränderungen im Becken. Die würde man dann zur Gewebeprobe schicken, aber nichts finden. Andererseits gibt es bösartige Tumoren, die wenig PSA produzieren. Diese würde man also über den Test alleine gar nicht erkennen, gibt Dr. Buhleier zu bedenken. Moderne ambulante Behandlungskonzepte Bei der medikamentösen Prostata-Therapie gibt es erhebliche Fortschritte Eine weitere wichtige Säule der Prostatakrebs-Behandlung ist die medikamentöse Therapie u. a. als Chemo- oder Hormontherapie. Sie findet in erster Linie in der Ambulanz und Tagesklinik der Klinik für internistische Onkologie, Hämatologie und klinische Immunologie unter Leitung von Chefarzt PD Dr. Martin Burk statt. Nur in wenigen Fällen ist eine stationäre Therapie notwendig. In der Ambulanz werden auch Prostata-Patienten im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium betreut. Alle medikamentösen Therapien, unterstreicht Chefarzt Dr. Burk, erfolgen interdisziplinär und werden daher auch mit dem behandelnden Urologen abgesprochen, der in der Regel die antihormonelle Therapie bei Prostatakrebs führt. Bei einem metastasierten Prostatakarzinom, das die Knochen befallen hat, bietet die onkologische Ambulanz zudem Therapien mit knochenstärkenden Medikamenten (z. B. so genannte Bisphosphonate) an. Insgesamt, betont Dr. Martin Burk, hat auch die medikamentöse Behandlung des fortgeschrittenen Pros - tatakrebses in jüngster Zeit erhebliche Fortschritte gemacht, und neue Therapie - prinzipien konnten eingeführt werden. Die Ambulanz kümmert sich jedes Jahr um mehrere Tausend Krebspatienten. Rund 80 Prozent der Patienten der Tumorklinik werden ambulant behandelt. Im Frühjahr 2010 sind Ambulanz und Tagesklinik in neue freundliche und komfortable Räume umgezogen. Das moderne Domizil im Erdgeschoss des K-Baus bietet Patienten ein hohes Maß an Service, kurze Wartezeiten und optimale Behandlungsmöglichkeiten. PD Dr. med. Martin Burk Chefarzt der Klinik für Internistische Onkologie, Hämatologie und klinische Immunologie Das Motto der Klinik, erläutert Dr. Burk, lautet: So viele Patienten wie möglich sollen ambulant behandelt und so wenige wie nötig stationär aufgenommen werden müssen. Es sind alle Möglichkeiten einer Klinikbehandlung vorhanden, die Patienten werden aber nicht stationär aufgenommen. Sie können noch am selben Tag nach Hause gehen und müssen nicht über Nacht in der Klinik bleiben. Das gibt ihnen Geborgenheit und ein hohes Maß an Lebensqualität.

12 12 Ethikkomitee Forum für Fragen im Grenzbereich zwisch Klinikum Hanau gründet Ethikkomitee / Hilfe für Mitarbeiter, Patienten und Angehörige Ärzte und Pflegemitarbeiter empfinden Entscheidungen im Grenzbereich zwischen Leben und Tod im Krankenhaus häufig als Belastung. Auch wenn die Rechtslage in den vergangenen Jahren vielfach präzisiert worden ist, besteht nach wie vor oft Unsicherheit. Deshalb hat das Klinikum Hanau jetzt ein Ethikkomitee gegründet. Es soll in schwierigen medizinischen Fragen Unterstützung und Empfehlungen geben. Es kann von Mitarbeitern im Klinikum, aber auch von Patienten und Angehörigen angerufen werden. In der ersten Sitzung Ende Mai hat das neue Gremium Privatdozent Dr. Marco Gruß zu seinem Vorsitzenden bestimmt. Die Amtsperiode dauert zwei Jahre. Dr. Gruß ist Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. Er nennt mehrere wichtige Aufgaben für das Klinische Ethik - komitee des Klinikums Hanau : Sicherheit und Unterstützung für Ärzte und Pflegemitarbeiter, offene und transparente Prozesse für alle an der Behandlung Beteiligten sowie für Patienten und Angehörige, Definition klarer und nachvollziehbarer Kriterien für die Entscheidungsfindung und eindeutige Verfahrenswege. Ethische Fragen im Grenzbereich In der modernen Medizin treten immer wieder Konflikte zwischen mehreren Zielen und Möglichkeiten auf im Grenzbereich zwischen dem Machbaren und dem, was sich der Einzelne für sich vorstellt. Da geht es um Themen der Lebensverlängerung, um künstliche Ernährung, um die Frage, wie lange soll beatmet werden, wann ist eine Therapieeinstellung oder -veränderung sinnvoll und geboten. In der Medizin gibt es den Begriff der,chronisch kritisch Kranken, erläutert der Vorsitzende des Ethikkomitees, Dr. Marco Gruß. Das sind Patienten, die auf einer Normalstation im Krankenhaus nicht mehr weiterleben könnten. Auf einer Intensivstation ist es aber möglich, diese Menschen mit einem hohen tech - nischen Einsatz noch am Leben zu erhalten. Gerade in solch einem schwierigen Umfeld stellen sich dann aber viele Fragen, erklärt der Arzt: Was möchte der Patient, hat er seine Situation auch richtig verstanden, gibt es eine Patientenverfügung, ist den Angehörigen der Wunsch des Patienten klar, wie stehen die Verwandten dazu, wie schätzen Ärzte und Pflegemitarbeiter die Situation ein. Das Ethikkomitee soll in solchen Situationen helfen, beraten und begleiten. Es kann aber nur eine Empfehlung ab - geben, sagt Dr. Gruß, denn die Entscheidung liegt letztlich weiterhin beim behandelnden Arzt. Das Ethikkomitee ist von seiner Grundstruktur so zusammengesetzt, dass alle relevanten Bereiche des Klinikums, die mit Patienten in Grenzbereichen zu tun haben, vertreten sind. Ganz wichtig war uns auch, dass wir eine externe Person und juristischen Sachverstand dabei haben, betont Dr. Marco Gruß. Und er erläutert: Die Geschäftsführung ist bewusst nicht im Ethikkomitee vertreten. Das unterstreicht noch einmal den Gedanken, dass es in dem Gremium ausschließlich um medizinethische Fragen und nicht um ökonomische Aspekte oder ähnliches geht. Vorausschauende Empfehlungen Die Zentrale Ethikkommission der Bundesärztekammer definiert die Aufgabe eines klinischen Ethikkomitees so: Als Ethik-Fallberatungen werden Besprechungen verstanden, bei denen ein konkreter Behandlungsfall unter ethischen Gesichtspunkten diskutiert wird. Diese Besprechung ist prospektiv, d. h. sie soll dabei helfen, ein gemeinsam getragenes Behandlungskonzept festzulegen, verschiedene Behandlungsoptionen in ihren Konsequenzen und Gründen zu erörtern, ethisch zu bewerten und bei der Festlegung einer Behandlungsoption zu helfen. Sie wird in der Regel auf der Station stattfinden, auf welcher der Patient behandelt wird. Aufgabe der Ethikkomitees ist es damit, nur vorausschauende Empfehlungen zu geben. Auch in Hanau werden deshalb keine Analysen zurückliegender Entscheidungen erfolgen. Alle Beteiligten werden einbezogen Die von der Bundesärztekammer geforderte Konsensorientierung der Ethik - beratung ist Dr. Gruß besonders wichtig. Denn es gehe darum, alle Aspekte eines Problems zu diskutieren und im Idealfall für Ärzte, Pflegemitarbeiter, Patient und Angehörige einen gemeinsamen Weg zu finden. Neben der Hilfestel-

13 Juli en Leben und Tod Die Mitglieder des Ethikkomitees Das Gremium besteht aus einem ständigen Kernteam, zu dem aber weitere Fachleute hinzugezogen werden können: á PD Dr. Marco Gruß, Vorsitzender des Ethikkomitees; Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Vertretung: Katja Köhler, Ltd. Oberärztin der operativen Intensivmedizin á PD Dr. Christof Weinbrenner, Stellv. Vorsitzender des Ethikkomitees, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Nephrologie und inter - nistische Intensivmedizin Vertretung: Dr. Wolfgang Pohlmann, Ltd. Oberarzt der internistischen Intensivmedizin á Erika Siegert, Patientenfürsprecherin des Klinikums Hanau Vertretung: Beate Funck, Designierte Patientenfürsprecherin des Klinikums Hanau á Claudia Jehring, Richterin am Amtsgericht Hanau Vertretung: Jan Schumann, Richter am Amtsgericht Hanau á Beate Junk, Stellv. Geschäftsbereichsleiterin Pflege- und Stationsmanagement des Klinikums Hanau und zuständig für den Bereich Intensivmedizin Vertretung: Esther Klug, Geschäftsbereichsleiterin Pflege- und Stationsmanagement á Dr. Mario Abruscato, Oberarzt der Klinik für Neurologie Vertretung: PD Dr. Horst Baas, Chefarzt Klinik für Neurologie am Klinikum Hanau á Annette Tretter, Pflegeüberleitung im Klinikum Hanau Vertretung: Margitta Busse, Pflegerische Bereichsleitung der Schlaganfalleinheit á Hans-Joachim Roth, Evangelische Klinikseelsorge Vertretung: Peter Schmalstieg, Katholische Klinikseelsorge Das Ethikkomitee versteht sich als Instrument, in dem ethische Fragen bearbeitet werden können. Als solches bietet es die Chance, in interdisziplinärer und systematischer Weise anstehende Entscheidungen in den Bereichen Medizin, Pflege, Organi - sation und Ökonomie ethisch zu reflektieren und aufzuarbeiten. Patienten und deren Angehörigen soll das Ethikkomitee die Gewissheit geben, dass im Klinikum Hanau ethische Konflikte ein Forum haben und von möglichst vielen verschiedenen Perspektiven her beleuchtet werden. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses bietet das Ethikkomitee die Möglichkeit, eine Orientierungshilfe für die eigene Entscheidung im Arbeitsalltag ein - zuholen. Letztendlich soll so eine Transparenz bei ethisch schwierigen Entscheidungen im Klinikum Hanau geboten werden. Dr. Marco Gruß v. l.: Claudia Jehring, Beate Funck, Hans-Joachim Roth, PD Dr. Marco Gruß, Annette Tretter, Peter Schmalstieg, Beate Junk, Katja Köhler, PD Dr. Christof Weinbrenner, Dr. Mario Abruscato, Jan Schumann, Erika Siegert lung im konkreten Einzelfall werde damit zugleich auch nach außen eine transparente Entscheidung und Dokumentation des weiteren Therapievorgehens herbeigeführt. Eine Kurzfassung der Komitee- Empfehlung soll der Patientenakte beigefügt werden. Das neue Ethikkomitee kann von jedem Mitarbeiter im Klinikum Hanau angerufen werden. Dafür gibt es im Intranet ein einfach gehaltenes Antragsformular. Aber auch Patienten und Angehörige können sich an die neue Institution wenden allerdings ausschließlich über einen Arzt oder einen Pflegemitarbeiter im Klinikum. Das Ethikkomitee entscheidet in allen Fällen, ob ein Antrag auf Beratung zugelassen wird. Das ist deshalb notwendig, sagt Dr. Gruß, damit auch wirklich nur diejenigen medizinethischen Fragestellungen beim Komitee landen, für die es zuständig ist. In einem nächsten Schritt soll das Ethikkomitee dann auch Fortbildungen anbie- ten und Richtlinien für bestimmte Fragestellungen erarbeiten. Solche Ethik- Fortbildungen, hat die Akademie für Ethik in der Medizin festgestellt, dienen auch der Sensibilisierung für ethische Fragestellungen, der Vermittlung von ethischem Wissen und der Erhöhung der Kompetenz im Umgang mit ethischen Problemen und Konflikten. Zielgruppen sind u. a. die Mitarbeitenden der Einrichtung, die Patienten / Bewohner und deren Angehörige sowie die interessierte Öffentlichkeit.

14 14 Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Neuer Thorax-Experte stärkt das Leistungsan Dr. med. Osei-Agyemang ist Spezialist für Tumor- und Metastasen-Operationen / Der Arzt kommt vom Seit dem ersten Mai ist Dr. Thomas Osei-Agyemang als Thorax-Chirurg in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie tätig. Unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Peter Langer wird so das Leis tungsangebot der Klinik weiter gestärkt und ausgebaut. Wir können damit auch auf dem Gebiet der Thoraxchirurgie eine Medizin auf Top-Niveau anbieten, unterstreicht Prof. Langer. Die Thoraxchirurgie befasst sich mit Operationen im Bereich des Brustkorbs. Dr. Thomas Osei-Agyemang ist vom Universitätsklinikum Freiburg nach Hanau gekommen, einer Klinik mit einem ausgewiesenen Kompetenzschwerpunkt auf diesem Gebiet und eine der größten Spezialkliniken für Thoraxchirurgie und thorakale Endoskopie in Deutschland. Für unsere Patienten und die uns zuweisenden Ärzte zeigt dies eine zusätzliche Spezialisierung unserer Klinik. Wir bieten höchste Qualität und das ganze Spektrum der anspruchsvollen Thoraxchirurgie, unterstreicht der Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thorax - chirurgie, Prof. Dr. Peter Langer. Zu den Arbeitsschwerpunkten der Thoraxchirurgie gehören vor allem sämtliche Erkrankungen an der Lunge, des Rippenfells (Pleura), der Brustwand und zwischen den Lungenflügeln (Mediastinum). Viele Krebserkrankungen betreffen gemeinsam den Bauchraum und den Brustkorb, z. B. das Speiseröhrenkar zinom, Metastasen, bösartige Rippenfell ergüsse etc. Interdisziplinäre Zusammenarbeit Viele Krankheiten werden in der Thoraxchirurgie deshalb interdisziplinär behandelt. Das bedeutet: Spezialisten aus unterschiedlichen Fachrichtungen arbeiten dabei zusammen. Gerade auf diesem Gebiet bewährt sich die Kombination von Viszeral- und Thoraxchirurgie. Das verbessert die Behandlungsqualität und -ergebnisse für die Patienten. Wann immer es sinnvoll ist, werden auch dort minimal invasive Techniken (kleine Schnitte statt großer Operationen) eingesetzt, z. B. bei Thymom-Operationen (Tumoren der Thymusdrüse) und wegen schwerer Muskelschwäche (Myasthenia gravis). Professor Dr. Peter Langer betont, dass in der Klinik mit dem neuen Thoraxchirurgen Dr. Osei-Agyemang insbesondere die Gebiete der Metastasen-Chirurgie und der operativen Entfernung von Primär tumoren gestärkt werden. Dr. Thomas Osei-Agyemang ist darüber hinaus endoskopisch ausgebildet. Mit einer Endoskopie (Spiegelung) können Organ im Inneren des Körpers betrachtet und behandelt werden. Das ist deshalb wichtig, berichtet Professor Langer, weil damit auch die Vernetzung zur Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie (Medizinische Klinik II) und zur Lungenmedizin zum Nutzen der Patienten intensiviert werde.

15 Seelsorge Juli gebot der chirurgischen Klinik Universitätsklinikum Freiburg GEDACHT Ein Impuls der Klinikseelsorge Zur Person Dr. Thomas Osei-Agyemang Thoraxchirurg Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Zu den Arbeitsschwerpunkten und Spezialgebieten von Dr. med. Thomas Osei-Agyemang zählen á die Lungenchirurgie (Lungenkrebs, Lungenmetastasen, gutartige Lungentumoren) á die Diagnostik und Therapie von Rippenfellerkrankungen, Rippenfellergüssen und Pneumothorax á die Diagnostik und Therapie bei Mediastinaltumoren sowie á die operative Therapie bei Schweißhänden / Schweiß - achseln (endoskopische thorakale Sympathektomie) Dr. med. Osei-Agyemang ist Jahrgang 1972 und wurde in Accra / Ghana geboren. Sein Studium der Humanmedizin absolvierte er zwischen 1994 und 2000 in Berlin. Zu seinen beruflichen Tätigkeiten zählten unter anderem: eine Station als Arzt im Praktikum zwischen 2001 und 2002 an der Klinik für Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie des Uni - versitätsklinikums Charité in Berlin. Anschließend arbeitete er als Assis tenzarzt (2002 bis 2008) in der Klinik für Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum in Marburg. Die Facharztanerkennung Allgemeinchirurgie erhielt Dr. Osei- Agyemang 2007 von der Landesärztekammer Hessen. Es schloss sich die Weiterbildung Thoraxchirurgie von 2009 bis 2012 in der Abteilung für Thoraxchirurgie am Uniklinikum Freiburg an, gefolgt von der Facharztanerkennung Thoraxchirurgie im Jahr 2012 durch die Landesärztekammer Baden-Württemberg. Bis zu seinem Wechsel nach Hanau war Dr. Osei-Agyemang als Oberarzt in der Abteilung für Thoraxchirurgie des Univer - sitätsklinikums Freiburg tätig. Im Klinikum Hanau arbeitet er als Oberarzt und Leiter des Funk tionsbereiches Thoraxchirurgie in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie. Vielleicht kennen Sie diese kleinen Holzpuppen, Matroschka genannt, in der eine Puppe in der anderen steckt. Mich faszinieren diese Puppen, denn sie sind für mich wie ein Fingerzeig dafür, was alles in uns steckt. Wie in der Matroschka viele Puppen ineinander stecken, sind in mir viele Wesenszüge meiner Persönlichkeit ineinander geschachtelt. Fange ich an, die vielen Schalen an mir, über mir, in mir abzustreifen, werde ich immer wieder noch eine neue Seite in mir entdecken überrascht von mir selbst. So wie ich überrascht bin, wie viele Matroschkas ineinander stecken können. Ich sollte nie meinen, ich wäre fertig mit mir selbst, ich hätte mich verstanden und durchdrungen! Es steckt immer wieder noch mehr und Neues in mir. Das mag mich verunsichern in sicheren Zeiten. Und das kann mich trösten und ermutigen in Krisenzeiten, wenn ich meine, ich wäre mit mir am Ende. Immer wieder könnte ich noch eine obere Puppe abstreifen, und es würde eine neue Seite an mir zum Vorschein kommen. Ich entdecke, dass da noch jemand in mir steckt, mit dem ich bisher gar nicht gerechnet und den ich bisher nicht nach außen gelassen habe. Das finde ich berührend am Bild der Matroschka: Ich lege eine, meine äußere Puppe ab und zum Vorschein kommt eine neue, zartere. Das Faszinierende über allem: Es ist die gleiche, nämlich meine, Persönlichkeit, die sich da so vielgestaltig zeigt. Mächtig und groß, kleiner und zarter, bergend und geborgen in mir, in dieser Welt, in Gott. Evangelische Klinikseelsorge Telefon: (06181) klinikseelsorge_ev@klinikum-hanau.de Katholische Klinikseelsorge Telefon: (06181) und klinikseelsorge_rk@klinikum-hanau.de

16 16 Mutter-Kind-Zentrum Hanau Für einen erfolgreichen Start ins Leben Zunehmende Zahl von Mehrlings- und Risikoschwangerschaften sowie Frühgeburten ist eine Herausforderung für die Medizin / Optimale Versorgung im Mutter-Kind-Zentrum Hanau Das Klinikum Hanau bietet nicht nur der gesunden Schwangeren, sondern auch in kritischen Fällen eine optimale Versorgung unter einem Dach. Als einziges Zentrum der höchsten Versorgungsstufe im Main-Kinzig- Kreis und einzige Hanauer Klinik mit kinderärztlicher Versorgung im Kreißsaal ist es auch für die zunehmende Zahl von Mehrlings- und Risikoschwangerschaften bestens gerüstet. Für einen guten Start ins Leben arbeiten Hebammen, Krankenschwestern und Ärzte in der Geburtsklinik des Klinikums Hanau Hand in Hand. Gerade Schwangerschaften mit Zwillingen oder Mehrlingen erfordern die große Erfahrung eines eingespielten und spezialisierten Teams und zwar für die Mutter und ihre Babys. Im Jahr 2011 wurde im Klinikum Hanau sogar eine der sehr seltenen Vierlingsschwangerschaften erfolgreich betreut. Eine von bundesweit drei Vierlingsgeburten im Jahr 2011 fand im Mutter-Kind-Zentrum Hanau statt Spezialisiertes Perinatalzentrum Das Klinikum Hanau ist spezialisiert auf solche Risikoschwangerschaften. Die Geburtsklinik bildet zusammen mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin das Mutter-Kind-Zentrum Hanau: Das Zentrum ist als Perinatalzentrum Level I (entsprechend der höchsten deutschen Versorgungsstufe) für die Versorgung von Risikoschwangerschaften speziell ausgestattet und anerkannt. Eine Mehrlingsschwangerschaft birgt einige Risiken nicht nur die Frühgeburt. Deshalb bietet das Klinikum Hanau eine umfassende Versorgung von der Beratung über die vorgeburtliche Diagnostik bis hin zur Geburt und der medizinischen Behandlung der Babys. Angehende Mehrlingsmütter werden im Verlauf ihrer Schwangerschaft von einem erfahrenen Team betreut, sagt Privat - dozent Dr. Thomas Müller, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Klinikums Hanau. Neben dem Chefarzt gibt es mit Dr. Luzie Massey Skatulla und Dr. Helmut Sedlaczek zwei weitere speziell ausgebildete und besonders erfahrene Experten für Geburtshilfe und vorgeburtliche Medizin (Pränatalmedizin). Durch die optimale Versorgung von der ersten Minute an entwickelten sich die Vierlinge prächtig Im Klinikum wird jede Mutter individuell unterstützt: Das eingespielte Team des Mutter-Kind-Zentrums kümmert sich mit großem Fachwissen und persönlichem Einsatz vor, während und nach der Geburt um sie und ihren Nachwuchs. Mögliche Probleme schon während der Schwangerschaft können dort dank der modernen Ultraschalldiagnostik und Pränatalmedizin rechtzeitig erkannt werden. In der Pränatalsprechstunde werden wichtige Fragen zur Gesundheit des Babys schon vor der Geburt geklärt und

17 Juli Kinderärzte früh zur Beratung der werdenden Eltern hinzugezogen. Zusätzlich hat die Klinik einen diabetologischen Schwerpunkt, Diabetes gehört zu den häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft. Besteht ein erhöhtes Risiko bei Mutter oder Kind, planen Geburtshelfer, Hebammen und spezia - lisierte Neugeborenenmediziner gemeinsam die Geburt des Babys. Ursache oft künstliche Befruchtung Deutschlandweit nehmen Mehrlingsschwangerschaften zu und damit verbunden ist die Gefahr einer Frühgeburt. Zu den Ursachen zählt einerseits die künstliche Befruchtung. Dabei werden die Eizellen außerhalb des Körpers befruchtet. Bei dieser so genannten In Vitro Fertilisation entstehen mehrere Embryonen. Fortpflanzungsmediziner setzen den Frauen dann in der Regel meist zwei, aber manchmal auch drei der Embryonen ein. Daraus erklären sich knapp 20 Prozent der Mehrlingsschwangerschaften hierzulande. Ein weiterer Grund ist die Hormonbehandlung bei Frauen, die schwanger werden möchten, bei denen dies aber nicht gut klappt. Die Hormongabe ist der Grund für viele so genannte höhergradige Mehrlingsschwangerschaften mit drei und mehr Babys. Aber auch das Alter der werdenden Mutter spielt eine Rolle. Denn da nehmen statistisch Zwillingsschwangerschaften zu vor allem weil nicht mehr ganz so junge Frauen öfters zwei Eisprünge pro Zyklus haben. Bei Mehrlingsschwangerschaften steigt dann vor allem das Risiko einer Frühgeburt. Frühchen in besten Händen Aber selbst extrem kleine Frühgeborene können im Klinikum Hanau dank der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation optimal behandelt werden. Derzeit wird dort zum Beispiel ein Kind mit einem Geburtsgewicht von 390 Gramm versorgt. Frühchen sind bei uns in den besten Händen, sagt Dr. med. Bernhard Bungert, Oberarzt der Kinderklinik und Leiter der Neugeborenenmedizin am Mutter-Kind-Zentrum Hanau: Geburtshelfer und Hebammen, aber auch Kinderärzte und Krankenschwestern, die sich auf Frühgeborene spezialisiert haben, sind für die Familien im Einsatz. Zusätzlich ausgebildete Neonatal-Begleiterinnen stehen den Eltern zur Seite und greifen auch noch nach der Entlassung aus der Klinik unterstützend ein. Das Angebot für Schwangere am Klinikum Hanau wird abgerundet durch alternative Methoden wie Akupunktur und Homöopathie. Besonderen Wert legt das Team auf den persönlichen Kontakt sowie eine familienorientierte Geburtshilfe. Die Elternschule unterstützt die Schwangeren, ihre Partner und angehende Geschwisterkinder in dieser wichtigen Lebensphase.

18 18 Klinik für Dermatologie und Allergologie Sonnengenuss ohne Reue Neue Technologie ermöglicht Diagnose von Hautkrebs schnell, sicher und ohne Schnitt Jetzt im Sommer freuen sich die Menschen auf lange Grillabende, Urlaub am Meer und vor allem auf die Sonne. Denn sie fördert das Wohlbefinden, stimuliert das Immunsystem und ist für die Bildung von Vitamin D in der Haut notwendig. Doch gerade die Haut, das größte Organ des Menschen, ist durch die Sonnenbestrahlung einem gesundheitlichen Risiko ausgesetzt. Schon im Frühjahr erreicht die UV- Bestrahlung in Mitteleuropa kritische Werte und kann die Haut schädigen. Prof. Dr. med. Hans Michael Ockenfels, Chefarzt der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Klinikum Hanau, hat ein neuartiges Präventionsprogramm entwickelt. Dazu gehört eine schmerzfreie Untersuchungsmethode für unterschiedliche Hauterkrankungen. Die angewandte Spitzentechnologie liefert zellgenaue Unter suchungsfotos in Echtzeit und ermöglicht auch ohne Entnahme von Gewebe eine schnelle und sichere Diagnose verdäch tiger Hautveränderungen. Damit zählt die Klinik für Dermatologie und Allergologie am Klinikum Hanau in Deutschland zu den Vorreitern im Einsatz innovativer Diagnostik. Anstieg der Hautkrebs-Fälle Mediziner haben einen dramatischen Anstieg von Hautkrebs festgestellt. Die Fallzahlen stiegen innerhalb der vergan- genen 20 Jahre um 700 Prozent. Mittlerweile werden pro Jahr in Deutschland mehr als Neuerkrankungen festgestellt. Überdurchschnittlich gefährdet sind Berufstätige, die überwiegend im Freien arbeiten, aber auch Freizeitund Spitzensportler sind einem höheren Risiko ausgesetzt. Neue technische Entwicklungen haben die Unter suchungsmethoden deutlich erweitert und verbessert. Moderne Diagnostik in den Händen erfahrener Hautärzte bietet mittlerweile ausgezeichnete Chancen der Früh erkennung. Der renommierte Derma tologe Prof. Dr. Ockenfels betont: Gesundheitsbewusste Menschen, die regelmäßig zur Vorsorge gehen und einige Schutzmaßnahmen berücksich tigen, können die Sonne ohne Reue genießen. Einen bedeutenden medizinischen Fortschritt stellt die sogenannte konfokale Laserscanmikroskopie dar. Sie öffnet ein Fenster in die Haut und ermöglicht zellgenaue Fotos in Echtzeit. Prof. Dr. Ockenfels: Die ersten Erfahrungen sind ausgezeichnet. Für die Patienten ist die neue Diagnostik völlig schmerzfrei. Für den Hautarzt liefert die angewandte Spitzentechnologie genauso schnelle wie sichere Ergebnisse, die in eine individuelle Beratung und Therapie einfließen. Schonendes Verfahren Für den Patienten verläuft die etwa 15- minütige Behandlung mit dem Untersuchungsgerät namens VivaScope schnell, sicher und ohne Schnitt. Nach dem Aufbringen einer Flüssigkeit Wasser oder Ultraschallgel auf die Haut, wird langwelliges Laserlicht auf das Untersuchungsareal gerichtet und dabei reflektiert. Das Laserscanmikroskop lässt auf dem Bildschirm exakte Digitalaufnahmen einer definierten dünnen Hautschicht entstehen. Das schonende Verfahren verursacht keinerlei Neben wirkungen. Auch empfindliche Haut bereiche können problemlos beurteilt werden. Die früher übliche schmerzhafte Entnahme von Gewebe zur Diagnose ist nicht mehr erforderlich. Behandlungswunden in Gesicht oder am Hals gehören damit der Vergangenheit an. Auch die bislang für den Patienten belastende Wartezeit auf das Ergebnis der Haut untersuchung entfällt. Die konfokale Laserscanmikroskopie wird insbesondere sehr erfolgreich in der Diagnose und Therapie von Hautkrebs eingesetzt. Des Weiteren ermöglicht das Untersuchungsgerät in den Händen erfahrener Dermatologen eine sichere Beurteilung des Tumorpotenzials von Muttermalen und Leberflecken.

19 Juli Die Abbildungen zeigen die Untersuchung am Arm (oben) und im Ohr (unten) mit dem Laserscanmikroskop VivaScope Das Präventionsprogramm von Prof. Dr. Hans Michael Ockenfels basiert auf vier Säulen. Zunächst wird das individuelle Risiko bestimmt. Zudem erfragt der Dermatologe die Vorerkrankungen und ermittelt den individuellen Grad der Gefährdung. Die zweite Säule setzt auf die hohe Leis tungs- und Aussagefähigkeit der konfokalen Laserscanmikroskopie. Laserlicht durchdringt die Hautschichten, misst die Hautdicke und liefert wertvolle Untersuchungsergebnisse. So können chronische und akute Sonnenschäden und Hautkrebsvorstufen gründlich bestimmt werden. Falls Hautschäden festgestellt werden, beschreibt die dritte Säule die Maßnahmen für eine erfolgreiche Therapie. Lichtverursachte Hautschäden lassen sich bei fachgerechter Behandlung vollständig beseitigen. Dies ist sowohl möglich durch Laserabtragung mittels Erbium-Yag-Laser-Therapie als auch Entfernen von Lichtschäden und Hautflecken mittels Rubin-Laser und fotodynamischer Lichttherapie. Die vierte Prof. Dr. med. Hans Michael Ockenfels Chefarzt der Klinik für Dermatologie und Allergologie Säule dient der individuellen Beratung für einen Sonnengenuss ohne Reue. Im Gespräch bestimmt der Dermatologe die frühere und die künftige UV-Belastung. Auf Basis des Hauttyps gibt er fundierte Empfehlungen für eine exakt angepasste UV-Filter-Creme. Die vier Säulen des Programms bewirken im Zusammenspiel eine optimale Prävention für jeden gesundheitsbewussten Menschen.

20 20 Onkologische Fachpflegekräfte Eine große Stütze für Krebspatienten Onkologische Fachpflegekräfte sind von der Diagnose bis zum Ende der Therapie im Einsatz Die Diagnose ist ein Schock und ändert von der einen auf die andere Minute alles: Krebs. Viele Patienten sind in dieser schwierigen Situation überfordert und haben Angst und viele Fragen. Deshalb brauchen sie und ihre Angehörigen oftmals nicht nur medizinische und pflegerische Hilfe, sondern auch bei sozialen oder psychologischen Problemen. Um die Betroffenen noch umfassender zu betreuen, haben sich drei Krankenschwestern im Klinikum Hanau auf Krebs spezialisiert. Mit der Unterstützung dieser onkologischen Fachkräfte können sich die Patientinnen und Patienten vor allem auf das Gesundwerden konzentrieren. Sie sind eine wichtige Stütze in einer schweren Zeit: Die onkologischen Fachpflegekräfte des Klinikums Hanau sind direkte Ansprechpartnerinnen für Krebspatienten und deren Ange - hörige. Wir gehen gemeinsam mit ihnen durch einen schwierigen Lebensabschnitt, erklärt Julia Köhler, onkologische Fachpflegekraft in der stationären internistischen Hämato- Onkologischen Abteilung. Betreuung der Patienten und Angehörigen Von der Diagnose bis zum Ende der Therapie betreuen die drei Onkoschwestern ihre Patienten im Klinikum: Sie nehmen die Vorgeschichte des Patienten auf, planen die Pflege, beraten die Patienten und deren Bezugspersonen, kümmern sich um auftretende Nebenwirkungen und führen eine Pflegevisite durch. Auch Organisatorisches gehört zu ihren Aufgaben: Sie stellen den Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe her, klären die häusliche Versorgung, übernehmen die Aufklärung über verschiedene Therapiemöglichkeiten und bieten Informationsmaterial. Wir kümmern uns auch darum, dass die Patienten ein Rezept für eine Perücke erhalten und vermitteln ein Perückenstudio. Im ambulanten Bereich werden Patienten und ihre Angehörigen geschult und angeleitet. So gewinnen die Betroffenen Sicherheit im Hinblick auf die Therapie und den Umgang mit Nebenwirkungen zum Beispiel bei der oralen Chemotherapie, erklärt Heike Mohn, onkologische Fachpflegekraft in der Onkologischen Ambulanz des Klinikums Hanau. Lebensqualität sichern Eine Krebserkrankung hat große Auswirkungen: Bei der Behandlung treten oft Probleme wie Schmerzen, Übelkeit, Mangelernährung oder ein erhöhtes Infektionsrisiko auf. Auch Schlafstörungen, Depression oder eine Beeinträchtigung der Wahrnehmung und Einschätzungsfähigkeit können vorkommen. Die Belastung ist auch für die Familienangehörigen groß. Für eine möglichst umfassende Betreuung arbeiten die Onkoschwestern daher auch mit anderen Berufsgruppen zusammen. Von der Kooperation beispielsweise mit der Sozialberatung, Psychoonkologie oder der Ernährungsberatung profitieren die Betroffenen zusätzlich. Wir wollen die Lebensqualität unserer Patienten sichern und für eine gelungene Integration ins soziale Umfeld sorgen. Die Arbeit mit Krebspatienten verlangt auch den Fachfrauen einiges ab. Sie schöpfen Kraft aus der Dankbarkeit der Patienten, denn meist sind die Onkoschwestern noch schneller erreichbar als Ärztinnen und Ärzte. Ein gut aufgeklärter und sich sicher fühlender Patient freut uns besonders, sagt Stefanie Hofmann-Kuhn, onkologische Fachpflegekraft in der stationären gynäkologischen Abteilung.

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