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1 Funktionaler Analphabetismus Aspekte! " zwei Beispiele aus meiner Praxis!"#$%&#'()*+,#'(-.'/)%01" *04.)5#"#60/5(7+"#7+8*9:)#%&#+! " Zahlen! " Ursachen! " Lebenswelt! " Prävention! " Weiterbildung!"#$%&'()$!*+,$ -'./#$0'#$1.'23)4$56//)7'$$ Januar August Referentin: Prof. Dr. Prof. Cordula Dr. Cordula Löffler Löffler Folie 1 Prof. Dr. Cordula Löffler Folie 2 Level-One Studie (Grotlüschen et al. 2012) Level-One Studie (Grotlüschen et al. 2012)! " BMBF-gefördertes Verbundprojekt leo. (u.a. Universität Hamburg)! " Zufallsauswahl von in Deutschland lebenden Personen zwischen 18 und 64 Jahren! " n = plus Zusatzstichprobe (n = 1.401) von Personen im unteren Bildungsbereich! " ausschließlich Personen, die die deutsche Sprache mündlich soweit beherrschen, dass sie der Befragung und dem Kompetenztest folgen können! " Alpha-Level 1: Wortebene wird beim Lesen und Schreiben nicht erreicht! " Alpha-Level 2: einzelne Wörter können gelesen und geschrieben werden, Satzebene wird aber nicht erreicht! " Alpha-Level 3: kurze Sätze können gelesen und geschrieben werden, aber die Textebene wird nicht erreicht! " Funktionale Analphabeten unterschreiten die Textebene! " Alpha-Level 4: Schriftsprache auch bei gebräuchlichen Wörtern fehlerhaft Prof. Dr. Cordula Löffler 3 Prof. Dr. Cordula Löffler 4

2 Zahlen Level-One Studie (Grotlüschen et al. 2012) Zahlen Level-One Studie (Grotlüschen et al. 2012) Gesamtstichprobe! " Alpha-Level 1: 0,6 %! " Alpha-Level 2: 3,9 %! " Alpha-Level 3: 10,0 %! " Alpha-Level 4: 25,9 %!" 14,5 % der Stichprobe sind funktionale Analphabeten, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung: 7,5 Mio " von diesen 7,5 Mio haben 4,4 Mio Deutsch als Erstsprache gelernt Gruppe der 18- bis 29-Jährigen:! " Alpha-Level 1 und 2: 3,1 %! " Alpha-Level 3: 9,5 %! " Alpha-Level 4: 26,6 %!" 12,6 % der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen sind funktionale Analphabeten!" Weitere 26,6 % haben erhebliche Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung und mit dem Textverstehen Prof. Dr. Cordula Löffler 5 Prof. Dr. Cordula Löffler 6 Funktionaler Analphabetismus Ursachen von funktionalem Analphabetismus! " Funktion der Schrift wird nicht genutzt Funktion in der Gesellschaft kann nicht wahrgenommen werden! " auch vorhandene, geringe Fähigkeiten werden nicht genutzt, meist aus Angst vor Versagen und Enttarnung! " ungenutzte Fähigkeiten bauen sich weiter ab! " jährlich verlassen über Jugendliche die Schule ohne Abschluss bei den meisten kann man von Defiziten im Lesen und Schreiben ausgehen! " unzureichende Unterstützung durch das Elternhaus, eher Gleichgültigkeit oder Strafen! " Zerrüttung, finanzielle Problemen, Alkoholmissbrauch! " häusliche Situation wurde nicht durch eine schulische Unterstützung aufgefangen! " Diskriminierung in der Schule! " Schwierigkeiten im SSE bereits zu Beginn der Schullaufbahn! " Funktionale Analphabeten waren also zunächst einmal Schüler/innen mit Schwierigkeiten beim Lesen- und Schreibenlernen! " Funktionaler Analphabetismus entsteht, wenn sich niemand um eine individuelle Förderung bemüht oder die finanziellen Mittel dafür fehlen Prof. Dr. Cordula Löffler Folie 7 Prof. Dr. Cordula Löffler 8

3 Ursachen von funktionalem Analphabetismus Lebenswelt funktionaler Analphabeten! " Wahrscheinlich ist, dass die späteren funktionalen Analphabeten mit Voraussetzungen eingeschult wurden, die für das schulische Einstiegsniveau zu gering waren vielfach im gesamten sprachlichen Bereich (Löffler 2002)! " am Schulanfang wenig positive Erfahrung mit der Schriftsprache! " zentrale Problematik: Beziehungen zu Eltern und Lehrern wurden subjektiv als wenig unterstützend empfunden! " Zusammenspiel ungünstiger, sich gegenseitig bedingender Faktoren, zu denen auch die mangelnde Passung zwischen Voraussetzungen und Anforderungen von Unterricht und Gesellschaft gehören (Döbert/ Nickel 2000)! " Untersuchungen: Oswald/Müller (1982), Döbert-Nauert (1985), Peeters (1988), Namgalies/Heling/Schwänke (1990), Egloff (1997), Linde (2008)! " Isolation! " Abhängigkeit! " Angst! " von Arbeitslosigkeit bedroht immer weniger Arbeitsplätze, die ohne Schriftsprache auskommen! " schwierige finanzielle Situation! " jede schriftsprachliche Anforderung stellt ein Problem dar, z.b. " Fahrkartenautomat " Formular beim Arzt " persönliche Post: Infopost vs. Rechnung Prof. Dr. Cordula Löffler 9 Prof. Dr. Cordula Löffler 10 Nachschulische Grundbildung Zwischenfazit! " Kursangebot in der Alphabetisierung seit rund 30 Jahren! " Erweiterung auf Grundbildung seit 15 Jahren, v.a. Rechnen! " weitere Angebote im Bereich der Computernutzung, aber auch Ernährung/Gesundheit, politische Bildung! " Grundbildung Erwachsener nicht im Bildungssystem verankert! " größtenteils über VHSn, aber auch kirchliche Träger, zudem im Strafvollzug! " Finanzierung der VHS-Kurse über Kommunen! " bundesweit bieten rund 300 VHSn mind. 1 Kurs an, insgesamt ca Kurse/Jahr! " relativ konstant nur Teilnehmende mit deutscher Erstsprache! " höhere Teilnehmerzahl würde VHSn vor finanzielle Probleme stellen! " Jugendliche, die mit unzureichenden oder nicht gesicherten Fähigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen die Schule verlassen, können diese Fähigkeiten nach der Schulpflicht nicht aus eigener Kraft erweitern.! " Wenn sie nach Verlassen der Schule die Schriftsprache nicht eigenständig nutzen können, müssen sie als funktionale Analphabeten betrachtet werden.! " Ihre beruflichen und auch privaten Möglichkeiten sind eingeschränkt.! " Ihre Chance, aktive Mitglieder der Gesellschaft zu sein, sind gering.! " Nur ein sehr geringer Teil der Betroffenen nutzt die Chance, an einem Alphabetisierungskurs teilzunehmen konstant rund Menschen bundesweit. Prof. Dr. Cordula Löffler Folie 11 Prof. Dr. Cordula Löffler Folie 12

4 Prävention Lernbeobachtungen zur Lesekompetenz aus Oskar! " vorschulisch: Sprachförderung und Förderung der Voraussetzungen für den Schriftspracherwerb nicht nur der phonologischen Bewusstheit! " am Schulanfang: Überprüfung und ggf. Förderung der Voraussetzungen für den Schriftspracherwerb! " in der Grundschule: kontinuierliche Beobachtung und gezielte Förderung der Lese- und Schreibkompetenz! " in der Sekundarstufe: gezielte Förderung bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten Prof. Dr. Cordula Löffler 13 Prof. Dr. Cordula Löffler Folie 14 Basale Lesestrategien ausführliche Version (Füssenich/ Löffler 2008) Basale Lesestrategien fördern! " Bereits thematisierte Grapheme sind nicht bekannt " Leser/in erfragt das Graphem " Leser/in erfragt das Graphem nicht! " Falsche Phonem-Graphem-Zuordnung! " Lautieren ohne Synthese! " Behalten und Verwenden von bereits Erlesenem! " Sukzessive Synthese = lautieren, dann synthetisieren! " Gedehntes Lesen! " Silben/Wortteile werden als Ganzheit erfasst! " Wörter werden als Ganzheit erfasst! " Vorformen von Wörtern werden gebildet " mit anschließender korrekter Nennung des Wortes " ohne anschließende korrekter Nennung des Wortes! " Hypothesenbildung (als Nennung eines falschen Wortes) " falsches Wort wird korrigiert " falsches Wort wird nicht korrigiert! " Sinnverstehendes Lesen Leser/in kann Fragen zum Text beantworten! " Bereits thematisierte Grapheme sind nicht bekannt oder falsche Phonem- Graphem-Zuordnung!" GPK-Regeln wiederholen und festigen!" neue GPK-Regeln gründlich einführen!" langsam fortschreiten! " Behalten und Verwenden von bereits Erlesenem gelingt nicht!" zunächst mit Zweisilbern arbeiten: KV-KV (Nase)! " Gedehntes Lesen!" Lesekrokodil ; Lautgebärden (an der Artikulation orientiert)! " Silben / Wortteile / Wörter als Ganzheiten erfassen!" Silbenbögen, Grundwortschatz erarbeiten! " Hypothesenbildung!" durch Bilder etc. Wortschatz aktivieren!" Fensterkarten!" Anschlusskommunikation Prof. Dr. Cordula Löffler Folie 15 Prof. Dr. Cordula Löffler Folie 16

5 Lernbeobachtungen zur Schreibkompetenz aus Oskar Prof. Dr. Cordula Löffler Folie 17 Auswertungskategorien aus Oskar laut-orientiert Ufo UF, FO Ufo Maus MS, Maos Maus alphabetisch orthographisch: spez. GPK (-er, Sp...) Eimer Ama, Aim Aima Eimer Laterne Latan, Lateane Laterne orthographisch: Vokallänge morphematisch: Verlängerung (!d) Mond MNT, MT Mont Mond Telefon TLF, TLFN Telefon Birne Bian, Biane Birne Sonne Son Sone Sonne morphematisch: Ableitung (äu) Bäume Bme Boime Beume Bäume Vögel FGL Fögl Vögel Beule BLe, Boilä Boile Beule Spiegel Schbigl Schpigl Spigel Spiegel Förderung Förderung der Rechtschreibfähigkeit! " zunächst alphabetische Strategie absichern, dann morphematische und orthographische Phänomene erarbeiten! " strukturiertes Arbeiten: vom Einfachen zum Komplexen! " Steigerung des Schwierigkeitsgrades bei Silbenstrukturen: (K)V-KV O-ma, Ro-se, Na-se (K)V-KVK O-fen, Wa-gen, Na-gel (K)VK-KV oder (K)VK-KVK En-te, Nel-ke, Gar-ten KVKK Turm KKVK Kran! " kein Gießkannenprinzip, nur gezielte Förderung verdient Bezeichnung Förderung! " es gibt kein Arbeitsheft, das eine individuelle Förderung ermöglicht! " reine Wiederholung des Unterrichtsstoffs kontraproduktiv! " Förderung erfordert Diagnose vor allem qualitativ! " keine Zeit mit Phänomenen verschwenden, die schon gekonnt werden das demotiviert! " schwache Lerner/innen benötigen klar strukturiertes Wortmaterial, um Regeln entdecken zu können! " Forscheraufgaben mit Vorstrukturierung des Materials: erst Regelmäßigkeiten erarbeiten, dann Ausnahmen erkennen! " Regelformulierungen nur in Verbindung mit Beispielen! " Material überprüfen: werden dieselben sprachwissenschaftlichen Theorien zugrunde gelegt? Prof. Dr. Cordula Löffler Folie 19 Prof. Dr. Cordula Löffler Folie 20

6 Was erfordert die Prävention? Master Alphabetisierung und Grundbildung Warum?! " vorschulisch: gut ausgebildete Frühpädagog/inn/en, die Förderbedarf erkennen und Lernprozesse unterstützen können! " in der Grundschule: gut ausgebildete Lehrkräfte, die Lernprozesse beobachten und individuell unterstützen können! " in den weiterführenden Schulen: gut ausgebildete Lehrkräfte, die Schüler/innen individuell fördern können! " in Berufsschulen und berufsbegleitenden Maßnahmen: gut ausgebildete Lehrkräfte für die individuelle Förderung wenn nötig auf Grundschulniveau! " auf allen Ebenen: Raum, Zeit und Personal für individuelle Förderung! " keine spezifische Ausbildung für Lehrende, die in der Grundbildung Erwachsener tätig sind! " Grundbildung ist eine anspruchsvolle Tätigkeit! " Lerner/innen in der Grundbildung benötigen spezielle Unterstützung! " besondere Bedürfnisse erfordern besondere Pädagogik und Didaktik! " Weiterbildung muss dem Anspruch der Tätigkeit gerecht werden! " auch Lehrerinnen der Sek I und II wissen oft nicht, wie sie Schüler/ innen fördern sollen, die besondere Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen haben! " häufig muss älteren Schüler/inne/n ein völlig neuer Einstieg in die Schriftsprache oder Mathematik ermöglicht werden Prof. Dr. Cordula Löffler 21 Prof. Dr. Cordula Löffler 22 Alphabetisierung und Grundbildung Master of Arts Kompetenzbereiche! " bundesweit einmaliges Angebot an der PH Weingarten! " max. 35 Studierende pro Durchgang! " 60 ECTS (credit points)! " Studiengangsgebühren 1.000,- EUR pro Semester! " 4 Semester! " berufsbegleitend, d.h. Angebot vornehmlich an Wochenenden sowie z.b. Sommerferien! " 60 ECTS (credit points) = ca h Workload (19 h /Woche)! " Präsenzveranstaltungen! " Selbstlernphasen (Bearbeitung von Fachliteratur, E-Learning, Regionale Lerngruppen, schriftliche Masterarbeit)! " Praxisanteile (150 h)! " Grundlagen Alphabetisierung und Grundbildung! " Erwachsenenbildung! " Fach- und diagnostische Kompetenzen: a)" Schriftsprache b)" Grundbildung und Arbeitswelt! " Beratungs- und Vernetzungskompetenz! " Wissenschaftliches Arbeiten Prof. Dr. Cordula Löffler 23 Prof. Dr. Cordula Löffler 24

7 Literatur Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! " Füssenich, Iris; Löffler, Cordula (2008): Schriftspracherwerb. Einschulung, erstes und zweites Schuljahr. 2., durchgesehene Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag.! " Füssenich, Iris; Löffler, Cordula (2009): Materialheft Schriftspracherwerb. Einschulung, erstes und zweites Schuljahr. 2., überarbeitete Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag.! " Grotlüschen, Anke; Riekmann, Wibke (2011): leo. Level-One Studie. Literalität von Erwachsenen auf den unteren Kompetenzniveaus. Presseheft. " Grotlüschen Anke; Riekmann Wiebke (Hrsg.) (2012) Funktionaler Analphabetismus in Deutschland. Ergebnisse der ersten leo. Level-One Studie. Münster: Waxmann.! " Herné, Karl-Ludwig; Löffler, Cordula (i. Dr.): LRS. Schwierigkeiten erkennen Fähigkeiten fördern. Ein Praxishandbuch für Lehrende der Klassen 1-6. Seelze: Klett Kallmeyer.! " Linde, Andrea (2008): Literalität und Lernen. Eine Studie über das Lesen- und Schreibenlernen im Erwachsenenalter. Münster: Waxmann.! " Löffler, Cordula (2002): Analphabetismus in Wechselwirkung mit gesprochener Sprache. Zu Sprachentwicklung, Sprachbewusstsein, Variationskompetenz und systematisch fundierter Förderung von Analphabeten. Reprint. Aachen: Alfa Zentaurus.! " Löffler, Cordula (2013). Analphabetismus. In: Rössler, Wulf; Kawohl, Wolfram (Hrsg.): Handbuch der sozialen Psychiatrie, Band 2: Praxis der sozialen Psychiatrie. Stuttgart: Kohlhammer.! " Oskar Fibel Neubearbeitung 2012: Lehrerband mit CD-Rom und Audio-CD. 1. Schuljahr. Ernst Klett Verlag Leipzig 29. Januar August März Referentin: Prof. Dr. Prof. Cordula Dr. Cordula Löffler Löffler Folie 25 Prof. Dr. Cordula Löffler 26

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