Tabakentwöhnung in der stationären Behandlung Alkoholabhängiger. Überprüfung der Ergebnisqualität und erste altersspezifische Befunde

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1 Tabakentwöhnung in der stationären Behandlung Alkoholabhängiger Überprüfung der Ergebnisqualität und erste altersspezifische Befunde

2 Überblick Warum Wie Ergebnis

3 Warum? Gesundheit gefährdet Reha-Erfolg gefährdet Potenzierte Gesundheitsgefährdung Suchtspezifische Wechselwirkung Hohe Prävalenz: Hochrisikogruppe!

4 Verteilung Raucher- Nichtraucher in Prozent zu Beginn, N= ,2 Raucher 31,8 Nichtraucher

5 Verteilung Raucher- Nichtraucher: unter 30- Jährige ,7 13,3 Raucher Nichtraucher

6 Verteilung Raucher- Nichtraucher: über 60- Jährige ,5 40,5 Raucher Nichtraucher

7 Maßnahmen im Überblick Reha Beginn Tabakanamnese, Diagnose Rehaziele Reha Ende 1 Jahr nach Motivationsgruppe Nichtrauchertraining Bado Bado Katamnes e Entlassjahrgang 07/03-04/07, Katamnese /08

8 Veränderung der Tabakpolitik Rauchverbot im Klinikgebäude und Begrenzung draußen Verstärkung der Raucherentwöhnungsprogramme Präzisierung der Indikation zur Raucherentwöhnung: Alle Tabakabhängigen müssen an RE teilnehmen!

9 Motivationale Herausforderung: Ambivalenz in Bezug auf Alkoholentwöhnung, Überraschung und Abwehr in Bezug auf Tabakentwöhnung

10 Veränderungswunsch der Raucher zu Beginn, N= , , keine reduzieren aufhören

11 Veränderungswunsch zu Beginn (Aufhören, Reduzieren), altersspezifisch p= , bis 40 ab 40

12 Zwei Chancen in unserer Arbeit: 1. Chance Patient kann zwei Probleme in einer Auszeit ganzheitlich und umfassend lösen 2. Chance Transfer von Know how aus Alkoholentwöhnung auf Tabakentwöhnung

13 Motivation vorhanden? Differenzierung nach zwei Gruppen entsprechend der Ausgangsmotivation: Keine Motivation: Tabakabhängigkeit Motivation: Nichtrauchertraining

14 Gruppe Tabakabhängigkeit Motivation für die Unmotivierten 0bjektiv vernünftige Argumente Subjektive Rechtfertigungsund Suchtstruktur Abschreckung Streit um richtige Argumente

15 Gruppe Tabakabhängigkeit Motivation für die Unmotivierten Widerstand akzeptieren! Durch Beziehungsarbeit thematisierbar machen: Angst vor Verzicht und Frustration Angst vor Versagen Angst vor unerwünschten Nebenfolgen Angst vor Veränderung überhaupt

16 Gruppe Tabakabhängigkeit Motivation für die Unmotivierten Etablierte therapeutische Beziehung als Basis für: Auseinandersetzung mit Gefahren des Weiterrauchens kontra Verdrängung ( Unverwundbarkeit ) Sensibilisierung für Vorteile und Chancen des Nichtrauchens: Ermutigung!

17 Gruppe Tabakabhängigkeit Motivation für die Unmotivierten Klare Zielvorgabe bei verpflichtender Teilnahme: Nicht: sofortiger Rauchstopp oder -reduktion, sondern: kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Rauchverhalten Angebot: Nichtrauchertraining!

18 Nichtrauchertraining: Reduktion und Stopp Zielvereinbarungen treffen Parallelen zwischen Abhängigkeiten nutzen: Funktion des Tabakkonsums analysieren Strategien zu Tabakstopp oder reduktion entwickeln und umsetzen (Verhaltens-alternativen) Rückfallprophylaxe

19 Tabakstopp differenziert nach Ausgangsmotivation Abstinenzwunsch zu Beginn Kein Veränderungswunsch aufgehört 44,4 % aufgehört 5,6 %

20 Veränderung des Rauchverhaltens am Ende (aufgehört, reduziert), altersspezifisch p= , , bis 40 ab 40

21 Veränderung des Rauchverhaltens am Ende (aufgehört, reduziert), altersspezifisch p= , ,5 35 bis 30 ab 40

22 Poststationärer Verlauf (1-Jahreskatamnese)

23 Tabakabstinenz nach einem Jahr unterschieden nach Tabakstatus bei Behandlungsende (N=1380) ,6 4,2 0 Rauchstopp Reduktion keine V. Erhöhung

24 Alkoholabstinenz und Rauchen nach einem Jahr, N=1209, α=0, , ,3 65 NR R

25 Alkoholabstinenz nach einem Jahr differenziert nach Raucherstatus bei Behandlungsende; N= , , ,8 65 Rauchstopp keine V. Erhöhung

26 Verlaufsbeschreibungen Rauchstopp Raucher Nichtraucher alkoholabstinent 83,3% Raucher Reduktion Keine Veränderg. Raucher Nichtraucher Raucher Nichtraucher Erhöhung Raucher Nichtraucher alkoholabstinent 68,7% Raucher Nichtraucher Nichtraucher Raucher Nichtraucher Raucher Nichtraucher Beginn Ende 1-Jahr

27 Zusammenfassung Fundierte Weiterentwicklung der Tabakentwöhnung in der Alkoholentwöhnung: KEINE ÜBERFORDERUNG, SONDERN FÖRDERUNG DER ALKOHOLABSTINENZ! Trotz schwieriger motivationaler Ausgangssituation beachtliche Ergebnisse Entwicklungspotential nach innen, z. B.: Nichtraucher-Kultur, geschlechtsspezifische Angebote und altersspezifische Angebote: verstärkte Motivationsarbeit für jüngere Patienten Stärkung der Selbstwirksamkeit älterer Patienten

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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