Jahresrechnung des VCS Verkehrs-Club der Schweiz
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- Klaus Dunkle
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1 Jahresrechnung 2011 des VCS Verkehrs-Club der Schweiz
2 2 Jahresrechnung
3 Inhalt Bilanz 5 Betriebsrechnung 6 Geldflussrechnung 8 Rechnung über die Veränderung des Kapitals und der Fonds 9 Anhang 10 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung an die Delegiertenversammlung des VCS 31 Impressum VCS, Juni 2012 Text : Ueli Zenger/Jürg Schumacher ; Gestaltung : Susanne Troxler ; Bild : E. Wodicka /Adpic Jahresrechnung
4 4 Jahresrechnung
5 Bilanz Jahresrechnung 2011 Anhang % % Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel Wertschriften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige kurzfristige Forderungen Angefangene Projekte Aktive Rechnungsabgrenzungen Anlagevermögen Mobile Sachanlagen Immaterielle Anlagen Finanzanlagen Langfristige Forderungen gegenüber nahestehenden Organisationen Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Projekten Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Versicherungsprodukten Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten Anzahlungen von Kunden Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristige Rückstellungen Langfristige Rückstellungen Zweckgebundenes Fondskapital Organisationskapital Erarbeitetes gebundenes Kapital Erarbeitetes freies Kapital Jahresrechnung
6 Jahresrechnung 2011 Betriebsrechnung Anhang % % Ertrag Ertrag aus Geldsammeltätigkeit Mitgliederbeiträge Spenden, Legate und Mitgliederbeiträge auf Lebenszeit Projektbeiträge von Dritten und der öffentlichen Hand Dienstleistungsertrag Inserateerträge Versicherungserträge Übriger Ertrag Ertragsminderungen Aufwand für Leistungserbringung Direkter Projektaufwand Aufwand für Verkehrs- und Umweltprojekte Sensibilisierung und Information Auto-Umweltliste (Projektanteil) Klima und Emissionen sowie Gesundheit Schiene, Strasse und ÖV-Initiative Freizeitverkehr Raum und Verkehr inklusive VBR Verkehrssicherheit und Projekte Fonds für Verkehrssicherheit Sektionsbeiträge Aufwand für Dienstleistungen Assistance-Produkte Eco-Produkte Diverse Produkte Administrativer Projektaufwand Fundraising und Marketing Verband und Verwaltung Betriebsergebnis Jahresrechnung
7 Betriebsrechnung ( Fortsetzung ) Jahresrechnung 2011 Anhang Finanzerfolg Finanzertrag Finanzaufwand Ausserordentlicher Erfolg, Veränderung Rückstellungen und Steuern Ausserordentlicher Ertrag und Änderung Ertragsrückstellungen Ausserordentlicher Aufwand und Änderung Aufwandrückstellungen Steuern Ergebnis vor Fonds- und Organisationskapitalbewegungen Ergebnis zweckgebundenes Fondskapital Zuweisung Zweckgebundenes Fondskapital Verwendung/Transfer Zweckgebundenes Fondskapital Ergebnis Organisationskapital Erarbeitetes gebundenes Kapital Zuweisung Erarbeitetes gebundenes Kapital Verwendung/Transfer Erarbeitetes gebundenes Kapital Erarbeitetes freies Kapital Zuweisung Erarbeitetes freies Kapital Verwendung Erarbeitetes freies Kapital Ergebnis nach Fonds- und Organisationskapitalbewegungen Jahresrechnung
8 Jahresrechnung 2011 Geldflussrechnung Anhang Geldfluss aus Betriebstätigkeit Ergebnis nach Fonds- und vor Organisationskapitalbewegungen Abschreibungen auf Anlagevermögen Realisierte Kursverluste (./. Kursgewinne) aus Finanzanlagen + Wertberichtigung auf Finanzanlagen Abnahme (./. Zunahme) Forderungen Abnahme (./. Zunahme) angefangene Projekte Abnahme (./. Zunahme) aktive Rechnungsabgrenzungen Zunahme (./. Abnahme) kurzfristige Verbindlichkeiten + Zunahme (./. Abnahme) zweckgebundenes Fondskapital + Zunahme (./. Abnahme) passive Rechnungsabgrenzungen Zunahme (./. Abnahme) kurzfristige Rückstellungen Zunahme (./. Abnahme) langfristige Rückstellungen Geldfluss aus Investitionen Abnahme (./. Zunahme) Festgelder und Wertschriften Investitionen in Sachanlagen Investitionen in immaterielle Anlagen Investitionen in Finanzanlagen Desinvestitionen von Finanzanlagen Geldfluss aus Finanzierungstätigkeiten Total Geldfluss Veränderung flüssige Mittel Anfangsbestand flüssige Mittel Endbestand flüssige Mittel Jahresrechnung
9 Rechnung über die Veränderung des Kapitals und der Fonds 2010 ( Beträge in ) 2011 ( Beträge in ) Anhang Endbestand Bestandesveränderung Bestandesveränderung Endbestand Zuweisung Verwendung Auflösung und Transfer Endbestand Zuweisung Verwendung Auflösung und Transfer Total Fonds- und Organisationskapital Zweckgebundenes Fondskapital (= Fonds mit eingeschränkter Zweckbindung ) Kampagnen Verkehrs- und Umweltprojekte Auto-Umweltliste / Klima / Gesundheit / Emissionen Schiene und Strasse und ÖV-Initiative Freizeitverkehr, Raum und Verkehr inklusive VBR Verkehrssicherheit und Projekte Fonds für Verkehrssicherheit Organisationskapital / Jahresergebnis Erarbeitetes gebundenes Kapital Rücklagen Verkehrspolitik Rücklagen Produkte Rücklage Mitgliedschaft auf Lebenszeit Erarbeitetes freies Kapital Jahresrechnung Jahresrechnung
10 Anhang Allgemeine Erläuterungen zur Jahresrechnung 0.1 Grundsätze der Rechnungslegung Die vorliegende Rechnung des VCS Verkehrs-Club der Schweiz (nachfolgend VCS) erfolgt in Übereinstimmung mit den Grundsätzen von Swiss GAAP FER, insbesondere mit dem Standard 21 für Non-Profit-Organisationen. Sie vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (true and fair view). Die Jahresrechnung entspricht dem schweizerischen Gesetz und den Statuten des VCS. Die Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER wurde am durch den Zentralvorstand genehmigt. 0.2 Konsolidierung Die 22 kantonalen Sektionen mit ihren Regional- und Ortsgruppen und der Verkehrs-Club des Fürstentums Liechtenstein sind rechtlich selbständige Vereine. Sie unterliegen keinem beherrschenden Einfluss des VCS Schweiz. Deshalb gehören sie nicht zum Konsoliderungskreis. Nachfolgend einige Kennzahlen als Total aller 22 kantonalen Sektionen und des Verkehrs-Club des Fürstentums Liechtenstein. Die Zahlen sind aus dem Vorjahr, da die Rechnungsabschlüsse jeweils erst nach der Erstellung der Jahresrechnung des VCS Schweiz eintreffen. Jahr 2010 Jahr 2009 Total Bilanzsumme Total Eigenkapital Total Ertrag Total Aufwand Saldo Ergebnisse ( + = Überschuss / = Verlust ) Transaktionen mit nahestehenden Personen Folgende Organisationen werden als nahestehend betrachtet, die aber rechtlich selbständig sind und nicht einem beherrschenden Einfluss des VCS Schweiz unterliegen: Kantonale Sektionen, Regional- und Ortsgruppen des VCS und Verkehrs-Club des Fürstentums Liechtenstein Schweizerische Verkehrs-Stiftung des Verkehrs-Club der Schweiz VCS Transaktionen mit diesen nahestehenden Personen werden unter Ziffer 5.3 ausgewiesen. 10 Jahresrechnung
11 Bewertungsrichtlinien 1.1 Flüssige Mittel und Wertschriften Die Bilanzierung erfolgt zu aktuellen Werten. Liegt kein aktueller Wert vor, erfolgt die Bilanzierung zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen. Per Bilanzstichtag entsprechen die aktuellen Werte den Nominalwerten. 1.2 Forderungen Alle Forderungen sind zu Nominalwerten abzüglich notwendiger Wertberichtigungen eingesetzt. Die Forderungen werden einzelwertberichtigt, es erfolgt keine Wertberichtigung für allgemeine Bonitätsrisiken. 1.3 Angefangene Projekte Mehrjährige Projekte, zu mindestens einem Drittel fremdfinanziert, sind nach Swiss GAAP FER 22 als langfristige Aufträge abgebildet. Bis zum Projektabschluss werden angefangene Leistungen aktiviert. 1.4 Finanzanlagen Die Bilanzierung erfolgt zu Anschaffungskosten unter Abzug allfälliger Wertbeeinträchtigungen. Es handelt sich sowohl um Finanzanlagen, welche aus Anlageüberlegungen getätigt werden, als auch um Finanzanlagen und Kleinstbeteiligungen, welche aus strategischen/ideellen Gründen gehalten werden. 1.5 Mobile Sachanlagen und immaterielle Anlagen Die Bilanzierung erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen. Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzte Nutzungsdauer. Nur in begründeten Ausnahmefällen können Kostenstellenverantwortliche eine kürzere Abschreibungsdauer beantragen, oder eine längere, welche aber zusätzlich vom Bereichsleiter Finanzen & Produkte bewilligt werden muss. Wird eine mobile Sachanlage vorzeitig nicht mehr gebraucht, erfolgt eine sofortige Abschreibung. Die mobilen Sachanlagen und immateriellen Anlagen werden etwa alle zwei Jahre intern überprüft. Per Bilanzstichtag wurde kein Impairment-Bedarf festgestellt. Jahresrechnung
12 Die geschätzten betriebswirtschaftlichen Nutzungsdauern betragen: 4 bis 5 Jahre, max. Restdauer Mietvertrag: Einrichtungen 8 Jahre: Mobiliar 2 Jahre: Büromaschinen, Personal-Computer und Drucker 3 Jahre: Grosssysteme IT (Server) 4 Jahre: Kommunikationssysteme (Netzwerk, Telefonzentrale) 2 Jahre: IT-Software 3 bis 4 Jahre: IT-Software für Grosssysteme 1.6 Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Versicherungsprodukten Die Versicherungsprämien werden viertel- oder halbjährlich mit den Anbietern abgerechnet. Bis zur Abrechnung werden sie unter dieser Position abgegrenzt. 1.7 Anzahlungen von Kunden Mehrjährige Projekte, zu mindestens einem Drittel fremdfinanziert, sind nach Swiss GAAP FER 22 als langfristige Aufträge abgebildet. Bis zum Projektabschluss werden erhaltene Anzahlungen passiviert. Im Weiteren werden unter Anzahlungen von Kunden auch ausgegebene Gutscheine gebucht, welche von Kunden noch nicht eingelöst bzw. den Kunden noch nicht angerechnet wurden. 1.8 Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert eingesetzt. 1.9 Rückstellungen Die Bewertung erfolgt nach einheitlichen betriebswirtschaftlichen Kriterien. Rückstellungen sind auf Ereignissen in der Vergangenheit begründete wahrscheinliche Verpflichtungen, deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss, aber schätzbar sind Zweckgebundenes Fondskapital und Organisationskapital Über die Zusammensetzung und Veränderung der zweckgebundenen Erlösfonds und des Organisationskapitals gibt die Rechnung über die Veränderung des Kapitals detailliert Auskunft. 12 Jahresrechnung
13 Erläuterungen zu den Positionen der Jahresrechnung 2.1 Flüssige Mittel und Wertschriften Die Anlagen erfolgen nach dem VCS-Anlagereglement, welches folgende Prioritäten setzt: 1. Zahlungsbereitschaft sicherstellen, 2. Werterhaltung des Vermögens, 3. Rendite (passiver Anlagestil nach ethisch-ökologischen Zielen). Für den Nachweis zur Geldflussrechnung wird unterschieden zwischen Flüssigen Mitteln (inkl. Wertschriften mit einer Restlaufzeit bis 90 Tage) sowie Wertschriften (mit einer Restlaufzeit von 91 Tagen bis zu einem Jahr). In der Position Flüssige Mittel sind Kassabestände sowie Post- und Bankguthaben enthalten. Aufgrund der tiefen Verzinsung sind keine Festgelder im Bestand. Bei den Wertschriften (mit Fälligkeit 91 Tage bis 1 Jahr) handelt es sich um ein Bankguthaben ohne Rückzugsmöglichkeit bis Im Vorjahr war es eine Kassenobligation von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Per Bilanzstichtag waren wie im Vorjahr keine notwendigen Wertberichtigungen im Zusammenhang mit Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erkennbar. Berichtsjahr Vorjahr Forderungen gegenüber Dritten Forderungen gegenüber nahestehenden Organisationen Die Forderungen gegenüber Dritten enthalten ein Guthaben von gegenüber unserem Partner Eco-Produkte. Im Vorjahr war der entsprechende Betrag von als noch nicht erhaltener Ertrag unter Ziffer 2.5 Aktive Rechnungsabgrenzungen verbucht. Die Forderungen gegenüber nahestehenden Organisationen beinhalten Forderungen gegenüber den VCS-Sektionen, -Regional- und -Ortsgruppen. Im Vorjahr zusätzlich gegenüber der Schweizerischen Verkehrs-Stiftung des Verkehrs-Club der Schweiz VCS sowie Vorschüsse an VCS-Sektionen. Jahresrechnung
14 2.3 Sonstige kurzfristige Forderungen Berichtsjahr Vorjahr Forderungen gegenüber Gemeinwesen Übrige Forderungen Angefangene Projekte Sowohl im Berichts- wie im Vorjahr handelt es sich ausschliesslich um angefangene Leistungen (Arbeiten und/oder Material) für langfristige Aufträge. 2.5 Aktive Rechnungsabgrenzungen Berichtsjahr Vorjahr Auslagen für Projekte im neuen Rechnungsjahr Andere vorausbezahlte Aufwendungen Noch nicht erhaltene Erträge (Hinweis Ziffer 2.2) Jahresrechnung
15 2.6 Mobile Sachanlagen Die Amortisation des Umbaus der Büroräume in Herzogenbuchsee wurde bis 2010 dem Vermieter in monatlichen Raten beglichen. Ende 2010 bezahlten wir den Restbetrag für die Amortisation gegen Gewährung eines Rabattes vorzeitig zurück. Der Restbetrag von wurde per unter Einrichtungen aktiviert und wird in der Zeit bis linear abgeschrieben. Mobiliar und Einrichtungen IT-Infrastruktur Total Nettobuchwerte per Vorjahr Anschaffungswerte Stand per Vorjahr Zugänge Abgänge Umgliederungen Stand per Vorjahr Kumulierte Wertberichtigungen Stand per Vorjahr Zugänge Abgänge Umgliederungen Stand per Vorjahr Nettobuchwerte per Vorjahr/ Berichtsjahr Anschaffungswerte Stand per Berichtsjahr Zugänge Abgänge Umgliederungen Stand per Berichtsjahr Kumulierte Wertberichtigungen Stand per Berichtsjahr Zugänge Abgänge Umgliederungen Stand per Berichtsjahr Nettobuchwerte per Berichtsjahr Jahresrechnung
16 2.7 Immaterielle Anlagen Aufgrund der unwesentlichen Beträge wurde bei den Immateriellen Anlagen keine detaillierte Tabelle erstellt. 2.8 Finanzanlagen Im Berichtsjahr wurden Aktien der npg AG für nachhaltiges Bauen gezeichnet und auf den Steuerwert wertberichtigt. Im Vorjahr wurden zwei kleinere, voll wertberichtigte Beteiligungen ausgebucht (Trägerverein Lotterie Umwelt und Entwicklung sowie altra Versicherungen/fairent AG). Die Migros Bank hat im Vorjahr den MI-Fonds (Lux) Eco liquidiert und den Kooperationsvertrag gekündet. Berichtsjahr Vorjahr Kassenobligationen Aktien, Anteilscheine und Genossenschaftsanteile Finanzanlagen zu Anschaffungskosten /. Wertberichtigung Bilanziert zu Anschaffungskosten /. allfälliger Wertbeeinträchtigung Nicht bilanzierte Reserve (aktuelle Werte höher als Anschaffungskosten)* Finanzanlagen zu aktuellen Werten * Die aktuellen Werte werden den Bankdepotauszügen per Bilanzstichtag entnommen. Bei Aktien ohne Kurswert wird auf den Steuerwert abgestellt. Fehlt dieser auch, wird der innere Wert aufgrund der Bilanz der Organisation geschätzt, wobei auf die Bilanz des Vorjahres abgestellt werden muss, da noch keine aktuellere vorliegt. 2.9 Langfristige Forderungen gegenüber nahestehenden Organisationen Berichtsjahr Vorjahr Darlehen an eine VCS-Sektion Dieses Darlehen wird ausnahmsweise nicht verzinst und jährlich um amortisiert Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Berichtsjahr Vorjahr Verbindlichkeiten gegenüber Dritten Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Organisationen Jahresrechnung
17 2.11 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten Berichtsjahr Vorjahr Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinwesen Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen Es handelt sich um Verbindlichkeiten gegenüber AHV/IV/EO/FAK/ALV und Pensions kassen. Neben den verbuchten ordentlichen Beitragsleistungen bestehen keine zusätzliche wirtschaftliche Nutzen oder Verpflichtungen gegenüber der Pensionskasse Swisscanto. Die Über- oder Unterdeckung wird in der Bilanz nicht erfasst, sondern nur im Anhang ausgewiesen. Eine Unterdeckung wird aber passiviert, sobald mit der Vorsorgeeinrichtung nötige Sanierungsmassnahmen erkannt und abgesprochen sind. Die folgenden Angaben für das Berichtsjahr Berichtsjahr Vorjahr sind noch provisorisch: Deckungsgrad in % 102,6 % 104,1 % Ungefähre Überdeckung in Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinwesen Es handelt sich hierbei vor allem bzw. im Berichtsjahr ausschliesslich um die Verbindlichkeiten Mehrwertsteuer und Kapitalsteuer Anzahlungen von Kunden Ausgegebene Gutscheine, welche von Kunden noch nicht eingelöst bzw. den Kunden noch nicht angerechnet wurden Berichtsjahr Vorjahr Anzahlungen von Kunden* * Mehrjährige Projekte, zu mindestens einem Drittel fremdfinanziert, sind nach Swiss GAAP FER 22 als langfristige Aufträge abgebildet. Bis zum Projektabschluss werden erhaltene Anzahlungen passiviert. Jahresrechnung
18 2.13 Passive Rechnungsabgrenzungen Berichtsjahr Vorjahr Noch nicht bezahlte Aufwendungen Im Voraus erhaltene Erträge Vorausbezahlte Mitgliederbeiträge und Versicherungsprämien für das Folgejahr Kurz- und langfristige Rückstellungen In der Jahresrechnung 2010 wurden in der Bilanz und in der Geldflussrechnung alle Rückstellungen als kurzfristig ausgewiesen. Nur im Anhang wurde auf den Anteil langfristige Rückstellungen hingewiesen. In der vorliegenden Jahresrechnung werden die kurz- und langfristigen Rückstellungen sowohl in der Bilanz als auch in der Geldflussrechnung und im Anhang getrennt ausgewiesen. Um einen Vergleich zu ermöglichen, wurden die Vorjahreszahlen ebenfalls entsprechend aufgeteilt. Kurzfristige Rückstellungen Zeit- und Feriensaldi 1 Versicherungsfall Produkte 2 langfristige Aufträge 3 Total Bestand Vorjahr Bildung Vorjahr Umgliederung langfristig kurzfristig Verwendung Vorjahr Auflösung Vorjahr Bestand Vorjahr/ Berichtsjahr Bildung Berichtsjahr Umgliederung langfristig kurzfristig Verwendung Berichtsjahr Auflösung Berichtsjahr Bestand Berichtsjahr Für die Überzeit- und Ferienguthaben per Jahresende der Mitarbeitenden des VCS werden Rückstellungen gebildet. 2 Die Rückstellung wurde nicht benötigt und konnte im Vorjahr aufgelöst werden. 3 Mehrjährige Projekte, zu mindestens einem Drittel fremdfinanziert, sind nach Swiss GAAP FER 22 als langfristige Aufträge abgebildet. Die Projekte werden per Bilanzstichtag aktuell über die Gesamtlaufzeit eingeschätzt. Der daraus prognostizierte Aufwandüberschuss wird zurückgestellt (ein allenfalls prognostizierter Gewinn aber erst bei Realisierung mit dem Projektabschluss verbucht). 4 Im Berichtsjahr wurden kurzfristige Rückstellungen ins zweckgebundene Fondskapital transferiert (Ziffer 4.2 Rechnung über die Veränderung des Kapitals). Es ist der noch nicht verwendete Teil einer Fremdfinanzierung für ein Projekt Freizeitverkehr, welches abgeschlossen wurde. Der Betrag steht so für das geplante Nachfolgeprojekt zweckgebunden zur Verfügung. Zur Transparenz weisen wir diesen Transfer als Auflösung Rückstellung und Zuweisung zweckgebundenes Fondskapital aus. 18 Jahresrechnung
19 Langfristige Rückstellungen langfristige Aufträge * Bestand Vorjahr Bildung Vorjahr Umgliederung langfristig kurzfristig 0.00 Verwendung Vorjahr Auflösung Vorjahr Bestand Vorjahr/1. 1. Berichtsjahr Bildung Berichtsjahr Umgliederung langfristig kurzfristig Verwendung Berichtsjahr Auflösung Berichtsjahr Bestand Berichtsjahr * Mehrjährige Projekte, zu mindestens einem Drittel fremdfinanziert, sind nach Swiss GAAP FER 22 als langfristige Aufträge abgebildet. Die Projekte werden per Bilanzstichtag aktuell über die Gesamtlaufzeit eingeschätzt. Der daraus prognostizierte Aufwandüberschuss wird zurückgestellt (ein allenfalls prognostizierter Gewinn aber erst bei Realisierung mit dem Projektabschluss verbucht) Mitgliederbeiträge Berichtsjahr Vorjahr Veränderung Mitgliederbestand ,1 % Den VCS-Sektionen inklusive Verkehrs-Club des Fürstentums Liechtenstein werden statutengemäss 30 % der Mitgliederbeiträge des Vorjahres als Sektionsbeiträge ausbezahlt. Im Berichtsjahr waren das , im Vorjahr Diese Beträge werden separat unter Aufwand für Verkehrs- und Umweltprojekte ausgewiesen. Während der Dauer und zur Finanzierung der VCS-Initiative «Für den öffentlichen Verkehr» verbleiben anteilsmässig 5. je Einzel- und Familien-Jahresmitgliedschaft vollumfänglich beim VCS Schweiz Spenden, Legate und Mitgliederbeiträge auf Lebenszeit Die Zuwendungen aus Spendenaufrufen werden brutto den entsprechenden zweckgebundenen Fonds zugewiesen und bis zu ihrer Verwendung dort ausgewiesen. Details sind in der Rechnung über die Veränderung des Kapitals ersichtlich. Die Kosten für die Spendenaufrufe werden aus der laufenden Rechnung finanziert, so dass gewährleistet ist, dass die Spenden vollumfänglich zweckgebunden verwendet werden. Jahresrechnung
20 2.17 Versicherungserträge Die Versicherungspalette des VCS umfasst die Pannenhilfe, Schutzbrief für Reisen und Freizeit, Rechtsschutz, Eco-Motorfahrzeug-, -Hausrat-, Privathaftpflicht- und Gebäudeversicherungen sowie Veloversicherungen. Der VCS bietet seinen Mitgliedern diese Versicherungen zu einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis an. Trotz grossem Konkurrenzdruck konnten die Versicherungserträge gegenüber dem Vorjahr insgesamt gehalten werden Übriger Ertrag Darunter fallen Lizenzerträge, Sponsoringbeiträge, Entgelte für Dienstleistungen usw Aufwand für Leistungserbringung Aufwand für Verkehrs-/Umweltprojekte und Dienstleistungen Berichtsjahr Vorjahr Einkauf von Versicherungen Personalaufwand und Aushilfen/Temporäre Reise- und Repräsentationsaufwand Sachaufwand inkl. Dienstleistungen Externe Sektionsbeiträge Unterhaltskosten Abschreibungen Direkter Projektaufwand Aufwand für Fundraising/Marketing und Verband/Verwaltung Personalaufwand und Aushilfen/Temporäre Reise- und Repräsentationsaufwand Sachaufwand inkl. Dienstleistungen Externe Unterhaltskosten Fundraising- und Marketingaufwand Abschreibungen Administrativer Projektaufwand Total Aufwand für Leistungserbringung Jahresrechnung
21 Personal Berichtsjahr Vorjahr Anzahl Mitarbeitende In Vollzeitstellen Personalaufwand Der Personalaufwand des VCS-Personals beträgt total (inkl. berufsbedingte Spesen, Weiterbildung, Personalbeschaffung und weitere Personalnebenkosten, Sozialleistungen und Aushilfen/Temporäre, aber ohne externe Dienstleistungen): Berichtsjahr Vorjahr Total Personalaufwand davon Sozialversicherungsaufwand Die Mitarbeitenden des VCS Schweiz sind bei der Swisscanto Sammelstiftung der Kantonalbanken gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Tod und Invalidität versichert. Beim Alterssparen geschieht dies nach dem Beitragsprimat, bei den Risikoversicherungen für Tod und Invalidität nach dem Leistungsprimat. Die Beträge werden periodengerecht erfolgswirksam erfasst Aufwand für Verkehrs- und Umweltprojekte Informationen zu den Verkehrs- und Umweltprojekten können dem Jahresrückblick und insbesondere dem nach Swiss GAAP FER 21 erstellten Leistungsbericht des VCS Schweiz entnommen werden. Beide Berichte sind im Internet unter verfügbar oder können beim VCS Verkehrs-Club der Schweiz, Lagerstrasse 41, Postfach, 3360 Herzogenbuchsee, Tel (Normaltarif), bezogen werden. Jahresrechnung
22 2.21 Verkehrssicherheit und Projekte Fonds für Verkehrssicherheit Mehrjährige Projekte, mitfinanziert vom Fonds für Verkehrssicherheit, sind nach Swiss GAAP FER 22 als langfristige Aufträge abgebildet: Projektvergabe: Ein geschätzter Aufwandüberschuss über die ganze Projektlaufzeit wird erfolgswirksam zurückgestellt. Ein allfällig prognostizierter Gewinn wird erst bei Realisierung mit dem Projektabschluss erfolgswirksam verbucht. Projektverlauf: Es wird nur eine allenfalls nötige Anpassung der Rückstellung für den Aufwandüberschuss erfolgswirksam verbucht, sofern sich eine solche aus der aktuellsten Einschätzung per Bilanzstichtag des Projektes über die Gesamtlaufzeit ergibt. Während der Projektlaufzeit werden alle angefangenen Leistungen aktiviert und alle erhaltenen Anzahlungen passiviert, erscheinen also nicht in der Betriebsrechnung. Projektabschluss: Alle passivierten erhaltenen Anzahlungen und aktivierten angefangenen Leistungen des Projektes werden in der Bilanz aufgelöst und unter Ertrag bzw. unter Aufwand «Verkehrssicherheit und Projekte Fonds für Verkehrssicherheit» erfolgswirksam verbucht. Zu diesem Zeitpunkt wird auch eine allenfalls vorhandene Rückstellung aufgelöst. Der Aufwand für «Verkehrssicherheit und Projekte Fonds für Verkehrssicherheit» kann somit von Jahr zu Jahr stark abweichen, da er abhängig davon ist, wie viele mehrjährige Projekte «Fonds für Verkehrssicherheit» im betreffenden Jahr abgeschlossen werden. Im Berichtsjahr wurde das Projekt «Pedibus Deutschweiz 2010» abgeschlossen. Im Vorjahr wurden die Projekte «Sicheres Auto 2008», «Nachdruck Drucksachen 2009», «Zu Fuss zur Schule 2009» und «Nachdruck Drucksachen 2010» abgeschlossen Aufwand für Dienstleistungen Zu den Eco-Produkten gehören die Motorfahrzeug-, Hausrat-, Privathaftpflicht- und Gebäudeversicherungen. Die Prämien werden durch den Partner fakturiert, weshalb die Darstellung nach dem Nettoprinzip erfolgt (Aufwand ohne Einkauf der Versicherung, Kommission als Ertrag). Alle anderen Versicherungen werden unter Assistance-Produkte geführt. Die meisten Prämien werden durch den VCS fakturiert, dann erfolgt die Darstellung nach dem Bruttoprinzip (Aufwand inklusive Einkauf der Versicherung, Umsatz als Ertrag). Die «diversen Produkte» enthalten vor allem den Aufwand zur Erzielung von Inserateerträgen und der Produktion von Velokarten Fundraising und Marketing Enthält sämtliche Kosten für Fundraising und Marketing, also auch Kosten für Spendenaufrufe, Werbung für Versicherungsdienstleistungen, Image-Kampagnen usw. 22 Jahresrechnung
23 2.24 Finanzerfolg Der VCS erzielte im Berichtsjahr Zinserträge aus Konten, Festgeldern und Kassenobligationen von insgesamt (Vorjahr ). Daraus resultierten weder Kursverluste noch -gewinne. Weitere Erträge in der Höhe von stammen aus strategischen/ideellen Finanzanlagen (Vorjahr , vor allem aus einer hohen Dividendenausschüttung) stammen aus diversen Erträgen im Berichtsjahr. (Vorjahr inkl. Vermittlung Finanzprodukte. Die Migros Bank kündete den Kooperationsvertrag zum MI- Fonds [Lux] Eco.) Im Finanzaufwand des Berichtsjahrs ist ein Buchverlust von auf einer strategisch/ideellen Finanzanlage enthalten (Vorjahr realisierter Verlust aus dem MI- Fonds [Lux] Eco, welchen die Migros Bank liquidiert hat). Beim restlichen Finanzaufwand von (Vorjahr ) handelt es sich vor allem um Gebühren für die Kontound Depotführung Ausserordentlicher Ertrag und Änderung Ertragsrückstellungen Grösste Position der ausserordentlichen Erträge des Berichtsjahrs ist eine periodenfremde Überschussbeteiligung aus einem Versicherungsprodukt, die wir nachträglich erhalten haben. (Vorjahr Restguthaben vom Trägerverein Lotterie Umwelt und Entwicklung.) 2.26 Ausserordentlicher Aufwand und Änderung Aufwandrückstellungen Mehrjährige Projekte, zu mindestens einem Drittel fremdfinanziert, sind nach Swiss GAAP FER 22 als langfristige Aufträge abgebildet. Die Projekte werden per Bilanzstichtag aktuell über die Gesamtlaufzeit eingeschätzt. Der daraus prognostizierte Aufwandüberschuss wird unter Aufwandrückstellungen gebucht (sowohl Neubildungen als auch Änderungen und Auflösungen von Rückstellungen). Beim Projektabschluss wird eine vorhandene Rückstellung aufgelöst. Unter «Ausserordentlicher Aufwand und Änderungen Aufwandrückstellungen» enthalten sind aus solchen Veränderungen für langfristige Aufträge: Neubildungen (Vorjahr ) und Verwendungen/Auflösungen (Vorjahr ). Im Berichtsjahr machte die Eidg. Steuerverwaltung eine Mehrwertsteuerkontrolle der Jahre Für das Jahr 2006 wurde eine Nachzahlung fällig, die im Berichtsjahr im ausserordentlichen Aufwand enthalten ist. (Im Vorjahr konnte eine nicht benötigte Rückstellung für einen Versicherungsfall Produkte von aufgelöst werden.) Jahresrechnung
24 2.27 Steuern Ab dem Berichtsjahr sind die Kapitalsteuern im Administrativen Projektaufwand unter Verband und Verwaltung enthalten. Im Berichtsjahr wurden Kapitalsteuern bezahlt. Im Vorjahr sind die bezahlten Kapitalsteuern von noch separat unter «Ausserordentlicher Erfolg, Veränderung Rückstellungen und Steuern» ausgewiesen Ergebnis zweckgebundenes Fondskapital und Organisationskapital Details dazu sind in der Rechnung über die Veränderung des Kapitals ersichtlich. 24 Jahresrechnung
25 Erläuterungen zur Geldflussrechnung Die Geldflussrechnung zeigt die Veränderung der flüssigen Mittel infolge Ein- und Auszahlungen sowie den Anfangs- und Endbestand. Einbezogen werden flüssige Mittel mit einer Restlaufzeit ab Bilanzstichtag von höchstens 90 Tagen. Im Berichtsjahr reduzierten sich die flüssigen Mittel mit einer Restlaufzeit von höchstens 90 Tagen um Veränderung Forderungen Die Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der sonstigen kurzfristigen Forderungen beträgt Diese Veränderung setzt sich wie folgt zusammen: Höherer Bestand Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von sowie höherer Bestand sonstige kurzfristige Forderungen von Hinzu kommt die Zunahme der passiven Rechnungsabgrenzungen infolge Abgrenzung der im Folgejahr fälligen Erneuerungen der Mitgliedschaft/Dienstleistungen von Veränderung zweckgebundenes Fondskapital Die Veränderung des zweckgebundenen Fondskapitals setzt sich zusammen aus: Zuweisung und Verwendung/Transfer Veränderung Festgelder und Wertschriften Im Berichtsjahr wurden mehr flüssige Mittel in Festgelder und Wertschriften angelegt als zurückgeflossen sind. 3.4 Investitionen in Finanzanlagen Im Berichtsjahr wurden strategisch/ideelle Finanzanlagen im Wert von gezeichnet. Darauf erfolgte eine Wertberichtigung von Desinvestitionen von Finanzanlagen Im Berichtsjahr wurden Aktivdarlehen amortisiert (im Vorjahr wurden zudem für Anteile des von der Migros Bank liquidierten MI-Fonds [Lux] Eco verkauft). Jahresrechnung
26 Erläuterungen zur Rechnung über die Kapitalveränderung Die Rechnung über die Veränderung des Kapitals zeigt den Bestand der zweckgebundenen Fonds und des Organisationskapitals am Anfang und Schluss des Jahres. Dazu die Bestandesveränderung insgesamt und unterteilt nach Zuweisungen neuer Mittel, Verwendungen sowie unter Auflösung und Transfer nicht bzw. anders verwendeter Mittel. Fonds- und Organisationskapital werden nicht intern verzinst. 4.1 Zweckgebundenes Fondskapital Fonds werden zu spezifischen Themen geführt. Die zweckgebundenen Spenden werden den entsprechenden Fonds brutto zugewiesen und bis zu ihrer Verwendung ausgewiesen. Damit gewährleistet ist, dass Spenden vollumfänglich zweckgebunden verwendet werden, werden die Kosten für die Spendenaufrufe aus der laufenden Rechnung finanziert. Falls zu einem spezifischen Thema mehr Spenden eingehen, als zweckgebunden eingesetzt werden können, oder ein Saldo aufgrund Beendigung eines Projektes verbleibt, wird der verbleibende Saldo aufgelöst (ausgewiesen unter Auflösung und Transfer) und in einen anderen zweckgebundenen Fonds zu einem ähnlichen Thema übertragen (ausgewiesen unter Zuweisung). Der verbleibende Saldo wird nicht ins freie Organisationskapital überwiesen. Einzelspenden über werden, sofern sie nicht für den ursprünglichen Zweck verwendet werden können, in einen ähnlichen zweckgebundenen Fonds unter Benachrichtigung des Spenders übertragen. Die Federführung für die zweckgebundene Verwendung obliegt dem Fachbereich. Entscheide werden gemäss Kompetenzordnung gefällt. 4.2 Auflösung und Transfer bzw. Zuweisung und Verwendung zweckgebundenes Fondskapital Im Berichtsjahr wurden alle Spenden zweckgebunden verwendet. Von den Zuweisungen «Freizeitverkehr, Raum und Verkehr inklusive VBR» stammen aus einem Transfer von kurzfristigen Rückstellungen (Ziffer 2.14). Es ist der noch nicht verwendete Teil einer Fremdfinanzierung für ein Projekt Freizeitverkehr, welches abgeschlossen wurde. Der Betrag steht so für das geplante Nachfolgeprojekt zweckgebunden zur Verfügung. Zur Transparenz weisen wir diesen Transfer als Auflösung Rückstellung und Zuweisung zweckgebundenes Fondskapital aus. (Folgender Hinweis betrifft nur das Vorjahr: Im Jahr 2008 wurde ein Spendenaufruf mit Bezug zu Lärm, Gesundheit, Freizeitverkehr, Luft, Klima, Schutz Tier- und Pflanzenwelt und Gewässerschutz gemacht. Da wir keinen so umfassenden zweckgebundenen Fonds führen, wurden die Spenden dem Fonds «Freizeitverkehr» zugewiesen. Ein Teil dieser Mittel wurde 2010 zum Thema Klima und Emissionen verwendet. Obwohl zweckgebunden eingesetzt, weisen wir aus Transparenzgründen diesen Betrag als Transfer unter «Freizeitverkehr, Raum und Verkehr inklusive VBR» aus und unter «Auto-Umweltliste/Klima/Gesundheit/ Emissionen» als Zuweisung und Verwendung.) 26 Jahresrechnung
27 4.3 Organisationskapital Das Organisationskapital unterscheidet zwischen erarbeitetem freiem Kapital (keinerlei Beschränkung) und erarbeitetem gebundenem Kapital (Rücklagen von Mitteln, denen keine direkte Verpflichtung gegenübersteht, die aber von Geschäftsleitung/Zentralvorstand für bestimmte Zwecke reserviert wurden). 4.4 Rücklagen Verkehrspolitik Zuweisung und Verwendung in den Rücklagen Verkehrspolitik stammen ausschliesslich aus den anteilsmässigen 5. je Einzel- und Familienmitgliedschaften, welche für die VCS-Initiative «Für den öffentlichen Verkehr» verwendet werden. 4.5 Rücklage Mitgliedschaft auf Lebenszeit Dieser Rücklage werden die Beiträge von Mitgliedern auf Lebenszeit zugewiesen. Die Beiträge von verstorbenen Mitgliedern auf Lebenszeit werden unter Auflösung und Transfer ausgewiesen und als Zuweisung im erarbeiteten freien Kapital. Jahresrechnung
28 Weitere Angaben 5.1 Bezüge von Mitgliedern des Zentralvorstandes und der Geschäftsleitung Berichtsjahr Vorjahr Mitglieder des Zentralvorstandes des VCS Schweiz Mitglieder der Geschäftsleitung des VCS Schweiz Total Den Mitgliedern des Zentralvorstandes und der Geschäftsleitung des VCS Schweiz werden nur geschäftsnotwendige Spesen ausbezahlt. Die Mitglieder der Geschäftsleitung erhalten anstelle von Reisespesen-Entschädigungen ein Generalabonnement (in obenstehenden Zahlen enthalten). Berichtsjahr Vorjahr Zusätzliche Auszahlungen an Mitglieder des Zentralvorstandes des VCS Schweiz für Leistungen ausserhalb des Zentralvorstandes Der Geschäftsleitung gehören per fünf Mitglieder an (Vorjahr ebenfalls 5 Mitglieder). 5.2 Unentgeltliche Leistungen Im VCS Schweiz werden alle Arbeitsleistungen entschädigt. Es werden keine freiwilligen Mitarbeitenden beschäftigt. Die kantonalen VCS-Sektionen, -Regional- und -Ortsgruppen beschäftigen auch freiwillig Mitarbeitende. Deren Arbeitsleistungen werden hier nicht erfasst, da die kantonalen VCS- Sektionen, -Regional- und -Ortsgruppen rechtlich selbständig sind und nicht in den Konsolidierungskreis fallen. Für einige VCS-Sektionen und -Regionalgruppen übernimmt der VCS Schweiz unentgeltlich die administrative Abrechnung mit den Sozialversicherungseinrichtungen. Diese unentgeltliche Leistung hat einen Wert von ca im Berichtsjahr (Vorjahr ca ). 28 Jahresrechnung
29 5.3 Nahestehende Personen Der VCS Schweiz hat im Berichtsjahr Sektionsbeiträge an die kantonalen Sektionen und den Verkehrs-Club des Fürstentums Liechtenstein überwiesen (Vorjahr ). Der VCS Schweiz bezahlte den kantonalen Sektionen für Leistungen und Projekte insgesamt (Vorjahr ) und den Regional- und Ortsgruppen 0. (Vorjahr ). Er verrechnete Leistungen für (Vorjahr ) an die kantonalen Sektionen und für (Vorjahr ) an die Regional- und Ortsgruppen. Zudem erhielt der VCS Schweiz eine Spende von vom Verkehrs- Club des Fürstentums Liechtenstein. Für einige Sektionen und Regionalgruppen übernimmt der VCS Schweiz unentgeltlich die administrative Abrechnung mit den Sozialversicherungseinrichtungen. Diese unentgeltliche Leistung hat einen Wert von ca im Berichtsjahr (Vorjahr ). Schweizerische Verkehrs-Stiftung des VCS Der VCS Schweiz erhielt im Berichtsjahr von der Schweizerischen Verkehrs-Stiftung des VCS. Es handelt sich vor allem um die Entschädigung für die Nutzung der Infrastruktur. (Im Vorjahr erhielt der VCS zusätzlich eine weitergeleitete Spende von 500..) 5.4 Eventualverbindlichkeiten Der VCS Schweiz ist bei der einfachen Gesellschaft Umweltallianz und bei der einfachen Gesellschaft «AG Recht der Umweltverbände» als unbeschränkt und solidarisch haftender Gesellschafter beteiligt. Der VCS Schweiz ist Mitglied/Genossenschafter der Raiffeisenbank Aeschi, 4556 Aeschi. Diese sieht in ihren Statuten vor, dass Mitglieder Nachschüsse im Sinn von Art. 871 OR bis zum Betrag von zu leisten haben, sofern sich aus der Jahresbilanz ergibt, dass das Genossenschaftskapital nicht mehr gedeckt ist. Gemäss dem VBR-Reglement des VCS liegt die finanzielle Zuständigkeit für Rechtsfälle explizit bei den Sektionen, welche rechtlich selbständige Vereine sind. Die Sektionen können Gesuche um finanzielle oder/und personelle Unterstützung an den Zentralverband VCS richten. Wird ein solches Gesuch vom Zentralvorstand positiv beurteilt, so erfasst der VCS Schweiz den Maximalbeitrag des Gesuches in der Jahresrechnung. Per Bilanzstichtag sind keine Gesuche hängig. 5.5 Weitere nicht zu bilanzierende Verpflichtungen Aus langfristigen Mietverträgen bestehen Verpflichtungen über 2 Jahre und 4 Monate von und über 3 Jahre von Jahresrechnung
30 5.6 Risikobeurteilung und internes Kontrollsystem Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz definiert das Interne Kontrollsystem als Gesamtheit aller vom Zentralvorstand und der Geschäftsleitung angeordneten Vorgänge, Methoden und Massnahmen, die dazu dienen, einen ordnungsgemässen Ablauf des betrieblichen Geschehens sicherzustellen. Das IKS erfüllt zum einen die gesetzlichen Bestimmungen, wonach eine ordnungsgemässe Buchführung und eine finanzielle Berichterstattung ohne wesentliche Fehlaussagen sicherzustellen ist. Das IKS des VCS verfolgt einen risikoorientierten Ansatz. Nebst der Konzentration auf die vom Zentralvorstand als strategisches Gremium festgelegten Schlüsselkontrollen werden weitere Prozesse und ihre Risiken und Kontrollen dokumentiert. Es handelt sich hier beispielsweise um Prozesse in Zusammenarbeit mit externen Partnern oder um solche, die explizit alle Mitarbeitenden direkt betreffen. Zusätzlich werden wo Aufwand und Nutzen in sinnvollem Verhältnis stehen präventive automatisierte Kontrollen eingesetzt. Das Kernstück des IKS ist die Risiko-/Kontrollmatrix. Die für das IKS relevanten Risiken werden dort aufgelistet und den Risikostufen hoch, mittel oder tief zugeordnet. In der Risiko-/ Kontrollmatrix werden die Massnahmen und Kontrollen zur Risikominimierung aufgelistet resp. auf sie verwiesen. Zusätzlich besteht ein IKS-Handbuch in elektronischer Form, das allen Mitarbeitenden im Intranet zugänglich ist. Es umfasst alle Prozessbeschriebe inklusive Kontrollen und Risiken. Alle in der Risiko-/Kontrollmatrix aufgeführten Prozesse werden jährlich beurteilt. Bei Bedarf werden die Risiken neu definiert oder ergänzt. Aufgrund der geänderten Risikolage werden die Kontrollhandlungen der neuen Situation angepasst. In regelmässigen Abständen wird anhand von Stichproben eine interne Revision durchgeführt. Sie dient einerseits dazu, die Dokumentation der Prozesse, Risiken und Kontrollen auf ihre Aktualität hin zu überprüfen und anderseits sicherzustellen, dass die Nachvollziehbarkeit der dokumentierten Kontrollen stets gewährleistet ist. Bei Bedarf werden Verbesserungsmassnahmen eingeleitet. Die externe Revisionsstelle überprüft das IKS nachgelagert. 5.7 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag bekannt, welche die Jahresrechnung beeinflussen könnten. 30 Jahresrechnung
31
32 Herausgeber VCS Verkehrs-Club der Schweiz Aarbergergasse 61 Postfach Bern Tel ( Normaltarif )
2014 2013 Aktiven Anhang CHF CHF
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