Alternsgerechtes Arbeiten
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- Margarethe Albert
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1 Alternsgerechtes Arbeiten Explorative Erhebung zu relevanten Einflussgrößen und Faktoren im Feld- und Umfeld des Alternsgerechten Arbeitens - Vorläufige Ergebnisse I Studie im Rahmen der EXPAK AT.SK Nina Tröger Rudolf Götz 7. April 2010 Juli 10 1
2 Die Studie Expak AT.SK ( ) Ziele: Erhebung der Veränderung der Beratungsbedarfe Entwicklung eines innovativen Beratungskonzepts Ansätze: Sekundärdatenanalyse, Literaturrecherche, qualitative ExpertInneninterviews, Inhaltsanalyse Laufzeit: November 2009 Juni 2010 Produkte: Studie und Dokumentation Juli 10 2
3 Demografische Herausforderungen in der EU Entwicklung demografischer Einflussfaktoren EU (27): sinkende Geburtenraten (1,5 Kinder/ Frau), sinkende Sterberaten, steigende Lebenserwartung, stark wachsendes Wanderungssaldo (ungleich verteilt: ¾ der Nettoimmigration ES, I, UK) Bevölkerungsprognose Eurostat 2004: Minus 16 Millionen bis 2050 Bevölkerungsprognose Eurostat 2008: Plus 10 Millionen bis 2060 insbesondere durch Annahme eines höheren Migrationssaldos Starke Verschiebungen im Bevölkerungsaufbau: Altersabhängigkeitsquotient , ,50 Juli 10 3
4 Juli 10 4
5 Bevölkerungsaufbau und -prognosen SK Im Vergleich zu Westeuropa späterer Baby-Boom 1970er und 1980er 1990er rückläufige Geburtenraten Erwerbsbevölkerungsentwicklung: Ausgangswert ,4% ,2% ,5% (Eurostat population projections 2004) Altersabhängigkeitsquotient: 2000: 0, : 0,57 (OECD Society at a Glance 2007) Juli 10 5
6 Bevölkerungspyramide Slowakei im Jahr 2000 und Prognosen für 2050 MEN SLOVAK REPUBLIC WOMEN,10,8 Quelle: OECD (2007) Society at a Glance,6,4,2,0,0,2,4,6,8,10 in 2000: 5,4 Total population (in millions) in 2050: 4,9 in 2000: 19 Old age dependency ratio (65+ in % 20-64) in 2050: 57 Juli 10 6
7 Bevölkerungsaufbau und -prognosen AT Zentrales Charakteristikum des Bevölkerungsaufbaus: Baby-Boom späte 1950er bis frühe 1970er Erwerbsbevölkerungsentwicklung: Ausgangswert ,7% ,2% ,8% (Eurostat population projections 2004) Altersabhängigkeitsquotient: 2000: 0, : 0,55 (OECD Society at a Glance 2007) Juli 10 7
8 Bevölkerungspyramide Österreich im Jahr 2000 und die Prognose für 2050 in 2000 in 2050 MEN AUSTRIA WOMEN,10,8,6,4,2,0,0,2,4,6,8,10 in 2000: 8,0 Total population (in millions) in 2050: 8,2 in 2000: 25 Old age dependency ratio (65+ in % 20-64) in 2050: 55 Population by age group, gender, in 2000 and 2050, in percentage of total population in each group Quelle: OECD (2007) Society at a Glance Juli 10 8
9 Sozial- und AMPol Folgewirkungen Herausforderung für die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme: Wie viele erwerbstätige Personen stehen wie vielen AM-inaktiven Personen gegenüber (volkswirtschaftlicher Belastungsquotient) wie produktiv sind die Erwerbstätigen (Arbeitsproduktivität/Std.) und wie viele Personen haben teure Gesundheits- und langfristige Pflegebedürfnisse Veränderte Altersstruktur der Belegschaften als Herausforderung für die Betriebe: Sowohl aus Perspektive des Defizitmodells als auch aus der Perspektive des Kompetenz- und Kompensationsmodells stellt die Leistungsveränderung der Belegschaft neue Herausforderungen an Arbeitsorganisation, Personalmanagement, Betriebsführung etc. Juli 10 9
10 Ansätze der Adressierung der demografischen Herausforderungen Fertilitätspolitik monetäre Anreize; Work-Life-Balance Migrationspolitik Brain-Drain; Brain-Gain; Brain-Waste (Integrationspolitik) Steigerung der Beschäftigungsquoten verbesserte Ausschöpfung der AK-Ressourcen (u.a. Steigerung der Arbeitsmarktteilhabe älterer Personen) Steigerung der Arbeitsproduktivität Good Work-Ansätze; Hochtechnologisierung; wissensbasierte Dienstleistungsökonomie Juli 10 10
11 Faktoren zur Steigerung der AM-Teilhabe Älterer Pensionssystem / Finanzielle Anreize Arbeitsmarktangebot und Beschäftigungsfähigkeit: Altersdiskriminierung; altersbezogene Lohnstruktur; Arbeitsrecht; Gesundheitsstatus; Qualifikation Arbeitsbedingungen / Job-Qualität: Attraktivitätsfaktoren: Bezahlung, Arbeitsbedingungen, Fortbildungsmöglichkeiten, Karrieremöglichkeiten, geringe Gesundheits- und Sicherheitsrisiken, flexible Arbeitsorganisation und -zeiten etc. Negative Anreize: Niedrige Job-Zufriedenheit, Stress, schlechte Arbeitsbedingungen, physische Anstrengung, Monotonie, fehlende Autonomie, fehlende Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten, schlechte Work-Life-Balance Juli 10 11
12 Lösungsansätze unter dem Dach des Productive Ageing (PA): Die fünf großen Handlungsfelder des PA Pensionssysteme Arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen Qualifizierung und Lebenslanges Lernen Gesundheit Bewusstseinsbildung Juli 10 12
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Juli 10 13
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