Cerebralparese und die Bedeutung der kognitiven Entwicklung nach Jean Piaget

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1 Cerebralparese und die Bedeutung der kognitiven Entwicklung nach Jean Piaget Ringvorlesung am Schulzentrum Paul Friedrich Scheel am 22. Februar 2017 Bettina Schlemmer

2 Agenda 1. Definition 2. Ursachen 3. Erscheinungsformen 4. Begleiterscheinungen 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget 6. Interventionen

3 1. Definition ist eine bleibende, aber nicht unveränderbare Haltungs- und Bewegungsstörung infolge einer prä-, peri- oder postnatalen zerebralen Funktionsstörung, die eingetreten ist, bevor das Gehirn seine Reifung und Entwicklung abgeschlossen hat. (Spastic Society)

4 2. Ursachen Pränatal metabolische (stoffwechselbedingt), vaskuläre, virale oder toxische Störung Perinatal Blutungen im Zentralnervensystem Postnatal Meningitis, Enzephalitis, Blutung, Schädel-Hirn-Trauma

5 3. Erscheinungsformen Spastik Athetose Ataxie gemischte Formen

6 3. Erscheinungsformen 3.1 Spastik Spastische Hemiparese (Hemiplegie)

7 3. Erscheinungsformen 3.1 Spastik Spastische Diparese (Diplegie)

8 3. Erscheinungsformen 3.1 Spastik Spastische Tetraparese

9 3. Erscheinungsformen 3.2 Athetose

10 3. Erscheinungsformen 3.2 Ataxie

11 4. Begleiterscheinungen pathologische Muskelspannung Seh- und Hörbeeinträchtigungen erschwerte Nahrungsaufnahme und Lautsprachentwicklung Epilepsie vegetative Störungen Beinträchtigungen in der sensomotorischen und kognitiven Entwicklung

12 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget Das Ziel von Bildung ist nicht, Wissen zu vermehren, sondern für das Kind Möglichkeiten zu schaffen, zu erfinden und zu entdecken, Menschen hervorzubringen, die fähig sind, neue Dinge zu tun. (Jean Piaget, Schweizer Psychologe, )

13 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget

14 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget Der Menschen ist ein offenes System, das sich wandelt, auf Einflüsse der Umwelt reagiert, sich anpasst, die Umwelt selbst beeinflusst.

15 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget Die Stadien der kognitiven Entwicklung 1. Stadium der Sensomotorischen Intelligenz (0 2 Jahre) Stadium der Präoperationalen Intelligenz (praktische Intelligenz) (2 7 Jahre) 3. Stadium der Konkret-operationalen Intelligenz (7 12 Jahre) 4. Stadium der Formal-operationalen Intelligenz 2. (ab 12 Jahre)

16 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget 5.1 Stadium der Sensomotorischen Intelligenz

17 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget 5.1 Stadium der Sensomotorischen Intelligenz 4-8 Monate: das Kind reagiert auf äußere Reize erste Versuche werden unternommen, um auf die Umgebung einzuwirken 8-12 Monate: zielgerichtetes Verhalten entsteht ein Hindernis wird zur Seite geschoben, um einen Gegenstand zu greifen = Objektpermanenz

18 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget 5.1 Stadium der Sensomotorischen Intelligenz Monate: gerichtetes Tasten, Hilfsmittel werden gebraucht, das Versuch-und-IrrtumVerhalten ist auf ein Ziel gerichtet Monate: geistige Weiterentwicklung Bewegungen und ihre Auswirkungen können in der Vorstellung bedacht werden

19 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget 5.2 Stadium der Präoperationalen Intelligenz sensomotorische Aktivitäten werden immer mehr durch geistige Aktivitäten ersetzt Agieren in Gedanken

20 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget 5.3 Stadium der konkret-operationalen Intelligenz Erwerb der Fähigkeit zum logischen Denken Reversibilität Invarianz Seriation Klassifikation

21 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget 5.3 Stadium der konkret-operationalen Intelligenz Beispiele zur Invarianz Erhaltung der Substanz, auch wenn sich die Form ändert

22 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget 5.3 Stadium der konkret-operationalen Intelligenz Beispiele zur Invarianz Erhaltung des Volumens, auch wenn das Wasser in ein höheres Gefäß gefüllt wird

23 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget 5.3 Stadium der konkret-operationalen Intelligenz Beispiele zur Invarianz Erhaltung der Länge eines Stocks, auch wenn er verschoben wird

24 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget 5.3 Stadium der konkret-operationalen Intelligenz Beispiele zur Invarianz Erhaltung der Anzahl, auch wenn die Anordnung verändert wird

25 5. Kognitive Entwicklung nach Jean Piaget 5.4 Stadium der formal-operationalen Intelligenz Erwerb der Fähigkeit zum hypothetischen logischen Denken

26

27 6. Interventionen Physiotherapie Ergotherapie Logopädie spezielle medikamentöse Therapien konservative orthopädische Kontrakturvorbeu-gung durch verschiedene Orthopädietechniken

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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