Lebenslage und Lerngelegenheiten im Alter Dieter Gnahs/Bernhard Schmidt-Hertha

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1 Lebenslage und Lerngelegenheiten im Alter Dieter Gnahs/Bernhard Schmidt-Hertha Workshop Weiterbildung und Sicherung des Arbeitskräftebedarfs im demografischen Wandel Göttingen, 09. März 2012 CILL Competencies in later life 1

2 Gliederung Aktuelle AES-Daten PIAAC Ziele der CiLL-Studie Methodisches Design Fallstudien-Konzept Erste Ergebnisse Ausblick CILL Competencies in later life 2

3 Prozentpunkte Quotendifferenz Jüngere/Ältere Quelle: AES CILL Competencies in later life 3

4 WB-Beteiligung Ältere 2007/ Quelle: AES Anteil in % CILL Competencies in later life 4

5 PIAAC PIAAC = Programme for the International Assessment of Adult Competencies CILL Competencies in later life 5

6 Eckpunkte von PIAAC Organisation: OECD zusammen mit 27 Mitgliedsländern Art der Erhebung: computergestützte Haushaltserhebungen (bei Bedarf paper-and-pencil) Erhebungszeitpunkt: 2012/2013 CILL Competencies in later life 6

7 Eckpunkte von PIAAC Einbezogene Altersgruppen: 16 bis 65 Jahre Fallzahl: 5000 Typ der Untersuchung: Querschnitt Art der Kompetenzmessung: direktes und indirektes Testen CILL Competencies in later life 7

8 Eckpunkte von PIAAC Kompetenzdomänen: Lesefähigkeit, Rechnen, Problemlösen mit IuK-Technik Background-Fragen: Erhebung von individuellen Informationen (u.a. Bildungsbiographie, WB-Verhalten) Kontext: Befragung der beteiligten Staaten nach zentralen Kontextmerkmalen CILL Competencies in later life 8

9 Eckpunkte von PIAAC Veröffentlichung der Ergebnisse: 2013 Weitere Informationen CILL Competencies in later life 9

10 CiLL Ziele der Studie: Informationen zu Bildungsverhalten, Kompetenzen und Kompetenzerwerb im Alter Erkenntnisse über Lern- und Leistungspotentiale Älterer Einblick in Lernmöglichkeiten im Alltag der Älteren in Abhängigkeit von deren Lebenslage und Lebensstil Herausarbeitung der Entwicklungsaufgaben und Entfaltungsmöglichkeiten im Alter CILL Competencies in later life Bernhard Schmidt - Hertha 10

11 Methodisches Design Bausteine: 1.Sekundäranalyse bestehender Daten zum Weiterbildungsverhalten Älterer (aus dem Projekt EdAge ) 2.Qualitative Fallstudien : Durchführung von 42 kontrastiv angelegten qualitativen Fallstudien mit Älteren in verschiedenen Lebenslagen 3.Erweiterung des PIAAC- Erhebung um die Jährigen 4.Erörterung der Ergebnisse in einem Expertenworkshop CILL Competencies in later life 11

12 Methodisches Design Kontext Prozess/Input Bildungsinteressen, Bildungsbarrieren, Einstellungen, etc. Lern- und Weiterbildungsverhalten Output Soziali -sation Bildungsbiografie Kompetenzprofil Outcome Bildungsbedarf Lebenswelt Erforderliche Kompetenzen Quantitative Daten aus EdAge Qualitative Daten aus Fallstudien Quantitative Daten aus Aufstockung PIAAC Daten aus allen drei Zugängen CILL Competencies in later life Bernhard Schmidt - Hertha 12

13 Schnittpunkte qualitativer und quantitativer Daten Soziodemografische Kernvariablen: In Fallstudien und PIAAC gleichermaßen erfasst Alter, Geschlecht, Partnerschaft, Kinder, Staatsangehörigkeit, Bildung, Beruf Gesellschaftliche Partizipation: Vergleichbare Konstrukte, unterschiedlich erfasst Anforderungen im Alltag Fallstudien Hobbys, Sport, soziale Kontakte, Gesundheit, Bildung PIAAC-Erhebung Freizeitaktivitäten, Weiterbildungsaktivitäten Lernen im Alltag Lernanlässe, Lernstrategien Weiterbildung, informelles Lernen Kompetenzerwerb durch Lernen, Interesse, Weiterbildung, Umgang mit dem Computer Computernutzung im Beruf, Weiterbildungsverhalten, informelles Lernen am Arbeitsplatz CILL Competencies in later life 13

14 Schnittpunkte qualitativer und quantitativer Daten Kompetenzprofile: Unterschiedliche Facetten der drei Domänen PIAAC Lesekompetenz (Literacy) Fallstudien Leseverhalten Rechenkompetenz (Numeracy) Rechnen im Alltag Problemlösen mit Computer und Internet (Problemsolving in a technology rich environment) Umgang mit Technik und digitalen Medien CILL Competencies in later life 14

15 Perspektiven Interpretation von Kompetenzprofilen -> Gesellschaftliche statt berufliche Teilhabe in der Nacherwerbsphase -> Zusammenhänge von Aktivitäten und Kompetenzen können durch qualitative Daten bedingt kausal interpretiert werden. -> Hypothesenformulierung und -prüfung möglich Herausforderungen Verzahnung quantitativer und qualitativer Daten Fokussierung auf ausgewählte Kompetenzbereiche => Gefahr der Engführung des Lernens Erwachsener Offenlegung von Kompetenzdefiziten => Gefahr der Stigmatisierung CILL Competencies in later life 15

16 Interviewthemen Allgemeine Informationen zum aktuellen Leben und zur Familie Fragen zur Befindlichkeit und zur Gesundheit Zur Bildungsbiografie und beruflichen Laufbahn Fragen zum Lernen Zur Gestaltung von Zeit Fragen zu den Kompetenzen und Aktivitäten Werte, Haltungen, Orientierung CILL Competencies in later life 16

17 Codierleitfaden 1. Lernanlässe, Lernmotive /Lernmotivation (Lernnotwendigkeiten, Spaß..) 2. Lernstrategien (Aneignungswege, Hilfsmittel etc.) und Lernerfolg 3. Eigene Aktivitäten (Beschäftigungen, Hobbys, Ehrenämter, Bewegung) 4. Soziale Einbindung (Familie, Freunde, Nachbarschaft, Gesundheit etc.) 5. Bildung und Beruf (Schule, Ausbildung, Erwerbstätigkeit, Ruhestand) 6. Rechenkompetenz (Gelegenheiten, Arten, Intensitäten etc.) 7. Lese-, Schreib- und Sprachkompetenz (Gelegenheiten, Fremdsprachen) 8. Umgang mit Technik (Anschaffung und Gebrauch technischer Geräte) 9. Computerkompetenz (Gelegenheiten, Arten, Intensitäten etc.) 10. Sozial-historischer Hintergrund (gesellschaftliche Umbrüche, Krieg) 11. Zeitwahrnehmung/Umgang mit Zeit (Zeitdruck/Langeweile etc.) 12. Vorbilder, Prägungen, zentrale Orientierungen, Haltungen und Werte 13. Selbstbild (Selbstwirksamkeit, Stolz, Ängste) 14. Altersbild (Ansichten über Ältere und das Altern) 15. Kritische Ereignisse/Wendepunkte (Elternschaft, Arbeitslosigkeit, Krankheit) 16. Umgang mit Neuerungen (und ihre Bewältigung) 17. Weiterbildungsverhalten (Teilnahme, informelles Lernen etc.) 18. Ausblick/Zukunftsorientierung (Planung für die kommenden Jahre) CILL Competencies in later life 17

18 Lernanlässe Man wird so alt wie ein Haus und lernt niemals aus Lernen, was privat interessiert, ich bin neugierig und wissbegierig Ich will Reisen, Wandern, Radfahren, Ausflüge machen Sprachen und mit den Computer umgehen lernen Ich will fit bleiben, mein Gedächtnis trainieren CILL Competencies in later life 18

19 Lernstrategien Ja, ich habe einen Kurs besucht, als ich im Rentenalter war bei der VHS: einen Englisch-, Computer-, Handy und Kochkurs Ich lerne von/mit anderen Personen, Kindern, Enkel Aus Büchern, Lexika, Fachzeitschriften Ich lerne im Internet und am PC Ich mache learning by doing, bin Autodidakt CILL Competencies in later life 19

20 Lernhindernisse Mein Kopf ist voll, da passt nichts mehr rein Ich bin froh, wenn ich meinen Level erhalte Ich werde auch nicht mehr klüger, als ich meine ganzes Leben war Für Bildung fehlen mir die finanziellen Mittel Ich habe Sprachprobleme, doch für einen Deutschkurs war ich mit 58 schon zu alt CILL Competencies in later life 20

21 Lese-/Schreibkompetenz Die Zeitung lese ich regelmäßig und gern, auch Magazine Bücher: Sachbücher (Kunst, Geschichte, Reisen, Tiere ), Romane, Biografien, Krimis Schreiben: eher selten, man ruft an, das ist doch viel praktischer und schneller Ich lese im Internet und schreibe s Nachschlagewerke zu: Krankheiten, Medikamenten, Recht, Kochen CILL Competencies in later life 21

22 Einzelergebnisse Gesellschaftliche Partizipation im Alter findet vor allem über die Familie und Nachbarschaft statt Gesundheit ist im Alter ein zentrales Thema. Sie wirkt sich stark auf die alltägliche Aktivität aus Historische und politische Situationen ließen wenig Raum für individuelle Gestaltung im Lebenslauf Viele Menschen der heute älteren Generation haben ein Leben mit schwerer körperlicher Arbeit geführt Erfahrungen aus der Schulzeit haben das lebenslange Lernen geprägt Einfache Rechenarten werden im Alltag genutzt Ältere lesen relativ häufig Tageszeitungen, Zeitschriften und auch Bücher Im Umgang mit Neuerungen setzen ältere auf den persönlichen Kontakt mit Jüngeren Ältere besuchen intergenerationelle Bildungsangebote (Sprachen, Kunst und Kultur), aber auch spezielle Angebote zur Fitness im Alter CILL Competencies in later life 22

23 Ausblick Ergebnisse aus CiLL 1 qualitativ und quantitativ PIAAC Ältere Aufstockung der PIAAC-Stichprobe, Quantitative Daten N-1300 Vorbereitung der Feldphase Qualitätssicherung Auswertung der Untersuchungen Literaturrecherche (national und international) CiLL 2 Methodentriangulation Aufbereitung der Ergebnisse Workshop Qualitative Fallstudien Fokussierte Zielgruppen: Migrant/inn/en ehrenamtlich Engagierte pflegende Angehörige erwerbstätige Ältere Experteninterviews Einzelinterviews Gruppendiskussionen CILL Competencies in later life 23

24 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! CILL Competencies in later life 24

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