Regionalbericht 2002 Wirtschaftsraum Braunschweig / Salzgitter / Wolfsburg

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1 NIEDERSÄCHSISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG E.V. Regionalbericht 2002 Wirtschaftsraum Braunschweig / Salzgitter / Wolfsburg Industrie- und Handelskammer Braunschweig Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg Zweckverband Großraum Braunschweig

2 NIEDERSÄCHSISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG E.V. Regionalbericht 2002 Wirtschaftsraum Braunschweig / Salzgitter / Wolfsburg Aktuelle wirtschaftliche Entwicklung in den kreisfreien Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg, in den Landkreisen Helmstedt, Gifhorn, Goslar, Peine und Wolfenbüttel sowie in deren Städten und Gemeinden (Samtgemeinden) von Hans-Ulrich Jung unter Mitarbeit von Klaus-Jürgen Hentschel im Auftrag von Industrie- und Handelskammer Braunschweig Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg Zweckverband Großraum Braunschweig Hannover, im Januar 2003 Königstraße 53! Hannover! " 0511 / ! Telefax 0511 / ! jung@niw.de Vorstand: Prof. Dr. Ludwig Schätzl (Vorsitz), Prof. Dr. Lothar Hübl (Stellv.)! Geschäftsführer: Dr. Rainer Ertel

3 II Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB Gefördert mit Mitteln des Niedersächsischen Ministers für Wirtschaft, Technologie und Verkehr N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hannover Zu beziehen durch: Industrie- und Handelskammer Braunschweig Brabandtstraße Braunschweig Tel.: 0531 / Fax: 0531 / Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg Geschäftsstelle Wolfsburg Am Mühlengraben Wolfsburg Tel.: / Fax: / Zweckverband Großraum Braunschweig Frankfurter Straße Braunschweig Tel.: 0531 / Fax: 0531 / Druck: Colmsee Digital Repro GmbH, Braunschweig

4 III Regionalbericht 2002 Inhaltsverzeichnis Seite I. Vorwort und Hinweise für Benutzer V II. Aktuelle Trends der Bevölkerungs-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung: Kurzanalysen und graphische Darstellungen 1 1. Grundzüge der Raumstruktur 1 2. Struktur und Entwicklung der Bevölkerung 6 3. Wirtschaftsstruktur und wirtschaftliche Entwicklung im Überblick Struktur und Entwicklung des Produzierenden Gewerbes Struktur und Entwicklung der Dienstleistungen Struktur und Entwicklung des Arbeitsmarktes Frauen- und Teilzeitbeschäftigung Ausbildung und Qualifikation Löhne und Einkommen Kommunale Finanzen 44 III. Tabellenteil 49 Verzeichnis der Tabellen 50 Tabellen 57

5 IV Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB

6 V Regionalbericht 2002 I. Vorwort und Hinweise für Benutzer Die Industrie- und Handelskammer Braunschweig und die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg sowie der Zweckverband Großraum Braunschweig haben zum vierten Mal das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung in Hannover beauftragt, auf der Grundlage ihrer Regionaldatenbanken den Datenteil des im September 1996 erstmals erschienenen Regionalbericht Wirtschaftsraum Braunschweig / Salzgitter / Wolfsburg zu aktualisieren. In dem damaligen Vorwort hieß es: Der südostniedersächsische Wirtschaftsraum, der durch die Einzugsbereiche der Großstädte Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg geprägt wird, konnte einerseits durch die neue wirtschaftsgeographische Lage nach der Wiedervereinigung seine Standortbedingungen nachhaltig verbessern und neue Entwicklungspotenziale erschließen, andererseits führte aber der ausgeprägte wirtschaftliche und industrielle Strukturwandel (vor allem in dem stark dominierenden Straßenfahrzeugbau) zu besonderen Entwicklungs- und Arbeitsmarktproblemen. Der vorliegende Bericht ist nicht zu verwechseln mit einer gutachterlichen Stellungnahme zu Engpässen und Entwicklungschancen sowie zu Handlungsnotwendigkeiten und Handlungsmöglichkeiten für den betrachteten Wirtschaftsraum, wie sie etwa in einem regionalen Entwicklungskonzept erwartet wird. Der Bericht kann aber mit der hier vorgelegten Dokumentation der wichtigsten Struktur- und Entwicklungsindikatoren die notwendige Diskussion auf eine gesicherte Datenbasis stellen. Aufgabe des vorliegenden Berichts soll es sein, - einerseits die Position und Entwicklung des gesamten südostniedersächsischen Wirtschaftsraumes im überregionalen Vergleich aufzuzeigen und - andererseits die Entwicklungen und Strukturunterschiede innerhalb dieses Raumes bis zur Gemeindeebene hinunter zu dokumentieren. Mit dem vorliegenden Bericht wird in besonderer Weise versucht, den vielfältigen Datenwünschen der Wirtschaft und der Gemeinden entgegenzukommen und die teilweise weit verstreuten Datenquellen zusammenzufassen und einheitlich aufzubereiten. Damit liegt erstmalig in Niedersachsen für die Gemeindeebene ein breites Spektrum an Struktur- und Entwicklungsdaten vor, und auch bundesweit gibt es noch kaum Regionen, die auf eine solche Informationsbasis Zugriff haben. Aufgrund des engen finanziellen Rahmens ist der Textteil gestrafft und durch eine große Zahl von graphischen Darstellungen ergänzt, die dem Betrachter einen schnellen Überblick geben sollen. Der Wirtschaftsraum Braunschweig / Salzgitter / Wolfsburg ist deckungsgleich mit dem Gebiet des Zweckverbandes Großraum Braunschweig und wird gebildet aus den kreisfreien Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie den Landkreisen Helmstedt, Gifhorn, Goslar, Peine und Wolfenbüttel. Der Untersuchungsraum ist damit identisch mit dem Kammerbezirk der Industrie- und Handelskammer Braunschweig, der sich aus den kreisfreien Städten Braunschweig und Salzgitter und den Landkreisen Helmstedt, Goslar, Peine und Wolfenbüttel zusammensetzt, sowie dem Geschäfts-

7 VI Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB stellenbereich Wolfsburg der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, der wiederum aus der kreisfreien Stadt Wolfsburg und dem Landkreis Gifhorn gebildet wird. Auf der Gemeindeebene wird der Untersuchungsraum von 48 Städten und Gemeinden (Einheits- bzw. Samtgemeinden) gebildet, drei kreisfreien Städten, 26 Einheitsgemeinden sowie 19 Samtgemeinden. Die Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinden werden im vorliegenden Bericht ausgeblendet, weil sie überwiegend sehr klein sind und für sie wegen der Schutzwürdigkeit von Einzeldaten viele Angaben der Geheimhaltung unterliegen und daher nicht verfügbar sind. Der vorliegende Bericht enthält schwerpunktmäßig Daten für die zweite Hälfte der 90er Jahre und die ersten Jahre des neuen Jahrtausends. Die Entwicklungen sind geprägt durch den sich verschärfenden Strukturwandel nach dem Auslaufen des Wiedervereinigungsbooms in Westdeutschland, die Phase wieder steigender Beschäftigung und rückläufiger Arbeitslosigkeit in den Jahren 1998 bis 2001 sowie die Auswirkungen der extremen Wachstumsabschwächung im Verlauf des Jahres Die jüngsten Daten beziehen sich - soweit zum Zeitpunkt der Drucklegung verfügbar - auf die Jahre 2001 oder Die sachliche Gliederung in Berichtsbereiche entspricht dem bewährten Regionalbericht des NIW 1 (vgl. Verzeichnis der Tabellen). Zur Erleichterung der Einordnung der Befunde im überregionalen Vergleich werden die Struktur- und Entwicklungsindikatoren auf den jeweiligen Bundes- bzw. Landeswert (jeweiliger Landes- bzw. Bundeswert = 100 oder Abweichung vom Bundeswert in %-Punkten) bezogen. Als Referenzwerte werden die Daten für die westdeutschen Bundesländer sowie für Deutschland insgesamt angegeben. Darüber hinaus wird für ausgewählte Indikatoren auch die Rangposition unter den 427 niedersächsischen Verwaltungseinheiten (Einheits- bzw. Samtgemeinden) bestimmt. Im Rahmen dieser Berichterstattung ist es bereits bei den zurückliegenden Ausgaben gelungen, beim Volkswagen-Konzern die Freigabe seiner wegen der Schutzwürdigkeit von Einzelangaben bislang gesperrten Beschäftigtenzahlen in der amtlichen Statistik zu erzielen. Damit können nicht nur wirtschaftsfachlich tiefergegliederte Beschäftigtenzahlen für die Stadt Wolfsburg, sondern auch die bislang (als sog. Sekundärfälle) gesperrten Beschäftigtendaten für den Landkreis Gifhorn und seine Gemeinden vorgelegt werden. Den Verantwortlichen bei VW ist hierfür herzlich zu danken. Besonderer Dank gilt auch den Mitarbeitern der beteiligten Kammern und des Kommunalverbands Großraum Braunschweig für die Diskussion der Zwischenergebnisse und die zahlreichen Anregungen. Der vorliegende Bericht hätte ohne die tatkräftige Unterstützung des Niedersächsischen Landesamtes für Statistik (NLS) in dieser Form nicht erstellt werden können. Besonders die Regionaldatenbank hat sich einmal mehr als unverzichtbare Serviceeinrichtung für alle an regionalen und kommunalen Fragestellungen interessierten Einrichtungen erwiesen. Umfangreiches Datenmaterial stammt darüber hinaus auch vom Statistischen Bundesamt sowie der Bundesanstalt für Arbeit. 1 Hans-Ulrich Jung unter Mitarbeit von Klaus-Jürgen Hentschel: Regionalbericht Aktuelle wirtschaftliche Entwicklung in den Regionen Niedersachsens sowie den angrenzenden Hansestädten. Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung. Hannover, 2002.

8 VII Regionalbericht 2002 Die EDV-Arbeiten zur Erstellung der Tabellen und Graphiken aus den NIW-Regionaldatenbanken wurden von Klaus-Jürgen Hentschel durchgeführt. Die Karten hat Hendrik Nee erstellt. Redaktionelle Arbeiten wurden von Christina Doll durchgeführt. Allen, die einen Beitrag zur Erstellung des vorliegenden Berichtes geleistet haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

9 VIII Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB

10 1 Regionalbericht 2002 II. Aktuelle Trends der Bevölkerungs-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung: Kurzanalysen und graphische Darstellungen 1. Grundzüge der Raumstruktur! Der Großraum Braunschweig setzt sich zusammen aus den kreisfreien Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. Er ist damit weitgehend identisch mit dem Einzugsbereich der drei großen wirtschaftlichen Zentren Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg.! Im Großraum Braunschweig leben knapp 1,17 Mio. Menschen 1 auf einer Fläche von fast qkm. Die Bevölkerungsdichte entspricht mit 230 Einwohner je qkm fast genau dem Bundesdurchschnitt 2. Damit umfasst der Untersuchungsraum knapp 15 % der Bevölkerung des Landes Niedersachsen auf etwa 11 % der Landesfläche. Er ist damit von der Bevölkerungszahl geringfügig größer als die benachbarte Region Hannover 3 mit etwas mehr als 1,1 Mio. Einwohnern. - Der Untersuchungsraum wird geprägt durch die drei Großstädte Braunschweig ( Einwohner 4 ), Wolfsburg ( ) und Salzgitter ( ), auf die zusammen 41 % der Gesamtbevölkerung entfallen. - Von Bedeutung sind darüber hinaus die deutlich kleineren Städte Wolfenbüttel (55.000), Peine (49.000), Goslar (44.000) und Gifhorn (43.000). Mehr als Einwohner haben weiterhin die Städte Helmstedt (26.000), Bad Harzburg (23.000) und Seesen (22.000) sowie die SG Papenteich (23.000) und die SG Meinersen (21.000). - Weitere 21 Einheits- bzw. Samtgemeinden haben eine Bevölkerungszahl zwischen und Einwohnern und 14 weniger als Einwohner.! Der Wirtschaftsraum Braunschweig / Salzgitter / Wolfsburg wurde von der Teilung Deutschlands besonders betroffen. Er hatte nicht nur eine lange Grenze zur ehemaligen DDR, mit der Teilung wurden auch ehemals enge Wirtschaftsbeziehungen durchtrennt. Die in der Vorkriegszeit bedeutenden Ost-West-Verkehrsverbindungen verkümmerten, und die Nord-Süd-Achsen gewannen einen neuen Stellenwert. Das sogenannte Zonenrandgebiet entwickelte sich zu einer besonderen Problemregion innerhalb des Bundesgebietes.! Mit der Öffnung der innerdeutschen Grenze und der Wiedervereinigung ist der Wirtschaftsraum Braunschweig / Salzgitter / Wolfsburg großräumlich wieder in eine zentrale Lage innerhalb von Deutschland gerückt. Die wichtigen Verkehrsachsen in West-Ost-Richtung wurden beträchtlich aufgewertet. Dazu zählen vor allem die Eisenbahnverbindungen Rhein-Ruhr-Region - Hannover - Berlin und Rhein-Main - Braunschweig - Berlin sowie die Bundesautobahnen A 2 Hannover - Braunschweig - Berlin und A 39 Derneburg - Braunschweig. Weitere wichtige Verkehrsachsen sind die Autobahnabschnitte A 7 / A 39 Kassel - Braunschweig - Wolfsburg bzw. -Berlin, die auch der inneren Erschließung des Wirtschaftsraumes dienen. Durch den Wegfall der innerdeutschen Grenze erweiterte sich darüber hinaus das unmittelbare wirtschaftliche Umfeld des Großraum Braunschweig grundlegend. Positiv zu Buche schlug die Öffnung des Arbeitsmarktes und die Ausweitung der Einzugsbereiche für Handel, Dienstleistungen und Industrie hier: Deutschland (einschließlich der neuen Bundesländer) 3 Stadt und Landkreis Hannover sind seit dem zur Region Hannover zusammengeschlossen

11 2 Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB! Auf die drei größten Wirtschaftsstandorte entfallen etwa 43 % der Beschäftigten der Region. - Die Stadt Braunschweig ist mit Beschäftigten 5 der größte Wirtschaftsstandort der Region. Bei Auspendlern und Einpendlern ergibt sich ein Einpendlerüberschuss von Personen oder knapp 34 % 6. Von den Einpendlern kommen insgesamt 77 % aus dem Großraum Braunschweig, darunter 25 % aus dem Landkreis Wolfenbüttel, 15 % aus dem Landkreis Peine und 13 % aus dem Kreis Gifhorn. Insgesamt 10 % der Einpendler stammen aus den neuen Bundesländern. - Zweitgrößter Wirtschaftsstandort ist die Stadt Wolfsburg mit Beschäftigten. Mit Auspendlern und Einpendlern ergibt sich ein Einpendlerüberschuss von Personen oder etwa 109 %. Die absoluten Einpendlerzahlen überschreiten damit den Wert der Stadt Braunschweig, und die Arbeitsmarktzentralität liegt auf einer Spitzenposition in Niedersachsen. Von den Einpendlern kommen 78 % aus dem Großraum Braunschweig, darunter 42 % aus dem Kreis Gifhorn und 21 % aus dem Landkreis Helmstedt. 11 % der Einpendler wohnen in den neuen Bundesländern. - Drittgrößter Wirtschaftsstandort ist die Stadt Salzgitter mit Beschäftigten, wobei etwa Auspendlern Einpendler gegenüberstehen. Die Pendlerbilanz liegt bei Personen oder 33 %, was etwa der Arbeitsmarktzentralität der deutlich größeren Stadt Braunschweig entspricht. Von den Einpendlern kommen 81 % aus dem Großraum, darunter 31 % aus dem Landkreis Wolfenbüttel, 19 % aus dem Kreis Peine und 11 % aus dem Landkreis Goslar. Aus den neuen Bundesländern pendeln 7 % der Arbeitnehmer ein.! Weitere große Standorte im Wirtschaftsraum Braunschweig - Salzgitter Wolfsburg sind - die Stadt Goslar mit Beschäftigten und einem Einpendlerüberschuss von 49 %, - die Stadt Peine mit Beschäftigten und einem Einpendlerüberschuss von 17 %, - die Stadt Gifhorn mit Beschäftigten und einem Einpendlerüberschuss von 18 %, - die Stadt Wolfenbüttel mit Beschäftigten, die aufgrund ihrer Nähe zur Stadt Braunschweig einen Auspendlerüberschuss von fast 24 % aufweist sowie - die Stadt Helmstedt mit Beschäftigten und einem Einpendlerüberschuss von 28 %.! Eine Analyse der Pendlerströme auf Kreisebene legt ein differenziertes Bild der Arbeitsmarktverflechtungen über die Grenzen des Großraum Braunschweig offen. Im Durchschnitt kommen von den Einpendlern etwas mehr als 16 % aus den neuen Bundesländern. Je nach Lage variiert dieser Anteil stark: Im Landkreis Helmstedt kommen 60 % aus Ostdeutschland, im Landkreis Goslar 46 %, im Kreis Gifhorn 31 % und im Landkreis Wolfenbüttel 27 %.! Insgesamt werden 7 % der Arbeitsplätze von Einpendlern aus den neuen Bundesländern eingenommen. Im Landkreis Gifhorn sind dies 7,9 %, im Kreis Wolfenbüttel 9,9 %, im Kreis Goslar 11,4 % und im Landkreis Helmstedt sogar 21,4 % der Arbeitsplätze.! Insgesamt stehen im Großraum Braunschweig den Beschäftigten am Wohnort Beschäftigte am Arbeitsort gegenüber, so dass sich eine positive Pendlerbilanz von Personen oder 3,7 % ergibt.! Gegenüber dem Jahr 1999 haben sich damit die Einpendlerzahlen in den Großraum Braunschweig um mehr als oder 9 % erhöht. Von diesen zusätzlichen Einpendlern kommen genau 30 % aus den neuen Bundesländern. 5 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, bezogen auf die Beschäftigten am Wohnort

12 Karte 1: Großraum Braunschweig in Deutschland Bevölkerungsdichte und Städte mit mehr als Einwohnern Kreise und kreisfreie Städte Bevölkerung ab Einwohner am (absolut) Bevölkerungsdichte (Einwohner je qkm) am und mehr bis unter 1179 bis unter 505 bis unter 244 bis unter 167 bis unter 129 unter 95

13 Karte 2: Verwaltungsgliederung im Großraum Braunschweig Verwaltungsgliederung im Großraum Braunschweig Gemeinden bzw. Samtgemeinden (Verwaltungseinheiten) im Großraum Braunschweig SG Hankensbüttel Wittingen, St. SG Wesendorf SG Brome Sassenburg Gifhorn, St. SG Boldecker Land SG Meinersen Edemissen SG Isenbüttel SG Papenteich Wolfsburg, St. SG Velpke Hohenhameln Peine, St. Ilsede Lahstedt Lehre Wendeburg SG Grasleben Königslutter am Elm, St. Braunschweig, St. Cremlingen Vechelde Helmstedt, St. Lengede SG Sickte SG Nord-Elm Wolfenbüttel, St. Büddenstedt SG Schöppenstedt Schöningen, St. Salzgitter, St. SG Asse SG Oderwald SG Heeseberg SG Baddeckenstedt SG Lutter am Barenberge Liebenburg SG Schladen Vienenburg, St. Langelsheim, St. Goslar, St. Seesen, St. Bad Harzburg, St. SG Oberharz Braunlage, St. Gemeindefreie Gebiete St. Andreasberg, Bergst.

14 Karte 3: Bevölkerung und Bevölkerungsdichte im Großraum Braunschweig Celle Gifhorn Wolfsburg Hannover Peine Braunschweig Helmstedt Hildesheim Wolfenbüttel Salzgitter Goslar Northeim Osterode Einwohner je km² (Gemeinden bzw. Samtgemeinden) 337 und mehr 202 bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter 79 unter 54 Einwohner absolut Städte und Gemeinden (Samtgemeinden) NIEDERSÄCHSISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG

15 6 Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB 2. Struktur und Entwicklung der Bevölkerung! Die Bevölkerungsentwicklung im Großraum Braunschweig, die bereits in den 80er Jahren aufgrund der ungünstigen natürlichen Entwicklung und der Wanderungsverluste unterdurchschnittlich war, ist nach einem kurzen Zuwanderungsschub infolge der Öffnung der innerdeutschen Grenze in den letzten Jahren wieder zunehmend schwächer als im Bundestrend. Von 1996 bis 1998 waren die Einwohnerzahlen sogar leicht rückläufig. Seit 1999 wächst die Bevölkerung zwar wieder geringfügig, aber deutlich schwächer als im Bundes- und Landesdurchschnitt. Zwar verzeichnet die Region wieder leichte Wanderungsgewinne, die ungünstige Altersstruktur führt aber nach wie vor zu einer negativen natürlichen Entwicklung, d.h. die Sterbefälle überschreiten die Geborenenzahlen deutlich.! Innerhalb des Großraum Braunschweig haben die Großstädte seit Mitte der 90er Jahre deutlich an Einwohnerzahlen verloren. Nach wie vor hoch sind die Verluste in Salzgitter. In Braunschweig konnte der Bevölkerungsrückgang deutlich verringert werden, und in Wolfsburg stieg die Einwohnerzahl im letzten Jahr wieder. Aber auch in den anderen größeren Städten sowie in den Landkreisen Helmstedt und Goslar schrumpft die Bevölkerung. Vor allem in den Oberharzgemeinden gehen die Bevölkerungszahlen sehr stark zurück. Die Landkreise Peine und Wolfenbüttel haben demgegenüber nach wie vor Bevölkerungszuwächse, vor allem aufgrund von Stadt- Umland-Wanderungen.! Deutliche Einwohnerzuwächse verzeichnen die Wohnstandortgemeinden mitt attraktiven Wohnstandortbedingungen und günstigeren Bodenpreisen im Umfeld der Großstädte Braunschweig Abb. 2.1: 135 Bevölkerungsentwicklung im Großraum Braunschweig, in Niedersachsen und im Bundesgebiet seit Ende der 80er Jahre 1989= Großraum Braunschweig Niedersachsen Bundesgebiet West (oh.berlin(w.)) N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\BILDER\[Grunddat Bev SVB I PG DL bez auf 1980 bzw Dez02.xls]GR BS

16 7 Regionalbericht 2002 Abb. 2.2: Komponenten der Bevölkerungsentwicklung im Großraum Braunschweig und im Bundesgebiet seit Ende der 80er Jahre Bevölkerungsentwicklung je Einwohner Bundesgebiet West, oh.berlin(w.) Großraum Braunschweig Wanderungssaldo je Einwohner Bundesgebiet West, oh.berlin(w.) Großraum Braunschweig Natürliche Bevölkerungsentwicklung je Einwohner Bundesgebiet West, oh.berlin(w.) Großraum Braunschweig NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\BILDER\[Entwbild Bevökerungsentwicklung seit 80 3teiliges Bild.xls]Entwicklug und Wolfsburg. Auch die Gemeinden des Landkreises Peine profitieren von ihrer Lage zwischen den großstädtischen Zentren Braunschweig und Hannover.! Extrem hohe Bevölkerungszuwächse hat seit der Wiedervereinigung der Landkreis Gifhorn, der sowohl Zielregion sehr starker Zuwanderungen sowohl von Spätaussiedlern aus den GUS- Staaten als auch von Stadt-Umland-Wandernden aus Wolfsburg und Braunschweig ist. Hier stieg die Einwohnerzahl von 1989 bis 2002 um fast Personen oder fast 31 %. Im Verlauf der letzten beiden Jahre war der Bevölkerungsanstieg mit jährlich etwa Personen fast ungebremst.

17 8 Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB Abb. 2.3: Bevölkerungsentwicklung in den Teilräumen des Großraum Braunschweig seit Ende der 80er Jahre Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt = WD Peine, LK = WD Wolfsburg, Stadt = WD Helmstedt, LK = WD = WD Wolfenbüttel, LK = WD Gifhorn, LK = WD Goslar, LK = WD NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\DATBANK\STANDORT\Grafikdateien\[8erGrafik Bev.xls]Grafik 8er

18 Karte 4: Bevölkerungsentwicklung im Großraum Braunschweig 1998 bis 2001 Celle Gifhorn Hannover, St. Wolfsburg Peine Braunschweig Helmstedt Hildesheim Salzgitter Wolfenbüttel Goslar Northeim Osterode 10,9 und mehr 7,0 bis unter 10,9 5,7 bis unter 7,0 2,8 bis unter 5,7-1,9 bis unter 2,8-3,7 bis unter -1,9 unter -3,7 Göttingen Bevölkerungsentwicklung 1998 bis 2002 in v.t. (JD) Göttingen (Landkreise bzw. kreisfreie Städte) absolut (Verwaltungseinheiten) Zunahme Abnahme

19 10 Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB Abb. 2.4: Bevölkerungsentwicklung in den Städten und Gemeinden (Samtgemeinden) des Großraum Braunschweig 1998 bis 2002 Bevölkerungsentwicklung, jeweils 1.1. Deutschland Bundesgebiet West,oh.B.(W.) Niedersachsen Großraum Braunschweig LK Gifhorn LK Peine LK Wolfenbüttel LK Helmstedt LK Goslar Sassenburg (GF) SG Papenteich (GF) SG Boldecker Land (GF) Lengede (PE) SG Asse (WF) Cremlingen (WF) Wendeburg (PE) Vechelde (PE) SG Isenbüttel (GF) SG Wesendorf (GF) SG Meinersen (GF) Edemissen (PE) SG Sickte (WF) SG Oderwald (WF) SG Velpke (HE) SG Brome (GF) Ilsede (PE) Hohenhameln (PE) Lahstedt (PE) Lehre (HE) SG Hankensbüttel (GF) Wolfenbüttel,Stadt (WF) SG Grasleben (HE) SG Baddeckenstedt (WF) Peine,Stadt (PE) Vienenburg, Stadt (GS) Liebenburg (GS) SG Schladen (WF) SG Schöppenstedt (WF) Wittingen, Stadt (GF) Seesen, Stadt (GS) Bad Harzburg, Stadt (GS) Wolfsburg, Stadt Gifhorn, Stadt (GF) Königslutter am Elm, Stadt (HE) SG Lutter am Barenberge (GS) Braunschweig, Stadt Langelsheim, Stadt (GS) SG Heeseberg (HE) SG Nord-Elm (HE) Helmstedt, Stadt (HE) Goslar, Stadt (GS) Salzgitter, Stadt SG Oberharz (GS) Schöningen, Stadt (HE) Büddenstedt (HE) Braunlage, Stadt (GS) St. Andreasberg, Bergst. (GS) in v.t. (jahresdurchschnittlich) NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\BILDER\[Diverse Bilder für Kreise mit VEs Dez2002.xls]GR BS

20 11 Regionalbericht Wirtschaftsstruktur und wirtschaftliche Entwicklung im Überblick! In der Wirtschaftsstruktur des Großraum Braunschweig steht wie in keiner anderen niedersächsischen Region der industrielle Sektor im Vordergrund. Allein 46 % der Bruttowertschöpfung (Westdeutschland 31 %) und 35 % der Erwerbstätigen (Westdeutschland 30 %) entfallen auf das Produzierende Gewerbe.! Extrem hoch ist die Bedeutung der Produzierenden Bereiche in der Stadt Wolfsburg (61 % der Erwerbstätigen) und in Salzgitter (50 %), überdurchschnittlich auch in dem Landkreis Peine (33 %), während Gifhorn (30 %) und Helmstedt (29 %) mittlerweile in etwa im westdeutschen Durchschnitt liegen.! Die Dienstleistungen sind mit 63 % der Erwerbstätigen im Großraum Braunschweig entsprechend unterrepräsentiert (Westdeutschland 68 %). Dabei haben die öffentlichen und privaten Dienstleistungen 7 mit 27 % der Erwerbstätigen in etwa das gleiche Gewicht wie im Bundesgebiet (27 %), während Handel, Gastgewerbe und Verkehr mit knapp 24 % (Westdeutschland 26 %) sowie Finanzdienstleistungen und unternehmensbezogene Dienstleistungen mit 13 % (Westdeutschland 15 %) etwas schwächer vertreten sind.! Vor allem in der Stadt Braunschweig stehen die Dienstleistungen mit mitlerweile fast 78 % der Erwerbstätigen stark im Vordergrund, deutlich überdurchschnittlich vertreten sind sie auch in den Landkreisen Goslar (72 %) und Wolfenbüttel (71 %). Abb. 3.1: 100% Grundzüge der Wirtschaftsstruktur im Großraum Braunschweig, in Niedersachsen und im Bundesgebiet Bruttowertschöpfung und Erwerbstätige Anteil der Wirtschaftsbereiche an insgesamt 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% Land- und Forstwirtschaft Produzierendes Gewerbe Dienstleistungen 20% 10% 0% Großraum Braunschweig Bundesgebiet West, oh.berlin(w.) Großraum Braunschweig Niedersachsen Niedersachsen Bruttowertschöpfung 2000 Erwerbstätige 2000 Bundesgebiet West, oh.berlin(w.) 7 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen, sonstige Dienstleistungen wie Interessenvertretungen, Kirchen, Kultur, Sport und Unterhaltung sowie Entsorgung

21 12 Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB Abb. 3.2: Wirtschaftsstruktur in den Teilräumen des Großraum Braunschweig Bruttowertschöpfung % Anteil der Wirtschaftsbereiche an insgesamt % 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% Land- und Forstwirtschaft Produzierendes Gewerbe Dienstleistungen 0% Braunschweig, Stadt Wolfenbüttel, LK Gifhorn, LK Goslar, LK Helmstedt, LK Peine, LK Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt Erwerbstätige (am Arbeitsort) % Anteil der Wirtschaftsbereiche an den Erwerbstätigen insgesamt % 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% Land- und Forstwirtschaft Produzierendes Gewerbe Dienstleistungen 0% Braunschweig, Stadt Wolfenbüttel, LK Gifhorn, LK Goslar, LK Helmstedt, LK Peine, LK Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\BILDER\[bws u et Bilder.xls]Tabelle neu

22 13 Regionalbericht 2002! Die öffentlichen und privaten Dienstleistungen haben den höchsten Anteil an den Erwerbstätigen in den Kreisen Wolfenbüttel (35 %), Goslar (33 %), Helmstedt (32 %) und Gifhorn (31 %) sowie in der Stadt Braunschweig (30 %).! Der Wachstumsschub der Wiedervereinigung brachte im Zeitraum 1989 bis 1992 einen Zuwachs von Arbeitsplätzen. Dabei entwickelten sich die meisten Teilräume überdurchschnittlich. Besonders begünstigt waren die ehemals wachstumsschwachen Regionen entlang der innerdeutschen Grenze (Helmstedt, Goslar, Gifhorn). Leicht schwächer als im Bundestrend war die Entwicklung im Landkreis Wolfenbüttel. Und auch in Wolfsburg stieg bereits nach 1990 die Beschäftigung aufgrund der Umstrukturierungen im Fahrzeugbau nur noch geringfügig.! Nach dem Auslaufen des Wiedervereinigungsbooms war die Beschäftigtenentwicklung im Großraum Braunschweig wieder deutlich schwächer als im Bundestrend. Von 1992 bis 1995 ging die Beschäftigung um etwa Personen zurück. Allein 55 % dieser Verluste entfielen auf die Stadt Wolfsburg, weitere 22 % auf Salzgitter und 17 % auf Braunschweig. Vergleichsweise günstig war die Entwicklung im Landkreis Gifhorn sowie in den Landkreisen Wolfenbüttel, Peine (nach allerdings erheblichen Verlusten in den 80er Jahren) sowie bis Mitte der 90er Jahre noch im Landkreis Goslar.! In der zweiten Hälfte der 90er Jahre verlangsamte sich der Beschäftigtenabbau wieder bundesweit. Von 1995 bis 1998 gingen zwar im Großraum Braunschweig weitere Arbeitsplätze verloren, der Rückstand zum Bundestrend verringerte sich aber. Vor allem konnte seit 1996 der Abwärtstrend in Wolfsburg gestoppt und die Beschäftigung seit 1997 wieder kräftig ausgeweitet werden. Überdurchschnittlich blieb in der zweiten Hälfte der 90er Jahre die Dynamik in den Kreisen Gifhorn und Peine. Demgegenüber brach die Beschäftigung in den Landkreise Goslar und Wolfenbüttel sehr stark ein. Weiterhin schwach blieb die Entwicklung im Landkreis Helmstedt.! Gegen Ende der 90er Jahre stieg die Beschäftigung im Großraum Braunschweig wieder, und der Wirtschaftsraum holte gegenüber dem Bundes- und Landestrend wieder etwas auf. Nach zwei Jahren mit Zuwachs geht die Beschäftigung allerdings seit 2000 wieder leicht zurück. Insgesamt konnte die Beschäftigtenzahl von 1998 bis 2001 um Personen ausgeweitet werden.! Die regionalen Entwicklungsgegensätze innerhalb des Großraum Braunschweig haben sich in den letzten Jahren eher noch verstärkt. - Wachstumsmotor bleibt die Stadt Wolfsburg, auf die von 1998 bis 2001 allein ein Zuwachs von Beschäftigten entfällt. - Deutlich überdurchschnittlich entwickeln sich von 1998 bis 2000 die Landkreise Peine und Gifhorn. In beiden Teilräumen geht seit 2000 die Beschäftigung wieder leicht zurückgeht. - Die Städte Braunschweig und Salzgitter entwickeln sich unterdurchschnittlich. In Braunschweig ist zwar die Beschäftigung von 1988 bis 2000 um Personen gestiegen, bis 2001 dann aber bereits wieder um zurückgegangen. Die Stadt Salzgitter hat seit 1998 etwa 600 Beschäftigte verloren. - In den Landkreisen Wolfenbüttel, Helmstedt und vor allem Goslar hat sich die ungünstige Entwicklung fortgesetzt. Zu den größten Verlierern seit 1998 zählen die Städte Goslar und Helmstedt sowie Langelsheim und Bad Harzburg.

23 14 Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB Abb. 3.3: 130 Beschäftigtenentwicklung im Großraum Braunschweig, in Niedersachsen und im Bundesgebiet seit Ende der 80er Jahre 1989= Großraum Braunschweig Niedersachsen Bundesgebiet West (oh.berlin(w.)) Veränderung zum Vorjahr in % Bundesgebiet West, oh.berlin(w.) Großraum Braunschweig N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\BILDER\[Grunddat Bev SVB I PG DL bez auf 1980 bzw Dez02.xls]GR BS

24 15 Regionalbericht 2002 Abb. 3.4: Beschäftigtenentwicklung in den Teilräumen des Großraum Braunschweig seit Ende der 80er Jahre = 100 WD = 100 WD Peine, LK Wolfenbüttel, LK = 100 WD = 100 WD Wolfsburg, Stadt Gifhorn, LK = 100 WD = 100 WD Helmstedt, LK Goslar, LK = 100 WD = 100 WD NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\DATBANK\STANDORT\Grafikdateien\[8erGrafik SVB insg.xls]insg

25 Karte 5: Beschäftigtenentwicklung im Großraum Braunschweig 1998 bis 2001 Celle Gifhorn Hannover, St. Wolfsburg Peine Braunschweig Helmstedt Hildesheim Salzgitter Wolfenbüttel Goslar Northeim Osterode Göttingen Beschäftigtenentwicklung insgesamt 1998 bis 2001 in % (JD) (Landkreise bzw. kreisfreie Städte) 2,0 und mehr 1,6 bis unter 2,0 1,4 bis unter 1,6 0,9 bis unter 1,4 0,4 bis unter 0,9-0,1 bis unter 0,4 unter -0,1 absolut (Verwaltungseinheiten) Zunahme Abnahme

26 17 Regionalbericht 2002 Abb. 3.5: Beschäftigtenentwicklung in den Städten und Gemeinden (Samtgemeinden) des Großraum Braunschweig 1998 bis 2001 Beschäftigtenentwicklung, jeweils Deutschland Bundesgebiet West,oh.B.(W.) Niedersachsen Großraum Braunschweig LK Gifhorn LK Peine LK Wolfenbüttel LK Helmstedt LK Goslar SG Boldecker Land (GF) SG Grasleben (HE) Wolfsburg, Stadt Hohenhameln (PE) Gifhorn, Stadt (GF) Peine,Stadt (PE) Vechelde (PE) Wendeburg (PE) Ilsede (PE) Cremlingen (WF) Lahstedt (PE) SG Isenbüttel (GF) Edemissen (PE) SG Lutter am Barenberge (GS) SG Schöppenstedt (WF) SG Sickte (WF) Königslutter am Elm, Stadt (HE) Braunschweig, Stadt Schöningen, Stadt (HE) SG Hankensbüttel (GF) SG Wesendorf (GF) Büddenstedt (HE) Wolfenbüttel,Stadt (WF) SG Brome (GF) SG Heeseberg (HE) SG Schladen (WF) SG Oberharz (GS) Salzgitter, Stadt Seesen, Stadt (GS) St. Andreasberg, Bergst. (GS) Lehre (HE) Wittingen, Stadt (GF) Sassenburg (GF) Bad Harzburg, Stadt (GS) SG Baddeckenstedt (WF) Goslar, Stadt (GS) Helmstedt, Stadt (HE) Vienenburg, Stadt (GS) Liebenburg (GS) Braunlage, Stadt (GS) SG Meinersen (GF) SG Papenteich (GF) Lengede (PE) SG Velpke (HE) Langelsheim, Stadt (GS) SG Oderwald (WF) SG Asse (WF) SG Nord-Elm (HE) -7,0-6,0-5,0-4,0-3,0-2,0-1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 in % (jahresdurchschnittlich)

27 18 Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB 4. Struktur und Entwicklung des Produzierenden Gewerbes! Die Branchenstruktur des Großraum Braunschweig ist in herausragender Weise auf den Straßenfahrzeugbau spezialisiert, auf den 21 % der Arbeitsplätze in der Region entfallen. Die indirekte Ausrichtung auf den Fahrzeugbau dürfte aufgrund der vielen Zulieferindustrien und Dienstleister noch erheblich größer sein. Die großen Fahrzeugbaustandorte sind Wolfsburg als Sitz des Volkswagen-Konzerns sowie Braunschweig und Salzgitter. Weit überdurchschnittlich vertreten ist nach wie vor die Eisen- und Stahlerzeugung mit den Stahlstandorten Salzgitter und Peine. Unter den großen bundesdeutschen Branchen sind Elektrotechnik und Maschinenbau als traditionsreiche Industrien der Region mittlerweile deutlich unterrepräsentiert. Das Ernährungsgewerbe hat als drittgrößter Industriezweig ein leicht unterdurchschnittliches Branchengewicht. Einen etwa bundesdurchschnittlichen Anteil an der Beschäftigung haben einige kleinere Industriezweige, darunter der Stahlbau, die Industrie der Steine und Erden sowie die Energiewirtschaft und der Bergbau (Braunkohle).! Das Spezialisierungsmuster der Teilräume ist durchaus unterschiedlich. Während in Wolfsburg der Straßenfahrzeugbau extrem stark im Vordergrund steht, sind in Braunschweig darüber hinaus weitere Zweige wie die Herstellung von DV-Geräten und Komponenten, die Musikinstru- Abb. 4.1: 9 20,5 Branchenspezialisierung des Produzierenden Gewerbes im Großraum Braunschweig 2001 (nach WZ 1970) Anteil der Wirtschaftszweige an den Beschäftigten insgesamt in % im Großraum Braunschweig im Bundesgebiet West, oh.berlin(w.) Baugewerbe Straßenfahrzeugbau Elektrotechnik Maschinenbau Ernährungsgewerbe Chemie Herst. v. EBM-Waren Holzindustrie Kunststoffverarbeitung Stahlverformung Textil-, Bekleidungsindustrie Energie-, Wasserversorgung Land-, Forstwirtschaft Druckereien Feinmechanik, Optik Stahlbau Steine u. Erden Eisen- u. Stahlindustrie Papierverarbeitung Gießereien Bergbau Gummiverarbeitung Luftfahrzeugbau Glasindustrie Herst. v. ADV-Geräten NE-Metallindustrie Papiererzeugung Feinkeramik Herst. v. Musikinstr. u.a. Mineralölverarbeitung Schiffbau NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\BILDER\[Badsvbb mit 2001.xls]GR BS

28 19 Regionalbericht 2002 Abb. 4.2: Spezialisierungsmuster des Produzierenden Gewerbes in den Stadt- und Landkreisen des Großraum Braunschweig 1999 (nach WZ 1970) Industrie Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt Wolfsburg, Stadt LK Gifhorn LK Goslar LK Helmstedt LK Peine LK Wolfenbüttel Energie u. Wasser Kohlenbergbau Übriger Bergbau Chemie Mineralölverarbeitung Kunststoff Gummi Steine u. Erden Feinkeramik Glas Eisen u. Stahl NE-Metallerzeugung Gießerei Stahlverformung Stahlbau Maschinenbau ADV, Büromaschinen Straßenfahrzeugbau Schiffbau Luftfahrzeugbau Elektrotechnik Feinmechanik, Optik EBM-Waren Musik,Spiel,Sport,Schmuck Holzbe- und -verarbeitung Papiererz. und -verarbeitung Druckerei Leder Textil Bekleidung Nahrungs-u.Genußmittelgewerbe Baugewerbe Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, ; Spezialisierung, Anteil an den Beschäftigten insgesamt, jeweiliger Wert im Bundesgebiet West,oh.Berlin(W.) = 100 b.u b.u b.u b.u b.u b.u u.mehr NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\DATBANK\Bade für Verdichtungsräume\[Profil grau nach WI Bade Spez 00.xls]GR BS

29 20 Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB mentenindustrie, die Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik, sowie die Druckindustrie von Bedeutung. Salzgitter ist neben dem Fahrzeugbau auf Eisen- und Stahlindustrie, Stahlbau und Elektrotechnik spezialisiert.! Im Großraum Braunschweig dominieren industrielle Großbetriebe der Branchen Fahrzeugbau, Eisen- und Stahlerzeugung, Maschinenbau, Herstellung von Eisen-, Blech- und Metallwaren, E- nergiewirtschaft und Chemische Industrie. Auf die insgesamt 19 Betriebe mit 500 und mehr Beschäftigten entfallen schätzungsweise 70 % aller industriellen Arbeitsplätze. Mittlere und kleine Industriebetriebe sind hingegen deutlich unterrepräsentiert.! Die Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes im Großraum Braunschweig seit 1998 ist geprägt von starken Verlusten im Baugewerbe (-2.300), in der eng damit verbundenen Industrie der Steine und Erden, in der Ernährungsindustrie, in Energiewirtschaft und Bergbau, in der Holzindustrie, in der Chemischen Industrie sowie im Maschinenbau. Dem steht ein relativ günstige Entwicklung in der Energiewirtschaft, bei Stahlverformung und Stahlbau sowie in der Elektrotechnik und vor allem beim Straßenfahrzeugbau (+3.600) gegenüber. Abb. 4.3: Beschäftigtenentwicklung in den Zweigen des Produzierenden Gewerbes im Großraum Braunschweig 1998 bis 2001 (nach WZ 1970) Veränderung absolut Veränderung absolut Abweichung vom Branchentrend absolut Straßenfahrzeugbau Elektrotechnik Stahlbau Herst. v. ADV-Geräten Stahlverformung Luftfahrzeugbau Herst. v. EBM-Waren Glasindustrie Papierverarbeitung Gießereien Gummiverarbeitung Schiffbau Papiererzeugung Feinkeramik Mineralölverarbeitung Herst. v. Musikinstr. u.a. Land-, Forstwirtschaft Eisen- u. Stahlindustrie Textil-, Bekleidungsindustrie Kunststoffverarbeitung Druckereien NE-Metallindustrie Energie-, Wasserversorgung Feinmechanik, Optik Chemie Maschinenbau Bergbau Holzindustrie Steine u. Erden Ernährungsgewerbe Baugewerbe NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\BILDER\[Badsvbb mit 2001.xls]GR BS

30 21 Regionalbericht 2002! In der ersten Phase nach der Wiedervereinigung war der Wachstumsschub für das Verarbeitende Gewerbe zwar leicht überdurchschnittlich, im Raum Wolfsburg zeichnete sich aber bereits der beginnende Strukturwandel im Straßenfahrzeugbau ab, und auch andere Industriestandorte konnten an der bundesweit positiven Entwicklung nicht partizipieren (z.b. Peine, Wolfenbüttel, Königslutter).! Ab 1992 wurde die Region von der Rezession und der Strukturkrise des industriellen Sektors besonders getroffen. Von 1992 bis 1997 gingen fast industrielle Arbeitsplätze verloren, darunter allein am Standort Wolfsburg, in Salzgitter und in Braunschweig. A- ber auch die Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel verloren in starkem Maße.! Die Talfahrt der industriellen Beschäftigung hält auch in der jüngsten Vergangenheit am Standort Salzgitter sowie in den Kreisen Wolfenbüttel, Goslar, Helmstedt und Peine an. In der Stadt Braunschweig hat sich der Beschäftigungsabbau deutlich verlangsamt, und in der Stadt Wolfsburg sowie im Landkreis Gifhorn steigen mit dem Wachstumsschub in der Automobilindustrie sowie der Ansiedlung von Zulieferbetrieben seit 1996 die Beschäftigtenzahlen in der Industrie sogar wieder leicht an. Abb. 4.4: Beschäftigtenentwicklung des Verarbeitenden Gewerbes im Großraum Braunschweig, in Niedersachsen und im Bundesgebiet seit Ende der 80er Jahre = Großraum Braunschweig Niedersachsen Bundesgebiet West (oh.berlin(w.)) ab 1998 neue Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ93), Zeitreihen vor und nach 1998 nur eingeschränkt miteinander vergleichbar. N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\BILDER\[Grunddat Bev SVB I PG DL bez auf 1980 bzw Dez02.xls]GR BS

31 22 Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB Abb. 4.5: Beschäftigtenentwicklung des Verarbeitenden Gewerbes in den Teilräumen des Großraum Braunschweig seit Ende der 80er Jahre Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt = 100 WD = 100 WD Peine, LK Wolfenbüttel, LK = 100 WD = 100 WD Wolfsburg, Stadt Gifhorn, LK = 100 WD = 100 WD Helmstedt, LK Goslar, LK = 100 WD = 100 WD ab 1998 neue Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ93), Zeitreihen vor und nach 1998 nur eingeschränkt miteinander vergleichbar. NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\DATBANK\STANDORT\Grafikdateien\[8erGrafik SVB.xls]VG

32 23 Regionalbericht 2002! Das Baugewerbe ist mit etwa Beschäftigten und einem Anteil von knapp 6 % an der Gesamtbeschäftigung in der Wirtschaftsstruktur des Großraum Braunschweig insgesamt unterrepräsentiert. Innerhalb der Region konzentriert es sich in den Landkreisen Helmstedt, Peine, Wolfenbüttel und vor allem Gifhorn, während es in den Großstädten eher im Hintergrund steht.! Nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze ergab sich erwartungsgemäß ein starker Nachfrageschub für das Baugewerbe im Großraum Braunschweig, der zu einer überdurchschnittlichen Beschäftigtenexpansion führte. Von 1989 bis 1994 stieg die Beschäftigung im Bundesgebiet um 14 % und im Großraum Braunschweig um knapp 23 %. Dies bedeutete einen Beschäftigtenzuwachs von fast Arbeitsplätzen innerhalb von fünf Jahren. Besonders begünstigt waren die ehemals grenznahen Kreise Gifhorn, Helmstedt und Goslar.! Seit 1994 war die Entwicklung des Baugewerbes im Großraum Braunschweig wieder ungünstiger als im Bundestrend. Von 1994 bis 1998 ging die Beschäftigung in Westdeutschland um 14 % und im Großraum Braunschweig um 19 % zurück.! Nach vorübergehendem Abflauen hat sich seit 2000 der Beschäftigtenabbau im Baugewerbe wieder stark beschleunigt. Von 1998 bis 2001 ist die Beschäftigung um fast Personen o- der fast 10 % zurückgegangen, gegenüber etwa 8 % im westdeutschen Durchschnitt. Mit Ausnahme der Stadt Wolfsburg und des Landkreises Gifhorn sind die Verluste der letzten Jahre damit deutlich überdurchschnittlich. Abb. 4.6: Beschäftigtenentwicklung des Baugewerbes im Großraum Braunschweig, in Niedersachsen und im Bundesgebiet seit Ende der 80er Jahre, 1989 = = Großraum Braunschweig Niedersachsen Bundesgebiet West (oh.berlin(w.)) ab 1998 neue Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ93), Zeitreihen vor und nach 1998 nur eingeschränkt miteinander vergleichbar. N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\BILDER\[Grunddat Bev SVB I PG DL bez auf 1980 bzw Dez02.xls]GR BS

33 24 Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB Abb. 4.7: Beschäftigtenentwicklung des Baugewerbes in den Teilräumen des Großraum Braunschweig seit Ende der 80er Jahre Braunschweig, Stadt Salzgitter, Stadt = WD = WD Peine, LK Wolfenbüttel, LK = 100 WD = 100 WD Wolfsburg, Stadt Gifhorn, LK = WD = 100 WD Helmstedt, LK Goslar, LK = 100 WD = 100 WD ab 1998 neue Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ93), Zeitreihen vor und nach 1998 nur eingeschränkt miteinander vergleichbar. NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Eigene Dateien\Daten\DATBANK\STANDORT\Grafikdateien\[8erGrafik SVB.xls]Bau

34 25 Regionalbericht 2002 Abb. 4.8: Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes in den Städten und Gemeinden (Samtgemeinden) des Großraum Braunschweig 1998 bis 2001 Beschäftigtenentwicklung im Produzierenden Gewerbe, jeweils Deutschland Bundesgebiet West,oh.B.(W.) Niedersachsen Großraum Braunschweig LK Gifhorn LK Peine LK Wolfenbüttel LK Helmstedt LK Goslar SG Grasleben (HE) Hohenhameln (PE) Schöningen, Stadt (HE) Peine,Stadt (PE) Lahstedt (PE) Wolfsburg, Stadt SG Lutter am Barenberge (GS) Braunlage, Stadt (GS) SG Hankensbüttel (GF) St. Andreasberg, Bergst. (GS) Büddenstedt (HE) Vechelde (PE) SG Schladen (WF) Goslar, Stadt (GS) Sassenburg (GF) SG Wesendorf (GF) Cremlingen (WF) SG Isenbüttel (GF) Wittingen, Stadt (GF) SG Schöppenstedt (WF) SG Oderwald (WF) Salzgitter, Stadt Gifhorn, Stadt (GF) Braunschweig, Stadt Vienenburg, Stadt (GS) SG Brome (GF) Lehre (HE) Wendeburg (PE) Edemissen (PE) Wolfenbüttel,Stadt (WF) SG Meinersen (GF) Helmstedt, Stadt (HE) Liebenburg (GS) SG Asse (WF) SG Velpke (HE) Seesen, Stadt (GS) SG Papenteich (GF) Ilsede (PE) SG Heeseberg (HE) SG Baddeckenstedt (WF) SG Sickte (WF) Langelsheim, Stadt (GS) SG Oberharz (GS) Lengede (PE) Bad Harzburg, Stadt (GS) Königslutter am Elm, Stadt (HE) SG Boldecker Land (GF) SG Nord-Elm (HE) in % (jahresdurchschnittlich)

35 26 Wirtschaftsraum BS / SZ / WOB 5. Struktur und Entwicklung der Dienstleistungen! In der Wirtschaftsstruktur des Großraum Braunschweig ist der Einzelhandel etwa durchschnittlich vertreten. Er steht vor allem im Oberzentrum Braunschweig sowie in den übrigen Städten wie Gifhorn, Peine, Goslar und Helmstedt im Vordergrund. Der Einzelhandel hat durch die Wiedervereinigung deutlich hinzugewonnen. Dies gilt besonders für das Oberzentrum Braunschweig sowie die grenznahen Einkaufsorte Goslar und Helmstedt. In den darauffolgenden Jahren hat die Region aber wieder überdurchschnittlich an Beschäftigung verloren. Von 1998 bis 2000 ist die die Beschäftigung im Einzelhandel zwar leicht gestiegen, im Jahr 2001 aber wieder stark zurückgefallen. Seit 1998 konnten die Standorte Wolfsburg und Gifhorn sowie Wolfenbüttel an Beschäftigung hinzugewinnen. Schwächer entwickelt haben sich Braunschweig und Salzgitter. Besonders ungünstig war die Entwicklung in Helmstedt und Goslar.! Der Verkehrssektor spielt zwar in der Wirtschaftsstruktur eine deutlich geringere Rolle als im benachbarten Großraum Hannover, trotzdem wird die Bedeutung der Stadt Braunschweig als Verkehrsdrehscheibe deutlich. Der Verkehrssektor, der sich nach der Öffnung der Grenze zunächst besonders günstig entwickelte, verlor nach dem Auslaufen des Wiedervereinigungsbooms und verstärkt dann in der zweiten Hälfte der 90er Jahre überdurchschnittlich an Beschäftigung. Die Verluste konzentrierten sich weitgehend auf die Stadt Braunschweig. Seit 1998 steigt die Beschäftigung im Großraum wieder im Bundestrend. Gewinner sind vor allem die drei Großstädte und der Raum Peine.! Die Finanzdienstleistungen sind in der Region nicht nur deutlich unterrepräsentiert, sie haben sich in der Vergangenheit auch ausgesprochen schwach entwickelt. Eine Ausnahme bildet die Stadt Braunschweig, die mit Beschäftigten zweitgrößter Finanzstandort in Niedersachsen ist. Von 1998 bis 2000 ist die Beschäftigung überdurchschnittlich gestiegen, dabei entfiel der Zuwachs fast ausschließlich auf die Stadt Braunschweig. Seit 2000 ist die Beschäftigung wieder leicht rückläufig.! Die bundesweit ohnehin sehr stark wachsenden unternehmensorientierten Dienstleistungen expandieren im Großraum Braunschweig seit langem überdurchschnittlich. Allein von 1992 bis 1998 sind in diesem Bereich etwa zusätzliche Arbeitsplätze entstanden, darunter in der Stadt Braunschweig, in Salzgitter und in Wolfsburg. Von 1998 bis 2001 ist die Beschäftigung im Großraum Braunschweig nochmals um mehr als Personen angestiegen, darunter in Wolfsburg, in der Stadt Braunschweig und im Landkreis Gifhorn.! Der Tourismus spielt vor allem im traditionsreichen Reisegebiet des Harzes eine herausragende Rolle, allein zwei Drittel aller Übernachtungen des Wirtschaftsraumes entfallen auf den Landkreis Goslar. Die Standorte Braunlage, Goslar und die SG Oberharz liegen nach den Übernachtungszahlen auf den Rängen 6, 9 und 13 in Niedersachsen. Während bereits in den 80er Jahren die Entwicklung ungünstiger als in den meisten anderen deutschen Reisegebieten war, ergab sich nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze zunächst ein überdurchschnittlicher Anstieg der Ü- bernachtungszahlen. Aber bereits seit 1991 sind die Übernachtungszahlen im Harz aufgrund struktureller Probleme des Kur- und Gesundheitswesens sowie des Tourismus extrem stark eingebrochen. Von 1991 bis 2001 verringerten sich die Übernachtungszahlen im Landkreis Goslar insgesamt um etwa oder 25 % bis 2000 war der Rückgang vorübergehend gebremst, von 2000 auf 2001 brachen die Zahlen wiederum um ein. Im übrigen Großraum entwickeln sich die Übernachtungszahlen demgegenüber ausgesprochen günstig. In Wolfsburg konnten die Übernachtungszahlen 1995 bis 2001 sogar um fast und im Landkreis Gifhorn um weitere gesteigert werden.

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