Begrüßung Dr. Günther Denzler Bezirkstagspräsident von Oberfranken, Stellvertretender Präsident des Verbandes der bayerischen Bezirke

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1 Symposium der Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der bayerischen Bezirke Psychotherapie Psychosomatik Psychiatrie sprechende Medizin heute am 17. Februar 2011 in der Wappenhalle, München Begrüßung Dr. Günther Denzler Bezirkstagspräsident von Oberfranken, Stellvertretender Präsident des Verbandes der bayerischen Bezirke Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich sehr, Sie heute in Vertretung von Herrn Verbandspräsidenten Manfred Hölzlein zu diesem Symposium der Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der bayerischen Bezirke zu begrüßen. Unter dem Titel Psychotherapie Psychosomatik Psychiatrie sprechende Medizin heute greifen wir Themen auf, die zunehmend medizinische und gesundheitspolitische Bedeutung gewinnen. Der fachliche Austausch, der im Rahmen einer solchen Tagung stattfindet, ist für alle Beteiligten ja immer ungemein wertvoll. Ich freue mich sehr, dass Sie heute Ihren Beitrag dazu leisten. Ich begrüße alle politischen Vertreter, unter Ihnen Frau Landtagsabgeordnete Kathrin Sonnenholzner. Die psychiatrische Versorgung der Bevölkerung ist in Bayern eine grundlegende Aufgabe der Bezirke. Freue mich sehr, dass eine Reihe von Mandats

2 trägern aus den Bezirkstagen heute an unserer Tagung teilnehmen, ich begrüße stellvertretend ganz herzlich den Bezirkstagspräsidenten von Mittelfranken, Herrn Richard Bartsch. Auch die Bayerische Staatsregierung misst der psychischen Gesundheit der bayerischen Bevölkerung eine wichtige Bedeutung bei. Es freut mich sehr, dass Herr Ministerialdirektor Michael Höhenberger vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit dies heute mit seiner Anwesenheit unterstreicht und mit mir gemeinsam dieses Symposium eröffnet. Ich freue mich, sehr geehrter Herr Höhenberger, auf Ihr Grußwort und heiße Sie sehr herzlich willkommen. Mit Ihnen begrüße ich auch Ihre Kollegen aus dem Gesundheitsministerium und der bayerischen Staatskanzlei vielen Dank für Ihr Kommen! Des Weiteren heiße ich alle Entscheidungsträger und Mitarbeiter aus Gesundheitseinrichtungen und Kliniken in ganz Bayern herzlich willkommen: Stellvertretend für zahlreiche Vertreter aus der Ärzteschaft begrüße ich Herrn Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Landesärztekammer Dr. Rudolph Burger. Ein herzliches Grüß Gott geht auch an Herrn Dr. Heiner Vogel, Vorstandsmitglied der Bayerischen Psychotherapeutenkammer. Gemeinsam mit Ihnen und mit Hilfe unserer Referenten werden wir im Laufe des Tages die Bedeutung und die Besonderheiten der sprechenden Medizin beleuchten: ich denke hier an die verschieden Aspekte in der Lebenswelt der Patienten, wie Arbeit, Gender-Aspekte oder somatische Beschwerden. Und wir wollen den Blick auf die so genannten weichen Therapieverfahren lenken, heute beispielhaft die Musiktherapie und die Kunst- und Gestaltungs

3 therapie. Das Bezirkskrankenhaus Bayreuth hat hier hinten in der Halle eine kleine Ausstellung und Video-Präsentation zur Kunst- und Gestaltungstherapie für Sie aufgebaut. Bitte verstehen Sie das heutige Symposium auch als Diskussionsplattform. Die Gesundheitsunternehmen der sieben bayerischen Bezirke stellen Ihnen im Foyer jede Menge Informationen zur Psychotherapie und zu den modernen Behandlungsmethoden in den Fachkliniken der Bezirke zur Verfügung. Wir wollen gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen, nutzen Sie diese Möglichkeit zum fachlichen Austausch zwischen den Vorträgen, in der Mittagspause oder aber im Anschluss an das Symposium. Bedeutung psychischer Erkrankungen Anrede, die Behandlung psychischer Erkrankungen ist keine Randerscheinung der Medizin. Psychische Erkrankungen haben weitreichende gesellschaftliche, volkswirtschaftliche und politische Auswirkungen. Lassen Sie mich dies mit nur wenigen Zahlen untermauern: nach dem DAK Gesundheitsreport 2010 machten psychische Erkrankungen im Jahr ,8 Prozent des Gesamtkrankenstands aus. Damit stehen psychische Erkrankungen an vierter Stelle der Krankheitsarten. Die Wahrscheinlichkeit mindestens einmal im Leben an einer psychischen Störung zu erkranken, wird sogar auf 43 Prozent beziffert

4 Die Kosten für Diagnostik und Behandlung psychischer Erkrankungen werden in Deutschland auf circa 10 Prozent der Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung geschätzt. Neben den direkten Behandlungskosten kommen bei einer Reihe psychischer Störungen weitere, indirekte Kosten hinzu: durch Minderung der Arbeitsproduktivität, hohe Ausfallzeiten, Frühberentung und Arbeitslosigkeit. So ist zum Beispiel bei einem Drittel der frühberenteten Frauen eine psychische Erkrankung die Ursache für die Früh-Berentung. Psychiatrische Versorgung durch die bayerischen Bezirke Die Fachkliniken der Bezirke für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik nehmen schon traditionell eine herausragende Rolle in der Behandlung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen ein. Mit modernen, gestuften psychiatrischen-psychotherapeutischen Versorgungsstrukturen stellen die Gesundheitsunternehmen der Bezirke die klinische psychiatrische Versorgung sicher. Wir bieten an über 40 Standorten in Bayern insgesamt Betten an - davon 7200 Betten und tagesklinische Plätze im Bereich der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Das entspricht vier Fünfteln der Kapazitäten dieser Fachrichtung in Bayern Mitarbeiter sind in den Kliniken der bayerischen Bezirke beschäftigt. Eines möchte ich nicht vergessen: Ein herzliches Dankeschön dem Organisationsteam für die arbeitsintensive Vorbereitung dieser Veranstaltung! Stell

5 vertretend für das gesamte Organisationsteam möchte ich Frau Wenk-Wolff vom Verband der bayerischen Bezirke nennen. Ihnen sehr geehrte Damen und Herren danke ich für Ihr Interesse, freuen Sie sich mit mir auf einen erkenntnisreichen Tag! - 5 -

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