Woher des Wegs wohin des Wegs?

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1 Woher des Wegs wohin des Wegs? Gießener Weg Stimmen aus dem Gießener Weg

2 Impressum Impressum Herausgeber: ZAUG ggmbh, Kiesweg 31, Gießen Text/Redaktion: Christiane Hartmann Gestaltung: Susanne Jost Fotos: Copyright ZAUG ggmbh Urheberrechte: Copyright ZAUG ggmbh, Nachdruck nur mit Genehmigung Datum: Februar 2011 Kontakt ZAUG ggmbh, Kiesweg 31, Gießen Telefon: , Telefax: geschaeftsfuehrung@zaug.de giessenerweg@zaug.de Im nachfolgenden Text ist die weibliche Form der männlichen Form gleichgestellt; lediglich aus Gründen der Vereinfachung wurde die männliche Form gewählt.

3 Übersicht Gießener Weg Übersicht 1 Einleitung Seite 2 2 Der Gießener Weg Seite 5 3 Förderung des Gießener Wegs Seite 7 4 Teilnehmer kommen zu Wort Seite 8 5 Ausbilderstimmen Seite 19 6 Ausblick: Nachqualifizierung Seite 24 7 Veröffentlichungen Seite 26 8 Qualifizierungsbausteine Seite 29 1

4 Einleitung Einleitung In der vorliegenden Broschüre kommen sieben Teilnehmer des Gießener Wegs zu Wort. Sie unterscheiden sich in Alter, Familienstand, Kinderzahl, Herkunftsland und Eintrittsdatum. Gemeinsam ist allen, dass sie trotz mancher Alltagsschwierigkeiten Motivation, Engagement und Fleiß aufbringen mit dem Ziel, ihren Berufsabschluss zu erreichen. Dieser ist für sie persönlich, ebenso wie für die Allgemeinheit, von großem Wert. Die Teilnehmer wissen aus eigener Erfahrung, wie unsicher und schlecht bezahlt Hilfsarbeiterstellen sind. Und da wollen sie heraus mit einem anerkannten Berufsabschluss. Zum Zeitpunkt der Interviews war der jüngste Interview Teilnehmer 30, der älteste 46 Jahre alt. Einige sind seit ein paar Monaten dabei, andere werden demnächst ihre Abschlussprüfung ablegen, einer von ihnen hat sie inzwischen bereits bestanden. Die verschiedenen Berufs und Persönlichkeitsbilder in dieser Broschüre spiegeln die Vielfalt aller Teilnehmer des Gießener Wegs wider. Eines wollen wir nicht verschweigen: Sie erhalten keine Geschenke, sondern sie erarbeiten sich mit unserer Unterstützung Wissen und Fertigkeiten. Das ist nicht immer einfach zumal, wenn auch die familiäre Situation ihren Tribut fordert. Dazu kommt, dass die meisten das Lernen (wieder) lernen müssen; die Schulzeit liegt oft lang zurück. Deshalb werden sie bei ZAUG von Lernbegleitern fachlich, pädagogisch didaktisch und bei den bürokratischen Fallstricken des Alltags unterstützt. 2

5 Einleitung Neben theoretischem und praktischem Wissen erwerben und vertiefen die Teilnehmer ihre sozialen Fähigkeiten. Sie arbeiten in moderierten Selbstlerngruppen und helfen sich gegenseitig. Die Interviews zeigen, dass die aktive Teilnahme ihren Alltag und ihr Selbstwertgefühl bereichert. Neben dem zukünftigen Berufsabschluss haben sie damit einen weiteren persönlichen Gewinn von dem auch die Allgemeinheit wieder profitiert. Und noch etwas wird deutlich: Einige Teilnehmer denken ernsthaft darüber nach, im Anschluss an ihren Berufsabschluss weiterführende Qualifikationen zu erwerben mit anderen Worten: Sie haben sich aus eigenem Antrieb für den Weg des Lebenslangen Lernens entschieden. Deshalb und nicht nur deshalb! engagieren wir uns im Gießener Weg. Überzeugen Sie sich davon, wie die Teilnehmer die Vision des Gießener Wegs mit Leben erfüllen. Dipl. Päd. Christiane Hartmann Lernbegleiterin Gießener Weg 3

6 Einleitung Monika Neumaier Der Gießener Weg ein wichtiges Instrument gegen Fachkräftemangel in unserer Region und für Langzeitarbeitslose eine Chance, durch (Nach)qualifizierung einen Berufsabschluss nachzuholen. Die Förderung von Menschen im SGB II Bezug ist von großer arbeitsmarktpolitischer Bedeutung ging das SGB II mit der Leitidee von Fordern und Fördern an den Start. Förderschwerpunkte waren in den ersten Jahren die jungen Menschen in unserer Region sowie Personen über 50 Jahre. Gerade für die über 25 jährigen Menschen gab es nur wenig Qualifizierungsangebote. Aus diesem Grund haben wir in Kooperation mit der Werkstatt Frankfurt den Gießener Weg etabliert. Im Jahr 2007 hat der Fachbeirat der ZAUG mit allen wichtigen Dezernaten des Landkreises Gießen, der Koalition und der Gesellschaft für Integration und Arbeit Gießen mbh (GIAG) das Angebot befürwortet. Wir kümmerten uns mit Unterstützung der Industrie und Handelskammer Gießen Friedberg und der Handwerkskammer um die schnelle Zertifizierung der Module. An dieser Stelle sei allen, die uns bei dem Aufbau des Gießener Wegs unterstützt haben, herzlich gedankt. Der Gießener Weg ist für uns ein zentrales Instrument geworden, um einerseits unserem satzungsgemäßen Auftrag gerecht zu werden und andererseits Fachkräfte auch aus SGB II Beziehern zu organisieren, um Menschen Perspektiven zu bieten, berufliche Zukunft zu sichern und selbstbewusste Fachkräfte für unsere Stadt und den Landkreis zu generieren. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Gießener Weg Team diesen Weg für die Zukunft der Menschen im Gießener Raum auszubauen und weiter zu beschreiten. Monika Neumaier Geschäftsführerin 4

7 Gießener Weg Der Gießener Weg Der Gießener Weg Um die Chancen von Menschen ohne qualifizierte Berufsausbildung ist es immer noch schlecht bestellt und es gibt viele von ihnen: Im Landkreis Gießen waren im Oktober 2010 von arbeitslosen Personen im Rechtskreis des SGB II Personen ohne Ausbildung. Die Qualifizierungsmaßnahme Gießener Weg wurde im Jahr 2007 ins Leben gerufen, um diesen Menschen die Chance für einen qualifizierten Berufsabschluss zu geben. Sie richtet sich an Personen von 25 bis 44 Jahren: un oder angelernt; mit Berufserfahrung, aber ohne Abschluss; mit abgebrochener Ausbildung oder einem im Ausland erworbenen, in Deutschland nicht anerkannten Berufsabschluss aber auch an diejenigen, die aus Altersgründen nicht mehr für die Erstausbildung eingestellt werden oder Berufsabschlüsse haben, die der Arbeitsmarkt nicht mehr nachfragt. Der Gießener Weg führt sie in drei jeweils zwölfmonatigen Etappen zum Berufsabschluss. Der Einstieg erfolgt je nach Vorkenntnissen in der geeigneten Qualifizierungsetappe, wobei durch die modulare Struktur der Qualifizierung jeweils feste Bausteine für jede Etappe festgelegt sind. Der Abschluss jeder Etappe erfolgt durch eine Bausteinprüfung. Die Qualifizierung endet nach dem erfolgreichen Durchlaufen aller Etappen mit einer sogenannten Externenprüfung vor der zuständigen Handwerkskammer oder IHK. Die Teilnehmer qualifizieren sich also nicht in Scheinfirmen, sondern wirtschaftsnah und im realen Umfeld in ZAUG eigenen Betrieben in den Berufen: Elektroanlagenmonteur, Gebäudereiniger, Hauswirtschafter, Koch, Maler und Lackierer und Restaurantfachkraft. 5

8 Der Gießener Weg Die praktische Ausbildung wird durch moderierte Lern und Arbeitsgruppen und fachtheoretischen Unterricht ergänzt. Die Vermittlung von Allgemeinbildung, Deutsch und Mathematik ist Teil der Qualifizierung. Pädagogisch qualifizierte Lernbegleiter unterstützen die Teilnehmer bei der selbstständigen Planung, Überprüfung und Optimierung von Lernprozessen. Niemand verlässt die Maßnahme ohne positives Ergebnis, auch der Abschluss eines einzelnen Qualifizierungsbausteins erhöht die Chancen am Arbeitsmarkt. Eine berufliche Qualifizierung mit einem anerkannten Abschluss fördert das Selbstbewusstsein und sichert gesellschaftliche Teilhabe. Der Gießener Weg ist nach der Anerkennungs und Zulassungsverordnung Weiterbildung (AZWV) zertifiziert und somit für die Durchführung von Maßnahmen der Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) zugelassen. 6

9 Förderung des Gießener Wegs Förderung des Gießener Wegs : 24 Plätze über das Instrument Arbeitsgelegenheit (AGH) durch die Gesellschaft für Integration und Arbeit Gießen mbh (GIAG) : 24 Plätze über AGH durch die GIAG : 12 Plätze über das Landesprogramm Perspektive II mit ESF Mitteln, kofinanziert durch die GIAG fortlaufend: Bildungsgutscheine über GIAG/Jobcenter Gießen : 12 Plätze über das Landesprogramm Perspektive II mit ESF Mitteln, Kofinanzierung mit Bildungsgutscheinen des Jobcenters Gießen : Insgesamt 30 Plätze über das Bundesprogramm Soziale Stadt Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BiWAQ) mit ESF Mitteln für Erwachsene der Gießener Nordstadt als Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf. Kofinanzierung über Bildungsgutscheine des Jobcenters Gießen 7

10 Teilnehmer kommen zu Wort Teilnehmer kommen zu Wort Huyin Zinh C., 35, aus Vietnam Frau Huyin Zinh C. ist geschieden und hat eine Tochter. Seit Oktober 2009 nimmt sie mit 30 Stunden pro Woche am Gießener Weg teil mit dem Ziel, Hauswirtschafterin zu werden. Am fragten wir sie nach ihren Beweggründen, Sorgen, Wünschen und Hoffnungen. Ich bin 1994 nach Deutschland gekommen und habe bis 2005 in Nidda, Frankfurt und Büdingen in Lokalen gearbeitet, z.b. an der Theke Getränke vorbereitet und geputzt Das Arbeitsamt hat mir einen Deutsch Kurs vermittelt, seitdem kann ich richtig ausführlich mit anderen reden. Ich finde die deutsche Sprache schön, aber die Aussprache ist sehr schwer zu lernen. Nach dem Deutsch Kurs habe ich als Kellnerin gearbeitet wurde ich dann arbeitslos. Damals habe ich mich vergeblich um Arbeit bemüht und ging ein Jahr lang zur Abendschule, aber die Arbeitsagentur hat gesagt, ich könnte nicht weiter zur Schule gehen, ich müsste arbeiten. Meiner Fallmanagerin einer sehr netten Frau habe ich gesagt: Mir ist so langweilig, ich will unbedingt etwas machen, aber ich habe keinen Abschluss. Da hat sie mir vom Gießener Weg erzählt und mich gefragt: Was machen Sie gerne? Und ich habe gesagt: Schon als Kind, so mit zwölf, habe ich am liebsten gekocht, gebacken, und ich habe damals schon gedacht: Ich muss unbedingt Hauswirtschafterin werden. Und jetzt mache ich es. Es ist noch manchmal schwierig mit der Sprache. Wenn jemand perfekt und zu schnell Deutsch spricht, dann kann ich nicht folgen, und das ärgert mich. Aber ich lerne weiter, auch zu Hause mit meiner Tochter, die spricht sehr gut Deutsch. Sie ist elf und war Siegerin beim Vorlesewettbewerb in ihrer Klasse. Wir üben richtig zusammen. 8

11 Teilnehmer kommen zu Wort Seit ich beim Gießener Weg bin, hat sich viel verändert. Ich traue ich mich jetzt, mit den Leuten zu reden. Früher war ich sehr schüchtern und hatte Angst davor. Jetzt fühle ich mich sicherer. Und mir gefällt mein Beruf. Ich will unbedingt den Abschluss machen. So etwas habe ich noch nie gehabt! Und wenn ich fertig bin, habe ich endlich bessere Aussichten am Arbeitsmarkt. Dann suche ich mir gleich eine Stelle am liebsten in einem Privathaushalt. Frau C. schneidet einen frisch gebackenen Kuchen an 9

12 Teilnehmer kommen zu Wort Christian D., 32 Herr Christian D. hat eine vierjährige Tochter. Seine Qualifizierung zum Koch begann Er erzählte uns im Dezember 2010, wie es zu seiner Qualifizierungsmaßnahme bei ZAUG kam und wie sich sein Leben dadurch verändert hat. Damals rief mich Herr Tamm (Projektleiter Gießener Weg ) an und fragte, ob ich Restaurantfachmann werden wollte. Aber ich suchte einen Ausbildungsplatz als Koch. Ich sagte ihm, wenn das über ZAUG möglich wäre, wäre ich dabei. Und es hat auch nur ein oder zwei Monate gedauert, da sagte er mir, dass jetzt auch Köche qualifiziert werden. Das war im Februar Vorher hatte ich Informatik studiert, das war aber nichts für mich. Ich brach das Studium ab. Dann habe ich gejobbt und geschaut, ob ich einen Ausbildungsplatz bekomme, aber das war alles ziemlich überlaufen. Ich habe privat gern gekocht, so kam es zu meinem Berufswunsch. Und jetzt läuft alles noch besser, als ich es mir vorgestellt hatte. Der Beruf gefällt mir. Ich hoffe, dass ich demnächst von der GIAG keine Unterstützung mehr brauche. Meine Aussichten nach dem Abschluss schätze ich gut ein gegessen wird immer, und als Koch kann ich schon eine Stelle bekommen. Vielleicht sogar im Vogelsberg, meiner Heimat Erst mal will ich Geld verdienen. Und dann mal sehen. Vielleicht mache ich auch noch den Meister. Herr D. hat im Januar 2011 vor der IHK Gießen seine Prüfung als Koch bestanden. 10 Herr D. mit einem weiteren erfolgreichen Absolventen (Maler/Lackierer)

13 Teilnehmer kommen zu Wort Houssam A., 46 Herr Houssam A. ist verheiratet, hat vier Kinder und kommt aus dem Libanon. Seit Oktober 2009 nimmt er als künftiger Maler und Lackierer am Gießener Weg teil. Am erzählte er, wie er zum Gießener Weg gefunden und was sich dadurch für ihn verändert hat. Fast zehn Jahre lang habe ich Verschiedenes gearbeitet z.b. im Restaurant, an der Kasse und in der Küche. Aber ich wollte noch einen Abschluss machen. Dann habe ich 2009 einen Hinweis bei der Arbeitsagentur gesehen und sofort meinen Fallmanager gefragt, ob ich mitmachen kann. Herr Tamm hat bei einer Veranstaltung den Gießener Weg erklärt, und ich habe sofort ja gesagt. Und dann haben wir mit dem Fallmanager und Herrn Tamm alles schriftlich gemacht. Es freut mich, dass ich jetzt alles lerne, um meinen Berufsabschluss zu machen. Dann habe ich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, und ich bin sicher, dass alles in Ordnung geht. Mit der Ausbildung läuft es gut, wir können mit den Ausbildern und Herrn Tamm reden, und alles ist in Ordnung. Und mein Beruf ist in Ordnung, sehr gut! Ich fühle mich gut integriert; es gab nie Probleme, weil ich kein Deutscher bin. Mein Leben hat sich sehr verändert und das ist ganz normal. Wenn jemand ein Ziel hat und es schaffen will, dann macht es Freude. Wenn ich den Abschluss habe, will ich mir erst mal eine Arbeit als Maler und Lackierer suchen und Geld verdienen, das ist ganz normal Herr A. mit seinem Anleiter Peter Baumann 11

14 Teilnehmer kommen zu Wort Andrea Regina K., 33 Frau Andrea Regina K. ist verheiratet und hat drei Kinder. Seit Oktober 2010 nimmt sie am Gießener Weg teil, um Köchin zu werden. Am sprach sie über ihren Weg zu ZAUG und die Neuerungen in ihrem Leben: Früher hatte ich schon einmal eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin begonnen, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen die Abschlussprüfung nicht machen. Dann habe ich drei Kinder bekommen, und als sie jetzt alt genug waren fünf, acht und zehn wollte ich unbedingt raus, arbeiten. Zunächst habe ich es mit einer eigenen Gaststätte versucht, aber das musste ich durch bestimmte Umstände wieder aufgeben. Zum Gießener Weg kam ich eigentlich nur durch Zufall. Meine Arbeitsvermittlerin war krank, ihre Vertretung nicht da, und ich wollte einfach etwas machen. Da habe ich mich kurz von der Fallmanagerin meines Mannes beraten lassen. Sie hat im Computer nachgeschaut und mich gefragt, in welche Richtung ich gehen würde und was ich gerne mache. Dann hat sie mir die Qualifizierung vorgeschlagen. Ich wusste vorher gar nicht, dass es das bei ZAUG gibt. Eine Weile hing das Ganze in der Luft, dann dachte ich: Okay, das ist es. Meine Arbeitsvermittlerin war erst gar nicht davon begeistert. Ich habe wochenlang mit ihr darüber gesprochen, gekämpft und diskutiert. Wäre ich nicht selbst so aktiv gewesen, hätte ich den Bildungsgutschein wohl nicht bekommen. Und mein Beruf gefällt mir ich hätte das schon viel früher machen sollen! Ich bin insgesamt aktiver geworden. Das frühe Aufstehen ist nicht mehr schwer ich war früher eher ein Morgenmuffel, auch die Aktivitäten mit den Kindern fallen mir jetzt leichter. Ich habe zwar früher auch viel mit ihnen gemacht, aber jetzt läuft alles geregelt ab, das liegt auch an der geänderten Tagesstruktur. Mein gesamter Bekannten und Freundeskreis merkt das auch. Das alles gibt mir Halt und Schwung. Es liegt auch daran, dass wir gute Chefs haben. 12

15 Teilnehmer kommen zu Wort Meine Kinder nehmen Rücksicht auf mich. Sie sind ganz stolz, dass Mama jetzt auch mal lernen muss, und sie lassen mich dann auch in Ruhe. Ich kann am Wochenende immer lernen. Nach dem Abschluss will ich auf jeden Fall erst mal arbeiten, Berufserfahrung sammeln und mich in bestimmte Bereiche einarbeiten, weil ich wieder eine Selbstständigkeit anstrebe. Aber dazu muss ich erst mal die finanzielle Ausstattung haben und eine Zeitlang arbeiten. Ich habe mich auch schon mal nach Weiterbildungsmöglichkeiten erkundigt. Den Meister zu machen, ist finanziell und zeitlich sehr aufwändig. Die Ausbilderprüfung mache ich aber auf jeden Fall. Frau K. trifft Prüfungsvorbereitungen 13

16 Teilnehmer kommen zu Wort Stefan K., 30 Herr Stefan K. nimmt seit Oktober 2008 am Gießener Weg teil; er will Koch werden. Am sprach er mit uns darüber, wie er zum Gießener Weg gefunden hat. Weil ich keine Ausbildung hatte, habe ich früher leider immer von Hartz IV gelebt, von Sozialhilfe Ich musste mich um meine Tochter kümmern sie ist jetzt vier, deshalb habe ich mich damals nicht um Arbeit bemüht, hatte aber hin und wieder Jobs in der Wäscherei, bei McDonalds. Ich hatte mich auch schon mal um eine Ausbildung als Sektionsassistent bemüht und ein längeres Praktikum an der Uniklinik Gießen gemacht. Anschließend wollte ich mich in Berlin an einer Schule bewerben, aber durch meinen fehlenden Schulabschluss war das nicht zu realisieren. Mein Bruder machte damals bei ZAUG eine Ausbildung. Der hat zu mir gesagt: Hier kannst du vielleicht auch eine Ausbildung oder erst einmal ein Praktikum machen. Und dann habe ich ein Praktikum gemacht, und mir hat das eigentlich ganz gut gefallen. Die GIAG hatte damals nicht befürwortet, dass ich noch eine Ausbildung mache, und dann bin ich zur AGH gekommen. Dann habe ich vom Gießener Weg gehört und natürlich meinem Fallmanager gesagt, dass ich das machen möchte. Aber der meinte, ich sollte erst mal ein paar AGHs machen und zeigen, dass ich arbeiten will und kann. Ich wollte schon lange eine Ausbildung machen, aber mir wurde die Chance vorher nie gegeben. Den Gießener Weg sah ich als Möglichkeit, doch noch einen Berufsabschluss zu bekommen und auch mal richtig Geld zu verdienen. Deswegen bin ich seit zwei Jahren dabei. Als Hilfsarbeiter will ich nicht mehr arbeiten, ich will Facharbeiter sein. 14

17 Teilnehmer kommen zu Wort Erst war es nicht so einfach, das Lernen wieder zu lernen, aber das hat sich in der letzten Zeit sehr verbessert. Ich merke, dass ich viel mehr behalte. Ich will auf jeden Fall den Gießener Weg gut zu Ende bringen und den Abschluss machen. Dann möchte ich möglichst schnell einen Job finden und irgendwann auch weitermachen, den Meisterbrief Seit ich hier bin, hat sich meine innere Einstellung verändert. Alles hat sich zum Besseren entwickelt, auch persönlich, ich erlebe mehr Freundlichkeit. Man hat ein besseres Selbstwertgefühl und mehr Ansehen in der Gesellschaft, man ist nicht der Arbeitslose, der immer zu Hause sitzt und nichts macht. Und das verändert alles. Herr K. in Aktion 15

18 Teilnehmer kommen zu Wort Abdolrasoul M., 37 Herr Abdolrasoul M. stammt aus dem Iran, ist verheiratet und hat drei Kinder. Seit Oktober 2010 ist er mit dem Berufsziel Koch Teilnehmer beim Gießener Weg. Am erzählte er von seinem Weg dorthin. Seit bin ich in Deutschland. Vor dem Gießener Weg habe ich Hartz IV bezogen, sechs Monate lang einen Computerkurs gemacht und gearbeitet, im Restaurant, bei Umzügen Dann war ich beim Arbeitsamt, und mein Fallmanager hat mir den Vorschlag gemacht, beim Gießener Weg anzufangen. Meine Frau war auch dabei, und die hat gesagt: Der kann kochen! Deswegen habe ich hier angefangen. Das Lernen zu Hause ist ein bisschen schwierig, bei drei kleinen Kindern Mein Deutsch hat sich inzwischen verbessert, zumindest beim Schreiben, aber ich habe noch manchmal Probleme mit dem Verstehen. Seit ich hier lerne, fühle ich mich aktiver, lebendiger. Der Gießener Weg ist in Ordnung, mindestens für ein Jahr. Wenn ich Arbeit finde, höre ich vielleicht mit meinen Bausteinprüfungen auf sonst bleibe ich bis zum Abschluss dabei. Später möchte ich mich selbstständig machen. Der Beruf gefällt mir. Ich wollte immer Koch werden. Ist meine Leidenschaft. 16 Herr M. serviert gleich frische Brötchen

19 Teilnehmer kommen zu Wort Nicole W., 37 Frau Nicole W. ist geschieden und hat zwei Töchter. Seit Oktober 2009 nimmt sie mit dem Berufsziel Hauswirtschafterin mit 30 Wochenstunden am Gießener Weg teil. Sie erzählte am , wie es dazu kam, dass sie die Qualifizierungsmaßnahme bei ZAUG aufnahm: Früher hatte ich schon einmal eine Ausbildung als Friseurin begonnen, aber ich musste wegen Allergien wieder aufhören. Danach hatte ich einen Ausbildungsplatz zur Sozialfachassistentin, wurde aber schwanger, und dann war alles anders mit der Lebensplanung. Vor ZAUG habe ich im Fitness Studio gearbeitet, Turnstunden für Kindergartenkinder und im Sportverein gegeben, bin putzen gegangen und war Hartz IV Empfängerin. Dann habe ich zufällig einen großen Bericht in der Zeitung gelesen, und mir gefiel das Projekt Gießener Weg. Ich wollte ja schon jahrelang eine Ausbildung machen, bekam aber beim Arbeitsamt keine richtige Hilfe. Dann habe ich hier bei Herrn Tamm angerufen, und er hat mir empfohlen, mich an meinen Fallmanager zu wenden. So kam es, dass ich hier mitmachen kann. Mein Beruf gefällt mir, weil die Arbeit sehr vielfältig ist. Ich könnte mir nicht vorstellen, jeden Tag nur in der Küche zu sein oder jeden Tag in der Kantine, das wäre nichts für mich es ist der Wechsel, der alles so interessant macht. Mal einen Tag Floristik, dann Kantine, Einkauf usw. Gestern habe ich an einem Pralinenseminar teilgenommen, das war sehr schön. Und ich überlege jetzt, ob ich auch noch an anderen Kursen teilnehme. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, daheim zu bleiben. Ich freue mich zwar auch, wenn ich Urlaub habe, aber spätestens nach einer Woche denke ich: So, es reicht. Der Tagesablauf fehlt. 17

20 Teilnehmer kommen zu Wort Meine Kinder sind jetzt schon sehr selbstständig, können sich ihr Essen allein machen. Meine Kleine wird 14, die Große ist 18. Sie macht eine Ausbildung als Floristin. Und die Kleine geht zum Gymnasium. Es ist jetzt schon leichter. Wenn ich den Abschluss habe, habe ich bestimmt bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ich denke positiv! Hauswirtschafterinnen haben ja auch viele Möglichkeiten: Großküche, Wäschereien, Privathaushalte, also, es gibt wirklich viel Veranstaltungsservice, das wäre etwas, was mir Spaß machen würde, weil man auch die Floristik einbauen kann. Wenn alles klappt, will ich auf jeden Fall auch noch die Fachwirtschafterin machen, und vielleicht da muss man halt sehen, wie es finanziell klappt auch noch die Meisterin. Frau W.`s leckerer Kuchen findet reißenden Absatz 18

21 Ausbilderstimmen Ausbilderstimmen Oliver Tamm Oliver Tamm, Betriebswirt und langjähriger Mitarbeiter bei ZAUG, ist von Beginn an Projektleiter des Gießener Wegs. Er unterstützt die Teilnehmer bei ihren Fragen und Problemen und gibt ihnen Unterricht in allgemeinbildenden Fächern. Hier seine Antworten (OT) auf unsere Fragen (CH): CH: Herr Tamm, demnächst gehen die ersten Teilnehmer in die Abschlussprüfung. Sie haben alle ihre Bausteinprüfungen erfolgreich absolviert. Wie schätzen Sie ihre Erfolgsaussichten für die Prüfung vor den Kammern ein? 19

22 Ausbilderstimmen OT: Das ist natürlich eine schwierige Frage ich glaube, dass die Teilnehmer mit jeder Bausteinprüfung wachsen und mit mehr Motivation an diese schwierige Aufgabe herangehen. Außerdem kann man mit mehr Selbstvertrauen in die Prüfung gehen und sich selber sagen, ich habe das ja schon einmal gemacht, ich kann das! Abschlussprüfungen in Ausbildungsberufen sind kein Hexenwerk, sondern Abfrage von Wissen, das sich die Teilnehmer erarbeitet haben! Persönlich glaube ich, dass jeder von ihnen egal, welcher Teilnehmer mit welchem Hintergrund die Abschlussprüfung bestehen kann. Einzig und allein Motivation und Lernbereitschaft zählen dann klappt das schon! CH: Was waren nach Ihrer Erfahrung die größten Hindernisse auf dem Qualifizierungsweg? OT: Zum Beispiel mussten viele das Lernen wieder lernen; manche hatten familiäre Probleme, z.b. wegen der Kinderbetreuung, bei den Teilnehmern mit Migrationshintergrund gab es manchmal sprachliche Barrieren. Auch schulische Defizite kamen vor. Aber die Probleme haben sich bisher lösen lassen. CH: Welche Zusammenhänge zwischen der Haltung der einzelnen Teilnehmer und einem (Miss )Erfolg haben Sie festgestellt? OT: Ich kann es immer nur wiederholen Motivation ist der Schlüssel zum Erfolg. Sie bestimmt über Erfolg und Misserfolg. Natürlich nicht nur, aber zu 90 Prozent! Nehmen wir das Beispiel der Hauswirtschafterinnen, die jetzt im Winter zur Prüfung gehen bzw. schon waren. In der Regel sind sie alleinerziehend, haben häufig einen Migrationshintergrund. Aber die Motivation, das Ziel Berufsabschluss zu erreichen, hat sie nun bis hierhin gebracht, und ich glaube, dies verdient großen Respekt! 20

23 Ausbilderstimmen Über Misserfolge kann ich bisher nicht viel sagen, da der größte Teil seine Prüfungen bestanden hat. Es gibt lediglich Beispiele, wo mangelnde Motivation und persönliche Probleme zu Austritten aus der Maßnahme geführt haben. Dies ist aber ein Ergebnis der Gesamtproblematik im Bereich der Langzeitarbeitslosen. Es gibt eben in diesem Bereich sehr viele Menschen, die gewissen Situationen etc. einfach nicht gewachsen sind. Dieser Problematik muss sich aber die Politik zuwenden, um Angebote für genau diese Menschen zu machen! Die Möglichkeit, am Gießener Weg teilzunehmen, ist lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein. Natürlich hoffe ich, dass sich zukünftig mehr Personen für ihn entscheiden und dieser auch von allen Beteiligten, wie z.b. SGB II Trägern, Kammern, Wirtschaft und Politik, mitgetragen und unterstützt wird. CH: Wie schätzen Sie die Erfolgsaussichten bei den aktuell bevorstehenden Prüfungen und danach für die Teilnehmer auf dem Arbeitsmarkt ein? OT: Ich glaube, alle Teilnehmer sind so motiviert, dass sie die Prüfungen bestehen können. Die Erfolgsaussichten kann man natürlich nie genau einschätzen. Man muss die Prüfungssituation und auch die Nervosität berücksichtigen, aber alle können es schaffen! Wenn alle bestehen, wäre das natürlich toll und ein Riesenerfolg für die Teilnehmer sowie für ZAUG! Generell glaube ich daran, dass Teilnehmer mit einem Abschluss wesentlich bessere Berufschancen haben als ohne. Ob jedoch auf Anhieb alle einen Job finden, hängt von vielen Faktoren ab, wie z.b. von Mobilität, Flexibilität, Führerschein, aktuellem Arbeitsmarkt, der Bereitschaft, auch in die Arbeitnehmerüberlassung (Sprungbrett) zu gehen. Natürlich müssen wir gemeinsam mit den Teilnehmern dafür arbeiten, dass sie einen Arbeitsplatz in naher Zukunft finden. Ich hoffe, es klappt wie erwünscht! 21

24 Ausbilderstimmen Kristine von Oelffen Kristine von Oelffen (KvO), staatlich geprüfte Hauswirtschaft Betriebsleiterin, bildet die künftigen Hauswirtschafter aus sowohl in der praktischen Arbeit als auch in der Theorie. Durch die intensive Zusammenarbeit kennt sie die Teilnehmer und ihre Probleme gut. Ihre Antworten auf unsere Fragen (CH) stammen daher direkt aus der Praxis: CH: Ihre Bausteinprüfungen haben die Teilnehmer schon erfolgreich absolviert. Wie schätzen Sie die Erfolgsaussichten für die Prüfung vor der Kammer ein? KvO: Sehr gut. Alle Teilnehmer sind vollumfänglich vorbereitet worden. CH: Gab es Hindernisse auf dem Qualifizierungsweg? KvO: Der Arbeitsalltag erstreckt sich nicht allein auf den Erwerb und Ausbau praktischer Fertigkeiten und theoretischen Wissens, er erfordert auch soziale Kompetenz: Im Berufsleben ist Teamarbeit sehr wichtig. Sie funktioniert nur, 22

25 Ausbilderstimmen wenn man sich zum Wohl der Teambildung von Fall zu Fall auch einmal selbst zurücknehmen kann. Da das nicht immer einfach ist, unterstützen wir unsere Teilnehmer bei diesem Lernprozess. Familiäre Probleme, insbesondere, wenn es zu Hause Kinder mit direkten Problemlagen gibt, können den reibungslosen Ablauf der Qualifizierung schon einmal beeinträchtigen. Bei Kindergartenkindern ist einmal pro Monat der Hort geschlossen so etwas wirkt sich selbstverständlich ebenfalls erschwerend aus. Auch sprachliche Barrieren machen natürlich Probleme. Hier werden wir in Zukunft die gezielte Förderung noch verstärken. CH: Wie schätzen Sie die Erfolgsaussichten für die Teilnehmerinnen auf dem Arbeitsmarkt ein? KvO: Gut bis sehr gut, vor allem, wenn die Absolventinnen einen Führerschein besitzen. 23

26 Ausblick: Nachqualifizierung Ausblick: Nachqualifizierung Netzwerk Nachqualifizierung Gießen Lahn Dill Die logische Konsequenz aus den Erfahrungen im Gießener Weg Der Fachkräftemangel ist momentan das beherrschende Thema in der Wirtschaft. Auch in Mittelhessen gibt es bereits in einigen Berufen einen echten Mangel an ausgebildeten Fachleuten. Um diesem Problem entgegenzuwirken, haben sich 20 Institutionen unter der Federführung der ZAUG ggmbh (Gießen) und der GWAB mbh (Wetzlar) zum Netzwerk Nachqualifizierung Gießen Lahn Dill zusammengeschlossen und einen Verbund gegen den Fachkräftemangel gegründet. Ziel ist es, die Anzahl der Fachkräfte zu erhöhen und damit den heimischen Betrieben wieder mehr Spielraum zu ermöglichen. Zielgruppe sind die Mitarbeiter, die in Betrieben arbeiten, aber keinen Berufsabschluss haben und Arbeitslose, die bereits über einschlägige Berufserfahrung verfügen, aber ebenfalls keinen Berufsabschluss haben. Letzteres wird über den Gießener Weg umgesetzt. Das bestehende Angebot wird ausgebaut. Im Landkreis Gießen und im Lahn Dill Kreis leben insgesamt Menschen im erwerbsfähigen Alter, die keinen Berufsabschluss haben. 1/3 davon arbeiten als an und ungelernte Mitarbeiter in Unternehmen und Betrieben. Im Rahmen der Fachkräftedebatte sind diese Menschen ein ungenutztes Potenzial, das es zu aktivieren gilt. Es müssen Nachqualifizierungsmodule entwickelt werden, die am Bedarf der Unternehmer und an den Möglichkeiten der Mitarbeiter ausgerichtet sind. Es müssen vollständig neue Strukturen aufgebaut werden, denn bisher gab es für diese Menschen keine Möglichkeit, einen Berufsabschluss nachzuholen. Das ist unsere Aufgabe. 24

27 Ausblick: Nachqualifizierung Das Serviceangebot für Unternehmer Individuelle, persönliche und detaillierte Beratung zur Nachqualifizierung Fachkräftebedarfsermittlung im Unternehmen Finanzierungsmöglichkeiten für Nachqualifizierung Gemeinsame Planung zur Umsetzung der Nachqualifizierung unter Berücksichtigung der betrieblichen Abläufe im Unternehmen Das Beratungsangebot für Teilnehmer Beratung zu flexiblen, modularen und abschlussorientierten Nachqualifizierungsmöglichkeiten Beratung zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen und Abschlüssen Beratung und Begleitung während der Nachqualifizierung bis zur Abschlussprüfung Dokumentation vorhandener Qualifikationen in einem Qualifizierungspass Kontakt Netzwerk Nachqualifizierung Gießen Lahn Dill bei der ZAUG ggmbh Kiesweg 31, Gießen Tel.: Fax: nachqualifizierung@zaug.de Internet: mittelhessen.de Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. 25

28 Veröffentlichungen Artikel: Lernort Betrieb 1/Dezember 2008 Qualifizierungsprojekt des Zentrums Arbeit und Umwelt ZAUG Gießen geht den Frankfurter Weg Seit Februar 2008 führt die ZAUG ggmbh in Gießen ein Projekt nach dem Modell Frankfurter Weg der Werkstatt Frankfurt durch. 22 motivierte Arbeitslosengeld II - BezieherInnen zwischen 26 und 43 Jahren arbeiten 30 Stunden in den Betrieben der ZAUG und können einen Berufsabschluss in fol genden sechs Berufen erlangen: Restaurantfachmann/-frau, HauswirtschafterIn, Koch/ Köchin, Gebäude reinigerin, ElektronanlagenmonteurIn und MalerIn und LackiererIn. Die Qualifizierung erfolgt mit Hilfe von Qualifizierungs-Bausteinen, die die Werkstatt Frankfurt und die ZAUG ggmbh ab gemäß Berufsbildungsgesetz und Berufsausbildungsbescheinigungsverordnung erstellt haben. Die Bausteine schließen die TeilnehmerInnen nach einer internen Prüfung bei der ZAUG und erhalten dann ein Zertifikat der jeweiligen Kammer. Elf Frauen und Elf Männer nehmen an der Maßnahme teil. Neun TeilnehmerInnen haben einen Migrationshintergrund und müssen besonders gefördert werden, um die Abschlussprüfung bei den zuständigen Kammern bestehen zu können. Diese TeilnehmerInnen haben vor allem Probleme mit der deutschen Sprache in Wort und Schrift. Auf der anderen Seite verfügen viele TeilnehmerInnen über genügend Berufserfahrung, so dass praktische Arbeiten während des Gießener Wegs weniger geschult werden müssen. Alle TeilnehmerInnen haben sich dazu verpflichtet, sich auch außerhalb der Arbeitszeiten das notwendige Fachwissen anzueignen. Vor allen Dingen der Einsatz eines Selbstlernzentrums für die Fachtheorie, Mathematik, WISO und Deutsch sowie der Einsatz von Lerninseln in den jeweiligen Gewerken (dort kann die Fachtheorie z.b. mittels Softwareprüfungstrainern trainiert werden) macht es für die TeilnehmerInnenauch nach der Qualifizierungszeit in den Gewerken möglich, sich in der Fachtheorie weiterzubilden. Alle TeilnehmerInnen werden von Lernbegleiter Innen zum Lernen angehalten und zu Fachthemen hingeführt. Die Umsetzung reiner Lerngruppen mit einer Lernbegleitung gestaltet sich allerdings schwierig, weil die Teil nehmerinnen zum Lernen lernen geführt werden müssen. Als Folge dessen mussten nach einem Vierteljahr die AnleiterInnen vor Ort feste Fachtheorieeinheiten einführen, die allerdings nicht mehr als drei Stunden pro Woche umfassen. Diese Einheiten bedingen ständige Lernerfolgskontrollen, die sich positiv auf die Ergebnisse der bestandenen Qualifizierungsbausteine im Sommer dieses Jahres ausgewirkt haben. Bis auf eine Teilnehmerin konnten alle Teil nehmerinnen die Leistungsfeststellungen des jeweiligen ersten Bausteins bestehen und somit auch ein Zertifikat der jeweiligen Kammern erhalten. Diese bestandenen Leistungsfeststellungen geben den TeilnehmerInnen Motivation für die nächsten Ziele bzw. Bausteine und bieten für diese Zielgruppe die vermutlich letzte Möglichkeit einen Berufsabschluss zu erlangen und im Anschluss am Arbeitsmarkt wieder Fuß fassen zu können. Das Projekt wird in Kooperation mit der Gesellschaft für Integration und Arbeit in Gießen mbh (GIAG) der örtlichen AR- GE durchgeführt. Die politischen Verantwortlichen des Landkreises und der Stadt Gießen sowie alle Gesellschafter der ZAUG stehen hinter dem Projekt und beobachten mit großem Interesse den Gießener Weg. Sie sehen darin einen Weg, dem Fachkräftemangel ent gegenzuwirken und dafür zu sorgen, dass der Region in Zukunft ausgebildetes Fachpersonal zu Verfügung steht. Oliver Tamm Oliver Tamm ist Projektleiter bei der ZAUG, einer gemeinnützigen Berufsbildungsgesellschaft mbh. Sie ist in der Region Gießen ein anerkannter Dienstleister kommunaler Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsförderung. Kontakt: geschaeftsfuehrung@zaug.de 26

29 Veröffentlichungen Gießener Anzeiger Gießener Allgemeine Zeitung

30 Veröffentlichungen Gießener Anzeiger

31 Qualifizierungsbausteine Qualifizierungsbausteine Übersicht der durch die Kammern anerkannten und AZWVzertifizierten Qualifizierungsbausteine im Rahmen des Projektes Gießener Weg : Gebäudereiniger: 14 Qualifizierungsbausteine Restaurantfachkraft: 11 Qualifizierungsbausteine Maler/Lackierer: 12 Qualifizierungsbausteine Koch: 16 Qualifizierungsbausteine Hauswirtschafter: 12 Qualifizierungsbausteine Elektroanlagenmonteur: 11 Qualifizierungsbausteine 29

32 Gießener Weg

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»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

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