CHEMIE STUDIEREN STUDIUM FACHGEBIETE BERUFSBILD AUSBILDUNG ERFAHRUNGSBERICHTE PRAKTISCHE INFORMATIONEN

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1 CHEMIE STUDIEREN Bilder von oben: Paolo Toscani/Fotolia, BASF SE, Bayer AG, Eclipse Digital/Fotolia STUDIUM FACHGEBIETE BERUFSBILD AUSBILDUNG ERFAHRUNGSBERICHTE PRAKTISCHE INFORMATIONEN

2 INHALT Sie suchen einen anwendungsnahen Abschluss mit sehr guten Berufsaussichten? Dann greifen Sie doch in unseren»chemie- und Biologie-Baukasten«! Sie interessieren sich für ein Studium? Kurze Studienzeiten und kleine Lerngruppen mit Studierenden sind Ihnen wichtig? Ein Ausla ndssemester ohne Studienzeitverlängerung ist interessant für Sie? Für Sie zählt der persönliche Kontakt zu den Professorinnen und Professoren? Bachelor- Studium Master- Studium Sie interessieren sich für eine Aus- oder Fortbildung? Sie suchen eine Aus- oder Fortbildung, die Sie gleichermaßen auf Beruf und Studium vorbereitet? Gute Leistungen in Ausbildung und Beruf möchten Sie für einen Quereinstieg in ein höheres Studiensemester einbringen? Aus- und Fortbildung Angewandte Chemie B. Sc. Studiendauer: 8 Semester Credits: 240 ECTS Biosciences B. Sc. Studiendauer: 8 Semester Credits: 240 ECTS Bio- and Pharmaceutical Analysis M. Sc. Studiendauer: 2 Semester Credits: 60 ECTS Chemisch-Technischer Assistent Ausbildungsdauer: 2 Jahre Chemietechniker Fortbildungsdauer: 2 Jahre Wirtschaftschemie B. Sc. Studiendauer: 6 Semester Credits: 180 ECTS Industriechemie B. Sc. berufsbegleitend Studiendauer: 6 oder 10 Semester Credits: 180 ECTS Wirtschaftschemie M. Sc. berufsbegleitend Studiendauer: 5 Semester Credits: 120 ECTS Biologisch-Technischer Assistent Ausbildungsdauer: 2 Jahre Biotechniker Fortbildungsdauer: 2 Jahre Quer einstieg VORWORT 3 MIT CHEMIE DIE ZUKUNFT GESTALTEN 4 DAS STUDIUM IM ÜBERBLICK 6 INFORMATIONEN 16 DAS BERUFSBILD DES CHEMIKERS 18 STUDIUM CHEMIE AN FACHHOCHSCHULEN 22 WEGE ZUR CHEMIE AUSSERHALB DER HOCHSCHULE 32 ANORGANISCHE CHEMIE 36 ORGANISCHE CHEMIE 40 PHYSIKALISCHE CHEMIE 42 ANALYTISCHE CHEMIE 44 LEHRAMT CHEMIE 46 TECHNISCHE CHEMIE 52 BIOCHEMIE & LIFE SCIENCES 54 MAKROMOLEKULARE CHEMIE 59 THEORETISCHE CHEMIE 62 UMWELTCHEMIE 64 NUKLEARCHEMIE 66 WASSERCHEMIE 68 WIRTSCHAFTSCHEMIE 72 MOLECULAR SCIENCE, MATERIAL SCIENCE, NANO SCIENCE 78 BAUCHEMIE 80 LEBENSMITTELCHEMIE 82 MEDIZINISCHE CHEMIE 88 LACKCHEMIE UND BESCHICHTUNGSTECHNOLOGIE 92 ANSCHRIFTEN 95 Fachbereiche und Fakultäten für Chemie an Universitäten 95 Universitäten, Ansprechpartner und Zulassungsstellen für den Studiengang Biochemie 98 Fachbereiche für Chemie an Fachhochschulen 100 Fachbereiche für Chemie und Chemiedidaktik an Pädagogischen Hochschulen 101 Duales und berufsbegleitendes Studium 101 GDCh DIE GESELLSCHAFT DEUTSCHER CHEMIKER 102 Kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf Sie! Infos: Hochschule Fresenius ggmbh, Telefon beratung@hs-fresenius.de Elena Hölzer Fotolia.com Tilmann Schenk ERFAHRUNGSBERICHTE Prof. Dr. Stefanie Dehnen, Philipps-Universität Marburg 14 Jonas Bär, Hochschule Fresenius Idstein 28 Denise Schütz, M.Sc., Goethe-Universität Frankfurt am Main 39 StR Alexander Lotz, Goethe-Gymnasium Frankfurt am Main 50 Dr. Barbara Jessel, BASF Aktiengesellschaft 61 Dr. Johannes Wehner, Kanzlei Kador & Partner, München 70 Anna Knaflic, B.Sc., KRUSE Gruppe, Hanau 76 Michael Dresel, KAHO Sint-Lieven, Gent/Belgien 86 1

3 IMPRESSUM VORWORT Chemie macht Spaß, weil sie Neugier, Kreativität und Handwerk vereint. Jeden Tag kann man etwas Einzigartiges entdecken. Junge Leute sollten Chemie studieren, weil die Chemie die Physik anwendbar macht und Türen für die Biologie, Pharmazie und Medizin öffnet. Prof. Dr. Matthias Beller, Leibniz-Institut für Katalyse e.v. HERAUSGEBER: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.v. (GDCh) Varrentrappstraße Frankfurt am Main REDAKTION: Dr. Elisabeth Kapatsina Anna Wirt, M.A. LAYOUT/SATZ: Peter Mück, Wächtersbach PM-GrafikDesign DRUCK: Seltersdruck GmbH, Selters/Ts. 8. überarbeitete Auflage 2013 Stand Januar 2013 Liebe Schüler, Liebe Leser, für alle, die Spaß an Naturwissenschaften haben, halten das Chemiestudium und andere Ausbildungen spannende Möglichkeiten bereit. Diese Broschüre gibt Ihnen Tipps und Informationen an die Hand, damit Sie die vielseitige Welt der Chemie besser kennenlernen. Sie werden zahlreiche Beiträge zum Studium finden sei es generell zum Studienverlauf an Fachhochschule und Universität oder zu speziellen Inhalten der zahlreichen Fachgebieten der Chemie. Erfahrungsberichte aus Studium, Lehre und Industrie geben Tipps aus erster Hand, wie es im Studium oder im Berufsleben läuft. Mit Hilfe des Adressverzeichnisses können Sie direkt die für Sie interessante Hochschule kontaktieren. Natürlich kann eine Karriere in der Chemie auch mit einer Ausbildung zum chemisch technischen Assistenten oder Laboranten beginnen. Auch zu diesen Berufen finden Sie hier erste Auskünfte. Oder Sie begeistern sich dafür, die nächste Generation für die Chemie zu gewinnen. Dann ist ein Lehramtsstudium die richtige Wahl für Sie. Für diesen Weg gibt Ihnen das Kapitel Lehramt Chemie hilfreiche Tipps. Die Chemie trägt zu Lösungen bei, die unseren Alltag erleichtern und nachhaltig gestalten. Egal wie Ihr Weg in die Chemie beginnt und weitergeht Sie werden mittendrin sein, wenn es darum geht, Zukunftsfragen der Menschen zu Energie, Mobilität, neuen Materialien, Ernährung, Gesundheit und Kommunikation zu erforschen. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) begleitet Sie gerne auf diesem Weg. Frankfurt am Main, im Februar 2013 Zur besseren Lesbarkeit wird in den Texten dieser Broschüre für Personenbezeichnungen nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen. Für die Erstellung und Überarbeitung von einzelnen Beiträgen zu den Fachrichtungen sowie den Interviews bedanken wir uns bei allen beteiligten Personen. Dr. Elisabeth Kapatsina Koordinatorin Bildung Gesellschaft Deutscher Chemiker e.v. Für die Bereitstellung von Bildmaterial danken wir folgenden Firmen und Institutionen: BASF, Bayer, MERCK, Roche, Sartorius, Jugend forscht, CERN, DECHEMA, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Autoren, Redaktion und Herausgeber übernehmen trotz sorgfältiger Prüfung keine Haftung für Inhalte externer Internetseiten auf die in dieser Broschüre verwiesen wird. Für diese Inhalte sind ausschließlich deren Anbieter/Betreiber verantwortlich. 2 3

4 Bayer AG MIT CHEMIE DIE ZUKUNFT GESTALTEN Kein Zweifel die Chemie ist eine faszinierende Wissenschaft und eine fortschrittliche Zukunft ist ohne sie undenkbar. Mit ihrer Hilfe werden in Forschungslabors neue Materialien und Wirkstoffe entwickelt, die unseren Alltag als scheinbar unsichtbare Helfer begleiten. Außerdem finden wir die Chemie in Reaktionen von Stoffen in unserer belebten wie unbelebten Welt. Die Kunst, von der Natur Gelerntes in die Forschung zu übertragen, inspiriert Forscher immer wieder aufs Neue. Chemie steckt voller Perspektiven, beruflicher Vielfalt und ist wichtiger Bestandteil der nachhaltigen Entwicklung unseres gesellschaftlichen Wohlstands. Dabei begegnet uns gerade die Energie-Erzeugung, -Umwandlung und -Speicherung als grundlegend wichtige chemische Fragestellungen für die jetzigen und zukünftigen Generationen. FASZINATION CHEMIE Vieles von dem, was uns selbstverständlich erscheint, ist erst durch die Erkenntnisse der chemischen Forschung und Entwicklung in den letzten Jahrzehnten möglich geworden. Zu den Highlights gehören z.b. die modernen Werkstoffe, die der Computertechnik und Mikroelektronik, dem Maschinen- und Motorenbau zu ganz neuen Möglichkeiten verhelfen. Neue chemisch erzeugte Materialien sind aber auch der Schlüssel zu verbesserter Wärmedämmung, zur Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, zum Bau leistungsfähiger Windkraftanlagen, zu effizienten Beleuchtungssystemen auf LED-Basis, zum Design der besten Solarzellen. Bei genauerem Hinsehen in unseren Alltag kann diese Liste noch um einiges mehr erweitert werden. NEUE HERAUSFORDERUNGEN Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Für kommende Chemikergenerationen gibt es viel zu tun. Das neue Jahrtausend stellt uns vor neue, gewaltige Herausforderungen: Dazu gehören der Schutz und Erhalt der Umwelt, die Bekämpfung von Krankheiten, die Sorge um ausreichende Ernährung für die dramatisch wachsende Weltbevölkerung, die Sicherung der Energieversorgung, die Entwicklung neuer Werkstoffe sowie die Erschließung neuer Rohstoffe. Die Chemie wird in all diesen Bereichen die Zukunft aktiv mitgestalten. Dazu passt, dass die gut bezahlten chemischen Berufe in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft zu finden sind, von der Forschung über die Industrie bis in den Dienstleistungsbereich. Die bewährte, durchgehende und durchlässige Struktur zum Erwerb von Kenntnissen und Fertigkeiten in der Chemie ermöglicht lebenslanges Lernen von der beruflichen Bildung bis zur Promotion und dem Berufsleben. Gute Chancen also für alle, die sich bei ihrem nächsten Schritt für die Chemie in all ihren Facetten entscheiden. Forschen war Ihr liebstes Spiel? Make great things happen Perspektiven für Studenten und Absolventen der Naturwissenschaften: Sie wollen auch in Zukunft experimentieren, analysieren und dabei neue Wege gehen? Willkommen bei Merck. Wenn es um Innovationen geht, finden Sie uns in der ersten reihe. Und das Spek trum unserer kreativen Forschung reicht weit: von Medikamenten über die analyse von Mi kroorganismen bis hin zu Flüssigkristallen für LCDs. genug Spielraum also, um aus Ihrer Leidenschaft eine echte Berufung zu machen. come2merck.de 4

5 DAS STUDIUM IM ÜBERBLICK Doktorarbeit ist eine Forschungsarbeit, in der eigenständig an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen geforscht wird. Sie wird an Universitäten sowie an Forschungsinstituten oder Fachhochschulen in Kooperation mit Universitäten durchgeführt und dauert durchschnittlich 3 Jahre. Alexander Raths Fotolia.com DAS STUDIUM IM ÜBERBLICK Mit der Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge sind viele neue Studienangebote in der Chemie und in angrenzenden Gebieten entstanden, z. B. Material Science, Allgemeine Molecular Science, Nanowissenschaften. Diese Studiengänge sind Chemie zum Teil Fachbereichen außerhalb Chemie zugeordnet. Anorganische Umfangreiche Informationen Chemieüber die von deutschen Hochschulen angebotenen Studiengänge finden Sie unter Biochemie Technische Chemiesowie an den Fachbereichen der Nuklearchemie jeweiligen Hochschulen. Unter finden Sie Links zu Chemie allen Chemiefachbereichen, die die Organische Beschreibung der Studiengänge, Physikalische Chemiegenaue Angaben zu den Prüfungsvoraussetzungen und Wahlmöglichkeiten bereittheoretische Chemie stellen. In jedem Fall sollten Sie bei den Hochschulen der Analytische Chemie engeren Wahl direkt aktuelle Informationen anfordern (siehe auch Adressliste am Ende dieser Broschüre). WAS SOLLTEN SIE MITBRINGEN? STUDIENGANG CHEMIE Das Chemiestudium soll theoretische und methodische Kenntnisse in allen wichtigen chemischen Teildisziplinen und Grundlagen in Mathematik und weiteren Naturwissenschaften wie Physik vermitteln. Studierende gewinnen einen Überblick über die Zusammenhänge in der Chemie und benachbarten Disziplinen. Sie lernen, wissenschaftliche Fragestellungen zu stellen und werden an selbständiges wissenschaftliches Arbeiten herangeführt. In Vorlesungen, Übungen und Seminaren geht es um die Theorie, beim Arbeiten im Labor setzen Sie die Theorie in die Praxis CHEMIE-STUDIUM um. Sie führen selbst Experimente durch, analysieren Ihre Ergebnisse mit modernen Apparaten und lernen den sicheren Umgang mit Chemikalien. Die formale Voraussetzung für das Chemiestudium ist die Hochschulreife. Ein Vorpraktikum oder eine berufliche Ausbildung vor Aufnahme des Studiums sind nicht erforderlich. Inzwischen gibt es in allen Bundesländern auch für beruflich Qualifizierte die Möglichkeit, zum Studium zugelassen zu werden. Die exakten Zulassungsvoraussetzungen variieren in den einzelnen Bundesländern und an den verschiedenen Hochschulen. Zurzeit können Sie an mehr als 80 Hochschulen in Deutschland ein Chemiestudium beginnen. Bewerbungen um die Zulassung zum Studiengang sind direkt an die Hochschulen zu richten. An vielen Orten können Sie allerdings nur im Wintersemester anfangen. Hochschulreife* Bachelor (6-8 Semester) Beruf Master (2-4 Semester) Beruf * oder Hochschulzugangsberechtigung nach Landesgesetzgebung für Bewerber ohne Hochschulreife 6 Master (2-4 Semester) Promotion (ca. 3 Jahre) Beruf Der Diplom-Studiengang Chemie ist inzwischen durch Bachelor- und Master-Studiengänge ersetzt worden. Der erste akademische Abschluss, der Bachelor of Science (B.Sc.) wird nach 6-8 Semestern erreicht. Danach treten Sie in das Berufsleben oder schließen ein 2 bis 4-semestriges Masterstudium an, das mit dem Master of Science (M.Sc.) abgeschlossen wird. Die Länge der Studiengänge ist unter anderem davon abhängig, ob Sie an einer Universität oder einer Fachhochschule studieren. Nach dem Master können Sie eine Doktorarbeit (Promotion) beginnen und streben damit den Titel Dr. rer. nat. (doctor rerum naturalium; Doktor der Naturwissenschaften) an. Die Spaß an der Chemie und eine wache Neugierde an den Bachelor Geheimnissen der Natur und unseres Alltags sollten Sie in jedem Fall mitbringen, wenn Sie Chemie studieren wollen. Aber Freude alleine genügt noch nicht, um ein Chemiestudium erfolgreich abzuschließen. Das Studium stellt hohe Anforderungen sowohl an Ihr mathematisch-naturwissenschaftliches Verständnis als auch an Ihr experimentelles Geschick. Wichtig sind grundlegende Kenntnisse in Physik, Mathematik und, je nach Schwerpunktwahl, auch in Biologie. Sie sollten über Englischkenntnisse verfügen, da ein Großteil der Fachliteratur in Englisch abgefasst ist. Eine Portion Durchhaltevermögen kann nicht schaden, um längere Labortage zu bewältigen. Sie sollten Freude am Experimentieren haben, denn schon während des Studiums verbringen Sie viel Zeit im Labor. All diese Mühe wird aber mehr als aufgewogen durch die Beschäftigung mit faszinierenden Phänomenen und das immer bessere Verstehen dessen, was um uns herum passiert. Durch diese Chemie ist, wenn man aus einfachen Bausteinen komplexe Materie erzeugen kann und wenn man komplexe Zusammenhänge mit einfachen Modellen nachvollziehen kann. Damit können der Ursprung des Lebens genauso wie neue (Funktions-)Materialien erfasst werden. J. M. Lehn, Nobelpreisträger Chemie GDCh-STATISTIK DER CHEMIESTUDIENGÄNGE Wie viele Studienanfänger in Chemie gibt es in Stuttgart, wie viele Absolventen in Bochum und wie viele Doktoranden in Dresden? Wie haben sich Anfänger- und Absolventenzahlen in den letzten Jahren entwickelt? Wo kommen die Absolventen nach Diplom, Bachelor, Master oder Promotion unter? Die Broschüre Chemiestudiengänge in Deutschland Statistische Daten gibt auf diese Fragen die Antworten. Sie erscheint jährlich im Juni und ist als Download verfügbar unter: 7

6 DAS STUDIUM IM ÜBERBLICK DAS STUDIUM IM ÜBERBLICK Erkenntnisse sind Sie später als Chemiker zusammen mit anderen Naturwissenschaftlern in der Lage, Lösungen zu den aktuellen Bedürfnissen unserer Gesellschaft zu finden, z.b. was die Energieversorgung betrifft. Die Interviews in dieser Broschüre geben Ihnen einen ersten Eindruck, was Sie beim Studienbeginn, bei der Promotion oder beim Berufseinstieg erwartet. Die Übersicht zu den Interviews finden Sie auf Seite 1. EUROPEAN CREDIT TRANSFER AND ACCUMULATION TRANSFER SYSTEM Bachelor- und Master-Studiengänge bestehen aus Modulen. Ein Modul ist eine Lehreinheit, die aus mehreren Veranstaltungen wie Vorlesungen, Laborpraktika, Übungen und auch Prüfungen besteht. Für jeden Bestandteil eines Moduls werden Leistungspunkte (credit points) nach dem European-Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) vergeben. Nach den Vorgaben von ECTS werden 60 Leistungspunkte (LP) für ein erfolgreich absolviertes Vollzeitstudium in einem akademischen Jahr vergeben. In der Regel sind das 30 LP je Semester. Für ein Bachelorstudium mit sechs Semestern sind demnach mindestens 180 Leistungspunkte zu erwerben. Zum Erwerb des Mastergrades sind Studienleistungen von insgesamt 300 LP (10 Semester) zu erbringen, die Sie im Bachelor- und im Masterstudium erwerben können. ECTS trägt zu mehr Transparenz der Lehrpläne sowie der Studienleistungen bei. Das System erleichtert damit die Anerkennung von Studienleistungen, insbesondere, wenn Studierende/Absolventen die Hochschule wechseln oder Berufstätige einen ersten oder zweiten akademischen Abschluss erlangen möchten. Neu ist weiterhin, dass die Prüfungen semesterbegleitend abgelegt werden. Das genaue Verfahren zur Vergabe der Leistungspunkte ist in den Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt. Hier lohnt es sich, bei der Studienberatung genau nachzufragen. UNIVERSITÄT ODER FACHHOCHSCHULE? Universitäten legen im Allgemeinen besonderen Wert auf die theoretischen Grundlagen des Faches und bereiten mit und neben der breiten Grundausbildung auf die vertiefte Auseinandersetzung mit einem Spezialgebiet im Masterstudium und Promotion vor. Der typische Fachhochschul-Studiengang vermittelt neben den theoretischen Grundlagen Kenntnisse und Fertigkeiten über die praktische Anwendung. Dabei lernen Sie z.b., wie Geräte und Anlagen aufgebaut sind, wie sie funktionieren und was sie leisten. Die meisten Fachhochschulen bieten eine Praxisphase oder ein Praxissemester an. Eine steigende Zahl von Fachhochschulen arbeitet mit Universitäten im Bereich Promotionen zusammen. Dabei können Teile der Doktorarbeit in einer Zusammenarbeit von Forschungsgruppen aus beiden Hochschularten, häufig unter Einbeziehung industriepraktischer Fragestellungen, entstehen. BACHELOR-STUDIENGANG CHEMIE Das Bachelorstudium in Chemie ist ein breit angelegtes, flexibles Studium mit Schwerpunkten in den Kernfächern der Chemie. Hier werden vielseitiges Basiswissen und experimentelle Fähigkeiten vermittelt, um bestens für eine Spezialisierung in einer anschließenden Master-Ausbildung vorbereitet zu sein. So deckt ein Bachelorstudium folgende Bereiche ab: Allgemeine Chemie, Anorganische Chemie, Organische Chemie, Analytische Chemie, Physikalische Chemie, Biologische Chemie, Physik und Mathematik. Dazu kommen je nach Hochschule weitere Module aus der Technischen Chemie, der Makromolekularen Chemie oder dem Chemieingenieurwesen. Über den genauen Fächer kanon an einer Hochschule informieren die Fachbereiche. Der Abschluss nach einer dreimonatigen Bachelorarbeit ist der Titel Bachelor of Science (B.Sc.). Dieser Titel ist der erste mögliche Hochschulabschluss. MASTERSTUDIENGÄNGE Nach dem Erwerb des Bachelor-Titels können Sie bereits eine berufliche Laufbahn beginnen oder das Studium mit einem 2 bis 4-semestrigen Master-Studiengang fortsetzen. Für Master-Studiengänge gibt es folgende Möglichkeiten: Der konsekutive Master-Studiengang baut auf einem bestimmten Bachelor-Abschluss auf und schließt inhaltlich an ihn an. Beispiele hierfür sind chemisch, biochemisch oder technisch ausgerichtete Vertiefungsstudiengänge, die in der Regel den Abschluss eines einschlägigen Bachelor- Studiengangs voraussetzen. Der nicht-konsekutive Master-Studiengang hat hingegen das Ziel, Wissen aus einem benachbarten Feld z.b. Materialwissenschaften, oder einem gänzlich anderen komplementären Gebiet, z.b. Betriebswissenschaften, zu vermitteln. Er schließt fachlich nicht direkt an einen bestimmten Bachelor an, sondern setzt lediglich den Abschluss eines ersten Grades vom Bachelor-Typ voraus. Der weiterbildende Master-Studiengang richtet sich an die Berufstätige, die sich weiterbilden möchten. Die Zulassungsvoraussetzung ist hier der Hochschulabschluss und mindestens drei Jahre Berufserfahrung. Dieses Masterstudium ist sehr anwendungsorientiert und kann auch berufsbegleitend abgeschlossen werden. Im Master-Studiengang werden Vorlesungen z. T. in englischer Sprache angeboten. Die Prüfungsordnung legt die Prüfungsvorleistungen und den Fächerkatalog fest. Der Abschluss zum Master of Science (M.Sc.) beinhaltet neben den Prüfungen die Master-Arbeit, die im letzten halben Jahr des Master-Studiums an einer Hochschule oder in einem Forschungsinstitut angefertigt wird. Zu den Aufgaben des Studierenden gehört, die zu einem vorgegebenen Thema bereits vorhandenen Ergebnisse aus der Literatur aufzuarbeiten und das gestellte Problem auf experimentellem oder auch theoretischem Wege zu lösen. PROMOTION Der Master-Abschluss ermöglicht den Zugang zur Promotion, die dann angestrebt werden sollte, wenn Sie später forschungsorientiert arbeiten möchten. Die Promotionsord- STUDIENANFÄNGER IM DIPLOM- UND BACHELOR-STUDIENGANG VERBLEIB DER 2011 PROMOVIERTEN CHEMIKER Diplom Bachelor Öffentl. Dienst 5 % Postdoc Inland 15 % Forschungsinstitut 2 % Freiberuflich 0,7 % Zweitstudium 0,5 % Stellensuchend 7 % Chem. und Pharmaz. Industrie 37 % Hochschule 4 % GDCh Ausland 19 % Übrige Wirtschaft 10 % GDCh 8 9

7 DAS STUDIUM IM ÜBERBLICK DAS STUDIUM IM ÜBERBLICK nungen einiger Universitäten sehen für besonders qualifizierte Bachelor-Absolventen einen direkten Einstieg in ein mit Vorlesungen und Seminaren strukturiertes Promotionsstudium vor. Dies kann ein besonderer Anreiz für leistungsstarke Studierende sein. Sehr häufig schließt sich die Doktorarbeit direkt an die Master-Arbeit an und baut auf ihr auf, d.h., das Thema wird so erweitert, dass die in der Master- Arbeit geleistete Arbeit gewissermaßen eine Vorstudie zur Doktorarbeit bildet. Für die Doktorarbeit mit anschließender Prüfung sind ca. 3 Jahre zu veranschlagen. Eine Möglichkeit zur Finanzierung des Lebensunterhalts sind Stipendien. Häufig wird die Doktorarbeit von einer berufsähnlichen, bezahlten Tätigkeit begleitet. Typisch ist eine Beschäftigung an der Hochschule als Praktikumsassistent. Im Normalfall ist dies ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, und Sie sind während der Zeit an der Universität angestellt. DOCH AN EINE ANDERE HOCHSCHULE ODER SOGAR INS AUSLAND? Schon aus fachlichen Gründen empfiehlt sich oftmals ein Hochschulwechsel. Wer bereits früh eine besondere Vorliebe für ein Fach entwickelt, das die eigene Hochschule nicht anbietet, sollte wechseln. Mit der Schaffung eines europäischen Bildungsraumes soll die Mobilität noch stärker gefördert werden. So erleichtert zum Beispiel ECTS die Anrechnung von Studienleistungen an verschiedenen europäischen Universitäten. Wer wechseln will, sollte das ENGLISCH ALS FACHSPRACHE lightpoet Fotolia.com Das Projekt TESPiS bietet Sprachniveau-Test in wissenschaftlichem Englisch an. Weitere Infos finden Sie hier: am Ende eines Studienabschnittes tun, etwa nach dem Bachelor- oder nach dem Masterabschluss. Die Hochschulen erkennen die Abschlüsse im Studiengang Chemie in der Regel gegenseitig an. Es kann allerdings passieren, dass Sie nach einem Wechsel einzelne Lehrveranstaltungen an der neuen Universität nachholen müssen. Einzelheiten sollten Sie rechtzeitig bei den Fachstudienberatern der Hochschulen erfragen. Ein oder mehrere Semester im Ausland zu verbringen, z.b. im Rahmen eines EU-Austauschprogramms oder eines DAAD-Programms, ist aus vielen Gründen zu empfehlen. Auf diesem Weg können sowohl die fachliche Kompetenz als auch der persönliche Erfahrungsschatz enorm erweitert werden. Natürlich können Sie dabei auch Ihre Englischund andere Sprachkenntnisse verbessern oder die Chance nutzen, eine vollkommen neue Sprache zu lernen. Mobilität, Flexibilität und Offenheit gegenüber anderen Kulturen zu zeigen, ist auf jeden Fall ein Pluspunkt für die spätere Karriere. Viele Hochschulen bieten integrierte Auslandssemester und -studien mit Abschluss an der Partner-Hochschule an. WEITERE QUALIFIKATIONEN Während des Studiums ist ein Praktikum in der chemischen Industrie empfehlenswert, um betriebliche Strukturen und aktuelle Forschungsthemen kennenzulernen. Solche Praktika werden manchmal direkt in Kooperation mit Hochschule oder per Stellenanzeige ausgeschrieben. Die englische Sprache ist in einer internationalen Wissenschaft wie der Chemie maßgebend in der Kommunikation ob in schriftlicher Form bei Veröffentlichungen von Forschungsergebnissen oder in mündlicher in Vorträgen. Wenn sich die Möglichkeit zur Fortbildung in der professionellen Anwendung von Software zur Textverarbeitung, Präsentationen etc. ergibt, sollte diese durchaus genutzt werden. Hilfreich sind auch Fähigkeiten aus weiteren nichtchemischen Bereichen, z.b. Patentrecht, richtiges Präsentieren, wissenschaftliches Schreiben, Grundlagen der BWL. Soft-Skills wie Team- und Kommunikationsfähigkeit muss auch ein Chemiker unter Beweis stellen. Sowohl das Studium als auch eine Promotion erfordern eigenständiges Arbeiten, aber durch Teamarbeit an passender Stelle geht vieles schneller und einfacher von der Hand. Prüfungen sind immer Einzelleistungen, aber den Weg dahin können Sie sich durch Lerngruppen enorm erleichtern und auch die Laborarbeit ist im Team mit mehr Spaß und Effizienz verbunden. DUALES UND BERUFSBEGLEITENDES STUDIUM Alternativ zum klassischen Chemie-Studium bieten einige Hochschulen auch Duale Studiengänge an. Diese verknüpfen ein wissenschaftliches Studium an einer Hochschule mit einer Berufsausbildung bzw. einer Mitarbeit in einem Unternehmen. Studierende können so ihr Wissen direkt in die Praxis umzusetzen. Das Duale Studium dauert in der Regel 8 Semester und kann entweder ausbildungsintegriert oder praxisintegriert absolviert werden. Beim ausbildungsintegrierten Studium werden ein Studium mit Bachelor-Abschluss und eine Ausbildung mit berufsqualifiziertem Abschluss kombiniert. Während des Studiums wird die Ausbildung tage- oder blockweise im Unternehmen absolviert und der Studierende erhält einen Ausbildungslohn. Voraussetzung für dieses duale Studium ist die Hochschulreife. Außerdem wird zusätzlich ein abgeschlossener Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen vorausgesetzt. Das praxisintegrierte duale Studium verbindet ein Bachelor- Studium mit integrierten Praxisphasen. Während der vorlesungsfreien Zeit arbeitet der Studierende als Praktikant oder Mitarbeiter in einem Unternehmen. Dafür bekommt er eine Vergütung jedoch keinen Abschluss einer Berufsausbildung. Zulassungsvoraussetzungen für dieses duale Studium ist die Hochschulreife und ein Arbeits- oder Praktikumsvertrag mit einem Unternehmen. Hochschulreife DIPLOMA SUPPLEMENT Das Diploma Supplement ist ein Text mit einheitlichen Angaben zur Beschreibung von Hochschulabschlüssen und damit verbundener Qualifikationen. Als ergänzende Information zu den offiziellen Dokumenten über Hochschulabschlüsse (Verleihungs- Urkunden, Prüfungs-Zeugnisse) soll es international und auch national die Bewertung und Einstufung von akademischen Abschlüssen sowohl für Studienals auch für Berufszwecke erleichtern und verbessern. Der Studiengang und die Hochschule sollten deshalb in einer Weise dargestellt werden, die für die unterschiedlichsten Zielgruppen in erster Linie für in- und ausländische Hochschulen und Arbeitgeber sowohl leicht verständlich als auch gehaltvoll ist. Das Diploma Supplement soll allen Studierenden, die ab 2005 ihr Studium abschließen, von den Hochschulen automatisch und gebührenfrei ausgestellt werden. Das berufsbegleitende Studium dient der akademischen Weiterbildung und richtet sich an bereits qualifizierte Berufstätige. Das Studium wird neben einer Vollzeitberufstätigkeit, hauptsächlich im Selbststudium, mit Begleitseminaren absolviert. Der Arbeitgeber kann z.b. durch die Freistellung von der Arbeit dem Studium einen förderlichen Beitrag leisten. Die Zulassung zu einem berufsbegleitenden Bachelorstudium erfordert eine abgeschlossene chemiespezifische Berufsausbildung, beispielsweise als Chemisch- Technischer Assistent, Chemie-Laborant oder Chemikant teils auch mehrjährige Berufserfahrung nach Abschluss der Ausbildung. Der Abschluss des berufsbegleitenden Bachelor-Studiengangs berechtigt zu Aufnahme eines Master- Studiengangs und danach möglicherweise einer Promotion. Einen Überblick über duale oder berufsbegleitende Studiengänge erhalten Sie auf Seite 101 und unter Mittlere Reife Berufsausbildung (mehrjährige Berufserfahrung) ausbildungsintegriert praxisintegriert berufsbegleitend Bachelorstudium + Ausbildung IHK-Abschluss + Bachelorabschluss DUALES UND BERUFSBEGLEITENDES STUDIUM Bachelorstudium + Berufspraxis Bachelorabschluss Bachelorstudium + Berufstätigkeit Bachelorabschluss 10 11

8 DAS STUDIUM IM ÜBERBLICK AKKREDITIERTE STUDIENGÄNGE IN DER CHEMIE STUDIENGÄNGE MIT PRÜFSIEGEL Die Akkreditierung von Studiengängen durch unabhängige externe Gutachter soll zur Entwicklung der Qualität von Studium und Lehre in Deutschland beitragen und in diesem Sinne an der Verwirklichung des Europäischen Hochschulraums mitwirken. Dazu wurde der Akkreditierungsrat eingerichtet. Der Akkreditierungsrat definiert die Grundanforderungen an das Akkreditierungsverfahren und trägt dafür Sorge, dass die Akkreditierung auf der Grundlage verlässlicher, transparenter und international anerkannter Kriterien erfolgt. Hat ein Studiengang ein Akkreditierungsverfahren erfolgreich durchlaufen, erhält er eine befristete Akkreditierung und trägt für den Zeitraum seiner Akkreditierung das Qualitätssiegel des Akkreditierungsrats. Eine Übersicht über alle akkreditierten Studiengänge gibt es auf den Internetseiten des Akkreditierungsrats: Die europaweite Kompatibilität soll eine deutliche Steigerung transnationaler Mobilität bei den Studierenden ermöglichen und die Attraktivität des Studienstandorts Deutschland erhöhen. Besondere Qualitätssiegel stellen in diesem Zusammenhang das EuroBachelor - und EuroMaster - Label dar, das von der europäischen Organisation European Chemistry Thematic Network Association (ECTN) vergeben wird. Mehr dazu unter Eurolabels auf Sie wollen Pflanzen zum Leuchten bringen? Machen wir s möglich! Als ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie suchen wir kreative Naturwissenschaftler, die mit ihren innovativen Entwicklungen unsere Welt aktiv mitgestalten und bereichern. Erkennen Sie sich darin wieder? Dann entdecken Sie die zahlreichen Karrieremöglichkeiten auf evonik.de/karriere und werden Sie Teil unseres internationalen Teams. Exploring Opportunities. Growing Together. TUD/Eckold 12

9 ERFAHRUNGSBERICHTE INTERVIEW MIT PROF. DR. STEFANIE DEHNEN Prof. Dr. Stefanie Dehnen Philipps-Universität Marburg Warum haben Sie Chemie studiert? Als das Ende meiner Schulzeit näher rückte, entwickelte sich der Wunsch, Chemie zu studieren. Der Auslöser war neben der Belegung eines Leistungskurses in diesem Fach die Gegenwart von Freunden, die auch Chemie studierten oder dies vorhatten, denn Interessen hatte ich seinerzeit auf verschiedenen Gebieten. Schnell wurde mir allerdings bewusst, wie gut der Entschluss war ich zweifelte trotz des durchaus anspruchsvollen und zeitintensiven Studienplans keine Sekunde an der Richtigkeit meiner Wahl und dem Glück, in diesem für uns grundlegenden, umfassenden und interdisziplinären Fach ausgebildet zu werden. Was ist das Besondere an einem Chemiestudium und den Berufen in der Chemie? Ich habe besonders genossen, dass man während des Studiums immer auf den bis dahin vorhandenen, zunächst rudimentären Kenntnissen aufbaut, und dass so der Stoff Jahr für Jahr tiefer verständlich und das Wissen fester verankert wird. Auch Quervernetzungen der Fachgebiete untereinander und zu Nachbardisziplinen haben mich fasziniert. Ich hatte stets das Gefühl, die zentrale Naturwissenschaft zu studieren. Ähnlich fundamental und zugleich breit gefächert zeigt sich auch das Berufsbild eines Chemikers. Von technischen Berufen wie Laborant oder Chemotechniker und Lehrtätigkeiten an allgemeinbildenden oder fachlich spezialisierten Schulen über Forschung in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie bis hin zu Forschung und Lehre an renommierten Forschungsinstituten oder Hochschulen ist für alle Ausbildungsstufen etwas Chemisches dabei. Warum haben Sie sich für die Karriere als Professorin entschieden? Ich selbst hatte nie das Ziel, in der Industrie zu arbeiten; dies wurde schon durch meine private Situation nahe gelegt, da seit dem Abschluss des Studiums bereits ein Kind dabei war und nach der Promotion zwei, deren Betreuung sich im Rahmen der zeitlich flexibleren Arbeitszeitregelung während einer Habilitation wesentlich einfacher bewerkstelligen ließen als mit einer festgelegten und zeitweilig erbarmungslosen Arbeitszeit am Anfang einer Industriekarriere. Abgesehen davon wollte ich frei sein in der Entscheidung, was und wie ich forschen wollte was sich in der Industrie nicht so einfach realisieren lässt. Als ich am Ende der Promotion von meinem Doktorvater aufgefordert wurde, darüber nachzudenken, ob ich nicht an der Hochschule bleiben wollte, war die Entscheidung daher praktisch schon gefallen. Was mussten Sie leisten, um Professorin zu werden? Die Jahre der ersten eigenen Forschungstätigkeit, die der Habilitation* vorangehen, waren eine sehr gute Zeit. Mein Mentor ließ mir sehr viele Freiheiten, gab aber auch Tipps für den Fortgang der Karriere. So konnte ich vieles lernen und mich wissenschaftlich freischwimmen. Für diese Zeit der akademischen Weiterentwicklung halte ich es allerdings auch für sehr wichtig, neben der Forschung genug Lehrererfahrung zu sammeln. Die Lehrerfahrung wird bei Bewerbungen auf Professuren schließlich auch vorausgesetzt. Ich hatte das Glück, dass zeitgleich mehrere Habilitanden und Privatdozenten im Fach Anorganische Chemie an unserem Institut zugegen waren. So konnte man in der Lehre mitwirken, wurde aber nicht über die Maßen damit belastet. Was während dieser Ausbildungsstufe zumindest in meinem Fall etwas zu kurz kam, war die Vorbereitung auf administrative Tätigkeiten, sodass man zu Beginn der Hochschullehrertätigkeit dann recht harsch mit den unbekannten Aufgaben konfrontiert wurde. Meinen eigenen Habilitanden empfehle ich daher die Mitarbeit in Kommissionen schon, um den Berufungsvorgang rechtzeitig kennen zu lernen. Was machen Sie als Chemie-Professorin? Was ist das Besondere an Ihrem Beruf? Meine Arbeitsgruppe und ich forschen auf dem Gebiet der Anorganischen Chemie, mit Schwerpunkt auf komplexen Verbindungen, die wir durch Reaktionen binärer Aggregate schwerer Hauptgruppenelemente mit Übergangsmetallen erzeugen. Diese sind nicht nur strukturell interessant und sehr ästhetisch, sondern erlauben Einblicke in ungewöhnliche Bindungssituationen und zeigen mitunter auch nützliche Eigenschaften fein abstimmbare optische Bandlücken, Lithium-Ionenleitfähigkeit oder Aktivierung kleiner Moleküle. Mich begeistert an meinem Beruf aber nicht nur dieser Aspekt, sondern die Kombination dieser äußerst spannenden Aufgabe mit der Tatsache, immer mit jungen, begeisterungsfähigen Menschen zu tun zu haben und zusammenarbeiten zu dürfen. Ich liebe es, Studenten und Mitarbeiter mein Wissen und meine Erfahrung weiterzugeben, aber ich genieße es genauso, von ihnen zu lernen, was regelmäßig vorkommt. Der zwischenmenschliche Teil meiner Arbeit nimmt einen großen Raum ein darin unterscheidet sich der Beruf einer Hochschullehrerin nicht wesentlich von dem eines Lehrers. Man gibt eben eher Tipps zur Karriereplanung oder auch der Vereinbarung von Beruf und Familie als Tipps zur Berufswahl. Wie vereinbaren Sie Ihren Beruf als Professorin mit Ihrer Familie? Ganz einfach: nicht alleine! Nur durch die Kooperationsbereitschaft meines Mannes, der habilitierter Quantenchemiker ist und ebenfalls eine Forschungsgruppe leitet, in Verbindung mit dessen ebenfalls flexibler Arbeitszeitgestaltung und der Unterstützung unser beider Mentoren in der Ausbildungszeit war es möglich, dass wir neben unserer Karriere vier Kinder zur Welt brachten (inzwischen 18, 15, 12 und 2 Jahre alt). Obgleich unser Familienmittelpunkt in Karlsruhe liegt und ich mit meinem jüngsten Sohn an vier Tagen in der Woche den Arbeitsplatz in Marburg aufsuche, können mein Mann und ich sowohl der Familie als auch unseren Arbeitsgruppen und Institutionen genügend Zeit und Aufmerksamkeit schenken. Man muss allerdings einen gehörigen Organisationsaufwand treiben, benötigt natürlich auch die Hilfe von Dritten (Großeltern, Babysitter, Tagesmütter, Kindergärten, Kitas, ). Aber die Alternative, keine Familie zu haben, wäre für mich indiskutabel gewesen. Welche Tipps geben Sie Studienanfängern für ihren Start mit auf den Weg? Studienanfängern rate ich immer dreierlei. Erstens: hört auf Eure innere Stimme studiert, was Euch begeistert und wählt in Eurem Studienfach solche Spezialrichtungen, die Ihr faszinierend findet, nicht solche, mit denen man hinterher gerüchteweise viel Geld verdient oder die sich im Lebenslauf gut machen. Gleiches gilt für den Studienort und den Arbeitskreis, dem Ihr Euch für Vertiefungspraktika oder wissenschaftliche Arbeiten anschließt. Der Grund ist einfach: Wenn man etwas sehr gerne macht, ist man darin gut und hat während der persönlich und fachlich wichtigen Zeit der Doktorarbeit nicht nur Spaß an der Arbeit, sondern auch Erfolg. Zweitens: seid fleißig und aufgeschlossen! Weder für Euch noch für die Lehrenden ist es ein Vergnügen, wenn Prüfungen unter dem Motto dabei sein ist alles stattfinden, und eine Seite von der vermeintlichen Stofffülle erdrückt wird, während die andere Seite feststellt, dass der Begeisterungsfunken in den Vorlesungen nicht übergesprungen ist. Ihr solltet frühzeitig die großen Zusammenhänge durchdringen und das gelingt nur mit fundiertem Basiswissen. Kleiner Vergleich: Um sich in einer Fremdsprache unterhalten zu können, muss man zuerst Vokabeln lernen; in der Chemie muss entsprechend nach dem ersten Studienjahr das Periodensystem mit allen Trends sitzen. Und Drittens: lasst Euch nicht von einem langen Studium (inklusive Promotion ca. acht Jahre) davon abhalten, auch die persönliche Lebensgestaltung anzugehen. Familie und Beruf lassen sich vereinbaren auch, oder besonders, wenn man früh genug damit anfängt. Wer dies auf den Zeitpunkt einer sicheren Karrierestufe verschiebt, wird darüber unter Umständen recht alt. Noch Fragen? Wenn Sie Interesse an einem persönlichen Gespräch mit einer Chemikerin haben, finden Sie den Kontakt über die Homepage des AK Chancengleichheit: LEBENSLAUF Prof. Dr. Stefanie Dehnen studierte und promovierte an der Universität Karlsruhe (jetzt Karlsruher Institut für Technologie KIT). Nach Ihrer Habilitation arbeitete Sie für kurze Zeit als Dozentin an der Universität Karlsruhe. Seit 2006 ist sie W3-Professorin für anorganische Chemie an der Philipps-Universität Marburg. Sie ist verheiratet und hat vier Kinder. * Habilitation: Die Habilitation ist die höchstrangige Hochschulprüfung in Deutschland, mit der im Rahmen eines akademischen Prüfungsverfahrens die Lehrbefähigung in einem wissenschaftlichen Fach festgestellt wird. Der Bewerber muss nachweisen, dass er sein Fach in voller Breite in Forschung und Lehre vertreten kann. Die Habilitation ist oft ein entscheidender Faktor, um auf eine Professur berufen zu werden

10 INFORMATIONEN Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie e.v. (DBG) Theodor-Heuss-Allee Frankfurt am Main Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) Königsworther Platz Hannover Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.v. (DECHEMA) Theodor-Heuss-Allee Frankfurt am Main Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie e.v. (VAA) Mohrenstr Köln Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) Varrentrappstr Frankfurt am Main Deutscher Akademischer Austauschdienst e.v. (DAAD) Kennedyallee Bonn Verband der Chemischen Industrie e.v. (VCI) Mainzer Landstraße Frankfurt am Main Fonds der Chemischen Industrie im Verband der Chemischen Industrie e.v. (FCI) Mainzer Landstraße Frankfurt am Main Fachgruppen Gedankenaustausch Wissen Publikationen Präsident IUPAC Mitglieder Arbeitskreise EuCheMS Expertenpools Netzwerke JungChemikerForen Ortsverbände Tagungen Chancengleichheit EuCheMS Positionspapiere Tagungen Wissen Fachgruppen Chancengleichheit JungChemikerForen Netzwerke Koordinierung Arbeitskreise IUPAC Expertenpools Ortsverbände Mitglieder Koordinierung Publikationen Positionspapiere Die Broschüren... HighChem hautnah Aktuelles aus der Analytischen Chemie, April 2006; überarbeitete Neuauflage März 2010 Band II: HighChem hautnah Aktuelles aus der Elektrochemie und zum Thema Energie, Juni 2007 (leider vergriffen!) Band III: HighChem hautnah Aktuelles zur Chemie der Farben und Lacke, Mai 2008 (leider vergriffen!) Band IV: HighChem hautnah Aktuelles zur Nachhaltigen Chemie, Mai 2009 Band V: HighChem hautnah Aktuelles aus der Lebensmittelchemie, September 2010 Band VI: HighChem hautnah Aktuelles über Chemie und Energie, August 2011 Band VII: HighChem hautnah Aktuelles aus der Bauchemie, Oktober 2012 HIGHCH Aktuell EM es aus d hautna er Bauc h hemie Alle verfügbaren Broschüren können kostenlos über die GDCh bezogen werden (Tel.:069/ , pr@gdch.de). Sie basieren auf dem Internetauftritt HighChem _Umschla g.indd ISBN Gesellschaft Deutscher Chemiker e.v. Postfach Frankfurt am Main Mit freu ndliche Heraus r Unters tützung von geber: 16 3 Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.v. (GBM) Mörfelder Landstr Frankfurt am Main Bundesarbeitgeberverband Chemie e.v. (BAVC) Abraham-Lincoln-Straße Wiesbaden Band I: 2 G E M E I N S A M D I E C H E M I E V E R N E T Z E N NÜTZLICHE ADRESSEN»»»»»»» 1 Gesells Fachgr chaft Deutsc uppe Ba he uchem r Chemiker ie :59 Telefon: Fax: gdch@gdch.de

11 DAS BERUFSBILD DES CHEMIKERS CHEMIKER IN DER INDUSTRIE»» In der industriellen Forschung ist Im Vergleich zur Hochschule die Arbeit stärker an Anwendungen orientiert. Auch prägen betriebswirtschaftliche Randbedingungen und Markterfordernisse die Forschungsarbeit in der Industrie. Chemiker verbessern in der Industrie Erzeugnisse und Verfahren oder entwickeln ganz neue Produkte und Prozesse. Sie sind mit wissenschaftlichen Erkenntnissen häufig Impulsgeber für bahnbrechende, marktgestaltende Innovationen der Wirtschaft. Dabei steht man je nach Unternehmen noch selbst im Labor oder ist als Laborleiter für die Ideenentwicklung und das Gesamtkonzept verantwortlich. Die praktische Ausführung der Forschung wird von Laboranten übernommen, die ihre Ergebnisse wieder an den Laborleiter rückkoppeln und so mit an neuen Entwicklungen arbeiten. Hier Bayer AG DAS BERUFSBILD DES CHEMIKERS Wenn Sie Ihren Abschluss erst einmal in der Tasche haben, warten vielfältige berufliche Möglichkeiten auf Sie: Industrie, Forschungsinstitute, Hochschulen, Schulen und öffentlicher Dienst bieten interessante Perspektiven im Fach Chemie. Chemischer Sachverstand ist auch in weiteren Gebieten gefragt: in den Wirtschaftsbereichen zu Energie, Umweltschutz oder Wasser, im Automobil- und Flugzeugbau, bei Versicherungen oder in Beratungsunternehmen. In diesem Kapitel stellen wir Ihnen typische Tätigkeiten von Chemikern vor. Neben den klassischen Einsatzmöglichkeiten gibt es ganz neue Gebiete, auf denen Sie nach dem Studium oder der Promotion aktiv werden können. Die Richtung bestimmen Sie durch die Schwerpunktwahl im Studium oder Promotion, durch Fortbildungen, weiterer Orientierung sowie Spezialisierung on the job. Ein Wechsel des Arbeitsbereiches, während man schon im Beruf steht, ist in der Chemie kein seltener Fall der Beruf des Chemikers bleibt immer spannend.. ist Ihr sowohl Ihr fachliches als auch kommunikatives Geschick gefordert.»» Im Betrieb tragen sie die Verantwortung für die Produktion. Chemiker haben hier dafür zu sorgen, dass die Erzeugnisse unter Sicherheits- und Umweltaspekten mit möglichst geringem Kosten- und Materialaufwand termingerecht und in hoher Qualität hergestellt werden. Ihre Arbeit erfordert deswegen neben fachlichem auch organisatorisches Können. Außerdem müssen sie fähig sein, Mitarbeiter anzuleiten, für deren Sicherheit sie verantwortlich sind. Auf diese verantwortungsvolle Aufgabe werden junge Chemiker häufig vorbereitet, indem sie für einige Jahre als Vertreter des Betriebsleiters eingesetzt werden.»» Die Produktentwicklung und Anwendungstechnik bilden die Drehscheibe zwischen Forschung und Produktion. Chemiker haben die Aufgabe, für die Kunden des Unternehmens die besten und wirtschaftlichsten Einsatzmöglichkeiten für ein Produkt herauszufinden und das Marketing in die Hand zu nehmen. Sie regen Neuentwicklungen an und legen die Qualitätsstandards fest, die ein Produkt erfüllen muss. Da ein enger Kontakt zu den Kunden besteht, ist eine solche Tätigkeit gewöhnlich mit vielen Reisen verbunden.»» Die Verfahrenstechnik setzt neue Produktionsverfahren vom Labormaßstab in den Betriebsmaßstab um. Hierbei spielen ökonomische und ökologische Aspekte eine große Rolle. Aufwendige Verfahrensoperationen mit unerwünschten Nebenprodukten sind durch preiswertere Prozesse zu ersetzen, bei denen keine umweltbelastenden Nebenprodukte anfallen. In diesem Bereich arbeiten Chemiker eng mit Ingenieuren, Verfahrenstechnikern sowie Mess- und Regeltechnikern zusammen.»» Die chemische Analytik ist ein zukunftsträchtiges und vielfältiges Gebiet. Diese Vielfältigkeit erstreckt sich zum einen über die zu analysierenden Materie, wie Luft, Wasser, Lebensmittel oder Gebrauchsgegenstände. Zum anderen ist es für zahlreiche Einrichtungen enorm wichtig, zu wissen, was, wo und in welchen Mengen enthalten ist, z.b. zur Sicherstellung festgelegter Qualitätsanforderungen in der produzierenden Industrie oder zur Überwachung durch Behörden.»» Im Umweltschutz ist chemischer Sachverstand mehr denn je gefragt. Umweltschutz wird in der Industrie groß Merck KGaA geschrieben. Aber auch die Umweltschutzverbände benötigen Fachleute. Auch in privaten Betrieben und Behörden gibt es ein breites Spektrum von Tätigkeiten für Umweltschützer mit chemischer Ausbildung.»» Marketing und Vertrieb sind weitere Gebiete, auf denen Sie Ihr Potential entfalten können. Worum geht es? Die Produkte der chemischen Industrie müssen nicht nur produziert, sondern auch verkauft werden. Dazu muss man die Kundenwünsche kennen und die Preisniveaus, also den aktuellen Markt richtig einschätzen können. Aufgabe des Chemikers ist es auch, Produktionsmengen und Preise zu kalkulieren. Wie in anderen Verkaufsbranchen gehören zudem Werbung und Beratung potentieller Kunden dazu. Hier müssen chemische und betriebswirtschaftliche Kenntnisse kombiniert werden. Häufig sind die Kunden auf der ganzen Welt verteilt und trotz Kommunikation über Telefon und Internet ist ein persönlicher Kontakt und somit eine hohe Reisetätigkeit nötig.»» Das Patentwesen der chemischen Industrie sorgt für die rechtliche Sicherung von Forschungsergebnissen und wacht über die kommerzielle Nutzung von Erfindungen. Auch hier sind Chemiker tätig. Ihre Aufgabe ist es, Erfindungen des eigenen Unternehmens zum Patent anzumelden, bei Neuentwicklungen frühzeitig zu überprüfen, ob diese nicht schon von anderer Seite patentiert worden sind, oder Einsprüche gegen bestehende Patente oder Patentanmeldungen einzulegen. Außerdem ist zu überprüfen, ob andere Unternehmen eigene Patente verletzen, indem sie ohne Lizenz geschützte Produkte herstellen oder geschützte Produktionsverfahren anwenden. Eine Prüfung zum Patentassessor können Chemiker nach einer juristischen Zusatzausbildung ablegen.»» Im Bereich Dokumentation der chemischen Industrie können Chemiker ebenfalls Arbeit finden. Bei den rasant anwachsenden Datenmengen sind funktionstüchtige und effiziente Strukturen für die Datenverwaltung und Recherche von Informationen unerlässlich. Manche Chemiker spezialisieren sich auch auf die Anwendung von Chemiedatenbanken, die in wachsender Vielfalt angeboten und genutzt werden.»» Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit werden auch in der Chemie immer wichtiger. Wissenschaft und Forschung haben eine Bringschuld gegenüber der Bevölkerung. Die Öffentlichkeit will und muss über die Arbeiten und Ergebnisse von Forschung und Entwicklung informiert werden. Deswegen bedarf es Chemiker, die in der Lage sind, komplizierte Sach

12 DAS BERUFSBILD DES CHEMIKERS DAS BERUFSBILD DES CHEMIKERS verhalte mit einfachen Worten zu erklären und auch für den Laien verständlich zu machen. Für diejenigen, die gerne schreiben und zudem kontaktfreudig sind, kann die Öffentlichkeitsarbeit an Forschungseinrichtungen, Hochschulen oder in der Industrie eine faszinierende Aufgabe sein: eine Aufgabe an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Viele der oben aufgeführten Arbeitsfelder werden von eigenständigen Dienstleistern angeboten. Diese arbeiten mit Unternehmen der chemischen Industrie als Kunden zusammen, z.b. Patentanwälte, sodass der Einstieg in das jeweilige Gebiet auch außerhalb der Industrie möglich ist. Häufig beginnen Chemiker ihre Laufbahn in Unternehmen anderer Industriezweige, die nicht direkt an die Chemie geknüpft sind. So haben beispielsweise Unternehmen der Pharma-, Kosmetik-, Nahrungsmittel-, Auto-, Elektro- und Baustoffindustrie sowie der Metallerzeugung und -verarbeitung Bedarf an Chemikern bzw. Lebensmittelchemikern. LEHREN UND FORSCHEN» Die Lehre in der Chemie beginnt in der Schule. Hier stellt man sich als Chemielehrer der Herausforderung, die Neugier der Schüler durch eine wirksame Kombination von Tafelchemie und lebendiger Experimentalchemie nicht nur zu stillen, sondern auch auf neue und aktuelle Entwicklungen in ihrem Alltag aufmerksam zu machen. Die Schüler können so davon fasziniert werden, wo überall Chemie drinsteckt. Über die Lehrpläne hinaus können Chemielehrer ein Angebot an AGs, Exkursionen in die Unternehmen der Region oder die Betreuung von Schülern bei Wettbewerben anbieten und entwickeln. möglich. Jungen Wissenschaftlern mit herausragender Promotion soll ohne die bisher übliche Habilitation direkt unabhängige Forschung und Lehre an Hochschulen zu ermöglichen und sie für die Berufung auf eine Lebenszeitprofessur zu qualifizieren.» Wer ausschließlich forschen möchte, kann in Forschungsinstituten wie den naturwissenschaftlich orientierten Max-Planck-Instituten oder in Großforschungseinrichtungen des Bundes einen geeigneten Arbeitsplatz finden. Auch einige Bundesanstalten und Landesbehörden benötigen Forscher. CHEMIKER IM ÖFFENTLICHEN DIENST Bundes- und Landesbehörden sowie kommunale Ämter beschäftigen Chemiker vor allem in den Bereichen Umweltschutz, Überwachung, Genehmigung Ver- und Entsorgung. In Gewerbeaufsichtsämtern arbeiten Chemiker zumeist im technischen Öffentlichkeitsschutz (Genehmigung und Überwachung von Anlagen, z. B. Tanklager, Pipelines etc.) oder prüfen die Einhaltung immissionsrechtlicher Vorschriften. An den Lebensmittelchemischen Untersuchungsämtern werden bevorzugt Lebensmittelchemiker eingestellt. Zoll, Feuerwehr und Polizei benötigen den Sachverstand von Chemikern, und auch Kliniken stellen Biochemiker und Analytische Chemiker ein. keiten zum analytischen Denken und zum Verständnis von komplexen Sachverhalten macht sie zu wertvollen Mitgliedern der interdisziplinären Teams, in denen in Unternehmensberatungen meist gearbeitet wird. Dort ergänzen sich die speziellen Fachkenntnisse und Erfahrungen, die die Teammitglieder Kollegen aus ihren verschiedenen Fachrichtungen mitbringen. CHEMIKER ALS JOURNALISTEN UND REDAKTEURE Wer sein Fachwissen auf Papier bringen kann - ob für fachkundige Leser oder die Allgemeinheit- und sich dem wissenschaftlichen Schreiben als berufliche Laufbahn widmen möchte, der findet entsprechende Medien. Hier empfiehlt es sich, sich nach Zusatzqualifikationen wie Praktika zu erkundigen. Immer wichtiger werden zudem Publikationen oder Lernmaterialien, die über elektronischen Medien angeboten werden. Natürlich sollte hierfür auch das richtige Werkzeug z.b. für die Arbeit an Internetseiten beherrscht werden. In Fachverlagen sichten und bewerten Redakteure zur Veröffentlichung eingereichte Manuskripte. Hier erfordert der Kontakt zu Gutachtern und Autoren eine hohe Kommunikationsbereitschaft.. CHEMIKER IN FREIBERUFLICHER TÄTIGKEIT Chemiker sind zudem freiberuflich als Berater oder als Inhaber bzw. Mitgesellschafter von Handelslaboratorien tätig. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit als Gutachter, Sachverständiger, Experte und Analytiker liegt in der Betreuung und Beratung von Unternehmen und Handelsfirmen, die über kein eigenes Laboratorium verfügen oder für bestimmte Projekte die Fachkunde externer Berater benötigen. Das kann zum Beispiel ein System zur Qualitätskontrolle sein, dass mit einem externen Fachmann eingeführt wird oder auch das Genehmigungsverfahren einer neuen Anlage. Eine selbständige Tätigkeit als Patentanwalt nach juristischer Zusatzausbildung und Prüfung ist ebenfalls möglich.» Chemiker werden natürlich auch an der Hochschule gebraucht. Freude an Grundlagenforschung und Lehre sind dafür Voraussetzung. Viele beginnen eine Hochschulkarriere mit einem Auslandsaufenthalt. Während einer ein- bis zweijährigen sogenannten Post-Doc - Zeit können die Promovierten neue Arbeitstechniken erlernen und neue Forschungsrichtungen erproben. Nach dieser Zeit sucht man sich eine Arbeitsgruppe an einer Hochschule. Als Habilitand wird Forschung auf einem eigenen Gebiet betrieben und eine Arbeitsgruppe dazu aufgebaut. Außerdem widmen sich die angehenden Professoren nun auch vermehrt der Lehre. Meist besteht die Möglichkeit, Vorlesungen nach eigener Themenwahl auszuarbeiten und anzubieten. Mit Abschluss der Habilitation wird dann formal die Fähigkeit nachgewiesen, in einer Disziplin des Faches Chemie zu forschen und zu lehren, um nachfolgend als Professor berufen zu werden. Ein neuer Weg über die Juniorprofessur ist inzwischen auch in Deutschland project photos CHEMIKER IN DER UNTERNEHMENSBERATUNG Unternehmensberatungen helfen Firmen bei strategischen Aufgaben, zum Beispiel bei Umstrukturierungen oder Fusionen, beim Ausarbeiten neuer Strategien oder der Erschließung neuer Märkte. Obwohl betriebswirtschaftliche Kenntnisse dabei sehr wichtig sind, beschäftigen sie nicht nur Wirtschaftswissenschaftler, sondern auch Geistes- und Naturwissenschaftler, darunter viele Chemiker. Ihre Fähig- BERUFSBILDER IN DER CHEMIE Mit der Broschüre Berufsbilder in der Chemie möchte der GDCh-Karriereservice junge Chemieabsolventen beim Berufseinstieg unterstützen. Die Broschüre enthält zahlreiche und vielfältige Beiträge über Chemiker aus Industrie, öffentlichen Dienst und Hochschule. Ein Überblick über den Arbeitsmarkt für Chemiker und über wichtige Internet- Adressen runden die Broschüre ab. Sie ist online als Publikation des Karriereservices unter erhältlich

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