Palliative Care "Leben bis zuletzt" Pflegen und Begleiten von Schwerkranken und Sterbenden
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- Hannah Engel
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1 Beratung und Fortbildung Palliative Care "Leben bis zuletzt" Pflegen und Begleiten von Schwerkranken und Sterbenden - nach 39 a Abs. 2 Satz 6 SGB V - - Lehrgang für Pflegefachkräfte - Beginn Kurs H: 27. November 2013 Gästehaus Bethesda, Bad Salzuflen Ende: Herbst 2014
2 Einladung Liebe Interessentinnen und Interessenten am Lehrgang Palliative Care "Leben bis zuletzt" Pflegen und Begleiten von Schwerkranken und Sterbenden, in der ambulanten und stationären Altenarbeit pflegen Mitarbeitende zunehmend schwerstkranke und sterbende Menschen. Neben dem wichtigen Anteil der Begleitung dieser Menschen wie auch ihrer Angehörigen sollen in diesem Seminar pflegerische Fragestellungen bearbeitet werden, z.b. Themen wie Umgang mit Schmerzen, Ernährung, Flüssigkeitszufuhr, Atemnot; ebenso Fragestellungen zur eigenen Einstellung im Hinblick auf chronische Erkrankungen, Sterben und Tod. Pflegefachkräfte sind verantwortlich für die Steuerung des Pflegeprozesses, daher wird die Umsetzung der Pflegeplanung im Seminar bearbeitet. Als wichtiger Bestandteil wird die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, z.b. Seelsorgern, Hospizverein, Ehrenamtlichen, Ärzten usw. thematisiert. Trauer und Abschied, aber auch der Schutz vor der eigenen Überforderung werden bearbeitet. Weitere Aspekte sind die Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen, wie Lebenserhalt, Lebensverlängerung, Patientenverfügung und Rechtsfragen, aber auch das Sterben in anderen Kulturen. Der Lehrgang umfasst insgesamt 160 Std. und entspricht der Rahmenvereinbarung nach 39 a Abs. 2 Satz 6 SGB V vom Die Weiterbildung orientiert sich am Curriculum Palliative Care für Palliativpflege in Altenheimen und Sozialstationen (modifiziert nach dem Basiscurriculum Palliative Care; M. Kern, M. Müller, K. Aurnhammer), Hrsg. Astrid Conrad, Michael Spohr, Bonn Für weitere Fragen, wenden Sie sich bitte an Frau Birgit König, Tel. 0521/ Frau Barbara Hobbeling, Tel. 0521/ Mit freundlichen Grüßen Beratung und Fortbildung 1
3 Informationen 1. Zielgruppe und Voraussetzungen Der Lehrgang wendet sich an Alten- und Gesundheitspflegerinnen/- pfleger und Krankenschwestern/-pfleger mit staatlicher Anerkennung und Berufspraxis. Die Lehrgangsteilnehmerinnen und teilnehmer sollten Erfahrungen mit der Pflege schwerkranker/sterbender Menschen haben. 2. Ziele des Lehrgangs sind u.a.: die eigene Haltung zu den Themen Lebenskrisen, Sterben, Tod und Trauer reflektieren eigene Grenzen und Belastungen wahrnehmen für sich sorgen können Möglichkeiten der Selbstpflege entwickeln, ausprobieren und einüben übergreifende Pflegekompetenzen wie - Einschätzen der Bewohnersituation - Steuerung des Pflegeprozesses - Kommunikation und Beziehungsgestaltung mit Schwerstkranken und deren Angehörigen erweitern und vertiefen ethische Fragestellungen diskutieren und eigene Positionen klären Fachwissen (z.b. Schmerztherapie, Flüssigkeitszufuhr...) aktualisieren und im Umgang mit schwerkranken Menschen angemessen einsetzen können 3. Lehrgangsort / Arbeitszeiten Der Lehrgang findet im Gästehaus Bethesda, Moltkestr. 14, Bad Salzuflen, statt. Die Lehrgangszeiten sind in der Regel von Uhr; jeweils am zweiten Abend ist zusätzlich eine Abendeinheit bis ca Uhr geplant. Wir empfehlen den Teilnehmer/innen, die Übernachtungsmöglichkeit im Gästehaus zu nutzen. 2
4 4. Arbeitsform Die Lehrgangsarbeit findet nach Methoden der Erwachsenenbildung in einer Gruppe von ca. 16. Teilnehmer/innen statt. Vieles wird in Kleingruppen und im gemeinsamen Gespräch selbst erarbeitet. Referate sind selten, Übungen und Praxisbeispiele dagegen wichtig. Neben den im Lehrplan festliegenden Themen kann die Lehrgangsgruppe Einfluss auf die thematische und methodische Gestaltung nehmen. Insgesamt wird für den Lehrgang die Bereitschaft vorausgesetzt, eigene Erfahrungen und Probleme einzubringen und sich kritisch mit ihnen auseinander zu setzen. 5. Anforderungen / Zertifikat Die Teilnahme am Lehrgang wird mit einem Zertifikat bestätigt. Voraussetzungen für den Erhalt des Zertifikates sind: a) Regelmäßige Teilnahme an allen Kurswochen (regelmäßig bedeutet, dass eine Fehlzeit von max. 10 %, also 2 Tagen, zulässig ist) b) Teilnahme am Abschlusskolloquium c) Erstellung einer Facharbeit 6. Kursleitung / Dozentinnen und Dozenten Kursleitung: Barbara Hobbeling, Pflegepädagogin (MNEd), Krankenschwester Silvia Wiese-Hövelmann, Supervisorin, Pflegedienstleitung, Altenpflegerin 7. Kosten Die Kursgebühren betragen 1960,- für den Gesamtkurs (inkl. Mittagessen und Getränke). Für Mitarbeiter/innen aus dem Ev. Johanneswerk e.v. gilt: Die Kosten für die Weiterbildung sowie Fahrtkosten für öffentliche Verkehrsmittel werden in der Regel von der jeweiligen Einrichtung übernommen, sofern die Einrichtungsleitung der Teilnahme am Lehrgang zugestimmt hat. 3
5 8. Anmeldung Bitte benutzen Sie für Ihre Anmeldung das beiliegende Formular. Die Lehrgangsplätze werden in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben. Es gelten die in unserem Jahresprogramm abgedruckten Rücktrittsregelungen. 9. Termine Block 1: November 2013 Block 2: Januar 2014 Block 3: März 2014 Block 4: Mai 2014 Block 5: 30. Juni 02. Juli 2014 Block 6: September 2014 Block 7: November 2014 (Abschluss) insgesamt 20 Seminartage. 10. Übersicht über das Lehrgangsprogramm 1. Block Reflexion der eigenen Haltung Kennen lernen der Seminargruppe Erheben der Teilnehmerbedürfnisse eigene Einstellung und Erfahrungen mit chronischen Erkrankungen Sterben, Tod und Trauer Bedürfnisse schwerkranker Menschen Ethische Fragestellungen in der Pflege Nähe und Distanz, eigene Grenzen Sterbehilfe Aspekte der Selbstpflege 4
6 2. Block Übergreifende Pflegekompetenzen Einschätzung der Bewohnersituation: Biographie, AEDL Existentielle Erfahrungen Wahrnehmung/Beobachtung, Kommunikation und Beziehungsgestaltung mit schwerkranken Menschen verbale und nonverbale Kommunikation in Theorie und Praxis Selbstpflege 3. Block Koordination und Kooperation Koordination und Kooperation was bedeutet das für Pflegekräfte? Begleitung und Unterstützung von Angehörigen, Freunden Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen: wie z. B. Ärzten Einbindung von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und Hospizmitarbeiter/innen in der ambulanten und stationären Altenarbeit Aufgabe und Bedeutung von Seelsorge Selbstpflege 4. Block Elemente einer Sterbekultur Patientenverfügung Gestaltung der Umgebung: Musik, Aromatherapie Abschiedsrituale: Bewohner, Angehörige, Pflegende Sterben in christlichen und anderen Kulturen Was kommt nach dem Tod? Rechtsfragen Lebenserhalt Lebensverlängerung Vermeidung des Leidens Selbstpflege 5
7 5. Block Fachwissen und Pflegekompetenzen Umgang mit Schmerzen, Schmerztherapie Pflegerische Interventionsmöglichkeiten zur Schmerzlinderung Aspekte der Körper- und Hautpflege Einsatzmöglichkeiten Basaler Stimulation Umgang mit Atemnot Selbstpflege Selbstgewählte praxisbezogene Facharbeit 6. Block Ernährung und Flüssigkeitszufuhr in der letzten Lebensphase Ernährung und Flüssigkeitszufuhr Nahrungsverweigerung und Zwangsernährung Mundpflege Ethische Aspekte in Zusammenhang mit Ernährung und Flüssigkeitszufuhr Allgem. Aktuelle Erkenntnisse aus der Pflegeforschung Selbstpflege 7. Block Abschluss - Theorie/Praxistransfer Kolloquium Seminarauswertung 8. Anmeldung Bitte benutzen Sie für Ihre Anmeldung das beigefügte Formular. Die Lehrgangsplätze werden in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben. Es gelten die in unserem Jahresprogramm abgedruckten Rücktrittsregelungen. Bitte reichen Sie uns eine Kopie der Urkunde über Ihre staatliche Anerkennung ein. 6
8 Änderungen sind möglich, Ergänzungen auf Wunsch der Lehrgangsgruppe ebenfalls! 7
9 Bitte beachten Sie die Informationen zum Bildungsscheck unter: Ev. Johanneswerk e. V. Beratung und Fortbildung Schildescher Str Bielefeld Tel.: oder 2557 Fax: Stand: Oktober
10 Anmeldung Fax: 0521/ Kursnummer: 13/ Titel: 9 BITTE VOLLSTÄNDIG UND GUT LESBAR AUSFÜLLEN Veranstaltungsort/Datum: Name: Vorname: Anschrift: Ort: Telefon: Geburtsdatum : privat Übernachtung: (Bitte Zutreffendes ankreuzen!) Für Seminare, die in Bad Salzuflen stattfinden: Gästehaus Bethesda (Einzelzimmer, DU/WC) 40,00 o Nein o Ja Für Seminare, die an anderen Tagungsorten stattfinden, buchen Sie Ihre Übernachtung bitte selbst. Einrichtung: Tätig als: Ausbildung als: Telefon: dienstlich Bestätigung des Arbeitgebers/ Dienstvorgesetzten (soweit die Kosten übernommen werden): Wir befürworten die o.a. Anmeldung unseres Mitarbeiters/unserer Mitarbeiterin und übernehmen Kosten und Freistellung: Rechnung an: O Privatanschrift:: O Dienstanschrift Ort, Datum Unterschrift (Teilnehmer/in) Ort, Datum Unterschrift (Dienststellenleitung) Mit meiner Unterschritt erkläre ich mich einverstanden, dass meine berufliche Adresse den anderen Seminarteilnehmer/innen zur Verfügung gestellt wird.
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