Wer hätte das gedacht Ambulant vor Stationär wird Wirklichkeit
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- Christina Schäfer
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1 Wer hätte das gedacht Ambulant vor Stationär wird Wirklichkeit 7. Benediktbeurer Zukunftsgespräche Der Pflegemarkt in Bewegung Status Quo mit Blick in die Zukunft 09./ 10. Juni 2015, Benediktbeuern
2 10, 0 9,0 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 Die Bank für Sozialwirtschaft Kreditgeschäft Einlagen- und Wertpapiergeschäft 9,3 8,7 Liquiditätsmanagement 397 Mitarbeiter 17 Standorte 4,2 3,8 2,4 2,3 1,8 1,9 4,5 4,7 2,6 2,8 2,1 2,3 5,2 3,2 2,5 5,8 3,4 2,9 6,0 3,6 3,5 6,3 3,8 3,9 5,0 7,3 4,5 6,4 4,9 6,8 5, Kundeneinlagen* Kundenkredite* Bilanzsumme* * in Milliarden Euro Stand Martin Hölscher 28. Mai
3 Agenda 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes 2 Entwicklung der Leistungsausgaben der Sozialen Pflegeversicherung 3 Leistungen gemäß 1. Pflegestärkungsgesetz 4 Fazit 5 Hinweis Martin Hölscher 28. Mai
4 Pflegebedürftige (in 1.000) Ambulante Pflege 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes Positive Wachstumsdynamik des Pflegemarktes setzt sich fort Pflegeheime verfügbare Plätze (in 1.000) Pflegeheime Quelle: Statistisches Bundesamt, Pflegestatistik ambulante Pflegedienste durch ambulante Pflegedienste Versorgte (in 1.000) Martin Hölscher Mai 2015
5 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes Inanspruchnahme stationärer Pflegekapazitäten 89,2 89,8 89,5 88,7 87,6 87,7 87,1 86, Quelle: Statistisches Bundesamt, Pflegestatistik 1999 bis 2013 Martin Hölscher 28. Mai
6 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes Entwicklung der verfügbaren Plätze für teilstationäre Tagespflege Quelle: Statistisches Bundesamt, Pflegestatistik 2001 bis 2013 Martin Hölscher 28. Mai
7 1,9 0 1,7 0 1,5 0 1,3 0 1,1 0 0,9 0 0,7 0 0,5 0 0,3 0 0,1 0 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes Größte Wachstumsdynamik in der teilstationären Pflege Entwicklung der verfügbaren Plätze für teilstationären Pflege Ausgaben für teilstationäre Pflege Abbildung indexiert, 2005 = absolute Ausgaben für teilstationäre Pflege in Mio Anteil an den gesamten Leistungsausgaben ohne Verwaltung in % ,21 1, , , ,48 0,47 0, Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen. Martin Hölscher 28. Mai
8 16, 00 15, 80 15, 60 15, 40 15, 20 15, 00 14, 80 14, 60 14, 40 14, 20 14, 00 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes Positive Wachstumsdynamik - Ambulante Pflege Entwicklung in Deutschland Ausgaben für ambulante Pflege ,5 3,37 3, ,75 2, ,5 2,38 2,4 2, ,5 14,54 14, ,5 14,30 14,13 14,16 14,24 14, ambulante Pflegedienste durch ambulante Pflegedienste Versorgte (in 1.000) Pflegesachleistungen in Mrd. Anteil an den gesamten Leistungsausgaben ohne Verwaltung in % Quellen: Statistisches Bundesamt Martin Hölscher 28. Mai
9 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes Beginn und Ausbau ambulanter Wohngemeinschaften Martin Hölscher 28. Mai
10 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes Ambulante Wohngemeinschaften in Bayern 2014 ca. 237 ambulant betreute WGs mit insgesamt Plätzen* ca. 25% Steigerung zum Vorjahr ,9% 3,4% 152 (ca. 2/3) der ambulant betreuten Wohngemeinschaften befinden sich in den Landkreisen 1/3 sind in den kreisfreien Städten verortet 10,6% 13,1% Auslastung ca. 90% 11,0 % 15,6% 37,6% *Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik Martin Hölscher 28. Mai
11 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes Ausbau Betreutes Wohnen Nach einer aktuellen Studie wird für Deutschland (Stand 2013) von einem Bestand von etwa altersgerechten Wohneinheiten ausgegangen. Bis 2030 wird der zusätzliche altersgerechte Wohnungsbedarf auf rund 2.9 Mio. Wohneinheiten geschätzt, der Investitionsbedarf hierfür auf ca. 50 Mrd. Euro. Dies umfasst Neubaumaßnahmen, insbesondere aber die altersgerechte Wohnraumanpassung. Quelle: Potenzialanalyse altersgerechte Wohnungsanpassung, Hrsg. Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Stand März 2014, Bearbeitung Prognos AG, Basel Martin Hölscher 28. Mai
12 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes Relative Entwicklung von Plätzen und Pflegebedürftigen in den verschiedenen Leistungsarten 300 Abbildung indexiert, 2005 = Pflegebedürftige in teilstationärer Pflege Plätze teilstationäre Tagespflege durch ambulante Pflege Versorgte Geldleistungsempfänger Plätze vollstationäre Dauerpflege Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen. Martin Hölscher 28. Mai
13 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes Der Wandel des Leistungsangebotes im Spiegel der BFS-Finanzierungsanfragen Auswertung IS-Auftragsdatenbank 24,6% 1,5% 9,5% 37,9% 52,6% ,8% 2009 Stationär Verbundprojekte* 8,1% 11,1% ohne stationäre Pflege** 34,8% 57,0% 40,7% ,1% * Kombinationen aus Seniorenwohnen, Betreutem Wohnen/ Servicewohnen und/ oder ambulant betreuten WGs mit vollstationärer Daueroder Kurzzeitpflege, teilstationärer Tages- oder Nachtpflege, Kita, Begegnungszentrum, Ärzte- oder Sanitätshaus etc. ** vorgenannte Kombinationsmöglichkeiten, jedoch ohne vollstationäre Dauer- oder Kurzzeitpflege Martin Hölscher 28. Mai
14 Agenda 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes 2 Entwicklung der Leistungsausgaben der Sozialen Pflegeversicherung 3 Leistungen gemäß 1. Pflegestärkungsgesetz 4 Fazit 5 Hinweis Martin Hölscher 28. Mai
15 25,00 20,00 15,00 2 Entwicklung der Leistungsausgaben der sozialen Pflegeversicherung Ausgaben absolut und nach Verwendung 16,64 16,98 Leistungsausgaben in Mrd. (ohne Verwaltung) 17,44 19,31 20,88 23,18 24,24 25,00 20,00 15,00 Leistungsausgaben unterteilt in Ausgabenblöcke Pflegeberatung Stationäre Vergütungszuschläge Pflegemittel/techn. Hilfen etc. Soziale Sicherung der Pflegepersonen Kurzzeitpflege zusätzliche ambulante Betreuungsleistungen Tages-/Nachtpflege 10,00 10,00 Pflegeurlaub Pflegesachleistung 5,00 5,00 Geldleistung 0, , Vollstationäre Pflege in Behindertenheimen Vollstationäre Pflege Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Martin Hölscher 28. Mai
16 2 Entwicklung der Leistungsausgaben der sozialen Pflegeversicherung Verhältnis der Ausgaben Stationär zu Ambulant Anteile in % 50,2 50,6 49,2 48,9 45,9 47,0 Kumulierte vollstationäre Pflegeleistungen Kumulierte ambulante Pflegeleistungen 40,9 40,7 42,5 43,3 46,5 44,9 Geldleistung Pflegesachleistung 23,9 23,1 23,1 22,7 24,5 24,5 Pflegeurlaub/Verhinderungspflege Stationäre Vergütungszuschläge 14,1 14,2 14,2 14,3 14,5 14,7 1,1 1,4 1,8 2,1 2,5 2,8 zusätzliche ambulante Betreuungsleistungen Kurzzeitpflege Tages-/Nachtpflege Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen. Martin Hölscher 28. Mai
17 Agenda 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes 2 Entwicklung der Leistungsausgaben der Sozialen Pflegeversicherung 3 Leistungen gemäß 1. Pflegestärkungsgesetz 4 Fazit 5 Hinweis Martin Hölscher 28. Mai
18 3 Leistungen gemäß 1. Pflegestärkungsgesetz Maximale Leistungen * abgebildet sind die maximal möglichen Sachleistungen für Versicherte mit erheblichem allgemeinem Betreuungsbedarf gemäß 45a SGB XI Quelle: Bundesministerium für Gesundheit: Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Elften Buches Sozialgesetzbuch (Pflegestärkungsgesetz 1), BFS Research, SGB XI Martin Hölscher 28. Mai
19 Agenda 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes 2 Entwicklung der Leistungsausgaben der Sozialen Pflegeversicherung 3 Leistungen gemäß 1. Pflegestärkungsgesetz 4 Fazit 5 Hinweis Martin Hölscher 28. Mai
20 4 Fazit Der Pflegemarkt ist nach wie vor von einer positiven Wachstumsdynamik geprägt. Die Angebotsarchitektur befindet sich im Wandel und wird sich weiter verändern. Je nach Wirksamkeit der Versorgungssteuerung werden sich die zusätzlichen Pflegebedürftigen in unterschiedlichem Maß auf ein stärker differenziertes Angebot an stationären, teilstationären und ambulanten Formen des Wohnens und der Pflege von Senioren verteilen. Das Modell Ambulantes Heim mit betreutem Wohnen, Tagespflege und ambulant betreuten Wohngemeinschaften gewinnt an Bedeutung. Einrichtungen der vollstationären Dauerpflege werden weiterhin eine bedeutende Rolle in der Altenhilfe innehaben. In diesem Segment besteht für zahlreiche Träger u. a. aufgrund der notwendigen Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle sowie des Alters der Immobilien erheblicher Sanierungs- und Investitionsbedarf. Martin Hölscher 28. Mai
21 Agenda 1 Die Entwicklung des Pflegemarktes 2 Entwicklung der Leistungsausgaben der Sozialen Pflegeversicherung 3 Leistungen gemäß 1. Pflegestärkungsgesetz 4 Fazit 5 Hinweis Martin Hölscher 28. Mai
22 5 Hinweis ebook: Wohnen und Pflege von Senioren 2., komplett überarbeitete und ergänzte Neuauflage erscheint im Juli 2015 auch als Printversion Inhalt: Stationäre nutzergerechte Differenzierung und Vernetzung mit dem Gesundheitsfaktor Öffnung der Einrichtungen: Erweiterung der Angebotspalette und Sozialraumintegration Vom ambulanten Pflegedienst zum einrichtungsgebundenen Angebot Wohnungswirtschaft als Partner der Seniorenwirtschaft Entwicklung einer altersgerechten Infrastruktur im kommunalen Raum Ca. 300 Seiten Zu bestellen unter Martin Hölscher 28. Mai
23 Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen Martin Hölscher Sozialmarktanalyst Wörthstraße Köln Telefon Martin Hölscher 28. Mai
24 Impressum IS Immobilien-Service GmbH Wörthstraße Köln Geschäftsführung Ulrich Schartow Kontakt Telefon Telefax Registereintrag für den Sitz Köln Handelsregister des Amtsgerichts Köln Registernummer HRB Steuernummer Organträger 215/5924/0732 Disclaimer Die vorliegende Ausarbeitung enthält Angaben, Analysen, Prognosen und Konzepte, die den Kunden zur unverbindlichen Information dienen. Es handelt sich hierbei um keine juristische oder sonstige Beratung und stellt kein Angebot jedweder Art dar. Eine Gewähr für die Richtigkeit und inhaltliche Vollständigkeit der Angaben kann von uns nicht übernommen werden. Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der IS Immobilien-Service GmbH unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Köln, Januar 2015 Martin Hölscher 28. Mai
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