Workshop. Aufbau einer Wohnberatung im Landkreis Nordwestmecklenburg
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- Horst Bader
- vor 6 Jahren
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1 Fortführung der Pflegesozialplanung des mit dem Schwerpunkt Wohnen im Alter Workshop Aufbau einer Wohnberatung im Landkreis Nordwestmecklenburg am 1. Juni 2016 in Grevesmühlen, 14:00 16:30 Uhr Inhaltliche Vorbereitung: ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln Seite 1
2 Tagesordnung 14:00 Begrüßung: Susanne Wöbke-Geick, Pflegeplanerin des LK NWM 14:15 Einführung: Dr. Dietrich Engels, ISG-Institut Köln 14:30 Was ist Wohnberatung? Aufgaben, Kompetenzen und Probleme Annette Brümmer, Niedersächsische Fachstelle für Wohnberatung, Bremen - Rückfragen und Diskussion - 15:15 Aufbau einer Wohnberatungsstelle: Erfahrungen aus einem Modellprojekt in Schleswig-Holstein Matthias Wulf, Abteilungsleiter im Fachbereich Soziale Sicherung, Hansestadt Lübeck 15:45 Wohnungsunternehmen als Kooperationspartner der kommunalen Wohnberatung Dr. Matthias Rasch, Geschäftsführer der Grundstücks-Gesellschaft TRAVE mbh, Hansestadt Lübeck - Rückfragen und Diskussion 16:15 Zusammenfassung der Ergebnisse und Abschluss 16:30 Ende des Workshops Seite 2
3 Workshop Aufbau einer Wohnberatung Einführung: Wohnberatung als Angebot für ältere Menschen Dr. Dietrich Engels, ISG Köln Gliederung: 1. Entwicklung des Hilfe- und Pflegebedarfs im Landkreis NWM 2. Wohnen im Alter als Schwerpunkt der Fortsetzung der Pflegesozialplanung 3. Aufbau einer Wohnberatung für ältere Menschen im Landkreis NWM Seite 3
4 Pflegesozialplanung für im den Landkreis Ludwigslust-Parchim 1. Entwicklung des Hilfe- und Pflegebedarfs Bis 2030 steigt die Zahl der Pflegebedürftigen um 16%, die Zahl der Hilfebedürftigen um 11% und die Zahl der Demenzkranken um 13% ggü. dem Jahr Seite 4
5 2. Wohnen im Alter als Schwerpunkt der Fortsetzung der Pflegesozialplanung 1. Enquete-Kommission Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern des Landtags: Zwischenbericht vom zu den Themen Lebenssituation Älterer und Wohnen im Alter S. 39 ff: Empfehlung von Maßnahmen in folgenden fünf Handlungsfeldern: (1) flächendeckende, mobile Wohnberatung (2) alternative Wohnformen (3) sozialraumorientiertes Quartiers-, Stadtteil- und Ortsmanagement (4) Schaffung von (weitgehend) barrierefreiem Wohnraum und Wohnumfeld (5) Städtebauförderung. 2. Bedarf an Unterstützung im Bereich Wohnen durch ISG-Befragung Wohnen im Alter im Herbst 2014 bestätigt Seite 5
6 Pflegesozialplanung für im den Landkreis Ludwigslust-Parchim ISG-Befragung von Senioren im (1) Seite 6
7 Pflegesozialplanung für im den Landkreis Ludwigslust-Parchim ISG-Befragung von Senioren im (2) Mangelnde Barrierefreiheit bei Befragten aller Altersgruppen Ist Ihr Haus/Ihre Wohnung barrierefrei? 60% 50% 54% 47% 48% 54% 46% 50% 40% 30% 20% 17% 29% 32% 31% 22% 21% 23% 23% 28% 25% 22% 28% 10% 0% bis zu 64 Jahre 65 bis 69 Jahre 70 bis 74 Jahre 75 bis 79 Jahre 80 Jahre und älter insgesamt N = 1309 ja teilweise nein Seite 7
8 Pflegesozialplanung für im den Landkreis Ludwigslust-Parchim ISG-Befragung von Senioren im (3) Seite 8
9 Pflegesozialplanung für im den Landkreis Ludwigslust-Parchim ISG-Befragung von Senioren im (4) Seite 9
10 Pflegesozialplanung für im den Landkreis Ludwigslust-Parchim ISG-Befragung von Senioren im (5) Seite 10
11 3. Aufbau einer Wohnberatung (1) (1) Was sind die Aufgaben der Wohnberatung? Beratung zu baulichen Maßnahmen in der Wohnung / im Haus Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs zur Wohnung / zum Haus Information über passende technische Hilfsmittel Information zu geeigneten alternativen Wohnformen (betreutes Wohnen, ambulant betreute Wohngemeinschaften, notfalls stationäre Pflege) Empfehlungen zu Finanzierung und Zuschüssen Informations- und Öffentlichkeitsarbeit (2) An wen richtet sich die Wohnberatung? Ältere Menschen mit und ohne Pflegebedarf Angehörige Hauseigentümer / Vermieter / Wohnungsunternehmen: Motivation Handwerker: Spezialisierung Seite 11
12 3. Aufbau einer Wohnberatung (2) (3) Wie kann Wohnberatung organisiert werden? Eigenständige Beratungsstelle oder Anbindung an Pflegestützpunkt? Wie kann zugehende Beratung in den Haushalten der Interessenten in einem Flächenlandkreis organisiert werden? Welche Beratungskapazitäten werden benötigt? - Empfehlungen aus NRW: etwa 1,0 hauptamtliche Stelle je Einw. ab 60 Jahren + ehrenamtliche Mitarbeiter (für NWM entspräche das 0,5 Stelle) Welchen Bedarf an Information und Schulung haben die Berater/innen? Wie können Erfahrungen aus der Wohnungswirtschaft, der planenden Berufe, der Sanitätshäuser und der Handwerker einbezogen werden? (4) Welche alternativen Wohnformen werden benötigt? Bezahlbares Betreutes Wohnen Pflegewohngemeinschaften im Bestand Wohnumfeld: Nachbarschaftshilfe, Begegnungsstätten, Versorgungsinfrastruktur (Geschäfte, medizinische Versorgung, ÖPNV) Seite 12
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Dietrich Engels ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH Weinsbergstraße 190, Köln Tel Web: Seite 13
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