Central Anglia AS Nils Bays Vei 9 N 0876 Oslo Norway. Central Anglia AS. Jahresberichterstattung January 2015 Jahresbericht Sterup Seite 1
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- Fritzi Schneider
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1 Central Anglia AS Jahresberichterstattung January 2015 Jahresbericht Sterup Seite 1
2 Inhalt Allgemeine Informationen... 3 Berichte zu den einzelnen Erlaubnisgebieten: ) Allgemeine Angaben:... 3 Sterup ) Tätigkeitsbericht für das vergangene Jahr... 4 a) Geophysik:... 4 b) Bohrungen:... 6 c) Sonstiges:... 6 Boden-Luftgeochemie/Mikrobielle Prospektion... 6 d) Sonstiges: ) Übersichtskarte des Erlaubnisfeldes Sterup January 2015 Jahresbericht Sterup Seite 2
3 Allgemeine Informationen In den Jahren 2013 bis 2014 sollte gemeinschaftlich mit MRH und evtl. anderen Partnern neben Sterup ein erstes Lizenzportfolio von 4-5 Lizenzen in Deutschland, mit Schwerpunkt auf Schleswig-Holstein, aufgebaut werden. Neben den geplanten Explorationsarbeiten sollen die Aufsuchung und Erschließung von nicht erschlossenen Öl-Lagerstätten mit Begleitgasen sowie die Bewertung alter Felder für eine mögliche Wiedererschließung im Fokus der Aktivitäten stehen. Durch die Änderung der Gesetzgebung in Schleswig-Holstein in Bezug auf ein Beteiligungsverfahren der Gemeinden bei der Antragstellung für die Erlaubnisfelder Eckernförde und Leezen und des Bewilligungsfeldes Waabs und damit einhergehend der enormen Verzögerung von inzwischen einem Jahr ist die Gesamtplanung der Aktivitäten der Central Anglia AS den geänderten Umständen anzupassen und die Wirtschaftlichkeit der Projekte muss den geänderten Förderzinsniveaus Rechnung tragen. Berichte zu den einzelnen Erlaubnisgebieten: Abb. 1: Lage des Erlaubnisgebietes Sterup 1) Allgemeine Angaben: Sterup Das Erlaubnisfeld Sterup, zugeteilt im November 2013 mit dem Aktenzeichen L2.7/L67211/11-12_06/ , in dem die Aufsuchung stattfinden soll, ist auf der beiliegenden Karte (Abb. 1) dargestellt. Der Lizenzname leitet sich von der Ortschaft und dem Salzstock Sterup her. Erlaubnisfrist ist vom bis zum Staatsvorbehaltfläche (= Nettofläche) = m² 21 January 2015 Jahresbericht Sterup Seite 3
4 2) Tätigkeitsbericht für das vergangene Jahr Tabelle mit Gegenüberstellung der geplanten und durchgeführten Arbeiten in dem Erlaubnisfeld Sterup: Planung für 2014 Arbeiten in 2014 Geologie Neubearbeitung vorhandener Daten Neukartierung der geol. relevanten Karten Neubearbeitung vorhandener Daten, Permitting Mikrobiologie Einarbeitung der Mikrobiol.-Ergebnisse = höhere POS der Reserven Kartierung ist in Bearbeitung Geophysik Mikrobiologie Bohrungsplanung im dritten Jahr (2016) Erwerb und Reprozessing von 2D Seismik guter Qualität Mikrobiologiesurvey Erwerb von 2D Seismik (Linie STER Salzstockunterschießung). Linie Linie STER8501wurde erfolgreich als Testprojekt reprozessiert. Revidierung der Planung (3D-Seismik anstatt 2D-Seismik geplant) Mikrobiologiesurvey von 45 Meßpunkten (Pilotstudie) a) Geophysik: In 2014 ist eine 2D seismische Linie Profil STER8501 inklusive der Unterschießung des Salzstocks Sterup von der RWE-Dea erworben und von der Firma Geophysik GGD in Leipzig reprozesst worden. Besonderes Augenmerk ist auf die Abbildung der Salzstockflanken im Zeitbereich von 1,0 1,5 s Zweiweglaufzeit (Doggertrog) sowie auf die Zechsteinbasis gerichtet worden. Die CDP- Gesamtlänge des Profils beträgt 18 km. Die PSTM Bearbeitung führte zu einer verbesserten Abbildungsqualität der Salzstockflanken sowie der Ausbisslinie des Dogger unter der Kreidetransgression. Abb.2: Geophysik GGD Bericht über das Reprozessing der Linie STER January 2015 Jahresbericht Sterup Seite 4
5 Abb. 3: Lageplan seismischer Linien in Sterup mit Lage der bearbeiteten Linien STER8301 und STER8501 Abb.4: STER8301 = Seismic Line 9, aus Dissertation Maystrenko 2005 Der Rand des Salzstocks wird erst mit einer 3D-Seismik klarer zu definieren sein. Auch eine Bestätigung mit Hilfe von einem gravimetrischen Profil wird in die Planung aufgenommen, bevor die Bohrungslokation festgelegt wird. Das reprozessierte Profil STER8501 macht aber jetzt schon deutlich, dass zwei Fallensituation für Doggersandsteine im Salzstockrandtrog bestehen, die mit den Randtrögen der ehemaligen Felder südlich der Kieler Förde vergleichbar sind. Diese Fallen bestehen zum einen in der Anschleppung des Doggersandsteins entlang des Salzstockrandes, wie auch dessen Auskeilen unterhalb der Kreidetransgression am östlichen Rand des Troges. 21 January 2015 Jahresbericht Sterup Seite 5
6 Abb. 6: STER8501 in der migrierten Version b) Bohrungen: Erst im 3. Jahr geplant. Erste Vorbereitungen für die Erstellung des Hauptbetriebsplans sind angelaufen. c) Sonstiges: Boden-Luftgeochemie/Mikrobielle Prospektion Die Mikrobielle Prospektion über den Nachweis von kohlenwasserstoffabbauenden Bakterien wurde im Juli 2014 von der Firma MicroPro GmbH in Gommern durchgeführt und ausgewertet. Allgemein wird in den Statistiken verschiedener Anbieter von einer Zuverlässigkeit der Ergebnisse von ca. 90% für den Nachweis eines Kohlenwasserstoffsystems ausgegangen und für die Anwendung einer Bohrungsplanung von einer ebenfalls ca. 90 prozentigen Vermeidbarkeit einer Fehlbohrung ausgegangen. 21 January 2015 Jahresbericht Sterup Seite 6
7 Abb. 8: Pilotstudie Mikrobiologie zum Nachweis von Kohlenwasserstoffen. Ergebnisse: Die mikrobiologischen Analysen brachten qualitativ ausgezeichnete Resultate mit weiter Spannbreite der Ergebnisse, d.h. Proben starker HC-Anomalien bis Proben ohne bis sehr geringen Anzeichen. Gas-Anzeichen waren generell geringer als Ölwerte. Der Vergleich mit Proben eines anderen Dogger-Ölfeldes erbrachte vergleichbare Ölanzeichen. Die Resultate sind ermutigend und lassen eine weitere Erkundung sinnvoll erscheinen. Central Anglia erwägt eine Ausweitung des mikrobiologischen Messprogramms für Abb. 9: Farbcodierung der mikrobiologischen Ergebnisse für die Kartendarstellung. 21 January 2015 Jahresbericht Sterup Seite 7
8 Abb. 10: Die stärksten Anomalien sind im Salzstockrandbereich aber auch weiter östlich am Ausbiß vom Dogger unter der Kreidetransgression deuten sich Anomalien an. Abb. 11: Die stärksten Anomalien der Gasanzeichen sind nur östlich am Ausbiss vom Dogger unter der Kreidetransgression zu finden, die möglicherweise auf eine Lagerstätte im Zechstein hindeuten. 21 January 2015 Jahresbericht Sterup Seite 8
9 d) Sonstiges: 1. Der Mikrobiologiesurvey soll im kommenden Jahr 2015 fortgesetzt bzw. ausgeweitet werden, um die Größe des geplanten 3D-Seismik-Surveys zu bestimmen. 2. Weitere geologische Auswertung der reprozessierten Seismik und neu erworbener und eingetauschter 2D-Seismik. 3. Neu-Kartierung Basis Kreide und Top Lias. Neukartierung der Basis Zechstein und Top Zechstein Planung eines 3D-Surveys, der je nach Genehmigung des HBP und eines entsprechenden SBP Seismik im Winter 2015/2016 oder im Folgejahr gemessen werden sollte. 3) Übersichtskarte des Erlaubnisfeldes Sterup Erlaubnisfeldgrenzen Lage des reprozessierten Profils STER8501 Lage der Mikrobiologieproben (Pilotsudie) Abb. 12: Erlaubnisgebiet Sterup mit Lage der reprozessierten seismischen Linie STER8501 und Lage der Probenahmpunkte für mikrobiologischen Nachweis von Kohlenwasserstoffen. 21 January 2015 Jahresbericht Sterup Seite 9
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