Mitgliederversammlung der Protvigne
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- Nadine Bach
- vor 6 Jahren
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Transkript
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2 Mitgliederversammlung der Protvigne Integrierung biologischer Pflanzenschutzmittel in die konventionelle Spritzfolge Stefan Reißner Biofa AG
3 Agenda Die BiofaAG Weshalb Bio-Pflanzenschutzmittel einsetzen? Für den integrierten Pflanzenschutz geeignete Bio-Produkte VitiSan WETCIT Botector Praktische Beispiele der Integrierung biol. Pflanzenschutzmittel in die konv. Spritzfolge
4 Die BiofaAG Mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Münsingen Komplettprogramm an Betriebsmitteln für den biologischen Anbau Focus auf SonderkulturenwieWein-, Obst-, Gemüse-und Zierpflanzenbau Fungizide und Pflanzenstärkungsmittel Insektizide Dünger Nützlinge& mehr
5 Alle unsere Produkte sind gemäß EU-Öko- Verordnung(Nr. 834/2007 und 2092/91) zulässig und auf der FibL-Betriebsmittelliste gelistet
6 Weshalb Bio-Pflanzenschutzmittel einsetzen??? Zunehmende Probleme mit Resistenzen, erfordern zusätzliche Wirkstoffe (v.a. bei der Oidiumbekämpfung) Biologische Fungizide besitzen i.d.r. eine reine Kontaktwirkung Kein Eingreifen in den Entwicklungszyklus des Pilzes, somit ist Resistenzbildung ausgeschlossen Verbraucher fordern rückstandsfreie/arme Produkte Anwenderschutz Schutz der Umwelt, sowie der natürlichen Flora und Fauna im Weinberg
7 Voraussetzungen für einen erfolgreichen Pflanzenschutz Geringere N-Düngung reduziert die Anfälligkeit Erzeugung einer luftigen Laubwand bessere Anlagerung der Spritzbrühe Gute Belichtung/Belüftung der Traubenzone schnelleres Abtrocknen
8 Rückstandsfreies Oidiumfungizid zur Verhinderung von Resistenzen (Kaliumhydrogencarbonat)
9 Fakten
10 Wirkung von Bikarbonaten auf Pilzkrankheiten schon seit längerer Zeit im ökologischen Weinbau bekannt. Erste anerkannte Versuche in den 90er-Jahren
11 Als Pflanzenstärkungsmittel gemäß dem Pflanzenschutzgesetz in der Fassung vom 14. Mai 1998 (PflSchG alt) gelistet
12 Kaliumhydrogencarbonat wird als Wirkstoff in Anhang I der Richtlinie 91/414/EWG aufgenommen.
13 Mai 2014 VitiSan ist ein registriertes Pflanzenschutzmittel in Deutschland
14 Mai 2014 VitiSan ist ein registriertes Pflanzenschutzmittel in Deutschland Oktober 2015 VitiSan ist ein registriertes Pflanzenschutzmittel in Luxemburg
15 Produkteigenschaften
16 Pflanzenschutzmittel auf Basis von Kaliumhydrogencarbonat Wirkstoff: KHCO3
17 Kaliumhydrogencarbonat wird in der Lebensmittelindustrie verwendet und ist auf den Trauben nicht rückstandsrelevant
18 Die Anwendung im Weinbau
19 Zugelassen sind 6 Behandlungen in Kelter- und Tafeltrauben. Der Basisaufwandbeträgt 3 kg / ha. Eine Wartezeit nach der Anwendung von VitiSan existiert nicht!
20 Eignet sich sehr gut als Zusatz zu einem organischen Oidiumfungizid zur Resistenzvorbeugung. Ideal für Abschlussspritzung (fehlende Wartezeit ermöglicht Spätbehandlung)
21 Erfolgreiches Resistenzmanagement
22 Begrenzte Anzahl an Wirkstoffen und Kreuzrestistenzen mit Botrytiziden erschweren einen ständigen Wirkstoffwechsel. Verstärkte Nachfrage nach Oidiumfungiziden mit stoppender Wirkung.
23 Veränderung des ph-wertes auf dem Blatt zu Ungunsten des Pilzes Trocknet aktives Pilzgeflecht aus und führt zum Platzen der Sporen (stoppende Wirkung) Abhärtung der Beerenhaut erhöht Widerstandsfähigkeit gegen Botrytis
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25 Praxisversuche 2014
26 Praxisversuche 2014 VitiSan als sinnvoller Baustein einer integrierten Pflanzenschutzstrategie zur Vermeidung von Rückständen und Resistenzen
27 VitiSan zu den letzten Spritzungen Klassischer Einsatzzeitpunkt der Azoleliegt bei den letzten beiden Spritzungen Jedoch sind die Azolebereits in sehr vielen Kombiprodukten enthalten -> Gefahr von shifting Artikel zu diesem Thema im dt. Weinbau 06/2015
28 VitiSan zu den letzten Spritzungen Aufwandmenge: 8 10 kg / ha VitiSan + Netzmittel Kosten für VitiSan : ca. 25,00 / ha Botrytisnebenwirkungvon VitiSan muss beim Kostenvergleich auch berücksichtigt werden!
29 VitiSan zu den letzten beiden Spritzungen
30 Botrytisnebenwirkung von VitiSan Der regelmäßige Einsatz von VitiSan führt zu einer Abhärtung der Beerenhaut Die Verschiebung des ph-werts wirkt sich zudem negativ auf die Entwicklung des Pilzes aus Späte Anwendung aufgrund fehlender Wartezeit möglich
31 Botrytisnebenwirkung von VitiSan
32 Aus wird Netz- und Haftmittel auf Basis von Orangenöl Verbesserte Formulierung + geringere Aufwandmenge = maximaler Erfolg!!
33 Netz- und Haftmittel auf Basis von Orangenöl Wirkstoff: D-Limonen und Fettalkoholethoxylat
34 Netz- und Haftmittel auf Basis von Orangenöl Verbessert die Regenfestigkeit des Spritzbelags und optimiert die Wirkung von Pflanzenschutz-bzw. Pflanzenstärkungsmitteln (benetzende + fungizide Wirkung des Pflanzenöls) Führt zu einer schnelleren Abtrocknung der Laubwandund der Trauben (Wasser perlt von der Pflanzenoberfläche ab) Zeigt in Kombination mit VitiSan oder Schwefel eine sehr gute Wirkung gegen Oidium
35 Auswirkung des Zusatz von WETCIT zum Netzschwefel Demonstrationsversuch 2013 in Westhofen Rebsorte: Müller-Thurgau Spritzabstand: 7 14 Tage
36 Auswirkung des Zusatz von WETCIT zum Netzschwefel (Westhofen 2013 M-Th.)
37 Praktische Beispiele der Integrierung biologischer Pflanzenschutzmittel in die konventionelle Spritzfolge +
38 Möglichkeiten der Integrierung alternativer Pflanzenschutzmittel im konventionellen Rebschutz Vorblütespritzungen Organisches Peronosporafungizid + Evtl. Phosphonat + Netzschwefel + 0,5 0,8 L/ha WETCIT Verbesserung der Wirkung des Netzschwefels durch Zusatz von WETCIT
39 Möglichkeiten der Integrierung alternativer Pflanzenschutzmittel im konventionellen Rebschutz Vorblütespritzungen Organisches Peronosporafungizid + Evtl. Phosphonat + Netzschwefel + 2,0 L/ha AminoVital (bei schwachem Wuchs)
40 Möglichkeiten der Integrierung alternativer Pflanzenschutzmittel im konventionellen Rebschutz Abgehende Blüte bis Traubenschluss Peronosporafungizid + Organisches Oidiumfungizid + 5 kg/ha VitiSan + 1,0 L/ha WETCIT Verbesserung Resistenzvorbeugung und Abhärtung der Beerenhaut.
41 Möglichkeiten der Integrierung alternativer Pflanzenschutzmittel im konventionellen Rebschutz Oidium-Stopp-Behandlung Nur Traubenzone behandeln Hohe Brühmenge: > 800 l/ha VitiSan: 1 1,50 %ig + WETCIT 0,2% ig Behandlung nach 2-3 Tagen wiederholen!
42 Möglichkeiten der Integrierung alternativer Pflanzenschutzmittel im konventionellen Rebschutz Kurz vor Traubenschluss Spezialbotrytizid kg/ha VitiSan In die Traubenzone beidseitig Applizieren!
43 Möglichkeiten der Integrierung alternativer Pflanzenschutzmittel im konventionellen Rebschutz Kurz vor Traubenschluss 0,4 kg/ha Botector In die Traubenzone beidseitig Applizieren!.
44 Möglichkeiten der Integrierung alternativer Pflanzenschutzmittel im konventionellen Rebschutz Vorletzte und letzte Behandlung Kupfer / organisches Peronosporafungizid + 8 kg 10 kg/ha VitiSan + 3 L/ha Diaglutin Mg Sicherer Schutz gegen Oidium-Spätbefall Nebenwirkung gegen Botrytis Stiellähmprophylaxe
45 Möglichkeiten der Integrierung alternativer Pflanzenschutzmittel im konventionellen Rebschutz Reifebeginn 4-5 kg/ha VitiSan Kombination mit Mg-Blattdüngern (z.b. Diaglutin-Mg) zur Stiellähmevorbeugung möglich
46 Möglichkeiten der Integrierung alternativer Pflanzenschutzmittel im konventionellen Rebschutz Vorletzte und letzte Behandlung Bei Kombination aus einem Kupferprodukt und VitiSan zeigten Versuche und Praxiserfahrungen der letzten Jahre die beste Mischbarkeit und Verträglichkeit mit
47 Flüssiges Kupferprodukt auf Basis eines tribasischen Kupfersulfats, zugelassen gegen Falschen Mehltau an Reben 190 g/l Reinkupfer 21 Tage Wartezeit Sehr gute Pflanzenverträglichkeit auch unter Stressbedingungen Optimale Mischbarkeit mit VitiSan, Pottasol und Blattdüngern
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49 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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