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Umschlag Schulbuch Bd. 4 07.12.2004 9:52 Uhr Seite 1 DER AUTOR Dr.

Nach Studium, Promotion und Tätigkeiten an der Bergischen Universität Wuppertal, an einer Gesamtschule und im Kultus- bzw.

com EDITION SCHULSPORT EDITION SCHULSPORT Auf der Grundlage einer problemgeschichtlichen und systematischen Betrachtung werden sowohl schultheoretische als auch

Dabei werden konkrete Gestaltungsformen einer bewegungs- und sportorientierten Profilbildung von Schulen zur Veranschaulichung herangezogen und theoretisch begründet.

Lehrkräften bei der Suche nach dem passenden Schulprofil als Orientierungsgrundlage dienen.

1 Umschlag Schulbuch Bd :52 Uhr Seite 1 DER AUTOR Dr. Günter Stibbe ist Professor für Sportpädagogik/Sportwissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Nach Studium, Promotion und Tätigkeiten an der Bergischen Universität Wuppertal, an einer Gesamtschule und im Kultus- bzw. Sportministerium des Landes Nordrhein-Westfalen wurde er 2002 als Professor an die Pädagogische Hochschule Karlsruhe berufen. EDITION SCHULSPORT EDITION SCHULSPORT Auf der Grundlage einer problemgeschichtlichen und systematischen Betrachtung werden sowohl schultheoretische als auch sportpädagogische Leitbilder der Schulentwicklung untersucht und auf die Schulprogrammarbeit bezogen. Dabei werden konkrete Gestaltungsformen einer bewegungs- und sportorientierten Profilbildung von Schulen zur Veranschaulichung herangezogen und theoretisch begründet. Die dargestellten fachlichen Leitbilder der Motorikschule, Bewegungsraumschule, Bewegungslebenschule, sportbetonten Schule und leistungssportbetonten Schule können Lehrkräften bei der Suche nach dem passenden Schulprofil als Orientierungsgrundlage dienen. SCHULSPORT UND SCHULPROGRAMMENTWICKLUNG Das Schulprogramm kann als wichtiges Instrument einer systematischen Schulentwicklung angesehen werden. Angesichts eines in Begründungsnot geratenen Faches Sport bietet der Ansatz des Schulprogramms die Chance, die Stellung des Sportunterrichts im Kanon der Schulfächer zu stärken. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Band der Frage nachgegangen, wie der Schulsport bzw. Bewegung, Spiel und Sport mithilfe des Schulprogramms in das pädagogische Konzept der Schule eingebunden werden können. Günter Stibbe SCHULSPORT DAS BUCH Günter Stibbe

2 Schulsport und Schulprogrammentwicklung

4 Edition Schulsport Günter Stibbe Schulsport und Schulprogrammentwicklung Grundlagen und Möglichkeiten der Einbindung von Bewegung, Spiel und Sport in das Schulkonzept Meyer & Meyer Verlag

5 Herausgeber der Edition Schulsport: Heinz Aschebrock & Rolf Peter Pack Günter Stibbe Schulsport und Schulprogrammentwicklung Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Details sind im Internet über < abrufbar. Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie das Recht der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, gespeichert, vervielfältigt oder verbreitet werden by Meyer & Meyer Verlag, Aachen Adelaide, Auckland, Budapest, Graz, Johannesburg, New York, Olten (CH), Oxford, Singapore, Toronto Member of the World Sportpublishers Association (WSPA) Druck und Bindung: Finidr s. r. o., Ceský Těšin ISBN

6 Inhalt Vorwort der Herausgeber der Edition Schulsport Problemaufriss, Ansatz und Fragestellung Isolationistische Tendenzen in der Sportpädagogik Leitbild, Schulprofil und Schulprogramm eine Begriffsbestimmung Schulprogramm als Instrument der Schul- und Schulsportentwicklung Bildungspolitische Leitgedanken und Initiativen Schulprogramm in der schulpädagogischen Diskussion Schulprogramm- und Schulprofilentwicklung in der Diskussion um die teilautonome Schule Wirkungserwartungen an das Schulprogramm Empirische Untersuchungen zur Wirksamkeit des Schulprogramms Schulprogrammentwicklung in der sportpädagogischen Rezeption Schulprogrammarbeit als Chance für den Schulsport Schulprogramm in der Diskussion um die bewegte Schule Schulprogramm und Schulleitbild Schwierigkeiten bei der Schulprogrammarbeit Ausgangspunkte der Untersuchung Schulsport im Spiegel von Schulleitbildern eine problemgeschichtliche Betrachtung Bewegung, Spiel und Sport in historischen Schulleitbildern Mäßige Motionen in der pietistischen Erziehungskonzeption Bewegung und Spiel in philanthropischen Erziehungsmodellen Leibesübungen im Erziehungsdenken der Herbartianer Turnen in STOYs Erziehungsdenken Disziplinierte Bewegung und Turnen in ZILLERs Erziehungskonzeption Turnen, Spiel und Sport in REINs Erziehungsvorstellungen Leibesübungen in den Lietz-Schulen zur Zeit der Reformpädagogik Kinder- und Jugendsportschulen der DDR Kinder- und Jugendsportschulen als allgemein bildende Schulen mit erweitertem Unterricht im Fach Körpererziehung bzw. Turnen Kinder- und Jugendsportschulen als Spezialschulen für den Leistungssport

7 2.1.6 Zwischenbilanz Schulsport in neueren Schulleitbildern Leitbild Unterrichtsschule Leitbild Schulleben-Schule Leitbild Erfahrungsschule Zwischenbilanz Zusammenfassung Schulprogrammarbeit als Element der Schulentwicklung schulpädagogische Grundlagen und bildungspolitische Widersprüche Exkurs: Begriffsgeschichte des Schulprogramms Funktionen des Schulprogramms Inhalte des Schulprogramms Methoden der Schulprogrammentwicklung Evaluation des Schulprogramms und Schulqualität Probleme auf dem Weg zum Schulprogramm Bilanz Gestaltungsformen der bewegungs- und sportbezogenen Profilbildung fachdidaktische Überlegungen und pädagogische Konsequenzen Konzeptionelle Entwürfe der bewegungs- und sportbezogenen Profilbildung Zur Idee der bewegten Schule Die kompensatorische Position Die schulreformerische Position Die pragmatische Position Zur Idee der sportbetonten Schule Die breitensportorientierte Position Die leistungssportorientierte Position Inszenierungsformen der bewegungs- und sportbezogenen Profilbildung Sportpädagogische Innensicht Motorikschule Bewegungsraumschule Bewegungslebenschule Sportfreundliche Schule Leistungssportbetonte Schule Schulpädagogische Außensicht Beteiligungsmöglichkeiten an überfachlichen Aufgaben der Schule Inszenierungsbeispiel: Geschlechtssensibler Schulsport als Bestandteil des Schulprogramms Zusammenfassung

8 5 Schlussbetrachtung Zusammenfassung Fokussierung Ausblick Literatur

9 Vorwort der Herausgeber der Edition Schulsport Das Thema Schulprogramm hat im Zusammenhang mit einer sich verstärkenden Selbstständigkeit und zunehmenden Gestaltungsautonomie der Einzelschule in verschiedenen Bundesländern einen hohen Stellenwert. Bewegung, Spiel und Sport bzw. der Sportunterricht und der außerunterrichtliche Schulsport spielen in diesem wichtigen Bereich gegenwärtiger Schulentwicklung bereits eine nicht unerhebliche Rolle. Leitperspektiven der Schulprogrammentwicklung z. B. (je nach Bundesland) in Richtung einer bewegten, bewegungsfreundlichen oder bewegungsfreudigen Schule sind durchaus keine Seltenheit mehr. Gerade die Grund- und Sonderschulen treten hier quantitativ deutlich hervor. Daneben haben sich in den Bundesländern unterschiedliche Formen einer leistungssportorientierten Profilbildung entwickelt, die vornehmlich bei weiterführenden Schulen zu finden sind. Es ist allerdings nicht zu verkennen, dass die nachhaltige Integration der Beiträge von Bewegung, Spiel und Sport in die konkrete Arbeit an dem jeweiligen pädagogischen Leitbild der einzelnen Schule noch bei weitem nicht immer nahtlos gelingt. Die bewegungsfreudige bzw. sportorientierte Profilbildung der Schulen markiert häufig zwar ein Mehr an Bewegung, Spiel und Sport im Schulleben, ist aber selten mit der allgemeinen Schul-, Unterrichts- und Lernentwicklung vernetzt. Günter Stibbe versucht in seiner Habilitationsschrift, konzeptionelle Klarheit in dieses auch von der Sportpädagogik bisher kaum systematisch bearbeitete Feld im Schnittpunkt von Schulentwicklung und Schulsportentwicklung zu bringen. Vor dem Hintergrund einer präzisen problemgeschichtlichen Betrachtung von Schulleitbildern werden schulpädagogische Konzepte auf der einen Seite sowie Bewegungs-, Spiel- und Sportkonzepte auf der anderen Seite auf die Schulprogrammarbeit bezogen. Dabei werden Theorie-Praxis-Bezüge immer wieder zur Veranschaulichung herangezogen. Darüber hinaus werden in dieser Arbeit auch konkrete Gestaltungsformen einer bewegungs- und sportbetonten Profilbildung herausgearbeitet, die für die zukünftige Schulprogrammarbeit und Schulsportentwicklung strukturierend und wegweisend sein können. Insbesondere können sie auch für die jeweilige schulische Arbeit vor Ort einen Orientierungsrahmen bieten und den Blick für den Zusammenhang von Bewegung, 8

10 Spiel und Sport mit den Leitperspektiven von Schulprogrammarbeit im schulischen Einzelfall schärfen. Wir hoffen, dass dieses Buch hilft, den Beitrag von Bewegung, Spiel und Sport sowohl im Hinblick auf die Erarbeitung von Schulentwicklungskonzepten als auch in der konkreten Schulprogrammarbeit einzelner Schulen zu verdeutlichen und zu stärken. Heinz Aschebrock Rolf-Peter Pack 9

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