Inhaltliche Gliederung des RS-Prüfungslehrgangs gemäß APVO RettSan
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- Ulrike Roth
- vor 6 Jahren
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1 Inhaltliche Gliederung des RS-Prüfungslehrgangs gemäß APVO RettSan 1. Doppelstunde: Einführung in den Lehrgang - Begrüßung der Teilnehmer/Vorstellung - Erwartungsabfrage/Feststellung des aktuellen Wissenstandes - Organisatorisches: Überprüfung der Zugangsvoraussetzungen Klassenbuch/Anwesenheitsliste Krankheitsregelung/Fehlstunden Hausordnung und Infrastruktur Teamaufstellung anregen (spätestens Mittwoch) Tag 1 2. Doppelstunde: Wiederholung Chirurgie/Trauma - allgemeine Wundlehre - Grundsätze der Frakturversorgung - SHT epidurale und subdurale Blutung/SAB/ICB offenes SHT Schädelbasisfraktur - WS-Trauma neurogener Schock - Thoraxtrauma Pneumothorax/Spannungspneumothorax Hämatothorax Herzkontusion - Abdominaltrauma intraabdominelle Blutung Milzruptur (ein- und zweizeitig) - Verbrennungen Klassifizierung Versorgung - Augenverletzungen Verbrennung Verätzung stumpfes und spitzes Trauma - HNO Nasenbluten Störungen des Gleichgewichtssinns 1
2 3. Doppelstunde: Einweisung in die med. Gerätschaften - HWS-Schiene - Luftkammerschienen/Vakuumschienen/Sam-Splint - Vakuummatratze/Schaufeltrage - Spineboard - KED - EKG/Defi-Einheit - O 2 -Beatmungsgerät - Absaugeinheit - Pulsoxymeter 4. Doppelstunde: Umgang mit Immobilisationsmaterial - Demonstration und praktische Übungen - Training der Handfertigkeiten bei Immobilisationsmaßnahmen unter Anleitung 5. Doppelstunde: Umgang mit Immobilisationsmaterial - Training der Handfertigkeiten bei Immobilisationsmaßnahmen HWS-Schiene Luftkammerschienen/Vakuumschienen/Sam-Splint Vakuummatratze/Schaufeltrage Spineboard KED - Lagerung 2
3 Tag 2 1. Doppelstunde: Wiederholung Urologie/Gynäkologie/Pädiatrie - Harnverhalt, Tumore, Entzündungen, Nieren- und Harnwegssteine, Niereninsuffizienz - gyn. Blutungen und Schmerzen - Schwangerschaft und Geburt - Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen schwangerschaftsinduzierte Hypertonie Vena-Cava-Kompressionssyndrom Fehllagen Nabelschnurvorfall Placenta praevia - anatomische und physiologische Unterschiede Kind/Erw. - Dehydratation - kindlicher Krampfanfall - kindliche Atemnot Fremdkörperaspiration Krupp-Syndrom Epiglottitis - Beinahe-Ertrinken - Kindesmisshandlung - SID 2. Doppelstunde: Wiederholung Pharmakologie - Definitionen - Arzneimittelformen - Lagerung und Haltbarkeit - Arzneimittelgruppen - Ansprüche an ein Medikament im RD - Applikationsarten - Pharmakokinetik / Pharmakodynamik 3. Doppelstunde: Stationsausbildung - Vorbereitung und Anreichen eines Medikaments - Vorbereitung eines PVZ - Anlage und Assistenz bei der Anlage eines PVZ - Vorbereitung und Anreichen einer Infusion - Vorbereitung und Durchführung einer Intubation 3
4 4. Doppelstunde: Stationsausbildung - Training der Handfertigkeiten bei Immobilisationsmaßnahmen HWS-Schiene Luftkammerschienen/Vakuumschienen/Sam-Splint Vakuummatratze/Schaufeltrage Spineboard KED - Lagerung 5. Doppelstunde: HLW mit Hilfsmitteln - theoretische Einführung - Algorithmen - praktische Übungen (Erwachsenenreanimation) Ein- und Zweihelfermethode 4
5 Tag 3 1. Doppelstunde: Wiederholung Innere Medizin/Neurologie/Psychiatrie - Gefäßerkrankungen TVT/art. Verschluss - Störungen des Herz- und Kreislaufsystems AKS - Störungen der Atmung Asthma Bronchiale Lungenödem Lungenembolie - thermische Schäden Hitzeerschöpfung Hitzschlag Sonnenstich - Bewusstseinsstörungen - Bewusstlosenmanagement 2. Doppelstunde: Wiederholung Innere Medizin/Neurologie/Psychiatrie - Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus Hypoglykämie - der generalisierte Krampfanfall - der Schlaganfall ischämischer Insult hämorrhagischer Insult - Intoxikationen allgemeines Vorgehen Asservation - psychiatrische Krankheitsbilder Psychosen Delir manische Depression - Eigenschutz - Einweisung nach Psych KG - Suizidalität 5
6 3. Doppelstunde: Stationsausbildung - Bewusstlosenmanagement - Ganzkörperuntersuchung Inspektion Palpation Auskultation Perkussion - Blutdruckmessung Beurteilung von Systole und Diastole - Pulstastung Beurteilung von Frequenz, Qualität und Rhythmus Atemkontrolle Beurteilung von Frequenz, Qualität und Rhythmus - Helmabnahme 4. Doppelstunde: Stationsausbildung - Training der Handfertigkeiten bei Immobilisationsmaßnahmen HWS-Schiene Luftkammerschienen/Vakuumschienen/Sam-Splint Vakuummatratze/Schaufeltrage Spineboard KED - Lagerung - Erwachsenenreanimation 5. Doppelstunde: HLW mit Hilfsmitteln - theoretische Einführung in die Kinderreanimation - Algorithmen - praktische Übungen (Kinderreanimation) Ein- und Zweihelfermethode - Erwachsenenreanimation Ein- und Zweihelfermethode 6
7 Tag Doppelstunde: Praktische Fallbeispiele - Fallbeispiel 1: der akute Asthmaanfall - Fallbeispiel 2: das akute Koronarsyndrom - Fallbeispiel 3: Hypoglykämie - Fallbeispiel 4: Wirbelsäulentrauma - Fallbeispiel 5: Schädel-Hirn-Trauma - Fallbeispiel 6: Amputationsverletzung Hand - Fallbeispiel 7: geschlossene Unterschenkelfraktur - Fallbeispiel 8: das akute Abdomen mit Teerstuhl - Fallbeispiel 9: die Opiatintoxikation - Fallbeispiel 10: Apoplex - Fallbeispiel 11: der generalisierte Krampfanfall - Fallbeispiel 12: Stromunfall siehe Anhang Aufgrund der begrenzten Zeit ist eine Auswahl nach Notwendigkeit zu treffen! 5. Doppelstunde: HLW mit Hilfsmitteln - theoretische Einführung in die Kinderreanimation - Algorithmen - praktische Übungen (Kinderreanimation) Ein- und Zweihelfermethode - Erwachsenenreanimation Ein- und Zweihelfermethode 7
8 Tag Doppelstunde: schriftliche Prüfung - Begrüßung - Abklärung der Teilnahmefähigkeit - Erklärung der Ablaufregeln (Multiple Choice) - Öffnungsprotokoll - Erstellung Sitzplan während der Aufsicht - Festhalten der Toilettenpausen - zwei Zeitstunden von Beginn der eigentlichen Prüfung - Beginn und Ende im Protokoll und an der Tafel festhalten 3. Doppelstunde: Vorbereitung der Stationsprüfung - Aufbau der Stationen gemeinsam mit den Kursteilnehmern in Lehrsaal 2 Station 1: HLW Erwachsene Station 2: HLW Säugling Station 3: Intubation und Intubationsvorbereitung Station 4: PVZ und Vorbereitung PVZ Station 5: Vorbereitung Medikament Station 6: Vorbereitung Infusion Station 7: Blutdruckmessung/Pulstastung Station 8: Ganzkörperuntersuchung Station 9: Immobilisation Verpflichtend laut APVO RettSan: HLW Erwachsene (Zweihelfermethode mit Wechsel nach 5 Zyklen) HLW Säugling (Einhelfermethode für etwa eine Minute) Vorbereitung einer Intubation Assistenz bei einer Intubation Durchführung einer Intubation Vorbereitung eines PVZ Assistenz bei der Anlage eines PVZ Anlage eines PVZ plus zwei weitere Einzelaufgaben - Vorbereitung von Lehrsaal 1 für die mündliche Prüfung 8
9 4. Doppelstunde: HLW mit Hilfsmitteln - theoretische Einführung - Algorithmen - praktische Übungen (Erwachsenenreanimation) Ein- und Zweihelfermethode 5. Doppelstunde: freies Üben freies Üben der Kursteilnehmer unter Berücksichtigung der logistischen Möglichkeiten und der persönlichen Notwendigkeiten. Fakultativ besteht die Möglichkeit sich auf die mündliche Prüfung vorzubereiten. 9
10 Tag 6 08:00 Uhr: Beginn der mündlichen und fachpraktischen Prüfung siehe Prüfungsplan - Prüfungsdurchführung laut Prüfungszeitplan in Zweierteams - Themenermittlung für den Prüfungsteil: praktische Fallbeispiele - Vorbereitung RUD nach Prüfungsplan mit Fallbeispielnummern - Abklärung der Teilnahmefähigkeit - Beginn mit mündlicher Prüfung - Ermittlung der Themen der mündlichen Prüfung während des Prüfungsteils - anschließend Stationsprüfung oder Prüfungsteil: praktische Fallbeispiele je nach logistischen und personellen Möglichkeiten (RUD) - Ende der Prüfung laut Prüfungsplan - Führen der Protokolle und Erfassungsbögen - Schreiben der Begründungen bei Nichtbestehen eines Prüfungsteils - Erstellen der Zeugnisse und Zeugniskopien - Zeugnisvergabe - Lehrgangsabschluss 10
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