Love and Peace war das diesjährige Fasnetsmotto des Musikvereins Deckenpfronn. Und so machte am Samstag, den 05.

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Kerstin Hofmann
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1 Love and Peace war das diesjährige Fasnetsmotto des Musikvereins Deckenpfronn. Und so machte am Samstag, den 05. Februar eine Horde Hippies auf dem Deckenpfronner Fasnetsumzug das Dorf unsicher. Auch am darauf folgenden Sonntag, den 06. Februar waren die MVD-Hippies unterwegs. Bunte Kostüme, Blumen, Sonnenbrillen, Schlaghosen und strahlender Sonnenschein sorgten auf dem Schwenninger Fasnetsumzug für ein Flair aus den 60er Jahren. Am Freitag, den 11. Februar fand die alljährliche Hauptversammlung im Sportheim in Deckenpfronn statt. Wolfgang Aichele, Repräsentant des Musikvereins, begrüßte die Gäste und gab einen Überblick über die Tagesordnung. Im Anschluss folgten die Rückblicke der einzelnen Vorstandsmitglieder. Stefanie Schanz (Schriftführerin) und Gisela Aichele (Jugendleiterin) berichteten an diesem Abend zum letzten Mal von den Ereignissen des Musikvereins. Sie gaben an diesem Abend ihre Ämter weiter. Gisela Aichele war fast 20 Jahre lang im Jugendausschuss, die letzten 15 Jahre war sie Jugendleiterin. Künftig steht sie dem Verein noch als Mitglied im Ausschuss zur Verfügung.

2 Auch in diesem Jahr präsentierte Kassier Ivica Segrt erfreuliche Zahlen, die 2010 erwirtschaftet wurden. Verabschiedung von Gisela Aichele (Jugendleiterin, links) und Stefanie Schanz (Schriftführerin, rechts) Das vergangene Jahr stand für den Musikverein ganz im Zeichen des Dirigentenwechsels. Im Herbst 2010 hatte Michael Schanz nach 15 Jahren Orchesterleitung den Taktstock an Stefan Schneider übergeben. Nach dem Bericht des Dirigenten standen Neuwahlen auf dem Programm. Bürgermeister Gött leitete die Wahl. Das Amt der Schriftführerin wird nun für ein Jahr Doris Auer übernehmen. Martin Walz wurde bereits im Jugendausschuss für ein Jahr zum Jugendleiter gewählt und musste von der Versammlung noch bestätigt werden. Die Vorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen: Repräsentant: Kassier: Schriftführerin: Jugendleiter: Musikersprecher: Wirtschaftswart: Teamleiter: Beisitzer: Wolfgang Aichele Ivica Segrt Doris Auer Martin Walz Gerd Faissler Joachim Grötzner Gerhard Schanz Gisela Aichele, Stefan Reißer, Manuel Pfeiffer, Andreas Lutz, Thorsten Widmann, Herbert Paulus

3 Im Anschluss an die Wahlen folgte eine für den Betroffenen sehr überraschende Ehrung. Der Kreisblasmusikverbandschef Weißenböck verlieh Musikersprecher Gerd Faissler die Ehrennadel für 20 Jahre Mitgliedschaft im Vorstand. Kreisblasmusikverbandschef Weißenböck verleiht Gerd Faissler die Ehrennadel für 20 Jahre Mitgliedschaft im Vorstand Zur Vorbereitung des Frühjahrskonzerts fand vom Freitag, den 18. März bis Sonntag den 20. März das Probewochenende in der Deckenpfronner Gemeindehalle statt. Wie auch in den vergangenen Jahren war der Samstag der härteste Probetag. Für die Musikerinnen und Musiker begann der Tag um 9 Uhr mit Registerproben, wo in den einzelnen Instrumentengruppen vor allem technisch und rhythmisch schwierige Passagen geübt wurden. Im Anschluss daran gab es Mittagessen im Sportheim. Um 14 Uhr ging die Probearbeit im Orchester weiter. Harte Probenarbeit bedeutet jedoch nicht nur spielen, spielen, spielen, sondern auch eine Mange Spaß. Am Samstagabend trafen sich alle Musikerinnen und Musiker zum gemeinsamen Kegeln. Bei der morgendlichen Probe am Sonntag erhielten die hart erarbeiteten Musikstücke dann nochmals den letzten Feinschliff für das Konzert.

4 Am Samstag, den 26. März fand der musikalische Höhepunkt des Musikvereins Deckenpfronn statt das traditionelle Frühjahrskonzert. Es war das erste Konzert der Aktiven Kapelle unter der Leitung des neuen Dirigenten Stefan Schneider. Bevor jedoch die Aktive Kapelle die Bühne betrat, eröffnete die Jugendkapelle unter der Leitung von Michael Schanz mit Olympic Tune das Konzert. Nach Olympic Tune von Thomas Berghoff Andrew Lloyd folgte Webbers Phantom der Oper. Während diesem Stück füllten leicht melancholische Klänge den Raum. Schauplatz der Geschichte des Phantoms ist die Pariser Oper im Jahre Auf der Flucht von der Verachtung der Menschen das Phantom ist von Geburt an schwer entstellt - hat es sich in den Kellern der Oper eingerichtet. Im Anschluss an Webbers Phantom der Oper betrat Bente Bues die Bühne. Mit dem Solostück für Oboe Gabriel s Oboe verzauberte sie die Zuschauer mit viel Gefühl und einem wunderschönen Klang. Nach den sanften Oboentönen ergriff Laura Zinser (Querflöte), die die Zuschauer an diesem Abend durch das Programm der Jugendkapelle führte, den Moment und bat ihren Dirigenten auf die Bühne. Ein Jahr nach der Übergabe des Aktiven Orchesters an Stefan Schneider, reichte Michael Schanz nun auch den Taktstock der Jugendkapelle an seinen Nachfolger weiter. Stellvertretend für das ganze Orchester dankte Laura Zinser ihrem Dirigenten für seinen jahrelangen Einsatz. Kameradschaft und Spaß waren ihm immer mindestens so wichtig wie die Musik, erzählte Laura Zinser. Bente Bues spielt Gabriel s Oboe

5 Dann wurde es in der Gemeindehalle gruselig. Ein Schrei hallte durch den Raum, Rascheln, ein Eulenruf und schließlich ein heraufbeschwörender Voodoo-Zauber. Mit Thomas Doss Eine kleine Horrorsuite verabschiedete sich die Jugendkapelle vom Publikum und gab die Bühne frei für die Aktive Kapelle unter der Leitung von Stefan Schneider. Ganz getreu dem Motto Eine Länderreise begann das Orchester mit Another Openig des Österreichers Fritz Neuböck die musikalische Rundreise durch Deutschlands Nachbarländer. Mit Basel Impressions machten die Musikerinnen und Musiker einen Abstecher in die Schweitz, wo das Orchester die beiden Seiten der Stadt im Dreiländereck beschrieb. Des Weiteren folgten The Blues Factory von Jacob de Haan und Toccata for Band von Frank Erickson, mit dem sich Stefan Schneider im vergangenen Jahr beim Probedirigat vorgestellt hat. Stefan Schneider bei seinem ersten Frühjahrskonzert mit dem Musikverein Deckenpfronn Nach der Pause kündigte Jutta Klaas, die am Konzertabend durch das Programm der Aktiven Kapelle führte, ein Stück der Bandleader-Legende James Last an: Happy Luxemburg. Frankreich repräsentierte sich mit dem Stück zu der wohl bekanntesten Straße in Paris, Aux Champs-Elysées. Die 1910 Meter lange und 70 Meter breite Prachtstraße endet mit der Einmündung in den Place Charles-de- Gaulle, auf dem der Triumphbogen steht. Zurück in der Heimat begeisterte das Orchester mit einem Udo-Jürgens-Medley, das die deutsch-österreichische Verbindung zeigte. Gegen Ende des Programms wurde es wieder richtig deutsch! Das Orchester verabschiedete sich mit traditioneller Blasmusik und da durfte der Deutschmeister Regimentsmarsch natürlich nicht fehlen!

6 Selbstverständlich fanden auch an diesem Konzertabend Ehrungen statt. Stefanie Schanz und Sandra Schneider wurden für 20 Jahre und Carmen Aichele und Volker Weidle für 30 Jahre aktive Musikertätigkeit geehrt. von links: Carmen Aichele (Flügelhorn), Sandra Schneider (Querflöte), Stefanie Schanz (Klarinette), Volker Weidle (Tenorhorn) Weitere Termine: So., 22. Mai 2011 Festumzug, Kuppingen Do., 23. Juni 2011 Kult-Bier-Fest, Eutingen So., 03. Juli 2011 Kreisverbandsmusikfest, Gültstein Sa., 09. Juli 2011 Bauernmarkt, Kuppingen So., 10. Juli 2011 Wolfenhausen So., 24. Juli 2011 MV-Fußballturnier, Jettingen

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