Die Entwicklung des lateinischen Schriftsystems
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- Stefan Guido Otto
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Schriftevolution
2 Die Entwicklung des lateinischen Schriftsystems
3 Früheste Zeichen der Menschheit
4 Früheste Zeichen der Menschheit: Pferderelief mit P -ZEichen in Les Trois Frères. Südfrankfreich, ca v.chr. Abb.: Die Geschichte der Schrift
5 Kerben als Mengen- oder Zeitangaben; Adlerknochen aus Le Placard (Westfrankreich), um v.chr. Abb.: Die Geschichte der Schrift
6 Tonmarken
7 Tonmarken, naher Osten, ca v.chr. Abb.: Die Geschichte der Schrift
8 Tontafeln
9 Zähltafeln, Mesopotamien, ab ca v.chr. Abb.: Die Geschichte der Schrift
10 Summerische Keilschrift
11 Schriftzeichen wurden mit dreikantigem Griffel in Ton gedrückt Abb.: Die Geschichte der Schrift
12 Piktogramme eignen sich nur sehr begrenzt, um komplexe Sachverhalte darzustellen.
13 Im Laufe der Zeit ergänzt man die Piktogramme: gesprochene Laute werden festgehalten: Silben und einzelne Buchstaben werden durch grafische Zeichen angezeigt.
14 Ägyptische Hieroglyphen
15 Hieroglyphen als reine Repräsentationsmittel Abb.: Wikipedia
16 links: Hieratische (flüssigere, geschriebene Alltagshieroglyphen), rechts: gezeichnete Hieroglyphen Abb.: typographie
17 Abb.: Die Geschichte der Schrift
18 Die Phönizische Schrift
19 Der Ursprung der modernen Schriften
20 Die Phönizier lebten an der Mittelmeerküste (Libanon, Syrien); Seehandelsnation, größten Händler der Antike; Blütezeit ca v.chr. Abb.: Wikipedia
21 Konsonantenschrift aus 22 Zeichen (Grapheme = einfachstes grafische Zeichen ohne Bildhaftigkeit): Revolutionär: die Loslösung der Schrift vom abbildhaften Charakter hin zu einer schriftlich fixierten Lautzuordnung der gesprochenen Sprache Abb.: Die Geschichte der Schrift
22 Die griechische Schrift
23 Abb.: Wikipedia
24 Abb.: Die Geschichte der Schrift
25 Die lateinische Schrift
26 Römer übernehmen die über die Etrusker importieren 21 Zeichen des gr. Alphabets und ändern die Schreibrichtung von links nach rechts. Abb.:
27 CAPITALIS MONUMENTALIS
28 Unziale
29 Unziale geschrieben mit Rohrfeder auf Pergament; Merkmale gerundete serifenlose Buchstaben, z.t. Ober. und Unterlängen Abb.: typographie
30 Halbunziale
31 Halbunziale ist der Prototyp des europäischen Schriftmodels: Buchstaben mit 3 Schrifthöhen: Mittel-, Ober- und Unterlänge Abb.: Wikipedia
32 Karolingische Minuskel
33 A) Machtinstrument: Mittel, um das riesign Reiches mit seiner großen Sprachvielfalt zusammen zu halten B) Das doppelte Alphabet aus röm. Groß- und Kleinbuchstaben als neue Universalschrift fürs Buchschreiben Abb.: typographie
34 Gothische Minuskel
35 Abb.: TYPO, Wann Wer Wie
36 Gebrochene Schriften
37 Textur
38 Gheraert Leeu: Dialogus creatuarum moralisatus, 1480 Abb.: Das Buch der schönsten Bücher
39 Gheraert Leeu: Dialogus creatuarum moralisatus, 1480 Abb.: Das Buch der schönsten Bücher
40 B42 Gutenbergbibel, Johannes Gutenberg1454 Abb.: Wikipedia
41 Rotunda
42 Rotunda: Buchstaben etwas breiter als bei Textur, leichte Rundungen; Verwendung vor allem in Südeuropa Abb.: Typefoundries of the Netherlands
43 Abb.: TYPO, Wann Wer Wie
44 Schwabacher
45 Relativ ausgeprägte Rundungen der Buchstaben, z.b. kleines o Abb.: Typefoundries of the Netherlands
46 Fraktur
47 Fraktur ist die meist verwendete Schrift Mitte des 16. Jhdt. bis Anfang des 20. Jhdts. im deutschsprachigem Raum Abb.: Deutsche Schriften (Schriftmusterbuch der Gebrüder Klingspor, 1930er Jahre)
48 Abb.: Blackletter Type and National Identity
49 Humanistische Antiqua
50 Humanistische Schreibschrift
51 Die humanistischen Schreiber wollten den Geist der Antike beleben und entdeckten die in Vergessenheit geratene Capitalis Monumentalis in Kombination mit Kleinbuchstaben Abb.: typographie (+ nächste Seite)
52 Karolingische Minuskel Humanistische Minuskel
53 Antiqua
54 Hypnerotomachia Poliphili; Aldus Manutius, Venedig 1499; Eines der schönsten Bücher, die jemals gedruckt wurde. Abb.: Das Buch der schönsten Bücher
55 Adobe Jenson ist eine zeitgenössische Interpretation der venzianische Renaissance-Schriften Nicolas Jensons.
56 dobe aramond ist eine zeit genössische nterpretation der französischen enaissance chriften Claude Garamonds
57 Kursive currere (lat.) = laufen
58 Johannes Aurelius Augurellus; Aldus Manutius, Venedig 1505; Eine frühe gedruckte Kursivschrift Abb.: Das Buch der schönsten Bücher
59 Kursivschriften waren eigenständige Alphabete, die erst später dem aufrechten Alphabet angepasst wurden. Abb.: Das Buch der schönsten Bücher
60 Literatur DIE GESCHICHTE DER SCHRIFT; ANDREW ROBINSON Haupt Verlag, Stuttgart 1996 ISBN TYPOGRAPHIE; OTL AICHER Verlag Hermann Schmidt, Mainz 2005 ISBN WER SPRACH DAS ERSTE WORT? MARTIN KUCKENBURG Theis Verlag, Stuttgart 2010 ISBN TYPOGRAPHIE WANN, WER, WIE; FRIEDRICH FRIEDL, NICOLAUS OTT, BERNARD STEIN (HRSG.) Könemann Verlagsgesellschaft, Köln 1998 ISBN DAS BUCH DER SCHÖNSTEN BÜCHER; MATHIEU LOMMEN DuMont Verlag, Köln 2012 ISBN DECODEUNICODE; JOHANNES BERGERHAUSEN, SIRI POARANGAN Verlag Hermann Schmidt, Mainz 2011 ISBN
61 Der Inhalt dieser Präsentation dient dem Selbststudium. Eine kommerzielle Verwendung und Verbreitung der Inhalte (Bilder und Texte) ist nicht erlaubt. Die Rechte der Abbildungen liegen bei den Autoren und / oder Verlagen. Falls eine Urheberrechtsverletzung vorliegt, bitte ich um Kontaktaufnahme, um diese zu beseitigen. Peter Glaab, mail (at) peter-glaab.de
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