Erziehung und Schnitt der Baumkrone

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Erziehung und Schnitt der Baumkrone"

Transkript

1 Erziehung und Schnitt der Baumkrone VON FRITZ BIERI Seit 20 Jahren besteht in der Schweiz ein System der Kronenerziehung, das sich rasch im ganzen Land und sogar über die Landesgrenzen hinaus verbreitet hat. Diese Art der Kronenerziehung wurde damals von Hans Spreng, dem heutigen Leiter der Schweiz. Zentrale für Obstbau in Oeschberg, verbreitet und ist allgemein unter der Bezeichnung Oeschberg-Schnitt bekannt. Es ist darunter die Erziehung einer Baumkrone nach bestimmten Grundsätzen zu verstehen. Dieser Kronenaufbau hat den grossen Vorteil, dass die einzelnen Teile entsprechend ihren Funktionen in die Krone eingegliedert werden. Die klare Gliederung ermöglicht das Aufstellen einer bestimmten Lehrmethode, welche erlaubt, den Baumschnitt wie irgendein anderes Handwerk zu erlernen. Für die Ausbildung von Baumpflegepersonal ist eine leichtverständliche und klare Lehrmethode besonders wertvoll. Doch darf man nie vergessen, dass der Baumschnitt nicht an totem Material ausgeführt wird. Man muss sich immer wieder bewusst sein, dass der Baum ein Lebewesen ist, das auf unsere Eingriffe entsprechend seiner Veranlagung und seinem Ernährungszustand reagiert. Deshalb muss man, trotz den gut durchdachten Richtlinien, bei jedem Schnitt mit der Schere oder Säge über- legen, was er bewirkt und ob er dem Baum auch tatsächlich zum Nutzen gereicht. Wie die Menschen, so sind auch die Bäume verschieden. Wie man bei der Erziehung der Kinder ihre Fähigkeiten berücksichtigen muss, so hat man auch beim Baum auf seine Sorteneigenschaften, seinen Wuchs, seinen Standort, seinen Gesundheitszustand usw. Rücksicht zu nehmen. Wer sich mit der Kronenpflege der Obstbäume befassen will, muss nicht nur die Methode beherrschen, sondern er muss überdies noch ein guter Beobachter sein und die wichtigsten physiologischen Grundgesetze kennen, welchen das Leben der Bäume gehorcht. Nur so kann er die Reaktionsweise des Baumes richtig abschätzen und sich danach richten. Als weiterer Vorteil dieser Art der Kronenerziehung ist die wohldurchdachte Berücksichtigung der natürlichen Wachstumsvorgänge im Baum zu erwähnen. Es ist im Abschnitt über die Physiologie der Bäume ausführlich über die Bedeutung einer guten Belichtung des Blattwerkes geschrieben worden. Dieser Forderung trägt der Oeschberg-Schnitt besondere Rechnung. Nicht nur ist die ganze Baumkrone nach oben offen und locker, sondern jeder aufbauende Ast trägt nach aussen immer kürzere und schwächere Äste. Dadurch werden nicht bloss die äussersten Blätter des Baumes von der Sonne bestrahlt. Das Sonnenlicht dringt vielmehr bis ins Innere der Baumkrone und sogar bis zu den untersten Astpartien, wodurch eine möglichst grosse Blattfläche dem Sonnenlicht ausgesetzt wird. Zudem bietet ein nach diesem System aufgebauter Baum grosse Vorteile in der Schädlingsbekämpfung. Es ist leicht, auf jedes Blatt und jede Frucht einen guten Spritzbelag zu bringen. Auch trocknet eine lockere, gut besonnte Baumkrone nach Regen rasch ab, wodurch die Infektion durch Pilzkrankheiten erschwert wird. Zudem darf die grosse Erleichterung der Erntearbeiten hervorgehoben 119

2 werden. Bei unbehandelten Bäumen entstehen die Früchte mehr in den oberen und äusseren Partien, während bei der erwähnten Art des Kronenaufbaues die Früchte mehr in den unteren und inneren Partien der Krone gebildet werden. Als einer der wichtigsten Vorteile dieser Kronenerziehung darf die Förderung des Ernteausgleiches bei den Obstbäumen erwähnt werden. Es ist eine längst bekannte Tatsache, dass unbehandelte, grössere Obstbäume meistens nur alle zwei Jahre Früchte tragen, weil sie infolge der übermässigen Fruchtholzentwicklung und des geringen Wuchses im einen Jahr eine übermässige Ernte bringen. Daher sind sie dann nicht mehr in der Lage, für das nächste Jahr Blütenknospen zu bilden. Es liegt auf der Hand, dass ein solcher Zufallsobstbau nicht interessant sein kann. Einerseits hat der Produzent immer nur dann Obst abzugeben, wenn die Ernte gross und die Preise niedrig sind. Anderseits kann die Verwertung des Obstes bei ganz ungleichen Ernten nur schwer auf einen gesunden Boden gestellt werden. Durch zahlreiche Beispiele aus der Praxis wird immer wieder der Beweis erbracht, dass gut gepflegte Obstanlagen gegenüber ungepflegten viel ausgeglichenere Ernten aufweisen. Nur wenn der Frost sämtliche Blüten zerstört, muss man trotz der Pflege der Bäume mit einer Fehlernte rechnen, deren Folgen sich sogar noch in späteren Jahren auswirken können (z. B. Frostjahr 1945 und schwache Ernte 1947, siehe Abschnitt über Alternanz, S. 94). Durch den alljährlichen Schnitt der Obstbäume kann eine übermässige Fruchtholzentwicklung verhindert werden. Bei gut erzogenem Fruchtholz werden die Blätter von der Sonne beschienen. Es ist daher kräftiger und leistungsfähiger als das beschattete an falsch oder nicht behandelten Bäumen. Das durch den Schnitt angeregte Triebwachstum trägt durch das schöne Blattwerk ebenfalls zu einer regelmässigen Blütenknospenbildung sehr viel bei. Eine richtige Kronenerziehung erfüllt damit für den Ernteausgleich der schweizerischen Obstproduktion eine nicht zu unterschätzende Aufgabe. Der Einwand, dass die Bäume durch den jährlichen Schnitt verspätet tragbar werden und weniger fruchtbar seien, ist nicht gerechtfertigt. Bei richtiger Kronengestaltung kann das Sonnenlicht eindringen. Das Fruchtholz entwickelt sich besser, und die Fruchtbarkeit wird gefördert. Es ist gerade das Ziel des Oeschberg- Schnittes, den Baum in der Bildung von kräftigem und leistungsfähigem Fruchtholz zu unterstützen. Bei Jungbäumen muss man darauf achten, dass sie nicht zu früh fruchtbar werden. Es ist nun selbstverständlich, dass als Träger des Fruchtholzes ein bestimmtes Kronengerüst vorhanden sein muss. Dieses Gerüst wird gebildet durch den Mitteltrieb, die vier auf Stammhöhe gleichmässig verteilten Leitäste und die untergeordneten Fruchtäste. In diesem Zusammenhang dürfte es für den Leser wertvoll sein, die schematische Fig. 18 und die Bilder der Tafeln 21 bis 24 eingehend zu studieren. Bevor man eine Baumkrone richtig aufbauen kann, muss man sich über den Umfang und die Bedeutung des Astwerkes ein gutes Bild machen können. Das Astwerk lässt sich in die vier Gruppen Mitteltrieb, Leitäste, Fruchtäste und Fruchtholz einteilen. Der Mitteltrieb Er bildet die Stammverlängerung und muss senkrecht gezogen werden. Ihm fällt im Kronenaufbau die grösste Aufgabe zu. Der Mitteltrieb muss die Baumkrone nach oben aufbauen. Mit Hilfe der Fruchtäste hat er für die Garnierung des Kroneninnern mit Fruchtholz zu sorgen. Um eine möglichst leistungsfähige Baumkrone zu erhalten, 120

3 Der erste Schnitt. Mit diesem kräftigen Rückschnitt der jungen Baumkrone beginnt der Aufbau. Von besonderer Bedeutung ist das Formieren der Triebe durch Heften und Sperren Der zweite Schnitt. So sollte eine Baum- Krone nach dem zweiten Schnitt aussehen. Bei kräftigem Wuchs muss man die Triebe lang anschneiden und das Wachstum Ausnützen Tafel 21

4 Jungbaum nach 3 Jahren guter Erziehung Links oben: 5jährige Krone nach bestmöglicher Ausnützung des Wachstums Links Mitte: Schon früh bildet sich leistungsfähiges Fruchtholz Links unten: Nach 15 Jahren guter Erziehung Tafel 22

5 Ungenügende Differnzierung zwischen Mitteltrieb, Leit- und Fruchtästen Fehlerhafte Kronenerziehung Solche Arbeit führt nicht zum Ziel! Unsorgfältige Behandlung der Leitäste des Mitteltriebes und der Fruchtäste Links: Zu viele gleichmässig starke Äste und zu wenig Fruchtholz. Oben: Zu steil stehende Leitäste sollen nicht abgeleitet, sondern abgesperrt werden Tafel 23

6 Rechts : 10jähriger Kirschbaum. Kirschbäume werden in gleicher Weise aufgebaut wie Apfelbäume Unten: Älterer, richtig aufgebauter Kirsch baum. Man beachte die nach oben offene und lockere Krone Tafel 24

7 müssen am Mitteltrieb kräftige Fruchtäste gezogen werden, welche die grossen Lücken zwischen den Leitästen gut ausnützen sollen. Diese Aufgaben vermag ein Mitteltrieb nur dann zu erfüllen, wenn er sich von Anfang an kräftig entwickeln kann, d. h. wenn Fig. 18. Schema des Kronenaufbaues mit Mitteltrieb, einem Leitast, den diesen untergeordneten Fruchtästen und dem Fruchtholz. Am Mitteltrieb links und rechte je ein abgeleiteter Fruchtast. Nach J. Jans, etwas abgeändert er mit genügend Fruchtästen und Fruchtholz bekleidet wird. Ein zu steiles Aufziehen der Leitäste kann sich auf die Entwicklung des Mitteltriebes sehr nachteilig auswirken, weil dadurch dem Mitteltrieb für die Bildung von Fruchtästen und Fruchtholz der notwendige Platz weggenommen wird. Besonders gefährlich ist ein steiler Aufbau der Leitäste bei Kirschbäumen. Gerät hier der Mitteltrieb gegenüber den Leitästen im 121

8 Dickenwachstum in Rückstand, so kann es so weit kommen, dass man seine Entwicklung überhaupt nicht mehr befriedigend zu fördern vermag. Als allgemeine Regel gilt: bei zu schwachem Mitteltrieb: an ihm mehr Fruchtäste und Fruchtholz ziehen, bei zu starkem Mitteltrieb: Reduktion seiner Fruchtäste und seines Fruchtholzes. Bei einem guten Kronenaufbau muss der Mitteltrieb mindestens die gleiche Länge haben wie die Leitäste, was ihm durch den senkrechten Stand einen genügenden Vorsprung gibt. In der Stärke (Durchmesser) muss der Mitteltrieb den Leitästen immer etwas überlegen sein. Dies wird ohne weiteres erreicht, wenn er immer etwas mehr Fruchtäste und Fruchtholz, bzw. Blätter, aufweist als die einzelnen Leitäste. Die Leitäste Für den Aufbau der Krone werden Wer Leitäste erzogen, die sich gleichmässig nach den vier Richtungen um. den Mitteltrieb verteilen. Wenn alle vier Leitäste auf gleicher Höhe angewachsen sind (quirlige Stellung), kann dies für die Entwicklung des Mitteltriebes nachteilig sein. Eine Streuung von ca. 30 cm ist daher sehr wertvoll. Die Leitäste werden in einem Winkel von ca. 45 erzogen, bis sie eine Länge von mindestens zwei Metern haben. Später empfiehlt sich ein immer steileres Aufziehen, bis die Spitze eine Stellung von ca. 10 zum Mitteltrieb einnimmt. Bei dieser Stellung ist die Gefahr gering, dass der Leitast infolge der Fruchtlast in die waagrechte Stellung gezogen wird. Steilere Anfangsstellungen hindern die gute Entwicklung des Mitteltriebes. Zu flache Stellung der Leitäste erschwert die Entwicklung der nach unten gerichteten Fruchtäste und birgt die Gefahr, dass die Krone später auseinanderfällt. Während der Mitteltrieb in erster Linie die Aufgabe hat, die Krone nach oben aufzubauen, ist es Aufgabe der Leitäste, die Entwicklung in die Breite mit Hilfe von auswärts wachsenden Fruchtästen zu ermöglichen. Unbehandelte Baumkronen entwickeln sich erst in den oberen Partien in die Breite. Die untere Kronenpartie wird dadurch überschattet und stirbt mit der Zeit ab. Wie die Fruchtäste in der gewünschten Richtung gezogen werden können, wird im Abschnitt über den jährlichen Schnitt behandelt. Die Fruchtäste Nicht alle am Mitteltrieb oder an den Leitästen sich bildenden Triebe oder Äste werden als Fruchtäste bezeichnet. Man muss hier deutlich unterscheiden zwischen stärkeren Ästen, die ähnlich wie die Leitäste und der Mitteltrieb weitergezogen werden, und solchen, die möglichst bald ihr Wachstum verlangsamen und sich mit kurzem Fruchtholz garnieren sollen. Um eine klare Differenzierung zu erhalten, werden alle Triebe und Äste, die nicht als Fruchtäste erzogen werden, unter dem Sammelbegriff Fruchtholz zusammengefasst. Die Fruchtäste sind die Träger dieses Fruchtholzes. Wichtig ist ihre Verteilung, Stellung, Länge und Stärke. Der Abstand der Fruchtäste richtet sich nach den Sorteneigenschaften. Sorten mit kurzem Fruchtholz und schwachem Wuchs benötigen mehr Fruchtäste. Ihr Abstand wird kleiner gewählt (z.b. Champagner Reinette, Klarapfel). Bei starkwüchsigen Sorten, wie Boskoop und Gravensteiner mit langem Fruchtholz, muss der Abstand der Fruchtäste grösser gewählt werden. Massgebend ist daher nicht der Abstand in Zentimeter, 122

9 sondern der genügende Platz für die Entwicklung des Fruchtholzes. Als allgemeine Richtlinie darf für den Abstand der Fruchtäste je nach Sorte cm angenommen werden. Je nach der Entwicklung des Fruchtholzes müssen aber die Fruchtäste nach einigen Jahren reduziert, oder für die Bildung von kräftigem Fruchtholz abgeleitet, d. h. auf einen schwachen, waagrecht oder schief nach unten gerichteten Trieb zurückgeschnitten werden. Nur wenn Fruchtäste wirklich überflüssig sind, werden sie ganz entfernt. Es geht daraus hervor, dass es nicht angängig ist, an einem Baume nur so viele Fruchtäste zu erziehen, wie er während seiner ganzen Lebensdauer brauchen kann. Hinter den Leitastfortsetzungen müssen wir jedoch mindestens Abstände von 40 bis 80 cm innehalten. Sie können später nach Bedürfnis vergrössert werden. Ob die überschüssigen Fruchtäste entfernt oder nur abgeleitet werden sollen, muss von Fall zu Fall entschieden werden. An den Leitästen werden die ersten Fruchtäste in einem Abstand von zirka 30 bis 50 cm von der Ansatzstelle erzogen. Um aber ein gutes Dickenwachstum und stabile Leitäste zu erhalten, muss sich zwischen den ersten Fruchtästen und den Ansatzstellen der Leitäste kräftiges Fruchtholz entwickeln können. Dieses an der Basis der Leitäste sich befindende Fruchtholz muss jedoch zurückgeschnitten oder entfernt werden, sobald es die Entwicklung der Fruchtäste behindert. Man kann die Stabilität der Leitäste noch erhöhen, wenn man anfänglich zwei Fruchtäste in kurzem Abstand zieht, die leicht nach links und rechts gestreut angeordnet werden. In gleicher Weise werden auch am Mitteltriebe Fruchtäste angeschnitten. Sie dienen ebenfalls zur Förderung des Dickenwachstums. Sobald weiter oben kräftige Fruchtäste vorhanden sind, werden die unteren entfernt, oder, wenn genügend Platz vorhanden ist, auf Fruchtholz abgeleitet. In einer Höhe von zirka 1,50 bis 3 m werden in die Lücken der Leitäste vier besonders kräftige Fruchtäste erzogen. Sie werden spiralförmig um den Mitteltrieb auf einer Strecke von mindestens einem Meter angeordnet. Biese Fruchtäste haben die Aufgabe, den Raum über den Leitästen gut auszunützen und für eine kräftige Entwicklung des Mitteltriebes zu sorgen. Damit diese Fruchtäste besonders kräftig werden, ist für eine gute Entwicklung von genügend kräftigem Fruchtholz zu sorgen. Bei normalem Wuchs kann am Mitteltrieb alle Jahre ein Fruchtast erzogen werden, wobei auf eine spiralige Anordnung zu achten ist. Die Stellung der Fruchtäste muss dem Mitteltrieb und den Leitästen immer untergeordnet sein. Auch am Mitteltrieb sollen die Fruchtäste nie ganz den Winkel von 45 erreichen, sondern etwas flacher gezogen werden. Ein fast rechtwinkliger Ansatz und später leichtes Ansteigen scheint am zweckmässigsten zu sein. An den Leitästen werden die Fruchtäste nur nach aussen, mit einer leichten Streuung nach rechts und links angeordnet. Gegen das Kroneninnere oder rechtwinklig seitwärts dürfen keine Fruchtäste angeordnet werden. Auf diese Weise wird ein guter Lichteinfall erreicht. Zudem wird das Anstellen von Leitern erleichtert. Waagrecht oder abwärts wachsende Fruchtäste können infolge ungenügender Wuchskraft auf die Dauer ihre Aufgabe nicht erfüllen. Die Länge der Fruchtäste hat für den Kronenaufbau besondere Bedeutung. So sehr kräftige Fruchtäste erwünscht sind, dürfen sie doch die Entwicklung der Leitäste nicht gefährden. Fruchtäste müssen daher auch in bezug auf die Länge den Leitästen 123

10 und dem Mitteltrieb untergeordnet sein. Das Unterordnen ist so zu verstehen, dass der Fruchtast um ca. 1/4-1/5 kürzer sein muss als die Distanz von des Ansatzstelle des Fruchtastes bis zur Spitze des Leitastes. In bezug auf die Stärke (Durchmesser) sind die Fruchtäste ebenfalls den Leitästen und dem Mitteltrieb unterzuordnen. Bei der Erziehung der Fruchtäste halte man sich an den Grundsatz: Die Fruchtäste müssen den Leitästen in bezug auf Stellung, Länge und Stärke untergeordnet sein. Das Fruchtholz Mitteltrieb, Leitäste und Fruchtäste bilden das eigentliche Gerüst der Baumkrone. Die übrigen dünneren Triebe werden als Fruchtholz bezeichnet. Wenn diese Bezeichnung auch etwas summarisch erscheint, so hat sie für die Praxis und ganz besonders für die Schulung der Baumwärter ihren besonderen Wert. Im Gegensatz zu den übrigen Ästen wird das Fruchtholz keinem Erziehungsschnitt unterworfen. Es wird nur ausgelichtet, verjüngt oder ganz entfernt. Bei schwachem Blütenknospenansatz wird Fruchtholz wenig oder nicht ausgelichtet. Dagegen ist es bei starkem Blütenknospenansatz angezeigt, das Fruchtholz auszulichten oder zu verjüngen. Neben der Düngung und der Schädlingsbekämpfung vermag diese Pflegemassnahme den Ernteausgleich besonders zu fördern. Das Fruchtholz muss dem Mitteltrieb, den Leit- und Fruchtästen untergeordnet werden. In bezug auf die Anordnung besteht ein Unterschied zu den Fruchtästen: Schwaches Fruchtholz ist auch auf der Oberseite der Leit- und Fruchtäste zu deren Beschattung dringend notwendig. Die Erziehung des Fruchtholzes. Wie bereits erwähnt wurde, werden an den Leitästen nur alle cm Fruchtäste erzogen. In den Zwischenräumen und an den Fruchtästen selbst bilden sich aber eine ganze Anzahl Triebe, die zu Fruchtholz umgebildet werden müssen. Ein schematisches Anschneiden aller dieser Triebe führt nicht zum Ziel. Durch Veränderung ihrer Stellung in die waagrechte Lage und durch entsprechende Behandlung muss ihre Wuchskraft eingeschränkt werden. Hierzu stehen verschiedene Wege offen. Eine gut durchdachte Behandlung hat J. Jans, Leiter der kantonalen Zentralstelle für Obstbau, Gelfingen, ausgearbeitet. Sie besteht darin, dass alljährlich im zweijährigen Holz des Mitteltriebes und der Leitäste günstig gestellte, auswärts wachsende Triebe, die man nicht als Fruchtäste benötigt, waagrecht gebunden werden. Damit diese waagrecht gestellten Triebe nicht zu stark werden, wird ihre Endknospe entfernt. Durch das Waagrechtbinden und das Entfernen der Endknospe wird diesen Trieben die grösste Wuchskraft genommen. Dafür bilden sich normalerweise im darauffolgenden Jahre auf ihrer ganzen Länge aus den guten Blattknospen kräftige Fruchtspiesse und oft schon Blütenknospen. Damit sich dieses Fruchtholz normal weiterentwickeln kann, ist es notwendig, dass es als zweijähriges Holz leicht verjüngt wird, wobei man auf Astring schneidet. Auf diese Weise bildet sich eine gerade Fortsetzung. (Auf Astring schneiden heisst, auf einen abwärts wachsenden Fruchtspiess verjüngen und diesen Spiess ebenfalls auf seine Ansatzstelle zurücknehmen, damit sich aus den schlafenden Augen des Astringes ein neuer Trieb bildet.) Vom zweiten Jahre an soll dieses Fruchtholz keine weitere Schnittarbeit mehr erheischen. Es soll nur noch gelegentlich 124

11 verjüngt werden, wenn es zu stark oder zu dicht wird. Diese Art der Fruchtholzerziehung führt ohne Zweifel am schnellsten zum Ziel. Sie wird auch von den Schülern am leichtesten verstanden. Auf ähnliche Art, aber mit einem Jahr Verzögerung, lasst sich die Fruchtholzerziehung auch durch Schnitt erreichen. In diesem Falle werden die Triebe nicht heruntergebunden, sondern angeschnitten. Es wird dabei die Tatsache ausgenützt, dass nach einem Rückschnitt eines einjährigen Triebes unmittelbar hinter der Schnittstelle zwei kräftige Neutriebe entstehen. Bei den zur Fruchtholzbildung vorgesehenen Trieben wird eine nach unten gerichtete Knospe ausgewählt. Es wird nun auf die nächstfolgende geschnitten. Dadurch entsteht ein scheinbar unnützer Konkurrenztrieb. Er hat aber die Aufgabe, den zweiten, unten herauswachsenden Trieb während der Wachstumsperiode im Sommer in die waagrechte Stellung zu treiben. Im nächsten Jahr wird nun der Konkurrenztrieb weggeschnitten und am waagrecht wachsenden Trieb die Endknospe entfernt. Sollte der neue Trieb die gewünschte waagrechte Stellung nicht erreichen, so kann dieser Schnitt in den kommenden Jahren wiederholt werden. Bei der dritten und bis heute wohl am meisten verbreiteten Art der Fruchtholzerziehung werden am zwei- bis vierjährigen Holz der Leitäste alle günstigen, nach aussen wachsenden Triebe vorläufig angeschnitten und dadurch untergeordnet. Nur übermässig starke Triebe werden ganz entfernt. Erst im dritten bis vierten Jahre beginnt man zwischen Fruchtästen und Fruchtholz auszuscheiden. Diese Ausscheidung erfolgt durch das Weiterziehen von Fruchtästen in den schon früher beschriebenen Abständen von cm und durch Ableiten der überzähligen Äste auf einen für die Fruchtholzbildung günstig gestellten Trieb. Bei Jungbäumen werden zudem gelegentlich einjährige Triebe zur Fruchtholzbildung heruntergebunden, bei grösseren Bäumen jedoch nicht mehr. Bei dieser Art der Fruchtholz- und Fruchtasterziehung muss man aber streng darauf achten, dass die Differenzierung zwischen Fruchtholz und Fruchtästen nicht später als im vierjährigen Holz erfolgt, sonst bilden sich weder leistungsfähige Fruchtäste noch leistungsfähiges Fruchtholz. Die Vorzüge der letzterwähnten Methode liegen einerseits in der guten Garnierung der Leitäste; anderseits wird durch das vermehrte Schneiden der einjährigen Triebe eine allzu frühe Fruchtbarkeit unterbunden, was sich für die Entwicklung der Baumkrone namentlich bei schwachwüchsigen Bäumen ohne Zweifel günstig auswirkt. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass alle drei Arten der Fruchtholzerziehung das gleiche Ziel verfolgen. Der Unterschied besteht einzig in der zeitlichen Entwicklung des Fruchtholzes. Für den Praktiker lassen diese drei Wege sehr wertvolle Möglichkeiten offen, sich den klimatischen Verhältnissen und den Sorteneigenschaften anzupassen. In trockenen Gebieten (Wallis), wo ohnehin die Neigung zu reichlicher Blütenknospenbildung besteht, wäre es falsch, durch zu frühe Fruchtholzbildung die Gefahr der übermässigen Fruchtbarkeit noch zu erhöhen. Anderseits mag es in niederschlagsreichen Gebieten am Platze sein, den Fruchtansatz durch rasche Erziehung von Fruchtholz zu fördern. Von ebenso grosser Bedeutung wie die klimatischen Verhältnisse sind die Sorteneigenschaften. Bei schwach wachsenden und reich tragenden Sorten, wie Champagner Reinette, Ontario, Jonathan usw., braucht die ohnehin gute Fruchtbarkeit nicht noch durch spezielle Fruchtholzerziehung gefördert zu werden. Bei diesen Sorten wird es immer wertvoll sein, wenn die Fruchtbarkeit 125

12 nicht zu früh einsetzt, damit sich die Baumkrone zuerst entwickeln kann. Anderseits gibt es Sorten, die von Natur aus zu später Fruchtbarkeit neigen, und bei denen eine Unterstützung der Fruchtholzbildung sehr wertvoll ist. Daraus geht hervor, dass ein erfahrener Praktiker jene Art der Fruchtholzbehandlung wählt, die den Baumeigenschaften und den klimatischen Verhältnissen am besten entspricht. Die Fruchtholzbehandlung ist eine Detailarbeit, und es gilt dabei, sich an den Grundsatz zu halten, mit dem geringsten Aufwand an Arbeit und Material den grösstmöglichen Erfolg zu erzielen. Der jährliche Schnitt der Obstbäume Auf Grund der vorangegangenen Beschreibung des Kronenaufbaues und der Bedeutung und Aufgabe der einzelnen Äste können wir uns vorstellen, wie eine rationell aufgebaute Baumkrone aussehen soll. Damit dürfte es auch leichter sein, den einzelnen Ausführungen über den jährlichen Schnitt zu folgen. Vorgängig sei aber noch auf einige allgemein gültige Regeln beim Baumschnitt hingewiesen. Alle einjährigen Triebe, die angeschnitten werden müssen, sind auf untere Knospen zu schneiden. Der Schnitt soll wenigstens ½ cm über der Knospenspitze ausgeführt werden. Sonst besteht die Gefahr, dass das Auge Schaden leidet und schlecht oder überhaupt nicht austreibt. Um die Bildung von Konkurrenztrieben zu verhindern, ist es notwendig, dass unmittelbar hinter den angeschnittenen Fortsetzungen die zwei bis drei vordersten oberen Knospen entfernt werden. Sie können mit dem Fingernagel oder mit der Scherenklinge ausgebrochen werden. Diese Arbeit ist ebenso wichtig wie der Schnitt selbst. Der jährliche Rückschnitt erfolgt ja einzig und allein, um eine bessere Garnierung des Astes zu erreichen. Konkurrenztriebe erschweren die Entwicklung von Fruchtästen und Fruchtholz. Beim Entfernen von Trieben ist darauf zu achten, dass möglichst kleine Wunden entstehen. Man soll aber auch keine toten Zapfen verursachen, weil sie die Überwallung erschweren. Die Schnittarbeiten sind spätestens bei Vegetationsbeginn zu beendigen. Erst im Frühjahr, nach Knospenaufbruch, geschnittene Bäume werden im Triebwachstum geschwächt. Dagegen kann mit den Schnittarbeiten sofort nach Blattfall begonnen werden. Bei Steinobstbäumen empfiehlt es sich, die Schnittarbeiten schon im September-Oktober auszuführen, damit die Schnittwunden vom Kambium aus noch einigermassen verheilen können. Ein früher Schnitt ist allgemein zu empfehlen, damit die Winterbespritzung rechtzeitig ausgeführt werden kann. Ausnahmen bestehen einzig für Bäume, deren Krone durch tiefe Wintertemperaturen gefährdet erscheint. Schädigungen durch Schnitt- oder gar Heftarbeiten bei Temperaturen unter 0 C sind dagegen bis heute nicht bekannt geworden. Wichtig ist in diesem Fall, dass man nur von der Leiter aus arbeitet und jedes Betreten von Ästen, namentlich mit genagelten Schuhen, streng vermeidet. Als allgemeine Voraussetzungen für eine rationelle Durchführung der Schnittarbeiten sind noch zweckmässige, scharfe Scheren und Messer sowie gute Sägen zu erwähnen. Ebenso erfordert diese Arbeit zweckmässige Leitern. Für die Behandlung von Jungbäumen kommen nur Bockleitern in Frage, während bei älteren Bäumen auch einfache Anstelleitern verwendet werden können. Leitern mit Eisenspitzen sind vor- 126

13 zuziehen, weil sie bei gefrorenem Boden einen sicheren Stand aufweisen. Binde- und Sperrmaterial sind in greifbarer Nähe zu halten umd können zum Teil an der Leiter befestigt werden. Als Bindematerial werden am besten Weiden, Kokosstricke oder Papierschnüre verwendet. Dünne Backschnüre oder Strohschnüre sind ungeeignet, weil sie leicht einwachsen. Der erste Schnitt beim Pflanzen Der junge Baum aus der Baumschule weist als Krone normalerweise 3-4 kräftige, einjährige Triebe auf. Nach dem Pflanzen des Baumes wird mit diesen Trieben das Fundament für den Kronenaufbau gelegt (Taf. 21). Die Triebe werden ausgeschieden in Mitteltrieb und Leitäste. Sofern der oberste Trieb (Stammverlängerung) normal entwickelt ist, kommt er stets für die Bildung des Mitteltriebes in Frage. Bei leichtem Schrägstehen des Mitteltriebes kann durch Schneiden auf eine in entgegengesetzter Richtung stehende Knospe der Fehler korrigiert werden. Bei stärkerem Schrägstehen muss der Mitteltrieb mit Hilfe eines Stabes in die senkrechte Stellung gebunden werden. Ist der oberste Trieb für die Bildung des Mitteltriebes ungeeignet, so wird der nächstbeste nachgezogen. Schwieriger als die Wahl des Mitteltriebes ist die Wahl der Leitäste. Für den Kronenaufbau sind vier gleichmässig verteilte Leitäste notwendig. Es ist aber nicht notwendig, dass alle vier schon im ersten Jahr gebildet werden. Fehlende Leitäste können auch im zweiten oder dritten Jahr vom Mitteltriebe aus gezogen werden. Dadurch wird eine erwünschte Leitaststreuung erreicht, deren Vorteile bereits erwähnt wurden. Bei Kirschbäumen, bei denen alle vier Leitäste auf gleicher Höhe angeordnet sind, entstehen nicht selten an den Ansatzstellen krebsartige Wucherungen, welche die Entwicklung des Mitteltriebes hemmen. Auch bei Kernobst kann durch die quirlartige Anordnung der Leitäste eine Störung in der Entwicklung des Mitteltriebes hervorgerufen werden. Beim ersten Schnitt ist daher die Zahl der Leitäste eine nebensächliche Angelegenheit. Wo vier günstig gestellte Leitäste schon im ersten Jahr gebildet werden können, wird man dies selbstverständlich tun. Es ist aber zweckmässig, beim zweiten oder dritten Schnitt für eine bessere Streuung der Leitäste zu sorgen. Man erzieht einen, beim Kirschbaum besser zwei neue Leitäste weiter oben am Mitteltrieb und entfernt gleichzeitig die direkt darunterliegenden Leitäste der ursprünglichen Viererserie. Von ganz besonderer Bedeutung ist die Ansatzstelle der Leitäste. Wenn Triebe spitzwinklig abzweigen, wie dies meistens beim zweitobersten Trieb (Konkurrenztrieb) der Fall ist, dürfen sie nicht als Leitäste verwendet werden. Sie brechen sehr leicht aus und sind daher ungeeignet. Die solidesten Leitäste entstehen aus Trieben, die fast rechtwinklig aus dem Stamm herauswachsen. Für die Wahl der Leitäste beim ersten Schnitt der Krone gelten daher folgende Grundsätze: Der zweitoberste Trieb der Baumkrone (Konkurrenztrieb) wird grundsätzlich entfernt, weil die Ansatzstelle meistens zu steil und die Abbruchgefahr zu gross ist. Von den übrigen Trieben werden drei bis vier möglichst gleich starke für die Leitastbildung ausgewählt. Sind drei gleichmässig starke Triebe vorhanden, so hat es keinen Wert, den vierten zurückgebliebenen Trieb unbedingt nachziehen zu wollen. Der fehlende Leitast wird später weiter oben gebildet. Es kann vorkommen, dass sich unterhalb der als Leitäste bestimmten Triebe noch weitere Zweige befinden. Sie müssen beim ersten Kronenschnitt entfernt werden. Sie 127

14 würden die Entwicklung der Fruchtäste und des Fruchtholzes auf der Unterseite der Leitäste hemmen. Die durch das Herunterbinden solcher Triebe allzu früh erzwungene Fruchtbarkeit ist für die Entwicklung des Baumes keineswegs vorteilhaft. Nach der definitiven Auswahl der Leitäste müssen dieselben, wenn notwendig, formiert werden. Die Winkelstellung beträgt ca. 45 Diese Voraussetzung ist meistens erfüllt. Mehr Arbeit verursacht die Lenkung der Leitäste in die gewünschte Richtung. Es ist selbstverständlich, dass sich einjährige Triebe besser in eine andere Richtung bringen lassen als starke Äste. Die Formierung im ersten Jahr ist deshalb besonders wichtig. Es ist weiter darauf zu achten, dass je die zwei gegenüberstehenden Leitäste mit dem Mitteltrieb in der gleichen Ebene liegen, so dass zwischen den einzelnen Leitästen gleichmässige Zwischenräume entstehen. Wenn solche Formierungsarbeiten nötig sind, so werden sie durch Einspannen von Stäben zwischen Leitasttrieb-Mitteltrieb- Leitasttrieb oder durch Heften erreicht. Nach dieser Formierungsarbeit erfolgt der Rückschnitt dieser Triebe. Um die Stärke des Rückschnittes zu bestimmen, müssen wir uns über dessen Zweck im klaren sein. Der Rückschnitt hat in diesem Fall zum Ziel, an den angeschnittenen Trieben in der folgenden Vegetationsperiode einerseits die Bildung von möglichst kräftigen Fortsetzungstrieben und anderseits von nach aussen gerichteten Neutrieben entstehen zu lassen, aus denen wir Fruchtäste und Fruchtholz erziehen wollen. Durch das Verpflanzen des Baumes aus der Baumschule in die Obstanlage wurde sein Wurzelwerk stark reduziert, so dass er auch einen starken Rückschnitt der Krone braucht, um eine gewisse Triebkraft zu erreichen. Anderseits ist es wertvoll, wenn sich unweit der Ansatzstelle der Leitäste Fruchtholz entwickelt. Massgebend ist der oberste Leitasttrieb. Dieser wird auf drei gut entwickelte, nach aussen gerichtete Augen angeschnitten. (Die schwachen Augen um die Ansatzstellen zählen nicht.) Das vorderste Auge soll die neue Fortsetzung bilden, und die zwei hinteren dienen zur Fruchtholzbildung. Die weiter unten angesetzten Leitäste werden auf gleicher Höhe ebenfalls auf ein äusseres Auge angeschnitten. Auf diese Weise wird der unterste Leitasttrieb am längsten angeschnitten. Die Länge des Mitteltriebes wird durch die angeschnittenen Leitasttriebe bestimmt. Der Mitteltrieb soll ungefähr gleich lang sein wie der oberste Leitast. Dadurch, dass der Mitteltrieb senkrecht steht, die Leitäste in einem Winkel von zirka 45, erhält ersterer den gewünschten Vorsprung in der Höhe. Massgebend für diesen ersten Rückschnitt ist jedoch nicht die auf den Zentimeter ausgeglichene Länge oder Höhe der Triebe, sondern vielmehr die günstige Stellung ihrer Knospen. Dadurch wird das Triebwachstum von Anfang an in die rechten Bahnen geleitet. Schon beim ersten Schnitt der Baumkrone darf das Entfernen der oberen Augen auf den Leitästen und des zweitobersten am Mitteltrieb nicht vergessen werden. Eine mehr nebensächliche Frage ist dagegen, ob wir den ersten Schnitt beim Pflanzen oder erst ein Jahr später ausführen sollen. Nur die Steinobstbäume müssen schon beim Pflanzen geschnitten werden, damit alle zum Aufbau notwendigen Augen im ersten Jahr austreiben. Ihre Knospen gehen zugrunde, wenn sie nicht in der ersten Vegetationsperiode austreiben. Frischgepflanzte, nicht geschnittene Steinobstbäume würden nur an den Spitzen der Triebe Blätter bilden, und die hintern Knospen würden verkümmern. Etwas anders liegen die Verhältnisse bei Kernostbäumen. Hier besteht die Gefahr des Absterbens der Augen weniger; zudem sind im Kernobstholz reichlich schlafende Augen vorhanden. Daher können Kernobstbäume auch ohne Nachteil erst im zweiten Jahr nach dem Pflanzen zurückgeschnitten werden. In diesem Fall werden 128

15 im Pflanzjahr die Triebe nur leicht eingekürzt, was man provisorischen Schnitt nennt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass bei zweifelhaftem Baummaterial oder schlechten Pflanzverhältnissen das Risiko des schlechten Austriebes nach dem definitiven Schnitt ausgeschaltet wird. Durch den provisorischen Schnitt beim Pflanzen entsteht im ersten Vegetationsjahr eine grosse Blattfläche, welche ein gutes Anwachsen des Baumes gewährleistet. Erfolgt dann der definitive Rückschnitt im zweiten Jahr, so kann bestimmt mit einem guten Triebwachstum gerechnet werden. Bei gutem Baummaterial und günstigen Pflanzverhältnissen darf aber der definitive Schnitt ohne weiteres auch bei Kernobstbäumen schon im Pflanzjahr ausgeführt werden. Dieses Verfahren ist zudem gelegentlich in psychologischer Hinsicht vorteilhaft. Der Laie versteht es nur schwer, wenn eine Baumkrone im zweiten Jahr, da er schon Freude an dem grossen Bäumchen hatte, derart zurückgeschnitten wird. Zusammenfassend sei hervorgehoben, dass dem ersten Schnitt der jungen Baumkrone ganz besondere Aufmerksamkeit zu schenken ist. Halten wir uns nochmals vor Augen, welche Folgen spitzwinklig angesetzte Leitäste haben können, die uns eventuell schon bei späterem Absperren oder dann durch die Fruchtlast abgerissen werden, oder welchen Aufwand es braucht, um später die Richtung eines stärkeren Leitastes etwas zu ändern, oder welche nachteilige Folgen die Ausserachtlassung der Leitaststreuung für die Entwicklung des Mitteltriebes haben kann. Es lohnt sieh daher, den ersten Schnitt der Baumkrone mit aller Sorgfalt auszuführen. Der Aufwand ist verhältnismässig gering. Der zweite Schnitt der jungen Baumkrone Wie im vorliegenden Abschnitt erwähnt wurde, wird mit dem ersten definitiven Schnitt das Fundament für den Kronenaufbau gelegt. Mit dem zweiten Schnitt beginnt nun der eigentliche Aufbau (Taf. 21). Erste Voraussetzung dafür ist aber eine kräftige Triebbildung in der verflossenen Vegetationsperiode. Ein Rückschnitt als Vorarbeit für den Aufbau der Krone kann nur dann erfolgen, wenn sich neue Triebe mit gut entwickelten Augen gebildet haben. In diesem Zusammenhang darf nicht vergessen werden, dass es bei der Erziehung der Jungbäume mit dem Schnitt allein nicht getan ist. Voraussetzung für gutes Wachstum ist in erster Linie eine ausreichende Versorgung des Baumes mit Wasser und Nährstoffen. (Siehe Behandlung der Jungbäume im Sommer.) Gelegentlich bildet ein Baum. nach dem ersten Rückschnitt nur schwache Triebe, die eher als Spiesse bezeichnet werden müssen. Abnorme Trockenheit, Engerlings- oder Mäusefrass können die Ursache sein. Wenn diese Triebe kräftige Endknospen gebildet haben, werden sie nicht angeschnitten. Man lässt diese Endknospen durchtreiben. Sofern die Ursachen der Schwächung behoben werden, ist ein kräftiger Austrieb zu erwarten. Will ein junger Baum trotz allen guten Voraussetzungen nach dem ersten Rückschnitt keine kräftigen Triebe bilden, so handelt es sich meistens um älteres,,,verhocktes Baummaterial oder um allzu schwachwüchsige Veredlungsunterlagen. Solche Bäume hätten schon vor der Pflanzung auf den Brennholzhaufen gehört und verdienen keine Schonung. Von Natur aus besitzt der Obstbaum in der Jugend eine grosse Triebkraft. Wir wollen uns daher in der Folge nur mit den kräftig wachsenden Bäumen befassen. Schwachwüchsige Bäume haben im Feldobstbau keine Zukunft. Nach dem ersten Rückschnitt bilden sich an den Leitästen und am Mitteltrieb normalerweise zirka cm lange Fortsetzungstriebe. Diese Triebe müssen formiert und geschnitten 129

16 werden. Eine Formierung ist dann nötig, wenn sie nicht in der gewünschten Richtung stehen. Der Mitteltrieb muss in senkrechter Richtung die Fortsetzung des Stammes bilden, und die Leitastfortsetzungen sollen alle im gleichen Winkel von zirka 45 stehen. Sind Abweichungen entstanden, so muss unter Zuhilfenahme von Binde- und Sperrmaterial die richtige Stellung erzwungen werden. Auch die hinter den Fortsetzungen entstandenen Triebe müssen, wenn notwendig, formiert werden. Wenn die unerwünschten Knospen beim ersten Schnitt entfernt wurden, sollen am Mitteltrieb und an den Leitästen wenigstens ein bis zwei gutgestellte Triebe hinter der Fortsetzung entstanden sein. Bei den Leitästen sollen diese Triebe von der Unterseite des Leitastes ungefähr waagrecht abstehen. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen sie durch Herunterbinden dem Leitast in der Stellung untergeordnet und zudem richtig verteilt werden. Nach dieser Arbeit erfolgt der Schnitt. Zuerst werden alle überflüssigen Triebe ganz entfernt. Als überflüssige Triebe gelten solche, die oben auf den Leitästen angewachsen sind und als sogenannte Konkurrenztriebe bezeichnet werden. Auch seitwärts stehende Triebe, die nicht durch Herunterbinden dem Leitast in der Stellung untergeordnet werden können, müssen ganz entfernt werden. Für das Anschneiden der Leitastfortsetzungen und des Mitteltriebes gilt eine allgemein gültige Richtlinie. Der Fortsetzungstrieb wird um 1/4 bis 1/3 seiner Länge verkürzt. Würde man diese Triebe überhaupt nicht anschneiden, so würden sie sich nur ungenügend garnieren und nur kurze Fruchtspiesse bilden. Solange ein solcher Trieb aufwärts strebt, wächst er stark in die Länge. Sein Dickenwachstum bleibt aber infolge der mangelhaften Garnierung zurück. Wenn diese Triebe nicht senkrecht stehen, werden sie später durch die Fruchtlast in ihrer Stellung verändert und vornübergezogen. (Siehe unbehandelte Bäume.) Daher ist es undenkbar, ohne Rückschnitt der Fortsetzungstriebe stabile Leitäste aufzubauen. Kürzer als bis auf! sollen aber normalerweise die Leitastfortsetzungen auch nicht zurückgeschnitten werden. Denn durch allzu kurzen Schnitt wird die natürliche Wachstums- und Entwicklungskraft eines Baumes geschwächt. Für den Rückschnitt der einjährigen Fortsetzungstriebe spricht noch ein weiterer Grund. Wenn wir einen einjährigen kräftigen Trieb näher betrachten, so finden wir im ersten Viertel nach der Ansatzstelle nur schwach entwickelte Augen. Dann folgen zirka 2/4 mit schönen, kräftigen Knospen. Die äussersten Knospen sind wieder etwas schwächer entwickelt. Es dürfte damit genügend begründet sein, dass die Fortsetzungstriebe der Leitäste und des Mitteltriebes normalerweise auf die Länge von! bis ¾ angeschnitten werden. Nebst dieser Richtlinie, die sich nur auf die Länge des einzelnen Fortsetzungstriebes bezieht, muss auch noch das Gleichgewichtsverhältnis der einzelnen Leitäste berücksichtigt werden. Erreicht ein Leitast oder der Mitteltrieb gegenüber den andern einen Vorsprung in der Länge, so muss er durch stärkeren Rückschnitt den andern wieder gleichgestellt werden. Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, alle nach oben gerichteten Augen der vorderen Hälfte der Fortsetzungstriebe, sowie das zweitoberste am Mitteltrieb zu entfernen. Durch diese Massnahme wird die Fruchtast und Fruchtholzbildung nach aussen stark gefördert und die Bildung unnützer Konkurrenztriebe weitgehend verhindert. Durch den Schnitt im zweiten Jahr wird bereits die Fruchtast- und Fruchtholzbehandlung begonnen. Die an den Leitästen früher schon formierten Triebe können zwar noch nicht als Fruchtäste dienen, da sie zu nahe beim Stamm angesetzt sind und später einwachsen würden. Man behandelt sie vorläufig als Fruchtholz. Wenn diese Triebe nicht übermässig stark sind, d. h. zirka 1/3 kürzer als 130

17 die angeschnittene Fortsetzung des Leitastes, so wird nur die Endknospe entfernt, Sind sie stärker, so müssen sie entsprechend eingekürzt werden. Hinter der Fortsetzung des Mitteltriebes wird beim zweiten Schnitt in den meisten Fällen höchstens ein einziger Trieb belassen. Dieser ist ebenfalls, wenn irgend möglich, in gleicher Weise als Fruchtholz zu behandeln wie diejenigen der Leitäste. In Ausnahmefällen wird man ihn auch zur Leitastbildung verwenden können. Nach diesem zweiten Schnitt beginnt sich der Kronenaufbau klar abzuzeichnen. Der dritte Schnitt der jungen Baumkrone Die Schnitt- und Formierungsarbeiten werden am Mitteltrieb und an den Leitästen in gleicher Weise weitergeführt wie bei der zweijährigen Krone. Der Mitteltrieb soll nun in der verflossenen Vegetationsperiode wenigstens einen Seitentrieb gebildet haben, der für die Erziehung eines weiteren Leitastes besonders günstig ist. In erster Linie wird ein allenfalls noch fehlender Leitast ersetzt oder die Leitaststreuung vorgenommen, wie sie im Abschnitt über den ersten Schnitt beschrieben wurde. Dieser als Leitast bestimmte Trieb hat die gleichen Bedingungen zu erfüllen wie die untern, beim ersten Schnitt formierten. Neben einer guten Ansatzstelle ist das Gleichgewicht zum Mitteltrieb und den übrigen Leitästen nötig. Da der Baum in diesem Stadium über sehr grosse Triebkraft verfügen soll, ist für den neuen Leitast im allgemeinen kein so kurzer Rückschnitt notwendig. Dieser Trieb kann wie die übrigen Leitastfortsetzungen auf zirka 3/4 seiner Länge angeschnitten werden. Er wird dann in bezug auf die Höhe gegenüber den andern Leitästen noch etwas im Rückstand sein. Den notwendigen Ausgleich kann man im folgenden Jahr erreichen. Nachdem die Leitäste schon nach dem zweiten Schnitt eine Länge von wenigstens cm erreicht hatten, müssen sich bei der dreijährigen Krone günstige Triebe für die erste Fruchtastbildung vorfinden. Wie schon früher erwähnt, soll der erste Fruchtast am Leitast erst cm oberhalb der Ansatzstelle des Leitastes erzogen werden. Man wird eine Auswahl von mehreren Trieben zur Verfügung haben. Man achte ebenfalls in erster Linie auf gute Ansatzstellen (nicht spitzwinklig). Der Trieb darf leicht ansteigend sein. Für die Länge des Anschnittes gilt als allgemeine Norm: zirka 3/4 der Distanz von der Ansatzstelle bis zur Leitastspitze. Wenn es sich nicht darum handelt, mit dem Schnitt auf ein entsprechendes Auge die Richtung der Fortsetzung zu ändern, so wird auch der Fruchtast immer auf ein äusseres Auge geschnitten. Alle übrigen Triebe an den Leitästen und am Mitteltrieb werden, soweit notwendig, als Fruchtholz behandelt (Taf. 22). Das Entfernen der Konkurrenztriebe wird hier und in den folgenden Abschnitten als selbstverständlich angenommen. Des Schnitt der Baumkrone in den folgenden Jahren Nach dem dritten Schnitt der jungen Baumkrone kommen keine abweichenden Massnahmen mehr zur Anwendung, so dass die Angaben über den Kronenaufbau für die folgenden Jahre zusammengefasst werden können. Nachdem die Anordnungen und Aufgaben der einzelnen Äste bereits eingehend behandelt worden sind, wollen wir uns im folgenden auf eine kurze Anleitung beschränken (Taf ). Beim alljährlichen Schnitt 131

18 muss immer wieder zuerst die Stellung und Entwicklung von Mitteltrieb, Leit- und Fruchtästen überprüft werden. Haben sie nicht die gewünschte Stellung, so wird durch Formieren mit Sperrhölzern und Bindematerial nachgeholfen. Sperrhölzer sind flach auszurunden, damit möglichst wenig Verletzungen entstehen, und beim Sperren möglichst weit unten, bei günstigen Ansatzstellen einzuspannen, damit sie bei starker Bewegung der Äste durch den Wind nicht herausfallen. Es ist wichtig, die Leitäste bis auf eine Länge von wenigstens 2 m in der Stellung von 45 zu ziehen und sie später ziemlich steil aufwachsen zu lassen. Für die Leitaststellung spielen zudem die Sorteneigenschaften eine grosse Rolle. Bei Sorten, die von Natur aus steil wachsen, muss man schon von Anfang an die Leitäste eher mehr als 45 absperren. Sonst wird man später Mühe haben, eine genügend offene Krone zu erhalten. Bei flach wachsenden Sorten, wie z.b. Boskoop, sperrt man dagegen besser nicht zu weit und achtet ständig auf ein leichtes zusätzliches Steigen des Fortsetzungstriebes. Auf die Stellung der Fruchtäste ist ebenfalls zu achten. Um sie in der notwendigen Triebkraft zu erhalten, müssen sie trotz der Unterordnung eine merklich ansteigende Richtung einnehmen. Ähnlich wie der Leitast von der erwähnten Länge stärker ansteigen muss, so müssen auch die Fruchtäste gegen die Spitze steigende Tendenz aufweisen. Auch die Entwicklung von Mitteltrieb, Leit- und Fruchtästen ist vor jedem Schnitt ZU kontrollieren. Gerade in den letzten Jahren konnten oft Jungbäume mit schwachen, verkümmerten Mitteltrieben beobachtet werden. Daran trägt in erster Linie eine übermässig steile Leitaststellung und die damit verbundene mangelhafte Fruchtast- und Fruchtholzbildung am Mitteltrieb die Schuld. In zweiter Linie kann dafür auch die quirlartige Anordnung der Leitäste verantwortlich gemacht werden. Wenn beim Kronenaufbau nicht mit guter Überlegung gearbeitet wird, können immer wieder ähnliche Erscheinungen vorkommen. Wichtig ist jedoch, dass man Fehler schon in ihrem Anfangsstadium erkennt. Je früher man einen Fehler feststellt, um so leichter ist er auch zu beheben. Stark vorgeschrittene Fehler können oft kaum mehr korrigiert werden. Zur Erzielung eines Ausgleichs in der Entwicklung von Einzelästen oder ganzen Astpartien gelten folgende Überlegungen und Massnahmen. Zu starke Äste weisen zuviel Fruchtholz oder Fruchtäste auf und damit auch eine grosse Blattfläche. Dadurch werden sie, wenn nicht stark ausgelichtet und zurückgeschnitten wird, von Jahr zu Jahr noch stärker. Zu schwache Äste weisen dagegen zu wenig Fruchtholz oder Fruchtäste auf. Es kann ihnen nur geholfen werden, wenn an ihnen weniger, an den übrigen, stärkeren Ästen dafür mehr geschnitten wird. Es sei aber nochmals darauf hingewiesen, dass solche Störungen im Gleichgewicht des Astwerkes nur im Anfangsstadium leicht zu beheben sind. Vor jedem Schnitt muss daher das ganze Kronengerüst sorgfältig überprüft werden. Zum Schnitt selbst ist zusammenfassend noch folgendes zu bemerken: es muss streng darauf geachtet werden, dass der Mitteltrieb immer, spätestens vom dritten Jahr an, etwas mehr Fruchtäste und Fruchtholz aufweist als die einzelnen Leitäste. Solange der einjährige Fortsetzungstrieb auf eine Länge von wenigstens 30 cm angeschnitten werden kann, darf am Mitteltrieb jedes Jahr ein Fruchtast angeschnitten und, soweit Platz vorhanden ist, Fruchtholz gebildet werden. Die Begründung der starken Mitteltriebgarnierung liegt darin, dass sich einerseits der Mitteltrieb etwas kräftiger entwickeln darf als die Leitäste. Anderseits muss man schon jetzt mit dem baldigen Verlust der ersten Fruchtäste am Mitteltrieb rechnen, denn 1-1,5 m über den Ansatzstellen der Leitäste haben später keine 132

19 grösseren Fruchtäste mehr Platz. Sie müssen schon nach wenigen Jahren wieder entfernt oder wenigstens auf Fruchtholz abgeleitet werden. Das Entfernen oder zum Teil auch nur Einkürzen dieser Äste bedeutet aber unbedingt eine Schwächung des Mitteltriebes, die nur dann nicht ins Gewicht fällt, wem eben immer wenigstens alle cm ein Fruchtast erzogen wird. Bei den Leitästen werden nach dem Anschnitt des ersten Fruchtastes an der dreijährigen Krone nicht alle Jahre neue Fruchtäste gebildet. Am Leitast können die Fruchtäste zur Hauptsache nur in einer Richtung, d. h. auf der untern Seite und nicht ringsum wie am Mitteltrieb - angeordnet werden. Deshalb genügt es vollauf, wenn alle cm ein Fruchtast angeschnitten wird. Von ganz besonderer Bedeutung ist, dass alle Triebe, die nicht für die Fruchtastbildung notwendig sind, aber günstig auf der Unterseite herauswachsen, möglichst geschont werden. Besonders im zweijährigen Holz der Leitastfortsetzungen sollten grundsätzlich keine Triebe weggeschnitten werden. Erst vom dreijährigen Holz an können diese Triebe nach Bedürfnis ausgelichtet werden. Der Grund der Schonung dieser Triebe liegt in der guten Entwicklung der Leitastfortsetzungen. Kommt es doch nicht selten vor, dass auf längere Strecken vollständig kahl geschnittene Fortsetzungen die Triebkraft verlieren. Das gleiche gilt natürlich auch für den Mitteltrieb. Dass man übermässig starke, spitzwinklig angesetzte Triebe, die man zu nichts brauchen kann, entfernen soll, ist selbstverständlich. Unverständlich ist aber, wenn man den Leitastfortsetzungstrieb zur besseren Garnierung anschneidet und dann im folgenden Jahr alle entstandenen Triebe entfernt. Wie die günstigen Triebe, die nicht zur Fruchtastbildung notwendig sind, behandelt werden, ist bereits im Abschnitt über das Fruchtholz beschrieben worden. In bezug auf das Anschneiden der Leitastfortsetzungen sei nochmals festgehalten, dass die für den Schnitt im zweiten und dritten Jahr besprochenen Regeln auch für den spätern Aufbau gelten. Beim Anschneiden stellen wir den Ausgleich der Länge zwischen den einzelnen Leitästen und dem Mitteltrieb in die erste Linie. Letzterer darf nicht wesentlich länger sein als die Leitäste. Seinen Vorsprung erhält er durch die senkrechte Stellung. Etwas schwächere, zurückgebliebene Äste müssen länger und zu starke kürzer geschnitten werden, wobei bei den schwachen eine genügende Garnierung nicht ausser acht gelassen werden darf. Nur bei gleichmässigem Aufbau können! bis ¾ der Länge des Fortsetzungstriebes für den Kronenaufbau verwendet werden. Das Entfernen der oberen Augen in der vorderen Hälfte der Leitastfortsetzungen gilt ebenfalls für die ganze Dauer des Kronenaufbaues, ebenso das Entfernen des zweitobersten Auges am Mitteltrieb und der zwei bis drei oberen Augen hinter den Schnittstellen der Fruchtastfortsetzungen. In der hinteren Hälfte der angeschnittenen Leitastfortsetzungen dürfen die oberen Augen nicht entfernt werden, denn aus ihnen entsteht häufig das wertvolle schwache Fruchtholz auf der Oberseite der Leitäste. Es ist zwar unbedingt daran festzuhalten, dass an den Leitästen weder oben noch direkt seitwärts stärkere Äste geduldet werden. Dagegen ist es unzweckmässig, wenn auf der Oberseite der Äste die schwachen Triebe wegrasiert werden. Dies kann zu Sonnenbrand und schweren Schädigungen führen. Einer schwachen Fruchtholzbildung auf der Oberseite der Leitäste und auch der Fruchtäste ist alle Aufmerksamkeit zu schenken. Zum Schluss sei noch darauf hingewiesen, dass der erwähnte Schnitt und Kronenaufbau sowohl bei halb- wie bei hochstämmigen Obstbäumen angewendet werden 133

Erfassen und Beurteilen von Winterfrostschäden an Obstknospen

Erfassen und Beurteilen von Winterfrostschäden an Obstknospen Erfassen und Beurteilen von Winterfrostschäden an Obstknospen Dr. M. Handschack, Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Abteilung 8 Gesunde Obstbäume machen im Herbst eine Abhärtungsperiode

Mehr

Schweizerische Uhrmacher-Zeitung, 12/1951, S. 42 ff DAS REGULIEREN VON H. JENDRITZKI

Schweizerische Uhrmacher-Zeitung, 12/1951, S. 42 ff DAS REGULIEREN VON H. JENDRITZKI http://www.info-uhren.de Schweizerische Uhrmacher-Zeitung, 12/1951, S. 42 ff DAS REGULIEREN VON H. JENDRITZKI Und haben wir uns bei der Reparatur der Uhr noch so viel Mühe gegeben - wenn die Gangleistung

Mehr

Apfelmehltau. Bearbeitet von: Wolfgang Essig

Apfelmehltau. Bearbeitet von: Wolfgang Essig Apfelmehltau Die Blätter sind mit einem weißem mehligen Belag überzogen. Sie rollen sich ein und fallen frühzeitig ab. Rückschnitt von befallenen Triebspitzen im Winter und Frühjahr nach dem Neuaustrieb.

Mehr

Weinjahr 2012-02-20 Seite 1

Weinjahr 2012-02-20 Seite 1 Weinjahr 2012-02-20 Seite 1 10.01. Wir beginnen mit dem Rebschnitt im Weingarten! 26.01. Der Rebschnitt: Die Basis der gesamten Weingartenarbeit. Er bestimmt die Verteilung von Trauben, Trieben und Blättern.

Mehr

Infoblatt: Garten. Die Kiwi

Infoblatt: Garten. Die Kiwi Infoblatt: Garten Die Kiwi (früher Actinidia chinensis jetzt A. deliciosa) Die ersten Kiwipflanzen gelangten Mitte der 70er Jahre in deutsche Gärten. Und seit über 20 Jahren ist ihre Präsenz auf unseren

Mehr

Tageserträge am Aktienmarkt. und die. 200-Tage-Linie. von. Dr. rer. nat. Hans Uhlig. Copyright 2009 - Dr. Hans Uhlig

Tageserträge am Aktienmarkt. und die. 200-Tage-Linie. von. Dr. rer. nat. Hans Uhlig. Copyright 2009 - Dr. Hans Uhlig Tageserträge am Aktienmarkt und die 200-Tage-Linie von Dr. rer. nat. Hans Uhlig Copyright 2009 - Dr. Hans Uhlig Copyright Hinweis Der Text und die Abildungen dieses Beitrages unterliegen dem Urheberrechtsschutz.

Mehr

TRAININGSPLAN OFF-ICE Laufschule U8 - EIN WORT AN DIE ELTERN

TRAININGSPLAN OFF-ICE Laufschule U8 - EIN WORT AN DIE ELTERN TRAININGSPLAN OFF-ICE Laufschule U8 - EIN WORT AN DIE ELTERN EINFÜHRUNG Man kennt die Aussage: Eishockeyspieler werden im Sommer gemacht. Warum aber ist das so? Ganz einfach: Im Sommer können Grundlagen

Mehr

Montageanleitung für Doppel-Carport Heidelberg 2. Bauplan / Bauanleitung

Montageanleitung für Doppel-Carport Heidelberg 2. Bauplan / Bauanleitung Montageanleitung für Doppel-Carport Heidelberg 2 Bauplan / Bauanleitung Nähere Informationen zu diesem Produkt erfahren Sie unter Doppel-Carport Heidelberg 2 Aufbauanleitung Deutsch I. Generelles Sehr

Mehr

Winkelmessen und Gehrungen schneiden in der Praxis

Winkelmessen und Gehrungen schneiden in der Praxis Winkelmessen und Gehrungen schneiden in der Praxis Wir zeigen hier ein praxisgerechtes Verfahren wie Sie sogar ohne Winkelmesser und ohne komplexe Berechnungen Winkel messen und Umrahmungen entsprechend

Mehr

Leitprogramm Bubblesort

Leitprogramm Bubblesort Leitprogramm Bubblesort Dr. Rainer Hauser Inhalt 1 Übersicht...1 2 Input-Block I: Der Sortieralgorithmus Bubblesort...2 3 Input-Block II: Die Effizienz von Bubblesort...6 4 Zusammenfassung...8 5 Lernkontrolle...9

Mehr

Kreatives Occhi. - V o r s p a n n - Alle Knoten und Knüpfelemente sowie ihre Verwendbarkeit. Die Knoten

Kreatives Occhi. - V o r s p a n n - Alle Knoten und Knüpfelemente sowie ihre Verwendbarkeit. Die Knoten Kreatives Occhi - V o r s p a n n - Alle Knoten und Knüpfelemente sowie ihre Verwendbarkeit Die Knoten Der Doppelknoten: Er wird mit nur 1 Schiffchen gearbeitet (s. page Die Handhabung der Schiffchen )

Mehr

Ausbildungsprogramm Natural Hoofcare

Ausbildungsprogramm Natural Hoofcare Ausbildungsprogramm Natural Hoofcare Natural Hoofcare ist die effektivste und schonendste Art der Hufbearbeitung die es gibt. Der Begriff Natural Hoofcare kommt aus den USA und wird dort von den Barhufspezialisten

Mehr

Die Streuobstwiese. für Praktiker. Wissenswertes zu Anpflanzung und Pflege.

Die Streuobstwiese. für Praktiker. Wissenswertes zu Anpflanzung und Pflege. Die Streuobstwiese für Praktiker Wissenswertes zu Anpflanzung und Pflege. Vorwort Inhaltsübersicht Inhalt und Impressum... 2 Vorwort... 3 Die Pflanzung... 4 Der Schnitt der Bäume... 6 Pflanzenkrankheiten

Mehr

Vorwort. Wichtige Hinweise zur Sicherheit 23. Hinweise für die Verwendung. Bezeichnung und Funktion der Teile und Anschlüsse

Vorwort. Wichtige Hinweise zur Sicherheit 23. Hinweise für die Verwendung. Bezeichnung und Funktion der Teile und Anschlüsse Bedienungsanleitung Vielen Dank, dass Sie sich für den Lautsprecher Eclipse TD 712Z entschieden haben. Lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung vor der Inbetriebnahme sorgfältig durch. Besonders wichtig

Mehr

Spielregeln (die Vollversion mit den Optionen)

Spielregeln (die Vollversion mit den Optionen) Spielregeln (die Vollversion mit den Optionen) Ziel des Spiels Plyt Herausforderungen Spieler richtig multiplizieren (oder hinzufügen) eine Anzahl von Würfeln zusammen und Rennen entlang der Strecke der

Mehr

VORWORT. Wald ist Wert der wächst

VORWORT. Wald ist Wert der wächst VORWORT Wald ist Wert der wächst Das ist das Motto des Kärntner Waldpflegevereins und es beschreibt den Wert des Waldes als Einkommensquelle für den Waldbesitzer, als Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt,

Mehr

Gesundheitsgefährdung durch Ambrosia artemisiifolia

Gesundheitsgefährdung durch Ambrosia artemisiifolia Gesundheitsgefährdung durch Ambrosia artemisiifolia Ueber invasive Neophyten wurde in den letzten Ausgaben des g-plus informiert. Zu ihnen gehört das Aufrechte Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia). Es

Mehr

Wirtschaftliche Arbeiten für Nutzholz von hoher Qualität

Wirtschaftliche Arbeiten für Nutzholz von hoher Qualität Wirtschaftliche Arbeiten für Nutzholz von hoher Qualität Projet coinancé par le Fonds européén de développement régional dans le cadre du programme INTERREG IV A Grande Région L Union Européenne investit

Mehr

Sport-Thieme Balance-Pad Premium

Sport-Thieme Balance-Pad Premium Übungsanleitung Sport-Thieme Balance-Pad Premium Art.-Nr. 11 132 0002 Vielen Dank, dass Sie sich für ein Sport-Thieme Produkt entschieden haben! Damit Sie viel Freude an diesem Gerät haben und die Sicherheit

Mehr

Thrombose nach Krampfaderoperation

Thrombose nach Krampfaderoperation Thrombose nach Krampfaderoperation Wo fließt dann nach der Operation das Blut hin? Diese Frage habe ich in den vergangenen 16 Jahren fast täglich von meinen Patienten gehört. Dumm ist der Mensch nicht

Mehr

Roter Weinbergpfirsich

Roter Weinbergpfirsich Roter Weinbergpfirsich Baum des Jahres 2000 für Frankens Weinberge Gehölze prägende Bestandteile von Weinbergen Direktion für Ländliche Entwicklung Würzburg Der rote Weinbergpfirsich Der rote Weinbergpfirsich

Mehr

Knopflöcher mit der. Designer V6 - und. DesignWorks- Software

Knopflöcher mit der. Designer V6 - und. DesignWorks- Software Knopflöcher mit der Designer V6 - und DesignWorks- Software 1.) Man öffnet die Software und wählt den Mega Hoop aus. Anschließend geht man in Objekteigenschaften auf die Tabe Knopfloch. Dort hat man die

Mehr

13.12.2009 Climate lie

13.12.2009 Climate lie E-Mail: angela.merkel@bundestag.de PERSÖNLICH Frau Dr. Angela Merkel, MdB Platz der Republik 1 Paul-Löbe-Haus (Zi.: 3.441) 11011 Berlin 13.12.2009 Climate lie Warum sind im Sommer und im Winter die CO2

Mehr

EMBOLISATION VON GEBÄRMUTTERMYOMEN

EMBOLISATION VON GEBÄRMUTTERMYOMEN Landeskrankenhaus Leoben Zentralröntgeninstitut Vorstand: Univ. Prof. Prim. Dr. Uggowitzer Steiermärkische Krankenanstalten Ges. m b. H. EMBOLISATION VON GEBÄRMUTTERMYOMEN Was versteht man unter Myomembolisation?

Mehr

UNSERE DIENSTLEISTUNGEN

UNSERE DIENSTLEISTUNGEN UNSERE DIENSTLEISTUNGEN Teilser vice/ Vollser vice Beratung ZusatzZusatz dienstleistung Wyss Samen und Pflanzen AG, 2015 Wyss Samen und Pflanzen AG Geschäftseinheit Raumbegrünung Schachenweg 14c 4528 Zuchwil

Mehr

ARD-MORGENMAGAZIN SERVICE 12.03.2015

ARD-MORGENMAGAZIN SERVICE 12.03.2015 ARD-MORGENMAGAZIN SERVICE 12.03.2015 THEMA: Autor: EXPERTIN VOR ORT: Funktion: START IN DIE GARTENSAISON Hubert Feller DOROTHÉE WAECHTER Gärtnerin Die Temperaturen steigen und manchmal lässt sich schon

Mehr

Tragbare 20er Drehorgel. 12. Intonieren

Tragbare 20er Drehorgel. 12. Intonieren 12. Intonieren Vorgehen beim Pfeifenbau 1. Schritt:: sorgfältig gebaute Pfeifenrohre 2. Schritt: passende Papiereinlagen am Kernspalt 3. Schritt: ordentlich gebauter Pfeifenfuß 4. Schritt: Intonieren!

Mehr

Schriftliche Anfrage David Zuberbühler, Herisau; Ausländerquote in Primarschulklassen; Antwort des Regierungsrates

Schriftliche Anfrage David Zuberbühler, Herisau; Ausländerquote in Primarschulklassen; Antwort des Regierungsrates Regierungsrat Regierungsgebäude 9102 Herisau Tel. 071 353 61 11 Fax 071 353 68 64 kantonskanzlei@ar.ch www.ar.ch Regierungsrat, 9102 Herisau An das Büro des Kantonsrates Roger Nobs Ratschreiber Tel. 071

Mehr

portal-der-zahnmedizin.de

portal-der-zahnmedizin.de Implantate - eine Einführung 4 Hilfe bei Zahnverlust 4 Ein Implantat was ist das? 5 Einsatz von Implantaten 5 Warum ist Zahnersatz notwendig? 6 Welche Art von Zahnersatz ist die richtige? 8 Für wen sind

Mehr

Die Überlegung war, dass an allen Schulen Drucker zur Verfügung stehen, die DIN A4 Blätter drucken können.

Die Überlegung war, dass an allen Schulen Drucker zur Verfügung stehen, die DIN A4 Blätter drucken können. Microsoft Publisher Der Microsoft Publisher wird zwar im professionellen Bereich kaum verwendet, wenn man einen professionellen Druckerservice verwenden will, gibt es aber die Möglichkeit des Speicherns

Mehr

Die Aufmerksamkeit nach innen richten

Die Aufmerksamkeit nach innen richten Die Aufmerksamkeit nach innen richten 1 In diesem Kapitel 4 Sich nach innen wenden und langsamer werden 4 Mit der Zoomlinse der Achtsamkeit spielen 4 Den Körper entspannen Ein altes Sprichwort sagt, dass

Mehr

Handelssignale in den Futuremärkten Handelsansätze für Trader Trading Coaching

Handelssignale in den Futuremärkten Handelsansätze für Trader Trading Coaching Handelssignale in den Futuremärkten Handelsansätze für Trader Trading Coaching Trader-Coach: Friedrich Dathe Der Handel nach Formationen aus den Lehrbriefen 1 bis 3 in den Futuremärkten. Troisdorf, April

Mehr

Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz

Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz (1) Brainstorming Sie fangen in einem neuen Unternehmen zum arbeiten an. Es wurde ihnen gesagt, dass Sie ein eigenes kleines Büro mit PC bekommen. Wie stellen Sie sich

Mehr

Sind Sachbezeichnungen als Domain-Namen rechtlich zulässig?

Sind Sachbezeichnungen als Domain-Namen rechtlich zulässig? Publiziert in SWITCHjournal 1/2002 Sind Sachbezeichnungen als Domain-Namen rechtlich zulässig? Dr. Ursula Widmer, Rechtsanwältin, Bern ursula.widmer@widmerpartners-lawyers.ch Im Internet werden von Unternehmen

Mehr

Büroarbeitsplatz - ergonomisch richtige Gestaltung

Büroarbeitsplatz - ergonomisch richtige Gestaltung Büroarbeitsplatz - ergonomisch richtige Gestaltung Übersicht: * Die korrekte Einstellung von Arbeitsstuhl und -tisch. * Fußstützen für kleine Personen an nichtverstellbaren Arbeitstischen. * Die richtige

Mehr

Bulletin. Gebrochener Stab. Martin Lieberherr Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl, 8001 Zürich

Bulletin. Gebrochener Stab. Martin Lieberherr Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl, 8001 Zürich ulletin DPK Gebrochener Stab Martin Lieberherr Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl, 8001 Zürich Einleitung Hält man einen geraden Wanderstab in einen spiegelglatten, klaren ergsee,

Mehr

MIST ZU MAIS UND ZWISCHEN- FRUCHTMANAGEMENT IM FRÜHJAHR

MIST ZU MAIS UND ZWISCHEN- FRUCHTMANAGEMENT IM FRÜHJAHR Strategien fürs Feld Januar 2015 MIST ZU MAIS UND ZWISCHEN- FRUCHTMANAGEMENT IM FRÜHJAHR Mist zu Mais gezielt vor Zwischenfrüchten ausbringen Abbildung 1: Die Mistausbringung zu Mais sollte nach der Getreideernte

Mehr

22. Schweizer Phänologie-Tag in Birmensdorf ZH Waldphänologie und waldökologische Beobachtungen

22. Schweizer Phänologie-Tag in Birmensdorf ZH Waldphänologie und waldökologische Beobachtungen 22. Schweizer Phänologie-Tag in Birmensdorf ZH Waldphänologie und waldökologische Beobachtungen Anne Thimonier, Maria Schmitt, Peter Waldner, Oliver Schramm Einleitung Waldphänologie Erkenntnisse der letzten

Mehr

Zahnersatz bei Metallallergie

Zahnersatz bei Metallallergie Die Metallallergie erschwert das Leben von vielen Patienten, die nicht nur den Symptomen ins Auge schauen müssen, sondern auch der Tatsache, dass Zahnersatz in ihrem Fall umständlicher ist. Nach heutigem

Mehr

Zwei Aufgaben, die auf windschiefe Regelflächen führen,

Zwei Aufgaben, die auf windschiefe Regelflächen führen, Zwei Aufgaben, die auf windschiefe Regelflächen führen, von À. KIEFER (Zürich). (Als Manuskript eingegangen am 25. Januar 1926.) I. Gesucht im Raum der Ort des Punktes, von dem aus die Zentralprojektionen

Mehr

Unsere Gruppe beim Aufbauen der Schokoladentafeln und der Schokoriegel

Unsere Gruppe beim Aufbauen der Schokoladentafeln und der Schokoriegel Unser Marktstand Unsere Gruppe hat am Mittwoch, 27.9, in der 2. Aktionswoche der fairen Wochen, den Stand auf den Marktplatz zum Zentrum für Umwelt und Mobilität aufgebaut und dekoriert. Wir dekorierten

Mehr

Korrekturmöglichkeiten bei Grauem Star

Korrekturmöglichkeiten bei Grauem Star Korrekturmöglichkeiten bei Grauem Star Der Graue Star (Katarakt) ist eine meist im mittleren und höheren Alter auftretende Trübung der natürlichen Augenlinse. Bei der Operation des Grauen Stars (Kataraktoperation)

Mehr

Haftungsrisiken für die öffentliche Hand und deren Abwehr

Haftungsrisiken für die öffentliche Hand und deren Abwehr SwissInfraSport 21. - 24.06.2011 Haftungsrisiken für die öffentliche Hand und deren Abwehr Prof. Dr. Walter Fellmann, Rechtsanwalt, Fachanwalt SAV Haftpflicht- und Versicherungsrecht, Professor für Privatrecht

Mehr

Rechtsgrundlagen. Was ist ein Baum? Oö. Baumschutzgesetz (Entwurf) Grenzbaum. Allgemein Bürgerliches Gesetzbuch

Rechtsgrundlagen. Was ist ein Baum? Oö. Baumschutzgesetz (Entwurf) Grenzbaum. Allgemein Bürgerliches Gesetzbuch 11.05.2015 1 11.05.2015 2 Rechtsgrundlagen Allgemein Bürgerliches Gesetzbuch Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch, ABGB, österreichische Privatrechtskodifikation am 1. Juni 1811 verkündet und am 1. Jänner

Mehr

Kräutergarten Lehrerinformation

Kräutergarten Lehrerinformation 02/ Garten Lehrerinformation 1/9 Arbeitsauftrag Die SuS pflanzen ihren eigenen an. Sie beobachten das Wachstum der Pflanzen und sind für die Pflege zuständig. Ziel Material Sozialform Es gibt verschiedene

Mehr

5i; Int. CI.J: Mol f* a/uu A 61 H 5/00

5i; Int. CI.J: Mol f* a/uu A 61 H 5/00 European Patent Office Office europeen des brevets Qn) Veröffentlichungsnummer: 0 115 263 A1 cunurai&umt r"ai tim I AlMmtLUUNU /-VIIIIIGlUBItutltMIBI. @ Anmeldetag: 30.12.83 I 5i; Int. CI.J: Mol f* a/uu

Mehr

Der Meniskus Ausdruck der Benetzbarkeit von festen Oberflächen

Der Meniskus Ausdruck der Benetzbarkeit von festen Oberflächen Der Meniskus Ausdruck der Benetzbarkeit von festen Oberflächen Wohl jeder wird schon einmal bemerkt haben, wie das Wasser in einem sauberen Glas an der Glaswand etwas aufsteigt (Abb. 13) oder in einem

Mehr

...und genießen Sie!

...und genießen Sie! ...und genießen Sie! vorher Problemstellung Vor zwei Jahren eröffnete mir mein Zahnarzt, dass er die letzten zwei Zähne meines Unterkiefers ziehen muss. Sie waren so locker, dass sie leider nicht mehr

Mehr

EP 1 791 102 A1 (19) (11) EP 1 791 102 A1 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (43) Veröffentlichungstag: 30.05.2007 Patentblatt 2007/22

EP 1 791 102 A1 (19) (11) EP 1 791 102 A1 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (43) Veröffentlichungstag: 30.05.2007 Patentblatt 2007/22 (19) (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG (11) EP 1 791 2 A1 (43) Veröffentlichungstag: 30.05.2007 Patentblatt 2007/22 (21) Anmeldenummer: 06450137.2 (51) Int Cl.: G09F 1/12 (2006.01) A47G 1/06 (2006.01) G09F

Mehr

Informationen des Beratungslehrers

Informationen des Beratungslehrers Sinnvolle Hilfe bei der Hausaufgabe (nach A. Geist, Schulpsychologe) Vorwort "Soll ich meinem Kind überhaupt bei den Hausaufgaben helfen? Und wenn ja, wie soll ich es sinnvoll tun?" Diese Fragen werden

Mehr

Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie Netzhautkomplikationen Diabetische Netzhautkomplikationen sind krankhafte Veränderungen in den Augen, die durch einen Diabetes mellitus verursacht werden können. Es handelt sich um die diabetische Retinopathie

Mehr

2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik 2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik ist ein Satz über die Eigenschaften von Maschinen die Wärmeenergie Q in mechanische Energie E verwandeln. Diese Maschinen

Mehr

M+E-Materialien. Frauen in Führungspositionen in der M+E-Industrie

M+E-Materialien. Frauen in Führungspositionen in der M+E-Industrie M+E-Materialien Frauen in Führungspositionen in der M+E-Industrie Ergebnisse einer Unternehmensbefragung im April/Mai 2011 2011 Arbeitgeberverband Gesamtmetall Postfach 06 02 49 10052 Berlin www.gesamtmetall.de

Mehr

Falte den letzten Schritt wieder auseinander. Knick die linke Seite auseinander, sodass eine Öffnung entsteht.

Falte den letzten Schritt wieder auseinander. Knick die linke Seite auseinander, sodass eine Öffnung entsteht. MATERIAL 2 Blatt farbiges Papier (ideal Silber oder Weiß) Schere Lineal Stift Kleber Für das Einhorn benötigst du etwa 16 Minuten. SCHRITT 1, TEIL 1 Nimm ein einfarbiges, quadratisches Stück Papier. Bei

Mehr

Meetings planen und moderieren

Meetings planen und moderieren Haufe TaschenGuide 01327 Meetings planen und moderieren von Anita Bischof, Dr. Klaus Bischof, Dr. Andreas Edmüller, Dr. Thomas Wilhelm 1. Auflage 2012 Meetings planen und moderieren Bischof / Bischof /

Mehr

Was, wenn es möglich wäre, Ihre Katarakt und Ihren Astigmatismus gleichzeitig zu korrigieren?

Was, wenn es möglich wäre, Ihre Katarakt und Ihren Astigmatismus gleichzeitig zu korrigieren? Was, wenn es möglich wäre, Ihre Katarakt und Ihren Astigmatismus gleichzeitig zu korrigieren? WAS IST EINE KATARAKT? Wenn wir altern, verdichten sich im Inneren der natürlichen Augenlinse die Proteine,

Mehr

LQS EWS Anlage 5. Arbeitsanweisung zum Mess-System CEMTRAKKER gemäß Leitlinie 3.3.4 (LQS EWS, Stand März 2015) Arbeitsschritte CEMTRAKKER

LQS EWS Anlage 5. Arbeitsanweisung zum Mess-System CEMTRAKKER gemäß Leitlinie 3.3.4 (LQS EWS, Stand März 2015) Arbeitsschritte CEMTRAKKER Arbeitsanweisung zum Mess-System CEMTRAKKER gemäß Leitlinie 334 (LQS EWS, Stand März 2015) Nr Arbeitsschritte CEMTRAKKER 1 Arbeitsschritt 1 Die Messung erfolgt über ein mit Wasser gefülltes Rohr der Erdwärmesonde

Mehr

Die Änderungen der Anlagestrategie des RL-With-Profits-Fonds

Die Änderungen der Anlagestrategie des RL-With-Profits-Fonds Die Änderungen der Anlagestrategie des RL-With-Profits-Fonds Für Inhaber von Policen im RL-Teilfonds (Deutschland) 1 Teil A Einführung Diese Broschüre erklärt die Änderungen, die wir zum 1. Januar 2010

Mehr

Sachbericht. Spezialproduktion von Bonsai, Hortensien + Containerware 08.06.2012. (Seminarthema wurde geändert wegen Ausfall der Referenten)

Sachbericht. Spezialproduktion von Bonsai, Hortensien + Containerware 08.06.2012. (Seminarthema wurde geändert wegen Ausfall der Referenten) Johannes Peperhove 48291 Telgte, am 10.06.2012 Projektleiter Tel.: 02504-3176 Fax: 02504-737595 mobil: 0177-7451840 Email: jope-@t-online.de Sachbericht Spezialproduktion von Bonsai, Hortensien + Containerware

Mehr

Von-sich-weg-Schnitzen

Von-sich-weg-Schnitzen die Punkte C und G hin zu schnitzen und an diesen Stellen anzuhalten, ist erheblich schwieriger. Wenn man das nicht beachtet, spaltet man leicht große Stücke ab, die eigentlich stehen bleiben sollten.

Mehr

Verbrennungsmotoren Infoblatt

Verbrennungsmotoren Infoblatt 1 Fertig! Fertig! 2.2 Reinigen des Luftfilters Entfernen Sie den Luftfilter und reinigen Sie ihn mit Ihrem Kraftstoff, wenn er verschmutzt ist. Sprühen Sie den Kraftstoff von der sauberen Seite aus durch

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

4 Dynamik der Rotation

4 Dynamik der Rotation 4 Dynamik der Rotation Fragen und Probleme: Was versteht man unter einem, wovon hängt es ab? Was bewirkt ein auf einen Körper einwirkendes? Welche Bedeutung hat das Massenträgheitsmoment eines Körpers?

Mehr

Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten

Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten Perspektive Perspektive mit zwei Fluchtpunkten (S. 1 von 8) / www.kunstbrowser.de Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten Bei dieser Perspektivart wird der rechtwinklige Körper so auf die Grundebene

Mehr

Wir bitten Sie zu beachten, dass es sich bei dieser Depotanalyse nur um ein fiktives Beispiel handelt, aus dem keine echten Empfehlungen abgeleitet

Wir bitten Sie zu beachten, dass es sich bei dieser Depotanalyse nur um ein fiktives Beispiel handelt, aus dem keine echten Empfehlungen abgeleitet Wir bitten Sie zu beachten, dass es sich bei dieser Depotanalyse nur um ein fiktives Beispiel handelt, aus dem keine echten Empfehlungen abgeleitet werden können. 35! 30! 25! 20! 15! 10! 5! 0! Aktienfonds!

Mehr

Sichere Kindermöbel DIN-Verbraucherrat

Sichere Kindermöbel DIN-Verbraucherrat Sichere Kindermöbel DIN-Verbraucherrat Inhalt Seite Allgemeine Informationen 3 DIN EN 716 "Reisekinderbetten" 4 DIN EN 747 "Etagen- und Hochbetten" 5 DIN EN 12221 "Wickeleinrichtungen" 6 DIN EN 12227 "Kinderlaufställe"

Mehr

Merkblatt Bauhandwerkerpfandrecht

Merkblatt Bauhandwerkerpfandrecht Merkblatt Bauhandwerkerpfandrecht Achtung: Falls Sie nicht selber Juristin oder Jurist sind oder über viel Erfahrung in rechtlichen Angelegenheiten verfügen, werden Ihnen die folgenden Hinweise nur in

Mehr

Claus Vogt Marktkommentar - Ausgabe vom 24. Oktober 2014

Claus Vogt Marktkommentar - Ausgabe vom 24. Oktober 2014 Claus Vogt Marktkommentar - Ausgabe vom 24. Oktober 2014 Ich bleibe dabei: Die Aktienbaisse hat begonnen Jetzt wird es ungemütlich: Fallende Aktienkurse sind noch das geringste Übel Salami-Crash: Zwei

Mehr

Was Sie über Gicht wissen sollten

Was Sie über Gicht wissen sollten Was Sie über Gicht wissen sollten Wichtige Aspekte zusammengefasst diese Seite bitte herausklappen. Die mit dem Regenbogen Patienteninformation Wichtig Was ist Gicht? Vieles können Sie selber tun, um Komplikationen

Mehr

Wünsch dir was entscheide dich!

Wünsch dir was entscheide dich! Wünsch dir was entscheide dich! Augen auf Werbung Vorbemerkung Ziele 52 Wünsche können durch Werbung beeinflusst werden. Wenn Sie ein Kind fragen, ob sich Werbung auf seine Wünsche auswirkt, wird es diese

Mehr

Anleitung für den Bau eines einfachen Mausefallenautos

Anleitung für den Bau eines einfachen Mausefallenautos Anleitung für den Bau eines einfachen Mausefallenautos allgemeine Bemerkung: Das nach dieser Anleitung erstellte Mausefallenauto ist voll funktionsfähig. Es soll auf einfache Weise die grundlegende Funktion

Mehr

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32 Auswertung Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32 Iris Conradi und Melanie Hauck Gruppe Mo-02 7. Juni 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Wärmeleitfähigkeit 3 2 Peltier-Kühlblock

Mehr

, B61 B 12/02, B61B 12/12 Anmeldetag: 02.03.88. I-39049 Vipiteno (Bolzano){lT)

, B61 B 12/02, B61B 12/12 Anmeldetag: 02.03.88. I-39049 Vipiteno (Bolzano){lT) J Europäisches Patentamt European Patent Office Veröffentlichungsnummer: 0 281 205 Office europeen des brevets A2 EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG Anmeldenummer: 88200391.6 Int. Cl.4: B61B 7/04, B61 B 12/02,

Mehr

Essen und Trinken Teilen und Zusammenfügen. Schokoladentafeln haben unterschiedlich viele Stückchen.

Essen und Trinken Teilen und Zusammenfügen. Schokoladentafeln haben unterschiedlich viele Stückchen. Essen und Trinken Teilen und Zusammenfügen Vertiefen Brüche im Alltag zu Aufgabe Schulbuch, Seite 06 Schokoladenstücke Schokoladentafeln haben unterschiedlich viele Stückchen. a) Till will von jeder Tafel

Mehr

Übungsmerkblätter zu den 6 heiligen Lauten

Übungsmerkblätter zu den 6 heiligen Lauten Übungsmerkblätter zu den 6 heiligen Lauten Die fünf Qi-Arten In der chinesischen Philosophie hat das Konzept des Wu Xing eine herausragende Bedeutung. Sowohl in der chinesischen Medizin, als auch in der

Mehr

Analyse 1: Diskussion der Beschleunigungsdaten

Analyse 1: Diskussion der Beschleunigungsdaten Flugzeugstart Zielsetzung: In diesem Experiment untersuchen wir die Bewegung eines Flugzeugs, indem wir seine Beschleunigung messen. Da es schwierig sein dürfte, dieses Experiment heutzutage ohne Probleme

Mehr

Interventionszins-Strategie

Interventionszins-Strategie Interventionszins-Strategie Ausgangssituation...1 Fazit...2 Zahlenbeispiel-Erläuterungen...2 Beispiel A: Portfolio ohne Sicherung...3 Beispiel B: Portfolio mit sofortiger Zinssicherung...4 Beispiel C:

Mehr

VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES

VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES Die moderne Biotechnik 1 2 3 4 5 6 Unter Biotechnik versteht man eine Disziplin, die biologische Vorgänge wie z.b. die Gärung technisch nutzbar macht, um ein

Mehr

Betriebsanleitung mechanische Kuckucksuhren

Betriebsanleitung mechanische Kuckucksuhren Betriebsanleitung mechanische Kuckucksuhren Auspacken der Kuckucksuhr Überprüfen Sie, ob alle Teile vorhanden sind: 1. Kuckucksuhr, 2a. Aufsatz mit Vogel oder 2b. Aufsatz mit Hirschkopf und 2 Geweihen,

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Was ist die Pendlerpauschale? Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Was ist die Pendlerpauschale? Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Was ist die Pendlerpauschale? Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT Die Pendlerpauschale ganz einfach

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Linsen und optische Geräte

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Linsen und optische Geräte Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Linsen und optische Geräte Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Handhabung. Handhabung. Karton, Feuchtigkeit und Planlage. Formänderungen der Fasern

Handhabung. Handhabung. Karton, Feuchtigkeit und Planlage. Formänderungen der Fasern Handhabung Wenn Sie mit mehrlagigem Karton arbeiten und ihn ordnungsgemäß handhaben, werden Sie feststellen, dass er ein sehr gefälliges Material ist. Der mehrlagige Aufbau ist die Grundlage vieler hervorragender

Mehr

Die Behandlung Therapie mit reiner Energie. Es werden keinerlei Medikamente verwendet. Auch die Diagnose erfolgt weniger durch Befragen des

Die Behandlung Therapie mit reiner Energie. Es werden keinerlei Medikamente verwendet. Auch die Diagnose erfolgt weniger durch Befragen des Die Behandlung Therapie mit reiner Energie. Es werden keinerlei Medikamente verwendet. Auch die Diagnose erfolgt weniger durch Befragen des Patienten, sondern hauptsächlich durch Befragen des Körpers selbst.

Mehr

Aufgabe 1: Der Weidezaun

Aufgabe 1: Der Weidezaun Aufgabe 1: Der Weidezaun Eine quadratische Viehweide mit der Fläche 870 m² soll eingezäunt werden. Dabei sollen 3 m für ein Tor freigelassen werden. Wie viel Meter Zaun werden benötigt? Informative Figur:

Mehr

IMPLANON NXT Erläuternde Broschüre für Patientinnen

IMPLANON NXT Erläuternde Broschüre für Patientinnen Die Markteinführung von IMPLANON NXT wurde von den belgischen Gesundheitsbehörden an bestimmte Bedingungen geknüpft. Der vorgeschriebene Plan zur Risikominimierung in Belgien, der auch das vorliegende

Mehr

Technik. Teil 3 Erneuern einer Litze. Fachliche Beratung: Technische Kommission des Deutschen Fechterbundes

Technik. Teil 3 Erneuern einer Litze. Fachliche Beratung: Technische Kommission des Deutschen Fechterbundes Fechten Technik Teil 3 Erneuern einer Litze Stand 22. April 2008 Autor / Fotos: Karl Vennemann Fachliche Beratung: Technische Kommission des Deutschen Fechterbundes Literatur: Wettkampfreglement FIE (Stand

Mehr

Selbststudienunterlagen: Blechmodellierung mit ProE

Selbststudienunterlagen: Blechmodellierung mit ProE Selbststudienunterlagen: Blechmodellierung mit ProE Diese Anleitung soll einen schnellen Einstieg in die Blechmodellierung mit ProE ermöglichen und kann aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten des Blechmoduls

Mehr

Besonderer Teil 1. Vorbemerkung 4 2. Übersicht 4 3. Förderungsmaßnahmen 4-7

Besonderer Teil 1. Vorbemerkung 4 2. Übersicht 4 3. Förderungsmaßnahmen 4-7 Übersicht: Seite Allgemeiner Teil 1. Ziel der Förderung, Definition des Begriffs Streuobst 2 2. Förderungsvoraussetzungen 2 3. Antragsformular 3 4. Bewilligung 3 5. Inkrafttreten 3 Besonderer Teil 1. Vorbemerkung

Mehr

Biodiversität Posten 1, Erdgeschoss 3 Lehrerinformation

Biodiversität Posten 1, Erdgeschoss 3 Lehrerinformation Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Die SuS erleben am Ausstellungs-Beispiel die Vielfalt in der Natur. Sie erkunden die Ausstellung. Ziel Die SuS kennen Beispiele von und welch wichtige Bedeutung ein

Mehr

DECO TEXTURE selbstklebende Tapete

DECO TEXTURE selbstklebende Tapete Seite 1 DECO TEXTURE selbstklebende Tapete Anwendungsleitfaden 1) Vorbereitung des Untergrundes Der Untergrund muss trocken, sauber und ohne Rückstände früherer Tapetenschichten sein. Falls Sie vorher

Mehr

Alles was Sie über Zahn-Implantate wissen sollten!

Alles was Sie über Zahn-Implantate wissen sollten! Zahnarzt Dr. Albert Holler informiert: Alles was Sie über Zahn-Implantate wissen sollten! Immer mehr Menschen entscheiden sich heute für fest sitzenden Zahnersatz. Warum? Wenn einzelne oder mehrere Zähne

Mehr

Ihre Forderungsmanager! Kompetenz, die sich auszahlt

Ihre Forderungsmanager! Kompetenz, die sich auszahlt Ihre Forderungsmanager! Kompetenz, die sich auszahlt 2 Inhalt 5.................. Liquidität. Die Basis Ihres Erfolgs. 7.................. Konzentration. Auf das Wesentliche. 9.................. Forderungsmanagement.

Mehr

Ein Mind Map erstellen Schritt für Schritt

Ein Mind Map erstellen Schritt für Schritt Ein Mind Map erstellen Schritt für Schritt Beim Mind Mapping notieren Sie Ihre Gedanken nicht wie üblich hinter- oder untereinander. Anstelle dessen schreiben Sie das Hauptthema Ihrer Notizen auf die Mitte

Mehr

Basteln und Zeichnen

Basteln und Zeichnen Titel des Arbeitsblatts Seite Inhalt 1 Falte eine Hexentreppe 2 Falte eine Ziehharmonika 3 Die Schatzinsel 4 Das Quadrat und seine Winkel 5 Senkrechte und parallele Linien 6 Ein Scherenschnitt 7 Bastle

Mehr

Seite 2. Allgemeine Informationzu Tomaten. Kontakt. Vorwort. ingana Shop

Seite 2. Allgemeine Informationzu Tomaten. Kontakt. Vorwort. ingana Shop 2., verb. Auflage Allgemeine Informationzu Tomaten Tomaten sind in. Doch nicht alle Tomaten sind rot und rund. Im Gegenteil, es gibt zahlreiche hunderte! verschiedene Sorten und entsprechend viele Kombinationen

Mehr

Das kleine. Einmaleins. Große Cups. Richtige Anprobe und perfekter Sitz

Das kleine. Einmaleins. Große Cups. Richtige Anprobe und perfekter Sitz Das kleine BH Einmaleins Richtige Anprobe und perfekter Sitz Große Cups Look good, feel good! Jede Frau sollte stolz auf ihre Kurven sein und Freude daran haben sie zu zeigen. Aus dieser Überzeugung heraus

Mehr

Informationsökonomik: Anwendung Versicherungsmarkt

Informationsökonomik: Anwendung Versicherungsmarkt Informationsökonomik: Anwendung Versicherungsmarkt Tone Arnold Universität des Saarlandes 13. Dezember 2007 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) Informationsökonomik: Anwendung Versicherungsmarkt 13.

Mehr

2. Prozesseinheit. Vom Einkauf zur Rechnung. Cansu Selen. Vinum SA Biel/Bienne. Praktikumsjahr. Lernender.ch

2. Prozesseinheit. Vom Einkauf zur Rechnung. Cansu Selen. Vinum SA Biel/Bienne. Praktikumsjahr. Lernender.ch 2. Prozesseinheit Vom Einkauf zur Rechnung Praktikumsjahr Cansu Selen Vinum SA Biel/Bienne Lernender.ch Inhaltsverzeichnis 1. KURZBERICHT... 3-4 1.1 Einleitung... 3 1.2 Prozessbeschreibung... 3 1.2.1 Auswahl

Mehr