Volkswirtschaftslehre

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1 Volkswirtschaftslehre Zusammenfassung Mehrwerttheorie - er will die Ausbeutung nachweisen, indem er den Wert einer Ware durch das Quantum der gesellschaftlich notwendigen Gesamtarbeitszeit zu definieren - das ist dasselbe wie Ricardos Arbeitswert (summe von indirekter und direkter Arbeit) - direkte Arbeit bezeichnet Marx auch als lebendige Arbeit - indirekte Arbeit bezeichnet Marx als tote Arbeit - Der Tauschwert ist der Wert sofern man den Arbeitswert aller Waren in einer Ware ausdrücken kann - Der Gebracuhswert steht aber nicht in diesem Zusammenhang da der Wert Hoch sein kann obwohl die benötigte Arbeit nicht so hoch ist - Der Arbeitswert kann nicht als Maßstab für Reichtum benutzt werden, da der Reichtum mit der Arbeitsproduktivität einer Gesellschaft zunimmt, so dass der Arbeitswert einer Ware sinkt - Indirekte Arbeit (tote Arbeit) = konstantes Kapital c (Marx) - Direkte Arbeit (lebendige Arbeit) wird aufgegliedert a.) notwendige Arbeit ( für die die Arbeiter einen Lohn kriegen) = Wert der Ware Arbeitskraft = variables Kapital v b.) Mehrarbeit/ Mehrwert (der für die Kapitalisten gearbeitete Teil) - Mehrarbeit und Mehrwert ist gleich, da Wert über Arbeitszeit definiert wird - Der Gesamtwert w wird von Marx wie folgt definiert: - W = c + v + m Gesamtwert = Konstantes Kapital(indirekte Arbeit) + Notwendige Arbeit (1.Teil der direkten Arbeit) + Mehrwert (2.Teil der direkten Arbeit) - Der Exploitationsgrad M ergibt sich demnach als Verhältnis von Mehrarbeit zur notwendigen Arbeit - M = m/v - Da der Wert einer Ware durch ihre Arbeitszeit definiert ist gilt auch c = Wert der verschlissenen Rohmaterialien v = Wert der Lohngüter m = Wert der Waren der Kapitalgeber - der Gesamtwert = Bruttosozialprodukt ausgedrückt in Arbeitswerten - Das gesamte Nettoprodukt Y ist die Differenz aus Bruttoprodukt und Vorleistungen - Y = w c = (c + m + v) c = m + v - Das Nettoprodukt entspricht also der direkten Arbeit (m+v) - Der Mehrwert ist also die Differenz des Nettoprodukts und der Lohnsumme in Arbeitswerten - m = Y v => m = (m + v) v - Der Mehrwert ist genau dann positiv, wenn die Arbeiter einen Teil der direkten Arbeit (m + v) nicht dazu benötigen, um ihre eigenen Lohnwaren zu produzieren da m nur dann größer Null ist wenn m+v > v - Marxsche Hypothese: Es gibt Kapitaleinkünfte, wenn die Gesamtarbeitszeit die notwendige Arbeitszeit übersteigt - Dies entspricht der Definition der Ausbeutung - Analyse der Gleichungen bis jetzt

2 1. Wenn das Nettoprodukt in Arbeitszeiten ausgedrückt wird, ist der Teil der den Kapitalisten zu fließt auch ein Teil dieses Nettoprodukts, dieser Arbeitszeit 2. Alle Austauschverhältnisse wurden laut der Definition des Tauschwertes in Arbeitszeiten ausgedrückt 3. Es wird nichts darüber gesagt warum die Kapitaleigner diesen Überschuss erhalten. Die Klassiker führen die Existenz von Kapitaleinkünften auf soziale und politische Prozesse zurück. Die Neoklassik vertritt die Auffassung, dass die auf einem unter gegebenen Eigentumsverhältnissen für beide Parteien freiwilligen und günstigen Tausch beruht - Jeder Stimmt der Tatsache zu, dass die Kapitaleigner nur dann ein positives Einkommen haben, wenn sie einen Teil des gesellschaftlichen Nettoprodukts erhalten - Strittig ist also nicht, dass m + v > v sondern warum also ein Teil der Arbeiszeit an die Kapitalisten geht - Die Marxsche Mehrwerttheorie sagt bis jetzt also nur dass Überschüsse Überschüsse voraussetzen und man diese auch in Arbeitswerten ausdrücken kann - Neu ist aber, dass die Bewertung der Produktionsergebnisse in Arbeitwerten der Schlüssel zur Erklärung der kapitalistischen Preis und Verteilungsprozesses ist. Das Transformationsproblem Der Grundgedanke - Als Gravitationszentren der Marktpreise betrachtete Marx und auch Ricardo die Produktionspreise - Die Marktpreise ergeben sich aus der Multiplikation der Gesamtkosten (Lohn-und Kapitalkosten) mit uniformer Profitrate - Der Gesamtprofit laut Marx ist nichts anderes als unbezahlte Arbeit - Die Mehrwertsumme entspricht der Profitsumme - Abweichungen zwischen Mehrwertsumme und Profitsumme ist eher in einzelnen Sektoren möglich - Das Verhältnis zwischen konstantem Kapital c und variablem Kapital v ist laut Marx die organische Zusammensetzung des Kapitals - Die organische Zusammensetzung des Kapitals kann in den eintelnen Sektoren unterschiedlich sein, da der Anteil an indirekter Arbeit unterschiedlich groß sind - Die Profitrate (in Arbeitswerten) ist das Verhältnis des Mehrwerts m zum gesamten eingesetzten Kapital (v + c) r = m/(v+c) - d.h. wenn c unterschiedlich ist in jedem Sektor ist auch die Profitrate in jedem Sektor unterschiedlich - Je höher die Organische Zusammensetzung des Kapitals (v + c), desto niedriger die Profitrate - Marx geht aber auch davon aus, dass sich die Profitraten in Preisen tendenziell angleichen - Die Verschiedenheit der sektoralen Profitraten in Arbeitswerten und ihre Gleichheit in Preisen erfordert eine Abweichung der Produktionspreise von den Arbeitspreisen - Die Preise in Branchen mit hoher organischer Zusammensetzung des Kapitals müssen über den Arbeitswerten liegen

3 - Die Preise in Branchen mit niedriger organischer Zusammensetzung des Kapitals müssen unter den Arbeitswerten liegen - Marx muss nun die Arbeitswerte in Produktionspreise transformieren Die Marxsche Vorgehensweise - Ausgangspunkte der Marxschen Transformation 1. die organische Zusammensetzung der Kapitalien sind sektoral unterschiedlich 2. Die Mehrwertrate jedoch ist in allen Sektoren gleich 3. Die in Arbeitswerten bestimmte Profitrate ist um so höher je niedriger die organische Zusammensetzung des Kapitals ist. Die Konkurrenz erzwingt eine systematische Abweichung der Produktionspreise von den Arbeitswerten - Marx muss nun zeigen, dass die Aufteilung des Sozialproduktes auf Löhne und Profite mit der Aufteilung in notwendige Arbeit und Mehrarbeit (Auch auf Ebene der Arbeitszeiten) feststeht - Er definiert Wertsumme = Preissumme und ebenso Mehrwertsumme = Profitsumme - Die allgemeine Durchschnittsprofitrate wird aus der Arbeitswertebene bestimmt und mit der Profitrate in Produktionspreisen gleichgesetzt - r = m/(c+v) = r = m /(c +v ) - Um die Forderung gleicher Preis-Profitraten zu erfüllen wird die so ermittelte Durchschnittsprofitrate mit den einzelnen Kapitalien multipliziert - Die Produkte ergeben die Produktionspreise: - p = (v +c) (1+r) - Somit bestimmt Marx den Produktionspreis aus der Multiplikation der allgemeinen Profitrate mit der Arbeitswertgröße des eingesetzten Gesamtkapitals, (obwohl der Produktionspreis als das Produkt von uniformer Profitrate und Kostpreis definiert ist) - Marx transformiert so die Arbeitswerte der Outputs in Produktionspreise, während er die Inputs weiterhin als Arbeitswerte ansetzt Beurteilung der Marxschen Ergebnisse - zentrale Behauptung der Ausbeutungstheorie: 1. die Profitsumme steht bereits auf der Arbeitwertebene fest 2. Die Profitsumme ist demnach eine eindeutige Funktion der Verhältnisse von Mehrarbeit und notwendiger Arbeit (m/v) und der insgesamt erforderlichen indirekten Arbeit (c): r = m/(v+r) 3. Demnach spielen die Preisverhältnisse keine Rolle bei der Einkommensverteilung und der Profithöhe 4. Somit wäre das Problem Ricardos hinsichtlich der Interdependenz von Preisstruktur und Einkommensverteilung gelöst - Die Hypothese der Unabhängigkeit der Profitsumme von den relativen Preisen kann theoretisch durch 2 Vorgehensweisen überprüft werden Vergleich von Wert- und Produktionsebene Vollständige Ableitung aller Produktionspreise aus Arbeitswerten - Marx macht aber keine der beiden und somit kann seine Transformation die Behauptung der Gleichheit von Profitsumme und Mehrwertsumme nicht stützen - Problematik bei Marx: Wenn der Wert des konstanten und variablen Kapitals nicht transformiert wird lässt sich in genau der gleichen Weise die Ungleichheit der

4 Ausbeutung auf der Wert- und auf der Preisebene beweisen, in dem man m =1/2 m setzt - Somit ist die Marxsche Rechnung sinnlos - Korrekt Aussage von Marxist nur noch : Kapitaleinkünfte können nur dann existieren, sofern die Kapitalisten einen Teil des Überschusses (des gesellschaftlichen Nettoprodukts)erhalten - Die Gleichungen von Marx sind auch methodisch unzulässig - Aus Ricardo s Verteilungstheorie ist bekannt, dass jede Änderung der Preise die Einkommensverteilung ändert und jede Veränderung der Einkommenverteilung hat Auswirkungen auf die Preise - D.h. Unterschiedliche Austauschrelationen haben bei sonst gleich bleibenden Bedingungen unterschiedliche Einkommensverteilungen zur Folge - Da Arbeitswerte und Produktionspreise nicht gleich sind ergeben sich auch unterschiedliche Einkommensverteilungen - Die Behauptung in der Gleichung von Marx bei der Mehrwertsumme = Profitsumme ignoriert dies und führt somit zu einem falschen Ergebnis Ursachen und Folgen des Marxschen Irrtums - Bei Ricardos Theorie wurde gezeigt, 1. dass Arbeitswerte und Produktionspreise bestimmt Methoden sind, um die Austauschverhältnisse der Güter zu bestimmen 2. Arbeitswerte entsprechen den relativen Lohnzahlungen 3. Es ergeben sich Produktionspreise, wenn eine uniforme Kapitalverzinsung angenommen wird 4. Da, die Arbeitswerte von zwei verschiedenen Waren andere sind als ihre Produktionspreise unterscheidet sich auch die Einkommensverteilung, je nachdem ob sie in Arbeitswerten oder in Produktionspreisen gemessen wird - Marx missachtet dieses Problem - Der Zusammenhang zwischen Arbeitswerten und Produktionspreisen ist über das Mengensystem vermittelt - Marx vermutet jedoch dass die Preisebene von der Arbeitswertebene dominiert wird - Dies ist aber falsch, da Arbeitswerte und Produktionspreise nur Konzepte zur Berechnung der Tauschverhältnisse sind und daher nicht das eine Konzept vom anderen dominiert werden kann - Marx überschätzt somit die Bedeutung der Arbeitwerte zbd der Arbeitszeiten für den Preis und Verteilungsprozess - Marx betrachtet fälschlicher Weise die lebendige Arbeit als Quelle des Profits - Marx nimmt daher an, dass mit fortschreitender Ersetzung direkter durch indirekter Arbeit die Profitrate schließlich fallen muss und der Kapitalismus in Wirtschaftskrisen gerät - Der Grundgedanke ist dass nur lebendige Arbeit ausgebeutet werden kann - Diese Überlegung ist falsch, weil für die Höhe des Profits und die Höhe der Profitrate es gleichgültig ist, on das Nettosozialprodukt mit viel oder wenig Maschinen erzeugt wurde und ob die Kosten in Form von Lohn- oder Kapitalkosten anfallen - Zusammenfassend: 1. Arbeitswerte sind eine einfache Methode zur Berechnung von Tauschverhältnissen a.) In der Mehrwerttheorie(Marx) wird dieses Konzept falsch angewendet

5 b.) Marx verwendet den Wertbegriff um seine These der Ausbeutung zu beweisen und verliert dabei den Zusammenhang von Preisen und Einkommensverteilung aus den Augen 2. Arbeitswerte snd nur ein Konzept zur Bewertung der Tauschverhältnisse und können somit nicht zur Erklärung von Zins- imd Profiteinkommen beitragen 3. Die klassische Verwendung von Arbeitswerten hat mit der Mehrwerttheorie wenig zu tun und Arbeitswerte selbst hatten einen begrenzten Stellenwert 4. Die Mehrwerttheorie war daher eher ein Rückschritt gegenüber Ricardo

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