ERASMUS. Generation ERASMUS. Auf dem Weg nach Europa. Generation

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1 »Nur vor Ort an den Universitäten und Fachhochschulen besteht der unmittelbare Kontakt zu den Austauschstudierenden und wird die eigentliche ERASMUS-Betreuungsarbeit durchgeführt, und nur dort lässt sich das ERASMUS-Programm auch unter den deutschen Studenten bewerben. Mit diesen Tätigkeiten leisten die LEIs einen enormen Beitrag zum Erfolg des ERASMUS-Programms und letztlich auch zur europäischen Integration.«ERASMUS STUDENT NETWORK DEUTSCHLAND Generation ERASMUS Generation ERASMUS Auf dem Weg nach Europa Die Betreuung von ERASMUS-Studierenden durch Lokale studentische ERASMUS-Initiativen an deutschen Hochschulen

2 Der DAAD ist eine gemeinsame Einrichtung der deutschen Hochschulen und fördert deren internationale Beziehungen mit dem Ausland. Der DAAD nimmt seit 1987 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Aufgaben einer Nationalen Agentur für ERASMUS wahr (

3 Erfahrungsberichte der Lokalen ERASMUS-Initiativen

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5 Generation ERASMUS Auf dem Weg nach Europa Die Betreuung von ERASMUS-Studierenden durch Lokale studentische ERASMUS-Initiativen an deutschen Hochschulen

6 GENERATION ERASMUS 6 Vorwort 8 Einführung Erfahrungsberichte der Lokalen ERASMUS-Initiativen 12 Klein aber fein ERASMUS-Betreuung in Bamberg AEGEE Bamberg e.v., Universität Bamberg 22 Wie würdest du»eintopf«auf polnisch sagen? Naja, Hauptsache»smacznego«(Guten Appetit) Lokale ERASMUS-Initiative des International Office der Universität Bielefeld 38»... tief im Westen«ESN Bochum e.v., eine LEI aus dem Ruhrgebiet Erasmus Student Network Bochum e.v., Ruhr Universität Bochum 54 Abenteuer Cottbus alles halb so schlimm! ERASMUS-Studierende berichten über ihre Betreuung durch die Lokale ERASMUS-Initiative era4you era4you, Fachhochschule Lausitz 62 ESN Dortmund e.v. Das Motto:»Exchange your life!«erasmus Student Network Dortmund e.v., Technische Universität Dortmund 76 Ein Dorf schaut über den Tellerrand Erasmus Student Network Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 92 Hiwis für das International Office AK International der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Arbeitskreis KU International, Katholische Universität Eichstätt 4

7 INHALT 108 Lokale Erasmus Initiative Greifswald»Wir sind Europa«LEI Greifswald, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald 122 Juristen Auf das internationale Parkett! ELPIS-Initiative e.v., Leibniz Universität Hannover 132 Wilma liebt euch! WILMA, Universität Leipzig 144 IKUS Wer sind wir? IKUS InterKulturelle Studenten, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 154 VISUM e.v. Mannheim Verein internationaler Studen tenpatenschaften an der Universität Mannheim VISUM e.v., Universität Mannheim 168 Lokale ERASMUS-Initiative Münster ERASMUS-Betreuung der Universität Münster, Westfälische Wilhelms-Universität Münster 184 Buddy Programm an der Universität Oldenburg 10 Jahre erfolgreiche Betreuung Buddy Programm, AIESEC / IAESTE Oldenburg e.v., Universität Oldenburg 190 Einmal Eurobizler, immer Eurobizler Eurobiz e.v., Universität Paderborn 204 ERASMUS-Betreuung vernetzen Das»Erasmus Student Network«in Deutschland Erasmus Student Network Deutschland e.v. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel die männliche Schreibweise verwendet. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die männliche als auch die weibliche Schreibweise für die entsprechenden Beiträge gemeint ist. 5

8 GENERATION ERASMUS Vorwort Als ich 1991 die Idee zur Einrichtung von Lokalen Studentischen ERASMUS-Initiativen (LEI) an den deutschen Hochschulen hatte, war dies getragen von der Überzeugung, dass ehemalige ERASMUS-Studierende die besten»botschafter«und Informanden für andere Studierende sind, die im europäischen Ausland studieren wollen. Dieses Potential sollte nun systematisch zur Unterstützung der Arbeit von Akademischen Auslandsämtern bei der Betreuung der ausländischen ERASMUS-Studierenden genutzt werden. Dabei wurden die ERASMUS LEIs dem Modell der IAESTE- und AIESEC-Lokalkomitees nachempfunden, die vom DAAD finanziert werden und für studentische Praktikanten ähnliche Aufgaben erfüllen. Das Konzept der ERASMUS-Initiativen wurde von den deutschen Hochschulen und den Studierenden hervorragend aufgenommen und hat sich als eine sinnvolle und hilfreiche Ergänzung der Betreuungsaktivitäten der Akademischen Auslandsämter bewährt. Inzwischen werden über 70 solcher Initiativen vom DAAD gefördert. Die vorliegende Publikation belegt in eindrucksvoller Weise die vielfältige und wirkungsvolle Arbeit ausgewählter LEIs und den wichtigen Beitrag, den die Studierenden für ihre deutschen und ausländischen Kommilitonen und den ERASMUS-Studierendenaustausch leisten. Der DAAD möchte mit dieser Publikation das langjährige Engagement der LEIs würdigen und allen beteiligten Studierenden für ihre erfolgreiche ehrenamtliche Ar- 6

9 VORWORT beit danken. Zudem soll damit die Gründung weiterer Initiativen angeregt werden. Wenn wir wie von der Politik und auch vom DAAD vorgeschlagen in den kommenden Jahren tatsächlich die Anzahl der mobilen Studierenden signifikant erhöhen wollen, dann sind wir in besonderem Maße auch auf die Unterstützung der Studierenden angewiesen. Information, Beratung und Betreuung, wie sie von den LEIs angeboten werden, sind dabei wichtige Elemente. Für die Erstellung dieser Publikation danke ich meiner Kollegin Frau Ramírez Jaimes sowie allen LEIs, die mit ihren Erfahrungsberichten zum Gelingen dieser Publikation beigetragen haben. Besonders danken möchte ich dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Europäischen Kommission, deren finanzielle Unterstützung diese Publikation erst ermöglichte. Dr. Siegbert Wuttig Leiter der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD 7

10 GENERATION ERASMUS Was ist eine Lokale ERASMUS-Initiative? Lokale ERASMUS-Initiativen sind studentische Gruppen an deutschen Hochschulen, die es sich zur Aufgabe machen, die ausländischen ERASMUS-Studierenden an ihren Hochschulen zu betreuen. Die ehrenamtlich tätigen Studierenden leisten den Incomings enorme Hilfestellung bei ihren ersten Schritten in Deutschland oder sogar bereits davor. Sie helfen ihnen, eine Unterkunft zu finden, holen die Studierenden von Flughäfen oder Bahnhöfen ab und orientieren sie in der neuen Stadt und der Universität. Sie unterstützen die ausländischen Kommilitonen bei der Erstellung ihrer Stundenpläne und anderen studentischen Fragen, so dass sie sich möglichst schnell an der Gasthochschule und mit dem deutschen Studentenleben zurechtfinden. Die LEIs sind oftmals die ersten Ansprech partner für ERASMUS- Studierende, und sie sind vor allem Ansprechpartner auf gleicher Augenhöhe. Während des ganzen Semesters betreuen sie die ERASMUS-Studierenden in vielfältigen Programmen. Sie unternehmen Exkursionen, um den Incomings das Gastland Deutschland, seine Traditionen, Kultur und Geschichte näher zu bringen und veranstalten zahlreiche bunte Aktivitäten, durch die sie mit den deutschen Kommilitonen Kontakt und Freundschaften schließen können. Die ausländischen Gäste haben so die Möglichkeit, Deutschland und seine Menschen in einer Wei- 8

11 EINFÜHRUNG se zu erleben, wie es ihnen ohne diese Unterstützung meist nicht möglich wäre. Mit ihrem freiwilligen Engagement bieten die LEI-Studierenden dabei Betreuungsangebote, welche die Hochschulen selbst oft nicht leisten könnten. Die Initiativen tragen mit ihren ideenreichen Programmen entscheidend zu einer erfolgreichen Integration der ERASMUS-Incomings an der deutschen Hochschule und in Deutschland bei. Nur eine enge Einbindung der ausländischen Kommilitonen fördert den Austausch mit einheimischen Studierenden und gleichzeitig auch mit anderen ERASMUS-Studierenden aus den verschiedensten Ländern. Dadurch können alle Beteiligten wichtige soziale und interkulturelle Kompetenzen entwickeln und vertiefen. Doch auch für potentielle ERASMUS-Outgoings sind die LEIs wichtige Ansprechpartner. So finden Studierende, die sich für einen ERASMUS-Auslandsaufenthalt interessieren, unter den LEI-Aktiven zahlreiche ehemalige ERASMUS-Outgoings, die ihnen wertvolle Informationen zu ERASMUS und den Partneruniversitäten geben können. Der Kontakt zu den ERASMUS-Incomings bietet ihnen gleichzeitig erste Erfahrungen mit der Kultur des potentiellen Ziellandes und zum Teil sogar Informationen aus erster Hand zur Wunsch-Gastuniversität und den Bedingungen vor Ort. Damit wirken die LEIs tatkräftig am Erfolg des gesamten ERASMUS-Programms mit: Ihre Betreuung führt zu einer qualitativen Verbesserung des ERASMUS-Aufenthalts in Deutschland. Gleichzeitig trägt ihr Engagement zur Attraktivität Deutschlands als Gastland für ein Auslandsstudium bei. So mancher ERASMUS-Studierender empfiehlt als Rückkehrer seinen Kom- 9

12 EINFÜHRUNG militonen in der Heimat die deutsche Gasthochschule unter anderem aufgrund der optimalen Betreuung vor Ort. Die Förderung Lokaler ERASMUS-Initiativen durch den DAAD Der DAAD fördert jährlich Lokale studentische ERASMUS-Initiativen (LEI) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Ziel ist, den meist sehr engen finanziellen Handlungsspielraum der LEIs zu erweitern, so dass sie ihre Betreuungsaktivitäten ausbauen und intensivieren können. Jedes Jahr lädt der DAAD die studentischen Initiativen zu einer gemeinsamen Tagung ein, bei der Themen wie Mitgliederwerbung, Öffentlichkeitsarbeit, Interkulturelle Kommunikation und Fundraising diskutiert werden. Die LEIs haben so die Möglichkeit, sich über Best Practice-Beispiele und Aktivitäten auszutauschen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Förderbar sind ausschließlich die Betreuungsaktivitäten studenti scher ERASMUS-Initiativen. Eine ERASMUS-Initiative muss aus mindestens vier ehrenamtlich engagierten Studierenden bestehen. Die Initiative muss mindestens 25 ERASMUS-Incomings an ihrer Hochschule betreuen. Zurzeit werden LEIs an 72 deutschen Hochschulen gefördert (bis ). 10

13 EINFÜHRUNG Kontakt Deutscher Akademischer Austauschdienst Referat 511 Dr. Bettina Morhard Barbara Ramírez Jaimes Kennedyallee Bonn Tel.: 0228/

14 AEGEE BAMBERG E.V.»Ziel [...] ist es, ein umfangreiches Programm für die Austauschstudenten zu bieten, das jedoch allen Bamberger Studenten offensteht. Der Kontakt zwischen [...] ERASMUS- Outgoings und Incomings soll gefördert werden.«12

15 BAMBERG Klein aber fein ERASMUS-Betreuung in Bamberg von THOMAS BERGMANN Initiative AEGEE Bamberg e.v. Hochschule Otto-Friedrich- Universität Bamberg Gründung 1998 Betreute ERASMUS- Incomings ca. 230 pro Jahr Die jährige Bischofsstadt Bamberg zählt heute etwa Einwohner. Die hier beheimatete Otto-Friedrich-Universität zählt mit ihren knapp Studenten zu den kleineren Universitäten in Deutschland. Bamberg kann auf eine lange, jedoch wechselvolle akademische Tradition zurückblicken. Paradoxerweise ist die Bamberger Universität dabei gleichzeitig eine der ältesten, aber auch jüngsten Universitäten in Bayern. Man beruft sich dabei zum einen auf die 1647 gegründete»academia Ottoniana«, zum anderen wurde die Hochschule in ihrer heutigen Form aber erst 1972 zur Universität erhoben. Die interessante Historie wird auch in den Räumlichkeiten der Universität vielerorts deutlich, da sich die meisten Gebäude in der Bamberger Altstadt befinden, die seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Heute liegt der Fokus der Universität neben den Geistes- und Kulturwissenschaften besonders auf den international ausgerichteten Studiengängen der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. 13

16 AEGEE BAMBERG E.V. Auch dank dieser internationalen Aufstellung gibt es in Bamberg etwa 650 ausländische Studierende, unter denen jährlich ca. 230 ERASMUS-Studenten sind. In umgekehrter Richtung haben fast ein Drittel der Studenten eines Abschlussjahrgangs der Uni Bamberg ein oder zwei Semester an einer der über 220 Partneruniversitäten verbracht, die sich nicht nur über ganz Europa, sondern auch den Rest der Welt verteilen. Mit der Quote von beinahe 30% an Austauschteilnehmern belegt Bamberg den Spitzenplatz unter den bayrischen Universitäten und findet sich auch deutschlandweit unter den ersten. Natürlich kann es bei diesen Zahlen, sowohl den Incomings als auch den Outgoings, nicht nur um die reine Quantität gehen, besonders die Qualität der Austauschprogramme ist entscheidend. Für ihre Anstrengungen auf diesem Gebiet wurde die Universität Bamberg bereits von der nationalen Agentur für ERAS- MUS im DAAD mit dem Qualitätssiegel»E-Quality«ausgezeichnet. Dies spiegelt sowohl die Arbeit der Universität selbst, als auch die der studentischen ERASMUS-Initiative wieder. Die Betreuung der ERASMUS-Outgoings erfolgt komplett durch das Akademische Auslandsamt, um die ERASMUS-Incomings kümmern sich das Akademische Auslandamt (AAA) und die lokale ERASMUS-Initiative. In Bamberg ist diese lokale ERASMUS-Initiative eine der»antennen«des Europäischen Studentenforums AEGEE. Dennoch wäre ohne die Kooperation von AEGEE Bamberg und dem Akademischen Auslandsamt (AAA) der Universität die Betreuung der ERASMUS-Studenten nicht denkbar. Die Arbeit von AEGEE Bamberg beschränkt sich aber keineswegs auf die Arbeit mit den ERASMUS-Studenten. Es lassen 14

17 BAMBERG sich mindestens zwei weitere Aktionsfelder ausmachen. So ist die Bamberger Antenne wie gesagt Teil des europaweiten Netzwerkes von AEGEE und organisiert hier z.b. regelmäßig Veranstaltungen von Konferenzen bis zu Summer Universities (internationale Sommercamps), zu denen junge Leute aus ganz Europa nach Bamberg reisen. Daneben ist AEGEE aber auch eine der Hochschulgruppen an der Universität Bamberg und bereichert mit verschiedenen Veranstaltungen den studentischen Veranstaltungskalender und bietet den Bamberger Studenten die Möglichkeit sich außerhalb ihres Studiums zu engagieren. Wie eng die verschiedenen Aktionsfelder von AEGEE Bamberg manchmal verbunden sind, zeigt z. B. Péter Hornyák aus Ungarn, der nach seinen Erfahrungen bei der Summer University in Bamberg nun für ein ganzes Jahr als Austauschstudent in Bamberg verweilt. Die Betreuung der Austauschstudenten in Bamberg ist sehr persönlich gerade hier ist die Größe und Überschaubarkeit der Bamberger Universität ein klarer Vorteil gegenüber großen Universitäten. Dieser persönliche Aspekt wird durch das»tandemprogramm«der Uni unterstützt, bei dem jedem Austauschstudenten ein deutscher Student zur Seite gestellt wird, der bei Startschwierigkeiten helfen kann, außerdem kann der Tandempartner der Einstieg in einen deutschen Freundskreis sein. Das Tandemprogramm wird zwar vom Akademischen Auslandsamt der Universität organisiert, die deutschen Teilnehmer kommen aber oft aus den Reihen von AEGEE. Um die Kooperation mit dem Akademischen Auslandsamt zu gewährleisten, gibt es einen speziellen Vorstandsposten den 15

18 AEGEE BAMBERG E.V.»ERASMUS-Verantwortlichen«, der als Bindeglied zwischen AEGEE und dem AAA fungiert. Vorbereitungskurs für Incomings Zur optimalen Betreuung der Austauschstudenten beginnt die Arbeit des ERASMUS-Verantwortlichen schon einen Monat vor Semesterbeginn. Die Mehrheit der Austauschstudenten trifft schon zu diesem Zeitpunkt in Bamberg ein, um an einem Vorbereitungskurs teilzunehmen, der Sprachkenntnisse auffrischt und ins deutsche Studiensystem einführt. Dabei wird auch ein umfangreiches Freizeitprogramm organisiert, dass Gelegenheit bietet, Bamberg und Deutschland im Allgemeinen kennen zu lernen. Neben alltäglichen Dingen wie Einkaufstipps werden auch Bibliotheksführungen oder eine spezielle Studienberatung für ausländische Studenten angeboten. In dem vom Akademischen Auslandsamt organisierten Vorbereitungskurs sind stets verschiedene Angebote von AEGEE einbebunden. Betreut wird der Vorbereitungskurs von Bamberger Studenten, die als Tutoren Hilfestellung bei allen Startschwierigkeiten in Deutschland geben. Rekrutiert werden die Tutoren in der Mehrzahl aus den Reihen von AEGEE. Wer von den Tutoren noch nicht Mitglied bei AEGEE ist, wird es oft spätestens nach den außergewöhnlichen Erfahrungen im Vorbereitungskurs. Austauschstudierende aktiv einbinden Ziel aller Aktivitäten von AEGEE ist es, ein umfangreiches Programm für die Austauschstudenten zu bieten, das jedoch allen 16

19 BAMBERG Bamberger Studenten offensteht und sich nicht auf den Kreis der Austauschstudenten beschränkt. Der Kontakt zwischen Bamberger und Austauschstudenten und somit auch zwischen ERAS- MUS-Outgoings und Incomings soll gefördert werden. So sind auch die Austauschstudenten selbst ausdrücklich eingeladen, Mitglied der Hochschulgruppe AEGEE zu werden und zusammen mit deutschen Studenten verschiedenste Projekte zu organisieren. Gerade als Austauschstudent hat man oftmals die beste Vorstellung davon, welche zusätzlichen Angebote sinnvoll sind. Zu Semesterbeginn organisiert AEGEE außerdem in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachschaften regelmäßig eine Kneipentour unter dem Motto»ERASMUS meets Erstis«bei der die»neubamberger«ob deutsche Studienanfänger oder ERASMUS-Studenten Gelegenheit haben sich kennen zu lernen. Ein weiterer fester Bestandteil im Bamberger Studentenkalender ist der Internationale Stammtisch von AEGEE. Hier können einmal wöchentlich deutsche und ausländische Studenten in lockerer Atmosphäre ins Gespräch kommen.»der Stammtisch ist eine prima Gelegenheit Deutsch zu sprechen und Bekanntschaften mit Bamberger Studenten zu schließen«, meint z.b. Julien Blanc aus Frankreich. Ein weiteres wichtiges Betreuungselement sind die von AE- GEE organisierten Länderabende. Dabei stellen die ausländischen Studenten auf landestypische Art und Weise ihre Heimat vor. Die typischen kulinarischen Spezialitäten stehen traditionell im Mittelpunkt. So kommt an einem Länderabend ein buntes Buffet mit diversen Köstlichkeiten zustande. Unter dem Motto»Sprachen verbinden«initiierte AEGEE Bamberg sein»sprachduo«-projekt. Mitmachen kann jeder, der 17

20 AEGEE BAMBERG E.V. seine eigenen Sprachkenntnisse verbessern will und gleichzeitig auch Interesse hat, anderen die eigene Sprache näher zu bringen. Dazu reicht eine einfache Registrierung auf der Website von AEGEE Bamberg ( Mit Hilfe dieser Onlinedatenbank finden sich so die beliebten»sprachduos«. Auf zahlreichen Exkursionen bietet sich den Austauschstudenten weiterhin die Möglichkeit, sowohl die nähere als auch die weitere Umgebung Bambergs zu erkunden. Diese Fahrten reichen von spontan organisierten Ausflügen ins Bamberger Umland bis hin zu Wochenendtouren nach Berlin, Prag, Salzburg oder Wien. Unter letztere fallen zusätzlich zu direkt von AEGEE organisierten Veranstaltungen auch vom Akademischen Auslandsamt organisierte Fahrten, die von AEGEE begleitet werden. Darüber hinaus genießen einige der von AEGEE organisierten Veranstaltungen Kultstatus an der gesamten Uni Bamberg. So sind zum Beispiel die mehrmals im Semester stattfindenden G.a.St. Parties jedem Bamberger Studenten ein Begriff. Die Bezeichnung»G.a.St.«verweist dabei übrigens noch auf die»gruppe ausländischer Studierender«aus der die Bamberger AEGEE- Antenne hervorging. Auch die G.a.St. Party steht oft unter einem Ländermotto, was sich beispielweise in der Dekoration und dem Getränkeangebot wiederspiegelt. Ebenso beliebt an der gesamten Uni ist die nach skandinavischer Tradition von AEGEE inszenierte Mittsommernacht. In der kürzesten Nacht des Jahres mischen sich im Bamberger Hainpark schon seit Jahren am heißen Mittsommernachtsfeuer bei kühlem Bier deutsche und ausländische Studenten. 18

21 BAMBERG Trotz dieser vielfältigen Angebote bleibt die Förderung und Vertiefung des Kontakts zwischen ERASMUS-Studenten aus den verschiedenen Ländern, aber vor allem zu den Deutschen eine der größeren Herausforderungen von AEGEE Bamberg. Das Phänomen der in sich geschlossenen Ländergruppen ist sicherlich an allen Hochschulen bekannt, die ERASMUS-Studenten aufnehmen. AEGEE versucht, diese Gruppen durch seine Projekte zu öffnen, was zweifellos im Sinne der ausländischen Studenten und auch der deutschen ist. Finanzierung Fundraising ist wichtig AEGEE Bamberg finanziert seine Arbeit dabei als gemeinnütziger eingetragener Verein aus verschiedenen Quellen. Einen 19

22 AEGEE BAMBERG E.V. wichtigen Anteil haben die Zuwendungen des DAAD im Rahmen der Förderung der Lokalen studentischen ERASMUS-Initiativen. Als anerkannte Hochschulgruppe wird AEGEE auch durch die Universität finanziell unterstützt. Einnahmen aus den Veranstaltungen wie der G.a.St. Party tragen ebenfalls zur Finanzierung bei. Spezielle Projekte wie die Summer University zeigen aber auch, wie wichtig die vielen kleinen Fundraising-Partner sind, die AEGEE nicht mit Geld, sondern Sachmitteln unterstützen. Diese reichen von der Bäckerei um die Ecke bis zur lokalen Brauerei. Engagierte Mitarbeiter erfolgreiche Arbeit Wie erfolgreich die Arbeit einer lokalen ERASMUS-Initiative sein kann, wird immer vom Engagement der Mitglieder abhängen. Als wichtigster Ratschlag für andere ERASMUS-Initiativen kann also eine erfolgreiche Mitgliederarbeit genannt werden. Koordiniert wird diese Arbeit im Bamberg vom Mitgliederverantwortlichen, der gleichzeitig Mitglied des Vorstandes ist. Aspekte seiner Arbeit sind u.a. die Werbung von Neumitgliedern besonders zu Semesterbeginn. AEGEE präsentiert sich dabei den Erstsemestern zusammen mit den anderen Hochschulgruppen u.a. bei der offiziellen Begrüßung der neuen Studenten durch die Universität mit Infoständen und veranstaltet dann Infoabende, bei denen Interessierte mehr über AEGEE erfahren können. Sind Neumitglieder erst einmal geworben, kommt es auf deren Integration in den Verein an. Hierbei haben sich Kennenlern- Aktivitäten im Rahmen des wöchentlichen Treffens, oder andere 20

23 BAMBERG gemeinsame Veranstaltungen wie interne Tage oder Wochenenden als sehr hilfreich erwiesen. Mit auf diese Weise eingebundenen und motivierten Mitgliedern, kann sich AEGEE Bamberg seinen Hauptzielen bei der ERASMUS-Betreuung widmen, den Austauschstudenten ein möglichst vielfältiges Programm zu bieten und ihre Integration an der Universität Bamberg und in Deutschland zu fördern. Kontakt AEGEE Bamberg e.v. Feldkrichenstr Bamberg Tel.: 0951/

24 LOKALE ERASMUS-INITIATIVE»Es hat sich gezeigt, dass es für internationale Studierende eine große Erleichterung darstellt, schon vor der Ankunft in Bielefeld einen persönlichen Ansprechpartner zu haben.«22

25 BIELEFELD Wie würdest du»eintopf«auf polnisch sagen? Naja, Hauptsache»smacznego«(Guten Appetit) von CHRISTINA MEINERS und DOMINIK BARANOWSKI An der Universität Bielefeld ist die Lokale Studentische ERASMUS-Initiative in das International Office integriert. Diese Zusammenarbeit bietet auf allen Ebenen vielfältige Vorteile. Die Kooperation erweist sich vor allem im Rahmen der Begrüßungswoche für die ERASMUS-Studierenden als sehr nützlich. Orientierung in der Begrüßungswoche Initiative Lokale ERASMUS- Initiative des International Office der Universität Bielefeld Hochschule Universität Bielefeld Gründung 1991 Betreute ERASMUS- Incomings pro Jahr Die Begrüßungswoche für internationale Studierende ist der erste Teil des Betreuungsprogramms vor Ort, welches das ganze Semester über andauert. Während dieser intensiven Woche vor Semesterbeginn erledigen Mentorinnen und Mentoren mit den neuen Studierenden alle notwendigen Dinge gemeinsam. Dies sind am Anfang zunächst die Formalitäten, die zu Studienbeginn an der Uni Bielefeld erledigt werden müssen. Ganz zentral 23

26 LOKALE ERASMUS-INITIATIVE ist hier natürlich die Einschreibung, die gleich am ersten Tag gemeinsam vorgenommen wird. Zu Beginn des ersten Tages findet allerdings zuerst die offizielle Begrüßung der gesamten Gruppe der neuen internationalen Studierenden im International Office statt. Für den weiteren Verlauf des Vormittags werden die Studierenden in kleinere Gruppen aufgeteilt, wodurch eine vertrautere Atmosphäre entsteht. Zuerst bekommen die Studierenden Gelegenheit, sich in den Kleingruppen näher kennenzulernen. So wird gleich zu Beginn das Eis gebrochen. Im Anschluss an dieses erste Kennenlernen geht es um praktische Dinge: Wo wird der Semesterbeitrag eingezahlt, wie erhält man den Studierendenausweis, was ist das Semesterticket und wie funktioniert es, wann erhält man das Passwort für das Rechenzentrum und die Computer, wie kann man dort drucken und kopieren, usw. Dieser Vormittag bietet für die neuen ERASMUS-Studenten außerdem die Gelegenheit, verschiedenste Fragen loszuwerden. Am Ende des Vormittags gehen alle gemeinsam zur Mensa, um sich dort erst die Mensakarte zu beschaffen, die man an der Bielefelder Universität sowohl für die Mensa und die Cafeteria benötigt, als auch zum Kopieren und Drucken verwendet. Nach dem Mittagessen findet ein kleiner Sprachtest statt, um die neuen Studierenden für den Deutschkurs, der während der Begrüßungswoche jeden Vormittag bis zum Semesterbeginn stattfindet, nach ihrem Sprachniveau in Gruppen einzuteilen. An den restlichen Nachmittagen der Begrüßungswoche bieten wir verschiedene Veranstaltungen an: Einerseits sind es Veranstaltungen, die gezielt auf das Studium an der Bielefelder Universität vorbereiten, so z.b. die»einführung ins Studium«, in der wir 24

27 BIELEFELD den ERASMUS-Studierenden unter anderem das ekvv (elektronisches kommentiertes Vorlesungsverzeichnis) erklären und ihnen zeigen, wie sie sich mit dessen Hilfe ihren Stundenplan zusammenstellen können. Dieser Nachmittag dient außerdem da zu, weitere Fragen der Studierenden zu beantworten und sie mit ihren Programmbeauftragten in der Fakultät bekanntzumachen, die während ihres Aufenthaltes an der Bielefelder Universität für alle fachlichen Fragen zuständig sind. Zu dem eher studienbezogenen Teil der Begrüßungswoche zählt außerdem die Bibliotheksführung, die wir sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch anbieten. Andererseits gehören zur Begrüßungswoche natürlich auch Freizeitveranstaltungen!! Es geht los mit einer Stadtführung durch Bielefeld. Ergänzt wird diese durch den Besuch des Historischen Museums, damit die Studierenden nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Vergangenheit Bielefelds kennen lernen. Daneben gibt es auch einen Kneipenabend, um den neuen ERASMUS-Studierenden die Möglichkeiten des Bielefelder Nachtlebens zu zeigen. An den Nachmittagen, an denen kein spezieller Programmpunkt vorgesehen ist, bieten wir im International Office das sogenannte»begrüßungscafé«an, wo man in gemütlicher Atmosphäre bei einem Kaffee oder Tee Fragen stellen, quatschen und weitere Kontakte knüpfen kann. Am Ende der Begrüßungswoche veranstalten wir immer eine Abschlussparty im AudiMin. Hier finden übrigens auch während des Semesters wöchentlich Partys statt, organisiert von verschiedenen Fachschaften. So können die neuen Studierenden auch diesen Aspekt des Bielefelder Uni-Lebens gleich zu Beginn kennenlernen. 25

28 LOKALE ERASMUS-INITIATIVE In der Begrüßungswoche vor dem Wintersemester findet außerdem noch ein gemütlicher Abend in den Katakomben der Sparrenburg, dem Wahrzeichen Bielefelds, statt. Mit einer Tasse Glühwein oder Punsch ergeben sich am Lagerfeuer immer gute Gespräche. Während der Begrüßungswoche: unser traditioneller Abend in den Katakomben der Bielefelder Sparrenburg 26

29 BIELEFELD Ausflüge in die deutsche Geschichte und Kultur Nach Abschluss der Begrüßungswoche haben die neuen ERAS- MUS-Studenten sowohl untereinander als auch mit den deutschen Mentorinnen und Mentoren meist schon so viele Kontakte geknüpft, dass sie sich sehr wohl fühlen. Damit das so bleibt, geht das Freizeitangebot der LEI und des International Office auch während des Semesters weiter. Zentral hierbei sind die Ausflüge, die wir ca. einmal im Monat veranstalten. Dieses Angebot ist sowohl für ERASMUS-Studierende als auch für andere internationale Studierende offen. Die Ausflugsziele liegen dabei sowohl in der näheren als auch in der weiteren Umgebung. Fast immer bieten wir eine Fahrt nach Münster an. Andere Orte, zu denen wir fahren, sind z.b. Bonn (inkl. Besuch im Haus der Geschichte), Bremen, Köln, Osnabrück, aber auch Berlin oder Nürnberg (dann nicht nur für einen Tag, sondern für ein langes Wochenende). Teilweise machen wir uns sogar mit Gruppen von bis zu 45 Teilnehmern auf den Weg. Ziele dieser Reisen sind auf der einen Seite, den Kontakt zwischen den Studierenden zu fördern, andererseits aber auch die Vermittlung von historischem und Gegenwartswissen über die besuchte Stadt sowie allgemein über Deutschland und die deutsche Kultur. Neben diesen Ausflügen gehören auch Abendveranstaltungen zu unserem Programm. Zu nennen sind hier z.b. unsere IBZ-Abende (IBZ = Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft), die wir unterschiedlich gestalten. Manchmal stellen Studierende aus einem Land dieses den anderen Studierenden kulinarisch, musikalisch oder durch eine Präsentation vor. Zu anderen Gelegenheiten veranstalten wir im IBZ 27

30 LOKALE ERASMUS-INITIATIVE Spieleabende, oder wir schauen uns gemeinsam Filme mit historischem bzw. kulturellem Deutschlandbezug an (z.b.»das Leben der Anderen«oder»Good Bye Lenin«). Auch gibt es im Semester regelmäßige Kneipenabende. Zum Abschluss des Sommersemesters wird alljährlich ein Grillabend veranstaltet. Selbstverständlich ist keine dieser Veranstaltungen verpflichtend, es handelt sich vielmehr um ein abwechslungsreiches Angebot, welches von den Studierenden gerne in Anspruch genommen wird. Finanzierung Finanziert werden sowohl die Begrüßungswoche als auch die Fahrten und Veranstaltungen während des Semesters zum einen Teil aus Mitteln des DAAD, zum anderen Teil aus unterschiedlich hohen Teilnehmerbeiträgen. Manchmal kommen auch Mittel des»vereins zur Förderung ausländischer Studierender in Bielefeld e.v.«hinzu. Mentorenprogramm Neben diesen Veranstaltungen und Treffen ist eine weitere Säule des Bielefelder Betreuungskonzepts der ERASMUS-Studenten das Mentorenprogramm. In dessen Rahmen betreuen deutsche Studierende, die häufig schon selber längere Auslandsaufenthalte hinter sich haben und daher wissen, worauf es ankommt, jeweils einen ERASMUS-Studierenden. Der Kontakt wird schon vor der Ankunft der neuen Studierenden durch die ERASMUS- Initiative vermittelt und in den meisten Fällen per herge- 28

31 BIELEFELD Skispringen stellt. So haben die ERASMUS-Studenten von Beginn an einen persönlichen Ansprechpartner, der ihnen bei allen Fragen und Problemen zur Seite steht. Es hat sich gezeigt, dass es für internationale Studierende eine große Erleichterung darstellt, schon vor der Ankunft in Bielefeld einen persönlichen Ansprechpartner zu haben. Außerdem stellen die Mentorinnen und Mentoren eine Brücke in die deutsche Studierendenschaft her, wodurch die ERASMUS-Studierenden nicht unter sich bleiben, sondern von vorneherein integriert werden. Die Mentoren können sowohl an den Freizeitveranstaltungen während der Begrüßungswoche teilnehmen, als auch an den Fahrten und Treffen während des Semesters. So besteht neben der individuellen Betreuung und 29

32 LOKALE ERASMUS-INITIATIVE dem»einzel-kontakt«zwischen Mentor und Mentee auch immer die Möglichkeit, sich in der Gruppe zu treffen und noch weitere Kontakte zu knüpfen sowohl für die ERASMUS-Studierenden, als auch für die Mentoren. Ein Mentor erzählt Um diesen persönlichen Aspekt des Betreuungsprogramms zu verdeutlichen, berichtet hier ein Mentor, Dominik, von seinen Erfahrungen: Bevor ich über meine Erlebnisse als Mentor berichte, möchte ich kurz erwähnen, wie schwer es ist, meine Eindrücke und Erfahrungen auf einer begrenzten Anzahl von Seiten zusammenzufassen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass ein ganzes Buch nicht ausreichen würde, um all das widerzuspiegeln, was ich erleben durfte. Zusätzlich muss ich ergänzen, dass sich einige Sachen nicht beschreiben lassen, weil sie einfach einer besonderen Situation angehören, welche nur individuell oder in einem speziellen Kontext nachvollzogen werden kann. In meinem Bericht werde ich aber versuchen, nicht nur meine Aufgaben und Tätigkeiten als Mentor zu beschreiben, sondern dem Leser besonders die Freude, Besonderheit und Bereicherung dieses Engagements näher zu bringen. Wie bin ich überhaupt dazu gekommen, Mentor zu werden? Nun, überwiegend waren es meine eigenen Erfahrungen, die ich während meines akademischen Studienjahrs in den USA gemacht habe. Als internationaler Student an einem amerikanischen College habe ich schnell gemerkt, wie wichtig ein Mentor ist und wie hilfreich die Unterstützung eines Mentors sein kann. Schon vom 30

33 BIELEFELD ersten Tag an hatte ich eine Mentorin an der Seite, die alle meine Fragen beantwortete und jederzeit erreichbar war. Außerdem war es einfach lockerer, einen Studenten in meinem Alter als Ansprechpartner zu haben, so dass ich ohne jegliche Scheu in einer entspannten Atmosphäre auch persönliche Fragen stellen konnte. Als ich dann wieder zurück in Deutschland war, musste ich vier Monate warten, bis ich mein Studium an der Uni Bielefeld aufnehmen konnte. In der Zwischenzeit begegnete ich zahlreichen ERAS- MUS-Studenten, welche fast ein ganzes Jahr an der Uni Bielefeld studierten und mir die unterschiedlichsten Eindrücke schilderten. Als ich dann auch noch einen Aushang bemerkte, der Studenten für die Tätigkeit als Mentor/in motivierte, stand mein Entschluss fest, mit Beginn des neuen Semesters als Mentor tätig zu werden. So bekam ich schon nach kurzer Zeit eine Studentin aus der Slowakei als Mentee vermittelt, mit der ich rechtzeitig vor Semesterbeginn Kontakt aufnehmen konnte. Bereits im Vorfeld konnte ich der Studentin viele Fragen beantworten und half ihr bei verschiedenen Problemen, wie z.b. der Zugverbindung nach Bielefeld. Nach ihrer Ankunft herrschte vom ersten Tag an ein super Klima zwischen uns. Obwohl sie nur geringe Deutschkenntnisse hatte, wussten wir uns trotzdem zu verständigen, indem wir unsere Englischkenntnisse sowie unsere Hände und Füße benutzten. Doch es war nie ein Hindernis oder eine Beeinträchtigung für uns, ein Gespräch zu führen und, um ehrlich zu sein, wussten wir immer, was der andere meint. Im Laufe der Zeit verbesserten sich ihre Deutschkenntnisse enorm, und selbstverständlich habe ich nicht die Möglichkeit ausgelassen, Slowakisch zu lernen, was beides unsere Kommunikation sichtbar bereicherte und wodurch wir unsere eigene multikulturelle Sprache entwickelten, die 31

34 LOKALE ERASMUS-INITIATIVE uns immer wieder zum Lachen brachte. Unsere sprachliche Vielfalt und Improvisation faszinierte auch andere Studenten und bestärkte sie, vorhandene Sprachbarrieren zu überwinden. Ein wichtiges Erlebnis in meiner Zeit als Mentor war es, immer wieder mit meiner Mentee Essen zu gehen. Neben der Beantwortung verrücktester Fragen musste ich nicht nur den Berater spielen, sondern durfte mir sowohl den Jammer als auch die Begeisterung über das Essen anhören. Um ehrlich zu sein, ich habe es immer genossen, bei diesen unterschiedlichen Reaktionen dabei zu sein, denn so wusste ich zumindest, was ich außerhalb der Uni nicht für meine Mentee oder ihre Freunde kochen sollte oder womit ich sie auf der anderen Seite alle begeistern konnte. Des Weiteren waren meine Mentee und ihre Freunde oft so nett, mir ihre typischen Bräuche und Traditionen aus den einzelnen Ländern zu erläutern, so dass manch ein Lied oder Spruch zu unseren täglichen Treffen gehörte. Ein gutes Beispiel wären die Worte «Guten Appetit«und «Prost«, welche ich heute in zahlreichen Sprachen beherrsche. Selbstverständlich war es mein Anliegen, dass meine Mentee auch manche deutschen Traditionen kennenlernt und zumindest mal ein Lied von Herbert Grönemeyer oder den Ärzten gehört hat, und eventuell sogar ein Lied singen lernte, weil ihr Mentor es ihr so oft vorgespielt hatte. Genauso war es beim Essen. Ich musste sicher stellen, dass meine Mentee eine richtige Currywurst, einen Kartoffelsalat, ein saftiges Schnitzel gegessen oder im Winter einen Glühwein getrunken hat. Nachdem wir mehr als fünfzehn verschiedene Weihnachtsmärkte besucht hatten, wusste meine Mentee, dass bei jedem Besuch zumindest ein Glühwein getrunken werden musste, worauf sie mich ganz allein aufmerksam machte. 32

35 BIELEFELD Doch wir dürfen nicht den Alltag vergessen, den wir größtenteils an der Universität verbracht haben. Die Uni Bielefeld ist in einem einzigen, riesigen Gebäude untergebracht, in dem man sich manchmal auch verlaufen kann; doch es bietet auch viele Vorteile. Meine Mentee wusste zum Beispiel immer, dass ich im selben Gebäude bin, und es bot sich stets eine Möglichkeit, zwischen den einzelnen Vorlesungen, Seminaren oder Tutorien in einer der zahlreichen Cafeterias einen Kaffee zu trinken. Außerdem sind die verschiedenen Bibliotheken der einzelnen Fakultäten nicht weit voneinander entfernt, so dass wir oft zusammen lernen konnten. Am Abend gab es unterschiedliche Angebote an der Uni, welche wir oft nutzten. Da ist z.b. das Uni-Kino, in dem wir uns oft montags Filme anschauten. Oder das breite sportliche Angebot, das wir oft nutzten, entweder um einen Aerobic-Kurs zu besuchen oder um einen neuen Tanz auszuprobieren. Und selbstverständlich wollte ich meine Mentee mit den Partys im AudiMin bekannt machen, um ihr einerseits «the German way of partying«zu zeigen, aber andererseits auch um zusammen den Alltagsstress zu vergessen und einfach Spaß zu haben. Wenn wir einmal mehr Zeit zur Verfügung hatten, wollte ich meiner Mentee auch mehr von Bielefeld zeigen und bin mit ihr quer durch Deutschland gereist. Das Schöner-Tag-Ticket der Deutschen Bahn machte es möglich, kostengünstig mehrere Städte in Deutschland zu besuchen, z.b. Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, Köln und Aachen. Aber auch in der Region gab es viele Städte und Orte, welche von uns nicht verschont geblieben sind, wie Münster, Paderborn, Detmold, Osnabrück, Bünde, die Externsteine und das Hermannsdenkmal. Auch in Bielefeld gab es etliche Möglichkei- 33

36 LOKALE ERASMUS-INITIATIVE ten, den Tag abwechslungsreich und informativ zu gestalten, z.b. mit einem Besuch der Sparrenburg, Fußballfieber mit Arminia Bielefeld, die zahlreichen Bars und Discos in der Altstadt und am Boulevard, ein Besuch im Theater, Kino oder im Museum oder die wunderschönen Parks überall in der Stadt. Insgesamt muss ich sagen, dass uns nie langweilig war und wir immer etwas fanden, was uns beiden Spaß machte sei es einfach ein ruhiger Abend mit endlosen Gesprächen, bei denen wir über unsere Herkunft, Sprachen, Sitten oder über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in unseren Ländern und Kulturen sprachen. Ich werde es nie vergessen, wie wichtig und einzigartig diese Unterhaltungen für mich waren. Ich habe Sachen über ein anderes Land und eine für mich bis dahin fremde Kultur erfahren, welche ich wohl kaum in einem Buch hätte nachlesen können. Gleichzeitig habe ich versucht, meiner Mentee das Leben in Deutschland näher zu erläutern und ihr zu erklären, warum einige Sachen so sind wie sie sind, oder warum einige Personen sich auf die eine oder andere Art und Weise benehmen. Oftmals kamen wir zu sehr interessanten Erkenntnissen, und sowieso: Wenn es nach uns ginge, dann sähe die ganze Welt ganz anders aus, eine Welt ohne Vorurteile, Diskriminierung und Ungerechtigkeiten. Was aber können wir einfache Studenten schon ausrichten und inwiefern spielt die ERASMUS- Initiative dabei eine Rolle? Nun, das Leben ist voller Überraschungen, und man weiß nie, was einen erwartet. Doch was meine Mentee und ich wohl sicher sagen können, ist, dass sie nun viel mehr über Deutschland weiß als das, was sie in den Geschichtsbüchern ihres Landes gelesen hat, und ich habe viele Einzelheiten über ein Land kennen gelernt, was mir zuvor so fremd war, obwohl es gar 34

37 BIELEFELD nicht so weit von uns entfernt ist. Allein das ist ein großer Schritt für eine Zukunft voller Toleranz und Verständnis gegenüber den Mitmenschen, egal welcher Herkunft, Staatsbürgerschaft und Hautfarbe. Meine zweite Mentee (im folgenden Semester) kam aus Polen, welches mein Heimatland ist, und hat sich in vielen Charaktermerkmalen von meiner ersten Mentee unterschieden. Doch vom ersten bis zum letzten Tag verbrachten auch wir ein schönes Semester miteinander. Sei es in der Uni oder während unserer Ausflüge in Ostwestfalen und außerhalb wir hatten immer jede Menge Freude, lachten so oft über unsere verrückten Ideen und erzählten allen anderen von unseren lustigen Erlebnissen. Es ist unglaublich, was ein ERASMUS-Student in einem fremden Land erleben kann: Selbst ein normaler Einkauf kann als interkulturell gemischtes Doppel zum Erlebnis werden. Auch meine zweite Mentee hatte die wunderbare Fähigkeit, ihr Land und ihre Kultur nicht nur durch Erzählungen, sondern auch durch Taten zu repräsentieren, sei es durch verschiedene Gerichte, Lieder, ihre Gastfreundlichkeit, ihre Art der Begrüßung oder z.b. durch Fotos, Bücher und Filme. Im Gegenzug versuchte ich der Germanistik-Studentin viel über die deutsche Kultur, die Geschichte und das Alltagsleben beizubringen. Dabei versuchte ich, es so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, angefangen mit dem Essen, über Besuche in Kirchen, Museen, und Gedenkstätten, bis hin zu den unterschiedlichsten Medien (Buch, Film, Musik). Die Zeit mit ihr war sehr bereichernd. Schaue ich heute zurück auf die unersetzliche Zeit mit meinen beiden Mentees, so bin ich sehr glücklich, dass ich die Chance hat- 35

38 LOKALE ERASMUS-INITIATIVE te, ihr Mentor gewesen zu sein. Jeden Tag bin ich davon fasziniert, wie bedeutend die Zeit mit meinen Mentees für mich war und noch immer ist. Es sind nicht nur die unzählbaren Sachen, die ich durch sie kennengelernt habe, sondern einfach die tolle Zeit, die ich mit ihnen verbracht habe. Ich kann es nur schwer ausdrücken, wie sehr mich diese Begegnungen in meiner persönlichen Entwicklung bereichert haben, und dass ich es nie bereuen werde, Mentor geworden zu sein. Jedoch muss ich einen für mich wichtigen Aspekt ergänzen. Bevor ich die Herausforderung als Mentor angenommen habe, hatte ich mir ein Ziel gesetzt, welches für mich eine sehr große Bedeutung hat und welches ich meiner Meinung nach bei meinen beiden Mentees erreicht habe: Ich hatte gehofft, dass aus dem Mentorenverhältnis eine echte Freundschaft entstehen würde, und das hat auch geklappt. Zwischen uns haben sich sehr gute Freundschaften entwickelt, welche bis heute und hoffentlich ein Leben lang andauern. Kontakt ERASMUS-Initiative der Universität Bielefeld International Office Universitätsstr Bielefeld Erasmus/Betreuung/ 36

39 BIELEFELD 37

40 ESN BOCHUM E.V.»Wieso gibt es unsere LEI schon so lange? Weil uns Europa interessiert, [...] aber vor allem, weil wir gerne andere Kulturen kennenlernen.«38

41 BOCHUM»... tief im Westen«ESN Bochum e.v., eine LEI aus dem Ruhrgebiet ANNA HARK und MARKUS LUTTER Bochum als Stadt des Ruhrgebiets und auch die»bildungsfabrik«ruhr-universität Bochum sind nicht unbedingt die erste Wahl eines europäischen ERASMUS-Studierenden.»... es war nichts anderes frei«, hört man von manchem ERASMUS-Incoming. Auch sticht unsere LEI nicht durch Größe, besonders außergewöhnliche Programmpunkte oder eine spezielle Fundraising-Strategie hervor. Initiative ESN Bochum e.v. Hochschule Ruhr-Universität Bochum Gründung 1990 Betreute ERASMUS- Incomings: ca. 200 pro Semester Was macht unsere LEI, ESN Bochum, und was macht Bochum und die Ruhr-Uni also erwähnenswert, dass wir hier in einen Artikel schreiben können? Man kann bei allen dreien das gleiche sagen: Unser Standort, unsere Geschichte und die Verbindung zur Region und zu Gleichgesinnten. 39

42 ESN BOCHUM E.V. Unsere Region und die Ruhr-Universität, unsere Heimathochschule Das erste, was Studenten von außerhalb des Ruhrgebiets in Bochum lernen können, ist, dass Vorurteile oft nicht stimmen. Weit und breit gibt es kein Steinkohlebergwerk, keine Zeche mehr. Auch Stahlwerke, Staub und Dreck sucht man vergeblich. Eine Tatsache, die ab und an selbst im nahen Köln noch nicht bekannt ist. Und Bochum ist keine besondere Stadt, aber Teil einer Region von unzähligen Möglichkeiten: der»stadt«ruhrgebiet mit ihren ca. 5 Millionen Einwohnern. Eine Tatsache, die unsere LEI für ein vielfältiges Programm nutzen kann. Der Standort wird genutzt, die Universitäten des Ruhrgebiets verbinden sich immer mehr, und auch die LEIs arbeiten eng zusammen. Wer den Betonbau der Ruhr-Uni sieht, weiß sofort, dass man nicht in Heidelberg oder Marburg ist. Aber auch hier kann man vieles (kennen)lernen. Nicht nur fachlich, sondern auch Lebenserfahrung, Freundschaften. Möglichkeiten gibt es dazu an einer der größten und gemischtesten Universitäten in Deutschland genug. Neben den ca. 200 ERASMUS-Studierenden pro Semester gibt es weitere ausländische Studenten auf dem Campus. Das hat Vor- und Nachteile für ESN Bochum: Einerseits dürfte es für die ausländischen Studenten weniger Probleme geben, da es Normalität ist, dass Studierende aus anderen Ländern kommen. Andererseits fällt für uns ein wichtiges Werbeargument 40

43 BOCHUM bei den Deutschen weg:»hier könnt ihr ausländische Studenten kennen lernen«. Das schafft jeder auch so. ESN Bochum e.v. bald volljährig ESN Bochum kann auf eine recht lange Geschichte zurückblicken. Unsere LEI wird dieses Jahr volljährig! Und seit der Gründung im Dezember 1990 sind wir Mitglied des Erasmus Student Network. Damit sind wir eine der ältesten Sektionen Deutschlands und europaweit. Und trotz aller Probleme, die es zu bewältigen gab, wurde die LEI immer weitergeführt. Auch haben wir durch diese Kontinuität eine Zeit lang die Entwicklung von ESN International zu einem guten Teil mit beeinflusst. Jetzt wo ESN in Deutschland weiter wächst, schaffen wir es auch, einen guten Beitrag zur Entwicklung des Netzwerkes beizutragen. Das macht uns schon ein bisschen stolz. Wieso gibt es unsere LEI schon so lange? Weil uns Europa interessiert, weil wir die Dinge manchmal nicht ganz so ernst nehmen, aber vor allem, weil wir gerne andere Kulturen kennenlernen! Start ins Semester immer gleich und doch anders Die Grundlage des Kennenlernens ist durch viel routinemäßige Arbeit geprägt. Von Semester zu Semester fängt man in gewisser 41

44 ESN BOCHUM E.V. Hinsicht bei Null an. Denn jedes Semester kommen neue ERAS- MUS-Studenten, denen man den Weg zum Stammtisch erklärt, die Regelungen zur Anmeldung bei Veranstaltungen, und dass es in Deutschland nicht normal ist, länger als eine Viertelstunde auf jemanden zu warten. Für uns als Betreuer ist immer wieder erstaunlich, wie sich doch die Kulturen innerhalb Europas unterscheiden können. Und wir merken immer wieder, wie erfreut die Austauschstudenten sind, dass ihnen jemand einige einfache und doch so wertvolle Tipps gibt. Manche fragen auch, warum man seine Freizeit dafür verwendet, fremden Menschen eine schöne Studienzeit zu ermöglichen. Einige von ihnen verwundert es, dass man nicht beim Akademischen Auslandsamt angestellt ist, sondern freiwillig engagiert ist. Dabei ist unser Orientierungsprogramm gar nicht so umfangreich. Neben dem Abholservice bieten wir erste Abende zum Kennenlernen an, wie z.b. ein Pizzaessen. Unsere Sektion hat aus einigen Gründen immer einen Mangel an Mitgliedern. Daher sind groß angelegte Buddy-Systeme oder Mentorenprogramme nicht das, was unsere LEI bekannt macht. Und vieles von dem, was an Studienablauf und Formalien erledigt werden muss, wird vom Auslandsamt der Ruhr-Universität erledigt, wie z.b. Wohnungssuche oder Sprachkurse. Wir helfen immer bei der Ankunft der neuen ERASMUS-Studenten, stehen ihnen so weit es geht, mit Rat und Tat zur Seite 42

45 BOCHUM und helfen bei der Übergabe der Wohnungen. Dafür sammeln wir unter anderem im Vorfeld auf Wunsch die Wohnheim- Schlüssel und am Ankunftstag die Studierenden am Bahnhof ein. Es ist bei der Verteilung der Abholaufgaben auch immer wieder amüsant, zu beobachten, dass einige Mitglieder unserer Sektion eindeutig regionale Vorlieben haben. Da gibt es durchaus O-Töne wie:»sandra, ein Däne kommt Skandinavier wie immer zu Dir?«oder»Martin, da kommen noch zwei Polinnen um 23 Uhr, das macht Dir doch nichts aus, da noch mal hin zu fahren?«neben der Tatsache das sie sehr dankbar sind, nicht mit riesigem Gepäck durch den Vorort zu irren, ist der Abholservice gleichzeitig der erste persönliche Kontakt zwischen Studenten 43

46 ESN BOCHUM E.V. und LEI-Aktiven. Wobei wir darauf achten, schon ab dem ersten Moment soviel Deutsch wie möglich mit den Studenten zu sprechen. Denn um das zu lernen, sind sie ja da. Natürlich gibt es auch immer wieder unvorhergesehene Ereignisse wie sechs Stunden Verspätung durch einen Unfall des Überlandbusses, oder dass sich Ankommende erst drei Stunden vorher melden. Schwieriger wird es schon, wenn man als Abholer vor fünf Leuten mit Gepäck steht, aber nur mit einer Person gerechnet hat:»sie haben nicht die Schlüssel für uns alle? Es nicht reichen, wenn ich mich bei Ihnen angemeldet habe?«oder Mutter und Tante (mit entsprechenden Gepäck) für die ersten Tage mitkommen. Trotz allem haben wir es zusammen mit dem Auslandsamt und deren Tutoren (fast) immer geschafft, alle in ihr Wohnheim zu bringen. Semesterprogramm einfach aber oho In den ersten Wochen, bevor die Studenten ihre Kontakte und erste Freundschaften aufgebaut haben, fühlen sie sich oft ein wenig verloren, gerade an der Ruhr-Uni, die als Campus- und Pendleruniversität am Wochenende fast leer und ausgestorben am Rande der Stadt liegt. Mit einigen Kleinigkeiten, die auch kaum organisatorischen Aufwand erfordern, haben wir da etwas Abhilfe geschaffen: In den ersten Wochen 44

47 BOCHUM schauen wir Sonntag abends zusammen DVDs mit deutschen Filmen. Das wird ergänzt durch einen Deutschen Abend mit typischem Abendessen wie Butterbrote und natürlich einigen guten Sorten Bier aus der Region. Das Standardprogramm vor Ort, welches neben Spaß und Kontakten den ERASMUS-Incomings auch einiges über unsere Kultur und Region vermitteln soll, ist nicht unbedingt das, wofür unsere LEI einen Innovationspreis gewinnen könnte. Da wir aber mit permanenten Mitgliedermangel zu kämpfen haben, organisieren wir lieber einmal die Woche eine Kleinigkeit, die auch funktioniert als große aufwändige Sachen, die dann an»personalmangel«scheitern. Es gibt da die Klassiker, die immer ankommen und kaum Vorbereitung brauchen, wenn man etwas Erfahrung hat. So sind der Besuch im Kneipenviertel, die Stadtführung und ein Pizzaessen zur Begrüßung des Orientierungskurses nicht nur Klassiker, auch die Termine dafür, wie z.b. erster Montag nach dem Beginn des Kurses, sind schon Tradition. Daneben besuchen wir des Planetarium, den Weihnachtsmarkt, veranstalten eine Feuerzangenbowle oder Grillen und Picknick, treffen und zum Joggen oder organisieren Museumsbesuche und Tagestouren in die nähere Umgebung. So versuchen wir, die 45

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