User Experience & Usability- Anforderungen an Social-Media- Elemente im medizinischen Umfeld
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- Friederike Schuler
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 User Experience & Usability- Anforderungen an Social-Media- Elemente im medizinischen Umfeld
2 IT-Trends Medizin 6. Fachkongress für Informationstechnologien in der Gesundheitswirtschaft Alexander Steffen, Silke Lotterbach 8. September 2010
3 Agenda 01. UID stellt sich vor 02. User Experience, Usability und Social Media 03. Chancen & Risiken von Social Media im medizinischen Umfeld 04. User Experience Herausforderung für Social Media 05. Fazit Seite 3 8. September 2010 IT-Trends Medizin
4 UID STELLT SICH VOR
5 01. UID STELLT SICH VOR FAKTEN Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen Über 75 Experten für User Interface Design 5 Kompetenzen: Consulting & Training, Design, Usability, Software, Research & Innovation 6 Branchen: Automotive, Consumer, Enterprise, Industry, Medical & Pharma und Web Projekte in mehr als 11 Jahren 4 Standorte: Ludwigsburg, Dortmund, Mannheim, München und weltweit Seite 5 8. September 2010 IT-Trends Medizin
6 USER EXPERIENCE, USABILITY UND SOCIAL MEDIA
7 02. USER EXPERIENCE, USABILITY UND SOCIAL MEDIA DEFINITION USER EXPERIENCE UND USABILITY Stimulanz, Neugierde, Überzeugung Motivation Nutzen Inhalte, Funktionen, Nachhaltigkeit Attraktivität, Identität, Hochwertigkeit Ästhetik User Experience Usability Intuition, Kontrolle, Effizienz Freude Vertrauen Emotionalität, Spaß, Begeisterung Kompetenz, Glaubwürdigkeit, Fairness Seite 7 8. September 2010 IT-Trends Medizin
8 02. USER EXPERIENCE, USABILITY UND SOCIAL MEDIA EN ISO : GRUNDSÄTZE DER DIALOGGESTALTUNG Grundsätze für die Gestaltung und Bewertung von Schnittstellen zwischen Nutzer und System Aufgabenangemessenheit Selbstbeschreibungsfähigkeit Lernförderlichkeit Steuerbarkeit Erwartungskonformität Individualisierbarkeit Fehlertoleranz Medizin: Usability Engineering File für Medizinprodukte Seite 8 8. September 2010 IT-Trends Medizin
9 02. USER EXPERIENCE, USABILITY UND SOCIAL MEDIA DEFINITION SOCIAL MEDIA Social Media fasst Plattformen und Netzwerke zusammen, die soziale Interaktion im Netz ermöglichen. Über diese Medien tauschen sich Internetnutzer aus und bewerten Erfahrungen und Meinungen gegenseitig. Wenn wir von Social Media und Web 2.0 sprechen, sprechen wir von... Menschen, nicht von Technik Kommunikation, es geht um den Dialog zwischen Menschen Aufbau und Pflege von Kontakten, Beziehungen Aufbau von Verbindungen Seite 9 8. September 2010 IT-Trends Medizin
10 02. USER EXPERIENCE, USABILITY UND SOCIAL MEDIA DEFINITION SOCIAL MEDIA Seite September 2010 IT-Trends Medizin
11 CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD
12 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD DIE BELIEBTESTEN GESPRÄCHSTHEMEN 73% Freunde, Bekannte und Verwandte 68% Preise und Preisentwicklung 66% Alltag und Wohlbefinden (hier: bis hin zum Krankheitsgewinn ) 58% Urlaub und Reisen 58% Familie, Arbeit und Beruf 50% Pläne, Wünsche und Zukunft Allensbach/Die Welt Die beliebtesten Gesprächsthemen der Deutschen 2008 Seite September 2010 IT-Trends Medizin
13 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD NUTZERREICHWEITEN ÜBER SOCIAL MEDIA DAX-Unternehmen erreichten Ende Mio. Nutzer über Social Media (FAZ.net am 15. Februar 2010, 09:33 Uhr) Seite September 2010 IT-Trends Medizin
14 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD LINK-SAMMLUNG Informationsgewinnung für das Marketing durch gezieltes Monitoring: Die Kunst des Abhörens Es gibt auch einen Kurs : Social Media Marketing Secrets for Medical Professionals Politische und Gesellschaftliche Meinungsbildung: American Medical Association auf youtube Seite September 2010 IT-Trends Medizin
15 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD LINK-SAMMLUNG Weitere Links: Natürlich Arztbewertung Ratgeber und Informationsquellen für HCP (Pflege) und Angehörige Überwachung von Fehlern Seite September 2010 IT-Trends Medizin
16 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD CHANCEN VON SOCIAL MEDIA Anonyme Hilfe bei psychologisch belastenden Situationen - niedrigschwelliges Informationsangebot answers/ Seite September 2010 IT-Trends Medizin
17 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD CHANCEN VON SOCIAL MEDIA Unterstützung für Menschen, die nicht ohne weiteres ihre Wohnung verlassen können, weil sie z.b. Angehörige pflegen. Durch multimediale Inhalte finden sie Hilfe. Seite September 2010 IT-Trends Medizin
18 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD CHANCEN VON SOCIAL MEDIA Kunden bewerben Produkte Kunden-Reviews helfen, Produkte zu verbessern Aufschluss über Bewertung der Wettbewerber Kommunikationsbasis mit Kunden Steuerung der (Marken-)Reputation Seite September 2010 IT-Trends Medizin
19 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD RISIKEN VON SOCIAL MEDIA Gefährdung des persönlichen Datenschutzes und der Privatsphäre Potenzielle Schädigung der Marken-Reputation durch öffentliches Anprangern Nur begrenzte Kontrolle der von Kunden generierten und publizierten Inhalte Unqualifizierte Bewertung durch Patienten Mangelhafte gegenseitige Beratung durch Patienten Seite September 2010 IT-Trends Medizin
20 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD RISIKEN VON SOCIAL MEDIA Medizinische Beratung im Netz - Portale im Test: Seite September 2010 IT-Trends Medizin
21 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD RISIKEN VON SOCIAL MEDIA Forum statt Arztbesuch? forumsitem/answers/ Seite September 2010 IT-Trends Medizin
22 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD RISIKEN VON SOCIAL MEDIA Seite September 2010 IT-Trends Medizin
23 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD RISIKEN VON SOCIAL MEDIA Wer antwortet? Werbung durch (vermeintlichen) Arzt Verweis auf Johanniskraut und Melisse vom Discounter durch anderen (vermeintlichen) Patienten Seite September 2010 IT-Trends Medizin
24 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD BEISPIEL: NESTLE-BOYKOTT DURCH GREENPEACE Arzneimittel-Reimporte-Boyk html Seite September 2010 IT-Trends Medizin
25 03. CHANCEN & RISIKEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD BEISPIEL: NESTLE-BOYKOTT DURCH GREENPEACE Verunglimpfung, Boykottaufruf und Diskussion auf der Seite Islamically Incorrect : sehr ungünstig für die Marke. Seite September 2010 IT-Trends Medizin
26 USER EXPERIENCE HERAUSFORDERUNG FÜR SOCIAL MEDIA
27 04. USER EXPERIENCE - HERAUSFORDERUNG FÜR SOCIAL MEDIA RAHMENBEDINGUNGEN VON SOCIAL MEDIA IM MEDIZINISCHEN UMFELD Nutzer mit Fragestellungen im medizinischen Umfeld haben es vielleicht eilig, sind verzweifelt, sind eventuell nicht uneingeschränkt mobil, haben gesundheitliche Einschränkungen oder sind einfach nur neugierig Bewusster Umgang mit sensiblen Daten, z.b. persönliche Daten, Informationen über Gesundheitszustand Sehr heterogene Zielgruppe, z.b. Informationssuchende, Patienten, Ärzte, Angehörige Fehler können ernste Folgen haben, z.b. bei falscher Beratung zur Medikamenteneinnahme Seite September 2010 IT-Trends Medizin
28 04. USER EXPERIENCE - HERAUSFORDERUNG FÜR SOCIAL MEDIA RELEVANZ DER DIALOGGESTALTUNG Durch die besonderen Rahmenbedingungen ist die Relevanz guter Dialoggestaltung von Social-Media-Elementen im medizinischen Bereich besonders hoch: Aufgabenangemessenheit Selbstbeschreibungsfähigkeit Lernförderlichkeit Steuerbarkeit Erwartungskonformität Individualisierbarkeit Fehlertoleranz Seite September 2010 IT-Trends Medizin
29 04. USER EXPERIENCE - HERAUSFORDERUNG FÜR SOCIAL MEDIA ERWARTUNGSKONFORMITÄT DURCH KONSISTENZ Unterschiedliche Bezeichnungen und Platzierungen der Funktionen zum Weiterleiten eines Artikels: Seite September 2010 IT-Trends Medizin
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31 04. USER EXPERIENCE - HERAUSFORDERUNG FÜR SOCIAL MEDIA ERWARTUNGSKONFORMITÄT DURCH KONSISTENZ Konsistenz, zum Beispiel durch die konsequente Kennzeichnung von Favoriten als Stern in Orange: in Foren, Gruppen und Webapplikation Tagebuch. Seite September 2010 IT-Trends Medizin
32 04. USER EXPERIENCE - HERAUSFORDERUNG FÜR SOCIAL MEDIA BENUTZERFÜHRUNG UND SELBSTERKLÄRUNGSFÄHIGKEIT Extreme Entwicklungsgeschwindigkeit von Social Media Services und Features kann Stressquelle werden Social-Media-Nutzer oft im Zwiespalt: permanent Schritt halten oder Anschluss verlieren Auswirkungen von Handlungen und Aktionen bzw. deren Unterlassen oft nicht abschätzbar Seite September 2010 IT-Trends Medizin
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34 04. USER EXPERIENCE - HERAUSFORDERUNG FÜR SOCIAL MEDIA BENUTZERFÜHRUNG UND SELBSTERKLÄRUNGSFÄHIGKEIT Wer genau wissen und verstehen will, wie man die möglichen Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre optimal nutzt, hat es oft schwer Wer nicht weiß, wie es geht, hat ein ungutes Gefühl Transparenz schafft Vertrauen, vor allem wenn es um empfindliche persönliche Informationen geht wie im medizinischen Bereich Positives Beispiel: Profileinstellungen für Foren bei Weightwatchers.de Seite September 2010 IT-Trends Medizin
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36 04. USER EXPERIENCE - HERAUSFORDERUNG FÜR SOCIAL MEDIA RELEVANZ UND VERTRAUENSWÜRDIGKEIT Die Herkunft und damit die Relevanz der beiden unterschiedlichen Kommentare sind fraglich Seite September 2010 IT-Trends Medizin
37 04. USER EXPERIENCE - HERAUSFORDERUNG FÜR SOCIAL MEDIA RELEVANZ UND VERTRAUENSWÜRDIGKEIT Vertrauenswürdigkeit, explizit durch Identifikation (Vorname, Nachname, Zugehörigkeit) implizit durch Qualität des Beitrags (Schreibstil, Ausführlichkeit, Inhalt) Seite September 2010 IT-Trends Medizin
38 FAZIT
39 05. FAZIT Dem Einsatz von Social Media muss eine klare Strategie zugrunde liegen (das Einrichten einer Facebook-Fanpage oder eines Twitter-Kanals genügen nicht!) Social-Media-Kanäle und Funktionen sollten im jeweiligen Kontext der Zielgruppe eingesetzt und gestaltet werden Für User Experience und Usability bei Social Media gelten die gleichen Anforderungen wie für klassische Anwendungen Neuartige Dienste und Funktionen sind erläuterungsbedürftig Relevanz, Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit sind die wesentlichen Erfolgskriterien für User Generated Content Seite September 2010 IT-Trends Medizin
40 KONTAKT
41 KONTAKT ALEXANDER STEFFEN Alexander Steffen Manager Medical & Pharma Solutions Truderinger Straße München +49 (0) Seite September 2010 IT-Trends Medizin
42 KONTAKT SILKE LOTTERBACH Silke Lotterbach Usability Engineer Martin-Luther-Straße Ludwigsburg +49 (0) silke.lotterbach@uid.com Seite September 2010 IT-Trends Medizin
43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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