Abschlussbericht Vechta:
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- Cornelia Kästner
- vor 6 Jahren
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1 Abschlussbericht Vechta: 1. Verlauf 1.1 Bisherige Planung : Kick-Off-Meeting Sichtung des vorhandenen Materials, Arbeit in Kleingruppen im Museum : Beginn der Facharbeiten Ausarbeitung des Pilgerführers Wanderung Institutionen der Denkmalpflege Abschlusspräsentation aller drei Schulteams 1.2 Verlauf Kick-Off-Meeting: Gut gelungen, Anwesenheit des Bürgermeisters, Bericht in der Presse Dabei Präsentation der bisherigen Arbeit durch eine PowerPoint-Präsentation des Museums Öffentlichkeit war eingeladen, gelungene Präsentation des Museums Arbeit in Kleingruppen: Grundsätzlich gelungen, Schüler arbeiten aktiv und kreativ mit, entdeckendes Lernen, Integration in den Nachmittagsunterricht (sprich Ganztagsunterricht). Schüler mussten in dieser Phase auch das Arbeiten mit wissenschaftlichen Quellen und Büchern lernen, deshalb Aufgabe, ein Buch zusammenzufassen. Als Themen dienten verschiedene Chroniken, Quellensammlungen und Darstellungen, die sich zum Teil auch nur entfernt mit dem Jakobsweg oder Pickerweg auseinandersetzten. Zusammenarbeit mit dem Museum: Sehr gut, offene, hilfsbereite Atmosphäre. Arbeiten an der Facharbeit: Im 12. Jahrgang müssen in Niedersachseen wissenschaftliche Arbeiten geschrieben werden im Seminarfach. Dabei wurden folgende Schwerpunkte gelegt: 1. Historischer Hintergrund: Pilgern im Mittelalter 2. Kirchen, Burgen, Gasthäuser: Gebäude am Weg 3. Der Weg im Bewusstsein der Bürger 4. Vorarbeiten für den modernen Pilgerführer
2 Folgende Themen wurden vergeben: Gastlichkeit gegenüber Pilgern: Herbergen am Jakobsweg in Lutten und Lohne Kirchen und Kapellen am Jakobsweg zwischen Wildeshausen und Lohne Der Jakobsweg auf alten Karten: Visbek und Umgebung Jakobus d.ä. als Pilgerheiliger Die Arbeit der Projektgruppe Jakobsweg im Internet: Ein Entwurf Auf dem Weg der Jakobswanderer von Vechta nach Lohne: Sehenswertes und heutige Infrastruktur Sehenswertes Visbek : Spuren von Visbeks Geschichte in der Gegenwart Auf dem Weg zum heiligen Jakob: Beweggründe für das Pilgern im Mittelalter Pilgerzeichen und Kirchen: Spuren des heiligen Jakob in Bremen Paulo Coelho und Hape Kerkeling auf dem Jakobsweg. Ein Vergleich Tradition und Gegenwart: Der Pickerweg im Bewusstsein der Visbeker Mittelalterliche Kirchengeschichte Visbeks seit der Mission Güter am Pilgerweg: Füchtel und Welpe in Spätmittelalter und Früher Neuzeit Burgmannenhöfe in Vechta und Umgebung Schutz für Pilger: Die Burg Vechta Kirchen und Klöster in Vechta bis zum 17. Jahrhundert Schutz- und Geleitbriefe für Reisende in Vechta Pilgern heute: Christen auf dem Jakobsweg Bearbeitung: Schüler zeigen viel Interesse, durchweg interessante Arbeiten, natürlich mit vor allem formalen Schwächen, die für Schüler in diesem Jahrgang und den ersten wissenschaftlichen Versuch typisch sind. Beispiele sind im Anhang angeführt. Korrigierte Fassungen werden für die Bibliothek des Museums im Zeughaus bereitgestellt. Zwischentreffen 21.03: a) Präsentation der Gruppenergebnisse vor den anderen Schulen Gelungen, Schüler sehr interessiert b) Vorstellung des Denkmalschutzes durch Herrn Ammerich, Landkreis Vechta Sehr interessanter Vortrag, entsprechend unserer Devise, von der konkreten Arbeit am Objekt zum Denkmalschutz zu kommen, genau an der richtigen Stelle. Sehr positiv: Schüler erhalten die Möglichkeit bei einer Grabung in Endel, Gemeinde Visbek, Landkreis Vechta, mitzumachen (vor etwa zwei Jahren entdeckte mittelalterliche Siedlung; bisher ergraben: acht Gebäude unterschiedlicher Größe). Grabung Ende Mai/Anfang Juni Präsentation der Ergebnisse: Erfahrungsaustauschtreffen in Raesfeld Leider konnten die Schüler hier nicht teilnehmen. 10 Jahre Museum im Zeughaus Große Veranstaltung, leider nur kleiner Beitrag
3 Institutionen der Denkmalpflege Workshop mit Herrn Ammerich, Denkmalpfleger Landkreis Vechta : - Aufgaben und Ziele des Denkmalschutzes - Methoden - Interessenkonflikte - Beispiel im Landkreis Vechta Workshop mit Herrn Wesemann, Grabungsleiter in Endel Mitarbeit bei der Ausgrabung einer mittelalterlichen Siedlung in Endel, Gemeinde Visbek: - Praktische Erfahrung bei der Archäologie - Einführung Arbeitsprinzipien - Ziele und Aufgaben der Archäologie vor Ort - Beziehungen zwischen Archäologie und Denkmalschutz - Interessenkonflikt Denkmalschutz - Sandabbau Schulinterne Lehrerfortbildung Archäologie am Jakobsweg Pilgerführer Jakobsweg zwischen Bremen und Osnabrück erscheint voraussichtlich 2008, darin die Ergebnisse der Arbeiten der Schülerinnen und Schüler Schulteam wandert den nördlichen Teil ab. Referate und Fotodokumentation- Homepage Wird zur Zeit mit der Homepage der Schule verlinkt Abschlusspräsentation der Schulteams Musste leider aus Termingründen abgesagt werden Offizielle Einweihung und Beschilderung des Jakobsweges am Festveranstaltung mit Vertretern des Landkreises, der Jakobsgesellschaft, der Stadt Vechta und der Kirchen - Mitgestaltung des Gottesdienstes - Mitarbeit bei der Beschilderung - Informationsstände Die Arbeit im Seminarfach wird im folgenden Schuljahr fortgesetzt. - Öffentliche Vorträge zum Thema Jakobsweg im Zeughaus - Ausstellung zum Thema in der Schule und im Zeughaus
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5 1.3 Fazit a) Schüler: Arbeiten gerne, selbstständig und kreativ, hohe intrinsische Motivation, eigenständige Wanderung auf dem Jakobsweg. b) Lehrer: Thema Selbstläufer, gute Zusammenarbeit mit Museum, die ausgebaut werden wird (vermutlich Folgeantrag im nächsten Jahr) c) Partner: Museum sehr gut, Landkreis Denkmalpflege: sehr positiv, Grabungsleiter: sehr positiv. 2. Kosten Siehe Anhang
6 3. Ziele 3.1 Geplant Lt. Arbeitsplan Bezogen auf den Teilaspekt Denkmal: Erkennen von unterschiedlichen Denkmälern Jakobusweg als identitätsstiftendes Denkmal erkennen Wichtige Institutionen der Denkmalpflege kennen lernen und Kontakte zu Ihnen aufbauen. Eine Partnerschaft für den Jakobsweg übernehmen Bezogen auf den Teilaspekt Jakobsweg: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminarfaches sollen bei der Grundlagenerforschung dieses Weges mitwirken. Dabei sind ganz verschiedene Arbeitsgebiete möglich: - Grundlagenerforschung: z.b. Übernahme eines Dorfes, Sichtung der Chroniken und Zeitungen, Fotodokumentation vor Ort, Begleiterscheinungen des Weges (Burgen im Kreisgebiet (es gibt mehrere!), Pilgerherbergen usw.) - Sichtung von moderner Literatur (auch: Reiseberichten, z.b. von P. Coelho oder Hape Kerkeling) über den Jakobsweg an sich - Historischer Hintergrund: Religiosität im Mittelalter anhand von erschienener Fachliteratur - Abgehen des Weges mit eigenem Tagebuch auf der gesamten Strecke (ca. 170 Kilometer) oder in Teilstrecken - Erstellen einer Homepage über die erarbeiteten Ergebnisse - Erkunden der Gegebenheiten vor Ort für heutige Benutzer des Weges als Wanderweg: z Gaststätten, Übernachtungen, Verkehrsmittel, Apotheken, Ärzte usw. 3.2 Ausgeführt Bezogen auf den Teilaspekt Denkmal: Erkennen von unterschiedlichen Denkmälern Erreicht über die Vielzahl der Facharbeiten Jakobusweg als identitätsstiftendes Denkmal erkennen Erreicht über einzelne Facharbeiten sowie über Wanderungen Wichtige Institutionen der Denkmalpflege kennen lernen und Kontakte zu Ihnen aufbauen. Erreicht in Zusammenarbeit mit Herrn Ammerich vom Landkreis, Zusätzlich mit Herrn Wesemann als Archäologe Eine Partnerschaft für den Jakobsweg übernehmen Ansätze vorhanden, Schüler wandern selbstständig Teilstrecken ab (s.o.) Bezogen auf den Teilaspekt Jakobsweg:
7 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminarfaches sollen bei der Grundlagenerforschung dieses Weges mitwirken. Dabei sind ganz verschiedene Arbeitsgebiete möglich: - Grundlagenerforschung: z.b. Übernahme eines Dorfes, Sichtung der Chroniken und Zeitungen, Fotodokumentation vor Ort, Begleiterscheinungen des Weges (Burgen im Kreisgebiet (es gibt mehrere!), Pilgerherbergen usw.) Erreicht vor allem über Facharbeiten - Sichtung von moderner Literatur (auch: Reiseberichten, z.b. von P. Coelho oder Hape Kerkeling) über den Jakobsweg an sich Erreicht über Facharbeiten und Sichtung der Literatur - Historischer Hintergrund: Religiosität im Mittelalter anhand von erschienener Fachliteratur Erreicht über Facharbeiten und Sichtung der Literatur - Abgehen des Weges mit eigenem Tagebuch auf der gesamten Strecke (ca. 170 Kilometer) oder in Teilstrecken Unsere Schüler sind unterwegs gewesen, Lohne will laufen - Erstellen einer Homepage über die erarbeiteten Ergebnisse Wird zur Zeit mit der Homepage des Gymnasiums verlinkt - Erkunden der Gegebenheiten vor Ort für heutige Benutzer des Weges als Wanderweg: Gaststätten, Übernachtungen, Verkehrsmittel, Apotheken, Ärzte usw. Erreicht über Facharbeiten und Wanderungen Wanderführer wird 2008 erscheinen Langfristige Akzeptanz des Denkmalschutzes Schwierig zu messen, wird zurzeit mit bearbeitet Aber: Planung eines weiteren Projektes Interesse von Kollegen (Schulinterne Lehrerfortbildung) Schüler verfolgen das Seminarfach auch im nächsten Jahr
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