Kommunalauswertung Ibbenbüren zur Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt

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1 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 1 Kommunalauswertung zur Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt Planersocietät Dortmund, 2012

2 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 2 1. Aufgabenstellung und Anlass der Kommunalauswertung für die Stadt Der Kreis Steinfurt hat im Jahr 2011 mit Förderung des Landes NRW eine repräsentative Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten der Einwohner im Kreisgebiet durchgeführt. Mit der Durchführung der Mobilitätserhebung wurde das Büro Planersocietät beauftragt. Die Untersuchung wurde im November 2011 abgeschlossen und in dem Bericht Kreis Steinfurt: Mobilitätsverhalten 2011 dokumentiert. Die vorliegende Erhebung liefert auch eine aktuelle Datengrundlage zum Mobilitätsverhalten der Bevölkerung in, die als Datenbasis für die kommunale Verkehrsentwicklungsplanung genutzt werden kann. Aus diesem Grund wurde die Planersocietät von der Stadt beauftragt, eine Kommunalauswertung zu Grunddaten der Mobilität ihrer Einwohner vorzunehmen und vorzustellen. Die Ergebnisse sind in diesem Arbeitspapier dargestellt. Die Haushaltsbefragung wurde im Zeitraum vom bis zum in vier Erhebungswellen (Stichtage: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag) durchgeführt. 1 Tab. 1: Befragungsinhalte Haushaltsbogen Anzahl Personen im Haushalt; Anzahl der jeweiligen Verkehrsmittel im Haushalt, Wohnort; Entfernung Bushaltestelle; Alter, Geschlecht, Berufstätigkeit der Personen im Haushalt Personenbogen Pkw-Führerscheinbesitz, Verkehrsmittelverfügbarkeit; Gesundheitliche Einschränkungen, Arbeits-/Ausbildungsort sowie Entfernung und Bewertung der Erreichbarkeit; allgemeine Häufigkeit der Verkehrsmittelnutzung; Fahrradnutzung am Wochenende; Bewertung der Verkehrssysteme, Gründe, die gegen eine vermehrte Fahrradnutzung sprechen; Fahrradabstellplätze; Anregungen/Vorschläge Wegeprotokoll Normalität des Stichtages; Pkw-Verfügbarkeit am Stichtag; Außerortsmobilität; Ausgangspunkt 1. Weg; Uhrzeit Wegebeginn; Zweck; genutztes Verkehrsmittel (auch in Etappen); Wegeentfernung; Uhrzeit Wegeende; Ziel des Weges; Begleitung durch weitere Personen; weitere Wege unternommen In haben sich 190 Haushalte mit insgesamt 465 Personen an der Untersuchung beteiligt. Auf dieser Datenbasis lassen sich zuverlässige Ergebnisse zum derzeitigen Mobilitätsgeschehen in ableiten. 1 Die methodische Vorgehensweise und weiterführende Hinweise werden im oben angeführten Bericht eingehend erläutert.

3 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 3 2. Ergebnisse der Mobilitätsbefragung für Die nachfolgenden Ergebnisse stammen aus der durchgeführten Mobilitätserhebung im Kreis Steinfurt. Für eine bessere Vergleichbarkeit und Einordnung werden neben den Ergebnissen der Stadt auch die ermittelten Werte vom Kreis Steinfurt und die Vergleichswerte der bundesweiten Untersuchung MiD 2008 (Mobilität in Deutschland) dargestellt. In den Tabellen werden i.d.r. nur Prozentwerte angegeben. Auf eine Darstellung der Nachkommastellen wird verzichtet, da ansonsten eine Genauigkeit vorgetäuscht wird, die für solche Erhebungen nicht gegeben ist. Durch Auf- und Abrundungsfehler werden nicht immer 100% erreicht. 2.1 Verkehrsmittelverfügbarkeit Pkw-Ausstattung 85% der befragten Haushalte in der Stadt besitzen mindestens ein Auto. 15% können als autofreie Haushalte eingestuft werden (meist Einpersonenhaushalte). Im Vergleich zur bundesweiten MiD ist die Anzahl der motorisierten Haushalte in und im Kreis Steinfurt höher. 16% der Haushalte verfügen über ein Motorrad/Motorroller bzw. Mofa (Kreis Steinfurt: 13%). 15% 48% 36% Kreis Steinfurt 13% 52% 35% MiD % 53% 29% kein Auto ein Auto zwei u.m. Autos Die abzuleitende Pkw-Dichte auf Einwohner in beträgt 576 (Kreis Steinfurt: 578). Damit liegt dieser Wert deutlich über dem Landesdurchschnitt von NRW, der Ende 2010 bei 498 lag (vgl. Mobilität in Nordrhein-Westfalen 2010).

4 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 4 Fahrradausstattung In besitzen 85% der Haushalte mindestens ein Fahrrad. In 60% der Fälle sind es sogar zwei und mehr. Diese Werte liegen im Bereich des Kreismittels und über denen der MiD-Untersuchung. Abb. 1: Fahrräder im Haushalt (konventionelle und Elektrofahrräder) 15% 25% 60% Kreis Steinfurt 13% 24% 63% MiD % 25% 58% kein Fahrrad ein Fahrrad zwei u.m. Räder Insgesamt liegt die Fahrraddichte in mit 980 Fahrrädern auf Einwohner besonders hoch (Kreis Steinfurt: Fahrräder auf Einwohner). Die Kennwerte zur Fahrradausstattung verdeutlichen, dass die Stadt und der Kreis Steinfurt mit einer Vollausstattung sehr günstige Rahmenbedingungen im Radverkehr aufweist.

5 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 5 Pkw-Führerscheinbesitz und Verfügbarkeit Einen Führerschein zu besitzen, wirkt sich neben dem Pkw-Besitz entscheidend auf das Mobilitätsgeschehen aus. Insgesamt verfügen in rund 94% der Personen über 17 Jahre über einen Pkw-Führerschein (Kreis Steinfurt: 93%). Abb. 2: Führerscheinbesitz (alle Personen über 18 Jahre) 94% 6% Kreis Steinfurt 93% 7% MiD % 12% mit Führerschein ohne Führerschein Von den erwachsenen Einwohnern in können 66% zu jeder Zeit auf ein Auto zurückgreifen, 26% können erst nach Absprache ein Auto nutzen. Abb. 3: Verfügbarkeit über ein Auto 66% 26% 8% Kreis Steinfurt 68% 24% 8% MiD % 11% 13% immer / täglich zeitweise / nach Absprache nie

6 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 6 ÖV-Zeitkartenbesitz 12% der befragten Einwohner ab 6 Jahre besitzen einen übertragbaren oder personengebundenen Zeitfahrausweis für Busse und Bahnen (Monats-, Wochenkarte, Semesterticket, etc.). Abb. 4: ÖV-Zeitkartenbesitz 10% 3% 88% Kreis Steinfurt 2% 10% 88% übertragbare ÖV-Zeitkarte keine ÖV-Zeitkarte personengebundene ÖV-Zeitkarte Die Kombination aus Führerschein- und ÖV-Zeitkartenbesitz offenbart die Abhängigkeit vom ÖV bzw. die Wahlfreiheit in der Verkehrsmittelwahl. Von den erwachsenen Befragten in sind 4% weder im Besitz eines Führerschein noch einer ÖV-Zeitkarte, ihre Mobilitätsvoraussetzungen sind also als eingeschränkt zu bewerten. Dagegen besitzen 6% der Erwachsenen sowohl eine Zeitkarte als auch einen Führerschein, damit sind sie grundsätzlich als multioptionale Nutzer einzuschätzen. Tab. 2: Mobilitätsvoraussetzungen Mobilitätsvoraussetzung (alle Personen ab 18 Jahren) (in %)% Stadt (n=370) Kreis Steinfurt (n=3.636) nur Pkw-Führerscheinbesitz Pkw-Führerscheinbesitz und ÖV-Zeitkarte 6 8 nur ÖV-Zeitkarte 3 1 weder Pkw-Führerschein, noch ÖV-Zeitkarte

7 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 7 Entfernung zu ÖV-Haltestellen Nach Einschätzung der Haushalte beträgt die Entfernung der Wohnung zur nächstgelegenen Bushaltestelle durchschnittlich knapp 400 Meter. Über 40% müssen einen Weg zwischen 200 und 40o Meter zurücklegen. Knapp jede zehnte Wohnung liegt über einen Kilometer von der nächstgelegenen Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs entfernt. Abb. 5: Entfernung der Wohnung zur nächsten Bushaltestelle 10% 9% 43% 29% 9% Kreis Steinfurt 11% 12% 35% 27% 15% MiD % 15% 24% 34% 11% unter 100 Metern 100 bis unter 200 Metern 200 bis unter 400 Metern 400 bis unter 1.00 Metern Meter u.m.

8 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt Allgemeine Verkehrsmittelnutzung Während das Auto von etwa 2/3 der Befragten aus der Stadt täglich oder zumindest mehrmals wöchentlich benutzt wird, ist dies beim ÖV nur jeder zehnte Bewohner. Über 80% nehmen den ÖV dagegen nur selten oder nie in Anspruch (dieser Anteil ist ähnlich hoch wie im Kreis Steinfurt und anderen Kommunen in dieser Einwohnergrößenordnung). Das Fahrrad wird in und im Kreis Steinfurt überproportional häufig genutzt. Immerhin 30% nutzen dieses Verkehrsmittel täglich und 13% mehrmals wöchentlich. Abb. 6: Nutzungshäufigkeit der Verkehrsmittel im Vergleich ÖV Stadt Kreis Steinfurt Pkw/Motorrad Stadt Kreis Steinfurt Fahrrad Stadt Kreis Steinfurt (fast) täglich an 3-4- Tagen pro Woche an 1-2- Tagen pro Woche an 1 3 Tagen im Monat seltener nie

9 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 9 Mobilitätstypen Insgesamt gaben 89% an, mit mindestens einem der abgefragten Verkehrsmittel (Pkw, Fahrrad, Busse und Bahnen) täglich unterwegs zu sein. Ca. 40% der Einwohner in sind typische Pkw-Fahrer, d.h. sie nutzen täglich nur das Auto. Dieser Wert erscheint auf den ersten Blick relativ hoch, stellt aber keine regionalspezifische Besonderheit dar. In Kommunen mit einer ähnlichen Einwohnergröße sind diese Anteile als eher durchschnittlich hoch einzuschätzen. Rund 18% sind eher reine Fahrradnutzer, dies ist ein bemerkenswert hoher Wert. Knapp 20% sind kombinierte Pkw- und Fahrradnutzer, die beide Verkehrsmittel täglich oder sehr häufig nutzen. Für den ÖV zeigt sich auch hier eine eher geringe Bedeutung für die Verkehrsmittelwahl. Insgesamt sind 25% multimodal unterwegs, davon der größte Teil als Pkw- und Fahrradfahrer. Tab. 3: Typen der Verkehrsmittelnutzung 2 Mobilitätstyp (alle Personen ab 6 Jahren) (in %)% Stadt (n=430) Kreis Steinfurt (n=4.049) Pkw-Fahrer Fahrradfahrer ÖV-Fahrer 4 3 Kombi- bzw. multimodale Nutzer Pkw/Fahrradfahrer Pkw/ÖV-Nutzer Fahrradfahrer/ÖV-Nutzer Multimodaler (Pkw/Fahrrad/ÖV) 1 1 wenig Mobile Die Einteilung der Mobilitätstypen erfolgt nach der allgemeinen Verkehrsmittelnutzung von Fahrrad, Pkw und Bussen&Bahnen. Als wenig Mobiler wurde jemand eingestuft, der bei allen benannten Verkehrsmitteln eine Nutzungshäufigkeit von maximal 1-2x pro Woche angegeben hat. Wenn ein Befragter beispielsweise (fast) täglich mit dem Auto unterwegs ist und an 3 bis 4 Tagen das Fahrrad verwendet, dann gilt er in dieser Systematik als Pkw/Fahrradfahrer.

10 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 10 Arbeitsplatz- und Ausbildungsorte Für die Verkehrsmittelwahl ist die Lage des Arbeits- und Ausbildungsplatzes (und damit auch die Entfernung) von entscheidender Bedeutung. 46% der Erwerbstätigen arbeiten auch in. Mindestens vier von fünf Schülern besitzen ihren Ausbildungsort in. Tab. 4: Arbeitsplatz- und Ausbildungsorte Kreis Steinfurt Arbeitsplatz- und Ausbildungsorte von Befragten aus (in %) Arbeitsorte Ausbildungsorte Schüler eigener Stadtteil eigene Stadt eigene Stadt Auspendler in eine andere Stadt konkret benannte Orte im Kreis Steinfurt 33 * Münster 4 * Osnabrück 5 * andere Orte 12 * * = zu wenig Fallzahlen Jeder vierte Arbeitsort von Bewohnern aus liegt bis zu 5 Kilometer entfernt und ist damit gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Bei den Schülern liegen sogar drei von vier Schulwegen in dieser Entfernungsklasse. Tab. 5: Entfernung des Arbeits- bzw. Ausbildungsplatzes von der Wohnung Entfernung Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz von Wohnung (alle Personen ab 6 Jahren) (in %)% Arbeitsorte Ausbildungsorte Schüler unter < 1 km 1-1 km bis unter 2 km km bis unter 5 km km bis unter 10 km km bis unter 20 km km bis unter 50 km km u.m Durchschnitt 22 km 4 km Während Arbeits- und Ausbildungswege innerhalb des eigenen Stadtteils zu 50% zu Fuß oder mit dem Rad erledigt werden, steht bei Pendlerwegen über die Stadt- bzw. Kreisgrenze bei den Erwerbstätigen der MIV sowie bei den Auszubildenden, Schülern und Studenten der ÖV im Vordergrund.

11 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 11 Bewertung der Erreichbarkeit Die Bewertung der Erreichbarkeit der alltäglichen Ziele (hier abgefragt für die Arbeits- und Ausbildungsorte) spiegelt im Wesentlichen die Entfernungen und die Nutzungsintensität der Verkehrsmittel wieder. Die Erreichbarkeit des Arbeits-/ Ausbildungsplatzes mit dem Auto wird am besten eingestuft. Nur in Ausnahmefällen wurde die Auto-Erreichbarkeit mit mangelhaft oder ungenügend bewertet. Immerhin 44% der Befragten beurteilen, dass sie ihre Ziele mit dem Rad gut oder sehr gut erreichen können. Noch ¼ bewertet die Erreichbarkeit mittels Bus und Bahn als mindestens gut, 21% als befriedigend. Wenngleich fast 40% Bus und Bahn hinsichtlich der Fragestellung als mangelhaft und ungenügend bewerten, spielen bei der relativ geringen ÖV-Nutzung in bzw. Kreis Steinfurt scheinbar noch andere Faktoren wie Takt, Preisgestaltung, Wegezweck oder persönlicher Bequemlichkeit eine Rolle. Abb. 7: Bewertung der Erreichbarkeit der Arbeits- und Ausbildungsorte in nach Verkehrsmitteln Auto Fahrrad Bus & Bahn sehr gut gut befriedigend ungenügend mangelhaft ausreichend

12 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt Mobilität der Einwohner 91% der Befragten waren am werktäglichen Stichtag unterwegs. Im Durchschnitt hat jede Person, die am Stichtag mobil war, 3,8 Wege pro Tag zurückgelegt. 40% haben einen oder zwei Wege zurückgelegt, bei 28% waren es drei oder vier und 24% haben fünf oder mehr Wege durchgeführt. Tab. 6: Zahl der zurückgelegten Wege am Stichtag Wegeanzahl am Stichtag (alle Personen ab 6 Jahren) (in %) Stadt (n=444) Kreis Steinfurt (n=4.169) MiD gesamt keinen Weg (immobil) einen Weg zwei Wege drei bis vier Wege fünf Wege und mehr Durschnitt (alle) 3,5 Wege 3,3 Wege 3,4 Wege Durschnitt (mobile Personen) 3,8 Wege 3,6 Wege 3,8 Wege Verkehrszwecke Am häufigsten werden die Wege zum Arbeitsplatz (25%), für Freizeitaktivitäten (23%) und zum Einkauf (18%) zurückgelegt. Darüber hinaus werden noch Wege für private Erledigungen (wie z.b. Arztbesuch etc. 11%), zur Ausbildung/Schule/Studium (11%), Begleitwege (9%) und Wege zu dienstlichen bzw. geschäftlichen Zwecken (3%) durchgeführt. Abb. 8: Wegezwecke in Arbeitsplatz dienstliche/geschäftliche Erledigung Ausbildung/Schule/Uni Einkauf (täglicher Bedarf) Freizeit private Erledigung Einkauf (längerfristiger Bedarf) Begleitung (Holen/Bringen)

13 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 13 Tab. 7: Zweck der zurückgelegten Wege Wegezweck (alle Personen ab 6 Jahren) (in %)% Stadt (n=1.522) Kreis Steinfurt (n=13.422) MiD gesamt Arbeitsplatz dienstliche / geschäftliche Erledigung Ausbildung, Schule, Uni Begleitung Person (Holen / Bringen) private Erledigung Einkauf (täglicher Bedarf) Einkauf (längerfristiger Bedarf) 4 4 Freizeit Die Struktur der Wegezwecke in und im Kreis Steinfurt ähnelt in Bezug auf die Werteausprägungen den Ergebnissen der gesamtdeutschen Mobilitätserhebung MID 2008, allerdings mit einem höheren Anteil der Arbeitswegen, während der Anteil an Freizeitwegen geringer ausfällt. 2.4 Verkehrsmittelwahl (Modal-Split) Mehr als ein Drittel der werktäglichen Wege im Kreis werden entweder zu Fuß (13%) und besonders mit dem Fahrrad (23%) zurückgelegt, also mit nicht motorisierten Verkehrsmitteln. 50% der Wege werden als Pkw-Fahrer und 8% als Mitfahrer bewältigt. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln werden ca. 6% der Wege durchgeführt. Abb. 9: Verkehrsmittelwahl (Personen ab 6 Jahre) 8% 6% 13% 23% 50% zu Fuss Fahrrad Pkw/Krad als Fahrer Pkw als Mitfahrer ÖV sonstiges

14 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 14 Der überwiegende Anteil des ÖV setzt sich aus dem Busverkehr (4%), Zugfahrten im Nahverkehr (< 2%) sowie Zugfahrten im Fernverkehr (unter 1%) zusammen. Der Fahrradanteil von 23% in ist sowohl im gesamtdeutschen Durchschnitt (12% in der MiD 2008) als auch zu anderen Städten als besonders hoch einzuschätzen. Das ist schon eine sehr gute Ausgangslage, wenn gleich einzelne Kommunen im Kreis Steinfurt auch noch höhere Werte aufweisen. Insbesondere Emsdetten mit 37% Fahrradanteil sowie Neuenkirchen/Wettringen mit 32% haben außergewöhnlich hohe Radverkehrsanteile. Durch den höheren Fahrradanteil in ist auch der relativ geringe Fußverkehr zu erklären. Der ÖV-Anteil liegt eher auf einem niedrigen Niveau, fast zwei von drei Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind Wege von oder zur Ausbildungsstätte. Der Autoanteil liegt etwas über den gesamtdeutschen Schnitt, aber etwas unter dem Kreisdurchschnitt. Fast 40% der Wege, die als Fahrer mit dem Auto zurückgelegt werden, sind beruflicher Natur (Wege zum bzw. vom Arbeitsplatz / dienstlich-geschäftlich). Kombinierte Wege Kombinierte Verkehrsmittel wie Park and Ride (P+R) oder Bike and Ride (B+R) spielen in eine eher untergeordnete Rolle (1%). Aber die Kombination von mehreren Verkehrsmitteln besitzt auch in anderen Städten eine geringe Bedeutung. 2.5 Wegelängen und Wegedauer Die durchschnittliche Wegelänge liegt bei 8,4 km und somit unter dem bundesdeutschen Schnitt (11,5 km). Drei von zehn Wegen von Bewohnern aus sind kürzer als 2 km und ca. 60% der Wege sind kürzer 5 km. Diese hohen Anteile an kurzen Wegen stellen ein weiteres Verlagerungspotenzial zugunsten des Radverkehrs dar. Tab. 8: Länge der zurückgelegten Wege zurückgelegte Länge der Wege (alle Personen ab 6 Jahren) (in %)% Stadt (n=1.497) Kreis Steinfurt (n=12.998) MiD gesamt bis zu 1 km ,01 km bis zu 2 km ,01 km bis zu 5 km ,01 km bis zu 10 km ,01 km bis zu 20 km ,01 km bis zu 50 km ,01 km und mehr Durchschnitt 8,4 km 10,8 km 11,5 km Medianwert 3,0 km 5,0 km Durchschnitt (nur Wege < 100 km) 7,5 km 9,0 km

15 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 15 Während zu Arbeits- und Dienstzwecken mit durchschnittlich 14 km bzw. 31 km die längsten Wege zurückgelegt werden, sind Wege zum täglichen Einkauf (3 km) relativ kurz. Freizeitwege sind im Schnitt 7 km, Ausbildungs- und Schulwege 6 km lang. Fußwege sind durchschnittlich 1 km lang, Fahrradwege überwinden eine durchschnittliche Distanz von 2,6 km und bei MIV-Fahrten sind dies 12 km. Die längsten Strecken werden mit dem ÖV zurückgelegt (14 km). Auf den kurzen Wegen stehen der Fuß- und Radverkehr im Vordergrund. Aber schon in der Entfernungsklasse von 1-2 km werden 38% und in der Kategorie von 2-5 km deutlich mehr als die Hälfte mit dem MIV (Fahrer und Mitfahrer zusammengerechnet) zurückgelegt. Insbesondere auf kurzen Distanzen ist das Auto jedoch nur unwesentlich schneller als das Fahrrad. Längere Wege (über 5 km) werden in mehr als Dreiviertel der Fälle mit dem Auto bzw. Krad zurückgelegt. Das Fahrrad nimmt bei Wegelängen von bis zu 5 km einen hohen Wert ein, in der Entfernung bis 1 km dominiert jedoch der Fußverkehr. Der ÖV besitzt auf kurzen Distanzen so gut wie keine Bedeutung. Erst Wege ab 5 km werden häufiger mit dem Bus bzw. der Bahn angetreten. Abb. 10: Verkehrsmittelwahl nach Entfernungsklassen unter 1 km 53% 38% 7% 1 bis unter 2 km 20% 41% 34% 4% 1% 2 bis unter 5 km 8% 28% 50% 9% 4% 5 bis unter 10 km 10% 64% 14% 10% 10 km und mehr 4% 76% 8% 12% 0% 20% 40% 60% 80% 100% zu Fuß Fahrrad Pkw/Krad als Fahrer Pkw als Mitfahrer ÖV sonstiges Wegedauer und Unterwegszeit Im Schnitt dauert ein Weg ca. 20 Minuten. Das heißt, ein mobiler Einwohner von verwendet durchschnittlich 76 Minuten am Tag für seine Fortbewegung. Damit sind die Einwohner 15 Minuten weniger am Tag unterwegs als der Durchschnittsdeutsche.

16 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 16 Tab. 9: Dauer der zurückgelegten Wege Dauer des Weges (in ( %)% Stadt (n=1.355) Kreis Steinfurt (n=11.679) MiD gesamt bis zu 5 Minuten bis unter 10 Minuten bis unter 20 Minuten bis unter 30 Minuten bis unter 60 Minuten Stunde bis unter 2 Stunden Stunden u.m Durchschnitt 20 Min. 22 Min. 24 Min. Unterwegszeit (mobile Person) 76 Min. 79 Min. 91 Min. Begleitung und Pkw-Besetzungsgrad 70% aller Wege werden alleine durchgeführt. Die meisten Wege in Begleitung werden mit einer weiteren Person angetreten. Ausbildungswege und erwartungsgemäß Begleitwege werden am ehesten in Gruppen unternommen, während Arbeitswege sowie dienstliche Wege eher alleine unternommen werden. Tab. 10: Begleitung auf dem Weg Begleitung (alle Personen ab 6 Jahren) (in %)% Stadt (n=1579) Kreis Steinfurt (n=3.437) MiD 2008 ohne Begleitung (alleine) Person Personen und mehr Personen Durchschnitt Begleitpersonen 1,5 1,6 1,7 Der durchschnittlich ableitbare Pkw-Besetzungsgrad liegt insgesamt bei 1,5 Personen (ebenso hoch wie im Bundesdurchschnitt).

17 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt Räumliche Wegebeziehungen 73% der Wege der er verbleiben im eigenen Ort (so genannter Binnenverkehr). Binnenverkehrswege sind tendenziell eher kürzere Wege und bieten ein gewisses Verlagerungspotenzial für die den Fuß- oder Radverkehr. Ein Viertel sind Wege über die Stadtgrenze hinweg in andere Kommunen im Kreis Steinfurt (17%) oder über die Kreisgrenze hinweg (8%) Von den er werden v.a. Ziele in Hörstel, Osnabrück, Mettingen, Rheine und Tecklenburg sowie Lengerich aufgesucht. 2% sind Wege, die keinen Quell- bzw. Zielpunkt im Kreis Steinfurt haben (z.b. Wege in Münster oder Osnabrück). Abb. 11: Anteile der Binnenverkehrswege nach Kommunen sowie durchschnittliche Wegelänge in km 73% 17% 8% 2% Kreis Steinfurt 65% 19% 14% 2% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Binnenverkehr im Kreis Steinfurt über Kreis hinweg ohne Kreis-Bezug Von den Bewohnern des übrigen Kreisgebietes von Steinfurt wird v.a. von den Bewohnern aus Hörstel, aus Recke, aus Tecklenburg sowie aus Mettingen aufgesucht. Quellund Zielverkehr zusammengerechnet und auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet, werden pro Tag zwischen Hörstel und Wege unternommen. Weitere wichtige Wegeverbindungen sind: - Mettingen und mit Wegen pro Tag, - Tecklenburg und mit Wegen pro Tag, - Recke und mit Wegen pro Tag, - Lengerich und mit Wegen pro Tag sowie - und Osnabrück mit Wegen pro Tag (nur Wege der er).

18 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 18 Der Binnenverkehrsanteil hängt wesentlich vom Wegezweck ab. Für den täglichen Einkauf werden größtenteils Wege nur im Stadtgebiet unternommen (94%), der längerfristige Bedarf zeigt schon einen etwas größeren Anteil der Wege über die Stadtgrenze hinaus (71%). Besonders Arbeitswege haben einen vergleichsweise geringen Anteil am Binnenverkehr (52%). Tab. 11: Binnenverkehrsanteile nach Wegezweck Wegezweck und Verkehrsbeziehung (alle Personen ab 6 Jahren) (in %)% Anteil des innergemeindlichen Verkehrs (Binnenverkehr) Arbeitsplatz 52 Ausbildung 79 Begleitung 91 private Erledigungen 74 Einkauf (täglicher Bedarf) 94 Einkauf (langfristiger Bedarf) 71 Freizeit 74 alle Wegezwecke 73 Binnenwege werden vergleichsweise häufig zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt. Dies zeigt die Verkehrsmittelwahl nach Art der Wegebeziehung (nachfolgende Abbildung): Jeder zweite Binnenweg wird zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt. Wege über die Stadtoder Kreisgrenze sind klar autodominiert. Bus und Bahn spielen insgesamt eine etwas untergeordnete Rolle und nehmen mit 18% erst bei den kreisgrenzenüberschreitenden Wegen, v.a. in die Oberzentren, einen größeren Anteil ein. Abb. 12: Modal Split nach Wegebeziehungen Binnenverkehr 17% 31% 41% 6% 4% Verkehr von er in den Kreis ST 4% 81% 10% 4% Verkehr von er über die Kreisgrenze 69% 13% 18% Verkehr der ST- Kommunen nach 4% 76% 15% 4% 0% 20% 40% 60% 80% 100% zu Fuß Fahrrad Pkw/Krad als Fahrer Pkw als Mitfahrer ÖV sonstiges

19 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 19 Die aus dem Kreis Steinfurt nach einpendelnden Einwohner besitzen eine vergleichbare Verkehrsmittelwahl wie die er, die ein Ziel innerhalb des Kreises Steinfurt ansteuern. Neun von zehn Wegen werden jeweils mit dem motorisierten Individualverkehr zurückgelegt. Nur 4% nutzen öffentliche Verkehrsmittel.

20 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt Bewertung der Verkehrssysteme sowie Verbesserungsvorschläge Die Befragten konnten bei der Befragung die Verkehrssysteme hinsichtlich ihrer Qualität bewerten. Nach einer Schulnotenbewertung schneiden der Fußgänger-, Fahrrad- und Autoverkehr mit Schulnoten von 2,2 bzw. 2,4 auf einem ähnlich (guten) Niveau ab. Der ÖV fällt dagegen deutlich ab und wird lediglich mit einer 3,0 bewertet. 11% der Befragten beurteilen ihn als mangelhaft und ungenügend. Tab. 12: Bewertung des Verkehrssystems im Kreis Steinfurt Bewertung der Verkehrssituation im Kreis Steinfurt in % Fußgänger (n=409) Fahrrad (n=385) Auto/Krad (n=362) Bus & Bahn (n=279) sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend * 2 < weiß nicht 1% 5% 10% 28% Durchschnitt 2,2 2,4 2,3 3,0 Im Kreis- und Städtevergleich zeigt keine besonders auffälligen Bewertungen. Anzumerken ist, dass trotz des hohen Fahrradanteils im Vergleich zu anderen Gebieten die Fahrradsituation nicht als deutlich besser bewertet wird. Tab. 13: Bewertung der Verkehrssysteme im Vergleich Untersuchungseinheit (Jahr/Quelle) Fußgänger Fahrrad Auto Bus & Bahn 2,2 2,4 2,3 3,0 Kreis Steinfurt 2,3 2,4 2,3 3,3 Lemgo (2011/Planersocietät) 2,0 2,2 2,7 2,6 Bünde (2011/Planersocietät) 2,3 2,3 2,4 3,2 Willich (2009/Planersocietät) 2,3 2,3 2,4 4,0 Moers (2008/Planersocietät) 2,5 2,8 3,1 3,0

21 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 21 Nutzersegmente und Potenziale Aus der Befragung lassen sich über differenzierte Auswertungen gewisse Nutzersegmente definieren, die für eine Potenzialbetrachtung für den Radverkehr bzw. ÖV sinnvoll sein können. Aus der individuellen Pkw-Verfügbarkeit, kombiniert mit der allgemeinen Verkehrsmittelnutzung, sowie der generellen Bewertung der Erreichbarkeit der Ziele mit dem Fahrrad oder mit dem ÖV sind so genannte Nutzersegmente ableitbar. Damit können jeweils Potenziale für den Radverkehr bzw. für den ÖV abgeschätzt werden. Abb. 13: Nutzersegmente und Radpotenziale in (in Klammern Kreis Steinfurt) Bevölkerung ab 14 Jahre PKW verfügbar nein ja Verkehrsmittelnutzung seltener als wöchentlich mit ÖV unterwegs mindestens wöchentlich ÖV (fast) täglich Fahrrad (fast) täglich Fahrrad- Nutzung wöchentlich seltener gut / sehr gut Fahrrad-Erreichbarkeit Arbeit / Ausbildung bzw. Radbewertung schlechter Wenig Mobile 6% Fahrradfahrer ÖV- Captives 5% 10% Fahrrad- Stammnutzer 30% 18% Fahrrad- Gelegenheitsnutzer Fahrrad- Potenzial 9% MIV-/ÖV- Stammnutzer 22% (7%) (4%) (17%) (28%) (16%) (9%) (20%) 10% der Befragten in sind regelmäßige Fahrradfahrer, die darauf angewiesen sind, da sie kein Auto besitzen oder dieses nur zeitlich limitiert nutzen können. 30% der Befragten sind Fahrrad-Stammnutzer. Sie verfügen zwar über ein Auto, entscheiden sich trotzdem (fast) täglich für das Fahrrad. 18% sind Fahrrad-Gelegenheitsnutzer, der das Fahrrad trotz individueller Autoverfügbarkeit mindestens einmal in der Woche nutzt. Damit fällt die Gruppe der Stamm- und Gelegenheitsnutzer vom Fahrrad (48%) wesentlich höher aus als die entsprechende Gruppe bei öffentlichen Verkehrsmitteln (4%) (siehe nachfolgende Abbildung). 9% der Befragten bilden das so genannte Fahrrad-Potenzial. Sie verfügen über einen Pkw, fahren selten mit dem Fahrrad, bewerten die Erreichbarkeit wichtiger Ziele wie des Arbeits-/ bzw. Ausbildungsplatzes mit dem Fahrrad jedoch gut oder sehr gut. Diese beiden Fahrradnutzergruppen (Gelegenheitsnutzer als auch Selten-Nutzer mit guter Fahrradbewertung) zeigen mit insgesamt 27% ein großes, noch nicht ausgeschöpftes Potenzial zur Stärkung des Fahrradverkehrs in auf.

22 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 22 Eine entsprechende Untersuchung nach ÖV-Potenzialen zeigt folgende Abbildung: Abb. 14: Nutzersegmente und ÖV-Potenziale in (in Klammern Kreis Steinfurt) Bevölkerung ab 14 Jahre PKW verfügbar nein ja Verkehrsmittelnutzung seltener als wöchentlich mit ÖV unterwegs (fast) täglich Fahrrad mindestens wöchentlich ÖV (fast) täglich ÖV- Nutzung wöchentlich seltener ÖV-Erreichbarkeit Arbeits-/Ausbildungsplatz bzw. ÖV-Bewertung gut / sehr gut schlechter Wenig Mobile Fahrradfahrer ÖV- Captives ÖV-Stammkunden ÖV-Gelegenheitskunden ÖV- Potenzial IV-Stammnutzer 8% 14% 7% 2% 2% 14% 53% (7%) (16%) (7%) (3%) (2%) (14%) (51%) 7% der Befragten aus sind ÖV-Captives, also ÖV-Kunden, die kein Auto besitzen oder dieses nur eingeschränkt nutzen können. 2% der Befragten sind ÖV-Stammkunden. Sie verfügen zwar über ein Auto, entscheiden sich aber trotzdem (fast) täglich für Bus und Bahn. 2% sind ÖV-Gelegenheitskunden, die die ÖV-Angebote trotz individueller Autoverfügbarkeit zumindest einmal in der Woche nutzen. Mit zusammengerechnet 4% fällt die ÖV- Stamm- und Gelegenheitskundschaft in eher gering aus (Kreis Steinfurt: 5%). 14% der Befragten bilden das ÖV-Potenzial: sie verfügen über einen Pkw, fahren selten mit dem ÖV, bewerten die Erreichbarkeit ihrer Ziele mit diesen Verkehrsmitteln aber gut oder sehr gut. Ein gewisser Teil dieses Potenzials kann sicherlich über geeignete Maßnahmen (attraktive Umsteigerangebote, Vorteile des ÖV herausheben, etc.) abgeschöpft werden. Alle übrigen Segmente weisen aus unterschiedlichen Gründen eine deutlich geringere Affinität zum öffentlichen Nahverkehr auf. Das Spektrum reicht von Wenig-Mobilen (8%), zu denen überwiegend ältere Menschen zählen, über die Fahrradfahrer (ohne Pkw- Verfügbarkeit: 14%) bis hin zu den IV-Stammnutzern (Pkw-Verfügbarkeit und hohe Nutzung des Autos: 53%).

23 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 23 Quellenverzeichnis Infas/DLR (2010): Mobilität in Deutschland MID 2008 Ergebnisbericht und Tabellenband sowie MIT Kreis Steinfurt (2011): Mobilitätserhebung 2011; Bearbeiter: Planersocietät Mühlenbruch (2009): Standards zur einheitlichen Modal Split-Erfassung in nordrheinwestfälischen Kommunen (Fassung vom ) NRW-Standards Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein- Westfalen (2010): Mobilität in Nordrhein-Westfalen; Daten und Fakten Düsseldorf

24 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 24 Abkürzungsverzeichnis AGFS Abb. bzgl. bzw. B+R d. h. etc. h HH i.d. R. inkl. insb. K+R MiD MIV n NRW ÖV ÖV-Captives P+R Pkw RB RE t Tab. u. ä. v. a. vgl. z. B. z. T. z. Zt. Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinde und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.v. Abbildung bezüglich beziehungsweise Bike and Ride das heißt et cetera Stunde Haushalte in der Regel inklusive insbesondere Kiss and Ride Mobilität in Deutschland Motorisierter Individualverkehr absolute Anzahl der befragten Personen Nordrhein-Westfalen Öffentlicher Verkehr auf den öffentlichen Verkehr angewiesene Personen Park and Ride Personenkraftwagen Regionalbahn Regionalexpress Tonne (Mengenangabe) Tabelle und ähnliches vor allem vergleiche zum Beispiel zum Teil zur Zeit

25 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 25 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Fahrräder im Haushalt (konventionelle und Elektrofahrräder)... 4 Abb. 2: Führerscheinbesitz (alle Personen über 18 Jahre)... 5 Abb. 3: Verfügbarkeit über ein Auto... 5 Abb. 4: ÖV-Zeitkartenbesitz... 6 Abb. 5: Entfernung der Wohnung zur nächsten Bushaltestelle... 7 Abb. 6: Nutzungshäufigkeit der Verkehrsmittel im Vergleich... 8 Abb. 7: Bewertung der Erreichbarkeit der Arbeits- und Ausbildungsorte in nach Verkehrsmitteln Abb. 8: Wegezwecke in Abb. 9: Verkehrsmittelwahl (Personen ab 6 Jahre) Abb. 10: Verkehrsmittelwahl nach Entfernungsklassen Abb. 11: Anteile der Binnenverkehrswege nach Kommunen sowie durchschnittliche Wegelänge in km Abb. 12: Modal Split nach Wegebeziehungen Abb. 13: Nutzersegmente und Radpotenziale in (in Klammern Kreis Steinfurt) Abb. 14: Nutzersegmente und ÖV-Potenziale in (in Klammern Kreis Steinfurt)... 22

26 Planersocietät: Kommunalauswertung der Mobilitätserhebung Kreis Steinfurt 26 Tabellenverzeichnis Tab. 1: Befragungsinhalte...2 Tab. 2: Mobilitätsvoraussetzungen... 6 Tab. 3: Typen der Verkehrsmittelnutzung... 9 Tab. 4: Arbeitsplatz- und Ausbildungsorte Kreis Steinfurt Tab. 5: Entfernung des Arbeits- bzw. Ausbildungsplatzes von der Wohnung Tab. 6: Zahl der zurückgelegten Wege am Stichtag Tab. 7: Zweck der zurückgelegten Wege Tab. 8: Länge der zurückgelegten Wege Tab. 10: Dauer der zurückgelegten Wege Tab. 11: Begleitung auf dem Weg Tab. 12: Binnenverkehrsanteile nach Wegezweck Tab. 13: Bewertung des Verkehrssystems im Kreis Steinfurt Tab. 14: Bewertung der Verkehrssysteme im Vergleich Tab. 18: Autobesitz im Haushalt... Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 19: Fahrradbesitz im Haushalt... Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 20: Entfernung der Wohnung zur nächstgelegenen BushaltestelleFehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 21: Pkw-Verfügbarkeit (allgemein)... Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 22: Fahrradbesitz (Personenebene)... Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 23: Besitz einer Zeitkarte für öffentliche VerkehrsmittelFehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 24: Bewertung der Erreichbarkeit des Ausbildungs- und Arbeitsplatzes nach Verkehrsmitteln (Durchschnittsnoten)... Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 25: Nutzungshäufigkeit Fahrrad... Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 26: Nutzungshäufigkeit Auto / Krad... Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 27: Nutzungshäufigkeit ÖV... Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 28: Verkehrsmittel-Nutzungstypen... Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 29: Bewertung der Verkehrssysteme (Durchschnittsnoten)Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 30: Fahrradabstellplätze... Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 31: Gründe gegen eine verstärkte Radnutzung... Fehler! Textmarke nicht definiert. Tab. 32: Verkehrsbeziehungen... Fehler! Textmarke nicht definiert.

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