Hausarzt. EBM Stetiger Wandel ohne Verbesserung. mm medizin + medien Verlag DER. Schlaganfall. Regress. Was steckt hinter Reflux?

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1 DER Hausarzt Offizielles Organ des Deutschen Hausärzteverbandes e.v März 2014 Fotos: x, y EB M EBM Stetiger Wandel ohne Verbesserung Schlaganfall Vitalfunktionen sichern und ab in die Klinik Die Sprechstunde Was steckt hinter Reflux? Regress vermeiden und vier Regeln beherzigen Seite 38 Der Hausarzt x/2014 1

2 Bei Asthma und COPD 1 Neu mit EinBlick Innovativer Inhalator mit sichtbarer Funktions-Kontrolle Bewährte Wirkstoffkombination: Fluticason + Salmeterol Therapeutisch äquivalent zu Viani Diskus 2 1 Zuglassene Indikationen siehe Fachinformation Airflusal Forspiro (Stand: Januar 2014). 2 P. Kuna, U. Thyroff-Friesinger, I.Gath. P828 Fluticasone/salmeterol combined in the new Forspiro inhaler is as effective and safe as Seretide Accuhaler in adult and pediatric asthmatics. Eur Respir J 2011; 38: Suppl. 55, 139s. Airflusal Forspiro 50 Mikrogra/500 Mikrogra/Dosis, einzeldosiertes Pulver zur Inhalation: Wirkstoffe: Salmeterol (als Salmeterolxinafoat) u. Fluticason-17-propionat. Zusaensetz.: Jede abgemess. Einzeldos. enth. 50 µg Salmeterol (als Salmeterolxinafoat) u. 500 µg Fluticason-17-propionat. Dies entspr. einer abgegeb. Menge v. 45 µg Salmeterol (als Salmeterolxinafoat) u. 465 µg Fluticason-17-propionat. Sonst. Bestandt.: Lactose-Monohydrat. Anwendungsgeb.: Asthma bronchiale: F. die regelmäß. Behandl. v. Asthma bronchiale, b. der die Anwend. eines Komb.-präparates (langwirks. Beta-2-Agonist u. inhalatives Kortikoid) angezeigt ist, b. Pat., die m. inhalativen Kortikoiden u. kurzwirks. Beta-2-Agonisten zur bedarfsweisen Inhalat. nicht ausreich. eingestellt sind od. b. Pat., die m. inhalativen Kortikoiden u. langwirks. Beta-2-Agonisten ausreich. eingestellt sind. COPD: F. die symptomat. Behandl. v. Pat. m. COPD m. einem FEV 1 < 60 % des Normwertes (vor Anwend. eines Bronchodilatators) u. wiederholt aufgetret. Exazerbationen, die trotz regelmäß. bronchienerweit. Therap. signifikante Sympt. aufweisen. Gegenanz.: Überempf. geg. Inhaltsst. Nebenwirk.: Candidiasis (Soorbefall) im Mund- u. Rachenraum, Pneumonie, Bronchitis, Überempf.-reakt. (m. folg. Erschein.: Überempf.-reakt. m. Hautbeteiligung, Angioödem [überwieg. faziales u. oropharyngeales Ödem], Atembeschw. [Dypsnoe u./od. Bronchospasmus], anaphylakt. Reakt. einschließl. anaphylakt. Schock), Cushing-Syndr., cushingoide Erschein., adrenale Suppress., Wachstumsverzög. b. Kdr. u. Jugendl., Vermind. der Knochenmineraldichte, Hypokaliämie, Hyperglykämie, Angst, Schlafstör., Verhaltensänd. einschließl. Hyperaktivität u. Reizbark. (v.a. b. Kdr.), Depress. od. Aggression (v.a. b. Kdr.), Kopfschmerzen, Tremor, Katarakt, Glaukom, Palpitat., Tachyk., kardiale Arrhythmien (supraventrikul. Tachyk. u. Extrasystolie), Vorhoffliern, Angina pectoris, Nasopharyngitis, Irritation der Rachenschleimhaut, Heiserk./Dysphonie, Sinusitis, paradoxer Bronchospasmus, Blutergüsse, Muskelkrämpfe, traumatische Frakturen, Arthralgien, Myalgien. Enth. Lactose-Monohydrat. Weit. Einzelh. u. Hinw. s. Fach- u. Gebrauchsinfo. Verschreibungspflichtig. Mat.-Nr.: 3/ Stand: Januar Hexal AG, Holzkirchen, Hexal AG Industriestraße Holzkirchen Telefax: / service@hexal.com

3 EDITORIAL Privates Wohlbefinden Privat Versicherte fühlen sich gesünder als gesetzlich Versicherte Die regelmäßig durchgeführte Umfrage des Bundesverbandes der Arzneimittelhersteller (BAH) beschäftigt sich ganz aktuell mit dem gesundheitlichen Wohlbefinden von privat und gesetzlich Versicherten. Dabei kam stellenweise Erstaunliches heraus. Von den Befragten fühlen sich 61 % der privat Versicherten rundum wohl (stie voll und ganz zu /stie zu), gegenüber nur 49 % der GKV-Klientel. Dies ist eine erhebliche Differenz. Wirklich überraschend ist aber, dass in der Umfrage bei den GKV-Versicherten mit einer oder mehreren Zusatzversicherungen ebenfalls 62 % sagen, dass sie sich sehr gut bis gut fühlen. Diese Differenz der Werte im Vergleich von PKV- zu GKV-Versicherten setzt sich fort, fragt man die Versicherten konkreter nach ihrer gesundheitlichen Situation. So sind 50 % der PKV- Mitglieder und GKV-Mitglieder mit Zusatz mit der eigenen gesundheitlichen Situation sehr bis ganz zufrieden, hingegen nur 37 % der GKV-Versicherten. Privat Versicherte sind nach dieser Umfrage laut eigener Aussage auch deutlich weniger lange krank als GKV-Versicherte (1,5 zu 5 Tagen in 3 Monaten). Diesem Rundum-Wohlgefühl widerspricht aber ein weiteres Ergebnis dieser Umfrage: Danach haben PKV-ler größere Angst davor, ihre Gesundheit durch ihre derzeitigen Arbeitsbedingungen zu gefährden als GKV-ler. Die Resultate dieser Umfrage sind interessant, werfen aber viele neue Fragen auf und den Wunsch, an mancher Stelle etwas genauer hinschauen zu dürfen. Irgendwelche Schlussfolgerungen sind aus diesen Ergebnissen nur schwer zu ziehen. Außerdem wird Wohlbefinden durch viele verschiedene Faktoren bestit und ist oft eine ganz persönliche, individuelle Angelegenheit. Wie sind Ihre Erfahrungen aus der Praxis? Fühlen sich Ihre Privatpatienten grundsätzlich gesünder als viele Ihrer GKV- Patienten? Lässt sich ein bestites Muster erkennen? Wenn ja, lassen Sie es uns wissen und schreiben Sie an info@ medizinundmedien.eu. Es grüßt Sie herzlich Ihre Fühlen sich privat Versicherte einfach besser aufgehoben in ihrer Versicherung und beim Arzt bevorzugt behandelt? Vermittelt Ihnen die Absicherung in der PKV ein gesteigertes Sicherheitsgefühl? Oder sind es vielmehr das in dieser Gruppe höhere Einkoen, ein besserer Lebensstandard und weniger Angst vor der Arbeitslosigkeit, das PKV-Versicherten eher ein Rundum-Wohlgefühl gibt? Dr. Monika von Berg Chefredakteurin Der Hausarzt Quelle: BAH/Nielsen, Gesundheitsmonitor, 2014, repräsentative Umfrage unter 1000 Deutschen. Die Welt vom Der Hausarzt 04/2014 1

4 Diagnose Schlaganfall: Jetzt beginnt der Wettlauf mit der Zeit, d. h. Vitalfunktionen sichern und sofort ab in eine geeignete Klinik Der (neue) EBM ist kein Gewinn für Hausärzte. Ständige Änderungen und Anpassungen erschweren den Praxisalltag und schrecken potenzielle künftige Praxisinhaber ab. 28 Aus den Landesverbänden: In Hamburg geht's rund. Lesen Sie mehr dazu in unserem Beitrag. 51 So sind infektgefährdete, kritisch kolonisierte oder bereits infizierte Wunden zu behandeln. Dateiname: _5ZQRP_ pdf; Seite: 1; Nettoformat: ( x ); Datum: 10. Jan :48:08; PDF-CMYK (WF), L.N. Schaffrath DruckMedien ANZEIGE Sprechstunde: Was steckt hinter Sodbrennen? Die wichtigsten Fragen beantwortet unser Autor Dr. Dr. Peter Schlüter. 62 Fotos: Fotolia, Agentur Focus / Science Photo Library 10/14 Der Hausarzt 04/2014

5 INHALT Kurz + Knapp Hausarzt Medizin Toxisch: Wie gefährlich sind Nanoteilchen? 6 Neuer Leitfaden zu angeborenen Iundefekten 8 Entlastung für pflegende Angehörige 8 Probiotische Bakterien gegen Allergien 10 FALK-KVen fordern Reformen 11 Wenige Schlafmittel im Alter geeignet 11 Cholesterinsenker nicht schädlich für's Gedächtnis 12 Vitamin D2 schadet Muskeln 12 Forum Politik Dr. Ziermann rechnet ab 14 Schwerpunkt: EBM Durch Differenzierung zu mehr Transparenz? J. Schütz 18 Auszüge aus der Umfrage zum EBM 22 Der (neue) EBM aus der Sicht des Hausärzteverbandes G.W. Ziermann 23 Nachrichten aus den Landesverbänden 28 Apps 4 Docs 38 Asthma: Früh erkennen, richtig behandeln 40 Th. Hausen Schlaganfall: Wettlauf mit der Zeit 46 M. Thöns GKV erstattet Rotavirusimpfung 49 C. Hutterer Serie Wundversorgung Teil 3 Keime erfolgreich bekämpfen 51 K. Protz Der vermeidbare Krebs: Kolorektales Karzinom 56 C. Göring Typ-2-Diabetes im Schlaf vorbeugen 60 C. Hutterer Sprechstunde: Was steckt hinter Reflux? 62 P. Schlüter Industrie + Forschung Pharma-News 64 Wirtschaft + Praxis HZV: Fortbildungsausweis dient dem Bürokratieabbau 30 Tag der offenen Tür in Köln 32 Praxisbörse Kleinanzeigen 34 Wirtschaftsgesellschaft Partner 36 IT: Effektiver Datenschutz 37 Regress: Arzneimittelverordnung 69 Qualitätsmanagement in der Umsetzung 70 Zu guter Letzt: Andreas Vesalius 72 Impressum 73 Dateiname: _64L1W_ pdf; Seite: 1; Nettoformat: ( x ); Datum: 20. Jan :00:33; PDF-CMYK (WF), L.N. Schaffrath DruckMedien ANZEIGE Die Zeitschrift Der Hausarzt können Sie auch als E-Paper auf der Verbandshomepage lesen: Pfizer Pharma GmbH Linkstraße Berlin E-Paper: Ihr Zugangs-Code H3A Der Hausarzt ist das Offizielle Organ des Deutschen Hausärzteverbandes e. V. Titelthemen sind rot gekennzeichnet Der Hausarzt 04 /2014

6 NeU: UltiBro Breezhaler Der erste duale Bronchodilatator 1x täglich. Ultibro Breezhaler 85 Mikrogra/43 Mikrogra, Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation. Wirkstoffe: Indacaterolmaleat, Glycopyrroniumbromid. Zus.: 1 Kapsel enthält 143 Mikrogra Indacaterolmaleat und 63 Mikrogra Glycopyrroniumbromid, entsprechend über das Mundstück abgegebenen 85 Mikrogra Indacaterol und 43 Mikrogra Glycopyrronium, 23,5mg Lactose (als Monohydrat), Magnesiumstearat. Anwend.: Bronchialerweiternde Erhaltungstherapie zur Symptomlinderung bei erwachsenen Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). Gegenanz.: Überempfindlichk. gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenw.: Das Sicherheitsprofil basiert auf den Erfahrungen mit Ultibro Breezhaler und d. einzelnen Bestandteilen. Sehr häufig: Infektionen der oberen Atemwege. Häufig: Nasopharyngitis, Harnwegsinfektion, Sinusitis, Rhinitis. Schwindel, Kopfschmerzen. Husten (gewöhnlich von leichter Intensität), oropharyngealer Schmerz einschließlich Irritation im Rachen. Dyspepsie, Zahnkaries, Gastroenteritis. Schmerzen des Bewegungsapparats. Fieber, Brustschmerzen. Gelegentl.: Überempfindlichkeit. Diabetes mellitus, Hyperglykämie. Insomnie. Parästhesie. Glaukom. Ischämische Herzerkrankung, Vorhoffliern, Tachykardie, Palpitationen. Paradoxer Bronchospasmus, Epistaxis. Mundtrockenheit. Pruritus/Hautausschlag. Muskelspasmus, Myalgie, Gliederschmerzen. Blasenobstruktion, Harnverhalt. Peripheres Ödem, Fatigue. Warnhinw.: Enthält Lactose. Verschreibungspflichtig. Weit. Angaben: Siehe Fachinformation. Stand: Oktober 2013 (MS 08/13.2). Novartis Pharma GmbH, Roonstr. 25, Nürnberg. Tel.: (09 11) 273 0, Fax: (09 11) Mitvertriebe: Novartis Pharma Vertriebs GmbH, Nürnberg; Novartis Pharma Marketing GmbH, Nürnberg; Novartis Pharma Distributions GmbH, Nürnberg; Novartis Pharma Arzneimittel GmbH, Nürnberg

7 Die Seite Fünf Seite 5 Wir suchen IHRE Bilder! Sie haben ein oder mehrere Lieblings fotos? In jedem Heft stellen wir Ihre Bilder vor, die am Jahresende gewinnen können. Senden Sie uns Ihr Foto mit einem kurzen Statement, warum Sie das Bild mögen, an: info@medizinundmedien.eu Postadresse s. Impressum Am Jahresende wählen unsere Leser/Innen drei Favoriten. G. Zois, München: Hoffnung K. Eppele, Karlsruhe: Das Foto zeigt die Ubein- Brücke in Myanmar, die längste Teakbrücke der Welt. Fotos: K. Eppele, Dr. Zois, M. Buchalik Mit der Einsendung bestätigen Sie, dass Sie der Urheber der Bilder sind und damit uneingeschränkt über die Nutzungsrechte an den Fotos verfügen. Sie bestätigen, dass die von Ihnen eingesandten Fotos frei von Rechten Dritter sind; insbesondere, dass sämtliche erkennbaren abgebildeten Personen mit den genannten Nutzungen einverstanden sind und dass Schutzrechte Dritter durch diese Nutzungen nicht verletzt werden. Sie willigen ein, dass Ihr Name als Urheber genannt wird und dass die Bilder in der Print- und Onlineausgabe des Hausarzt verwendet werden dürfen. Per Post eingesandte Abzüge werden nicht zurück geschickt. M. Buchalik, Maintal: Wir verdanken es unserer Hausärztin, dass wir hier noch so entspannt sitzen dürfen. Der Hausarzt 04 /2014 5

8 kurz + knapp Leserbrief Liebe Frau von Berg, nun erhalte ich nach gut 2 Jahren obwohl ier noch Mitglied im HÄV wieder ein Heft Der Hausarzt und gleich noch das neueste, mit Ihrer Redigierung deutlich aufgebessert im Layout und Inhalt. Die Schriftarten und Schriftsätze einschließlich der Schrift-Einsätze (oder Platzierungen) sind gut gelungen und das Heft ist spürbar nicht nur anders, sondern besser geworden! Besonders gefallen hat mir der Zungenschlag, den Sie anscheinend mit dem Artikel Nicht an, sondern mit Antibiotika sparen gewählt haben in der Annahme, dass mancher gewachsene Zopf, manche Unüberlegtheit, offensiv in Ihrer Verantwortung angegangen werden soll, um die Qualität der Hausarztpraxis durch solche Beiträge zu stützen (denn es gibt ier noch zu wenig gerade pharmakologisches effizientes Wissen, das auch im Alltag unerbittlich eingesetzt wird). Die Qualität, die ich meine, ist jene, die die Hausarztpraxis als markant-kompetent, mutig informiert und informierend, zugewandt und entscheidungsfreudig aus Wissen heraus charakterisiert. Dazu trägt z. B. auch Diethard Sturms Seite bei. Zum Lesevergnügen" haben Sie pfiffig die ersten Seiten kurz und knapp strukturiert auch das war eine treffliche Entscheidung. Mit herzlichen Grüßen, Ihr Richard Barabasch Toxisch: Wie gefährlich sind Nanoteilchen aus Metalloxiden? Versuche an lebenden Zellen geben erste Hinweise auf die Giftigkeit von Nanopartikeln, die bereits in vielen Produkten genutzt werden. Amerikanische Nanowissenschaftler untersuchten dazu Nanoteilchen aus Metalloxiden, die schon heute für die Produktion von Katalysatoren, Kosmetika, Enzymen oder digitalen Datenträgern verwendet werden. In der Fachzeitschrift Chemico-Biological Interactions stellen sie ihre systematische Analyse vor, mit der sie den teils tödlichen Auswirkungen der Nanoteilchen auf menschliche Lungenzellen auf den Grund gingen. Es ist dringend nötig, den möglichen Einfluss von Nanoteilchen auf die Gesundheit und die Umwelt zu untersuchen, sagte Yue- Wern Huang von der Missouri University of Science and Technology. Denn schon heute sind über Produkte bekannt, die auf Nanoteilchen basieren für 2017 wird der Weltmarkt für diese Produkte auf knapp 50 Milliarden Dollar geschätzt. Zusaen mit Kollegen der Middle Tennessee State University in Murfreesboro setzte Huang daher lebende Lungenzellen oft verwendeten Nanoteilchen aus. Insgesamt testete er sieben Metall-Sauerstoff-Verbindungen, von Titandioxid über Eisenoxid bis Zinkoxid. Als normales, grobkörniges Pulver sind alle diese Substanzen weitestgehend unbedenklich, doch als meist kugelförmige Nanoteilchen mit Durchmessern zwischen 16 und 80 Nanometern ändert sich die Situation deutlich. So starben über 80 % der Zellen in Gegenwart von Nanoteilchen aus Kupfer- und Zinkoxid ab. Etwa die Hälfte der Zellen in den Laborkulturen überlebten bei der Zugabe von Mangan- und Nickeloxid. Als unbedenklich erwiesen sich in diesen Versuchen Metalloxide aus Titan, Chrom und Eisen. Fotos: fotolia 6 Der Hausarzt 04/2014

9 Sinusitis? Bronchitis? GeloMyrtol forte - Befreit die Atemwege. GeloMyrtol forte. Zur Schleimlösung und Erleichterung des Abhustens bei akuter und chronischer Bronchitis. Zur Schleimlösung bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Wirkstoff: Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1). Zus.: 1 magensaftresist. Weichkps. enth. 300 mg Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1). Hilfsst.: Raffiniertes Rapsöl, Gelatine, Glycerol 85 %, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Hypromelloseacetatsuccinat, Triethylcitrat, Natriumdodecylsulfat, Talkum, Dextrin, Glycyrrhizinsäure, Aoniumsalz. Gegenanz.: Nicht anwenden bei entzündl. Erkr. i. Bereich Magen-Darm u. d. Gallenwege, schweren Lebererkr., bek. Überempfindlichkeit gegen einen d. Bestandt. des Arzneim., bei Säuglingen und Kindern unter 6 Jahren; Nebenw.: häufig: Magen- oder Oberbauchschmerzen, gelegentlich: allergische Reaktionen (wie Atemnot, Gesichtsschwellung, Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz), Entzündung der Magenschleimhaut oder der Darmschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder andere Verdauungsstörungen, Geschmacksveränderungen, Kopfschmerzen oder Schwindel, sehr selten: In-Bewegung-Setzen von vorhandenen Nieren- und Gallensteinen, Häufigkeit nicht bekannt: schwere anaphylaktische Reaktionen. G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, Hohenlockstedt (01/10)

10 kurz + knapp B78 % der Bundesbürger halten ärztliche und pflegerische Versorgung auf dem Land für sehr wichtig, damit das Leben dort auch in Zukunft attraktiv bleibt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Im Rahmen der Erhebung wurden Ende Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Damit liegt das Thema Ärzte-Versorgung nur knapp hinter dem Erhalt der Natur, den 80 % der Befragten für wichtig erachten. Auf Platz drei der wichtigsten Maßnahmen für attraktive ländliche Gebiete folgt eine gute Infrastruktur für Schulen und Kitas (68 %). Die flächendeckende Gesundheitsversorgung ist ein wesentliches Element der Daseinsvorsorge und entscheidend für die Lebensqualität der Menschen in ländlichen Räumen. Durch gezielte Maßnahmen schafft die Bundesregierung die Voraussetzungen dafür, dass medizinische und pflegerische Versorgung in allen Regionen Deutschlands sichergestellt ist. Durch das GKV-Versorgungsstrukturgesetz werden zum Beispiel Niederlassungsanreize für Ärzte in strukturschwachen Gebieten geschaffen oder flexiblere Versorgungsstrukturen auf dem Land ermöglicht, um die Patientenversorgung zu verbessern. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft setzt sich als Anwalt der ländlichen Räume dafür ein, die medizinische Versorgung auf dem Land zu stärken. Neuer Leitfaden zur Erstdiagnostik angeborener Iundefekte Häufige, ungewöhnlich lang anhaltende Infektionen mit schwerem und kompliziertem Verlauf dahinter kann sich ein angeborener Iundefekt verbergen. Ärzte sollten hellhörig werden, wenn solche Infekte mit den klassischen Symptomen wie Fieber, Husten, Erbrechen oder Durchfall zu häufig auftreten und eine Therapie mit Antibiotika nur kurze Linderung bringt. Aufgrund der meist unspezifischen Symptome werden angeborene Iundefekte viel zu selten diagnostiziert. Um das zu ändern, hat die Patientenorganisation für angeborene Iundefekte deshalb jetzt zusaen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege im Rahmen der Initiative Gesund.Leben.Bayern. einen Leitfaden zur Erstdiagnostik von angeborenen Iundefekten herausgebracht, der sich an Fachärzte und Praktische Ärzte wendet. Interessierte können den Leitfaden auf der Homepage herunterladen oder sie telefonisch bestellen unter Tel. ( ) Modellprojekt zur Entlastung pflegender Angehöriger Heute werden rund 47 % aller Pflegebedürftigen zu Hause von Angehörigen gepflegt. Für die Pflegenden ist das häufig eine Mehrfachbelastung, die das Risiko für gesundheitliche Störungen erhöht. Das NRW-Gesundheitsministerium fördert jetzt mit der Barmer GEK das mehrtägige Entlastungsprojekt namens PAUSE ( Pflegende Angehörige unterstützen, stärken, entlasten ). An diesem Modellprojekt können ab sofort alle in Nordrhein-Westfalen teilnehmen, die sich um die Pflege eines Familienmitglieds küern und gesetzlich krankenversichert sind. Was bei PAUSE erprobt wird, liefert wichtige Erkenntnisse für die künftige Gestaltung der Pflege, hoffen die Initiatoren. PAUSE-Teilnehmer erhalten eine viertägige Auszeit. Während des Projekts wird für die Pflege des Familienmitglieds gesorgt. Experten zeigen den Angehörigen in den Workshops, wie die Pflege kräfteschonend zu schultern ist. Auch gezielte Bewältigungsstrategien werden mit den Teilnehmern entwickelt. Welche Maßnahmen für die Angehörigen später wirklich hilfreich sind, untersucht das Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation an der Deutschen Sporthochschule in Köln. In 2016 wird sich zeigen, ob PAUSE bundesweit Teil der Regelversorgung sein sollte. Fotos: fotolia, dsai 8 Der Hausarzt 04/2014

11 m n m e i d e m + n i z i d g e a l m r e V

12 kurz + knapp Probiotische Bakterien gegen Allergien Eine halbe Million Menschen werden in diesem Jahr in Deutschland an Krebs erkranken - so die aktuelle Prognose der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister (GEKID) und des Zentrums für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert-Koch- Institut (RKI). Der Darm eines Neugeborenen ist noch steril. Mit der Muttermilch nit das Baby erstmals Bakterien in größerer Zahl auf. Sie vermehren sich im Darm und spielen unter anderem eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Iunsystems. Jetzt haben Forscher aus Taiwan verschiedene Typen von Bakterien der Gattung Bifidobakterium aus menschlicher Muttermilch identifiziert und ihre Wirkung auf Iunzellen getestet. Drei Stäe dieser Bakterien zeigten einen besonders starken entzündungsheenden Effekt. Nach Anzucht im Labor könnten diese Keime möglicherweise eingesetzt werden, um als probiotische Bakterien allergische Erkrankungen von Kleinkindern zu behandeln, erklären die Wissenschaftler im Journal of Functional Foods. Die Forscher testeten insgesamt 18 Stäe von Bifidobakterium auf ihre Fähigkeit, Iunzellen zu aktivieren, die dem Blut von Patienten mit Heuschnupfen entnoen worden waren. Von besonderem Interesse war die Fähigkeit, T-Zellen dazu anzuregen, Botenstoffe freizusetzen, die entzündungsheend wirken. Außerdem prüften die Forscher, ob die Mikroben in der Lage waren, sich dauerhaft an Zellen der Darmschleimhaut anzuheften und ob sie eine simulierte Magen-Darm-Passage überstehen würden. Sechs Stäe erwiesen sich als ausreichend robust, um in größerer Zahl in den Darm zu gelangen. Zwei Stäe von Bifidobakterium longum und ein Sta von Bifidobakterium adolescentis zeigten alle gewünschten Eigenschaften. Weitere Studien müssten nun prüfen, ob sich die Keime als probiotisch wirksam erweisen und tatsächlich zur Behandlung von Allergien bei Kleinkindern geeignet sind. (Quelle: Wissenschaft aktuell, Joachim Czichos. Characterisation of bifidobacteria with iunomodulatory properties isolated from human breast milk, Yi-Heng Chiu et al.; Journal of Functional Foods, DOI: /j. jff ) Bayern: KV fördert Niederlassung Auch Ärzte in ausgewählten Regionen Bayerns können künftig eine finanzielle Förderung in Höhe von bis zu Euro erhalten, wenn sie dort eine neue Praxis eröffnen und diese für mindestens fünf Jahre betreiben. Auch die Gründung einer Zweigpraxis, die Anstellung eines Arztes oder Psychotherapeuten in der eigenen Praxis oder die Fortführung der Praxis über das 63. Lebensjahr hinaus können künftig in bestiten Regionen gefördert werden. Ebenfalls förderungsfähig ist die Beschäftigung eines Arztes in Weiterbildung sowie in unterversorgten Gebieten die Beschäftigung einer hausärztlichen Versorgungsassistentin. Die Förderung wird aus dem Strukturfonds finanziert, für den die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) und Krankenkassen zu gleichen Teilen Finanzmittel zur Verfügung stellen. Die betreffenden Regionen, für die künftig eine Förderung möglich ist, werden durch den für die Bedarfsplanung in Bayern zuständigen Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen bestit. Dabei werden auch die regionale Entwicklung der Einwohnerzahlen sowie die Altersstruktur der Ärzte und Psychotherapeuten berücksichtigt. Grund für diese Förderung war, dass allein im Jahr 2012 in Bayern insgesamt 122 Hausarzt- sowie 40 Facharztpraxen schlossen, nachdem die bisherigen Praxisinhaber etwa aus Altersgründen ihre Tätigkeit beendet hatten und trotz aufwendiger Suche keinen Nachfolger gefunden hatten. Weitere Informationen unter Fotos: fotolia 10 Der Hausarzt 04/2014

13 kurz + knapp Schlafstörungen: Wenige Medikamente im Alter geeignet Fotos: fotolia Viele Schlafmittel sind für ältere Menschen schlecht oder gar nicht geeignet. Dennoch werden sie, vor allem in Pflegeheimen, häufig verordnet. In einer Studie aus Berlin erhielt z. B. jeder siebte Bewohner abends eine Schlafpille. Etwa 20 bis 40 % aller über 65-Jährigen klagen über Schlaflosigkeit. Die meisten Schlafstörungen sind Folge eines schlechten Gesundheitszustands oder psychischer und kognitiver Erkrankungen. Von der klassischen Schlafpille am Abend wird abgeraten obwohl das Angebot an Mitteln groß ist: Neben den klassischen Benzodiazepinen gibt es seit einigen Jahren moderne Varianten mit kürzerer Wirkdauer, die Benzodiazepin-Analoga. Sie sollen Müdigkeit und Abgeschlagenheit verhindern. Das gelingt nach Erfahrung von Dr. Schröder jedoch nicht ier. Mit dem Alter verzögert sich der Abbau der Mittel in der Leber und die Nachwirkungen können länger dauern. Außerdem können Müdigkeit und eine muskelschwächende Wirkung von Benzos bei älteren Menschen zu Gangunsicherheit und Stürzen führen. Diese Gefahren werden auch von vielen Ärzten und den Krankenkassen gesehen. Ärzte können die klassischen Schlafmittel jedoch nur noch in Ausnahmefällen auf Kassenrezept verordnen und verordnen ihren älteren Patienten deshalb Antihistaminika. Diese haben jedoch eine verzögerte Wirkung. Benoenheit und Konzentrationsstörungen können auftreten. Müdigkeit ist auch eine Nebenwirkung von Antidepressiva. Diese werden zunehmend als Schlafmittel verordnet. Antidepressiva haben den Vorteil, dass sie auch bei langfristiger Einnahme keine Abhängigkeit auslösen; sie sollten allerdings nur bei hohem Leidensdruck und unter Beachtung der Risiken und Nebenwirkungen verordnet werden. FALK-KVen fordern zügig angekündigte Reformen Eine kreative Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen erwarten sich die Vorstände der in der FALK-Kooperation miteinander verbundenen Kassenärztlichen Vereinigungen aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Mecklenburg-Vorpoern von Hermann Gröhe für sein erstes Jahr als neuer Bundesgesundheitsminister. Nach einem Treffen der Vorstände am 15. Januar in Berlin hieß es: Der Koalitionsvertrag bietet viele Ansätze, die Versorgung zu verbessern. Das Bundesgesundheitsministerium sollte die angekündigten Reformen nun zügig anpacken. Wirkliche Verbesserungen wird es tatsächlich nur geben, wenn Lösungsansätze über klar definierte Maßnahmen konkretisiert und umgesetzt werden. Das betrifft zum Beispiel die ärztliche Nachwuchssicherung, die bessere Verzahnung der stationären und ambulanten Versorgung oder die (Quelle: J. Schröder: Pharmakotherapie von Schlafstörungen bei älteren Menschen. DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2013; 138 (49); S ) Neuordnung des Vertragswettbewerbs unabhängig vom Koalitionsvertrag sehen die FALK-Vorstände Handlungsbedarf beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst, den niedergelassene Ärzte nachts, an Wochenenden und an Feiertagen zusätzlich leisten. Durch den Ärztemangel wird die Aufrechterhaltung der Notfallversorgung ier schwerer und zugleich zu einer Hürde für die Niederlassung. Die Ärzte müssen aus ihrem Honorar die Strukturen für den Bereitschaftsdienst finanzieren. Das kann nicht sein. Notwendig sind daher eine adäquate Vergütung und eine Aufhebung der Budgetbegrenzung für Behandlungen im Bereitschaftsdienst. Da der Arzt keinen Einfluss darauf hat, wie viele Patienten am Wochenende den Bereitschaftsdienst in Anspruch nehmen, ist es unsinnig, die Vergütung aus dem Gesamtbudget zu nehmen. Der Hausarzt 04/

14 kurz + knapp Cholesterinsenker nicht schädlich für das Gedächtnis Etwa 220 Millionen Menschen weltweit nehmen Statine ein, um sich vor Herzinfarkten und Schlaganfällen zu schützen. Mehrere Studien berichteten in der Vergangenheit, dass Menschen, die Statine bekoen, seltener von einer Demenz wie z B. der Alzheimer-Krankheit betroffen sind. Andere Untersuchungen fanden aber keinen Effekt. Im Gegenteil: Vereinzelt wurden nach der Einnahme sogar Gedächtnisstörungen und Vergesslichkeit beobachtet, bis hin zum vorübergehenden Gedächtnisverlust, was heute in den Beipackzetteln dieser Präparate auch nachzulesen ist. Statine über kurze Zeit: kein Unterschied Forscher um Kristopher J. Swiger von der Johns Hopkins University in Baltimore hatten unter den 41 Studien zum Thema die 16 methodisch besten ausgewählt. Drei dieser Studien ermöglichten eine quantitative Auswertung, weil hier die Teilnehmer bei einem Denktest unter Zeitdruck Zahlen durch Symbole ersetzen mussten. Dabei fanden sich keine eindeutigen Unterschiede zwischen denjenigen, die Statine bekoen und jenen, die Placebos genoen hatten. Statine über längere Zeit: Demenzrisiko scheint zu sinken Zur langfristigen Klärung der Statin-Einnahme standen Daten aus 8 Studien mit mehr als Menschen zur Verfügung, bei denen es anfänglich keine Hinweise auf Gedächtnisstörungen gab. Im Durchschnitt waren diese Patienten drei bis maximal 25 Jahre lang untersucht worden. In drei der acht Studien fand sich kein Zusaenhang zwischen Statineinnahme und Demenzrisiko. In fünf Studien aber fanden die Wissenschaftler einen positiven Einfluss. Zusaengenoen errechneten die Forscher für alle acht Langzeitstudien ein um 29 % geringeres Risiko, an einer Demenz zu erkranken, gegenüber Patienten, die lediglich Placebos erhielten. Prof. Matthias Endres koentiert kritisch: Einige große Statin-Studien wie die PRO- SPER-Studie (Prospective Study of Pravastatin in the Elderly at Risk) oder die Heart Protection Study ergaben keinen Hinweis auf einen schützenden Effekt der Statine. Diese wurden aber in der aktuellen Übersichtsstudie nicht miteingerechnet. Vorsichtiger Optimismus Auch aufgrund früherer Berichte zu möglichen Nebenwirkungen der Statine auf das Gedächtnis ist diese neue Studie mit Vorsicht zu betrachten, so Prof. Diener. Es stit mich aber optimistisch, zu sehen, dass die Einnahme von Cholesterinsenkern über einen längeren Zeitraum womöglich das Risiko verringert, an einer Demenz zu erkranken. (Quelle: DSG und DGN. Swiger KJ et al:. Statins and cognition: a systematic review and meta-analysis of short- and long-term cognitive effects. Mayo Clin Proc Nov;88(11): ) Die Herzinsuffizienz ist die einzige Herzkrankheit, bei der mehr Frauen als Männer stationär im Krankenhaus aufgenoen werden. (Quelle: Prof. E. Fleck, DGK, Deutscher Herzbericht) Vitamin D2 schadet Muskeln Ein zu hoher Vitamin-D2- Spiegel kann zu mehr Muskelkater und Muskelschäden nach dem Training führen. Das haben Forscher am Human Performance Lab der Appalachian State University herausgefunden. Zum ersten Mal konnte gezeigt werden, dass Vitamin-D2-Präparate Muskelschäden initiieren. Dass Vitaminpräparate schädlich sein können, ist für die Forschung neu. Sechs Wochen lang wurde Athleten eine hohe Dosis eines pflanzlich gewonnenen Vitamin D2 verabreicht. Im Gegensatz zu tierischem oder durch Sonnenlicht gewonnenem Vitamin D3 fördert es den Muskelaufbau nicht, sondern führte zu mehr Muskelschäden und Muskelkater nach dem Training. Zusätzlich sanken die Werte des Vitamins D3 im Blut, das für den Muskelaufbau viel zuträglicher ist. Anstelle von Vitaminpräparaten sollte ausreichend Flüssigkeit zu sich genoen werden. Das hilft, den Muskelkater schneller wieder loszuwerden. Fotos: fotolia 12 Der Hausarzt 04/2014

15 Husten? Bronchitis? Bronchipret löst den festsitzenden Schleim bekämpft die Entzündungsbeschwerden reduziert die Hustenanfälle S3 Leitlinie Husten Einzige Empfehlung bei akutem Husten Bronchipret Kombination: Thymian, Efeu/Primel Mit einzigartig kombinierter pflanzlicher Wirkkraft Bronchipret Saft TE Zusaensetzung: 10 g (entsprechen 8,85 ml) Bronchipret Saft TE enthalten: 1,50 g Fluidextrakt aus Thymiankraut (1:2-2,5); Auszugsmittel: Aoniaklösung 10 % (m/m): Glycerol 85 % (m/m): Ethanol 90 % (V/V): Wasser (1:20:70:109). 0,15 g Fluidextrakt aus Efeublättern (1:1); Auszugsmittel: Ethanol 70 % (V/V). Enthält 7 % (V/V) Alkohol. Sonstige Bestandteile: Citronensäure-Monohydrat, Gereinigtes Wasser, Kaliumsorbat (Ph. Eur.), Maltitol-Lösung. Anwendungsgebiete: Zur Besserung der Beschwerden bei akuter Bronchitis mit Husten und Erkältungskrankheiten mit zähflüssigem Schleim. Gegenanzeigen: Keine Anwendung bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Efeu, Thymian oder anderen Lippenblütlern (Lamiaceen), Birke, Beifuß, Sellerie oder einen der sonstigen Bestandteile. Keine Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit wegen nicht ausreichender Untersuchungen und bei Kindern unter einem Jahr. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten Bronchipret Saft TE nicht einnehmen. Nebenwirkungen: Gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden wie Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen. Selten Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen. Auch Überempfindlichkeitsreaktionen mit z. B. Luftnot, Nesselsucht sowie Schwellungen in Gesicht, Mund und/oder Rachenraum möglich. Warnhinweise: Enthält 7 % (V/V) Alkohol. Stand: BIONORICA SE Neumarkt Mitvertrieb: PLANTAMED Arzneimittel GmbH Neumarkt

16 Zierm Forum Politik Die Behandlung bei Arbeitsunfällen kann auch der Hausarzt abrechnen Der Hausarzt zieht neue Seiten auf. Deshalb haben wir unsere beliebten Dr. Ziermann koentiert -Seiten auf drei Seiten erweitert. Lesen Sie zukünftig unter Ziermann rechnet ab alles Wissenswerte rund um das Thema EBM und GOÄ. Ziermann rechnet ab Dr. Gerd W. Ziermann ist seit 1979 als niedergelassener Allgemeinarzt in Hofheim/Taunus tätig und ebenso lange Mitglied im Deutschen Hausärzteverband. Er ist unser Gebührenordnungsexperte und schreibt regelmäßig für Sie. Die medizinische Versorgung nach einem Arbeits- oder Wegeunfall gehört nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Zuständig ist hier die gesetzliche Unfallversicherung, die aus Beiträgen der Arbeitgeber finanziert wird und die Aufgabe hat, Arbeitnehmer und ihre Familien vor den Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten zu schützen. Die gesetzliche Grundlage für die unfallmedizinische Versorgung ist im Sozialgesetzbuch VII (SGB VII) beschrieben. Die Umsetzung bei der ambulanten Behandlung regelt allerdings ein separater Vertrag zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie der Sozialversicherung der Landwirtschaft (Vertrag Ärzte/Unfallversicherungsträger). Die Abrechnung der Leistungen erfolgt ier noch auf der Grundlage der (uralten) GOÄ aus dem Jahr 1971 und damit sehr stark different zur allerdings auch veralteten aktuellen GOÄ aus dem Jahr Es gab zwar auch hier eine Reihe von Anpassungen, die alle letztendlich aber die Differenz zur Privatgebührenordnung vergrößerten. Da grundsätzlich alle an der vertragsärztlichen UV-GOÄ Legende Euro Fallbeispiel: Distorsion rechtes Sprunggelenk bei Arbeitsunfall. 125 Unfallbericht 7,50 Eine solche (Beispiel-)Rechnung kann auch ein Porto Hausarzt an die Unfallversicherung stellen. 1 Beratung + einfache Untersuchung 6,21 Dabei müssen allerdings einige Voraussetzungen 209 Tape-Verband Kosten Tape-Verband 10,35 14,94 erfüllt sein (s. Text). Beachtenswert ist, dass bei der Abrechnung von Arbeitsunfällen bei einigen 143 AU-Bescheinigung 3,49 Leistungen die Kosten gesondert berechnet werden können. Versorgung teilnehmenden Ärzte und damit auch Hausärzte Patienten nach einem Arbeits- oder Wegeunfall behandeln dürfen, sind die Abrechnungsregelungen auch dort relevant. Hausärzte übernehmen dabei in der Regel die erste ärztliche Versorgung (Erstversorgung) und können bei leichteren Verletzungen auch die weitere sog. allgemeine Heilbehandlung durchführen. Eine Vorstellung beim Unfallarzt (D-Arzt) ist zwingend erforderlich, wenn der Patient über den Tag des Unfalls hinaus arbeitsunfähig ist und/oder die Behandlungsbedürftigkeit voraussichtlich länger als eine Woche beträgt und/oder der Patient bestite Heil- und Hilfsmittel benötigt. Bei isolierten Augenoder HNO-Verletzungen muss der Patienten unmittelbar an einen entsprechenden Facharzt überwiesen werden. Bei besonderen Verletzungen wie schweren, komplizierten Arm- oder Beinbrüchen erfolgt eine Überweisung an ein Krankenhaus, das am sog. Verletzungs- bzw. Schwerstverletzungsartenverfahren der Unfallversicherung beteiligt ist. Ist der Hausarzt der Erstbehandler, erstellt er spätestens am Werktag nach dieser Behandlung eine Ärztliche Unfallmeldung nach Formtext F In diesem Fall kann der Unfallversicherung eine Gebühr nach Nr. 125 UV-GOÄ (7,50 Euro) zuzüglich der übrigen erbrachten Leistungen in Rechnung gestellt werden (s. Tabelle). Die alleinige Überweisung zum Durchgangsarzt ist nach Nr. 145 UV-GOÄ berechnungsfähig (3,49 Euro). 14 Der Hausarzt 04/2014

17 ann Forum Politik rechnet ab Krankenhaus muss nicht nachstationär behandeln Keine Versandkostenabrechnung nach Tod eines Patienten Nach einem Urteil des Sozialgerichts (SG) Marburg kann eine Praxis Befundberichte, die sie nach dem Tod eines Versicherten versendet, nicht abrechnen. Dabei kot es nach Auffassung der Richter nicht darauf an, ob der Arzt über den Tod des Patienten informiert war oder nicht, als er die Berichte versendet hat. Die Krankenversicherungsmitgliedschaft des Patienten sei eine sogenannte objektive Abrechnungsvoraussetzung für den Arzt (SG Marburg, Urteil vom 25. September 2013, AZ: S 12 KA 395/13). Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 17. September 2013 haben vertragsärztliche Leistungen grundsätzlich Vorrang gegenüber stationären Leistungen. Dies gilt auch für die Durchführung einer nachstationären Versorgung im Krankenhaus. Ein Krankenhaus kann demnach nur dann ein zusätzliches Entgelt für eine nachstationäre Behandlung beanspruchen, wenn die Grenzverweildauer der Fallpauschale für die vollstationäre Krankenhausbehandlung überschritten wird und die nachstationäre Behandlung erforderlich ist. Eine nachstationäre Behandlung ist nach Auffassung der Richter aber nicht erforderlich, wenn die identische Behandlungsleistung im Rahmen der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung durchgeführt werden kann. Die Richter begründen diese Entscheidung mit dem Wirtschaftlichkeitsgebot. Mit der Einführung der nachstationären Versorgung sollten Einsparungen erzielt und nicht neue Kosten verursacht werden, indem das Tätigkeitsfeld der Krankenhäuser auf Gebiete der vertragsärztlichen Versorgung ausgedehnt wird (BSG, Urteil vom 17. September 2013, AZ: B 1 KR 51/12 R). Fotos: fotolia Im konkreten Fall hatte eine Gemeinschaftspraxis noch nach dem Tod eines Versicherten Befundberichte versandt und abgerechnet ohne vom Ableben des Patienten gewusst zu haben. Das SG hielt die nachfolgende sachlich-rechnerische Richtigstellung durch die zuständige KV für rechtmäßig. Der Leistungsanspruch des Versicherten erlösche nach 19 Abs. 1 SGB V mit dem Ende seiner Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenkasse. Da mit dem Tod die Mitgliedschaft beendet sei, könnten mit Ausnahme abweichender Regelungen keine abrechnungsfähigen Leistungen mehr durchgeführt werden. Mehr auf das hausärztliche Alltagsleben bezogen bedeutet dieses Urteil auch, dass Befundanforderungen jeder Art nach dem Tod eines Patienten entweder von dem Anforderer privat bezahlt oder persönlich in der Praxis abgeholt werden müssen. Das Urteil tangiert das allgegenwärtige Thema Blutige Entlassung. Der Umstand, dass Krankenhäuser eine Pauschale für die Behandlung eines Patienten erhalten, die sich nach Ablauf einer Mindestverweildauer nicht mehr erhöht, führt zunehmend dazu, dass Patienten schlecht diagnostiziert und manchmal sogar schlecht therapiert aus stationärer Behandlung entlassen werden. Die Folge ist, dass der Vertragsarzt und hier meist der Hausarzt gezwungen wird, unter seinem Budget Leistungen zu erbringen, die er ggfs. nicht mehr bezahlt bekot. Streng genoen handelt es sich dabei um eine erung von Kosten aus dem stationären in den ambulanten Bereich. Die Richter sehen dies nun leider genau umgekehrt, so dass die Behandlung solcher Fälle nun auch noch legitimiert an uns hängen bleibt. Der Hausarzt 04 /

18 Forum Politik Bereinigung der Gesamtvergütungen aufgrund der selektivvertraglichen Versorgung 4. Quartal 2010 bis 4. Quartal 2012 in Mio. Euro In der hausarztzentrierten Versorgung lassen sich deutlich höhere Honorare erzielen. Die Tabelle lässt erkennen, wo die hausarzt-zentrierte Versorgung bereits sehr stark verbreitet ist und wo noch (erhebliche) Defizite bestehen. Kassenärztliche Vereinigung Quartal IV I II III IV I II III IV Schleswig-Holstein 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Hamburg 0,1 0,3 0,3 0,4 Bremen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 Niedersachsen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Westfalen-Lippe 0,0 0,0 0,2 0,4 2,4 2,7 3,1 3,3 3,4 Nordrhein 0,0 1,2 1,3 1,5 1,6 1,7 Hessen 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,2 0,2 Rheinland-Pfalz 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Baden-Württemberg 46,2 53,6 57,7 60,0 61,6 63,3 64,1 66,1 67,0 Bayern 170,0 24,5 24,5 21,8 25,8 25,9 24,8 52,3 61,0 Berlin 0,0 0,0 0,2 0,2 0,3 0,2 0,2 0,3 Saarland Mecklenburg-Vorp. 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Brandenburg 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Sachsen-Anhalt 0,0 0,1 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 Thüringen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Sachsen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Bund 216,4 78,2 82,6 82,8 91,6 94,1 94,6 124,5 134,6 Quelle: 4. Quartal 2010 GKV Spitzenverband, ab 1. Quartal 2011 Angaben der Kassenärztlichen Vereinigungen Hausärztliche Honorare im Kollektivvertrag rückläufig Dem kürzlich erschienenen Honorarbericht der KBV zum 4. Quartal 2012 zufolge ist der Honorarumsatz der Allgemeinmediziner und hausärztlichen Internisten im vierten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,1 Prozent gesunken (um minus Euro auf Euro). Im gleichen Zeitraum ist der Honorarumsatz je Behandlungsfall um 0,4 Prozent zurückgegangen (um minus 0,21 Euro auf 58,03 Euro). Im fachärztlichen Versorgungsbereich ging der Honorarumsatz je Arzt um 1,1 Prozent zurück, je Behandlungsfall stieg er um 0,6 Prozent. Hauptgewinner in diesem Bereich sind die HNO-Ärzte. Dort führten die neu eingeführten EBM-Leistungen zur Hörgeräteversorgung, operativer Nachsorge, Tinnitus und schwer stillbarer Nasenblutung zu Zuwächsen beim Honorarumsatz je Arzt um 4,0 Prozent und je Behandlungsfall um 4,9 Prozent. In Bayern und Baden-Württemberg resultiert ein deutlich höherer Honorarumsatzrückgang, der allerdings aus der zunehmenden Bereinigung aufgrund der Hausarzt-Selektivverträge (HZV) resultiert. In Bayern wurden im 4. Quartal Millionen und in Baden-Württemberg 67 Millionen Euro aus der Gesamtvergütung in die HZV-Vergütung überführt. Das deutlich höhere Honorar, das Hausärzte in den HZV-Verträgen erzielen können, lässt sich auf der Grundlage der KBV-Zahlen am besten am Fallwert ablesen. Dieser lag (s.o.) beim KV-Honorar bei 58,03 Euro, im HZV-System werden durchschnittlich Fallwerte deutlich über 70 Euro erzielt. Hausärzte, die nicht an HZV-Verträgen teilnehmen, verschenken somit einen nicht unerheblichen Teil ihres Honorars. Besuche sind auch ohne Patientenkontakt berechnungsfähig Die KBV und der GKV-Spitzenverband haben sich in einer Sitzung am 2. Dezember 2013 auf eine Reihe von Auslegungen bei einzelnen EBM- Leistungen geeinigt. So wurde klargestellt, dass ein Vertragsarzt unter Angabe der Gründe die Gebührenordnungspositionen oder in voller Höhe berechnen kann, wenn er in dringenden Fällen (z. B. zu einem Verkehrsunfall) gerufen wurde, der Patient aber nicht mehr angetroffen wird. Diese Regelung gilt zwar bereits seit dem , wurde so aber nur in dem Ersatzkassenvertrag dargestellt. Nach der Zusaenführung des Ersatzkassenvertrages und des Bundesmantelvertrages (Primärkassen) zum 1. Oktober 2013 gilt diese Regelung nun aber ganz offiziell auch bei Kassen wie AOK, IKK, BKK und LKK. Selbstverständlich kann in einem solchen Fall aber auch die entsprechende Kilometerpauschale zusätzlich zum Ansatz gebracht werden. Obgleich in dem Interpretationsbeschluss nur die Nrn /01412 EBM erwähnt sind, kann diese Regelung in geeigneten Fällen auch auf den Ansatz der anderen Besuchsleistungen übertragen werden. 16 Der Hausarzt 04/2014

19 COPD nahm mir den Atem... Das Anticholinergikum von Novartis Seebri breezhaler 1 x täglich Aktiver durch den tag 1, 2 SEIT über einem Jahr AKTIV für SIE und IhrE PATIEnTEn... jetzt habe ich mehr Atem für den ganzen Tag. 1. D Urzo A et al Respir Res 12: Beeh KM et al Int J Chron Obstruct Pulmon Dis 7: Seebri Breezhaler 44 Mikrogra, Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation.Wirkstoff: Glycopyrroniumbromid. Zus.: 1 Kapsel enthält 63 Mikrogra Glycopyrroniumbromid, entsprechend über das Mundstück abgegebenen 44 Mikrogra Glycopyrronium, 23,6 mg Lactose- Monohydrat, Magnesiumstearat. Anwend.: Bronchialerweiternde Erhaltungstherapie zur Symptomlinderung bei erwachsenen Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD).Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen denwirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenw.: Häufig: Nasopharyngitis, Insomnie, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Gastroenteritis, Harnwegsinfektionen. Gelegentlich: Rhinitis, Zystitis, Hyperglykämie, Hypästhesie,Vorhoffliern, Palpitationen, verstopfte Nasennebenhöhlen, produktiver Husten, Reizung des Rachens, Epistaxis, Dyspepsie, Zahnkaries,Ausschlag,Gliederschmerzen, muskuloskelettale Schmerzen im Brustraum, Dysurie, Harnverhalt, Fatigue,Asthenie. Warnhinw.: Enthält Lactose. Verschreibungspflichtig.Weit.Angaben: siehe Fachinformation. Stand Dezember 2013 (MS 01/14.3). Novartis Pharma GmbH, Roonstr. 25, Nürnberg.Tel.: (09 11) 273-0, Fax: (09 11) Mitvertriebe: Novartis PharmaVertriebs GmbH, Nürnberg Novartis Pharma Marketing GmbH, Nürnberg Novartis Pharma Distributions GmbH, Nürnberg Novartis PharmaArzneimittel GmbH, Nürnberg

20 Forum Politik Schwerpunkt Der neue Hausarzt-EBM erhitzt schon lange die Gemüter. Eine Umfrage des Hausärzteverbandes unter Kolleginnen und Kollegen vor einigen Monaten hat das deutlich gezeigt. Der Hausarztberuf werde durch die erneute EBM-Reform für den Nachwuchs nicht attraktiver, befürchten viele und sehen klar eine Alternative in der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV). Was der EBM leisten sollte und wo man für Verbesserungen ansetzen muss, darüber haben sich unsere Autoren Gedanken gemacht. Fotos: x, y 18 Der Hausarzt 04/2014

21 Forum Politik Durch Differenzierung zu mehr Transparenz? Fotos: fotolia Die Aufgaben des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) sind klar umrissen, die Struktur unterliegt hingegen einem stetigen Wandel. So wird der einst eingeführte Grad der Pauschalierung stellenweise wieder in Einzelleistungen zurückgeführt. Aber: Nach der Reform ist stets auch vor der Reform. ben, den Grad der Pauschalierung im EBM zur Förderung besonders förderungswürdiger Einzelleistungen und Leistungskomplexe zurückzuführen. Die Leistungen der hausärztlichen Versorgung sollen grundsätzlich als Pauschalen abgebildet werden. Um die Inanspruchnahme und den Behandlungsbedarf entsprechend der Die Differenzierung von Pauschalen soll zu mehr Morbidität sachgerechter Transparenz und Leistungsgerechtigkeit bei abbilden zu können und der Vergütung führen. Fehlanreize zu vermeiden, sollen die Pauschalen zudem nach neuen und bereits in der Praxis behandelten Patienten sowie nach dem Schweregrad der Erkrankung differenziert werden. Ziel ist es, damit Leistungsgerechtigkeit und Transparenz im Vergütungssystem zu verbessern. Der EBM hat zwei Aufgaben: Zum einen bestit er den Inhalt der abrechnungsfähigen vertragsärztlichen Leistungen. Zum anderen werden diese jeweils über eine bestite Anzahl von Punkten bewertet. Aus dem EBM wird sodann von den regionalen Selbstverwaltungspartnern, also den Kassenärztlichen Vereinigungen und den Landesverbänden der Krankenkassen, auf der Basis eines zu vereinbarenden Punktwertes in Euro eine regionale Gebührenordnung mit Euro-Preisen erstellt. Grundlage für den Euro-Preis ist der vom Bewertungsausschuss festzulegende bundeseinheitliche Punktwert als Orientierungswert in Euro. Der Orientierungswert wurde für das Jahr 2014 auf 10,13 Eurocent pro Punkt festgelegt. Der tatsächliche regionale Punktwert kann abweichend vom Orientierungswert vereinbart werden, soweit dies gesetzlich zugelassen ist, z.b um regional unterschiedlichen Kosten- und Versorgungsstrukturen Rechnung zu tragen. Mit dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz wurde dem Bewertungsausschuss vorgege- Zwei Gruppen von Pauschalen Mit den Pauschalen sollen zwei Gruppen von Leistungen einschließlich der anfallenden Betreuungs-, Koordinations- und Dokumentationsleistungen vergütet werden: zum einen die Leistungen, die im Abrechnungs- Joachim Schütz Justiziar Deutscher Hausärzte verband e.v. Der Hausarzt 04 /

22 Forum Politik Einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM) zeitraum regelmäßig anfallen; zum anderen solche Leistungen, die eine zweifache Bedingung erfüllen, nämlich sehr selten anfallen und zugleich einen geringen Aufwand verursachen. Die sonstigen Leistungen, also solche, die nicht zu den Standardleistungen Gesetzlicher Rahmen Der einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM) findet seine gesetzliche Grundlage in 87 SGB V und bildet die Grundlage für die Abrechnung der vertragsärztlichen Leistungen. Der EBM selbst ist, anders als die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), keine Gebührenordnung. Der bundesweit geltende EBM wird erstellt vom Bewertungsausschuss, der sich aus Vertretern der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und des GKV-Spitzenverbandes zusaensetzt. Kann im Bewertungsausschuss keine Einigung erzielt werden, entscheidet der Erweiterte Bewertungsausschuss, an dessen Spitze ein unparteiischer Vorsitzender steht. gehören bzw. nicht sehr selten und mit geringem Aufwand erbracht werden, sind künftig aus den Versichertenpauschalen herauszunehmen und als Einzel- bzw. Komplexleistungen zu vergüten. Dies gilt auch und gerade für Leistungen, die besonders gefördert werden sollen oder telemedizinisch erbracht werden können. Als besonders förderungswürdig sieht der Gesetzgeber z.b. die hausärztlichen Gesprächsleistungen an. Ein Versenken dieser Leistungen in Pauschalen ist gerade nicht vorgesehen. und jenen, bei denen (lediglich) eine begonnene Behandlung fortgeführt wird. Soweit möglich soll nach weiteren Morbiditätskriterien zur Abbildung des Schweregrades der Erkrankung differenziert werden, um Unterschiede im Behandlungsaufwand zu berücksichtigen. Deshalb hat der Gesetzgeber die Kriterien Alter und Geschlecht durch Schweregrad der Erkrankung ersetzt. Insoweit soll die Morbidität der tatsächlich behandelten Patienten empirisch ermittelt werden. Die bestehenden Pauschalen sind auch daraufhin zu überprüfen, inwieweit sie dem Ziel einer bedarfsgerechten, der Morbiditätsstruktur entsprechenden und leistungsadäquaten Abbildung der ärztlichen Leistungserbringung dienen. Das Gesetz sieht zudem die Möglichkeit von Qualitätszuschlägen vor, die gewährt werden können, wenn die Leistung an besondere Qualitätsanforderungen geknüpft ist; z.b. die Palliativversorgung. Regelmäßige Überprüfungen Insgesamt geht der Gesetzgeber bei den Neuregelungen durch das GKV Versorgungsstrukturgesetz davon aus, dass diese kostenneutral sind, aber zu mehr Verteilungsgerechtigkeit führen, die denklogische Folge von einer befreienden Gesamtvergütung. Schließlich hat der Bewertungsausschuss den EBM in bestiten Zeitabständen daraufhin zu überprüfen, ob die Leistungsbeschreibungen und ihre Bewertung noch dem Stand der medizinischen Wissenschaft und Technik sowie dem Erfordernis der Rationalisierung im Rahmen der wirtschaftlichen Leistungserbringung entsprechen. Hinweise zur Morbidität Joachim Schütz Ferner soll unterschieden werden nach Patienten, die in der jeweiligen Arztpraxis erstmals diagnostiziert und behandelt werden Foto: fotolia 20 Der Hausarzt 04/2014

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