Von den Groninger Vensterschoolen zu den Bremer Quartiersbildungszentren (QBZ)

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1 BREMEN BREMERHAVEN Lutz Liffers Von den Groninger Vensterschoolen zu den Bremer Quartiersbildungszentren (QBZ) Knotenpunkte für Bildung und Beteiligung im Stadtteil Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

2 Ausgangslage Handlungsdruck bei der Gestaltung von Bildungsstrukturen: - Prekäre soziale Lagen in einzelnen Stadtteilen (Mehr als 55% der unter 18-jährigen leben in SGB II Haushalten)

3 Ausgangslage Handlungsdruck bei der Gestaltung von Bildungsstrukturen: - Prekäre soziale Lagen in einzelnen Stadtteilen (Mehr als 55% der unter 18-jährigen leben in SGB II Haushalten) - Soziale Exklusion konzentriert sich stadträumlich ( abgehängte Quartiere )

4 Ausgangslage Handlungsdruck bei der Gestaltung von Bildungsstrukturen: - Prekäre soziale Lagen in einzelnen Stadtteilen (Mehr als 55% der unter 18-jährigen leben in SGB II Haushalten) - Soziale Exklusion konzentriert sich stadträumlich ( abgehängte Quartiere ) - Pluralisierung von Lebensstilen (z.b. Zunahme von Alleinerziehenden, Zunahme von großen Familien)

5 Ausgangslage Handlungsdruck bei der Gestaltung von Bildungsstrukturen: - Prekäre soziale Lagen in einzelnen Stadtteilen (Mehr als 55% der unter 18-jährigen leben in SGB II Haushalten) - Soziale Exklusion konzentriert sich stadträumlich ( abgehängte Quartiere ) - Pluralisierung von Lebensstilen (z.b. Zunahme von Alleinerziehenden, Zunahme von großen Familien) - Soziale, sprachliche und habituelle Barrieren zwischen Migranten und Bildungsinstitutionen

6 Problem Prekäre soziale Lagen führen zu niedrigen Bildungsabschlüssen (7,5 % verlassen die Schule ohne Abschluss, Deutschland 6,1 % 42 % gehen ins Übergangssystem) Erwerb eines allgemeinbildenden Schluabschlusses ist entscheidende Voraussetzung für die weitere Bildungs- und Erwerbsbiographie (Nationaler Bildungsbericht 2010)

7 Problem Prekäre soziale Lagen führen zu niedrigen Bildungsabschlüssen (7,5 % verlassen die Schule ohne Abschluss, Deutschland 6,1 % 42 % gehen ins Übergangssystem) Erwerb eines allgemeinbildenden Schluabschlusses ist entscheidende Voraussetzung für die weitere Bildungs- und Erwerbsbiographie (Nationaler Bildungsbericht 2010) In Ortsteilen wie Gröpelingen liegt die Quote ohne Abschluss bei über 10%. Besonders betroffen sind in diesen Stadtteilen Bremer/-innen mit Migrationsgeschichte und diejenigen, die von Armutsrisiken betroffen sind. Diese Benachteiligung wird durch die soziale Spaltung der Stadt verschärft.

8 Bremen - Gröpelingen Einwohner Migrationshintergrund 0-6 Jahre: 73 % (Bremen 47 %) SGB II 0-6 Jahre: 55 % (Bremen 31%) Sonderpädagogischer Förderbedarf 10,9 % (Bremen 6 %) Einwohner Ca: 60 aktiv gesprochene Sprachen Migrationshintergrund 0-6 Jahre: 73 % (Bremen 47 %) 55 % der Schüler/-innen haben eine nicht-deutsche Erstsprache (Bremen 22 %) SGB II 0-6 Jahre: 55 % (Bremen 31%) Sonderpädagogischer Förderbedarf 10,9 % (Bremen 6 %) Ca: 60 aktiv gesprochene Sprachen 55 % der Schüler/-innen haben eine nicht-deutsche Erstsprache (Bremen 22 %)

9 Strategie Die Verbesserung von Bildungserfolg und Bildungsbeteiligung ist der Schlüssel zur Bekämpfung von Armut.

10 Strategie Die Verbesserung von Bildungserfolg und Bildungsbeteiligung ist der Schlüssel zur Bekämpfung von Armut. Bildungserfolg und Bildungsbeteiligung sollen deshalb entkoppelt werden von - Herkunft, - Geschlecht, - Sozialem Status, - Stadtteil, - und Sprache

11 Erprobung einer sozialräumlichen Strategie zur Verbesserung der Bildungschancen durch Lernen vor Ort Bremen - basiert auf Bildungsberichterstattung - versteht sich als ressortübergreifender Ansatz - versteht sich als Querschnittsaufgabe im Quartier - verknüpft verschiedene Handlungsfelder (Diversität, soziale Stadtentwicklung, Weiterbildung)

12 Erprobung einer sozialräumlichen Strategie zur Verbesserung der Bildungschancen durch Lernen vor Ort Bremen - Exemplarisch wird in die Gröpelingen ein Lokales Bildungsbüro und ein Quartiersbildungszentrum aufgebaut.

13 Das Vorbild: Die Groninger Vensterschoolen Ab 1995: Entwicklung der ersten Vensterschoolen Schule im Stadtteil Netzwerk mindestens einer Grundschule und einer weiteren Institution Gemeinsames Gebäude / Local Manager Zielgruppe Kinder von 0-15 und Eltern / Geöffnet 8-18 Uhr continuous line of learning and upbringing

14 Das Vorbild: Die Groninger Vensterschoolen Entwicklung seit 2008 Zunehmende Privatisierung im Schulbereich Kürzungen im Bildungs- und Kulturetat Einsparung des Local Managers

15 Der Bremer Weg Schulreform Quartiersbildungszentren Ganztagsschulentwicklung Inklusion Lokales Bildungsbüro Neue programmatische Angebote

16 Lokales Bildungsbüro Gröpelingen Aufbau einer lokalen Bildungslandschaft d.h. - ein fachlich begleiteter - professionell und dauerhaft arbeitender - auf gemeinsames Handeln zielender Arbeitszusammenhang. Koordinierung Beteiligung Abstimmung

17 Lokales Bildungsbüro Gröpelingen - Überwindung sprachlicher und habitueller Barrieren im Bildungssystem - Verbesserung der Übergänge Kita Schule und Schule Beruf - Interkulturelle Öffnung der Bildungsinstitutionen - Besserer Beteiligung von Eltern - Überwindung der Grenzen von schulischer und non-formaler Bildung, - Verbesserung der Zusammenarbeit im Sinne eines life long learning im Stadtteil.

18 Quartiersbildungszentrum Morgenland Gemeinschaftsinitiative der Ressorts Stadtentwicklung, Bildung, Soziales 2004 Beschluss des Bürgerschaft zur Zusammenarbeit Jugendhilfe und Schule 2008 Rahmenvereinbarung zum Aufbau von drei Quartiersbildungszentren (QBZ) 2008 Schulentwicklungsplan betont Bedeutung der QBZ 2010 Deputationsbeschlüsse zum Bau des QBZ Gröpelingen Umfangreicher Beteiligungsprozess in Gröpelingen zur Erstellung des Nutzungskonzeptes Dezember 2014 Fertigstellung des Quartiersbildungszentrums

19 Wo wir stehen

20 Quartiersbildungszentrum Morgenland Nutzungskonzept Zielgruppe: Kinder & Jugendliche und deren Familien Bewohner des benachbarten Quartiers Neue Adresse für Bildung

21 Quartiersbildungszentrum Morgenland Nutzungskonzept Zielgruppe: Kinder & Jugendliche und deren Familien aus ganz Gröpelingen Bewohner des benachbarten Quartiers Ziele: Bildungsakteure im Stadtteil koordinieren Sprache und Literalität fördern (Bildungs-)Beteiligung verbessern Synergien zwischen sozialer Stadtentwicklung und Bildung schaffen

22 Quartiersbildungszentrum Morgenland Die geplanten Akteure im Haus Erdgeschoß Mensa für die Ganztagsgrundschule an der Fischerhuderstraße Veranstaltungsraum des QBZ Mensa & Veranstaltungssaal

23 Quartiersbildungszentrum Morgenland Die geplanten Akteure im Haus Obergeschoß Quartiermanagement (WiN, Soziale Stadt, LOS) Aufsuchende Bildungsberatung (Arbeitsressort) QBZ-Management + Lokales Bildungsbüro Synergieeffekte

24 Neue programmatische Angebote Atelier für Literalität

25

26 Informationen zum Atelier für Literalität: Kultur Vor Ort e.v.,

27 Neue programmatische Angebote Institutionsübergreifende Qualitätsentwicklung

28 Neue programmatische Angebote Bildungspartnerschaft Schule Familie Stadtteil

29 Neue programmatische Angebote Zum Glück: Nah am Wasser gebaut / Von der Schule in den Beruf

30 Stadtteil als Bildungsregion entwickeln Strategie gegen Stigmatisierung Öffentlichen Diskurs schaffen Mehr als 50 Veranstaltungen mit mehr als 1500 Teilnehmer/-innen Bildungsstadtplan, Website, Magazin Morgenland zur Kommunikation des Bildungsthemas in Gröpelingen

31 Steuerung Bildungsbehörde steuert Beirat (berät konzeptionell) Ortspolitik Wissenschaft Akteure - Verwaltung Quartiersbildungszentrum Gröpelingen Lokales Bildungsbüro / QBZ-Management Coaching, Koordinierung, Qualifizierung WiN-Büro Träger Träger Träger entwickeln Angebote Bildungsberatung

32 BREMEN BREMERHAVEN Kontakt Ansprechpartner/innen Dr. Lutz Liffers Lernen vor Ort Bremen / Bremerhaven Referat 14 Schulstandortentwicklung Senatorin für Bildung und Wissenschaft Bremen Rembertiring Bremen Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

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