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1 Newsletter 9-10/ von :09 Newsletter 9-10/2011 Dieser Newsletter wird unterstützt von Sollte dieser Newsletter nicht korrekt dargestellt werden, schauen Sie hier. Herzlich Willkommen zum neuen ccr-newsletter! Nummer 9 / 10 Datum 03. Oktober 2011 Editorial Guten Tag liebe Reinrauminteressierte Bisher produzierten viele Unternehmen in grossen Reinräumen. Allerdings scheint es in letzter Zeit einen Trend zur Entwicklung kleinerer Reinräume zu geben. Auf diese Weise können Unternehmen massgeschneiderte Lösungen für Probleme entwickeln, was ihnen ermöglicht, flexibel auf die Vorgaben von Ausschreibungen zu reagieren. Mit einem grossen, fest installierten Reinraum hätten sie die notwendigen Anpassungsmöglichkeiten nicht. Zudem lassen sich die Auswirkungen kleinerer Pannen im Reinraum leichter beseitigen, wenn beispielsweise Mitarbeiter unkonzentriert aus einem langen Wochenende kommen. In diesem Fall kann die Produktion gegebenenfalls in einen anderen Reinraum verlagert werden. Dieser Trend kommt kleineren und mittleren Produzenten von Reinraumkomponenten aus der Schweiz entgegen, wie z.b. der BdK mit Umluftarbeitsplätzen oder der Efaflex mit Schnelllauftoren für den Reinraum. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen! Ihre Annette von Kieckebusch-Gück Übrigens: Nutzen Sie auch in diesem Jahr die vielfältigen Möglichkeiten unseres ccr-guide, DER online-datenbank im Reinraumbereich! Unsere Themen in diesem Newsletter Reinraum (Bekleidung, Reinigung, Kontaminationen, Hygiene ) FMI Zinkbindung blockieren - Pilzerkrankungen hemmen Medical Device Norm für Qualitätsmanagement von Berendsen Cleanroom Services Hohenstein: Qualitätslabel Hautfreundlich und Allergikerfreundlich Johnson: Wirkungsvolle thermische Entkeimung von Leitungen Reinraumtechnik und Produktion (Filter, Messtechnik, Reinraummöbel ) Edelstahl-Förderband mit Kunststoffmodulketten in 48 Stunden produziert Allweiler / Colfax: Mehr Sicherheit bei der Pumpenüberwachung ART Evonik: Bestimmung der Containment Performance eines Laborisolators Efaflex: Edelstahlgitter für Alpenhain Käsespezialitäten-Werkes BdK: Umluftarbeitsplätze mit Abluft-HEPA-Filterung Cik: Mini-Datenlogger MSR145 speichert über 1 Milliarde Messwerte Neue Dralldurchlässe von TROX HESCO Newson Gale: Ausrüstungen für die Risikobegrenzung bei elektrostatischen Entladungen Piezo-Scantische für die hochgenaue Probenpositionierung Camfil: Sparsamer Kompaktfilter Novasina: Kalibrieren geht über studieren

2 Newsletter 9-10/ von :09 GEA: Kanalluftfilter: Effizient entstauben Metrohm: Steuerungssystem tiamo 2.2 für den Einsatz im Reinraum CEMO: Platzsparende Notfall-Auffangwanne zum Aufklappen Veranstaltungen Die SRRT lädt ein Veranstaltungen Biotech 2011 Auf der Powtech/TechnoPharm 2011 bildet Reinraumtechnik einen Schwerpunkt InPulse - Neue Wissens- und Kontaktplattform der Prozessindustrie Aktuelles Danfoss: Effiziente Kühlkonzepte und Integration von Überwachungsfunktionen DuPont an der A+A Messe Eli Lilly 135 Jahre Efaflex wird AG ISO Zertifizierung für medizinische Komponenten bei Ionbond >>> Download: Gesamt-Newsletter als pdf (6.7 MB) Zu guter Letzt Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. Albert Einstein Dieser Newsletter wird unterstützt von Newsletter Nr. 9-10/2011 vom 03. Oktober 2011 Copyright by bw medien ag Edited by Annette von Kieckebusch-Gück IMPRESSUM Sind Sie noch nicht Abonnent der s? Hier erhalten Sie ein unverbindliches ABO. Haben Sie Fragen? Haben Sie Anregungen? Gibt es etwas zu kritisieren? Wir sind dankbar für Ihr Feedback! --> info@sigimedia.ch Profil bearbeiten Weiterempfehlen Austragen

3 Reinraum (Bekleidung, Reinigung, Kontaminationen, Hygiene...) Zinkbindung blockieren - Pilzerkrankungen hemmen Forschende vom Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research haben einen neuen potentiellen Ansatz gefunden, um das Wachstum von krankmachenden Pilzen zu hemmen. Die Erkenntnisse zu diesem Mechanismus haben sie in der Fachzeitschrift EMBO Journal online publiziert. Sie sollten vor allem Patientinnen und Patienten zu Gute kommen, die unter einer Pilzinfektion in Folge einer Immunschwäche leiden. Bei warmem Wetter und den häufigen Schwimmbad-Besuchen treten sie wieder vermehrt auf: die Infektionen des äusseren Gehörgangs, die auch Schwimmer-Ohr genannt werden. Ein Erreger dieser Krankheit ist ein Schimmelpilz der Gattung Aspergillus. Andere Pilzerkrankungen können auch tödlich verlaufen. Gerade bei solchen Erkrankungen ist es wichtig zu verstehen, wie das Wachstum der Pilze verlangsamt oder sogar gestoppt werden kann. Forschende aus der Gruppe von Marc Bühler vom Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research, der Novartis Forschungsstiftung und der ETH Zürich haben jetzt einen Mechanismus identifiziert, der, falls er blockiert wird, das Wachstum von krankmachenden Pilzen stark behindern sollte. Im Zentrum des Forschungsprojekts steht ein Protein namens Dicer. Dieses spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von kleinen RNA Molekülen namens sirna, welche beim zielgerichteten ausschalten von Genen zum Zug kommen. Die Epigenetiker und Strukturbiologen haben nun die drei-dimensionale Form eines Teils des Proteins aufgeklärt und diese Proteinstruktur in der online Ausgabe der Wissenschaftszeitschrift EMBO Journal publiziert. Dabei haben sie einen neuen Dicer-Fortsatz gefunden, welcher Zink bindet. Verhinderten die Forscher in Experimenten mit Spalthefe, dass Zink an Dicer bindet, dann war es dem Protein nicht mehr möglich, am richtigen Ort in der Zelle aktiv zu werden. Es blieb im Zytoplasma stecken und verlagerte sich nicht in den Zellkern. Gleichzeitig änderte sich das Muster der aktivierten Gene und die Zellen starben ab. Interessanterweise ist dieser Fortsatz auch bei einer Anzahl von human-pathogenen Zum Tode verurteilte Zellen. Die Zellen sterben wenn verhindert wird, dass Zink an Dicer bindet. Pilzen vorhanden. «Es ist erstaunlich und erfreulich, wie sehr sich dieser Teil von Dicer in den verschiedenen untersuchten Pilzen ähnelt. Wir sind darum guten Mutes, dass wir auch bei diesen Pilzen das Wachstum hemmen können, wenn wir die Zinkbindung blockieren,» kommentiert Bühler die Resultate. «Uns erscheint dieser Ansatz auch darum so erfolgsversprechend, da menschliches Dicer diesen Zink-bindenden-Fortsatz nicht aufweist. Wir könnten so im Krankheitsfall gezielt das Pilz-Dicer hemmen, ohne die wichtigen Dicer Funktionen in den menschlichen Zellen zu beeinträchtigen.» Dieser potentielle therapeutische Ansatz käme vor allem Patientinnen und Patienten mit einer Beeinträchtigung des Immunsystems in Folge einer Organtransplantation oder einer Krebserkrankung zugute. Original Publikation Barraud P, Emmerth S, Shimada Y, Hotz HR, Allain FH, Bühler M (2011) An extended dsrbd with a novel zinc-binding motif mediates nuclear retention of fission yeast Dicer, EMBO J. doi: /emboj Friedrich Miescher Institut Marc Bühler Tel.: marc.buehler@fmi.ch 1 ccr-newsletter 9/

4 Reinraum (Bekleidung, Reinigung, Kontaminationen, Hygiene...) Medical Device Norm für Qualitätsmanagement Berendsen Cleanroom Services besitzt neben dem ISO 9001:2008 Zertifikat neu auch eine Zertifizierung gemäss NEN-EN-ISO Damit bietet das Unternehmen seinen Kunden damit eine Garantie, dass diese in der Kleidung, die BCS reinigt und unterhält, sorglos produzieren können. Ein beachtenswerter Teil der Kunden von Berendsen Cleanroom Services liefert Produkte auf den europäischen Markt. Meist sind dies Kunden, die sich auf dem pharmazeutischen Markt oder demjenigen für Medizinprodukte bewegen. Diese Kunden arbeiten auf der Basis der gesetzlichen Bestimmungen des Code of Federal Regulations (CFR, cgmp), welche durch die Amerikanische Food and Drug Administration (FDA) überwacht werden, und den Richtlinien der Europäischen Good Manufacturing Practices (Eudralex Vol. 4, EU-GMP), deren Auslegung für die Medical Device Directive (MDD) durch die zuständigen Organisationen überwacht wird. Die neue Norm ist eine international anerkannte Norm für Qualitätsmanagement in der Welt der Medizinprodukte. Die NEN-EN- ISO legt die Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest, das in Forschung, Entwicklung, Produktion, Installation und Unterhalt von Medizinprodukten und die Forschung, Entwicklung und damit zusammenhängender Dienste genutzt werden kann. Beim Outsourcing muss der Kunde auf Qualität vertrauen können. Die Kleidung von Berendsen Cleanroom Services kann ruhigen Herzens in den kontrollierten Umgebung eingesetzt werden. Bekleidung wird stets wichtiger. Der Kunde muss beim Outsourcing auf Qualität vertrauen können. Die Kleidung von Berendsen Cleanroom Services kann ruhigen Herzens in den kontrollierten Umgebungen unserer Kunden eingesetzt werden. Sie ist nun extern geprüft und zertifiziert. Die Kleidung braucht nicht mehr kontrolliert werden. Das ist die Garantie, die diese Norm bietet. Man erfüllt die Norm, wenn man entweder das Produkt oder den Prozess oder die Kombination beider zertifiziert. Da BCS das Medizinprodukt (z.b. ein Kleidungsstück) mittels seiner Dekontaminationsprozesse wieder einsetzbar macht, war es notwendig, das Produkt und den Prozess zu zertifizieren. Für die Zertifizierung mussten zwei Phasen durchlaufen werden. Zuerst wurden das Medizinprodukt selbst als ein Medizinprodukt gemäss EN zertifiziert. In der zweiten Phase wurde die Validierung der Prozesse gemäss EN in Gang gesetzt. Das neue Zertifikat stellt bei den Kunden von BCS Vertrauen her. Zudem kann die Zertifizierung nach NEN-EN-ISO die Tür zu neuen internationalen Märkten öffnen. Viele Kunden, die in der Welt der Medizinprodukte tätig sind, fordern diese Zertifizierung und legen Wert darauf. Das Zertifikat bietet somit dem Kunden Sicherheit und Garantie, aber auch Sicherheit für Kunden des Kunden. Berendsen Cleanroom Services Alexanderstrasse 78 D Hagen Tel.: ccr-newsletter 9/

5 Reinraum (Bekleidung, Reinigung, Kontaminationen, Hygiene...) Qualitätslabel «Hautfreundlich» und «Allergikerfreundlich» Gesundheitliche Unbedenklichkeit ist bei den Kunden sehr gefragt. Mit den Hohenstein Qualitätslabels «Hautfreundlich» und «Allergikerfreundlich» kann mithilfe tierversuchsfreier und wirkungsbezogener Tests ermittelt werden, ob die Materialien Hautirritationen oder Allergien auslösen können. Gemäss OEKO-TEX Standard 100 können Hersteller von Kosmeto-Textilien, aber auch Produzenten von Kosmetik darüber hinaus ihre Artikel auf mögliche Schadstoffe überprüfen lassen. Konfektionären von Baby- und Kinderbekleidung bieten die Hohenstein Institute für die Entwicklung und Vermarktung ihrer Produkte ein breites Spektrum an Prüfungen und Zertifizierungen an, mit denen sich zahlreiche Qualitätsmerkmale überwachen und ausloben lassen. Auch Modegeschäfte legen Wert auf Zertifizierungen, die Ihren Produkten Schadstofffreiheit attestieren. Anfang August wurde in Bönnigheim das Label «Hautfreundlich» in Kombination mit «Allergikerfreundlich» an die Rabe Moden GmbH übergeben. Prof. Dr. Dirk Höfer (Leiter) und Gregor Hohn vom Institut für Hygiene und Biotechnologie überreichten Jörg Weber dem Geschäftsführer der Rabe Moden GmbH das Qualitätslabel. Seit einigen Jahren lässt Rabe Moden ihre Produkte nach den Vorgaben des OEKO-TEX Rabe Moden hat das «Hautfreundlich» Label mit dem Zusatz «Allergikerfreundlich» kombiniert. Standard 100 auf Schadstoffe testen. Jörg Weber hat sich bewusst für eine weitere Zertifizierung entschieden, denn der Trend bei den Verbrauchern geht hin zu Qualität und Nachhaltigkeit. «Die Kunden sehen heute genau hin, was sie kaufen und legen wieder mehr Wert auf Produkte aus der Region», sagt Jörg Weber. Das Familienunternehmen aus Hilter sieht in den Qualitätslabeln der Hohenstein Institute einen Zusatznutzen für sich und ihre Kunden. Die Prüfungen für das Qualitätslabel sind wirkungsbezogen, dies bedeutet, dass die Wirkung des gesamten Produktes auf die Haut getestet wird. Dabei werden lebende Zellen verwendet, um möglichst praxisnahe Ergebnisse zu erhalten. Damit das Label vergeben wird, dürfen die getesteten Produkte keinerlei schädigende Wirkung auf die Zellen haben. Rabe Moden hat das «Hautfreundlich» Label zudem mit dem Zusatz «Allergikerfreundlich» versehen. Bei diesem Test wird mit Hilfe von Immunzellen das Allergiepotential von Substanzen erfasst, die sich aus dem Probematerial herauslösen könnten. Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG Hohenstein Textile Testing Institute GmbH & Co. KG D Bönnigheim Tel.: ccr-newsletter 9/

6 Reinraum (Bekleidung, Reinigung, Kontaminationen, Hygiene...) Wirkungsvolle thermische Entkeimung von Leitungen Johnson Controls Global WorkPlace Solutions (GWS), hat in der Schweiz ein System zur thermischen Entkeimung von Duschwasserleitungen entwickelt. Das System ist eine nachhaltige Alternative zur chemischen Entkeimung mit z.b. Wasserstoffperoxid und bekämpft insbesondere Legionellen effizient und nachhaltig. Legionellen sind im Wasser lebende Bakterien, die unter anderem Lungenentzündung mit lebensgefährlichem Verlauf hervorrufen können. Die Bakterien werden durch kleinste Wassertropfen, sogenannte Aerosole, eingeatmet. Mit Legionellen belastetes Trinkwasser kann hingen ohne jegliche Gefahr getrunken werden. Das thermische Entkeimungssystem von Johnson Controls wird insbesondere bei Warmwasserinstallationen eingesetzt, bei denen der Durchsatz zu gering ist, Duschen zu wenig genutzt werden, die Installation zu gross dimensioniert ist oder sich abkühlt. Thermische Entkeimung Magnetventile werden an einen externen Elektro-Schaltschrank angeschlossen, der die thermische Entkeimung über Spülungen auslöst. Die Spülungen garantieren, dass einbis dreimal täglich die Warmwasserinstallation bis und mit den Duschbrausen mit der Boilertemperatur von ca C gespült und sämtliche Bakterien vernichtet werden. Die Spülzeiten und -intervalle können für jedes Objekt individuell angepasst werden. Die wichtigsten Infektionsquellen sind Zapfstellen von Warmwasserverteilsystemen, z.b. in Duschen, Klimaanlagen mit Befeuchtungseinrichtung sowie Whirlpoolanlagen. Besonders gefährdet sind Krankenhäuser und Altersheime. Das Immunsystem von Patienten und älteren Menschen ist bereits angeschlagen, sodass Legionellen-Erkrankungen zum Tod führen können. Seit seinem erstmaligen Einsatz im Jahr 2008 wurde das Entkeimungssystem permanent weiterentwickelt und bietet einen optimalen Schutz vor Legionellen-Erkrankungen. Heute bestätigen regelmässig entnommene Wasserproben, dass das System nachhaltig funktioniert. Ein externer Elektro-Schaltschrank löst die thermische Entkeimung über Spülungen aus. Johnsons Controls GWS GmbH Global WorkPlace Solutions Uta De Monte Centralbahnstrasse 4 CH Basel Tel: BE-Communications-Switzerland@jci.com 4 ccr-newsletter 9/

7 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Edelstahl-Förderband mit Kunststoffmodulketten in 48 Stunden verfügbar Geppert-Band, Hersteller eines grossen Sortiments an Edelstahl-Förderbändern, hat nun auch ein Flachförderband mit Kunststoffmodulkette im Programm. Innerhalb von 48 Stunden ist es in jedem Zwischenmass von 0,5 bis 6 Meter Länge verfügbar. Die modularen Kunststoffketten des Förderbands EM-F. Geppert-Band bietet Fördersysteme im Innenbereich an. Die Flach-, Steig-, Knick- und Z-Förderbänder aus Aluminium, Stahl und Edelstahl werden mit vielseitigen Ausstattungsvarianten und umfangreichem Zubehör geliefert. Die Förderbänder werden auf Wunsch so konzipiert, dass sie sich flexibel in bereits bestehende Produktionsabläufe integrieren lassen. Das neue EM-F, inklusive aller Achsen und Lager komplett aus Edelstahl, zeichnet sich durch sein schlankes Design aus. So beträgt die Breite des Rahmens bloss 18 mm mehr als die der Kette. An der Umlenkung sind es auch nur 44 mm mehr. Der Rahmen inklusive der Kette ist 95 mm hoch. Vier Kunststoffketten-Breiten von 152 bis 610 mm sind im Angebot. Die modularen Kunststoffketten des EM-F erfüllen, ebenso wie das komplette Förderband, die hohen Hygienestandards in der Food-, Pharma- und Chemieproduktion. Sie besitzen sehr gute Ablöse- und Reinigungseigenschaften. Darüber hinaus sind sie besonders strapazierfähig und die Instandhaltung durch Ersetzen einzelner Glieder ist einfach zu realisieren. Die Produktlinie der Kunststoffmodulbänder wird Geppert-Band zukünftig weiter ausbauen: Die Bänder wird es dann auch als Kurve geben. Geppert-Band GmbH Karl-Heinz-Beckurts-Strasse 7 D Jülich Tel: info@geppert-band.de 5 ccr-newsletter 9/

8 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Mehr Sicherheit bei der Pumpenüberwachung Die Zustandsüberwachung von Prozesspumpen mit Hilfe eines elektronischen und vollautomatischen Überwachungs- und Regelungssystem stellt eine Verbesserung für die Sicherheit und die Zuverlässigkeit für die Produktion dar. Mit der neuen Smart Plattform Allmind erweitert und verbessert die Allweiler AG ihr Angebot zur Pumpenüberwachung und regelung. Das Ergebnis: eine drastische Reduzierung der Wartungs- und Energiekosten, erhöhte Sicherheit und eine optimale Regelung der Pumpe auf den gewünschten Betriebspunkt. Die Smart Plattform Allmind bietet Anwendern von Pumpen hohe Effizienz und maximale Sicherheit für ihren Prozess und ihre Anlage. Niedrige TCO Im Vordergrund stehen dabei die niedrigsten Total Cost of Ownership (TCO): Der Schutz der Pumpe und des Systems, geringer Energiebedarf, geringe Wartungs- und Ersatzteilkosten und eine Optimierung der Prozesse sind dabei die wichtigsten Faktoren. Das vollautomatische Überwachungs- und Regelungssystem Allmind erfüllt diese Ansprüche durch einen modularen Aufbau, vorkonfigurierte Einstellungen auf den jeweiligen Prozess, die Möglichkeit zur individuellen Optimierung und einer problemlosen Nachrüstung an vorhandene Anlagen (Bild 1). Flexibler Baukasten Allmind ist als flexibler Baukasten aufgebaut. Von einfachen Über-wachungsaufgaben bis hin zur komplexen kombinierten Überwachungs- und Regelungstätigkeiten an mehreren Pumpen: Mit Allmind muss immer nur in die Module und Komplexität investiert werden, die den grössten Nutzen bringen. Mastermodul AM 101 Das Mastermodul AM 101 ist dabei das zentrale Gehirn : Es zeigt den aktuellen Status der Pumpe an, meldet gegebenenfalls Unregelmässigkeiten auf einem Klartext-Display und mit einer LED-Zustandsanzeige, kommuniziert mit dem Benutzer und speichert darüber hinaus alle Messwerte von allen überwachten Pumpen zentral ab (Datalogging). Satellitenmodule Sind mehrere Pumpen im Einsatz, kommen Satellitenmodule AM 201 hinzu: Sie nehmen Bild 1: Die Smart Plattform Allmind bietet für Anwender von Pumpen integriert in Prozessanlagen - hohe Effizienz und maximale Sicherheit. die Sensorsignale an jeder weiteren Pumpe auf, interpretieren diese selbständig und lösen gegebenenfalls pumpen-individuelle Reaktionen aus, z.b. ein drehzahlreduziertes Weiterfahren in einem sicheren Betriebspunkt. Per CAN-Bus werden alle Daten auch an den Master übermittelt, der entsprechend visualisiert und die Daten dokumentiert. Sensorprogramm Ein Sensorprogramm, das auf den zu überwachenden Prozess abgestimmt werden kann, ergänzt die Plattform. Dazu gehören z.b. Druck-, Temperatur-, Leckage- und Leistungssensoren, sowie das Vibrations-analysemodul AM 301. PID-Regelsystem Die Einbindung eines PID-Regelsystems ist sowohl im Master als auch in den Satelliten realisierbar. Somit kann jede Pumpe individuell mit einer Drehzahlregelung ausgerüstet werden. Dazu ist lediglich noch ein Frequenzumrichter mit der passenden Leistungscharakteristik notwendig, der nur noch ein Minimum an eigener Intelligenz braucht. Passende Frequenzumrichter sind ebenfalls als Modul im Allmind-Smart-Plattform-Baukasten erhältlich, so dass sich im Gesamtpaket erhebliche Investitionskostenreduzierungen erzielen lassen. Die Investition in Allmind rechnet sich daher auch schon für kleinere Pumpen und Normpumpen, wobei Allmind sowohl für Kreiselals auch für Verdrängerpumpen eingesetzt werden kann. Inbetriebnahmeassistent Besonders nützlich ist der integrierte Inbetriebnahmeassistent, der eine geführte Inbetriebnahme ohne spezielle Kenntnisse ermöglicht. Sicherheitsrelevante Einstellungen können dabei bequem per Passwortvergabe geschützt werden. Kompakt Kompakte Masse (200 x 120 x 50 mm), die standardmässige Ausführung in Schutzart IP 54 und individuelle Montagemöglichkeiten an der Wand oder auf DIN-Schiene ermöglichen es Allmind, in jeder Industrieumgebung einzusetzen. Durch jeweils sechs digitale und analoge Eingänge sowie acht digitale und zwei analoge Ausgänge passen sich sowohl Master als auch die Satelliten flexibel an die unterschiedlichsten Anforderungen an. Anwendungsgebiete Typische Anwendungsgebiete reichen z.b. von der Überwachung von Thermalölpumpen zur Erhöhung der Sicherheit über gezieltes Betriebspunkt-Logging z.b. zur Lastprofilerstellung bis hin zu z.b. temperaturabhängig geregelten Kühlwasseranwendungen in der Marine oder optimierten füllstandsabhängigen Tankentleerungsprozessen. 6 ccr-newsletter 9/

9 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Planbare Instandhaltung, niedrige Ersatzteilkosten, immer exakt die benötigte Förderleistung bei geringstem Energiebedarf, die vollständige Nutzung der langen Mean Time between Failure (MTBF) jeder ALLWEI- LER Pumpe, die Vermeidung von Produktionsausfällen: Dies alles wird mit Allmind nun für nahezu jede Pumpemöglich, fasst Stefan Kleinmann, Vice President Geschäftsbereich Industrie und Mitglied der Geschäftsleitung der Allweiler AG, zusammen. Als traditionsreicher deutscher Pumpenhersteller ist die ALLWEILER AG europäischer Markt- und Technologieführer im Bereich Pumpen und Pumpentechnologie in den Marktsegmenten Schiffbau, Energieerzeugung und spezielle Industrieanwendungen. Das Produktportfolio umfasst Kreiselpumpen, Schraubenspindelpumpen, Exzenterschneckenpumpen, Propellerpumpen, Schlauchpumpen, Zahnradpumpen, Schmierungssysteme, Ölaufbereitungssysteme, Mazeratoren und komplette Pumpensysteme. Bild 2: Im Allmind-Netz kommunizieren alle Komponenten. An jeder Pumpe nimmt ein eigenes Allmind Modul die Sensordaten auf und leitet sie an das zentrale AM101-Mastermodul zur Anzeige und Speicherung weiter. Das optionale Vibrationsanalysemodul Allmind AM301 ist an jeder Pumpe direkt montiert. Allweiler AG/ Colfax Allweilerstrasse 1 D Radolfzell Tel.: service@allweiler.de 7 ccr-newsletter 9/

10 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Bestimmung der Containment Performance eines Laborisolators Praxisbeispiel: SMEPAC Messungen vor Inbetriebnahme eines ART Laborisolators zur pharmazeutischen Prozessentwicklung für hochpotente Wirkstoffe (OEL > 20 ng/m 3 ) bei Evonik Industries. Aus arbeitshygienischer Sicht besteht beim Umgang mit hochpotenten Wirkstoffen (HPAIs = highly active pharmaceutical ingredients) ein Risiko für die Mitarbeiter in der Produktion wie auch in Forschung und Entwicklung, da mit ihrer hohen Wirksamkeit meist auch hohe Toxizität einhergeht. Die Exposition mit diesen gesundheitsgefährdenden Substanzen ist daher auf ein unbedenkliches Mass zu beschränken, d. h. die Luftkonzentrationen sind unter dem substanzspezifischen OEL (occupational exposure limit, Luftgrenzwert, welcher über die toxikologischen Daten der Verbindung errechnet wird) zu halten. Während des Umgangs mit diesen Stoffen ist es besonders wichtig, diese dort einzuschliessen, wo eine Exposition entstehen kann. Dafür werden Isolatoren und geeignete Transfertechnologien zum Produktund Personenschutz eingesetzt. Laut BG RCI sollen Wirkstoffen, die einen OEL Der Isolator ist wie folgt ausgerüstet: Auf der rechten Seite befindet sich ein integrierter Vakuum-Trockenschrank, Filter innerhalb des Containments Die H14-filtrierte Abluft des Isolators ist über eine Zugunterbrechung an die ebenfalls H14-filtrierte Lüftungsanlage des Labors angeschlossen. Aufbewahrungsschrank mit H14- Filtern unterhalb Trockenschrankes Verschiedene Triclamp-Anschlüsse für Mediendurchführungen (Thermostantenöl, Kühlwasserkreislauf, Gase, Vakuum, Elektrik). Linksseitig befindet sich eine 350er RTP-Schleuse. Der Materialtransfer erfolgt über das ART-Linersystem (bag in / bag out System). Die Abtrennung der Folie erfolgt mittels Sicherheitsspannverschlüssen der Firma Hecht. von < 1µg/m 3 (BG RCI Kategorie 4) aufweisen nur im Containment (geschlossene Systeme) gehandhabt werden. Hierbei ist es wichtig, dass die Containmenteinrichtungen wie Isolatoren leistungsfähig genug sind um die Exposition einzuhalten, und dass Substanz nicht etwa über die Transfersysteme oder Anschlüsse unbemerkt in die Umgebungsluft gelangt. Um dies zu gewährleisten wird ein Control Performance Target (CPT) für den Isolator festgelegt. Der CPT Wert sollte üblicherweise die Hälfte des OEL Wertes der Substanz, die im Isolator gehandhabt werden soll, betragen. Dass heisst: die Leistungsfähigkeit des Isolators muss gewährleisten, dass ein Wirkstoff, der einen OEL von 20 ng/m 3 aufweist, ein CPT von 10 ng/m 3 einhält. Ein gut verarbeiteter Isolator kann eine Control Performance von kleiner 10 ng/m 3 erzielen, kritische Punkte sind hier vor allem die Schnittstellen, die zum Materialtransfer eingesetzt werden. Hier stehen verschiedene effektive Systeme, wie rapid transfer ports oder bag in/bag out Lösungen zur Verfügung, welche je nach Art der Anforderungen an den Isolator angebracht werden können. Neuer Isolator im HPAI-Laborbereich der pharmazeutischen Prozessentwicklung In einem neuen HPAI-Laborbereich der pharmazeutischen Prozessentwicklung von Evonik Industries in Hanau-Wolfgang wurde vor kurzem ein Isolator der Firma ART GmbH integriert. Die Anforderung an den Isolator war es sämtliche chemischen Operationen wie Reaktionen unter Inertgas bei Temperaturbereichen von -50 bis 130 C, Extraktionen, Filtrationen, Trocknungen und Verwiegungen von hochpotenten Wirkstoffen im explosionsgeschützten Containment (Ex Zone 2) zu erlauben. Für den Isolator wurde ein CPT von 10 ng/m 3 zwischen Evonik und ART vereinbart. Nach dem Factory Acceptance Test (FAT) bei welchem bei ART die allgemeine Funktionsweise und Dichtigkeit überprüft wurde, wurde beim Site Accep- Prozessentwicklungs-Isolator der Firma ART bei Evonik Industries in Hanau. tance Tests (SAT) bei Evonik in Hanau neben diesen Punkten auch das Erreichen des CPT durch die Firma AQura Analytical Solutions GmbH überprüft. Das Laborpersonal wurde hierzu zunächst durch Fachpersonal von ART und Evonik für den richtigen Umgang mit dem Isolator geschult, um Bedienungsfehler während der Tests zu begrenzen. Weiterhin wurde der Isolator zunächst durch die Servicestellen des Standortbetreibers Industriepark Wolfgang (IPW) über die integrierten Triclamp-Verbindungen an alle Medien (Heiz-Kühlkreislauf, Gase, Vakuum, Strom) angebunden, da gerade diese Schnittstellen Gefahr für Undichtigkeiten bieten und überprüft werden sollten. Bei dem anschliessenden SAT wurden sämtliche Arbeitsabläufe wie prozesstechnische Operationen im Isolator, Trocknungen im integrierten Trockenschrank, Havariefälle im Isolator und ein kompletter Arbeitstag bei dem auch der Materialfluss in und aus dem Isolator durch das angeflanschte bag in /bag out System mehrmals durchgeführt wurde, mit einer Testsubstanz (Surrogat) simuliert. 8 ccr-newsletter 9/

11 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) SMEPAC-Messungen Sowohl in der Produktion als auch in der Entwicklung chemischer Prozesse hochpotenter Verbindungen müssen gesetzliche Vorschriften und internationale Standards eingehalten werden um den Arbeitschutz zu gewährleisten (u. a. ISO Normen, Empfehlungen der Berufsgenossenschaften). Diese geben vor wie Anlagen konzipiert und getestet sein sollen um den Personenschutz vor potenten toxischen Substanzen zu gewährleisten. Die sogenannte SMEPAC-Messung (Standardized Measurement for Equipment Particulate Airborne Concentrations) sollte angewandt werden um die Control Performance von Isolatoren vor Inbetriebnahme und während den Arbeiten mit HPAIs zu überprüfen. Vor Inbetriebnahme kann ein Surrogat für die hochpotenten Wirkstoffe eingesetzt werden, welches geringe toxische Eigenschaften bei guter Detektierbarkeit aufweist. Die SMEPAC-Messungen wurden nach Installation des Isolators entsprechend dem ISPE Good Practice Guide: Assessing the Particulate Containment Performance of Pharmaceutical Equipment durch das Analytikcenter AQura analytical solutions durchgeführt. Als Surrogat für den hochpotenten Wirkstoff n wurde Naproxen Natriumsalz bei den Messungen eingesetzt. Folgende Situationen wurden simuliert: 1. Simulation Einwiegen, Beladen des Reaktorgefässes und Filtration im Isolator Die 1. Simulation wurde zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit des Containments des Isolators bei allgemeinen Labortätigkeiten durchgeführt. Bei dem simulierten Arbeitsablauf wurden die Handgriffe möglichst sauber - entsprechend guter Laborpraxis - ausgeführt. 2. Simulation Trocknen von Naproxen Natriumsalz im Trockenschrank Durch die 2. Simulation sollte die Dichtheit des am integrierten Trockenschrank angeschlossenen Vakuumpumpensystems und die Funktionsfähigkeit des Partikelfilters zwischen Trockenschrank und Vakuumpumpe überprüft werden. Ergebnis: Die Konzentration von Naproxen Natriumsalz lag unterhalb der Nachweisgrenze der Analysenmethode. Dies belegt die Dichtheit des Vakuumsystems am Isolator. 3. Simulation Havariefall und Reinigung im Isolatorinnenraum Doppelmantel Glasreaktorgefäss im Inneren des Isolators. Anhand der 3. Simulation sollte Überprüft werden, ob der Isolator auch bei Freisetzung grösserer Staubmengen und anschliessender Reinigung genug Leistungsfähigkeit zeigt um das CPT von 10 ng/m 3 einzuhalten. Ergebnis: Obwohl im Isolatorinneren sichtbare Staubmengen vorhanden waren, lag die Konzentration ausserhalb des Containments an den Mitarbeitern und im Labor unter der Nachweisgrenze von 2.4 ng/m Simulation Kompletter Arbeitstag Neben den oben beschriebenen tätigkeitsbezogenen Simulationen sollten in der 4. Simulation die üblichen Arbeitsabläufe eines Arbeitstags nachgestellt und hierbei die Einhaltung des CPT überprüft werden. Ergebnis: Die Messwerte zeigen, dass das Control Performance Target von 10 ng/m 3 für einen kompletten Arbeitstag, welches die oben beschriebenen Tätigkeiten umfasst eingehalten wird. Bei den stationären Messungen im Labor links neben dem Isolator (Messpunkt C), im Flur (Messpunkt D), neben der Vakuumpumpe des Isolators (Messpunkt E), in der Personenschleuse (Messpunkt F) und im Labor neben dem Ausgang zur Personenschleuse (Messpunkt G) lag die Naproxen Natriumsalz-Konzentration in der Luft stets unter der Nachweisgrenze. Auf den personengetragenen Luftfiltern wurden jedoch Konzentrationen von bis zu 9,7 ng/m 3 nachgewiesen. Die Detektion der höheren Werte erfolgte bei dem Mitarbeiter, welcher die HPLC Probenvorbereitung an der laminar flow Wägekabine durchführte. Bei dem Mitarbeiter, welcher bei diesem Vorgang assistierte wurden niedrigere Werte von bis zu 2.6 ng/m 3 detektiert. Fazit Bei allen Durchgeführten Simulationen betrug die Arbeitsplatzkonzentration von Naproxen Natriumsalz in der Luft ausserhalb des Containments weniger als 10 ng/m 3 berechnet auf einen 8 Stunden Arbeitstag. Die Messungen belegten die Leistungsfähigkeit des Isolators zum Schutz der Mitarbeiter vor Überexposition mit hochpotenten Verbindungen mit einem OEL >20 ng/m 3 bei den simulierten Arbeitsvorgängen. 1. Art GmbH Georg Reiber Siessweg 19 D Hohenstein-Eglingen Tel.: info@art-reinraumtechnik.de 2. Evonik Industries AG Kontakt Dr. Peter Becker Rellinghauser Str D Essen Tel.: peter.becker@evonik.com 3. AQura-Analytical Solutions Kunz Rodenbacher Chaussee 4 D Hanau-Wolfgang Tel.: info@aqura.de 9 ccr-newsletter 9/

12 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Edelstahlgitter für Tore des Alpenhain Käsespezialitäten-Werkes Efaflex passt Hygienetore nach Vorgaben des Alpenhain Käsespezialitäten-Werkes an Produktionsbedingungen an An Betriebsausrüstungen für den Lebensmittelbereich werden von Planern und der Industrie ausserordentlich hohe Anforderungen gestellt. Um Produktionsbereiche mit offenen Produkten gegen die übrigen Bereiche sauber und sicher abzugrenzen, haben sich die Ingenieure des Alpenhain Käsespezialitäten-Werkes in Lehen für Schnelllauftore des bayerischen Torspezialisten Efaflex entschieden. Für die besonderen Anforderungen dieses Unternehmens entwickelten die Efaflex-Konstrukteure speziell zugeschnittene Tor-Varianten. Josef Bühn ist Projektingenieur im ALPENHAIN Käsespezialitäten-Werk. Für ihn war die Anpassung der Efaflex-Tore nach den Vorgaben des Lebensmittelproduzenten die Hauptbedingung für den Einbau. rial ist auch nach häufigen Reinigungsprozeduren nicht in Funktion und Aussehen beeinträchtigt. Die gesamte Torkonstruktion ist ebenfalls serienmässig in Edelstahl ausgeführt, wobei je nach Anforderung V2A- oder auf Kundenwunsch V4A-Qualitäten Verwendung finden. Der elastische Behang entspricht den HACCP- und den FDA- Vorgaben. Durch die kompakte Bauweise kann das EFA-SRT -EC auch bei begrenzten Platzbedingungen eingesetzt werden. Auch der Gewichtsausgleich des «Hygieneprofis» durch Gegengewichte ist durch eine spezielle Beschichtung gegen Korrosion geschützt. Die elektrischen und elektronischen Bauteile der Steuerung und Frequenzumformer sind in einem Schaltschrank aus V2A in der Schutzklasse IP 65 untergebracht. Funktioniert ein Tor nicht, erwartet Josef Bühn umgehend den Kundendienst vor Ort. «Ein Tor ist schnell eingebaut», sagt er. «Wenn es an die Wartung geht, klappt das aber bei anderen Herstellern nicht wirklich gut.» Der Produzent von Käsespezialitäten könne es sich nicht leisten, tagelang auf den Service zu warten. Streng voneinander getrennte Temperaturbereiche müssen auch getrennt bleiben. «Wir stellen Lebensmittel her. Die Produktionskette und deren Parameter müssen strikt eingehalten werden.» Wirklich gefährdet sei der Betriebsablauf bei einer Störung nicht, denn die Tore liessen sich auch notentriegeln. Weil die Temperaturen aber passen müssten, wären wesentlich erhöhte Betriebskosten für die Kühlung nötig. «Das würde das Energieaufkommen erheblich in die Höhe treiben», kommentiert Josef Bühn. Als Familienunternehmen fühlt sich Alpenhain seit mehr als einhundert Jahren der Region, ihren Einwohnern und ihrer Natur verpflichtet von Mathias Hain als kleine Dorfkäserei gegründet, hat sich das Unternehmen mit seinen 500 Mitarbeitern zu einem der führenden Käsehersteller in Deutschland entwickelt. Die Kompetenz von Alpenhaun liegt heute eindeutig im Bereich Bei den Toren EFA-SRT -EC sind die geschlossenen Edelstahlbleche der Zargen und die Abdeckungen der Wickelwelle sind durch Edelstahlgitter ersetzt worden. «Die geschlossenen Edelstahlbleche der Zargen und die Abdeckungen der Wickelwelle sind bei unseren Toren EFA-SRT -EC durch Edelstahlgitter ersetzt worden», erklärt Josef Bühn. Er ist Projektingenieur bei Alpenhain und zeichnet für den Einbau der Tore verantwortlich. «Beim Reinigen der Tore müssen wir deshalb die Torzargen nicht wegklappen, wie es normalerweise üblich ist.» Ausserdem sind sämtliche waagerechten Abdeckungen, auch die der Schaltschränke mit einer Schräge ausgeführt, damit Wasser oder Reinigungsflüssigkeiten nicht in die Fahrwege oder gar auf die Lebensmittel tropfen. Serienmässig entspricht der Torbehang höchsten hygienischen Anforderungen. Das Mateder schnell und einfach zuzubereitenden Back-Käse, wie Back-Camembert, Back-Feta und Mozarella-Sticks. In diesem Marktsegment ist Alpenhain seit Jahren Marktführer. Um diesen Status erfolgreich inne behalten zu können, arbeitet Alpenhain mit Mitarbeitern und Lieferanten ständig an der Weiterentwicklung neuester Technologien. Efaflex AG Alexander Beck Fliederstrasse 14 D Bruckberg Tel.: ccr-newsletter 9/

13 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Umluftarbeitsplätze mit Abluft- HEPA-Filterung Der Arbeitsbereich der Umluftwerkbänke von BdK wird mit in HEPA-Filtern gereinigter Luft durchströmt. Hierdurch ist im Arbeitsbereich eine Reinheit entsprechend der Reinraumklasse 5 nach ISO bzw. Reinraumklasse 3 nach VDI 2083 gewährleistet. Die Abluft wird über einen HEPA-Filter an den Aufstellraum an der Geräteoberseite abgegeben. Dieselbe Luftmenge wird an der Arbeitsöffnung der Werkbank angesaugt und über die vorderen Lufteintrittslöcher über das Gebläse dem Umluftkreislauf zugeführt. Durch diesen Luftvorhang wird das Austreten von Partikeln aus dem Arbeitsbereich verhindert. Serienmässige Ausstattung stufenlos regelbares Radialgebläse Arbeitsraumbeleuchtung Differenzdruckanzeige zur Überwachung der Filterverschmutzung HEPA-Filter der Filterklasse H13 nach DIN EN mit einem Abscheidegrad von 99,95 % im MPPS. das Untergestell kann als Option bezogen werden. Weiteres Zubehör auf Anfrage. Sicherheitswerkbänke Klasse II mit GS-Zeichen BDK LF-Sicherheitswerkbänke für Personen-, Produkt- und Verschleppungsschutz entsprechen den Anforderungen der Klasse II nach DIN EN Die Typprüfungen wurden vom TÜV Rheinland Product Safety GmbH durchgeführt. Anregungen namhafter Betreiber aus Forschung und Industrie wurden bei der Konzeption dieser Geräte berücksichtigt und so ein optimales, anwenderfreundliches Handling mit hohem Sicherheitsstandard erreicht. Die Gehäuse sind aus Stahlblech gefertigt und pulverbeschichtet (RAL 9002). Die Tischplatte und die Auffangwanne sind aus poliertem Edelstahl. Der Arbeitsbereich ist nach vorne mit einer nach hinten abgeschrägten, elektrisch angetriebenen und stufenlos höhenverstellbaren Frontscheibe aus Sicherheitsverbundglas begrenzt. Die Scheibe kann bei Nichtbetrieb des Ventilators vollständig geschlossen werden. Bei entsprechend bauseits vorhandenen Vorraussetzungen (Kühlwassernetz oder Sonderanfertigung: Laminar-Flow-Haube für Abfüllmaschinen. dergleichen) können die Geräte zusätzlich mit Kühlungen in der Abluft ausgestattet werden, wodurch die Eigenwärme der Werkbank neutralisiert werden kann. Serienmässige Ausstattung extrem schwingungsarmes Radialgebläse automatische Gebläsenachregelung bei zunehmender Filterverschmutzung blendfreie Arbeitsraumbeleuchtung mit Einstellmöglichkeit der Lichtstärke Digitale Luftgeschwindigkeitsanzeige Ab- und Umluftüberwachung mit Alarmmeldung (optisch und akustisch) Zeitschaltuhr für das UV-Licht Zeitschaltuhr für die Steckdose HEPA-Filter der Filterklasse H14 nach DIN EN mit einem Abscheidegrad von 99,995 % im MPPS DEHS-Anschlüsse für Filterqualifizierung Untergestell aus Profil-Edelstahlrohr, einstellbar für 700, 800 oder 900 mm Arbeitshöhe Sonderanfertigungen Die BDK Luft- und Reinraumtechnik GmbH hat Ihre Stärke nicht nur in der Lieferung von Standardgeräten und -anlagen, sondern auch im Beraten, Projektieren, Fertigen und Montieren von Sonderanfertigungen verschiedenster Anwendungsgebiete. Erfahrene Mitarbeiter stehen Ihnen mit allen erforderlichen Messgeräten modernster Technik für einen regelmässigen Wartungsdienst zur Verfügung, um für alle Arten von Reinraum-Geräten und Reinraum-Anlagen die Funktionssicherheit zu gewährleisten. Scheuen Sie sich also nicht, Ihre Anforderungen an uns heranzutragen, gemeinsam erarbeiten wir dann eine technisch hochwertige und trotzdem preisgünstige Lösung. BDK Luft- und Reinraumtechnik GmbH Pfullinger Strasse 57 D Sonnenbühl-Genkingen Tel.: bdk-s@t-online.de 11 ccr-newsletter 9/

14 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Mini-Datenlogger MSR145 speichert über 1 Milliarde Messwerte Der Datenlogger für Temperatur-, Feuchte-, Druck-, Licht- und Beschleunigung- Messung ist vielseitig einsetzbar. Eine Erweiterung der Analogeingänge führt zu hoher Flexibilität. Aktuell kann der vielseitige Datenlogger MSR145 jetzt mit einer hohen Speicherkapazität ausgestattet werden. Der bereits mit beachtlichen zwei Millionen Messwerten Speicherkapazität ausgestattete MSR145 erfährt mit der optional erhältlichen microsd-karte ( 4GB) eine zusätzliche Aufwertung in Sachen Speicher. Über eine Milliarde Messwerte Speicherkapazität stehen ab sofort neu zur Verfügung. Die microsd-karte des MSR145 kann während der Aufzeichnungen mühelos ausgewechselt werden, was insbesondere bei Langzeitmessungen ein bedeutender Vorteil ist. Die gespeicherten Daten können so jederzeit ausgewertet werden, wann und wo immer es erforderlich ist. Ob zur Überwachung von Transporten sensibler Güter, zum Klima-Monitoring in der Gebäudetechnik oder zur Dokumentation von Prozessabläufen in der Industrie die möglichen Einsatzgebiete der MSR Datenlogger sind nahezu unbegrenzt. Die MSR145_microSD Karte kann während der Aufzeichnungen mühelos ausgewechselt werden. Derzeit gibt es keine vergleichbaren Datenlogger auf dem Markt, die so viele Messgrössen in so kleinem Format vereinen und gleichzeitig aussagekräftige Langzeitmessungen erlauben wie die MSR Datenlogger. CiK Solutions GmbH Haid-und-Neu-Str. 7 D Karlsruhe Tel.: info@cik-solutions.com 12 ccr-newsletter 9/

15 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Neue Dralldurchlässe mit optimaler Luftführung Neue Produkte und Weiterentwicklungen, kombiniert mit den bewährten Systemen, garantieren einen maximalen Kundennutzen. Trox Hesco stellt damit eindrucksvoll seine Innovationskraft unter Beweis! Trox-Airnamic-Dralldurchlässe sind das Ergebnis einer konsequenten Entwicklungsarbeit auf Basis neuer Materialien. Die Luftdurchlässe aus hochwertigem ABS-Kunststoff erzielen mit ihren innovativen Luftleitelementen eine extrem leise Luftführung mit optimaler Drallerzeugung. So können auch bei sehr hohen Volumenströmen hohe Ansprüche erfüllt werden. Mit dem Airnamic Dralldurchlass stösst Trox Hesco dank innovativer Kunststofftechnologie in neue Dimensionen der Klima- und Lüftungstechnik vor. Der Dralldurchlass Xarto vereint Funktionalität und Design in sich, während die neue flexible Anschlussbox Flextro mit ihrem kom- Anschlussbox Flextro. Dralldurchlass Xarto mit leiser Luftführung bei optimaler Drallerzeugung pakten Verpackungsvolumen und geringem Transportgewicht den Aufwand für Logistik und Lagerung reduziert. Mit dem LVC-LowVelocity Volumenstromregler für niedrige Luftgeschwindigkeiten wurde die bewährte Technologie der Kompakten Trox Volumenstromregler weiter perfektioniert. Die weiterentwickelte Wohnungslüftungs-Box besticht durch eine einfache Bedienung und geringen Installationsaufwand und durch die vielfältigen Möglichkeiten. Trox Hesco Düsenrohre werden vor allem in Räumen mit hohen Luftwechselzahlen zur optimalen Einbringung von aufbereiteter Luft in den Raum eingesetzt und mit dem neuen thermoaktiven Kühldeckensegel WK- D-KS hat Trox Hesco ein hochwertiges Kühldeckensegel erschaffen, das die einzelnen Raumbedürfnisse Kühlen, Heizen, Ästhetik, Akustik, Beleuchtung und Frischluftzufuhr in einem Produkt zusammenfasst. Mit dem Easy Product Finder schliesslich stellt Ihnen Trox Hesco ein Programm für die schnelle und genaue Auslegung und Auswahl von Komponenten zur Verfügung. Im Vordergrund aller Neuentwicklungen stehen dabei die Aspekte Effizienz und Design. Trox Hesco Schweiz AG Walderstrasse 125 CH-8630 Rüti ZH Tel.: ccr-newsletter 9/

16 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Ausrüstungen für die Risikobegrenzung bei elektrostatischen Entladungen Flammbare Fluiddämpfe und Gase sowie staubige Atmosphären immer noch eine der gefährlichsten Zündquellen in der Industrie. Newson Gale Ltd stellt ihr umfangreiches Spektrum an Ausrüstungen zur Kontrolle elektrostatischer Gefahren auf der Powtech 2011 in Nürnberg vom 11. bis zum 13. Oktober 2011 am Stand Nr vor. Die Ausrüstungen sind für die Risikobegrenzung bei elektrostatischen Entladungen konzipiert. Die Kontrollsysteme von Newson Gale für elektrostatische Gefahrenbereiche sind für die Produktions- und Distributionsprozesse der Grossindustrie konzipiert, darunter chemische und petrochemische, pharmazeutische und Reinraum-Prozesse, die Herstellung von Farben, Anstrich- und Lösemitteln sowie die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Das Unternehmen mit Sitz in Grossbritannien ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen: Jüngst wurde eine deutsche Vertretung in Essen eröffnet. Statische Elektrizität ist in der Industrie immer noch eine der gefährlichsten Zündquellen für flammbare Fluiddämpfe und Gase sowie staubige Atmosphären. Wie statistische Erhebungen zeigen, kommen Entzündungen aufgrund statischer Entladungen häufiger vor als aufgrund von Überdruck in der petrochemischen Verarbeitung. Lediglich mechanische Funken als Ursache von Staubexplosionen rangieren noch vor statischen Entladungen. Newson Gale bietet eine Auswahl an Kontrollsystemen, die auf der Grundlage der jeweiligen Risikoabschätzung in drei verschiedene Produktkategorien lieferbar sind. Alle Systeme entsprechen EU- Standards, wie zum Beispiel den Leitlinien ATmosphere EXplosive (ATEX). Zu den robusten und haltbaren Erdungsausrüstungen der Produktreihe Cen-Stat gehören nach den ATEX und FM-Standards zertifizierte Erdungsklammern, Kabel und Kabelrücklaufrollen, die typischerweise in einfachen Anwendungssituationen unter gut kontrollierten Arbeitsbedingungen eingesetzt werden beispielsweise beim Transfer entflammbarer oder entzündlicher Materialien zwischen Metallbehältern, Fässern und Grossbehältern (IBC). Bond-Rite EZ ist ein Handgerät für die elektrostatische Erdung und den Potentialausgleich während des Betriebs. Ist ein bestimmtes Mass an Absicherung gefordert, bieten sich dem Benutzer eigensichere, selbsttestende Erdungsklammern und Überwachungseinrichtungen der Produktreihe Bond-Rite an. Sie stellen ihm eine visuell angezeigte Bestätigung für eine niederohmige Verbindung (<10 Ω) mit einem ausgewählten Erdungspunkt bereit. Die Ausrüstungen sind für den Einsatz in allen ATEX-Zonen zugelassen. Ausserdem liefert Newson Gale Ausführungen für die permanente/fixierte Installation und für den tragbaren/mobilen Einsatz. Wenn es um ein Höchstmass an Sicherheit geht, bieten Erdungsüberwachungs- und Verriegelungssysteme der Produktreihe Earth-Rite nicht nur alle Vorteile der Produktreihen Cen-Stat und Bond-Rite, sondern darüber hinaus auch gesteuerte Verriegelung: Hier kann der ein Arbeitsvorgang erst beginnen, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind. Erstens muss das geforderte Verfahren für die Erdung abgeschlossen sein und zweitens muss es einen sicheren Ableitpfad ge- gen Erde geben, da sich statische Aufladungen anderweitig aufbauen können. Die Systeme der Produktreihe Earth-Rite sind für alle üblichen Fertigungs- und Handhabungsprozesse in Gefahrenbereichen konzipiert. Zu diesen Prozessen zählen der Transfer von entzündlichen oder brennbaren Materialien aus und in Fässer, Grossbehälter, Strassentankfahrzeuge und Tankwaggons, das Befüllen und Entleeren von Big-Bags und Behältern aus leitfähigen oder antistatischen Materialien sowie die Überwachung und Mehrfacherdung von Prozessausrüstungen, wie Wirbelschichttrocknern, Förderern und Füllmaschinen. Die Zertifizierung für Gefahrenbereiche der Erdungsüberwachungsund Verriegelungssysteme der Produktreihe Earth-Rite entspricht den Anforderungen der Verarbeitungsindustrie in allen Teilen der Welt sie besitzen nicht nur die europäische ATEX- und IECEX-Zulassung, sondern sind auch gemäss nordamerikanischen, chinesischen, indischen und brasilianischen Normen zugelassen, das heisst, sie können in allen Teilen der Welt installiert und genutzt werden. Newson Gale GmbH Ruhrallee 185 D Essen Tel: ccr-newsletter 9/

17 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Piezo-Scantische für die hochgenaue Probenpositionierung In der Mikroskopie wird eine schnelle und gleichzeitig präzise Positionierung für unterschiedliche Aufgabenstellungen benötigt, z.b. fürs Probenscreening, Oberflächeninspektionen, Interferometrie oder für die Mikro-Manipulationstopografie einer Oberfläche. Bei inversen Mikroskopen oder Anwendungen, bei denen durch die Positionierung der optische Strahlengang nicht verändert werden soll, bieten sich piezobasierte Scantische an, die sich dank ihrer geringen Bauhöhe gut in die Mikroskope integrieren lassen. (Foto: PI) Für Langzeituntersuchungen ist es ausserdem unerlässlich, die Position gegen die Drift stabil zu halten. Dies ist bei der Superresolution-Mikroskopie wichtig. Piezoantriebe bieten für solche Aufgabenstellungen die besten Voraussetzungen. Ob sie die Probe oder die Objektive positionieren, hängt von der jeweiligen Anwendung und der Bauweise des Mikroskops ab. Bei inversen Mikroskopen oder Anwendungen, bei denen durch die Positionierung der optische Strahlengang nicht verändert werden soll, bieten sich piezobasierte Scantische an, die sich dank ihrer geringen Bauhöhe gut in die Mikroskope integrieren lassen. Die Pinano-Scantische (Bild ) von Physik Instrumente (PI), Karlsruhe, sind speziell auf die Anforderungen der Probenpositionierung in der optischen Mikroskopie abgestimmt. Sie positionieren mit Subnanometer-Genauigkeit, erlauben Stellwege bis 200 µm in zwei oder drei Achsen und lassen sich dank einer Bauhöhe von lediglich 20 mm platzsparend im Mikroskop integrieren. Durchlichtanwendungen profitieren von der grossen zentra- len Öffnung. Die grosse Apertur nimmt Halter für Petrischalen oder für Standardobjektträger mit 25 auf 75 mm Grösse auf. Auch ein Halter für weiteres Zubehör ist verfügbar. Als praxisgerechte Ergänzung dient zudem ein wahlweise manuell oder motorisch bewegter Kreuztisch, mit dem sich die Proben dann auch über längere Strecken (grob)verstellen lassen. Er passt direkt auf alle gängigen inversen Lichtmikroskope und dient quasi als Adapter für den Piezotisch. Dank der eingesetzten piezokeramischen Picma-Aktoren sind die Scantische sehr langlebig und haben ihre Zuverlässigkeit bereits in zahlreichen Anwendungen bewiesen. Um noch besser auf spezielle Anwendungsanforderungen eingehen zu können und gleichzeitig das Preis-Leistungsverhältnis weiter zu optimieren, hat PI jetzt das Angebot an PInano-Stelltischen erweitert. Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG Auf der Römerstr. 1 D Karlsruhe/Palmbach Tel.: info@pi.ws 15 ccr-newsletter 9/

18 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Sparsamer Kompaktfilter Beim Einsatz in Klimaanlagen oder zur Vorfiltration für Reinräume mit Opakfil Energy lassen sich bis 35% Energiekosten sparen. Das neue Kombinationsfilter Opakfil Energy von Camfil bietet einen sehr niedrigen Energieverbrauch bei gleichzeitig sehr guter Filtrationswirkung. Die geringen Druckverluste des Opakfil Energy von Camfil resultieren aus dem Einsatz eines innovativen Filtermediums sowie einer neuen Geometrie des Luftein- und Luftaustritts des Filterelements. Diese Optimierungen sorgen für eine 20- bis 35-prozentige Energieeinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Filtern in V-Form. Mit dem neuen Opakfil Energy kann der Energieverbrauch gesenkt werden, ohne dabei den Wirkungsgrad während seines Lebenszyklus zu beeinträchtigen. Neben optimierten Effizienzwerten wartet der Opakfil Energy mit praktischen Handling-Vorteilen auf: Zur einfachen Montage des Filters findet der Nutzer zum Beispiel sechs ergonomisch geformte Handgriffe auf der Rückseite sowie vier neu integrierte Griffe an seiner Vorderseite vor. Zusätzlich können auch bei der Entsorgung bis zu 30 Prozent an Volumen eingespart werden, da sich die Filter praktisch ineinander stapeln lassen. Camfil KG Feldstr D Reinfeld Tel.: Die neue Geometrie des Opakfil Energy reduziert den Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen Kompaktfiltern in V-Form erheblich. 16 ccr-newsletter 9/

19 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Kalibrieren geht über studieren nur eine Redewendung? Nein, eine nackte Tatsache! Denn auch die genausten Messinstrumente erreichen nur die maximale Präzision der zugrunde liegenden Referenz, welche für die Erreichung der bestmöglichen Genauigkeit eines Messinstruments eine entscheidende Rolle spielt. Der Kalibrier bzw. Justierprozess steht so gesehen am Anfang der Mess-Steuer-Regelkette und die Referenz am Anfang jedes Kalibrier- / Justierprozesses. Deshalb muss dieses alles entscheidende Instrument vor der Anschaffung sehr sorgfältig evaluiert werden. Differenzdruck-Kalibriergerate sind fur den Einsatz in der Beluftungstechnik, zur Filter uberwachung, in der Reinraum- und Medizintechnik und als Servicegerate geeignet. Wichtige Auswahlkriterien sind die Prazision, die rasche und vielseitige Bedienbarkeit und der Einsatzbereich eines Referenzgerats. Je vielseitiger die Funktionen, desto weiter der Einsatzbereich und desto besser das Preis- Leistung Verhaltnis. Die Anschaffung und der Unterhalt (jahrliche Zertifizierung) konnen teilweise kostenintensiv sein und deshalb sollten diese Kosten mitberucksichtigt werden und uber eine maximale Ausnu tzung amortisiert werden. Messung des Differenzdrucks Diese Hauptanforderungen an ein modernes Referenz-Messgerat hat sich Novasina zu Herzen genommen und daraus das neue Differenzdruck Kalibriergerat CaliBox 200 entwickelt. Mobiler Druckgenarator/Kalibrator CaliBox 200 mit Arbeitsbereich 0 bis 200 Pa für Massenflussund Membran Differenzdruck Messgeräte. Bild : Novasina punkt-abgleichsystem erreicht. Die CaliBox 200 kali briert sich sozusagen selbst und ist somit nicht nur genau, sondern auch wartungsfrei. Ein Alleskönner für die Serienprüfung Das Gerat kann aber noch mehr! Dank stetiger, stabiler und dynamischer Druckerzeugung konnen statische Membran- wie auch dynamische Massenfluss-Sensoren kalibriert und justiert werden. Dieser Alleskonner ist somit fur alle gangigen Differenzdruck-Messtechnologien einsetzbar. Der generierte Druck wird mit einem Prazisions-Drehregler eingestellt, wobei der Druck immer konstant gehalten wird. So konnen Pruflinge in Serie und ohne mehrmaligem Druckaufbau zeitsparend kalibriert werden. Weitere Starken sind die mechanische Robustheit und Druckfestigkeit; das Koffergehause schutzt das Innenleben der CaliBox 200 und ein durchdachtes Ventilsystem den Sensor vor kurzzei- Kalibriergerät CaliBox 200 Dieser universell einsetzbare Differenzdruck Kalibrator mit Arbeitsbereich von 0 bis 200 Pa wurde speziell fur den Einsatz in Labors sowie fur die mobile Nutzung vor Ort z.b. in Reinraumen entwickelt. Dank integriertem Akku kann unabhangig von Stromquellen bis zu 48 Stunden und ohne aufwandige Installation von Speisungskabeln kalibriert werden. Der Hochleistungsakku ist nach vollstandiger Entladung innerhalb von weniger als drei Stunden Ladezeit wieder voll betriebsbereit. Auf Knopfdruck verwandelt sich die CaliBox 200 vom Druckgenerator zum vollwertigen Referenz-Messgerat, auf Wunsch auch mit akkreditiertem Kalibrierzertifikat. Der eingebaute piezo-resistive Sensor erreicht eine Genauigkeit von 0.08 % FS (Full Scale) und arbeitet sehr langzeitstabil mit einer typischen Offset-Drift von weniger als 0.15 Pa/ Jahr. Dies wird dank der Kombination mit einem vollautomatischen Nulltigem Uberdruck von maximal +500 kpa. Ein inte grierter Partikelfilter schirmt zudem das Sensorelement vor Verunreinigungen ab. Die CaliBox 200 verfugt uber einen skalier- und justierbaren Analogausgang und eine serielle Schnittstelle, an welchen externe Gerate wie z.b. Datenschreiber, PC, Laptop usw. angeschlossen werden konnen. In Sachen Genauigkeit, Effizienz und Vielseitigkeit ist die Calibox 200 damit unubertroffen! Novasina AG Marco Cau Neuheimstrasse 12 CH-8853 Lachen Tel.: info@novasina.ch 17 ccr-newsletter 9/

20 ReinraumTechnik & Produktion (Filter, Messtechnik...) Kanalluftfilter: Effizient entstauben Anlässlich der Fachmesse Powtech präsentiert die GEA Air Treatment GmbH diverse Filter als Industrielösungen für das Entstauben. Gezeigt wird zum einen die Deichmann Kompaktfilter-Baureihe CompactJet. Die Geräte sind prädestiniert für Industriebereiche mit schwierigem Staub und erzielen einen Reingasstaubgehalt von bis zu 0,1 mg/nm³. Ausserdem ist ein Deichmann Schlauchfilter BagJet vom Typ SJV zu sehen, der für Industriebereiche mit grossem Staubabfall geeignet ist. Daneben wird der GEA Delbag Sicherheits- Kanalluftfilter MultiSafe vorgestellt. Des Weiteren führt die GEA Air Treatment als Messe- Highlight den komplett überarbeiteten Kassettenfilter GEA Delbag MultiJet Premium ein. Neben einer verbesserten Luftführung und einer effektiveren Druckstossabreinigung sowie einem optimierten Filtersitz haben die Ingenieure eine neue Anordnung des optionalen Polizeifilters erdacht. Dank des modularen Aufbaus lassen sich Kassettenfilter mit bis zu zwölf Modulen (mit je zwei Schlauchkassetten) zusammenstellen, so dass GEA Delbag MultiJet einen Leistungsbereich von etwa bis m³/h abdeckt. Das neue Entstaubungssystem spielt seine Vorteile nicht nur in der Metallverarbeitung, der Lebensmittelbranche oder der chemischen Industrie aus, sondern dank des optimierten Hochsicherheitsfilters zum Beispiel auch in der pharmazeutischen Industrie. Diverse konstruktive Verbesserungen sorgen beim neuen GEA Delbag MultiJet Premium für eine optimierte Filterwirkung, einen besseren Dichtsitz und einen geringeren Filterwiderstand. Kanalluftfilter MultiSafe GEA auf der Powtech, Nürnberg, 11. bis 13. Oktober 2011, Halle 5, Stand 250 GEA Air Treatment GmbH Carola Wolters Südstrasse 48 D Herne Tel.: ccr-newsletter 9/