Wirtschaftliche Entwicklung, Trends und Einflussfaktoren für das China- Engagement
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- Chantal Bäcker
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1 Heidrun Buss Europa-Repräsentantin Zhuhai German Industry & Commerce Greater China GmbH Wirtschaftliche Entwicklung, Trends und Einflussfaktoren für das China- Engagement Freiburg,
2 Inhalte Das AHK Greater China Netzwerk Wirtschaftliche Entwicklung in China Chancen und Herausforderungen beim Engagement in China Einflussfaktoren Vertrieb 2 The Economist: EVERYTHING UNDER CONTROL
3 Das AHK Greater China Netzwerk Offizielle Wirtschaftsvertretung deutscher Unternehmen in China, Hongkong und Taiwan Aktives Netzwerk aus mehr als 2,500 deutsche Firmen (freiwillige Mitgliedschaft) Servicebereich 'DE international' bietet vielfältige Dienstleistungen um chinesisch - deutsche Geschäftsbeziehungen zu fördern Bsp: Firmengründung, Standortberatung, Vertriebspartnersuche, Payroll Services, Webhosting, Marktstudien, Office-in-Office etc.) 3
4 Office-in-Office 4 Ständige und exklusive Interessensvertretung vor Ort, bei Bedarf Unterstützung bei Auswahl des Mitarbeiters Administrative Betreuung und Beratung Nutzung des AHK Netzwerkes zu Behörden, Ministerien etc. Angebot im Deutschlandbüro für chinesische Städte und Firmen seit 2014: Zhuhai, Zhanjiang, Comex
5 Inhalte Das AHK Greater China Netzwerk Wirtschaftliche Entwicklung in China o aktuelle Schlagzeilen o Vom Sprinter zum Langstreckenläufer o Außenhandel o China investiert Chancen und Herausforderungen beim China-Engagement Einflussfaktoren Vertrieb 5
6 Meldungen der letzten Wochen Panik oder Status Quo? 6
7 Vom Sprinter zum Langstreckenläufer 27, , , , , , , , , , , in Milliarden CNY Bruttoinlandsprodukt Wachstum in % 0 Quelle: Internationaler Währungsfond 7
8 Außenhandel Deutschland und das Reich der Mitte Chinas Exporte Schwaches Wachstum der wichtigsten Abnehmernationen USA-EU Rückgang Lieferungen nach Deutschland Q1-3 um 5 % Chinas Importe Starker Einbruch Niedrige Rohstoffpreise und weniger stark anziehende Binnennachfrage Rückgang Lieferungen aus DE 15,2 % 8
9 Liberalisierung durch neue Freihandelszonen Freihandelszone Shanghai 2013 als Pilotprojekt für die weitere Liberalisierung der Wirtschaft seit April 2015: drei neue Freihandelszonen zur Wirtschaftsförderung Vereinfachte Gründung und Zulassungen gemäß Negativlisten Chinas neue Freihandelszonen Tianjin Hafenknotenpunkt der Metropolregion, Schifffahrt, innovative Fertigungen Shanghai Bereits seit September 2013 etabliert, weiter ausgebaut Xiamen Handelsbrücke zu Taiwan, Tourismus, Finanzdienstleistungen 9 Guangdong Guangzhou, Shenzhen, Zhuhai Stärkung des Handels zu Hongkong & Macao, Finanzdienstleistungen, Tourismus, Aufwertung der Industriestruktur/Automatisierung
10 Investitionen Rollentausch innerhalb weniger Jahre Quelle: Rhodium Group Going Out Politik One Belt One Road die neue Seidenstraße Nationale Champions 10
11 Inhalte Das AHK Greater China Netzwerk Wirtschaftliche Entwicklung in China Chancen und Herausforderungen beim China-Engagement o Potenziale & Gefahren im Hier und Jetzt o Personal-/Internetprobleme o Die Chinesen als Wettbewerber o Vertriebs- und Marktpotenziale Einflussfaktoren Vertrieb 11
12 Stärken Hohe Sparquote = gute Basis für Investitionen/Konsum Leistungsorientierte Bevölkerung Leistungsfähiges Verkehrsnetz, trotz innerstädtischer Überlastungen Devisenreserven und Kapitalkontrollen schützen noch vor int l Finanzspekulationen Hohe Wettbewerbsfähigkeit durch Nutzung von Skaleneffekten China im Hier und Jetzt Schwächen Ausstehende Reform der Staatsbetriebe führt zu Ineffizienzen Unzureichendes Sozialsystem beeinträchtigt Binnenkonsum Defizite Berufsausbildung/Bildungssystem Öffentliches Ausschreibungswesen wenig transparent Überkapazitäten führen in zahlreichen Sektoren zu Preiskämpfen Chancen Verbreiterung der Konsumentenbasis durch landesweit wachsende Mittelschicht Urbanisierung fördert Nachfrage nach Infrastruktur und Konsumgütern Erstrebter und stark geförderter Umbau hin zu nachhaltigeren Wirtschaftsstrukturen Entwicklung von Low-tech zu High-tech Starke Förderung von Innovationen, F&E Quelle: GTAI Gefahren und Potenziale Risiken Unfairer Wettbewerb für Auslandsinvestoren: ökonomischer Nationalismus Steigende Produktions-/Personalkosten gefährden Wettbewerbsfähigkeit Chinesen als Konkurrenten in CN & EU Stabilitätsgefahren, soziale Ungleichheit Schuldenlast der Lokalregierungen, schlechtes Zahlungsverhalten der UN
13 Herausforderungen für Deutsche Unternehmen Personalthemen weiterhin auf den Top-Positionen (Finden, Halten, Kosten) Langsames Internet sowie Zensur verstärkt als Hinderungsgrund wahrgenommen Korruption zum ersten Mal nicht in den Top 10 Finding qualified staff Increasing labour costs Retaining qualified staff Currency risks Bureaucracy/administrative hurdles Slow internet speed Internet censorship Domestic protectionism Legal insecurity and unclear regulatory framework Protection of intellectual property 82.4% 74.1% 75.8% 75.2% 62.2% 67.2% 59.1% 48.6% 57.2% 58.7% 56.6% 59.1% 51.6% 48.2% 56.1% 48.1% 49.8% 48.1% 57.7% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% Anstieg um 8,3 Punkte Herausforderungen Internet Quelle: AHK BCS 2015
14 Wettbewerbssituation Chinesische Firmen treten vermehrt als ernst zu nehmende Wettbewerber auf Steigender Konkurrenzdruck für über Dreiviertel der Befragten 29,8% erwarten Innovationsführung Chinas in naher Zukunft Quelle: AHK BCS
15 Hauptmotive für das China-Engagement China für deutschen Firmen weiterhin einer der wichtigsten Märkte Absatzmarkt mit 92,7% unbestrittenes Hauptmotiv für China-Aktivitäten 75.3% der Unternehmen sind hauptsächlich in China um den Binnenmarkt zu bedienen 15 Quelle: AHK BCS 2015
16 Inhalte Das AHK Greater China Netzwerk Wirtschaftliche Entwicklung in China Chancen und Herausforderungen beim China-Engagement Einflussfaktoren Vertrieb Regionale Unterschiede Die neue Mittelschicht und ihr Kaufverhalten Urbanisierung Liberalisierung durch Freihandelszonen Rolle des E-Commerce 16
17 Vertrieb auf dem Kontinent China 17
18 Urbanisierung Über 160 Städte mit über 1 Millionen Einwohnern Giga-Städte und Metropolen wie das Perlflussdelta Enorme Entwicklungspotenziale in Städten der 2. und 3. Reihe Urbanisierungsrate 2015 ca. 54% (in etwa 700 Mio. Menschen) Weitere 300 Millionen sollen in den nächsten 20 Jahren folgen Allein Shanghai wächst jährlich um die Größe Frankfurts 18 Neue Städte rücken in den Fokus z.b. Zhanjiang 湛江 und Zhuhai 珠海
19 Die neue Mittelschicht 19
20 und ihr Kaufverhalten 20
21 Rolle des E-Commerce Chinesischer Online Markt bereits größter der Welt 10% Einzelhandelsumsatz online (18% bis 2018) 65% der chinesischen Konsumenten shoppen täglich online Einrichtung von Freihandelszonen mit besonderen Optionen für Konsumgüter (cross-border E-Commerce) Konsumenten bestellen zunehmend online und wollen die Waren offline verfügbar haben Jack Ma: In the US, ecommerce is just online shopping, in China ecommerce is a lifestyle 21
22 E-Commerce in China ist Mobile Commerce (638 Mio Nutzer, 83% über Smartphones) 22
23 Vielen Dank! Fragen? German Industry & Commerce Greater China GmbH Repräsentanzbüro der Stadt Zhuhai, Karlsruhe Ihr Ansprechpartner: Heidrun Buss Tel: I hbuss@investzhuhai.org
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