Ich bin stark, wenn STEFANIE SCHOPP

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1 Ich bin stark, wenn STEFANIE SCHOPP

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4 Stärkung

5 Überforderung Zone der nächsten Entwicklung Komfortzone Unterforderung 5

6 Entscheidungsforschung Gefühl siegt über Verstand Der portugiesische Neurowissenschaftler Antonio R. Damasio kam als einer der ersten seiner Zunft auf diesen Gedanken, nachdem er über Monate hinweg einen Tumorpatienten untersuchte und sein Verhalten beobachtete - der Mann, den er Elliot nannte, hatte nach der Entfernung des Tumors, bei der Teile seines Gehirns beschädigt wurden, die Fähigkeit zu fühlen verloren und konnte plötzlich keine Entscheidungen mehr treffen. Stefanie Schopp

7 Entscheidungsforschung Was bestimmt unsere Entscheidungen? Als der Psychologe Antonio Damasio seinen Patienten nach einer Gehirnoperation untersuchte, stellte er etwas Erstaunliches fest: Nicht der Verstand, sondern die Gefühle bestimmen über die Entscheidungen, die ein Mensch trifft (Elliot).

8 Definition von Resilienz Ableitung vom Englischen resilience = Widerstandsfähigkeit, Spannkraft, Elastizität erfolgreicher Umgang mit belastenden Lebensumständen und negativen Stressfolgen psychische Widerstandfähigkeit von Kindern gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken 8

9 Resilienz Ist, wenn sich Personen trotz gravierender Belastungen oder Lebensumstände psychisch gesund entwickeln. Gemeint ist ein erfolgreicher Umgang/Bewältigung mit belastenden Lebensumständen und negativen Stressfolgen.

10 1.Es besteht eine Gefährdung (Risikofaktoren) für die Entwicklung des Kindes (Verlust einer nahen Bezugsperson oder Haustieres, Scheidung, Missbrauch, Armut, Gewalt ) 2.Das Kind bewältigt diese positiv. Es lernt, dass Veränderungen und Stresssituationen nicht bedrohlich, sondern bewältigbare Herausforderungen sind. Und dass das Kind aktiver Mittgestalter an diesem Prozess ist (Handhabbarkeit von Aufgaben)

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13 Schutzfaktoren Individuelle Eigenschaften Mikrosoziale Faktoren Faktoren innerhalb des Makrosystems

14 Schutzfaktoren Individuelle Eigenschaften: positive Temperamentseigenschaften, intellektuelle Fähigkeiten, erstgeborenes Kind, weibliches Geschlecht

15 Temperament des Kindes Ein einfaches Temperament zeichnet sich zum Beispiel durch eine Regelmäßigkeit in biologischen Funktionen wie Schlaf- Wach-Rhythmus, eine geringe Irritierbarkeit, Anpassungstendenzen gegenüber neuen Situationen und Menschen sowie ein gutes Anpassungsvermögen an Veränderungen und eine gemäßigte, vorwiegend positive Stimmungslage aus

16 Schutzfaktoren Mikrosoziale Faktoren direkte Umwelt des Kindes wie z.b. die Familie. Resiliente Kinder haben in der Regel mindestens eine stabile, emotionale Bezugsperson, die Vertrauen und Autonomie fördert, konstruktive Kommunikation in der Familie, hohes Bildungsniveau der Eltern

17 Stabile Bezugsperson Der wichtigste Schutzfaktor für eine gesunde seelische Entwicklung ist mindestens eine stabile emotionale Beziehung zu einer (primären) Bezugsperson In ihrer umfassenden Analyse der letzten fünfzig Jahre Resilienzforschung kommt Luthar (2006) zu dem Schluss: Die erste große Botschaft ist: Resilienz beruht, grundlegend, auf Beziehungen (Luthar 2006, S. 780; Übers. d. Verf.)

18 Stabile, emotionale Beziehung

19 Kindheitserinnerungen Versetzen Sie sich nun für einen Moment in Ihre Kindheit zurück. Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen aus Ihrer eigenen Sicht als Kita-/ Schulkind: - An welche Orte meiner Kindheit erinnere ich mich? - An welche Orte meiner Kindheit erinnere ich mich? - Wie war es für mich ein Kind zu sein? Was zeichnete mich aus? - An welche Personen meiner Kindheit erinnere ich mich? Was verbinde ich mit ihnen? - Von wem habe ich mich wertgeschätzt gefühlt? -Woran konnte ich merken, dass mich diese Personen wertschätzen, dass mir vertrauen und mir etwas zutrauen? Wie hat sich das angefühlt?

20 Familiäre Schutzfaktoren 1. Überzeugungen der Familie: in widrigen Lebensumständen einen Sinn finden, optimistische Einstellung, Transzendenz und Spiritualität (z. B. übergeordnete Werte, Sinn und Zweck, religioöer Glaube, heilende Rituale, Unterstützung durch Kirchengemeinde). 2. Strukturelle und organisatorische Muster: Flexibilität in den familiären Strukturen (z. B. Offenheit für Veränderungen, ko-elterliche Beziehung, gleichberechtigte Partnerschaft), Verbundenheit (z. B. gegenseitige Unterstützung, Zusammenarbeit und Verbindlichkeit, Respekt vor Bedürfnissen, Unterschieden und Grenzen des Einzelnen), soziale Ressourcen (verwandtschaftliche, soziale und umfeldbezogene Netzwerke). 3. Kommunikation und Problemlösug: Klarheit schaffen (z. B. eindeutige, in sich stimmige Botschaften, Suche nach Wahrheit, Wahrheiten aussprechen), Gefühle zum Ausdruck bringen, gemeinsam Probleme lösen (z. B. kreative Ideen und Gedanken entwickeln, gemeinsame Entscheidungsfindung und Konfliktlösung, Aushandeln, Fairness)

21 Kinder mit psychisch kranken Eltern Eine stabile, emotionale Bezugsperson Vermittlung von Hoffnung, Mut, Zukunftsperspektiven Alters- und entwicklungsadäquate Informationsvermittlung über die Erkrankung der Eltern an den Bedürfnissen und Fragen der Kinder orientiert Wissen reduziert Schuldgefühle der Kinder

22 Schutzfaktoren Faktoren innerhalb des Makrosystems, wie das weitere soziale Umfeld, soziale Unterstützung außerhalb der Familie (Kita, Schule, Tagespflege) Bildungsinstitution: Klare, transparente und konsistente Regeln und Strukturen, Förderung von Basiskompetenzen, wertschätzendes Klima Im weiteren sozialen Umfeld: positive Rollenmodelle, kompetente und fürsorgliche Erwachsene, die Vertrauen und Sicherheit vermitteln.

23 Resilienz ist.... ein dynamischer Anpassungs- und Entwicklungsprozess ist nicht nur angeboren, sondern entsteht in der Kind- Umwelt-Interaktion... eine variable Größe keine stabile Unverwundbarkeit, nicht in jeder Situation ist ein Kind resilient: Kann Konflikte gut lösen, hat keine Strategie um sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, ist also situationsspezifisch und kontextabhängig nicht auf alle Lebensbereiche übertragbar.

24 Entwicklungs- Aufgaben (Besondere) Belastungen Bewältigung (Balance aus) Schutz-und Risikofaktoren Personal Sozial Bezugsperson (weitere) Umwelt 24

25 Resilienzfaktoren personale Ressourcen Corinna Wurstmann (2004) definiert Resilienzfaktoren als: Eigenschaften, die das Kind in der Interaktion mit der Umwelt sowie durch erfolgreiche Bewältigung von altersspezifischen Entwicklungsaufgaben im Verlauf erwirbt; diese Faktoren haben bei der Bewältigung von schwierigen Lebensumständen eine besondere Rolle.

26 Die Resilienzfaktoren Selbst- und Fremdwahrnehmung angemessene Selbsteinschätzung und Informationsverarbeitung Selbstwirksamkeits (-erwartung) Überzeugung, Anforderung bewältigen zu können Entwicklungsaufgaben, aktuelle Anforderungen, Krisen Selbststeuerung Problemlösen Soziale Kompetenzen Regulation von Gefühlen und Erregung: Aktivierung oder Beruhigung allg. Strategien zur Analyse und zum Bearbeiten von Problemen Unterstützung holen, Selbstbehauptung, Konfliktlösung B E W Ä L T I G U N G Stress-Bewältigung 26 Fähigkeit zur Realisierung vorhandener Kompetenzen in der Situation

27 Die Resilienzfaktoren Zusammenhang und Abhängigkeit der Faktoren Selbst-und Fremdwahrnehmung Problemlösen Soziale Kompetenzen Selbst- Wirksamkeit Stress- Bewältigung Selbst- Steuerung

28 Projektkonzeption Multimodales Vorgehen, Setting Ansatz Arbeit mit den Kindern Kursprogramm ( Training ) Verankerung im Alltag zielgruppenspezifische Angebote Netzwerke Erziehungsberatung Soziale Dienste KinderärztInnen, KiJu PT Einrichtungen, Vereine etc. im Sozialraum Fortbildungen für die Pädagogischen Fachkräfte Leitbild (Institution) pädagogischer Alltag + ressourcenorientierte Fallsupervision Zusammenarbeit mit den Eltern Beratung/ Sprechstunden Elternkurse

29 Forschungsergebnisse Der Selbstwert der Kinder entwickelte sich signifikant positiv im Verlauf des Projektes Die Kinder profitierten vor allem im Bereich der kognitiven Entwicklung somit indirekte Wirkung: Kinder können durch verbesserte Selbststeuerung, erhöhte Selbstsicherheit und verbesserte Problemlösefähigkeit die angebotenen Bildungsinhalte besser aufnehmen.

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