Construction. Injektionssystem für die Fugenabdichtung. Beschreibung. Produktdaten. Atteste. Art

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1 Produktdatenblatt Ausgabe Version Nr. 2 Injektionssystem für die Fugenabdichtung Beschreibung ist ein Injektionsschlauch mit einzigartiger Fuko Ventil-Technik für die Abdichtung von Arbeitsfugen. Anwendung wird in Arbeitsfugen einbetoniert. Um die Arbeitsfugen abzudichten, muss der mit einem geeigneten Injekionsmaterial, z. B. Acrylatharz, Polyurethan oder Feinstzement, verpresst Bei Leckagen kann der erneut verpresst werden, vorausgesetzt Acrylatharz- oder Feinstzement-Injektionen wurden verwendet. Vorteile Bekannte Fuko Ventil-Technik Mehrfach verpressbar mit Acrylatharz- oder Feinstzement-Injektionen Verpressung mit unterschiedlichen Injektionsmitteln möglich Einfache und wirtschaftliche Verlegung Funktionstest mit Wasserdruck von bis zu 10 bar (100 m) Anpassungsfähig an viele Bauformen und Bauabläufe Langzeit-Erfahrungen Atteste Prüfzeugnisse Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen - MPA NRW, Dortmund (DE): Deutsche Zulassung für Arbeitsfugen - Prüfbericht Nr. P-22-MPANRW-2368/2 vom Wissbau GmbH, Essen (DE): Funktionstest für die Anwendung von Arbeitsfugen ( ) Produktdaten Art Lieferform wird als Kombipack in einem Karton geliert und enthält: m - 10 m grüner PVC-Schlauch (Verpressende) - 10 m transparenter PVC-Schlauch (Entlüftungsende) - Zubehör (2 m Verbindungshülle, 4 m Heissschrumpfschlauch, 50 Stück Stopfen, 1 Dose Kleber, 1 Rolle Isolierband, 800 Stück Befestigungsclips) Die Verwardosen sind mit und ohne Montagekonsole im Karton à 5 Stück resp. 15 Stück erhältlich. 1/6

2 Lagerung Lagerbedingungen Im ungeöffneten Originalgebinde bei einer Lagertemperatur zwischen +5 C und +35 C: 48 Monate ab Produktionsdatum. Trocken lagern. Technische Daten Gelbe Streifen: Aussennetz: PVC Neopren Polyester Zugfestigkeit Gelbe Neopren-Streifen: Aussennetz: ³ 14 N/mm2 ³ 3 N/mm2 ³ 30 N/mm2 (DIN EN ISO 527) Shore A Härte Gelbe Neopren-Streifen: 85 ± 3 20 ± 5 (DIN EN ISO 868) Bruchdehnung Gelbe Neopren-Streifen: Aussennetz: ³ 250 % ³ 300 % ³ 30 % (DIN EN ISO 527) Chemische Basis Mechanische / physikalische Eigenschaften Systemdaten Systemaufbau 1. Fixierschellen, Fixierhaken 2. PVC Verpress- und Entlüftungsenden 3. Verwahrdose 4. Montagekonsole 5. SikaFuko VT 1 Injektionsschlauch A: Injektionskanal B: Schlauchkern aus PVC C: Seitlich gegeneinander versetzte Injektionsöffnungen D: Kompressible Neoprenstreifen in den Längsrillen E: Feinmaschiges Aussennetz zur sicheren Lagefixierung der Neoprenstreifen Innendurchmesser: 6 mm Fixierhaken Schwarze Kunststoffhaken, der Schlauchabmessung angepasst, mit Halterungsnocken. Verbrauch 5 Stück pro Laufmeter. Verwahrdose mit und ohne Montagekonsole Blaue Kunststoffdose mit Felder zum Aufschneiden, Verpress- und Entlüftungsende werden geschützt verwahrt. Montagekonsole zur einfachen Befestigung, Verwahrdose kann an Schalung gepresst Verpress- und Entlüftungsenden Grüner und transparenter PVC Schlauch. 2/6

3 Verarbeitungsanweisung Verarbeitungsmethode / -geräte Konfektionierung Der wird auf die gewünschte Länge zugeschnitten. Um ein Ausfransen des Aussenetzes zu verhindern, wird er vor dem Schneiden im Schnittbereich mit Klebeband umwickelt. Der PVC Schlauch (grün, transparent) wird auf die gewünschte Länge zugeschnitten, standardmässig ca. 40 cm. Die Verbidungstülle und die Heissschrumpfmuffe werden auf ca. 5-6 cm pro Anschluss zugeschnitten. Verbindugnstülle beträufeln. hälftig mit Sekundenkleber Anschliessend in den einschieben. Andere Hälfte der Verbindungstülle ebenfalls mit Sekundenkleber beträufeln und in den PVC Schlauch einschieben. Schrumpfschlauch mittig über den Stoss schieben und mittels Heissluftfön erwärmen und schrumpfen. Verpressenden mit einem Verschlussstopfen verschliessen zum Schutz vor Eindringen von Fremdmaterialien. Verlege-System Der Injektionsschlauch wird in Etappen von max. 12 m Länge verlegt, wobei die PVC Enden eingerechnet sind. Die Injektionsschläuche an Etappenanfang und Etappenende müssen um mindestens 5 cm überlappen. Zwischen den parallel verlaufenden Injektionsschläuchen muss ein Abstand von mindestens 5 cm eingehalten 3/6

4 Der Injektionsschlauch wird auf den erhärteten Beton aufgebracht und mittig in der Arbeitsfuge verlegt. Die Schlauchführung muss so ausgeführt werden, dass mindestens 10 cm Überdeckung zu den beiden parallel verlaufenden Aussen- resp. Innen-Schalungsflächen vorhanden ist. In Ecken und Kanten wird der Injektionsschlauch gebogen verlegt und mit zusätzlichen Fixierhaken gesichert. Befestigungsmethoden Der SikaFuko VT 1 wird mit Fixierhaken befestigt. Die Haken werden im Abstand von cm in vorgebohrte 6 mm Löcher eingeschlagen. In Ecken und Kanten wird der Schlauch mit zusätzlichen Haken fixiert. Der Injektionsschlauch darf nicht an der Bewehrung befestigt Er muss durchgängig aufliegen und so verlegt werden, dass ein Abknicken oder Einschnüren vermieden wird. Als alternative Befestigung zu den Fixierhaken können auch Rohrschellen verwendet Injektionszugänge Die Verbindung zur Injektionsstelle am Ende und Anfang der Etappenlänge kann über die Verwahrdose, über einen Nagelpacker oder freiliegend ausgeführt Verpress- und Entlüftungsende sind mit PVC Schläuchen ausgeführt. Der Übergangsbereich zwischen Injektionsschlauch und Verpressende muss mit min. 5 cm Betonüberdeckung ausgearbeitet Verwahrdose Die Verwahrdosen sind bei horizontalen Arbeitsfugen etwa 15 cm oberhalb, bei vertikalen Arbeitsfugen entsprechend neben der Fuge anzusordnen. Spezielle bauliche Gegebenheiten sind zu berücksichtigen. Die Verwahrdosen müssen so positioniert werden, dass sie später gut zugängig sind. Verwahrdosen mit Montagekonsole werden direkt an der Betonsohle befestigt, während solche ohne Montagekonsole mit Drähten an der Armierung festgemacht Das Verpress- und das Entlüftungsende werden ca. 10 cm in die Verwahrdose eingeführt, so dass die sie für die Verpressung gut zugängig sind. Dokumentation Die Lage des sowie die Entlüftungs- und Verpressenden müssen im Bauplan eingezeichnet 4/6

5 Injektion Wichtig: Betonalter bei einer Injektion: Min. 4 Wochen Injektionsmittel Das Abdichtungsystem besteht aus Injektionsschlauch und Injektionsmittel. Nicht jedes Injektionsmittel ist geeignet zur Schlauchverpressung. Folgende Eigenschaften müssen erfüllt sein: - Adäquate Viskosität (< 200 mpas bei +20 C) - Adäquate Aushärtungszeit (> Minuten) Der kann mit unterschiedlichen Injektiosmitteln verpresst werden: - Mehrfachverpressung: - Acrylatharze (Sika Injection-306) - Feinstzement-Injektionen (Sika InjectoCem-190) - Einfache Verpressung: - Polyurethan Harze (Sika Injection-201 CE) Funktionsweise des Betonage Die Neoprenstreifen verschliessen die Austrittsöffnungen und verhindern beim Betonieren das Eindringen von Zementschlemme in den Injektionskanal. Injektion Der Verpressdruck von innen komprimiert die Neoprenstreifen und lässt das Injektionsgut aus insgesamt acht über die gesamte Schlauchlänge laufende Längsspalten austreten. Dadurch wird ein kontinuierlicher Materialaustritt über die gesamte Schlauchlänge möglich und ein höchstes Mass an Sicherheit erzielt. Vakuumieren, Spülen Der kann bei Verwendung von Sika Injection-306 und Sika InjectoCem -190 vakuumiert und gespült Damit steht der Injektionsschlauch für einen weiteren Verpressvorgang zur Verfügung. Dichtigkeitsprüfung Durch den kann die Fuge mit einem definierten Wasserdruck auf Dichtigkeit geprüft Weitere Hinweise Injektionsschlauch nicht für Abdichtungen von Bewegungsfugen verwenden. Der ist eine Systemkomponente und muss ausinjiziert werden für das Abdichtungssystem. Messwerte Alle in diesem Produktdatenblatt aufgeführten technischen Daten stammen aus Laborversuchen. Von uns nicht beeinflussbare Umstände können zu Abweichungen der effektiven Werte führen. 5/6

6 Länderspezifische Daten Die Angaben in diesem Produktdatenblatt sind gültig für das entsprechende, von der Sika Schweiz AG ausgelieferte Produkt. Bitte berücksichtigen Sie, dass die Angaben in anderen Ländern davon abweichen können, beachten Sie im Ausland das lokale Produktdatenblatt. Wichtige Sicherheitshinweise Für detaillierte Angaben konsultieren Sie bitte das aktuelle Sicherheitsdatenblatt unter Rechtliche Hinweise Die vorstehenden Angaben, insbesondere die Vorschläge für Verarbeitung und Verwendung unserer Produkte, beruhen auf unseren Kenntnissen und Erfahrungen im Normalfall, vorausgesetzt die Produkte wurden sachgerecht gelagert und angewandt. Wegen der unterschiedlichen Materialien, Untergründen und abweichenden Arbeitsbedingungen kann eine Gewährleistung eines Arbeitsergebnisses oder eine Haftung, aus welchem Rechtsverhältnis auch immer, weder aus diesen Hinweisen, noch aus einer mündlichen Beratung begründet werden, es sei denn, dass uns insoweit Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Hierbei hat der Anwender nachzuweisen, dass er schriftlich alle Kenntnisse, die zur sachgemässen und erfolgversprechenden Beurteilung durch Sika erforderlich sind, Sika rechtzeitig und vollständig übermittelt wurden. Der Anwender hat die Produkte auf ihre Eignung für den vorgesehenen Anwendungszweck zu prüfen. Änderungen der Produktspezifikationen bleiben vorbehalten. Schutzrechte Dritter sind zu beachten. Im übrigen gelten unsere jeweiligen Verkaufs- und Lieferbedingungen. Es gilt das jeweils neueste Produktdatenblatt, das von uns angefordert werden sollte. Sika Schweiz AG Postfach Tüffenwies 16 CH-8048 Zürich Tel Fax /6