Lokalisierung. von Matthias Heine, Norbert Müller, Silvia Schreier, Oliver Zöllner

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lokalisierung. von Matthias Heine, Norbert Müller, Silvia Schreier, Oliver Zöllner"

Transkript

1 Lokalisierung von Matthias Heine, Norbert Müller, Silvia Schreier, Oliver Zöllner

2 Was ist Lokalisierung? Fähigkeit eines autonomen Roboters seine Position in Bezug auf ein festes (Koordinaten-)System zu bestimmen z. B. durch kartesische Koordinaten (x,y) und der Orientierung φ bezüglich der Koordinatenachsen Ziel: wahrscheinlichste Position des Roboters bestimmen, wobei folgende Informationen gegeben sind: Modell der Umgebung Sensordaten durchgeführte Navigationsoperationen SLAM = Self Localization and Mapping

3 Sensoren Observationen: Sensoren, die Messwerte zur aktuellen Situation liefern, wie z.b. Laser-Scanner oder Kameras Aktionen: Sensoren, die Rückschlüsse auf bereits vergangene Situationen ermöglichen, wie z.b Odometrie Probleme: Fehler bei Sensordaten => Verwendung unterschiedlicher Sensoren

4 Lokale und Globale Lokalisierung Lokale Lokalisierung (auch Positionstracking genannt) Startposition ist bekannt Position nach durchgeführten Aktionen bestimmen Bezugspunkt ist immer der Startpunkt relative Selbstlokalisierung Globale Lokalisierung Startposition völlig unbekannt absolute Selbstlokalisierung Kidnapped-Robot Problem, Wake-up-Robot Problem

5 Odometrie (1) grundlegendes Navigationsverfahren für bodengebundene Fahrzeuge Bestimmung der Position durch Berechnung des zurückgelegten Weges, an Hand von Daten über sich selbst nur Aktionen messbar zahlreiche Fehlerquellen Fehler addieren sich => nur für kurze Strecken geeignet Fehlerreduktion, z. B. durch: geringe Geschwindigkeit und Beschleunigung

6 Odometrie (2)

7 Koppelnavigation (dead reckoning) laufende Ortsbestimmung durch Odometrie Annahme: der Roboter bewegt sich geradlinig (bei kleinen Zeitintervallen, wird der verursachte Fehler klein) Messen des zurückgelegte Weg δ und die Änderung der Orientierung α Berechnen der neuen Position in Abhängigkeit von der alten Position (x, y, θ): x' = x + δ cos(θ) y' = y + δ sin(θ) θ' = θ + α falsches α führt zu immer stärkeren Abweichungen

8 Künstliche Landmarken Passive: Barcodestreifen, Reflexstreifen Aktive: GPS, Peilsender, Leuchttürme, Ampeln, Lichtquellen Probleme: GPS nur auf wenige Meter genau, in Gebäuden nicht möglich, Wände und Decken stören den Funkkontakt Fehlerkennung von Landmarken Videokamera gut geeignet, markante Objekte, durch Form und Farbe leicht identifizierbar => Landmarkenkandidaten

9 Natürliche Landmarken Kanten: Türöffnungen, Wandecken, feste Möbel Zur Festlegung der Orientierung: Deckenstrukturen, Übergang zwischen Wand und Fussboden häufige Verdeckung von Landmarken oder falsche Messungen: dadurch mehrere mögliche Positionen, aber meist Häufungspunkte oder Ausschluss von manchen Positionen durch das Wissen über die alte Position nach dem "Aufwachen" solche Plausibilitätserörterungen aber nicht möglich

10 Wände als Landmarken Hinkel und Knieriemen, 1991 Wände im Normalfall eine Invariante des Raumes Messen des Abstands bei unterschiedlichen Ausrichtungen des Roboters => Berechnung mehrer Punkte Eintragen des errechneten Steigungswinkels der Gerade durch 2 Messpunkte in ein Histogramm Häufungen kennzeichnen gerade Strukturen (im Abstand von 90 besonders häufig Wände)

11 Histogramme & Korrelation 2 Laserscans einer ähnlichen Szene, einer aus bekannter Position, einer aus unbekannter Erstellen der Winkelhistogramme Korrelation der beiden Histogramme Verdrehung der Scans, so dass Winkelgleichheit herrscht Korrelation der verdrehten Scans Verschiebung um x und y

12 Merkmalsvergleich jede Szene gekennzeichnet durch vollständigen Graphen mit n Objekte (Knoten) und n (n-1) Entfernungen (gewichtete Kanten) Vergleich von Subgraphen teilweise Kanten oder Knoten verdeckt => im allgemeinen nur partielle Übereinstimmung Um Übereinstimmungen zu finden, z. B. geschickte Suche in einer Datenbank nötig wenn bestimme Anzahl an Übereinstimmungen in den Graphen gefunden wurde so gilt die Szene als erkannt

13 Scanmatching (1) Verarbeitung von Scans: Linien- und Eckenextraktion Anwenden von verschiedenen Filtern, um Rauschen und Messfehler zu verringern Kalman-Filter man geht von einer Normalverteilung der Fehler bei den Messwerten aus wenn mehrere Verteilungen vorliegen, kann man die Messungen durch einen Kalman-Filter verknüpfen das Ergebnis ist normalerweise genauer und gewichtet dabei Messungen mit kleiner Varianz stärker

14 Scanmatching (2) aktuellen Scan mit Referenzscan in Deckung zu bringen grobe vorherige Bestimmung der Position durch Odometrie, erleichtert die Suche 2 mögliche Algorithmen: Cox: geringerer Aufwand ordnet Punkten Geraden zu & minimiert den Abstand nur für polygonale Umgebungen geeignet IDC: größerer Aufwand ordnet Punkten Punkte zu & minimiert die Abstände auch für nicht-polygonale Umgebungen geeignet

15 Probalistische Methoden auch bei weniger präzisen Umgebungsmodellen einsetzbar Ziel: Berechnung der wahrscheinlichsten Position Positions tracking sehr einfach zu lösen, da eine Anfangsposition bekannt ist Globale Lokalisierung schon schwieriger Diskretisierung der Umgebung => Gitter (grid), das alle möglichen Aufenthaltsorte des Roboters enthält

16 Markov-Lokalisierung (1) Annahme: nachfolgende Zustand hängt nur von aktuellem Zustand ab und nicht von der Historie Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Position des Roboters: Position vollkommen unbekannt => Gleichverteilung durch Odometrie o. ä. eingeschränkt => WSK auf eingegrenzten Bereich verteilt Position bekannt => WSK für diese Position = 1 Problem: grosses Gitter, bei dem alle Werte nach jeder Bewegung neu berechnet werden müssen: => grosser Aufwand => nicht für Echtzeitbetrieb geeignet

17 Markov-Lokalisierung (2)

18 Monte-Carlo-Lokalisierung Spezialform von Markov bei der Berechnung werden nur die wahrscheinlichsten Positionen betrachtet, die Menge der betrachteten Positionen ist variabel: je unsicherer die Position, desto größer die Menge der betrachteten Positionen => Verringerung des Rechenaufwands MCL zählt zu den Partikelfiltern, da kein Gitter zur Berechnung verwendet wird, sondern nur Partikel (auch Sample genannt), die die interessanten Zustände des Roboters repräsentieren

19 Quellen Gregor Mitsch: Proseminar Robotik, Museums-Roboter Minerva - Lokalisierung Alexander König: Diplomarbeit - Automatischer Kartenaufbau für die visuelle Monte-Carlo-Selbstlokalisation mobiler Serviceroboter in Baumarktumgebungen Prof. Dr. Ewald von Puttkamer: Vorlesungsskript Autonome Mobile Roboter (Wintersemester 1999/2000) Elias Delipetkos: Particle Filter - Ein probabilistischer Ansatz zur Lokalisierung mobiler Roboter Friedrich Hirt: Thema2: Selbslokalisierung aus dem Proseminar Mobile Roboter (SS 2001) A. Knoll, W. Burgard und T. Christaller: Robotik in: G. Görz (Hg.) Handbuch der Künstlichen Intelligenz, 4. Auflage, Oldenbourg-Verlag, 2003

Quadrocopters and it s Applications: Overview of State of the Art Techniques

Quadrocopters and it s Applications: Overview of State of the Art Techniques : Overview of State of the Art Techniques Visual Tracking for Robotic Applications Sebastian Brunner Lehrstuhl für Echtzeitsysteme und Robotik Technische Universität München Email: brunnese@in.tum.de Date:

Mehr

Grundlagen der Objektmodellierung

Grundlagen der Objektmodellierung Grundlagen der Objektmodellierung Daniel Göhring 30.10.2006 Gliederung Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung Begriffe zur Umweltmodellierung Bayesfilter Zusammenfassung Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung

Mehr

SLAM. Simultaneous Localization and Mapping. KogSys-Sem-M2: Reading Club - SLAM - Andreas Habermann

SLAM. Simultaneous Localization and Mapping. KogSys-Sem-M2: Reading Club - SLAM - Andreas Habermann SLAM Simultaneous Localization and Mapping KogSys-Sem-M2: Reading Club - SLAM - Andreas Habermann Simultaneous Localization And Mapping SLAM Problematik SLAM Arten SLAM Methoden: (E)KF SLAM GraphSLAM Fast

Mehr

Hauptseminar Roboternavigation. Kartenaufbau nach Thrun

Hauptseminar Roboternavigation. Kartenaufbau nach Thrun Hauptseminar Roboternavigation Kartenaufbau nach Thrun Hannes Keil keil@in.tum.de 18. Januar 2002 Überblick Kartenaufbau nach Thrun Überblick 1. Einführung in den Kartenbau 2. Einführung in den Aufbau

Mehr

Kartografierung und Selbstlokalisation

Kartografierung und Selbstlokalisation Kartografierung und Selbstlokalisation Thomas Röfer Selbstlokalisation Karten Kartografierung Parti-Game Rasterbasierte Kartografierung Rückblick Odometrie und lokale Karten Metrische Positionen y Odometrie

Mehr

Einführung in die Robotik

Einführung in die Robotik Einführung in die Robotik Vorlesung 10 5 Februar 008 Dr. Mohamed Oubbati Institut für Neuroinformatik WS 007/008 Heutiges Thema: Navigation Navigation Wie bewege ich mich sinnvoll in meiner Umgebung? Hindernisse

Mehr

Navigation anhand natürlicher Landmarken mit Hilfe der Scale Invariant Feature Transform. Thorsten Jost INF-M2 AW1 Sommersemester

Navigation anhand natürlicher Landmarken mit Hilfe der Scale Invariant Feature Transform. Thorsten Jost INF-M2 AW1 Sommersemester Navigation anhand natürlicher Landmarken mit Hilfe der Scale Invariant Feature Transform Thorsten Jost INF-M2 AW1 Sommersemester 2008 Agenda Motivation Feature Detection Beispiele Posenbestimmung in Räumen

Mehr

Aufgabe 4.1 Robotermodell (1)

Aufgabe 4.1 Robotermodell (1) Aufgabe 4.1 Robotermodell (1)! Erstellen Sie ein Simulationsmodell für einen mobilen Roboter (z.b. Pioneer 3DX), der sich über Geschwindigkeit v und Rotationsgeschwindigkeit ω steuern lässt. v ω Pioneer

Mehr

Stereovision: Grundlagen

Stereovision: Grundlagen Stereovision: Grundlagen Matthias Behnisch mbehnisc@techfak.uni-bielefeld.de Februar 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Räumliches Sehen 2 3 Binokulare Perspektive 4 3.1 Hering Koordinaten.........................

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Mechanik der Bewegungen - Eine Einführung

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Mechanik der Bewegungen - Eine Einführung Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Mechanik der Bewegungen - Eine Einführung Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT Mechanik

Mehr

Improving the Accuracy of GPS

Improving the Accuracy of GPS Improving the Accuracy of GPS Stephan Kopf, Thomas King, Wolfgang Effelsberg Lehrstuhl für Praktische Informatik IV Universität Mannheim Gliederung Motivation ierungsfehler von GPS Steigerung der Genauigkeit

Mehr

Kalmanfilter und Nichtparametrische Filter. Bayesfilter

Kalmanfilter und Nichtparametrische Filter. Bayesfilter Kalmanfilter und Nichtparametrische Filter Daniel Göhring 06.11.2006 Bayesfilter Zustand zur Zeit t ist Zufallvariable x t Wahrscheinlichkeitsfunktion Bel (Belief) über x t : Bel(x t ) repräsentiert die

Mehr

Bayes-Netze (1) Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz Institut für Informatik Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Bayes-Netze (1) Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz Institut für Informatik Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Bayes-Netze (1) Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz Institut für Informatik Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl KI) Bayes-Netze (1) 1 / 22 Gliederung 1 Unsicheres Wissen 2 Schließen

Mehr

Seminar im Grundstudium: Motion-Tracking in der Robotik

Seminar im Grundstudium: Motion-Tracking in der Robotik Seminar im Grundstudium SS2007 Seminar im Grundstudium: Motion-Tracking in der Robotik Lehrstuhl für Hardware-Software-Co-Design Universität Erlangen-Nürnberg stefan.wildermann@informatik.uni-erlangen.de

Mehr

Klassifikation von Daten Einleitung

Klassifikation von Daten Einleitung Klassifikation von Daten Einleitung Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz Institut für Informatik Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl Informatik 8) Klassifikation von Daten Einleitung

Mehr

IdentPro Intralogistiklösungen für. Rostock, 01. Juni 2016

IdentPro Intralogistiklösungen für. Rostock, 01. Juni 2016 IdentPro Intralogistiklösungen für Rostock, 01. Juni 2016 IdentPro Intralogistiklösungen für Seehafen Wismar I N D U S T R I E 4.0 Teilnehmer Herr Groß Herr Peters Herr Rudat Herr Kremp Wismar, 16. Novemberr

Mehr

Odometrie und lokale Karten

Odometrie und lokale Karten Odometrie und lokale Karten Thomas Röfer Metrische Positionen Odometrie Navigation mit Odometrie Lokale Karten Rückblick Verhaltensbasierte Robotik II Subsumption Architecture Spatial Semantic Hierarchy

Mehr

4. Verzerrungen. Der Abstand von zwei Punkten ändert sich. Der Winkel zwischen drei Punkten ändert sich

4. Verzerrungen. Der Abstand von zwei Punkten ändert sich. Der Winkel zwischen drei Punkten ändert sich 4. Verzerrungen Wird ein Körper belastet, so ändert sich seine Geometrie. Die Punkte des Körpers ändern ihre Lage. Sie erfahren eine Verschiebung. Ist die Verschiebung für benachbarte Punkte unterschiedlich,

Mehr

3. Das Reinforcement Lernproblem

3. Das Reinforcement Lernproblem 3. Das Reinforcement Lernproblem 1. Agierender Agent in der Umgebung 2. Discounted Rewards 3. Markov Eigenschaft des Zustandssignals 4. Markov sche Entscheidung 5. Werte-Funktionen und Bellman sche Optimalität

Mehr

Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik

Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik 64-544 Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik 64-544 Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik http://tams.informatik.uni-hamburg.de/ lectures/2011ss/vorlesung/gdsr Jianwei Zhang Universität

Mehr

2. Teil: Programmierung der Roboter

2. Teil: Programmierung der Roboter ,, 2. Teil: Programmierung der Lego Mindstorms Schulprojekt der Technischen Universität Dänemark Technische Universität Dänemark Institut für Mathematik Januar 2008 , Der Labyrinth- Wettbewerb Lego Mindstorms

Mehr

Forschungsschwerpunkte Probabilistische Techniken für die Navigation mobiler Roboter

Forschungsschwerpunkte Probabilistische Techniken für die Navigation mobiler Roboter Forschungsschwerpunkte Probabilistische Techniken für die Navigation mobiler Roboter Mobile Roboter müssen in der Lage sein, sich zuverlässig in ihren Umgebungen zu bewegen. Das erfordert verschiedene

Mehr

Allgemeines zu Tests. Statistische Hypothesentests

Allgemeines zu Tests. Statistische Hypothesentests Statistische Hypothesentests Allgemeines zu Tests Allgemeines Tests in normalverteilten Grundgesamtheiten Asymptotische Tests Statistischer Test: Verfahren Entscheidungsregel), mit dem auf Basis einer

Mehr

Inhaltsbasierte Bildsuche. Matthias Spiller. 17. Dezember 2004

Inhaltsbasierte Bildsuche. Matthias Spiller. 17. Dezember 2004 Kantenbasierte Merkmale für die Bildsuche Inhaltsbasierte Bildsuche Matthias Spiller 17. Dezember 2004 Übersicht Übersicht Einleitung Was sind Kanten? Kantenrichtungs Histogramm Der Canny-Algorithmus Feature-Erzeugung

Mehr

Tracking. Einführung. Allgemeiner Systemaufbau. Objektlokalisation: Template-Matching. Prädiktionsfilter: Kalman

Tracking. Einführung. Allgemeiner Systemaufbau. Objektlokalisation: Template-Matching. Prädiktionsfilter: Kalman Tracking Einführung Allgemeiner Systemaufbau Objektlokalisation: Template-Matching Prädiktionsfilter: Kalman Birgit Möller & Denis Williams AG Bioinformatik & Mustererkennung Institut für Informatik Martin-Luther-Universität

Mehr

Einsatz von Reinforcement Learning in der Modellfahrzeugnavigation

Einsatz von Reinforcement Learning in der Modellfahrzeugnavigation Einsatz von Reinforcement Learning in der Modellfahrzeugnavigation von Manuel Trittel Informatik HAW Hamburg Vortrag im Rahmen der Veranstaltung AW1 im Masterstudiengang, 02.12.2008 der Anwendung Themeneinordnung

Mehr

RatSLAM. Torben Becker. 24. Mai HAW Hamburg

RatSLAM. Torben Becker. 24. Mai HAW Hamburg HAW Hamburg 24. Mai 2012 Gliederung 1 Motivation 2 3 Aussicht 2 / 21 Motivation Warum SLAM? Navigation Umgebungskartografie Feststellung der Position innerhalb eines Geländes ohne Funksignale Keine vorherige

Mehr

Topologieerkennung von Sensornetzwerken

Topologieerkennung von Sensornetzwerken looz@ira.uka.de Institut für Theoretische Informatik - Algorithmik I 26. Januar 2010 Übersicht Motivation Definitionen Überlegungen Algorithmus Resultate Motivation Definitionen Überlegungen Algorithmus

Mehr

Bildverarbeitung: Filterung. D. Schlesinger () Bildverarbeitung: Filterung 1 / 17

Bildverarbeitung: Filterung. D. Schlesinger () Bildverarbeitung: Filterung 1 / 17 Bildverarbeitung: Filterung D. Schlesinger () Bildverarbeitung: Filterung 1 / 17 Allgemeines Klassische Anwendung: Entrauschung (Fast) jeder Filter basiert auf einem Modell (Annahme): Signal + Rauschen

Mehr

Was sind Sensoren? Sensoren sind (elektronische) Bauteile zur qualitativen oder quantitativen Messungbestimmter Größen und Eigenschaften.

Was sind Sensoren? Sensoren sind (elektronische) Bauteile zur qualitativen oder quantitativen Messungbestimmter Größen und Eigenschaften. Sensoren Was sind Sensoren? Sensoren sind (elektronische) Bauteile zur qualitativen oder quantitativen Messungbestimmter Größen und Eigenschaften. Was messen Sensoren? Wärmestrahlung Temperatur Feuchtigkeit

Mehr

Differenzierung von Robotern in Industrie und Service - Probleme der Robotik bei mobilen Systemen -

Differenzierung von Robotern in Industrie und Service - Probleme der Robotik bei mobilen Systemen - Differenzierung von Robotern in Industrie und Service - Probleme der Robotik bei mobilen Systemen - Christoph Schmiedecke Studiendepartment Informatik Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg 16.

Mehr

Zusammenfassung Verallgemeinerungen VD Segmente/Pledge Algorithmus

Zusammenfassung Verallgemeinerungen VD Segmente/Pledge Algorithmus Zusammenfassung Verallgemeinerungen VD Segmente/Pledge Algorithmus Elmar Langetepe University of Bonn Algorithmische Geometrie VD Segmente/Pledge 29.06.11 c Elmar Langetepe SS 11 1 Voronoi Diagramm von

Mehr

Integration eines pneumatischen Roboters in die Robotics API

Integration eines pneumatischen Roboters in die Robotics API Integration eines pneumatischen Roboters in die Robotics API Ziel: Integration eines AirArms in die Robotics API und Umsetzung eines Demo-Anwendung Idee: Die MRK (Mensch Roboter Kooperation) bekommt zunehmend

Mehr

Fußgängernavigation per Fotohandy. Vergleich mit alternativen Verfahren und wirtschaftliche Nutzung

Fußgängernavigation per Fotohandy. Vergleich mit alternativen Verfahren und wirtschaftliche Nutzung Fußgängernavigation per Fotohandy Vergleich mit alternativen Verfahren und wirtschaftliche Nutzung Navigationsalternativen Stadtplan, allgemein: Karte Selbstständiges Einordnen der eigenen Position Astronomische

Mehr

LiDAR Mobile Mapping

LiDAR Mobile Mapping Institut für Kartographie und Geoinformatik Leibniz Universität Hannover LiDAR Mobile Mapping Visualisierung, Vermessung, Fahrerassistenz Claus.Brenner@ikg.uni-hannover.de IKG Erfassungsfahrzeug Riegl

Mehr

Kalman-Filter und Target Tracking

Kalman-Filter und Target Tracking Kalman-Filter und Target Tracking Peter Poschmann Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Fakultät Informatik/Mathematik 23. März 2016 Inhalt 1 Kalman-Filter Einleitung Eindimensionaler Kalman-Filter

Mehr

Lokalisierung und Topologiekontrolle

Lokalisierung und Topologiekontrolle Lokalisierung und Topologiekontrolle Seminar: Kommunikation in drahtlosen Sensornetzwerken Martin Schmidt Einführung Lokalisierung: Für viele Informationen ist die Position wichtig Traditionelle Technik

Mehr

Proseminar Künstliche Intelligenz: Wahrnehmung

Proseminar Künstliche Intelligenz: Wahrnehmung Proseminar Künstliche Intelligenz: Wahrnehmung Sommersemester 2011 Computer Science Department Group Inhalt Department of Informatics 1 Sensoren 2 Bildverarbeitung Kantenerkennung 3D-Informationen extrahieren

Mehr

Real Time Tracking of the Human Body. Hauptseminar Bildverstehen: Videobasierte Erkennung und Analyse menschlicher Aktionen. Thomas Endres SS 2006

Real Time Tracking of the Human Body. Hauptseminar Bildverstehen: Videobasierte Erkennung und Analyse menschlicher Aktionen. Thomas Endres SS 2006 Real Time Tracking of the Human Body Hauptseminar Bildverstehen: Videobasierte Erkennung und Analyse menschlicher Aktionen Thomas Endres SS 2006 Echtzeit-Erkennung Erkennung Anwendungsmöglichkeiten: Interfaces

Mehr

Computer Vision: Kalman Filter

Computer Vision: Kalman Filter Computer Vision: Kalman Filter D. Schlesinger TUD/INF/KI/IS D. Schlesinger () Computer Vision: Kalman Filter 1 / 8 Bayesscher Filter Ein Objekt kann sich in einem Zustand x X befinden. Zum Zeitpunkt i

Mehr

Selbstlokalisation in Routengraphen

Selbstlokalisation in Routengraphen Selbstlokalisation in Routengraphen Axel Lankenau, Thomas Röfer Bremer Institut für Sichere Systeme, TZI, FB3, Universität Bremen, Postfach 330440, D - 28334 Bremen alone@tzi.de, roefer@tzi.de Zusammenfassung

Mehr

Einführung in die (induktive) Statistik

Einführung in die (induktive) Statistik Einführung in die (induktive) Statistik Typische Fragestellung der Statistik: Auf Grund einer Problemmodellierung sind wir interessiert an: Zufallsexperiment beschrieben durch ZV X. Problem: Verteilung

Mehr

Vorlesung Gesamtbanksteuerung Mathematische Grundlagen III / Marktpreisrisiken Dr. Klaus Lukas Stefan Prasser

Vorlesung Gesamtbanksteuerung Mathematische Grundlagen III / Marktpreisrisiken Dr. Klaus Lukas Stefan Prasser Vorlesung Gesamtbanksteuerung Mathematische Grundlagen III / Marktpreisrisiken Dr. Klaus Lukas Stefan Prasser 1 Agenda Rendite- und Risikoanalyse eines Portfolios Gesamtrendite Kovarianz Korrelationen

Mehr

Physikalische Übungen für Pharmazeuten

Physikalische Übungen für Pharmazeuten Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik Seminar Physikalische Übungen für Pharmazeuten Ch. Wendel Max Becker Karsten Koop Dr. Christoph Wendel Übersicht Inhalt des Seminars Praktikum - Vorbereitung

Mehr

Gestenerkennung. Yannick Jonetzko Yannick Jonetzko

Gestenerkennung. Yannick Jonetzko Yannick Jonetzko 30.04.2015 Inhalt Motivation Definition Geste Historie / Anwendungsbereiche Arten der Funktionsweise anhand eines Papers Alternativen Fazit Seite 2 Motivation Human Computer Interaction Gesten sind in

Mehr

PTD Produkt Newsletter Nr. 06 Leica DISTO D8 Unmögliche Aufgaben möglich machen

PTD Produkt Newsletter Nr. 06 Leica DISTO D8 Unmögliche Aufgaben möglich machen LEICA DISTO D8: WIE KÖNNEN UNMÖGLICHE MESSAUFGABEN EINFACH UND SCHNELL BEWÄLTIGT WERDEN? Die neueste Technologie wurde in den neuen Leica DISTO D8 investiert. Ausgestattet mit einem digitalen Zielsucher,

Mehr

Analysis: Klausur Analysis

Analysis: Klausur Analysis Analysis Klausur zu Extrempunkten, Interpretation von Graphen von Ableitungsfunktionen, Tangenten und Normalen, Extremwertaufgaben (Bearbeitungszeit: 90 Minuten) Gymnasium J Alexander Schwarz www.mathe-aufgaben.com

Mehr

Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten

Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten Übung 6: statistische Auswertung ungleichgenauer Messungen Milo Hirsch Hendrik Hellmers Florian Schill Institut für Geodäsie Fachbereich 13 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Fehlerrechnung. Einführung. Jede Messung ist fehlerbehaftet! Ursachen:

Fehlerrechnung. Einführung. Jede Messung ist fehlerbehaftet! Ursachen: Fehlerrechnung Einführung Jede Messung ist fehlerbehaftet! Ursachen: Ablesefehler (Parallaxe, Reaktionszeit) begrenzte Genauigkeit der Messgeräte falsche Kalibrierung/Eichung der Messgeräte Digitalisierungs-Fehler

Mehr

Kontaktzeitmessungen beim Venustransit und die Ableitung der Sonnenentfernung

Kontaktzeitmessungen beim Venustransit und die Ableitung der Sonnenentfernung Kontaktzeitmessungen beim Venustransit und die Ableitung der Sonnenentfernung Udo Backhaus 14. Dezember 2004 1 Prinzip Die Messung der Astronomischen Einheit durch Kontaktzeitmessungen beim Venustransit

Mehr

Betrachtung von Verfahren zur Posenbestimmung und Merkmalsexktraktion. Thorsten Jost INF-MA SR Wintersemester 2008/2009 1.

Betrachtung von Verfahren zur Posenbestimmung und Merkmalsexktraktion. Thorsten Jost INF-MA SR Wintersemester 2008/2009 1. Betrachtung von Verfahren zur Posenbestimmung und Merkmalsexktraktion Thorsten Jost INF-MA SR Wintersemester 2008/2009 1. Dezember 2008 Agenda Motivation Feature Detection SIFT MOPS SURF SLAM Monte Carlo

Mehr

2.4 Kinetische Gastheorie - Druck und Temperatur im Teilchenmodell

2.4 Kinetische Gastheorie - Druck und Temperatur im Teilchenmodell 2.4 Kinetische Gastheorie - Druck und Temperatur im Teilchenmodell Mit den drei Zustandsgrößen Druck, Temperatur und Volumen konnte der Zustand von Gasen makroskopisch beschrieben werden. So kann zum Beispiel

Mehr

Kai Eckert eckertk@rumms.uni-mannheim.de

Kai Eckert eckertk@rumms.uni-mannheim.de Übersicht über Wireless LAN basierte Indoor Positionierungssysteme eckertk@rumms.uni-mannheim.de Mobile Business Seminar Lehrstuhl für Praktische Informatik IV Prof. Dr. Wolfgang Effelsberg Betreuer: Thomas

Mehr

Tracking Technologien für Augmented Reality

Tracking Technologien für Augmented Reality Tracking Technologien für Augmented Reality 1 Inhalt Motivation Tracking Methoden Optisch MarkerlessTracking (kleine Wiederholung) Aktiv und Passive Marker Modellbasiertes Markerless Tracking Sensoren

Mehr

Prüfung WS 2006/07. Robotik

Prüfung WS 2006/07. Robotik Prüfung WS 26/7 Robotik Anmerkungen: Aufgabenblätter auf Vollständigkeit überprüfen Nur Blätter mit Namen und Matr.Nr. werden korrigiert. Keine rote Farbe verwenden. Zu jeder Lösung Aufgabennummer angeben.

Mehr

Kinematik ================================================================== 1. Zeit-Ort-Diagramm geradliniger Bewegungen

Kinematik ================================================================== 1. Zeit-Ort-Diagramm geradliniger Bewegungen Kinematik ================================================================== 1. Zeit-Ort-Diagramm geradliniger Bewegungen Bewegt sich ein Körper geradlinig, dann kann mit einem Zeit-Ort-Diagramm dargestellt

Mehr

Kinematik des starren Körpers

Kinematik des starren Körpers Technische Mechanik II Kinematik des starren Körpers Prof. Dr.-Ing. Ulrike Zwiers, M.Sc. Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Hochschule Bochum WS 2009/2010 Übersicht 1. Kinematik des Massenpunktes

Mehr

Intelligente Transportsysteme

Intelligente Transportsysteme Intelligente Transportsysteme Universität Ulm Fakultät für Informatik Proseminar Künstliche Intelligenz SS 2004 Michael Arnold Typen intelligenter Transportsysteme Fahrer-Assistenz-Systeme Mensch hat Kontrolle

Mehr

Auswertung von S-Bahn-Fahrten

Auswertung von S-Bahn-Fahrten 1a Auswertung von S-Bahn-Fahrten Teil I Bei S-Bahn-Fahrten von Köln Weiden-West nach Köln Hbf war ein GPS-Empfänger dabei. Die Tracks sind in der Datei S-Bahn.xls verfügbar und können weiter bearbeitet

Mehr

Numerische Methoden und Algorithmen in der Physik

Numerische Methoden und Algorithmen in der Physik Numerische Methoden und Algorithmen in der Physik Hartmut Stadie, Christian Autermann 15.01.2009 Numerische Methoden und Algorithmen in der Physik Christian Autermann 1/ 47 Methode der kleinsten Quadrate

Mehr

3. Übung IHCI. Markus Weber

3. Übung IHCI. Markus Weber 3. Übung IHCI Markus Weber 3. Übungsblatt Fragen Stoff der sechsten siebten und achten Vorlesung Implementierung Automatische Ziffernerkennung Fragen: Multi-Touch (1) Im Zusammenhang mit Multi-Touch Tischen:

Mehr

Wie findet das Navi den Weg?

Wie findet das Navi den Weg? 0.05.0 Verwandte Fragestellungen Problemstellungen aus der Praxis Prof. Dr. Paul Rawiel Gliederung des Vortrags Speicherung von Kartendaten zur Navigation Kriterien für die Navigation Finden des kürzesten

Mehr

Panoramic Image Processing and Route Navigation

Panoramic Image Processing and Route Navigation Panoramic Image Processing and Route Navigation Verarbeitung von Panoramabildern und Routennavigation Promotionskolloquium von Dipl. Inform. Thomas Röfer FB3 Informatik Universität Bremen Gliederung Verarbeitung

Mehr

Kapitel XIII - p-wert und Beziehung zwischen Tests und Konfidenzintervallen

Kapitel XIII - p-wert und Beziehung zwischen Tests und Konfidenzintervallen Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON) Lehrstuhl für Ökonometrie und Statistik Kapitel XIII - p-wert und Beziehung zwischen Tests und Konfidenzintervallen Induktive Statistik Prof. Dr. W.-D. Heller

Mehr

Mathematisches Thema Quadratische Funktionen 1. Art Anwenden. Klasse 10. Schwierigkeit x. Klasse 10. Mathematisches Thema

Mathematisches Thema Quadratische Funktionen 1. Art Anwenden. Klasse 10. Schwierigkeit x. Klasse 10. Mathematisches Thema Quadratische Funktionen 1 1.) Zeige, dass die Funktion in der Form f() = a 2 + b +c geschrieben werden kann und gebe a, b und c an. a) f() = ( -5) ( +7) b) f() = ( -1) ( +1) c) f() = 3 ( - 4) 2.) Wie heißen

Mehr

Autonome Mobile Systeme

Autonome Mobile Systeme Dr. Mohamed Oubbati Institut für Neuroinformatik Universität Ulm SS 2007 Heutiges Thema: Mobile Roboter Ein Mobiler Roboter ist ein System, das mit einer Recheneinheit, Sensoreinheit, und Bewegungseinheit

Mehr

Beispiel: Positionsschätzung

Beispiel: Positionsschätzung Das Kalman Filter Beispiel: Positionsschätzung Beispiel: Positionsschätzung. Messung: mit Varianz Daraus abgeleitete Positionsschätzung: mit Varianz ˆX = = f f ( y ) y 3 Beispiel: Positionsschätzung. Messung:

Mehr

Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik im Dienstleistungsbereich

Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik im Dienstleistungsbereich WI 2013, Leipzig, Deutschland Automatische Rekonstruktion eines 3D Körpermodells aus Kinect Sensordaten, Jochen Süßmuth, Freimut Bodendorf Agenda Motivation Methode Ausblick 2 Problemstellung Onlineshopping

Mehr

Ein Structure and Motion Ansatz zur Umfeldrekonstruktion in komplexen Fahrzeugumgebungen

Ein Structure and Motion Ansatz zur Umfeldrekonstruktion in komplexen Fahrzeugumgebungen Sicherheit durch Fahrerassistenz 2010 Ein Structure and Motion Ansatz zur Umfeldrekonstruktion in komplexen Fahrzeugumgebungen Wojciech Derendarz, Thorsten Graf Volkswagen AG Friedrich M. Wahl TU Braunschweig,

Mehr

Biologisch motivierter SLAM Algorithmus

Biologisch motivierter SLAM Algorithmus HAW Hamburg 01. Dezember 2011 Gliederung 1 Einführung 2 RatSLAM 3 Aussicht für Master 2 / 23 Einführung Was ist SLAM SLAM bedeutet: Simultaneous Localization and Mapping Erstellung einer Karte durch mobilen

Mehr

Formelsammlung. Lagrange-Gleichungen: q k. Zur Koordinate q k konjugierter Impuls: p k = L. Hamilton-Funktion: p k. Hamiltonsche Gleichungen: q k = H

Formelsammlung. Lagrange-Gleichungen: q k. Zur Koordinate q k konjugierter Impuls: p k = L. Hamilton-Funktion: p k. Hamiltonsche Gleichungen: q k = H Formelsammlung Lagrange-Gleichungen: ( ) d L dt q k L q k = 0 mit k = 1,..., n. (1) Zur Koordinate q k konjugierter Impuls: p k = L q k. (2) Hamilton-Funktion: n H(q 1,..., q n, p 1,..., p n, t) = p k

Mehr

Fortgeschrittene Netzwerk- und Graph-Algorithmen

Fortgeschrittene Netzwerk- und Graph-Algorithmen Fortgeschrittene Netzwerk- und Graph-Algorithmen Prof. Dr. Hanjo Täubig Lehrstuhl für Effiziente Algorithmen (Prof. Dr. Ernst W. Mayr) Institut für Informatik Technische Universität München Wintersemester

Mehr

SKS Kurs 2006/2007. Navigation Teil 1

SKS Kurs 2006/2007. Navigation Teil 1 SKS Kurs 2006/2007 Navigation Teil 1 Was heißt Navigieren?? Um das Schiff sicher zum Ziel zu bringen, muss man den Schiffsort und den Kurs bestimmen können! 1. Bestimmen der geografischen Position durch

Mehr

Fallender Stein auf rotierender Erde

Fallender Stein auf rotierender Erde Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 2013 Blatt 4 vom 13.05.13 Abgabe: 27. Mai Aufgabe 16 4 Punkte allender Stein auf rotierender Erde Wir lassen einen Stein der Masse m in einen

Mehr

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Dr. Jochen Köhler 1 Inhalt der heutigen Vorlesung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Zusammenfassung der vorherigen Vorlesung Übersicht über Schätzung und

Mehr

6 Vertiefende Themen aus des Mechanik

6 Vertiefende Themen aus des Mechanik 6 Vertiefende Themen aus des Mechanik 6.1 Diagramme 6.1.1 Steigung einer Gerade; Änderungsrate Im ersten Kapitel haben wir gelernt, was uns die Steigung (oft mit k bezeichnet) in einem s-t Diagramm ( k=

Mehr

Algorithmen für schwierige Probleme

Algorithmen für schwierige Probleme Algorithmen für schwierige Probleme Britta Dorn Wintersemester 2011/12 30. November 2011 Wiederholung Baumzerlegung G = (V, E) Eine Baumzerlegung von G ist ein Paar {X i i V T }, T, wobei T Baum mit Knotenmenge

Mehr

Datenstrukturen und Algorithmen. Christian Sohler FG Algorithmen & Komplexität

Datenstrukturen und Algorithmen. Christian Sohler FG Algorithmen & Komplexität Datenstrukturen und Algorithmen Christian Sohler FG Algorithmen & Komplexität 1 Clustering: Partitioniere Objektmenge in Gruppen(Cluster), so dass sich Objekte in einer Gruppe ähnlich sind und Objekte

Mehr

Workshop Autonome mobile Komponenten

Workshop Autonome mobile Komponenten Workshop Autonome mobile Komponenten Zukünftige Komponenten für mobile autonome Systeme aus industrieller Sicht Ein Überblick Autonomie, was ist das? Als Autonomie (von altgriechisch αυτονοµία, autonomía

Mehr

TECHNISCHE MECHANIK III (DYNAMIK)

TECHNISCHE MECHANIK III (DYNAMIK) Klausur im Fach TECHNISCHE MECHANIK III (DYNAMIK) WS 2014 / 2015 Matrikelnummer: Vorname: Nachname: Ergebnis Klausur Aufgabe: 1 2 3 4 Summe Punkte: 15 7 23 15 60 Davon erreicht Bearbeitungszeit: Hilfsmittel:

Mehr

Konsistente Karten aus Laserscans

Konsistente Karten aus Laserscans Konsistente Karten aus Laserscans Thomas Röfer Bremer Institut für Sichere Systeme, TZI, FB3, Universität Bremen, roefer@tzi.de Zusammenfassung. Im Projekt Bremer Autonomer Rollstuhl [8] (vgl. Abb. 1)

Mehr

Automatische Kalibrierung eines Kamerasystems zur Verkehrsdatenerfassung auf Basis von Navigationssensorik Sebastian Schulz, DLR-TS-ANL

Automatische Kalibrierung eines Kamerasystems zur Verkehrsdatenerfassung auf Basis von Navigationssensorik Sebastian Schulz, DLR-TS-ANL DLR.de Folie 1 03.03.2015, ASW 2016, Wildau Automatische Kalibrierung eines Kamerasystems zur Verkehrsdatenerfassung auf Basis von Navigationssensorik Sebastian Schulz, DLR-TS-ANL DLR.de Folie 2 Agenda

Mehr

Multi-Modell Kalman Filter zur Lokalisierung im Roboterfussball

Multi-Modell Kalman Filter zur Lokalisierung im Roboterfussball Multi-Modell Kalman Filter zur Lokalisierung im Roboterfussball Florian Wilmshöver 1. September 2009 1 Einleitung In der Standard Platform League 1 des RoboCup spielen auf einem 6m 4m großen Spielfeld

Mehr

SCAN&GO DIE NEUE VERMESSUNGSTECHNOLOGIE. www.scan-go.eu www.shop.laserscanning-europe.com V.02.2014

SCAN&GO DIE NEUE VERMESSUNGSTECHNOLOGIE. www.scan-go.eu www.shop.laserscanning-europe.com V.02.2014 SCAN&GO DIE NEUE VERMESSUNGSTECHNOLOGIE V.02.2014 www.scan-go.eu www.shop.laserscanning-europe.com SCAN&GO SYSTEM (PATENTRECHTLICH GESCHÜTZT) DIE NEUE VERMESSUNGSTECHNOLOGIE Scan&Go ist eine neue Methode

Mehr

10.1 Geometrische Wegplanung im Konfigurationsraum

10.1 Geometrische Wegplanung im Konfigurationsraum 10 Pfadplanung 10.1 Geometrische Wegplanung im Konfigurationsraum Vorausetzungen Roboter bewegt sich in der Ebene, ohne sich zu drehen Hindernisse sind konvexe Polygone Beispiel Grundgedanke Problem wird

Mehr

Was bisher geschah. 1. Zerlegung in monotone Polygone 2. Triangulierung der monotonen Teilpolygone

Was bisher geschah. 1. Zerlegung in monotone Polygone 2. Triangulierung der monotonen Teilpolygone Was bisher geschah Motivation, Beispiele geometrische Objekte im R 2 : Punkt, Gerade, Halbebene, Strecke, Polygon, ebene Zerlegung in Regionen (planare Graphen) maschinelle Repräsentation geometrischer

Mehr

SCHRIFTLICHE ABITURPRÜFUNG 2013 MATHEMATIK (GRUNDLEGENDES ANFORDERUNGSNIVEAU) Prüfungsaufgaben

SCHRIFTLICHE ABITURPRÜFUNG 2013 MATHEMATIK (GRUNDLEGENDES ANFORDERUNGSNIVEAU) Prüfungsaufgaben () Prüfungsaufgaben Auswahlzeit: Bearbeitungszeit: 30 Minuten 210 Minuten Es sind die drei Pflichtaufgaben und eine Wahlpflichtaufgabe zu lösen. Entscheiden Sie sich für eine Wahlpflichtaufgabe und kreuzen

Mehr

Interferenz makroskopischer Objekte. Vortragender: Johannes Haupt

Interferenz makroskopischer Objekte. Vortragender: Johannes Haupt Interferenz makroskopischer Objekte Vortragender: Johannes Haupt 508385 1 Inhalt 1. Motivation 2. Geschichtliche Einführung 3. Experiment 3.1. Aufbau 3.2. Resultate 4. Thermische Strahlung 4.1. Grundidee

Mehr

Physik 2 (GPh2) am

Physik 2 (GPh2) am Name: Matrikelnummer: Studienfach: Physik 2 (GPh2) am 17.09.2013 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Zugelassene Hilfsmittel zu dieser Klausur: Beiblätter

Mehr

Gibbs sampling. Sebastian Pado. October 30, Seien X die Trainingdaten, y ein Testdatenpunkt, π die Parameter des Modells

Gibbs sampling. Sebastian Pado. October 30, Seien X die Trainingdaten, y ein Testdatenpunkt, π die Parameter des Modells Gibbs sampling Sebastian Pado October 30, 2012 1 Bayessche Vorhersage Seien X die Trainingdaten, y ein Testdatenpunkt, π die Parameter des Modells Uns interessiert P (y X), wobei wir über das Modell marginalisieren

Mehr

Hannah Wester Juan Jose Gonzalez

Hannah Wester Juan Jose Gonzalez Neuronale Netze Supervised Learning Proseminar Kognitive Robotik (SS12) Hannah Wester Juan Jose Gonzalez Kurze Einführung Warum braucht man Neuronale Netze und insbesondere Supervised Learning? Das Perzeptron

Mehr

Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen

Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen Physikdepartment E13 WS 2011/12 Übungen zu Physik 1 für Maschinenwesen Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, Dr. Eva M. Herzig, Dr. Volker Körstgens, David Magerl, Markus Schindler, Moritz v. Sivers Vorlesung

Mehr

(Indoor)-Lokalisation

(Indoor)-Lokalisation (Indoor)-Lokalisation Mathias Pelka http://www.cosa.fh-luebeck.de 19.05.2014 2014 Forschung erforschen 1 Global Positioning System (NAVSTAR GPS) Ermöglicht die Positionsbestimmung Zwei Frequenzen (L1,

Mehr

Christina Nell. 3D-Computergrafik

Christina Nell. 3D-Computergrafik Christina Nell 3D-Computergrafik Was ist 3D-Computergrafik? 3D graphics is the art of cheating without getting caught. (unbekannte Quelle) Folie 2/52 Inhalt Beleuchtung Shading Texturierung Texturfilterung

Mehr

Modellieren in der Angewandten Geologie II. Sebastian Bauer

Modellieren in der Angewandten Geologie II. Sebastian Bauer Modellieren in der Angewandten Geologie II Geohydromodellierung Institut für Geowissenschaften Christian-Albrechts-Universität zu Kiel CAU 3-1 Die Finite Elemente Method (FEM) ist eine sehr allgemeine

Mehr

1 Mechanik starrer Körper

1 Mechanik starrer Körper 1 Mechanik starrer Körper 1.1 Einführung Bisher war die Mechanik auf Massepunkte beschränkt. Nun gehen wir den Schritt zu starren Körpern. Ein starrer Körper ist ein System aus Massepunkten, welche nicht

Mehr

Statistik. Jan Müller

Statistik. Jan Müller Statistik Jan Müller Skalenniveau Nominalskala: Diese Skala basiert auf einem Satz von qualitativen Attributen. Es existiert kein Kriterium, nach dem die Punkte einer nominal skalierten Variablen anzuordnen

Mehr

Masse, Kraft und Beschleunigung Masse:

Masse, Kraft und Beschleunigung Masse: Masse, Kraft und Beschleunigung Masse: Seit 1889 ist die Einheit der Masse wie folgt festgelegt: Das Kilogramm ist die Einheit der Masse; es ist gleich der Masse des Internationalen Kilogrammprototyps.

Mehr

Mathematik. Technik. Programmieren. Physik. Mechanik. Elektronik. Getriebeverhältnisse. Sensoren Antwort/ Feedback. Einfache Maschinen

Mathematik. Technik. Programmieren. Physik. Mechanik. Elektronik. Getriebeverhältnisse. Sensoren Antwort/ Feedback. Einfache Maschinen Robotics ist angewandte Mathematik und fördert das forschende Lernen Physik Elektronik Sensoren Antwort/ Feedback Mathematik Technik Programmieren Mechanik Getriebeverhältnisse Einfache Maschinen Geometrie

Mehr