train-the-trainer Folkert Fehr Kinder- und Jugendarzt Neuropädiater Hochschullehrer Baden-Württemberg Sinsheim an der Elsenz
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- Daniela Ackermann
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1 train-the-trainer in grundversorgender Pädiatrie Folkert Fehr Kinder- und Jugendarzt Neuropädiater Hochschullehrer Baden-Württemberg Sinsheim an der Elsenz KBV-Sicherstellungskongress 2017 K
2 2 Quellen Kevin Eva, Editor-in-Chief for the Journal Medical Education, Professor and Director of Educational Research and Scholarship in the Department of Medicine, at the University of British Columbia
3 3 Systematik sich die medizinische Zukunft ausmalen was können wir vernünftigerweise +/ erwarten? Implikationen für die grundversorgende Pädiatrie in Deutschland? welchen Einfluß haben diese Änderungen auf unser Handeln? was für Arten von Forschung brauchen wir, um unser Handeln zu leiten?
4 4 Die medizinische Zukunft wird unser Gesundheitssystem digitalisiert sein: Electronic Health Records, Gesundheitsdaten sind computable and fluid durch genomische und phenomische Daten personalisierte Medizin ermöglichen lernen Ärztinnen erfordern, die für die Menschen wohnortnah da sind 2. Pädiatrische Grundversorgung funktioniert mit Hilfe der cloud. Kinder, Familien und Dienstleister haben Zugang. wissenschaftliches Wissen best practices
5 5 3. Lernen ist kompetenz-basiert Demografie und Arztzahlen veranlassen Politik zur Einflußnahme: Masterplan Medizinstudium 2020 mit 25% der Studierenden im primary care track Kinder im Zentrum der pädiatrischen Aus-, Weiter- und Fortbildung Lernorte sind maßgeschneidert für Inhalte und Prozesse 4. Praxis ist ergebnis-zentriert sozialraumbasierte Bedarfsanalysen Qualitätsindikatoren sind bekannt, akzeptiert und verbreitet 5. Bewertung von Zielen, Tätigkeiten und Kompetenzen ist etabliert Klar konturierte anvertraubare professionelle Aktivititäten best evidence medical eduction
6 6 Implikationen für train-the-trainer in der grundversorgenden Pädiatrie in Deutschland drei Schlüsselkonzepte Definitionen und Beschreibungen Bezug zu Aus- und Weiterbildung da wir nicht wirklich wissen, was wir tun, schließlich einige offene Fragen
7 7 Drei Schlüsselkonzepte I Grenzen eigenen Wissens und Könnens: Kalibrierung Kompetente Pädiater in der Grundversorgung sind kalibriert. Zuversicht und Richtigkeit sind justiert. Professionelle Tätigkeiten können anvertraut werden. Jede weiß, wann sie fragen muss II Praxis mit Unterstützung der cloud Kompetente Pädiater in der Grundversorgung kombinieren ihre Kenntnisse mit dem Wissen in der Welt. Sie können die richtigen Fragen stellen und nach Antworten suchen III Wertschätzung und Abwägung wissenschaftlicher Ergebnisse Kompetente Pädiater in der Grundversorgung sind kritische Nutzer der cloud. Sie können Entscheidungen angesichts Ungewissheit und Mehrdeutigkeit treffen
8 8 I Kalibrierung fördern Praxis und Rückmeldung: Anvertraubare professionelle Tätigkeiten Pädiater in der Grundversorgung als Vorbilder eine professionelle Arbeitseinheit in einem medizinischen Kontext, die als definierte Aufgabenbereiche der Aus- und Weiterzubildenden übertragen werden können unter der Voraussetzung, dass sie ausreichend Kompetenzen zu ihrer Erfüllung gezeigt hat
9 9
10 10 Zeitstrahl Juni 2015: 1. Werkstatt Weiterbildung im bvkj, KJÄT Berlin Oktober 2015: 2. Werkstatt, Bad Orb Delegiertenversammlung 2015 beschließt Finanzierung April 2016: 3. Werkstatt Kassel mit KBV Oktober 2016: 4. Werkstatt Fulda mit Ärzten in Weiterbildung Dezember 2016: PaedCompenda Version 1.3 März 2017: 5. Werkstatt Fulda mit DEGAM & Uni Köln Juni 2017: Forschungsvorhaben Versorgung durch Weiterbildung verbessern, KVBW, PädNetzS & SoWi Köln ab Juli 2017: epaedcompenda
11 Anvertrauen & individuelle Entwicklung Wijnen-Meijer et al. J Grad Med Educ 2013 ten Cate O et al. Med Teach 2010
12 II. Praxis & Unterstützung: Handeln lernen durch handeln 12
13 Longitudinales Curriculum isalutolong isalutolong: Was ist das? Familien- Patenschaftsprojekt Prävention Wahlfach & Studienjahr primärversorgende Praxen normale Entwicklung salutogenetische Faktoren mindestens zwei Jahre Früherkennungsuntersuchungen Alltagsbesuche Tutorien
14 Longitudinalcurriculum: Was habe ich als Teilnehmer davon? Freude Lebenserfahrung eigene Fähigkeiten neigungsorientiert entwickeln kontinuierliche Betreuung Kontakt zu grundversorgenden Ärzten Kleingruppentreffen Kennenlernen ärztlicher Rollen Longitudinales Curriculum isalutolong Familien- Patenschaftsprojekt Prävention
15 Longitudinales Curriculum isalutolong Familien- Patenschaftsprojekt Prävention Ablauf Pädiatrie 1. Gruppen-Treffen vor Geburt 1. Hausbesuch vor Geburt Vorstellung beim Kinderarzt [ggf. U2: (5.-6. LT)] U3: (4.-6. Lebenswoche) 2. Hausbesuch 2. LM 2. Gruppen-Treffen 2. LM U4 (3.-4. LM) U5: (5.-7.LM) 3. Gruppen-Treffen 6. LM 3. Hausbesuch 9. LM U6: ( LM) 4. Gruppen-Treffen 12. LM 4. Hausbesuch 16. LM U7: ( LM) 5. Gruppen-Treffen 24. LM
16 Longitudinales Curriculum isalutolong Wie kann man vorgehen? Familien- Patenschaftsprojekt Prävention
17 17 III. Wertschätzung und Abwägung Du mußt etwas wissen, um herauszufinden, was Du nicht weißt + = K + K = + K =
18 18 III. Wertschätzung und Abwägung wissenschaftlicher Ergebnisse Wir bleiben in der Verantwortung die Cloud wird nicht entscheiden, nichts verantworten die Cloud wird raten, aber nichts befehlen die Ratschläge werden selten unwidersprochen bleiben die Ratschläge werden wohlbegründet sein bei Entscheidungen sind die Kinder, ihre Familien und andere Fachkräfte involviert
19 19 Forschungsfragen 1. Kalibrierung Woran werden wir erkennen, daß eine professionelle Tätigkeit an eine spezifische Person anvertraut werden kann? 2. Praxis im Netz des Weltwissens Wieviel muss ich wissen, um das Wissen im Netz bestmöglich zu nutzen? Welches Gerüst personaler Kompetenzen ist zur Weiterbildung am besten geeignet, um lebenslanges Lernen zu fördern? 3. Wertschätztung und Abwägung Wie treffen sich die Bedürfnisse von Kindern und ihren Familien und Ärztinnen in Weiterbildung am besten? Welches Weiterbildungsmodell bietet die beste Vorbereitung für netz-verstärktes, partizipatives, soziales Handeln von Pädiatern in der Grundversorgung?
20 20 Vielen Dank! Für die aufmerksamen Zuhörerschaft Für die Zeit, hier sprechen zu dürfen Für die Fragen + K =
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