Mustererkennung. Termine: Montag 9:45-11:15, F138 Mittwoch 11:30-13:00, D108 Freitag 11:30-13:00, A210. Skript, Literatur, Anmeldung im Netz
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- Joachim Messner
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1 Mustererkennung Termine: Montag 9:45-11:15, F138 Mittwoch 11:30-13:00, D108 Freitag 11:30-13:00, A210 Skript, Literatur, Anmeldung im Netz
2 Mustererkennung Anwendungsbeispiele für Mustererkennung?
3 Mustererkennung Anwendungen Heute DARPA Grand Challenge 2005 [1], [2] DARPA Urban Challenge Jahre später Adaptive Cruise Control Night Vision Visuelle Authentifikation Spiele Authentifikation Command and Control Voice Portals Telefonauskunft Google Voice und morgen Komplexe Dialoge Unterhaltung Sprachsynthese
4 Problemstellung Mustererkennung Gegeben: Sensordaten Gesucht: Name einer Klasse (i.a. endlich viele) Klassifikationsproblem Ähnliche Vorgehensweise für Erkennung von Sprache, Bildern, Handschrift, Iris, Grundlagen: v.a. Signalverarbeitung, Vektorrechnung, Statistik, effiziente Algorithmen
5 Inhalt Mustererkennung Spracherkennung lernen an einem konkreten System zur Einzelworterkennung (Ziffern, Ortsnamen, ) Komplett selbst implementieren (Teams) Sprachdatensammlung, Training, Tests, Begleitend zur Vorlesung Hausaufgaben mit Abgabetermin (mail)
6 Mustererkennung Leistungsnachweis Projektarbeit Hausaufgaben während des Semesters Gesamtergebnis am Ende (2 Präsentationen) Gruppeneinteilung bis nächsten Montag fest ( an mich) Evtl. Klausur Beides muss bestanden werden Aufwand 5 Stunden pro Woche zu Hause Vorkenntnisse Komplexe Zahlen (Polarkoordinaten) Vektorrechnung Java Zeitmanagement
7 Zeitsignal Spektrogramm v ie ll ei ch t Segmentierung
8 Fourier Transformation
9 Menschliches Gehör: 20Hz 20,000Hz 110Hz 220Hz 440Hz 880Hz 1760Hz 3520Hz 7040Hz 14080Hz
10 Analog- Digital Wandlung
11
12 Abtastung / Quantisierung Abtastung (Zeit Diskretisierung) Abtastfrequenz Speicherplatz 6000 Hz 41 kb 8000 Hz 55 kb Telefon Qualität Hz 75 kb Hz 301 kb CD Qualität Quantisierung (Amplituden Diskretisierung) Anzahl bit pro Abtastwert 16 bit Werte zwischen und (CD Qualität) 8 bit Werte zwischen -128 und bit Werte zwischen -8 und 7 Quantisierungsrauschen
13 Abtasttheorem Bandbegrenztes Signal Signalrekonstruktion, Abtasttheorem Alias Frequenzen
14 4 Abtastwerte pro Periode Aliasing
15 Aliasing Abtastzeitpunkte
16 Aliasing Abtastzeitpunkte Drehrichtung?
17 Aliasing Abtastzeitpunkte Drehrichtung? Zwei Abtastwerte pro Periode: Zu wenig!
18 Aliasing Aliasing Aliasing Aliasing Rotation, Signalfrequenz variiert Rotation, Abtastfrequenz variiert Bildverarbeitung
19 Harmonische Schwingungen Komplexer Zeiger
20 Spektrogramme Amplitude Zeitsignal Frequenz Spektrogramm Zeit 1336 Hz 770 Hz DTMF: Dual Tone Multiple Frequency Zeit
21 1209 Hz 1336 Hz 1477 Hz 679 Hz Hz Hz Hz * 0 # DTMF: Dual Tone Multiple Frequency
22 Oberschwingungen Klangsynthese Komplexer Zeiger
23 Fourier Transformation Komplexe Zeiger
24 Diskrete Transformation (DFT)
25
26
27 n=16
28 n=32
29
30 Schnelle Fourier Transformation (FFT)
31 DFT mit n=8 reduziert auf 2 DFTs mit n=4
32 DFT mit n=8 reduziert auf 4 DFTs mit n=2
33 FFT mit n=8
34 Kurzzeit Spektralanalyse
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36 Sprünge! Spektrum verschmiert!
37 Randnahe Abtastwerte heruntergewichten: Hamming Fenster
38
39 IDFT nur mit 4. und 5. Fourier Koeffizienten
40 Fensterbreite vs. Frequenzauflösung
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42 T = 500ms (lang!) Frequenzauflösung 2 Hz (genau!)
43 Spektrogramme
44 Zeitsignal Spektrogramm v ie ll ei ch t Segmentierung
45 Frequenz 12-te Oberschwingung: 1968 Hz Oberschwingungen Grundfrequenz: 164 Hz t Zeit
46 Frequenz 1968 Hz 164 Hz t Zeit
47 Spektrum des Sprachsignals zum Zeitpunkt t Energie (logarithmiert) 164 Hz (Grundfrequenz) 1968 Hz (12. Oberschwingung) Frequenz
48 Spektrogramme in der Musik
49 Spektralanalyse beim Menschen Unterschiedliche Frequenzen haben an unterschiedlichen Stellen in der Schnecke Resonanz Je nachdem wo ein Hörnerv an der Schnecke anschließt, reagiert er selektiv auf eine bestimmte Frequenz.
50 Frequenzantwort einiger Hörnerven bei der Katze Nerv Aktivierung 100Hz 1000Hz Hz Frequenz
51 Vorverarbeitung
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54 Mel Skalierte Filterbank Tiefe Frequenzen sind für Sprachverständlichkeit wichtiger als hohe! Bandpass Filter
55
56 Logarithmierung Einfluss einer additiven Konstante bei der Logarithmierung des Powerspektrums log(x) log(x+c) Log Powerspektrum Spektrogramm
57
58 Diskrete Cosinus Transformation DCT
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60 Matching von Merkmalvektorfolgen
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64 Optimale Zuordnung durch Graphsuche
65 Matching Jedem Inputvektor muss genau ein Referenzvektor zugeordnet werden (Funktion) Referenz Input Verboten! Zeitliche Reihenfolge muss beibehalten werden (Monotonie) Referenz Input Verboten!
66 Matching Die ersten und letzten Vektoren müssen einander zugeordnet werden. Referenz Input Erzwungen! Keine zwei aufeinanderfolgende Referenzvektoren dürfen übersprungen werden. Referenz Input Verboten! Mustererkennung Prof. Dr. V. Stahl
67 Matching Gesucht: Pfad durch Graph mit minimalen Kosten von links unten nach rechts oben monoton steigend maximale Steigung 2 (einen Referenzvektor überspringen) Referenzvektoren Inputvektoren Mustererkennung Prof. Dr. V. Stahl
68 Matching Erlaubte Übergänge im Graph Referenz Input next Übergang Referenz Input loop Übergang Referenz Input skip Übergang Mustererkennung Prof. Dr. V. Stahl
69 Matching Erlaubte Übergänge im Graph Referenzvektoren loop next skip Inputvektoren Mustererkennung Prof. Dr. V. Stahl
70 Effiziente Berechnung des kürzesten Pfades Algorithmus dynamische Programmierung unmöglich unmöglich 29 =36 19 = =18 =10 Referenzvektoren unmöglich unmöglich 18 =19 6 =7 5 =9 1 =5 1 =6 5 =10 2 =8 10 =20 unmöglich unmöglich = =4 =18 34 =52 unmöglich unmöglich Inputvektoren Mustererkennung Prof. Dr. V. Stahl
71
72 Matching Weitere Verbesserungen Rechenzeit sparen durch frühes Aufgeben von Pfaden, die aussichtslos erscheinen. Abstand parallel zu allen Referenz Vektorfolgen berechnen. (Pruning) Ausschließlich Pfade verfolgen, die in der Nähe des lokalen Optimums verlaufen (Strahlsuche, Beam search) Echtzeit Abstandsberechnung schon während die Aufnahme noch läuft! (Time synchronous search) Bestrafung von Loop und Skip Übergängen durch zusätzliche Summanden (Time distortion penalties) Mustererkennung Prof. Dr. V. Stahl
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74 Akustische Wortmodelle, Viterbi Algorithmus
75 Mittelwert von Referenzmerkmalvektorfolgen
76 Mittelwert von Referenzmerkmalvektorfolgen unterschiedlicher Länge?
77 Modell darf nicht zu lang sein! Sonst kann womöglich kein Pfad gefunden werden!
78 Lineare Segmentierung Mittelwerte: Initiales Modell
79 Segmentierung von Aufnahme 1
80 Segmentierung von Aufnahme 2
81 Abstandsberechnung mit Varianzen
82
83 Varianz in zweiter Komponente größer als in erster Komponente
84 Varianz von nein größer als von ja
85 Varianz von nein in zweiter Komponente größer als in erster Komponente Varianz von ja in erster Komponente größer als in zweiter Komponente
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87 Sprach- Pause Segmentierung zur Modelllängenschätzung
88
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