Schnittstellenproblematik: Alternativen und Ergänzungen zur Eingliederungshilfe
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- Christel Fischer
- vor 6 Jahren
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1 Schnittstellenproblematik: Alternativen und Ergänzungen zur Eingliederungshilfe Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 Sozialgesetzbuch (SGB) XII
2 Schnittstellenproblematik: Alternativen und Ergänzungen zur Eingliederungshilfe Welche Leistungen gibt es: SGB II SGB III SGB V SGB IX SGB XI SGB XII (Die Steuerungsstelle plant eine Gesamtübersicht der unterstützenden Leistungen aus den Sozialgesetzbüchern zu erarbeiten und den GutachterInnen der Behandlungszentren zur Verfügung zu stellen)
3 SGB II kommunale Eingliederungsleistungen Maßnahme Art: "Kann Leistung" des Jobcenters Gesetzliche Grundlagen: 16 a SGB II Platzzahl: Nicht Platzzahl gebunden Dauer: Entscheidet sich im Rahmen des "Pendelbriefverfahrens"
4 SGB II kommunale Eingliederungsleistungen Personenkreis: Erwerbsfähige Menschen mit Vermittlungshemmnissen, die von folgenden Unterstützungsangeboten profitieren können: Betreuung minderjähriger oder behinderter Kinder oder die häusliche Pflege von Angehörigen, Schuldnerberatung, psychosoziale Betreuung, Suchtberatung
5 SGB II kommunale Eingliederungsleistungen Ziele: Stabilisierung Einleitung weiterführender unterstützender Maßnahmen
6 SGB II kommunale Eingliederungsleistungen Zugang: Im Zusammenhang mit einer Eingliederungsvereinbarung zwischen Arbeitslosengeld (ALG) II EmpfängerIn und Jobcenter leitet Case ManagerIn das Pendelbriefverfahren ein Im Rahmen der Psychosozialen Beratung geht ein Beratungsauftrag an den/die zuständigen MitarbeiterIn im BHZ der/die KlientIn wird vom BHZ zum Erstgespräch eingeladen
7 Maßnahme Art: Regelangebot der Krankenkasse Gesetzliche Grundlagen: 37 a SGB V Platzzahl: nicht Platzzahl gebunden Dauer: 120 Stunden innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren
8 Beschluss des gemeinsamen Bundesausschusses über eine Neufassung der Richtlinie am 22. Januar 2015 Die Richtlinie regelt Voraussetzung, Art und Umfang der Leistung.
9 Personenkreis: Schwere psychische Erkrankungen in diesem Sinne sind solche aus den Bereichen des schizophrenen Formenkreises, ICD-10-: F (Schizophrenie) 21 (schizotype Störung) 22 (anhaltende wahnhafte Störung) 24 (induzierte wahnhafte Störung) 25 (schizoaffektive Störung)
10 und der affektiven Störungen, ICD-10-: F 31.5 (gegenwärtig schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen im Rahmen einer bipolaren affektiven Störung) 32.3 (schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen) 33.3 (gegenwärtig schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen im Rahmen einer rezividierenden depressiven Störung)
11 Was ist neu? Wenn sich aufgrund der Gesamtsituation und nach fachärztlicher Einschätzung eine medizinische Erforderlichkeit aus einem der folgenden Kriterien ergibt: relevante Co-Morbiditäten (psychiatrische, wie z.b. Persönlichkeitsstörungen oder Suchterkrankungen, ) stark eingeschränkte Fähigkeit zur Planung, Strukturierung und Umsetzung von Alltagsaufgaben Eingeschränkte Fähigkeit Unterstützung selbstständig in Anspruch zu nehmen
12 Konkrete Leistungen der : Erstellung eines soziotherapeutischen Behandlungsplans Koordination von Behandlungsmaßnahmen und Leistungen Arbeit im sozialen Umfeld Motivations- (antriebs-) relevantes Training Training zur handlungsrelevanten Willensbildung Anleitung zur Verbesserung der Krankheitswahrnehmung Hilfe in Krisensituationen
13 Ziele: Kontaktfähigkeit und soziale Kompetenzen stärken Stabilisierung Stärkung der Selbsthilfekräfte- Empowerment mit der Erkrankung leben lernen Umgang mit Krisen lernen Versorgungsnetz aufbauen Bei Indikation und unterschiedlichen Zielsetzungen können BW und parallel zueinander in Anspruch genommen werden. Dies sollte im Vorfeld mit der Steuerungsstelle besprochen werden.
14 Zugang: Folgende Ärzte dürfen verordnen- FA/FÄ für: Neurologie Nervenheilkunde Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Psychiatrie und Psychotherapie Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapie Psychiatrische Institutsambulanzen nach 118 SGB V
15 Welche Träger in Bremen bieten an: ASB Gapsy AWO Ambulante Dienste Perspektive (Kooperation aus dem Verein für Innere Mission Bremen, Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Bremen, dem Klinikum Reinkenheide und dem Diakonischen Werk Bremerhaven)
16 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
17 Kontakt: Gesundheitsamt Bremen Steuerungsstelle Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe Julia Ponke Horner Str Bremen Tel: 0421/ Mail:
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