Lebensader Oberrhein Naturvielfalt von nass bis trocken

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1 Lebensader Oberrhein Naturvielfalt von nass bis trocken Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

2 Dialogforum Biologische Vielfalt Gewässer und Auen Bonn Praxisbeispiele aus dem Projekt Lebensader Oberrhein Robert Egeling Projektleiter NABU Rheinland-Pfalz Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

3 Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte 3 Lebensader-Oberrhein Bild durch Klicken auf Symbol h Gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

4 Lebensader-Oberrhein Bild durch Klicken auf Symbol h Eine unterstützende Förderung erfolgt durch die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

5 1. Überblick über die Maßnahmenbereiche 2. Entwicklung der Rheinaue am Beispiel von Auenamphibien 3. Modellhafte Ansätze für Wasser in die Landschaft Geinsheimer Grabensystem und Erbsenbach 4. Hochwasserschutz kontra Naturschutz? Kleingewässeranlagen und Deichmonitoring 5. Fazit und Forderungen Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

6 Hotspot 10 Nördliche Oberrheinebene mit Hardtplatten Wichtige Lebensraumtypen: Auwälder, Rhein, Gewässer der Flussauen, Altarme, Sandrasen, trockene Wälder, Stromtalwiesen etc. Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

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9 2.200 Quadratkilometer drei Bundesländer Ballungsraum Rhein-Neckar Sonderkulturen Rhein Hochwasserschutz

10 1. Überblick über Maßnahmenbereiche Maßnahmen Naturmanagement Maßnahmen Monitoring/Untersuchungen Maßnahmen Kommunikation/Umweltbildung Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

11 Beispiele aus dem Bereich Gewässer Kleingewässeranlagen in Aue Biotopoptimierung Sumpfschildkröte

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13 Entwicklung Altwässer und Schluten Reaktivierung Erbsengraben Entwicklung Altmäander Ordenswald Anbindung Herrengrundschlut an Fischerhüttenaltrhein

14 1. Überblick über Maßnahmenbereiche Maßnahmen Naturmanagement Maßnahmen Monitoring/Untersuchungen Maßnahmen Kommunikation/Umweltbildung

15 Kartierungen, Datenbanken, Monitoring Amphibien ( ) Stromtalwiesen (länderübergreifend) Sandrasenarten (länderübergreifend) Schlammpeitzger Lebensraumuntersuchung (länderübergreifend) Lebensraumuntersuchung Sumpfschildkröten (RLP) Deichmonitoring (länderübergreifend) Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

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17 1. Überblick über Maßnahmenbereiche Maßnahmen Naturmanagement Maßnahmen Monitoring/Untersuchungen Maßnahmen Kommunikation/Umweltbildung

18 Biodiversitätsbotschafter

19 Pflanzenretter

20 Ausstellungen Pflanzenwelt der Deich

21 Wanderausstellungen

22 Mitmachausstellung

23 1. Überblick über die Maßnahmenbereiche 2. Entwicklung der Rheinaue am Beispiel von Auenamphibien 3. Modellhafte Ansätze für Wasser in die Landschaft Geinsheimer Grabensystem und Erbsenbach 4. Hochwasserschutz kontra Naturschutz? Kleingewässeranlagen und Deichmonitoring 5. Fazit und Forderungen Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

24 2. Entwicklung der Rheinaue am Beispiel von Auenamphibien

25 Fundorte Moorfrosch (1868 bis 1940) Grafik: Der Rhein zwischen Basel und Worms zu Anfang des 19. Jahrhunderts nach HONSELL (1887) mit Fundorten des Moorfrosches (Rana arvalis) von 1868 bis 1940 nach Literaturangaben und Museumsbelegen Quelle: LAUFER, H. (2001a): Auswirkungen von Oberrheinkorrektion und -ausbau auf den Moorfrosch (Rana arvalis). - Zeitschrift für Feldherpetologie 8:

26 Grafik: Der aktuelle Zustand des Rheins zwischen Basel und Worms mit Angaben zum Oberrheinausbau und den Nachweisen des Moorfrosches (Rana arvalis) entlang des Rheins von 1998 bis 2000 Quelle:

27 Fazit Der wasserwirtschaftliche Ausbau des Oberrheins ist ursächlich für den Rückgang des Moorfrosches und anderer Amphibien am Oberrhein! Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

28 Auswirkungen von Retentionsräumen (n. Laufer) Je schneller das Wasser in den Rückhalteraum einläuft, desto weniger Tiere können aus dem Rückhalteraum herauswandern. Befindet sich am Deichaußenrand eine Straße, sind die Amphibien bei Retentionen gefährdet (Aus- und Einwanderung). Für die Amphibien, die aus dem Rückhaltebecken heraus wandern, stehen bei den meisten Rückhalteräumen im Hinterland keine ausreichend geeigneten Lebensräume zur Verfügung. Landwirtschaftliche Bodenbearbeitung schädigt den Bestand zusätzlich.

29 Auswirkungen von Poldern auf Auenamphibien am Beispiel Polder Ingelheim

30 Fazit Die meisten Maßnahmen des Hochwasserschutzes am Oberrhein schädigen die Restpopulationen der Moorfrosches und weiterer Auenamphibien!

31 1. Überblick über die Maßnahmenbereiche 2. Entwicklung der Rheinaue am Beispiel von Auenamphibien 3. Modellhafte Ansätze für Wasser in die Landschaft Geinsheimer Grabensystem und Erbsenbach 4. Hochwasserschutz kontra Naturschutz? Kleingewässeranlagen und Deichmonitoring 5. Fazit und Forderungen Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

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34 Wiederbelebung Grabensystem Geinsheim (Neustadt a. d. W.) viele Messpunkte (Höhenvermessung) im Vorfeld Genehmigter Probebetrieb Betreuung durch Fachleute ehrenamtlich Bündel von Einzelmaßnahmen Kooperationspartner wie Golfclub weitere Maßnahmen wie Grabendurchlässe, Baggerarbeiten Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

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41 Anbindung Gräben Golfplatz 41

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43 Wässerwiesen am Speyerbach (Martin Grund) 43

44 Anbindung Hausgraben/Bruchwald 44

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47 Reaktivierung Erbsengraben

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50 1. Überblick über die Maßnahmenbereiche 2. Entwicklung der Rheinaue am Beispiel von Auenamphibien 3. Modellhafte Ansätze für Wasser in die Landschaft Geinsheimer Grabensystem und Erbsenbach 4. Hochwasserschutz kontra Naturschutz? Kleingewässeranlagen und Deichmonitoring 5. Fazit und Forderungen Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

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52 Problematik Überschwemmungsgebiet in RLP Aushub aus der Aue WHG ( 78) und Rechtsverordnung Überschwemmungsgebiet Rhein (2014) Bodenuntersuchung teuer (bis zu 10-fache Kosten) Transport und Deponierung eine Wiederherstellung von auentypischen Kleingewässern wird erschwert Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

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54 Tendenzen Amphibiengewässer und Hochwasserschutz weitere Entwicklungen wie Auflandungen und Eintiefung des Rheins verschärfen die Problematik Druckwasserbereiche verschwinden durch Flutungen deichnahe Gewässer fallen Hochwasserschutzmaßnahmen zum Opfer Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

55 Baden-Württemberg und Hessen Reaktivierung von auentypischen Strukturen Grundlage findet sich in Rechtsverordnung für Überschwemmungsgebiet Rhein (RLP).(2) Die Feststellung des Überschwemmungsgebietes dient..- der Erhaltung oder Verbesserung der ökologischen Struktur des Gewässers und seiner Überflutungsflächen Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

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57 Deiche am Oberrhein Über 600 km Deiche in öffentlicher Hand im Hotspot Art der Anlage und Bewirtschaftungen entscheiden über Potential für Arten Deiche sind Vernetzungsbänder in der durch intensive Landwirtschaft ausgeräumten Landschaft Deiche sind Reliktstandorte ehemaliger Trockenstandorte der Aue Deiche sind Zufluchtsorte bei Überschwemmungen Eine Deichvegetation sollte an Klimawandel angepasst sein (sommerliche Hitze, Starkregen ).. Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

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59 Monitoring Deichpflege Länderübergreifend Untersuchung durch (NABU-)Institut für Landschaftsökologie und Naturschutz (ILN) Enge Kooperation mit Deich unterhaltenden Wasserwirtschaftsbehörden Zentrales Projekt um Naturschutz auf Deichen voranzutreiben Ergebnis: Konzept für naturschutzverträglicher Deichunterhaltung gemeinschaftlich entwickeln Wichtig, um über Projektzeitraum hinaus zu wirken Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

60 Fazit Wasserwirtschaft und Naturschutz im Hotspot Nördliche Oberrheinebene und Haardtplatten auf lokaler und regionaler Ebene kann eine gute Kooperation modellhafte Ansätze mit sich bringen (Probebetrieb bei Grabensystem Geinsheim Reaktivierung Erbsenbach) Die Wasserwirtschaft im Überschwemmungsbereich des Rheins wirkte und wirkt sich negativ auf die biologische Vielfalt im Hotspot aus. - Verlust Auenlebensräume (Ausdeichung, Druckwasserbiotope...) - Absenken Grundwasserspiegel und Auflandung - Deiche als Ersatzlebensräume (bei Erneuerung oft gefährdet) Maßnahmen zur Strukturierung der Aue (Rinnen, Schluten, Kleingewässer, Auwälder) kontra Schutz Überschwemmungsbereiche (RLP) Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

61 1. Überblick über die Maßnahmenbereiche 2. Entwicklung der Rheinaue am Beispiel von Auenamphibien 3. Modellhafte Ansätze für Wasser in die Landschaft Geinsheimer Grabensystem und Erbsenbach 4. Hochwasserschutz kontra Naturschutz? Kleingewässeranlagen und Deichmonitoring 5. Fazit und Forderungen Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

62 Chance Nationales Hochwasserschutzprogramm Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

63 Forderung der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt an den Hochwasserschutz konkrete Vision.Eine naturnahe Gewässerstruktur, die Wiederanbindung der Auen an die Gewässer und ein auentypischer Wasserhaushalt sind wesentliche Voraussetzungen für den vorbeugenden Hochwasserschutz und eine naturraumtypische biologische Vielfalt. Die WRRL, FFH-RL und Vogelschutz-Richtlinie, das 5-Punkte-Programm der Bundesregierung von 2002 zur Verbesserung des vorbeugenden Hochwasserschutzes, die geplante EU-Hochwasserschutzrichtlinie sowie das Hochwasserschutzgesetz (Gesetz zur Verbesserung des vorbeugenden Hochwasserschutzes) geben wichtige Qualitätsziele vor Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

64 Forderung der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt an den Hochwasserschutz.Diese Defizite müssen neben den in vielen Gewässern durch die Bestandsaufnahme nach WRRL deutlich gewordenen strukturellen Beeinträchtigungen durch Nutzungen wie Schifffahrt, Wasserkraft oder auch technischen Hochwasserschutz beseitigt, zumindest aber deren Auswirkungen auf die Biozönosen deutlich vermindert werden. Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

65 Forderungen des NABU an das Nationale Hochwasserschutzprogramm 2014 u.a.: Deichrückverlegungen als Teil eines natürlichen Wasserrückhalts in der Fläche müssen ein prioritärer Bestandteil des Nationalen Hochwasserschutz-programms sein und sowohl kosten- als auch flächenbezogen angemessen im Förderbudget berücksichtigt werden. Alle Hochwasserschutzmaßnahmen in diesem Programm müssen einen wirksamen Beitrag nicht nur für den Hochwasserschutz, sondern auch einen positiven Beitrag im Sinne der EU-Umwelt-und Naturschutzrichtlinien, der Biodiversitätsstrategie und des Auenschutzes nachweisen. Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

66 Auszug aus der Maßnahmenliste für den Rhein Mittelkalkulation lt. LAWA (Gesamt ca Mio. Euro) Mio. Euro Deichrückverlegung 513 (viel Flächenankauf) Hochwasserrückhaltung (Polder) Schwachstellenbeseitigung 589 (Deichertüchtigung) Gesamt Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

67 Forderungen für den Hotspot 10 Nördliche Oberrheinebene mit Hardtplatten Das Nationale Hochwasserschutzprogramm kann ein Instrument werden, um den negativen Entwicklungen entgegen zu wirken. Hierzu müssen Maßnahmen des Hochwasserschutzes nicht nur hinsichtlich ihrer hydraulischen Wirkungen betrachtet werden. Naturnahe Lösungen erbringen weitere Ökosystemleistungen (Förderung der Biologischen Vielfalt, Erholungsnutzung, Grundwasservorsorge, ) mit sich. Das Nationale Hochwasserschutzprogramm muss dringend nachgebessert werden! Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

68 Bundes- und Landesregierungen müssen den Schutz der Biologischen Vielfalt als Bestandteil von Hochwasserschutz und Hochwasservorsorge betrachten NABU-Landesverband Rheinland-Pfalz e.v. Robert Egeling Projektleitung : Lebensader-Oberrhein Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte 68

69 denn der Schutz von biologischer Vielfalt ist eine Gemeinschaftsaufgabe,.. der sich auch immer mehr Unternehmen widmen... Robert Egeling Lebensader Oberrhein - Dialogforum Bundesprogramm Biologische Vielfalt Auen- und Gewässerprojekte

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