4. Übung - Rechnerarchitektur/Betriebssysteme

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "4. Übung - Rechnerarchitektur/Betriebssysteme"

Transkript

1 4. Übung - Rechnerarchitektur/Betriebssysteme 1. Aufgabe: Caching Informatik I für Verkehrsingenieure Aufgaben inkl. Beispiellösungen a) Was ist ein Cache? Wann kommt Caching zum Einsatz? b) Welchen Vorteil bringt die Nutzung eines Caches zwischen Prozessor und Hauptspeicher? Was sind mögliche Probleme? c) Führt die Verwendung eines Caches zwischen Prozessor und Hauptspeicher in jedem Fall zu einer Performanceverbesserung? a) Ein Cache ist ein kleiner, schneller Zwischenspeicher, der zur Verkürzung von Zugriffszeiten eingesetzt wird. Caching ist sehr verbreitet und wird verwendet, wenn Bausteine oder Geräte stark unterschiedlicher Geschwindigkeit miteinander kommunizieren (z.b. Prozessor und Hauptspeicher oder Prozessor und Festplatte, es gibt aber auch Software-Caches wie z.b. Browser-Caches zur lokalen Speicherung von Webseiten). b) Durch die Pufferung von Werten, die öfters benötigt werden, sind weniger Zugriffe auf den langsameren Hauptspeicher notwendig. Außerdem können Daten im voraus beschafft werden (Einlesen einer Cache Line). Wird beim Schreiben von Daten die Write-Back Strategie eingesetzt, können Konsistenzprobleme auftreten. c) Caching bringt nur dann Vorteile, wenn die Speicherinhalte mehrfach benötigt werden oder wenn nacheinander Zugriffe auf benachbarte Speicherbereiche erfolgen. Ist das nicht der Fall, würden die Zugriffe ohne Caching schneller erfolgen das Caching benötigt ja auch etwas Zeit, da der Cache-Controller bei einem Zugriff überprüfen muss, ob die gewünschten Speicherinhalte bereits im Cache stehen. 2. Aufgabe: Pipelining a) Zur Performanceverbesserung soll eine vierstufige Pipeline verwendet werden (siehe Beispiel aus Vorlesung). Wie viele Takte dauert die Ausführung von 5 bzw. 30 Befehlen mit bzw. ohne Pipelining? Nehmen Sie dazu an, dass die Ausführung jedes Schrittes einen Takt dauert. b) Gegeben ist folgender Ausschnitt eines Maschinenprogramm (in Assemblernotation): Adresse Befehl Erläuterung E5A2h MOV BX, 100; lade den Wert 100 in das Register BX E5A5h ADD AX, [1000+BX]; addiere das Element an Adresse 1000+BX zum Register AX E5A8h DEC BX, 1; dekrementiere den Inhalt des Registers BX (BX=BX-1) E5ABh JNZ E5A5h; wenn vorheriges Ergebnis nicht Null war, springe zur Adresse E5A5h E5ADh DIV AX, 100; dividiere den Inhalt des Registers AX durch

2 Geben Sie den Inhalt der vierstufigen Pipeline im 5. Takt bei statischer Vorhersage (static prediction) an unter der Annahme, (1) dass keine Verzweigung erfolgt (predict not taken) bzw. (2) dass eine Verzweigung erfolgt (predict taken)! c) Wann läuft die Pipeline bei Abarbeitung einer Schleife leer bei (1) statischer Vorhersage mit predict not taken, (2) statischer Vorhersage mit predict taken? a) Ohne Pipelining werden die 4 Schritte nacheinander für jeden Befehl ausgeführt. Die Ausführung von 5 Befehlen dauert also 5 4 = 20 Takte, die Ausführung von 30 Befehlen dauert 30 4 = 120 Takte. Allgemein: Für n Befehle mit jeweils m Takten werden n m Takte benötigt. Wird Pipelining verwendet, beginnt die Befehlsabarbeitung (Holen des Befehls) in direkt aufeinanderfolgenden Takten. Die Abarbeitung erfolgt parallel, so dass zu dieser Anzahl von Takten nur die verbleibenden drei Takte für die Abarbeitung des letzten Befehls dazukommen. Die Ausführung von 5 Befehlen dauert nun also nur noch = 8 Takte (die Ausführung ist 20 8 = 3, 75-mal schneller), die Ausführung von 30 Befehlen dauert 30+3 = 33 Takte (die Ausführung ist = 3, 64-mal schneller). Allgemein: Für n Befehle mit jeweils m Takten werden n + (m 1) Takte benötigt. b) Stufen der Pipeline: IF - Befehl holen (Instruction Fetch), ID - Befehl dekodieren (Instruction Decode), EX - Befehl ausführen (Execute), WB - Ergebnis zurückschreiben (Write Back) (1) Die ersten fünf Takte bei predict not taken: Takt 1: Takt 2: Takt 3: Takt 4: Takt 5: IF: MOV BX, 100; IF: ADD AX, [...]; IF: DEC BX, 1; IF: JNZ E5A5h; IF: DIV AX, 100; ID: ID: MOV BX, 100; ID: ADD AX, [...]; ID: DEC BX, 1; ID: JNZ E5A5h; EX: EX: EX: MOV BX, 100; EX: ADD AX, [...]; EX: DEC BX, 1; WB: WB: WB: WB: MOV BX, 100; WB: ADD AX, [...]; (2) Die ersten fünf Takte bei (predict taken): Takt 1: Takt 2: Takt 3: Takt 4: Takt 5: IF: MOV BX, 100; IF: ADD AX, [...]; IF: DEC BX, 1; IF: JNZ E5A5h; IF: MOV BX, 100; ID: ID: MOV BX, 100; ID: ADD AX, [...]; ID: DEC BX, 1; ID: JNZ E5A5h; EX: EX: EX: MOV BX, 100; EX: ADD AX, [...]; EX: DEC BX, 1; WB: WB: WB: WB: MOV BX, 100; WB: ADD AX, [...]; c) Allgemein genau dann, wenn die getroffene Annahme, welche Befehle als nächste abzuarbeiten sind, falsch war: (1) predict not taken: bei jedem Durchlauf bis auf den letzten (dann stimmt die Annahme, dass mit den nachfolgenden Befehlen weitergearbeitet wird) (2) predict taken: beim letzten Schleifendurchlauf. 2

3 3. Aufgabe: Betriebsmittel a) Was sind Betriebsmittel? b) Erläutern Sie die Verwaltung von exklusiven Betriebsmitteln mit Hilfe von (zählenden) Semaphoren an folgendem Beispiel: Das exklusive Betriebsmittel A wird nacheinander von den Prozessen P 1, P 2 und P 3 zu den Zeitpunkten t = 1, 2, 4 angefordert. P 1 gibt A zum Zeitpunkt t = 6 frei, P 2 zum Zeitpunkt t = 7 und P 3 zum Zeitpunkt t = 9. Die Auswahl des nächsten Prozesses aus der Warteschlange für A erfolgt nach dem FIFO-Prinzip. c) Zwei Prozesse (P 1 und P 2 ) sollen ausgeführt werden. P 1 benötigt nacheinander folgende Betriebsmittel: Festplatte, Scanner, Drucker; P 2 benötigt folgende Betriebsmittel: Festplatte, Drucker, Scanner (Anforderung erfolgt in der Reihenfolge der Aufzählung). Welches Problem kann entstehen? Muss es zu diesem Problem kommen? Welche Strategien zur Behandlung des genannten Problems kennen Sie? a) Betriebsmittel sind die Ressourcen, die in einem System zur Verfügung stehen und von Prozessen für die Ausführung benötigt werden. b) Es ergibt sich folgender Ablauf (Z: Zählvariable, A P i : Zuweisung des Betriebsmittels A an Prozess P i, W: Warteschlange): P 1 : A P 2 : A P 3 : A P 1 : Freig. P 2 : Freig. P 3 : Freig. Zeit t Z = 1 Z = 0 Z = 1 Z = 2 Z = 1 Z = 0 Z = 1 A frei A P 1 A P 2 A P 3 A frei W: W: W: P 2 W: P 2, P 3 W: P 3 W: W: c) Drucker und Scanner sind exklusive Betriebsmittel, d.h., sie können jeweils nur einem Prozess zugewiesen werden. Bei dem beschriebenen Szenario kann es zu einem Deadlock (Verklemmung) kommen, falls P 1 der Scanner zugeteilt wurde und P 1 nun den Drucker anfordert, der Drucker aber bereits P 2 zugewiesen wurde und P 2 seinerseits den Scanner anfordert. Ein Deadlock ist dadurch gekennzeichnet, dass die Prozesse wechselseitig aufeinander warten und keiner mehr voranschreiten kann. Das Problem muss nicht auftreten, hat z.b. P 1 bereits Drucker und Scanner freigegeben, ehe diese von P 2 angefordert werden, kommt es nicht zu einem Deadlock. Strategien zur Behandlung: Problem ignorieren, Erkennung und Behebung (zyklisch prüfen, ggf. Prozess abbrechen), dynamische Verhinderung (vorsichtige Vergabe von Betriebsmitteln), Vermeiden (z.b. Anforderung von Betriebsmitteln durch alle Prozesse in definierter Reihenfolge). 3

4 4. Aufgabe: Hauptspeicherverwaltung a) Welche Aufgaben hat die Hauptspeicherverwaltung? b) Was ist virtueller Speicher? Was sind Seiten und Rahmen und wie wird durch das Betriebssystems die Zuordnung verwaltet? c) Beschreiben Sie die Seitenwechseltechnik (Paging). d) Was versteht man unter Seitenflattern? a) Die Hauptspeicherverwaltung kümmert sich um die Zuweisung von Speicher an Programme, das Freigeben von nicht mehr verwendetem Speicher, die effiziente Verwaltung von freien und belegten Speicherbereichen und den Schutz der Speicherbereiche verschiedener Prozesse vor gegenseitigem Zugriff. b) Virtueller Speicher ist eine vom Betriebssystem verwaltete Abstraktionsebene des physikalischen Speichers. Sowohl die Größe des realen Speichers als auch die Position der Bereiche im realen Speicher werden abstrahiert. Jedem Prozess wird dieselbe Menge virtuellen Speichers zur Verfügung gestellt, auf welchem es Daten lesen und schreiben kann. Die Verwendung des virtuellen Speichers ist für die Prozesse transparent, die Hauptspeicherverwaltung steuert die Umsetzung. Der logische Adressraum und der physische Adressraum werden in gleich große Stücke unterteilt. Der logische Adressraum wird in Seiten (Pages) unterteilt, der physische Adressraum in Rahmen (Frames). Das Betriebssystem übernimmt die Zuordnung (das Mapping) von virtuellem und realem Speicher, indem es in Seitentabellen die Zuordnung der Seiten zu den Rahmen speichert. Es existiert für jeden Prozess eine eigene Seitentabelle. Der logische Adressraum ist in der Regel zusammenhängend, die Seiten können im realen Speicher jedoch beliebigen Rahmen zugeordnet werden. c) Prozesse greifen auf virtuelle Adressen zu. Diese werden von der Hauptspeicherverwaltung zerlegt in einen Index, der auf die Seitentabelle verweist, und ein Offset, das die Adresse innerhalb der Seite bzw. des Rahmens angibt. Befindet sich die Seite bereits in einem Rahmen des Speichers, kann aus der Seitentabelle die Rahmennummer entnommen werden, damit wird die physische Adresse berechnet und auf die entsprechende Adresse zugegriffen werden. Befindet sich die Seite nicht im Speicher, muss sie zunächst in einen freien Rahmen geladen werden. Sind alle Rahmen belegt, muss eine Seite aus dem realen Speicher verdrängt werden, d.h. ausgelagert (auf die Festplatte). Für die Auswahl der zu verdrängenden Seite gibt es verschiedene Strategien (z.b. die Seite, die am wenigstens benutzt wurde). d) Seitenflattern bezeichnet einen Überlastzustand des Systems infolge häufiger Seitenwechsel. Durch die häufigen Wechsel kommt es zu langen Programmlaufzeiten. 4

5 5. Aufgabe: Prozessverwaltung a) Was unterscheidet Programm und Prozess? b) Was verstehen Sie unter dem Prozesszustandsblock (PCB)? Wozu wird er benötigt? c) In welchen Zuständen können sich Prozesse befinden, was kennzeichnet diese Zustände? d) Vergleichen Sie die Prozess-Schedulingstrategien FIFO, Round Robin (Zeitscheiben: q = 1) und Vergabe nach Prioritäten (höchste Zahl = höchste Priorität) anhand folgender Prozesse: Prozess Ankunftszeit Ausführungsdauer Priorität A B C D E F Geben Sie für jeden dieser Prozesse die Wartezeit bis zum Beginn der Ausführung und das Ende der Bearbeitung an sowie die mittlere Wartezeit für alle Prozesse! (Hinweis: Die Prozesswechselzeit kann der Einfachheit halber ignoriert werden!) e) Was versteht man unter einem kritischen Abschnitt eines Prozesses? Was ist vom Betriebssystem sicherzustellen? a) Ein Programm ist die statische Folge von Anweisungen in einer Programmiersprache, ein Prozess ist ein in Ausführung befindliches Programm. b) Das Betriebssystem verwaltet die laufenden Prozesse. Der PCB ist eine Datenstruktur, die alle dafür notwendigen Informationen über die Prozesse enthält (den Prozesskontext), insbesondere um die Fortsetzung eines unterbrochenen Prozesses zu ermöglichen. Jeder Prozess hat seinen eigenen PCB, der beim Start des Prozesses angelegt wird. c) aktiv: Der Prozess hat den Prozessor zugeteilt bekommen und schreitet voran. bereit: Der Prozess wartet nur noch auf die Zuteilung des Prozessors, es gibt keine weiteren Wartebedingungen. wartend: Der Prozess muss auf die Erfüllung (mindestens) einer Wartebedingung warten. 5

6 d) Es ergibt sich folgender Ablauf: Wartezeit Ausf.-zeit FIFO A(0,6,2) 0 6 B(2,3,4) 4 7 C(4,3,1) 5 8 D(6,4,3) 6 10 E(8,5,4) 8 13 F(10, 4, 3) Proz. im Zust. "bereit" B B B B C C C D D D E E E E F Mittel: 5,67 C C D D D E E E F F F F E F F Round Robin (q=1, Warteschlange --> FIFO) A(0,6,2) 0 16 B(2,3,4) 0 6 C(4,3,1) 1 11 D(6,4,3) 2 15 E(8,5,4) 3 17 F(10, 4, 3) 3 14 Proz. im Zust. "bereit" A B C A B D C A E D F C A E D F E D F E F E Mittel: 1,50 A B D C A E D F C A E D F E D F E C A E D F C A E D F C A E D F Priorität A(0,6,2) 0 22 B(2,3,4) 0 3 C(4,3,1) D(6,4,3) 0 9 E(8,5,4) 0 5 F(10, 4, 3) 5 9 Mittel: 3,83 e) Ein kritischer Abschnitt eines Prozesses beschreibt einen Zeitraum, während dem der Prozess nicht unterbrochen werden darf, da die korrekte Fortsetzung des unterbrochenen Prozesses nicht gewährleistet ist. Ein typisches Beispiel ist der Zugriff auf gemeinsamen Speicher. Das Betriebssystem muss Methoden bereitstellen, die sicherstellen, dass ein Prozess während eines kritischen Abschnittes nicht unterbrochen wird (z.b. Semaphore). 6

4. Übung - Betriebssysteme

4. Übung - Betriebssysteme 1. ufgabe: Systemstart 4. Übung - etriebssysteme Informatik I für Verkehrsingenieure ufgaben inkl. eispiellösungen a Welche ufgabe hat das IOS und was passiert beim Starten eines Systems? b Welche ufgaben

Mehr

Einführung in die technische Informatik

Einführung in die technische Informatik Einführung in die technische Informatik Christopher Kruegel chris@auto.tuwien.ac.at http://www.auto.tuwien.ac.at/~chris Betriebssysteme Aufgaben Management von Ressourcen Präsentation einer einheitlichen

Mehr

Das Prinzip an einem alltäglichen Beispiel

Das Prinzip an einem alltäglichen Beispiel 3.2 Pipelining Ziel: Performanzsteigerung é Prinzip der Fließbandverarbeitung é Probleme bei Fließbandverarbeitung BB TI I 3.2/1 Das Prinzip an einem alltäglichen Beispiel é Sie kommen aus dem Urlaub und

Mehr

wichtigstes Betriebsmittel - neben dem Prozessor: Speicher

wichtigstes Betriebsmittel - neben dem Prozessor: Speicher Speicherverwaltung Aufgaben der Speicherverwaltung wichtigstes Betriebsmittel - neben dem Prozessor: Speicher Sowohl die ausführbaren Programme selbst als auch deren Daten werden in verschiedenen Speicherbereichen

Mehr

Virtueller Speicher. SS 2012 Grundlagen der Rechnerarchitektur Speicher 44

Virtueller Speicher. SS 2012 Grundlagen der Rechnerarchitektur Speicher 44 Virtueller Speicher SS 2012 Grundlagen der Rechnerarchitektur Speicher 44 Die Idee Virtuelle Adressen Prozess 1 Speicherblock 0 Speicherblock 1 Speicherblock 2 Speicherblock 3 Speicherblock 4 Speicherblock

Mehr

Domänenmodell: Fadenkommunikation und -synchronisation

Domänenmodell: Fadenkommunikation und -synchronisation Domänenmodell: Fadenkommunikation und -synchronisation Alexander Humphreys, Reinhard Rösch, Fabian Scheler 15. Mai 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Domänendefinition 1 2 Domänenlexikon 1 3 Konzeptmodelle 4 4

Mehr

Speicher Virtuelle Speicherverwaltung. Speicherverwaltung

Speicher Virtuelle Speicherverwaltung. Speicherverwaltung Speicherverwaltung Die Speicherverwaltung ist derjenige Teil eines Betriebssystems, der einen effizienten und komfortablen Zugriff auf den physikalischen Arbeitsspeicher eines Computer ermöglicht. Je nach

Mehr

Prozesse und Scheduling

Prozesse und Scheduling Betriebssysteme für Wirtschaftsinformatiker SS04 KLAUSUR Vorbereitung mit Lösungen / Blatt 1 Prozesse und Scheduling Aufgabe 1 : Scheduling Gegeben seien die folgenden Prozesse und die Längen des jeweiligen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 2.4 Thread-Systeme. 2.1 Was ist ein Prozess? 2.2 Scheduling. 2.3 Interprozesskommunikation

Inhaltsverzeichnis. 2.4 Thread-Systeme. 2.1 Was ist ein Prozess? 2.2 Scheduling. 2.3 Interprozesskommunikation Inhaltsverzeichnis Systemprogrammierung - Kapitel 2 Prozessverwaltung 1/21 2.1 Was ist ein Prozess? Definition Prozesszustände Prozesskontrollblöcke 2.4 Thread-Systeme Sinn und Zweck Thread-Arten Thread-Management

Mehr

4.3 Hintergrundspeicher

4.3 Hintergrundspeicher 4.3 Hintergrundspeicher Registers Instr./Operands Cache Blocks Memory Pages program 1-8 bytes cache cntl 8-128 bytes OS 512-4K bytes Upper Level faster Disk Tape Files user/operator Mbytes Larger Lower

Mehr

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse. Maren Bennewitz

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse. Maren Bennewitz Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse Maren Bennewitz Version 20.11.2013 1 Begrüßung Heute ist Tag der offenen Tür Willkommen allen Schülerinnen und Schülern! 2 Wdhlg.: Attributinformationen in

Mehr

Kapitel 6 Speicherverwaltung Seite 1 zum Teil nach: Silberschatz&Galbin, Operating System Concepts, Addison-Wesley)

Kapitel 6 Speicherverwaltung Seite 1 zum Teil nach: Silberschatz&Galbin, Operating System Concepts, Addison-Wesley) Kapitel 6 Speicherverwaltung Seite 1 6 Speicherverwaltung 6.1 Hintergrund Ein Programm muß zur Ausführung in den Hauptspeicher gebracht werden und in die Prozeßstruktur eingefügt werden. Dabei ist es in

Mehr

Rechner Architektur. Martin Gülck

Rechner Architektur. Martin Gülck Rechner Architektur Martin Gülck Grundlage Jeder Rechner wird aus einzelnen Komponenten zusammengesetzt Sie werden auf dem Mainboard zusammengefügt (dt.: Hauptplatine) Mainboard wird auch als Motherboard

Mehr

Datentechnik. => Das Rechenergebnis ist nur dann sinnvoll, wenn es rechtzeitig vorliegt. Die Zeit muß daher beim Programmdesign berücksichtigt werden.

Datentechnik. => Das Rechenergebnis ist nur dann sinnvoll, wenn es rechtzeitig vorliegt. Die Zeit muß daher beim Programmdesign berücksichtigt werden. 5. Steuerung technischer Prozesse 5.1 Echtzeit (real time) Im Gegensatz zu Aufgabenstellungen aus der Büroumgebung, wo der Anwender mehr oder weniger geduldig wartet, bis der Computer ein Ergebnis liefert

Mehr

Kapitel VI. Speicherverwaltung. Speicherverwaltung

Kapitel VI. Speicherverwaltung. Speicherverwaltung Kapitel VI Speicherverwaltung 1 Speicherverwaltung Computer exekutiert Programme (mit Daten) im Hauptspeicher. Hauptspeicher: Großes Array von Wörtern (1 oder mehrere Bytes) Jedes Wort hat eine eigene

Mehr

Prozessor (CPU, Central Processing Unit)

Prozessor (CPU, Central Processing Unit) G Verklemmungen G Verklemmungen Einordnung: Prozessor (CPU, Central Processing Unit) Hauptspeicher (Memory) Ein-, Ausgabegeräte/ Periphere Geräte (I/O Devices) externe Schnittstellen (Interfaces) Hintergrundspeicher

Mehr

Systeme 1. Kapitel 6. Nebenläufigkeit und wechselseitiger Ausschluss

Systeme 1. Kapitel 6. Nebenläufigkeit und wechselseitiger Ausschluss Systeme 1 Kapitel 6 Nebenläufigkeit und wechselseitiger Ausschluss Threads Die Adressräume verschiedener Prozesse sind getrennt und geschützt gegen den Zugriff anderer Prozesse. Threads sind leichtgewichtige

Mehr

Banner T 1 T 2. Bild T 7 T 8. Fließtext T 9

Banner T 1 T 2. Bild T 7 T 8. Fließtext T 9 Name, Vorname: Matrikel-Nr.: Aufgabe 1 Wir schreiben das Jahr 2010. Ein Desktop-System mit drei identischen Prozessoren P = {P 1, P 2, P 3 } wird zur Darstellung einer Webseite verwendet. Insgesamt neun

Mehr

Technische Informatik I. Übung 3 Speicherhierarchie. v t d 0 d 1 d 2 d 3 0 1 2 3. Technische Informatik I Übung 3. Technische Informatik I Übung 3

Technische Informatik I. Übung 3 Speicherhierarchie. v t d 0 d 1 d 2 d 3 0 1 2 3. Technische Informatik I Übung 3. Technische Informatik I Übung 3 Institut für Kommunikationsnetze und Rechnersysteme Technische Informatik I Paul J. Kühn, Matthias Meyer Übung 3 Speicherhierarchie Inhaltsübersicht Aufgabe 3.1 Daten-Cache Aufgabe 3.2 Virtueller Speicher

Mehr

Die Mikroprogrammebene eines Rechners

Die Mikroprogrammebene eines Rechners Die Mikroprogrammebene eines Rechners Das Abarbeiten eines Arbeitszyklus eines einzelnen Befehls besteht selbst wieder aus verschiedenen Schritten, z.b. Befehl holen Befehl dekodieren Operanden holen etc.

Mehr

Lösungsskizzen zur Abschlussklausur Betriebssysteme

Lösungsskizzen zur Abschlussklausur Betriebssysteme Lösungsskizzen zur Abschlussklausur Betriebssysteme 24. Januar 2013 Name: Vorname: Matrikelnummer: Studiengang: Hinweise: Tragen Sie zuerst auf allen Blättern (einschlieÿlich des Deckblattes) Ihren Namen,

Mehr

Konzepte von Betriebssystemkomponenten Disk-Caches und Dateizugriff

Konzepte von Betriebssystemkomponenten Disk-Caches und Dateizugriff Konzepte von Betriebssystemkomponenten Disk-Caches und Dateizugriff von Athanasia Kaisa Grundzüge eines Zwischenspeichers Verschiedene Arten von Zwischenspeicher Plattenzwischenspeicher in LINUX Dateizugriff

Mehr

Übersicht. Nebenläufige Programmierung. Praxis und Semantik. Einleitung. Sequentielle und nebenläufige Programmierung. Warum ist. interessant?

Übersicht. Nebenläufige Programmierung. Praxis und Semantik. Einleitung. Sequentielle und nebenläufige Programmierung. Warum ist. interessant? Übersicht Aktuelle Themen zu Informatik der Systeme: Nebenläufige Programmierung: Praxis und Semantik Einleitung 1 2 der nebenläufigen Programmierung WS 2011/12 Stand der Folien: 18. Oktober 2011 1 TIDS

Mehr

bereit (oder Zombie genannt). Normales Ende (exit) und synchrone und asynchrone Signal-Ereignisse, z.b.

bereit (oder Zombie genannt). Normales Ende (exit) und synchrone und asynchrone Signal-Ereignisse, z.b. Prof. Dr. Michael Jäger FB MNI Lösungsvorschlag zur Klausur Betriebssysteme vom 1.10.2014 Blau gekennzeichnete Textstellen sind beispielhafte Lösungen bzw. Antworten zu den Aufgaben. Rot gekennzeichnete

Mehr

Round-Robin Scheduling (RR)

Round-Robin Scheduling (RR) RR - Scheduling Reigen-Modell: einfachster, ältester, fairster, am weitesten verbreiteter Algorithmus Entworfen für interaktive Systeme (preemptives Scheduling) Idee: Den Prozessen in der Bereitschaftsschlange

Mehr

13. Übung mit Musterlösung

13. Übung mit Musterlösung 13. Übung mit Musterlösung 1 Lösung 1 Teil 1.Multiple Choice) Bewertung: Ein Punkt für richtige Antwort, für jede falsche Antwort ein Punktabzug. a) Für die Exponentialverteilung ist die Zeit bis zum nächsten

Mehr

Systemprogramme bezeichnen alle Programme, die bestimmte Aufgaben unterstützen, die unabhängig von einer konkreten Anwendung sind

Systemprogramme bezeichnen alle Programme, die bestimmte Aufgaben unterstützen, die unabhängig von einer konkreten Anwendung sind Betriebssysteme Systemprogramme bezeichnen alle Programme, die bestimmte Aufgaben unterstützen, die unabhängig von einer konkreten Anwendung sind Umfaßt z.b. auch Compiler, Interpreter und Dienstprogramme

Mehr

Prüfung VO Betriebssysteme SS2008 / 7. Juli 2008

Prüfung VO Betriebssysteme SS2008 / 7. Juli 2008 Name: Matrikel-Nr: Prüfung VO Betriebssysteme SS2008 / 7. Juli 2008 Bitte schreiben Sie leserlich und antworten Sie kurz und präzise. 1. Zeichnen Sie das Schichten-Modell eines Computersystems und markieren

Mehr

Kap 4. 4 Die Mikroprogrammebene eines Rechners

Kap 4. 4 Die Mikroprogrammebene eines Rechners 4 Die Mikroprogrammebene eines Rechners Das Abarbeiten eines Arbeitszyklus eines einzelnen Befehls besteht selbst wieder aus verschiedenen Schritten (Befehl holen, Befehl dekodieren, Operanden holen etc.).

Mehr

1. Übung - Einführung/Rechnerarchitektur

1. Übung - Einführung/Rechnerarchitektur 1. Übung - Einführung/Rechnerarchitektur Informatik I für Verkehrsingenieure Aufgaben inkl. Beispiellösungen 1. Aufgabe: Was ist Hard- bzw. Software? a Computermaus b Betriebssystem c Drucker d Internetbrowser

Mehr

A Kompilieren des Kernels... 247. B Lineare Listen in Linux... 251. C Glossar... 257. Interessante WWW-Adressen... 277. Literaturverzeichnis...

A Kompilieren des Kernels... 247. B Lineare Listen in Linux... 251. C Glossar... 257. Interessante WWW-Adressen... 277. Literaturverzeichnis... 1 Einführung................................................ 1 1.1 Was ist ein Betriebssystem?............................... 1 1.1.1 Betriebssystemkern................................ 2 1.1.2 Systemmodule....................................

Mehr

Betriebssysteme. 4y Springer. Eine kompakte Einführung mit Linux. Albrecht Achilles. Mit 31 Abbildungen

Betriebssysteme. 4y Springer. Eine kompakte Einführung mit Linux. Albrecht Achilles. Mit 31 Abbildungen Albrecht Achilles 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Betriebssysteme Eine kompakte Einführung mit Linux

Mehr

Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme. 13. Übung 22.01.2012

Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme. 13. Übung 22.01.2012 Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme 13. Übung 22.01.2012 Aufgabe 1 Fragmentierung Erläutern Sie den Unterschied zwischen interner und externer Fragmentierung! Als interne Fragmentierung oder Verschnitt

Mehr

Technische Informatik II

Technische Informatik II Institut für Technische Informatik und Kommunikationsnetze Technische Informatik II Übung 1: Prozesse und Threads Aufgabe 1: Prozesse und Threads a) Wie verhält sich eine Applikation die aus mehreren Prozessen

Mehr

CA Übung 30.01.2006. Christian kann heute nicht kommen => ich bin heute da, Christian das nächste Mal wieder

CA Übung 30.01.2006. Christian kann heute nicht kommen => ich bin heute da, Christian das nächste Mal wieder CA Übung 30.01.2006 Hallo zusammen! Christian kann heute nicht kommen => ich bin heute da, Christian das nächste Mal wieder Adrian Schüpbach: scadrian@student.ethz.ch Christian Fischlin: cfischli@student.ethz.ch

Mehr

Kapitel 11: Speicherverwaltung

Kapitel 11: Speicherverwaltung Kapitel 11: Speicherverwaltung Motivation Speicherverwaltungsmodul Entwurfsparameter Konkrete Speicherverwaltungsverfahren o Ringpuffer o Stapel o Randkennzeichnungsverfahren o Halbierungsverfahren o Linux

Mehr

Digital Design Entwicklung der DRAMs. Richard Roth / FB Informatik und Mathematik Speicher 1

Digital Design Entwicklung der DRAMs. Richard Roth / FB Informatik und Mathematik Speicher 1 Entwicklung der DRAMs Richard Roth / FB Informatik und Mathematik Speicher 1 Entwicklung der DRAMs in Zukunft Richard Roth / FB Informatik und Mathematik Speicher 2 DRAM Speicherzelle (Trench Technology)

Mehr

183.579, SS2012 Übungsgruppen: Do., 14.6. Mi., 20.6.2012

183.579, SS2012 Übungsgruppen: Do., 14.6. Mi., 20.6.2012 VU Technische Grundlagen der Informatik Übung 8: Systemsoftware und Netzwerke 183.579, SS2012 Übungsgruppen: o., 14.6. Mi., 20.6.2012 ufgabe 1: Virtual Memory Zeichnen Sie ein System das Paging zur Speicherverwaltung

Mehr

Aufbau und Funktionsweise eines Computers

Aufbau und Funktionsweise eines Computers Aufbau und Funktionsweise eines Computers Thomas Röfer Hardware und Software von Neumann Architektur Schichtenmodell der Software Zahlsysteme Repräsentation von Daten im Computer Hardware Prozessor (CPU)

Mehr

Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme. 7. Übung 27.11.2012

Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme. 7. Übung 27.11.2012 Übung zu Grundlagen der Betriebssysteme 7. Übung 27.11.2012 Threads Thread (Faden des (Kontrollflusses)): ist ein sequentieller Abarbeitungsablauf (Kontrollfluss) innerhalb eines Prozesses. Umfasst ein

Mehr

Programmierung Paralleler Prozesse

Programmierung Paralleler Prozesse Vorlesung Programmierung Paralleler Prozesse Prof. Dr. Klaus Hering Sommersemester 2007 HTWK Leipzig, FB IMN Sortierproblem Gegeben: Menge M mit einer Ordnungsrelation (etwa Menge der reellen Zahlen) Folge

Mehr

x86 Assembler Praktische Einführung Sebastian Lackner Michael Müller 3. Juni 2013

x86 Assembler Praktische Einführung Sebastian Lackner Michael Müller 3. Juni 2013 x86 Assembler Praktische Einführung Sebastian Lackner Michael Müller 3. Juni 2013 1 / 53 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 Assembler Syntax, Register und Flags 3 Hauptspeicher 4 Stack 5 Assemblerbefehle

Mehr

Dämon-Prozesse ( deamon )

Dämon-Prozesse ( deamon ) Prozesse unter UNIX - Prozessarten Interaktive Prozesse Shell-Prozesse arbeiten mit stdin ( Tastatur ) und stdout ( Bildschirm ) Dämon-Prozesse ( deamon ) arbeiten im Hintergrund ohne stdin und stdout

Mehr

Technische Informa/k II

Technische Informa/k II Technische Informa/k II Prof. Dr. Bernd Freisleben Sommersemester 2013 Vorlesung zur Klausurvorbereitung Folie 00-2 Organisatorisches Klausur: Dienstag, 16.07.13, 12:00-14:00 Uhr im Hörsaal 00/0070 Zugelassene

Mehr

Klausur zur Vorlesung Grundlagen der Betriebssysteme WS 2011 / 2012

Klausur zur Vorlesung Grundlagen der Betriebssysteme WS 2011 / 2012 Name: Matrikelnummer: Studiengang: INF CV IM Lehramt BSc MSc BEd MEd Diplom Klausur zur Vorlesung Grundlagen der Betriebssysteme WS 0 / 0 Montag, den. Februar 0, 09: Uhr 0: Uhr Prof. Dr. D. Zöbel, Dipl.

Mehr

L3. Datenmanipulation

L3. Datenmanipulation L Datenmanipulation Aufbau eines Computers Prozessor, Arbeitsspeicher und system Maschinensprachen und Maschinenbefehle Beispiel einer vereinfachten Maschinensprache Ausführung des Programms und Befehlszyklus

Mehr

Technische Informatik 2 Speichersysteme, Teil 3

Technische Informatik 2 Speichersysteme, Teil 3 Technische Informatik 2 Speichersysteme, Teil 3 Prof. Dr. Miroslaw Malek Sommersemester 2004 www.informatik.hu-berlin.de/rok/ca Thema heute Virtueller Speicher (Fortsetzung) Translation Lookaside Buffer

Mehr

Johann Wolfgang Goethe-Universität

Johann Wolfgang Goethe-Universität Flynn sche Klassifikation SISD (single instruction, single data stream): IS IS CU PU DS MM Mono (Mikro-)prozessoren CU: Control Unit SM: Shared Memory PU: Processor Unit IS: Instruction Stream MM: Memory

Mehr

Musterlösung der Abschlussklausur Betriebssysteme

Musterlösung der Abschlussklausur Betriebssysteme Musterlösung der Abschlussklausur Betriebssysteme 14. Februar 2014 Name: Vorname: Matrikelnummer: Tragen Sie auf allen Blättern (einschlieÿlich des Deckblatts) Ihren Namen, Vornamen und Ihre Matrikelnummer

Mehr

Projekt für Systemprogrammierung WS 06/07

Projekt für Systemprogrammierung WS 06/07 Dienstag 30.01.2007 Projekt für Systemprogrammierung WS 06/07 Von: Hassan Bellamin E-Mail: h_bellamin@web.de Gliederung: 1. Geschichte und Definition 2. Was ist Virtualisierung? 3. Welche Virtualisierungssoftware

Mehr

Wenn alle Referenzbits gleich 1, wird nach FIFO entschieden

Wenn alle Referenzbits gleich 1, wird nach FIFO entschieden 4 Second Chance (5) Second chance zeigt FIFO Anomalie Wenn alle Referenzbits gleich 1, wird nach FIFO entschieden Erweiterung Modifikationsbit kann zusätzlich berücksichtigt werden (Dirty bit) vier Klassen:

Mehr

Musterlösung Prüfung SS 2002

Musterlösung Prüfung SS 2002 Musterlösung Prüfung SS 2002 Fach: I4neu (SEE, KOS, GRS, BTS) Teilprüfung: Betriebssystem Tag: 2.7.2002 8:15 12:15 Raum 1006 Bearbeitungszeit: 72 Minuten Name:... Matr.Nr.:... Punkte:... Note:... Hilfsmittel:

Mehr

2.2 Rechnerorganisation: Aufbau und Funktionsweise

2.2 Rechnerorganisation: Aufbau und Funktionsweise 2.2 Rechnerorganisation: Aufbau und Funktionsweise é Hardware, Software und Firmware é grober Aufbau eines von-neumann-rechners é Arbeitsspeicher, Speicherzelle, Bit, Byte é Prozessor é grobe Arbeitsweise

Mehr

Beschreiben Sie stichwortartig, was die folgenden Kommandos bewirken.

Beschreiben Sie stichwortartig, was die folgenden Kommandos bewirken. Betriebssysteme: Auswahl alter Klausuraufgaben Seite 1 Beschreiben Sie stichwortartig, was die folgenden Kommandos bewirken. a) sort < MeineDatei.txt > MeineDateiSort.txt b) find / -type d \( -name man

Mehr

Betriebssysteme I WS 2013/2014. Betriebssysteme / verteilte Systeme rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404

Betriebssysteme I WS 2013/2014. Betriebssysteme / verteilte Systeme rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404 Betriebssysteme I WS 213/214 Betriebssysteme / verteilte Systeme rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 271/74-45, Büro: H-B 844 Stand: 2. Januar 214 Betriebssysteme / verteilte Systeme Betriebssysteme

Mehr

CPU-Scheduling - Grundkonzepte

CPU-Scheduling - Grundkonzepte CPU-Scheduling - Grundkonzepte Sommersemester 2015 Seite 1 Gesamtüberblick 1. Einführung in Computersysteme 2. Entwicklung von Betriebssystemen 3. Architekturansätze 4. Interruptverarbeitung in Betriebssystemen

Mehr

Kapitel 2: Betriebssysteme

Kapitel 2: Betriebssysteme LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITY MUNICH DEPARTMENT INSTITUTE FOR INFORMATICS Skript zur Vorlesung: Einführung in die Informatik: Systeme und Anwendungen Sommersemester 2013 Kapitel 2: Betriebssysteme Vorlesung:

Mehr

Enterprise Computing Einführung in das Betriebssystem z/os. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth WS2012/13

Enterprise Computing Einführung in das Betriebssystem z/os. Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth WS2012/13 UNIVERSITÄT LEIPZIG Enterprise Computing Einführung in das Betriebssystem z/os Prof. Dr. Martin Bogdan Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth WS2012/13 Verarbeitungsgrundlagen Teil 2 Virtual Storage el0100 copyright

Mehr

6.Vorlesung Betriebssysteme Hochschule Mannheim

6.Vorlesung Betriebssysteme Hochschule Mannheim Christian Baun 6.Vorlesung Betriebssysteme Hochschule Mannheim SS2011 1/40 6.Vorlesung Betriebssysteme Hochschule Mannheim Christian Baun Karlsruher Institut für Technologie Steinbuch Centre for Computing

Mehr

Softwarelösungen: Versuch 4

Softwarelösungen: Versuch 4 Softwarelösungen: Versuch 4 Nichtstun in Schleife wird ersetzt durch zeitweilige Zurücknahme der Anforderung, um es anderen Prozessen zu erlauben, die Ressource zu belegen: /* Prozess 0 */ wiederhole flag[0]

Mehr

Begriff: Scheduling Planung, Schedule Plan. Verplanung der CPU-Zeit an die Threads (bzw. Prozesse)

Begriff: Scheduling Planung, Schedule Plan. Verplanung der CPU-Zeit an die Threads (bzw. Prozesse) 5 CPU-Scheduling Im folgenden wird von Threads gesprochen. Bei Systemen, die keine Threads unterstützen, ist der einzige "Thread" eines Prozesses gemeint. Früher wurde dieser Thread synonym mit dem Begriff

Mehr

Verbessertes Konzept: Monitore

Verbessertes Konzept: Monitore Verbessertes Konzept: Monitore Ein Nachteil von Semaphoren ist die Notwendigkeit zur expliziten Anforderung P und Freigabe V des kritischen Bereiches durch den Programmierer Vergißt der Entwickler z.b.

Mehr

Von der Platte zur Anwendung (Platte, Treiber, Dateisystem)

Von der Platte zur Anwendung (Platte, Treiber, Dateisystem) (Platte, Treiber, Dateisystem) 1. Einleitung 2. Dateisysteme 2.1. Logisches Dateisystem 2.2. Dateiorganisationsmodul 2.3. Basis Dateisystem 3. Festplattentreiber 3.1. Funktionsweise 3.2. Scheduling Verfahren

Mehr

Betriebssysteme I WS 2013/2014. Betriebssysteme / verteilte Systeme rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404

Betriebssysteme I WS 2013/2014. Betriebssysteme / verteilte Systeme rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404 Betriebssysteme I WS 2013/2014 Betriebssysteme / verteilte Systeme rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404 Stand: 16. Januar 2014 Betriebssysteme / verteilte Systeme Betriebssysteme

Mehr

KV Betriebssysteme (Peter René Dietmüller, Michael Sonntag) Synchronisation

KV Betriebssysteme (Peter René Dietmüller, Michael Sonntag) Synchronisation SS 2003 KV Betriebssysteme (Peter René Dietmüller, Michael Sonntag) Synchronisation 1 Sequentielle Prozesse Zu jedem Zeitpunkt t wird genau eine einzige Instruktion ausgeführt Hängt ab vom Abstraktionsgrad

Mehr

Ausarbeitung im Rahmen der PG Autolab zum Thema: OSEK 1 -OS. geschrieben von Oliver Botschkowski

Ausarbeitung im Rahmen der PG Autolab zum Thema: OSEK 1 -OS. geschrieben von Oliver Botschkowski Ausarbeitung im Rahmen der PG Autolab zum Thema: OSEK 1 -OS geschrieben von Oliver Botschkowski 1 Offene Systeme und deren Schnittstelle für die Elektronik im Kraftfahrzeug 1 Oliver Botschkowski - OSEK-OS

Mehr

Memory Management. Peter Puschner Institut für Technische Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at

Memory Management. Peter Puschner Institut für Technische Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at Memory Management Peter Puschner Institut für Technische Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at 1 Speicherverwaltung Effektive Aufteilung und Verwaltung des Arbeitsspeichers für BS und Programme Anforderungen

Mehr

Systemsoftware (SYS)

Systemsoftware (SYS) 5.Vorlesung Systemsoftware (SYS) Christian Baun cray@unix-ag.uni-kl.de Hochschule Mannheim Fakultät für Informatik Institut für Robotik 2.11.2007 Wiederholung vom letzten Mal Redundant Array of independent

Mehr

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 8 Speicherverwaltung. Maren Bennewitz

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 8 Speicherverwaltung. Maren Bennewitz Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 8 Speicherverwaltung Maren Bennewitz Version 5.2.214 1 Inhalt Vorlesung Aufbau einfacher Rechner Überblick: Aufgabe, Historische Entwicklung, unterschiedliche Arten von

Mehr

Rechnernutzung in der Physik. Betriebssysteme

Rechnernutzung in der Physik. Betriebssysteme Rechnernutzung in der Physik Betriebssysteme 1 Betriebssysteme Anwendungsprogramme Betriebssystem Treiber BIOS Direkter Zugriff von Anwenderprogrammen auf Hardware nur in Ausnahmefällen sinnvoll / möglich:

Mehr

Betriebssysteme (BTS)

Betriebssysteme (BTS) 9.Vorlesung Betriebssysteme (BTS) Christian Baun cray@unix-ag.uni-kl.de Hochschule Mannheim Fakultät für Informatik Institut für Betriebssysteme 10.5.2007 Exkursion Die Exkursion wird am Freitag, den 18.5.2007

Mehr

Klausur Betriebssystemkonzepte sowie Architektur von Rechnersystemen und Betriebssystemkonzepte

Klausur Betriebssystemkonzepte sowie Architektur von Rechnersystemen und Betriebssystemkonzepte BSK/ARBK SS-04 Oß (Fachbereich 5, Elektrotechnik und Informationstechnik) Zuname: Vorname: Matr.-Nr.: Klausur Betriebssystemkonzepte sowie Architektur von Rechnersystemen und Betriebssystemkonzepte Fach-Nummer:

Mehr

Informatik I Modul 6: Betriebssysteme

Informatik I Modul 6: Betriebssysteme Informatik I Modul 6: Betriebssysteme 2012 Burkhard Stiller M6 1 Modul 7: Betriebssysteme Überblick von Betriebssystemen Auftrags- und Speicherverwaltung Einlagerung, Zuweisung, Ersetzung 2012 Burkhard

Mehr

Kapitel 2: Betriebssysteme

Kapitel 2: Betriebssysteme LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITY MUNICH DEPARTMENT INSTITUTE FOR INFORMATICS Skript zur Vorlesung: Einführung in die Informatik: Systeme und Anwendungen Sommersemester 2009 Vorlesung: Dr. Peer Kröger Übungen:

Mehr

Proseminar Konzepte von Betriebssystem-Komponenten Disk-Caches & Dateizugriff von Athanasia Kaisa

Proseminar Konzepte von Betriebssystem-Komponenten Disk-Caches & Dateizugriff von Athanasia Kaisa Proseminar Konzepte von Betriebssystem-Komponenten Disk-Caches & Dateizugriff von Athanasia Kaisa Massenspeichermedien sind in der Regel gegenüber dem Hauptspeicher eines Rechners viel langsamer. Da Massenspeicher

Mehr

Hausübung 2(Musterlösung)

Hausübung 2(Musterlösung) SoSe 2014 Konzepte und Methoden der Systemsoftware Universität Paderborn Fachgebiet Rechnernetze Hausübung 2(Musterlösung) 2014-05-12 bis 2014-05-23 Hausübungsabgabe: Format: Lösungen in schriftlicher

Mehr

Betriebssysteme Kap A: Grundlagen

Betriebssysteme Kap A: Grundlagen Betriebssysteme Kap A: Grundlagen 1 Betriebssystem Definition DIN 44300 Die Programme eines digitalen Rechensystems, die zusammen mit den Eigenschaften dieser Rechenanlage die Basis der möglichen Betriebsarten

Mehr

Technischer Aufbau und allgemeine Funktionsweise eines Computers

Technischer Aufbau und allgemeine Funktionsweise eines Computers Technischer Aufbau und allgemeine Funktionsweise eines Computers Jannek Squar Proseminar CiS Physik 01.11.2011 Technischer Aufbau und allgemeine Funktionsweise eines Computers -Was ist ein Computer S.

Mehr

Name: ES2 Klausur Thema: ARM 25.6.07. Name: Punkte: Note:

Name: ES2 Klausur Thema: ARM 25.6.07. Name: Punkte: Note: Name: Punkte: Note: Hinweise für das Lösen der Aufgaben: Zeit: 95 min. Name nicht vergessen! Geben Sie alle Blätter ab. Die Reihenfolge der Aufgaben ist unabhängig vom Schwierigkeitsgrad. Erlaubte Hilfsmittel

Mehr

Besprechung des 3. Übungsblattes MIMA-Interpreter MIMA-Aufgabe: Primzahltest Weitere MIMA-Aufgaben online

Besprechung des 3. Übungsblattes MIMA-Interpreter MIMA-Aufgabe: Primzahltest Weitere MIMA-Aufgaben online Themen heute Besprechung des 3. Übungsblattes MIMA-Interpreter MIMA-Aufgabe: Primzahltest Weitere MIMA-Aufgaben online Besprechung des 3. Übungsblattes Aufgabe 3 Speicherplätze für Mikrocode-Anweisungen

Mehr

Thread-Erzeugung kostengünstiger als Prozesserzeugung Thread-Umschaltung kostengünstiger als Prozessumschaltung

Thread-Erzeugung kostengünstiger als Prozesserzeugung Thread-Umschaltung kostengünstiger als Prozessumschaltung 1.5 Threaded Server Server als ein Prozess mit mehreren Threads Threads Thread als Aktivitätsträger virtueller Prozessor eigener Programmzähler eigener Stackbereich eingebettet in den Kontext eines Prozesses

Mehr

Vorbereitung zur Prüfung Echtzeitbetriebssysteme

Vorbereitung zur Prüfung Echtzeitbetriebssysteme Vorbereitung zur Prüfung Echtzeitbetriebssysteme Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner Bitte verwenden Sie keinen roten Farbstift! 1. Echtzeitbetriebssysteme - Allgemein (15 Punkte) 1.1. Warum setzen

Mehr

Betriebssysteme. Dipl.-Ing.(FH) Volker Schepper

Betriebssysteme. Dipl.-Ing.(FH) Volker Schepper Speicherverwaltung Real Mode Nach jedem starten eines PC befindet sich jeder x86 (8086, 80386, Pentium, AMD) CPU im sogenannten Real Mode. Datenregister (16Bit) Adressregister (20Bit) Dadurch lassen sich

Mehr

Klausur zur Mikroprozessortechnik

Klausur zur Mikroprozessortechnik Prof. Dr. K. Wüst WS 2001 FH Gießen Friedberg, FB MNI Studiengang Informatik Klausur zur Mikroprozessortechnik Nachname: Vorname: Matrikelnummer: 7.3.2001 Punkteverteilung Aufgabe Punkte erreicht 1 3 2

Mehr

Teil VIII Von Neumann Rechner 1

Teil VIII Von Neumann Rechner 1 Teil VIII Von Neumann Rechner 1 Grundlegende Architektur Zentraleinheit: Central Processing Unit (CPU) Ausführen von Befehlen und Ablaufsteuerung Speicher: Memory Ablage von Daten und Programmen Read Only

Mehr

Moderne Betriebssysteme. Kapitel 8. Kapitel 8. Folie: 1. Multiprozessorsysteme. Autor: Andrew S. Tanenbaum

Moderne Betriebssysteme. Kapitel 8. Kapitel 8. Folie: 1. Multiprozessorsysteme. Autor: Andrew S. Tanenbaum Moderne Betriebssysteme Kapitel 8 Multiprozessorsysteme Kapitel 8 Folie: 1 Multiprozessorsysteme Autor: Andrew S. Tanenbaum Pearson Studium 2009 2 3 4 5 6 7 Betriebssystemarten für Multiprozessoren Jede

Mehr

Glossar. SVG-Grafiken in Bitmap-Grafikformate. Anweisung Eine Anweisung ist eine Folge aus Schlüsselwörtern, Variablen, Objekten,

Glossar. SVG-Grafiken in Bitmap-Grafikformate. Anweisung Eine Anweisung ist eine Folge aus Schlüsselwörtern, Variablen, Objekten, Glossar Anweisung Eine Anweisung ist eine Folge aus Schlüsselwörtern, Variablen, Objekten, Methoden und/oder Eigenschaften, die eine bestimmte Berechnung ausführt, eine Eigenschaft ändert oder eine Methode

Mehr

Binärcodierung elementarer Datentypen: Darstellung negativer Zahlen

Binärcodierung elementarer Datentypen: Darstellung negativer Zahlen Binärcodierung elementarer Datentypen: Darstellung negativer Zahlen Statt positive Zahlen von 0 bis 2 n -1mit einem Bitmuster der Länge n darzustellen und arithmetische Operationen darauf auszuführen,

Mehr

Zyklus: FETCH, DECODE, FETCH OPERANDS, UPDATE INSTRUCTION POINTER, EXECUTE

Zyklus: FETCH, DECODE, FETCH OPERANDS, UPDATE INSTRUCTION POINTER, EXECUTE 1. Von Neumann Architektur Aufbau: CPU Rechenwerk ALU (arithmetische und logische Operationen) Steuerwerk (Steuerung der Verarbeitung über Operationscodes) Hauptspeicher Daten und Befehle Adressierung

Mehr

Klausur "Informationstechnische Grundlagen" WS 2012/2013

Klausur Informationstechnische Grundlagen WS 2012/2013 PD Dr. J. Reischer 11.02.2013 Klausur "Informationstechnische Grundlagen" WS 2012/2013 Nachname, Vorname Abschluss (BA, MA, FKN etc.) Matrikelnummer, Semester Versuch (1/2/3) Bitte füllen Sie zuerst den

Mehr

Bitte verwenden Sie nur dokumentenechtes Schreibmaterial!

Bitte verwenden Sie nur dokumentenechtes Schreibmaterial! VO 182.711 Prüfung Betriebssysteme 8. November 2013 KNr. MNr. Zuname, Vorname Ges.)(100) 1.)(35) 2.)(20) 3.)(45) Zusatzblätter: Bitte verwenden Sie nur dokumentenechtes Schreibmaterial! 1 Synchronisation

Mehr

Betriebssystembau (BSB)

Betriebssystembau (BSB) Betriebssystembau (BSB) 6. Übung http://ess.cs.tu-.de/de/teaching/ws2013/bsb/ Olaf Spinczyk olaf.spinczyk@tu-.de http://ess.cs.tu-.de/~os AG Eingebettete System Informatik 12, TU Dortmund Agenda Vorstellung

Mehr

Operating System Kernels

Operating System Kernels Operating System Kernels von Patrick Bitterling 1 Themenübersicht -Eine Einleitung über Kernel -Begriffserklärung, Architekturen -Kernel Subsysteme -Prozess-Scheduling, Speichermanagement,... -Der Networking

Mehr

5.Vorlesung Betriebssysteme Hochschule Mannheim

5.Vorlesung Betriebssysteme Hochschule Mannheim Christian Baun 5.Vorlesung Betriebssysteme Hochschule Mannheim SS2011 1/41 5.Vorlesung Betriebssysteme Hochschule Mannheim Christian Baun Karlsruher Institut für Technologie Steinbuch Centre for Computing

Mehr

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 8 Speicherverwaltung. Maren Bennewitz

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 8 Speicherverwaltung. Maren Bennewitz Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 8 Speicherverwaltung Maren Bennewitz Version 13.2.213 1 Inhalt Vorlesung Aufbau einfacher Rechner Überblick: Aufgabe, Historische Entwicklung, unterschiedliche Arten

Mehr

6 Speicherverwaltung

6 Speicherverwaltung 6 Speicherverwaltung 6.1 Hintergrund Ein Programm muß zur Ausführung in den Hauptspeicher gebracht werden und in die Prozeßstruktur eingefügt werden. Dabei ist es in mehreren Schritten zu modifizieren.

Mehr

Kapitel 9 Hauptspeicherverwaltung

Kapitel 9 Hauptspeicherverwaltung Kapitel 9 Hauptspeicherverwaltung Einführung: Speicher als Betriebsmittel Speicherkapazität wächst ständig ein PC heute hat 1000 mal soviel Speicher wie 1965 der größte Computer der Welt Anwendungsprogramme

Mehr

Brückenkurs / Computer

Brückenkurs / Computer Brückenkurs / Computer Sebastian Stabinger IIS 23 September 2013 Sebastian Stabinger (IIS) Brückenkurs / Computer 23 September 2013 1 / 20 Content 1 Allgemeines zum Studium 2 Was ist ein Computer? 3 Geschichte

Mehr

Welche der folgenden Aussagen gelten? a) Im allgemeinen gilt: ein Deadlock tritt auf gdw. der Resource-Allocation Graph einen Zykel

Welche der folgenden Aussagen gelten? a) Im allgemeinen gilt: ein Deadlock tritt auf gdw. der Resource-Allocation Graph einen Zykel Aufgabe 1 (5 Punkte) (Multiple Choice) Beantworten Sie folgende Fragen durch Ankreuzen der richtigen Antwort. Für jede falsche Antwort wird ein Punkt abgezogen (es werden minimal 0 Punkte vergeben). Welche

Mehr

TIMI: Technische Informatik für Medieninformatiker

TIMI: Technische Informatik für Medieninformatiker TIMI: Technische Informatik für Medieninformatiker Bachelor-Studiengang Digitale Medien Medieninformatik SS 2004 Niels Pollem Arbeitsgruppe Rechnernetze (Prof. Dr.-Ing. Ute Bormann) Scheduling:

Mehr