Gehörlosenverband München und Umland e.v. INFORMATION, PERSPEKTIVE UND TEILHABE 2005 BIS 2007 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR!

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1 Gehörlosenverband München und Umland e.v. INFORMATION, PERSPEKTIVE UND TEILHABE 2005 BIS 2007 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR!

2 2 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! Spender und Sponsoren Danke für die Unterstützung! Spender Sponsoren BMW Group Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende: Konto-Nr.: , BLZ: bei der Münchner Bank eg Herausgeber: Inhalt, Text, Gestaltung, Layout: Titelbild: Druck: Auflage: Gehörlosenverband München und Umland e.v. Rudi Sailer, Anke Hannig, Cornelia von Pappenheim, Helen Wollstein Geistreiches Gespräch von Albert Fischer (Fisé) peschke druck Stück

3 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! 3 1. INHALTSVERZEICHNIS 1. Inhaltsverzeichnis 3 2. Danksagung 4 3. Leitbild in Kurzform 6 4. Ausblick 7 5. Politisches Gleichstellungsgesetz Kommunikationshilfeverordnung Schulpolitik Schulname Gehörlose im Arbeitsleben 9 6. Vernetzung, BG-Netzwerk, DGB Vernetzung und Erneuerung Kooperation und Zusammenarbeit 9 7. Soziale Teilhabe Europäisches Jahr Medienarbeit Projekterfolg Spectrum Viertes degeth-festival Die Arbeit der Geschäftsstelle Der Motor des Fortschritts die Zentrale des Gehörlosenverbandes Finanzen Personalwesen ATOK (Arbeit Transparenz Optimierung Kommunikation) Dienstleistungen und Servicestelle Sozialberatung OBA Dolmetscher-Regionalcenter wichtige Servicestelle Telekommunikationsservice Tekos-Ar und Tekos-All wichtige Servicestelle Verbandsarbeit und Projekte Selbsthilfegruppen Projekte und Realisierungen Daten, Fakten und Statistik Fakten und Zahlen Sitzungen Vorstand, Verbandsrat, Gremien Gehörlosenzentrum und Zentrumsrat Raumbelegung und Aktivitäten Projekte in Planung Aufgaben Umsetzung - Erfolge Fise-Foyer Namensgebung Ehrenpreise Presse-Echo 28

4 4 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! 2. DANKSAGUNG Für besondere Unterstützung unserer Anliegen und die enge Zusammenarbeit danken wir folgenden hörenden Freunden und Freundinnen und Förderern ganz herzlich: Frau Christa STEWENS, Staatsministerin, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (STMAS) Herrn Jürgen HEIKE, Staatssekretär im STMAS Herrn Franz JUNGWIRTH, Bezirkstagspräsident im Bezirk Oberbayern Der Stadt München: Frau DR. BURKERT, Bürgermeisterin a.d. / Frau STROBL, Bürgermeisterin Herrn Hep MONATZEDER, Bürgermeister Unserer Patin und anderen Förderer: Frau Karin STOIBER, Ehefrau des Bayerischen Ministerpräsidenten a.d. Herrn GUTSCHICK, Deutsche Behindertenhilfe Aktion Mensch, Herrn Pfeiffer und seinem Team Dem Kuratorium des GMU: Herrn Peter DONATH, Deutsche Gesellschaft (DG), Ehrenvorsitzender Herrn Franz MAGET, Fraktionsvorsitzender der SPD, MdL Herrn Joachim UNTERLÄNDER, sozialpolitischer Sprecher der CSU, MdL Frau Anita KNOCHNER, Behindertenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Herrn Franz MEIER, Bayr. Landesverband für die Wohlfahrt Gehörgeschädigter Frau MIRUS und Herrn BLANK, Bayr. Landesverband für die Wohlfahrt Gehörgeschädigter Herrn Michael HÖHENBERGER, Leitender Ministerialrat Herrn DR. FÜRNTHALER, Gehörlosen Institut Bayern Aus übergreifenden Verbänden: Alexander von MEYENN, Deutscher Gehörlosen Bund e.v., DR. SCHWÖRER, Bayerische Gesellschaft z. Förderung d. Gehörlosen und Schwerhörigen e.v., Herrn Reinhold KIRCHNER, LAG Selbsthilfe Bayern Herrn DR. Paul DIETL, DAA Südbayern R. SAILER, DR. FEIGE, Herrn KLEEFELDT, Netzwerk der Gehörlosen Stadtverbände Frau GNAM, Vereinigung der Eltern hörgeschädigter Kinder e.v. Herrn Rudolf GAST, Landesverband Bayern der Gehörlosen e.v. Frau Jutta KOLLER, Stadträtin, Bündnis 90 / Die Grünen Familie ROSENDORFER, Schrobenhausen Herrn Knut Lehmann, Vorstand Der Paritätische, Landesverband Bayern Frau SCHIMMEL und Herrn ULBRICHT, Der Paritätische, Bezirksverband Oberbayern Frau Angela Brück, Der Paritätische, zuständig für überregionale offene Behindertenarbeit Frau HAAS, Frau VÖLK, Frau TSCHEE, Herrn BANNASCH, Sozialreferat Den Sozialarbeitern des Sozialdienstes für Gehörlose Frau TRAUßNECK, Frau ZELLNER, Herrn HALLER Vereinsgemeinschaft 29 Bürgerpark Oberföhring, Frau Maria NINDL PHÖNIX-SCHULE, Frau Schall-Pätzholz und Frau Hess-Zenker, Frau Platiel Den Partnern unseres Projektes spectrum11

5 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! 5 Für die Bereitstellung von Fördermitteln für Regel- und Festbetragsfinanzierung danken wir: der Stadt München Städtische Zuschüsse für die Eingliederung Gehörloser in die Gesellschaft, Selbsthilfe und allgemeine Betriebskosten Kulturförderung für das Theaterfestival (Kulturreferat) Stadtteil-Kulturförderung dem Freistaat Bayern Fachpersonal der offenen Behindertenarbeit (OBA*) Förderung der Begegnungs-, Bildungs- und Freizeitmaßnahmen im Rahmen des Landesplanes für Behinderte dem Bezirk Oberbayern (seit 1995) OBA*-Personalförderung und Betriebskostenzuschuss Kultur-Freizeit-Förderung Pauschalzuschuss Deutsche Behindertenhilfe - AKTION MENSCH E.V. Die Gesellschafter Kreis-/Bezirksjugendring und Bayerischer Jugendring (für die Jugendbildungsarbeit) der Evangelischen Jugendsozialarbeit Bayern e.v., dem Europäischen Sozialfond der Bundesanstalt für Arbeit für die EGZ-Stellen und MAW-Stellen (seit 2006) *OBA = Offene Behinderten-Arbeit Christian-Seltmann-Stiftung Prof.-Auer-Stiftung Stiftung Augustinum Colleg Dr. Reinhardt Graf, Loppenhausen Arne Bouwmeester, München Dr. Helga Voit, München ungenannten Einzelspendern für Stiftungs- und Projektspenden für Arbeits- und Sachmittel bei für die Nachrüstung des Neuen Gehörlosenzentrums bei Aktion Mensch Landeshauptstadt München Zentrum Bayern Familie und Soziales - Integrationsamt Allen anderen Freunden und Förderern! DR. Reinhard GRAF, Arne BOUWMEESTER, Sybille REGER, Jürgen FALKENHAGEN, Ludwig BARTL Ebenfalls herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit allen Mitarbeitern des Gehörlosenverbandes und des Gehörlosenzentrums und den Vorständen der angeschlossenen Mitgliedsvereine und Selbsthilfegruppen. Danke schön!

6 6 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! 3. LEITBILD IN KURZFORM Profil Geschichte Hauptziele VerbandsphilosophieL Leistungsspektrum Nutzen/Qualität Visionen Leitbild des Gehörlosenverbandes München und Umland e.v. Mitreden und Handeln machen uns sichtbar Der Gehörlosenverband München und Umland e.v. (GMU) stellt sich den Herausforderungen der Zeit. Wir bauen auf Bewährtem auf und ermuntern gehörlose Mitbürger und Mitarbeiter des Gehörlosenzentrums zur eigenverantwortlichen Mitgestaltung unserer eigenen Zukunft. Unser Leitbild dient dabei der Orientierung. Es beschreibt unsere Ziele und formuliert Grundsätze für die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Hauptziele - Verbesserung der Lebensqualität für Gehörlose - Unterstützung aller Gehörlosen zur Selbsthilfe - Förderung der Gehörlosen - Schaffung einer gleichwertigen Partnerschaft in gesellschaftlich-politischen Bereichen Leistungsspektrum - Information / Öffentlichkeitsarbeit - Veranstaltungen, Events, Aktionen im Gehörlosenzentrum - Beratung - Bildung - Dienstleistungen - Gruppenangebote - Sitzungen, Fachtagungen und Arbeitskreise Visionen für die nächsten 10 Jahre - Errichtung eines eigenständig geführten Bildungsinstituts für alle Gehörlosen - Vergrößerung des Gehörlosenzentrums mit Theatersaal und Sportanlage - Gründung einer zentralen Vermittlungsstelle als eigenständige Arbeitsagentur für gehörlose Arbeitslose - Nachhilfebörse für gehörlose Schüler - Errichtung eines Medienzentrums - Professionelle Hilfe für Familien - Qualitätszertifizierung nach DIN-Norm - Fernsehuntertitelung rund um die Uhr - Komplett-Dienstleister mit 24-h-Telefonvermittlungsdienst, Altenpflege, Zubringerdienst für Senioren - Errichtung einer Freizeitstätte für die gehörlose Jugend Gerne senden wir Ihnen unser gedrucktes Leitbild mit ausführlichen Informationen zu, wenn Sie uns per (info@gmu.de) Ihre Adresse zukommen lassen.

7 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! 7 4. AUSBLICK Unternehmensgeist, Bildung und Kultur bringen Bewegung in die Gehörlosenszene Das vom Netzwerk der Gehörlosen-Stadtverbände e.v. vorgegebene Motto: Mut zu Neuem Chancen ergreifen! hat der Gehörlosenverband München und Umland e.v. übernommen und seinen Reihen, angefangen von den Mitgliedsvereinen, über die Administrationsebene bis hin zum Gehörlosenzentrum umgesetzt. 1. VORSITZENDER: Josef Willmerdinger Ein besonderer Erfolg ist das lange geplante Leitbild des Gehörlosenverbandes, das gemeinsam mit den Mitgliedsvereinen und der Initiative Gehörlosen-Jugend verwirklicht wurde. Das Motto des Leitbilds heißt: Mitreden und Handeln machen uns sichtbar. Ein Komitee mit dem Moderator T. Burz hat das Leitbild über einen Zeitraum von 2 Jahren entwickelt. Auf dieser Grundlage werden die Leitlinien in den nächsten 10 Jahren Schritt für Schritt konsequent und wirkungsvoll umgesetzt werden. Unternehmerisch denken und wirken dies führt gehörlose Mitmenschen in München und Umland zu Fortschritten in der Selbstverantwortung und zu eigenständigem Leben. Aus diesem Denken sind viele ideenreiche Events und Veranstaltungen hervorgegangen, wie z.b. die Halloweenparty, das Magiefestival, das Trommelfest Spirit of Afrika oder die Benefizgalas. Viele Gehörlose engagieren sich für die neue Entwicklung und für neue Formen von Begegnung und Austausch. Auch der Seniorenclub gestaltet das Seniorenprogramm sehr engagiert. Kultur ist nach wie vor gefragt. Das vierte DEGETH (Deutsches Gebärdensprach-Theaterfestival) konnte 2006 verwirklicht werden und zeigte stetiges Wachstum der Kulturvielfalt. Im Gehörlosenzentrum weckten THOW & SHOW und Gestus das Deutsche Gehörlosen-Theater aus dem Dornröschenschlaf, so dass sich nun ein großes Publikum in den deutschen Städten an ihren Stücken (George Dandin, Elektra) erfreuen kann. Das Deutsche Gehörlosen-Theater e.v. entwickelt sich prächtig und hat seinen Sitz im Gehörlosenzentrum München mit seiner Geschäftsführerin und Schauspielerin Gertraud Sailer. Das Projekt spectrum11 hat ebenfalls sein Zuhause im Gehörlosenzentrum München und engagiert sich deutschlandweit in der Medien- und Informationsarbeit. Unter der Führung von Cornelia von Pappenheim und mit ihrem schöpferischen Team wurde ein Info- und Nachrichtendienst aufgebaut, der überall auf Interesse stößt. Geist, Bildung und Kultur bringen Bewegung und Erfolgsmeldungen in die Gehörlosenszene. IGJ (Initiative Gehörlosen-Jugend) Die Initiative Gehörlosen-Jugend befindet sich im demographischen Wandel und das Jugendkomitee wird verjüngt. Aktivitäten und Jugendarbeit sind nach wie vor lebendig und von Ideen geprägt feiert die IGJ ihr 10-jähriges Bestehen, der Vorstand gratuliert zu ihrem großen Engagement. 1. VIZEVORSITZENDE: Elisabeth Pinilla Isabela 2. VIZEVORSITZENDER Tobias Burz FINANZREFERENTIN: Iris Köberle SELBSTHILFEKOORDINATORIN: Nadine Höchtl

8 8 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! 5. POLITISCHES Initiative Gehörlosen-Jugend UNO-Konvention zum Schutz der Rechte behinderter Menschen Ein wichtiger Meilenstein zum Schutz der Menschenrechte wurde im Dezember 2006 bei der UNO-Generalversammlung verabschiedet. Da die Rahmenbestimmungen nicht verpflichtend sind, handelt es sich bei ihrer Umsetzung mehr um Übernahme der moralischen und politischen Verantwortung einer Regierung, als um eine gesetzliche Anweisung. Aufgrund des Umfrageergebnisses wurden Vorschläge für Zusätze zu den Rahmenbestimmungen erarbeitet. In Bezug auf Gebärdensprache ist in den Vorschlägen für die Zusätze vermerkt, dass - Gebärdensprache in ALLEN Ländern anerkannt werden soll - Gebärdensprache als vollwertige Sprache und Sprache der Gehörlosen anerkannt werden soll - Gebärdensprache in der Erziehung, Aus- und Weiterbildung gehörloser Kinder in Schule, Familie und Gemeinden angewandt werden soll - Gebärdensprachdolmetscher zur Verfügung stehen GLEICHSTELLUNGSGESETZ KOMMUNIKATIONSHILFEVERORDNUNG Die bayerische Kommunikationshilfeverordnung (KHV) wurde am 24. Juli 2006 vom Ministerrat beschlossen und trat am 01. September 2006 in Kraft. Mit der Kommunikationshilfeverordnung ist es endlich auch für Gehörlose möglich, barrierefrei an Elternabenden teilzunehmen, weil die Übernahme der Kosten für diese Gebärdensprachdolmetschereinsätze jetzt geregelt ist. Der Gehörlosenverband hat sich viele Monate unter anderem beim Bayerischen Ministerpräsidenten Stoiber und beim Bayerischen Städtetag dafür eingesetzt, dass die Kommunikationshilfeverordnung vom bayerischen Kabinett beschlossen wird. Wichtig zu wissen ist, dass der Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen GL mehr Bedeutung für Dolmetschereinsätze bekommt. Bayerische Verordnung zur Verwendung der Deutschen Gebärdensprache und anderer Kommunikationshilfen im Verwaltungsverfahren und in der Kommunikation mit der Schule Bayerische Kommunikationshilfenverordnung - BayKHV vom 24. Juli 2006 Bürokratie (behindert und bremst) Obwohl viele Gleichstellungsgesetze in den letzten 5 Jahren in Kraft getreten sind und als letztes die Kommunikationshilfeverordnung zum Tragen kam, hat sich doch der Griff der Bürokratie nicht gelockert. Immer neue Hürden müssen die gehörlosen Mitbürger bewältigen, viele unbekannte Regelungen müssen kennen gelernt und Kommunikationsbarrieren überwunden werden. Sogar eine längere Wartezeit auf Zahlungseingänge zur Arbeitsassistenz, Betreuungsaufwand und Kommunikationshilfe, die den reibungslosen Arbeitsprozess erheblich störte, musste unser GMU erdulden. Auch müssen sehr vermehrt Papiere und Nachweise ausgefüllt werden, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Anders sieht es bei der Regelförderung der Stadt München und beim Bezirk Oberbayern aus, durch die dankenswerterweise eine konstante Finanzierung unserer laufenden Personal- und Sachkosten gesichert ist. Bei wachsendem Bedarf an Dienstleistungen stoßen unsere Bemühungen um mehr finanzielle Mittel aber zunehmend auf Grenzen. Daher fordern wir ernsthaften Bürokratie-Abbau, damit wir unser Selbsthilfepotential fördern können!

9 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! SCHULPOLITIK SCHULNAME Vor einiger Zeit hat das Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus den Namen der Bayerischen Landesschule für Gehörlose in Förderzentrum - Förderschwerpunkt Hören umbenannt. Diese Bezeichnung stößt unter Gehörlosen auf wenig Gegenliebe, da die Entscheidung für diesen Namen über die Köpfe der Gehörlosen hinweg getroffen wurde und zudem irreführend ist. Im Jahr 2005 wurde bei der Mitgliederversammlung des GMU e.v. der Antrag eingereicht, dass der alte Name des Förderzentrums, Bayerische Landesschule für Gehörlose, wieder verwendet werden sollte. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Deshalb wurde das Ministerium bereits schriftlich angefragt und ist gebeten worden, zu prüfen, ob der ursprüngliche Name der Gehörlosenschule wieder eingeführt werden kann. Außerdem will die BG zur Förderung der Gehörlosen und Schwerhörigen e.v. gemeinsam mit dem DGB und der Deutschen Gesellschaft mittelfristig einen Antrag stellen, damit die Umbenennung der Gehörlosenschule rückgängig gemacht wird GEHÖRLOSE IM ARBEITSLEBEN Der erschwerte Zugang für Gehörlose zum Arbeitsmarkt bereitet unserem Gehörlosenverband immer größere Sorgen. Den Wirtschaftsunternehmen fehlt häufig die Sensibilität für behinderte Menschen und für gehörlose Arbeitnehmer. In früherer Zeit waren gehörlose Arbeitskräfte aufgrund ihrer Konzentrationsfähigkeit und Geschicklichkeit sehr gefragt. Der Geschäftsführer R. Sailer hat bereits mit Bayerischen Wirtschafts-Verbänden im Einzelhandel und der IHK Kontakt aufgenommen und die Leistungsfähigkeit, Qualifikation und Flexibilität Gehörloser immer wieder betont. 6. VERNETZUNG, BG-NETZWERK, DGB 6.1. VERNETZUNG UND ERNEUERUNG Ständige Erneuerung ist notwendig in einer Zeit, in der der steigende Lebensstandard, die höhere Mobilität und die europaweite Kommunikation durch visuelle Medien und Lernpartnerschaften zu einer Ausweitung der Kontakte führen können. Damit die Selbsthilfe gehörloser Menschen gestärkt und gefördert werden kann, ist die deutschlandweite Vernetzung der Gehörlosenarbeit dringend notwendig. Aus diesem Grund informiert das Netzwerk der Gehörlosen Stadtverbände in Schulungsmaßnahmen Gehörlose über die politische Bedeutung von kommunalen Partnerschaften, Entwicklungstrends und Perspektiven des ersten Arbeitsmarkts KOOPERATION UND ZUSAMMENARBEIT Durch zunehmend komplexe regionale und landesweite Fragestellungen (z.b. Dolmetschersituation) ist es dringend notwendig, dass unser GMU gemeinsam mit der Bayerischen Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen und Schwerhörigen e.v. mit dem Landesverband Bayern der Gehörlosen einen Dialog führt. Im Februar jeden Jahres fand ein Spitzentreffen in Nürnberg statt, bei dem Lösungsmöglichkeiten diskutiert wurden.

10 10 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! 7. SOZIALE TEILHABE EUROPÄISCHES JAHR Unter dem Leitmotto Chancen ergreifen Perspektiven erweitern wurde der Europäische Aktionstag am 5. Mai auf dem Marienplatz veranstaltet. Die Aktion Mensch hatte zu neuen Aktionen aufgerufen. Das zentrale behindertenpolitische Thema ist und bleibt die umfassende soziale Teilhabe. Mit diesem Thema verknüpfen sich viele politische Ansatzpunkte, denn wir sind und waren mit vielen Barrieren im Arbeits- und Alltagsleben konfrontiert. Unser GMU war mit einem Infozelt, Flugblättern und freiwilligen Mitarbeitern wie in den Vorjahren am gleichen Standort präsent. In dankenswerter Weise unterstützte die Aktion Mensch unsere Aktion mit Fördermitteln. Die Projekte Familientreff- Jubiläum und Familientrefffachtagung wurden gefördert durch die Aktion Mensch Europäisches Jahr der Chancengleichheit für alle 2007 Eine glückliche Fügung brachte die Familienpolitik ins Spiel, da unsere Selbsthilfegruppe Familientreff im Jahr 2007 ihr 25-jähriges Jubiläum feierte. Diesmal gab es zwei Teilveranstaltungen: 1. Familienfest am 27. Juni Fachtagung unter dem Motto Haben gehörlose Familien auch Chancen? am 28. September 2007 Juni jähriges Jubiläum des Familientreff Vor 15 Jahren wurde das Familientreff des Gehörlosenverbandes gegründet. Im Familientreff engagieren und informieren sich gehörlose und hörende Eltern gehörloser und hörender Kinder. Anlässlich des Jubiläums wollte das Familientreff nochmals besonders die Notwendigkeit der Förderung der Chancengleichheit für gehörlose Eltern betonen. Aus diesem Grund wurde am 29. Juni 2007 einen Aktionstag veranstaltet. Im Rahmen dieses Tages wurden gehörlose und hörende Münchner Bürger eingeladen und konnten sich über die Barrieren für Gehörlose und speziell für gehörlose Eltern informieren. Damit die Kommunikation mit den hörenden Besuchern ermöglicht wird, werden Gebärdensprachdolmetscher eingesetzt. Die Kinder werden mit einem phantasievollen Kinderprogramm betreut. Durch den barrierefreien Austausch kamen viele neue Kontakte zu Stande, die auch in Zukunft weiter genutzt werden können. Den hörenden Besuchern wurden die speziellen Barrieren der Gehörlosen bewußt, die Gehörlosen hatten die Möglichkeit, ihre Problemstellungen darzustellen und sich auszutauschen. Durch die Veranstaltung hat das Familientreff des Gehörlosenverbandes nochmals die Notwendigkeit eines barrierefreien Lebens für Gehörlose (Gebärdensprachdolmetscher für Elternabende, auch in Kindergarten und Kinderkrippe; freie Nutzung von Telekommunikationsdiensten) verdeutlicht und auch auf die Notwendigkeit einer Familienberatung speziell für Gehörlose hingewiesen. Eckpunkte für die Zukunft: z.b. Forderung nach einer kompetenten Anlaufstelle mit professionellem Service für gehörlose Familien

11 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! 11 September 2007 Familientreff-Fachtagung Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums des Familientreffs fand am 28. September 2007 eine Fachtagung im Gehörlosenverband München und Umland statt. Die 1982 als Mutter-Kind-Gruppe gegründete Selbsthilfegruppe, die später zum Familientreff wurde, war und ist eine große Unterstützung für gehörlose Familien. Das Programm der Fachtagung zeigte eine Auswahl an sehr unterschiedlichen Erfahrungsbereichen zu unserem Thema Gehörlose Familien und war zudem die Grundlage für einen interessanten Diskussionsaustausch. Mit den Ergebnissen können so neue Ideen, Ziele und Perspektiven geschaffen werden, um den Service und die Angebote für gehörlose Familien zu verbessern. Diese Ziele sind: Schaffung einer Erziehungsberatungsstelle für gehörlose Menschen Schaffung von kompetenten Anlaufstellen und Services für gehörlose Familien im Bereich Familie, Erziehung und Jugendhilfe Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen zu einem Kompetenzzentrum für gehörlose Familien Bedarfsgerechte und qualifizierte Kinderbetreuungsangebote auch für gehörlose Kinder unter 3 Jahren Sensibilisierung der öffentlichen Stellen Partizipation gehörloser Familien Zur Untermauerung unserer Ziele wurden vier verschiedene Referate am Vormittag präsentiert Frau Erika Larsen aus Dänemark: Situation gehörloser Familien in Dänemark Frau Renate Dorn aus Hamburg: Vorstellung des Projekts KIGEL Frau Sigrid Schmallenbach aus Siegen: Erziehungsberatung in Siegen Frau Insa-Freeda Eckhardt aus München: Waldkindergarten für hörgeschädigte Kinder Zusätzlich war es für die Zuschauer interessant zu beobachten, wie kompliziert und heterogen die Kommunikation während der Vorträge verlief. Gehörlose Referenten hielten ihren Vortrag teilweise in Gebärdensprache, andere in Lautsprache. Hörende Referenten wechselten ebenfalls zwischen beiden Sprachen hin und her, so dass ein sehr lebensnahes Beispiel für fachfremdes Publikum gezeigt werden konnte. Die technische Ausrüstung für die Fachtagung war dementsprechend komplex. Fünf Gebärdensprachdolmetscher übersetzten jeweils im Wechsel, um den Verlauf der Diskussion zeitnah und flüssig wiederzugeben. Zusätzlich wurde per Schriftdolmetscher der gesamte Ablauf der Fachtagung festgehalten und auf einer großen Leinwand dargestellt. Europäisches Jahr der Chancengleichheit für alle Chancengleichheit auch für gehörlose Familien!

12 12 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! spectrum11 8. MEDIENARBEIT PROJEKTERFOLG SPECTRUM11 Was ist der Info- & Nachrichtendienst? Cornelia v. Pappenheim Projektleiterin Ulrike von Reininghaus Arbeitsassistenz Texte / Untertitel / Vertonung Gertraud Sailer Sachbearbeiterin Tatjana Hebing Filmbearbeitung, Grafik, Gestaltung Patric Schade Film, Flash, Grafik Der Info- & Nachrichtendienst ist, wie oben erwähnt, ein innovatives Projekt des Gehörlosenverbands München und Umland. Von der Aktion Mensch über drei Jahre lang gefördert, hat dieses Projekt Modellcharakter. Durch dieses Projekt soll zur Gleichstellung gehörloser Menschen ein großer Beitrag geleistet werden. Das Projekt startete am 12. Mai Unsere Zielgruppe besteht aus den zirka 2000 Gehörlosen, die in München und Umland wohnen und aus weiteren 1000 Gehörlosen in Oberbayern. Darüber hinaus nutzen auch Schwerhörige, Ertaubte, Verwandte und Angehörige gehörloser Menschen unser Angebot. Demnach dürften wir schätzungsweise knapp zehntausend Menschen ansprechen. Das Team besteht aus: einer Projektleiterin, einer Fachkraft für Grafik/Design/Video, zwei Sachbearbeitern für Sachbearbeitung/ Verwaltung (eine gehörlose und eine hörende Mitarbeiterin). Weitere Kräfte für Design-, Multimedia-, TV-Technik, Kameraführung Welche Ziele hat der Info- & Nachrichtendienst? Durch die Tatsache, dass der gehörlose Mensch keinerlei Informationen über das Gehör aufnehmen kann, werden seine Möglichkeiten, Informationen aus dem Fernsehen, wo Sendungen ohnehin nur zu einem Bruchteil untertitelt werden, wahrzunehmen, stark eingeschränkt. Selbst bei den Tageszeitungen hat er Verständnisschwierigkeiten, da ein Großteil der Gehörlosengemeinschaft durch das immer noch unzureichende Gehörlosenbildungssystem Mängel in der Schriftsprachbeherrschung hat. Unser Projekt zielt darauf ab, diese Informationsdefizite auszugleichen, indem wir Nachrichten und wichtige Informationen in vereinfachter Textform und vor allem in Gebärdensprache übersetzen und diese zugänglich machen lassen. Doch nicht nur das: Wir versuchen dabei auch, Gehörlosen Stellen zu vermitteln beziehungsweise ihre beruflichen Qualifikationen zu verbessern; sprich: eine Gleichstellung Gehörloser am Arbeitsleben zu unterstützen. Was haben wir bis jetzt ausgeführt? Thomas Mitterhuber Homepage, Text, Moderation Andre Sailer Kamera, Edition, Moderation Eine eigene Homepage wurde eröffnet Sie ist regelmäßig weiter ausgebaut, bzw. mit Filmen erneuert worden. Nachrichten, Informationen über die aktuelle Gesetzeslage, Veranstaltungen, spezielle Bereiche wie Kinderfragen, Fachbegriffe (Medizin, Finanzen, Politik) sind aufgearbeitet worden. Ein Name für den Info- und Nachrichtendienst ist gefunden worden spectrum11. Nun fand der Umzug zu der Domaine statt. Seit 12. Mai 2005 haben wir insgesamt 119 Filme von gesamt 727:38 Filmminutenlänge produziert.

13 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! 13 Die Filme sind in 5 Kategorien aufgeteilt: 1. Wissen Mit der Erlaubnis der Süddeutschen Zeitung haben wir etliche Texte vom Aktuellen Lexikon, welches jeden Tag auf Seite 2 in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht wird, in Deutscher Gebärdensprache übersetzt. Auch im Gesundheitsbereich wurden Fachbegriffe wie z.b. Osteoporose, Brustkrebs, Grippe oä. erklärt. Ebenso werden politische Hintergründe erläutert, unter anderem durch das SGB IX, die Arbeitsassistenz, Politische Organe Junior Hier werden typische Kinderfragen für gehörlose Kinder in Gebärdensprache veranschaulicht. Es bestehen nur sehr wenige Angebote und Möglichkeiten für gehörlose Kinder, daher war und ist unser Anliegen, den gehörlosen Kindern eine weitere Perspektive anzubieten. Warum ist die Banane krumm? Wie entsteht der Luftdruck beim Fliegen? Möhren essen, um schärfer zu sehen stimmt das wirklich? 3. Aus aller Welt Aktuelle Nachrichten werden aufgearbeitet, zusammengefasst und in Gebärdensprache moderiert. Unser Ziel ist, den Gehörlosen die Hintergründe des aktuellen Geschehens nahe zu bringen. Hier werden z.b. das Kyoto- Protokoll, der Koalitionsvertrag, G8 in Bayern oder auch ein Bericht über die Allianz Arena oder die Elternzeit gezeigt. 4. Welt GLive GLive ist eine Abkürzung von GehörLos und Live. Hier sollen die gehörlosen Menschen das Leben der Gehörlosen aus aller Welt kennen lernen, wobei über interessante Persönlichkeiten oder Veranstaltungen berichtet wird. Beispielsweise ein Interview und eine Kochshow mit einen gehörlosen Hobbykoch, ein Kurzfilm über einen taubblinden Menschen, wie er sein Leben meistert, ein Porträt über ein gehörloses Schützenweltmeisterpaar, Live- Berichte über den 15th World Congress des WFD (World Federation of the Deaf) sowie über die Tennis-Mannschaftsweltmeisterschaften für Gehörlose oder das Deutsche Gebärdensprachtheaterfestival sind hier zu finden. Abgeleitet von Welt GLive gibt es auch den MGLive. Der Begriff steht für München, Gehörlos und Live. Jeden Montag wird im Münchner regionalen Sender unsere Fernsehsendung gesendet. Diese Sendung wird einmal im Monat, nämlich den zweiten Montag des Monates aktualisiert und dann 4 Montage lang wiederholt. Wer Kabelanschluss hat und in München bzw. Umland wohnt, kann die Sendung in München 2 jeweils Montag von Uhr anschauen. Bei der Kategorie spectrum11 findet man die Projektbeschreibung und Informationen zum Projekt in Gebärdensprachvideos.

14 14 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! Homepage Gesamtproduktion der Filme von Mai 2005 bis Oktober 2007: 119 Filme, gesamt 727:38:00 min Kategorie Wissen: 27 Filme Kategorie 11 Junior: 20 Filme Kategorie Aus aller Welt: 31 Filme Kategorie Welt Glive: 36 Filme Kategorie spectrum11: 5 Filme Wie entsteht ein Beitrag bei spectrum11? Kinderfrage: Möhren essen, um schärfer zu sehen stimmt das wirklich? Am Anfang steht ein Text den hat ein Mitarbeiter entweder selbst recherchiert und verfasst, oder für ein Auftragsvideo von einer Firma erhalten. Dieser Text muss nun von der deutschen Schriftsprache in die deutsche Gebärdensprache übertragen werden. Der Text wird durchgelesen und in die Deutschen Gebärdensprache übersetzt, meistens in Zusammenarbeit. Der DGS-Text wird zunächst vor der Kamera geübt. Dabei schaut ein Kollege zu. Gemeinsam wird während des Films abgestimmt, ob der Text in Gebärdensprache so verständlich ist und welche Gebärden geändert werden müssen. Beim Gebärden ist darauf zu achten, dass die Gebärden sauber und nicht zu schnell ausgeführt werden. Der Text muss korrekt gebärdet werden, inhaltliche Zusammenhänge müssen klar vermittelt werden. Wichtig ist, dass genau der Text gebärdet werden soll, dies aber in DGS. Bevor die Aufzeichnungen beginnen, müssen einige Regeln bei der Kleidung und der Farbwahl beachtet werden: Ist die Farbe zu grell, haben Zuschauer mit Sehbehinderung Probleme. Weiß oder rot sind z.b. nicht zu empfehlen. Das Oberteil sollte einfarbig und nicht gemustert sein, erkennbare Logos sind verboten. Gut ist es, wenn die Ärmel maximal ¾ Länge haben. Bei Fehlern während des Drehens wird der Sinnabschnitt wiederholt. Wird mehrmals falsch gebärdet, muss entsprechend oft wiederholt werden. Wenn alles aufgezeichnet ist, werden die einzelnen Teile der Aufnahme gespeichert und zum Filmschnitt gegeben. Der Film wird dann editiert, Bilder werden eingefügt. Der nächste Schritt ist das Untertiteln. Dabei wird der Beitrag von zwei Personen überprüft. Fehler beim Übersetzen der Gebärden und bei der Rechtschreibung sollte man vermeiden. Nach dieser letzten Kontrolle kann der Film in das richtige Format umgewandelt und auf der Homepage im Internet veröffentlicht werden. Sobald der Film online gestellt wurde, wird der Film nochmals im Internet überprüft. Mit einem Newsletter an die Abonnenten machen wir dann den Film offiziell bekannt.

15 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! VIERTES DEGETH-FESTIVAL 4. degeth 2006 Im Jahre 1997 hatte Thow & Show gemeinsam mit Rudi Sailer die Idee, ein "Festival der Deutschen Gehörlosen Theatergruppen" zu veranstalten. Dafür kamen damals vier deutsche Theatergruppen zusammen. Heute sind inzwischen sechs Gehörlosentheatergruppen dabei, so lautete das einleitende Vorwort im Festheft. Durch das Gehörlosentheater soll allen Zuschauern und Interessierten das Leben und die Kultur der Gehörlosen nahe gebracht werden. Gleichzeitig soll ein fairer Wettbewerb die Künstler zu sehenswerten Auftritten motivieren. Der Sinn dieses Festivals ist es, das Leben der Gehörlosen und ihre Kultur durch das Kommunikationsmedium, die Gebärdensprache, mit viel Ausdruck und Leidenschaft künstlerisch und positiv darzustellen! Das 4. Degeth-Festival am 13. und 14. Oktober 2006 verlief organisatorisch und kulturell sehr erfolgreich. Am Freitag zeigten die Gruppen Chamäleon Theater, Der Pott und Gestus ihr Können, am Samstag folgten die Auftritte von jt stage, Franken Deaf Show und Patchwork. Hier die Gewinner: Bester Schauspieler: Rafael Evitan Grombelka mit " Die Mauer" Beste Schauspielerin: Nadine Höchtl mit "Kollege Shakespeare" Beste Theatergruppe: JT stage mit "Seven Days" Bestes Drehbuch: "Kollege Shakespeare" mit der Theatergruppe Gestus Unser Glückwunsch an Gestus. Nach 6 Jahren wieder Preise an die Münchener Truppe. Gala-Abend In gleicher Weise gelang es dem Team der GL-Service GmbH und den gehörlosen Technikern erfolgreich das Festzelt und den Heinrich-Fick-Saal für den Gala-Abend vorzubereiten. Viele Gäste, Münchner Einheimische und die Bewerbergruppen fieberten der Preisverleihung entgegen. Als Gast war beispielsweise der Präsident des Deutschen Gehörlosen-Bundes, Alexander von Meyenn, dabei. München ist neben einer Sporthochburg auch die Kulturhochburg in Deutschland

16 16 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! 10. DIE ARBEIT DER GESCHÄFTSSTELLE DER MOTOR DES FORTSCHRITTS DIE ZENTRALE DES GEHÖRLOSENVERBANDES Rudi Sailer (staatl.gepr. Betriebswirt) Geschäftsführer Die Arbeit der Geschäftstelle ist geprägt von den täglichen Arbeitsprozessen und der Umsetzung von Zielvorgaben, die weitgehend verwirklicht wurden: Bildung und Arbeit Gesellschaftspolitische Arbeit Aktionen zum Europäischen Jahr der Chancengleichheit für alle Mittelfristig bis 2009 Helen Wollstein (Sonderpädagogin M.A.) Persönliche Referentin und Koordinierung Familiengruppe Stärkung der Finanzkraft Organisationsentwicklung und Vernetzung Renate Hähnel Gebärdensprachdolmetscherin bis Anke Hannig (Sonderpädagogin M.A.) Projektkoordinatorin und Selbsthilfeberatung Als Schnittstelle, Zentrale und Koordinierungsstelle wirkt die Geschäftsstelle mit dem Geschäftsführer mit Sekretariat, dem Referat für Öffentlichkeitsarbeit und der Projektkoordination auf die Organisationsentwicklung und den Fortschritt ein. Politische Arbeit, Informationsarbeit, Finanzmanagement und Projekt- und Teamentwicklung sind die wichtigsten Module im Arbeitsprozess, um den Gehörlosenverband lebendig und effizient zu gestalten. Optimierung der verbandsinternen Arbeitsstruktur Während der Jahre sind im Bereich Dienstleistungen einige personelle und strukturelle Veränderungen vollzogen worden, um die Dienstleistungen für die Mitgliedsvereine, Selbsthilfegruppen und vor allem für die gehörlosen Menschen als Klienten zu verbessern und um die Effektivität der Umsetzung zu erhöhen. Die Dienstleistung Dolmetschervermittlung - Regionalcenter, Telekommunikationsservice TEKOS und die Sozialberatung arbeiten aufgrund vieler Anfragen, Anrufe und Aufträge auf Hochtouren. Eine Erweiterung der geförderten Stellen ist anzustreben. Einzelheiten können den Berichten der Dolmetschervermittlung und von Tekos entnommen werden. Zentrale Aufgaben sind die Kontakte mit dem Behindertenbeirat, den städtischen Ämtern (Sozialplanung, Sozialbürgerhaus, Kulturreferat), dem Bezirk Oberbayern, dem Paritätischen und der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe (LAGH). In gleicher Weise ist die Geschäftsführung bestrebt, Vernetzung und Kooperation auszubauen. Johanna Weber Assistenzkraft / Gebärdensprachdozentin

17 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! FINANZEN Das Finanzmanagement des Gehörlosenverbandes stützt sich auf vier Säulen. Die erste Säule sind die Regelförderungen von der Stadt München und dem Bezirk Oberbayern für Personal- und Betriebskosten und dem Land Bayern für Projektförderung und Bildungs- und Freizeitmaßnahmen. Die zweite Säule sind die Beiträge der Vereine und Fördermitglieder, die dritte Säule ist das Spendenaufkommen und Beiträge durch Sponsoren, die vierte Säule schließlich sind Stiftungen, die unsere Arbeit unterstützen. Roswitha Zott Personalwesen und Mitgliederverwaltung Trotz vermehrter Unterstützung sind wir immer noch sehr auf kleine und große Spenden angewiesen, um Nachhaltigkeit sicherstellen und Projekte realisieren zu können. Jedes Jahr muss der Gehörlosenverband mindestens 30 % Eigenmittel vom Gesamtbudget nachweisen PERSONALWESEN Personal Davon Qualifikation Schwerbehindertenstellen mit GdB 5 Regie/Sekretariat % Betriebswirtschaft, Magistra, Dolmetscher 4 OBA-Kräfte % Magistra, Sozialpädagoge 7 Projekt Spektrum % Grafik-Projektmanagement 5 anderes Fachpersonal % Gebärdensprachdozentin 2 Hauspersonal Renate Hähnel 15 Jahre im Dienste des GMU Renate Hähnel, die belastbare über alle Maße flexible und überall einsetzbare Gebärdensprachdolmetscherin war seit 15 Jahren im Dienst des GMU und davor war sie fast 10 Jahre als freie Dolmetscherin tätig. Trotz Ruhstand ab dem 1. Juli 2007 macht sie in kleinem Rahmen weiter. Sie begleitete treu ihren Geschäftsführer bei vielen Gesprächen, unter anderem in Sachen Gebärdensprach-Anerkennung oder Bau des Gehörlosenzentrums. Sehr engagiert war und ist sie bei der Agentur für Arbeit als Dolmetscherin tätig. Der GMU dankt ihr herzlich für ihr Engagement. Der Bezirk Oberbayern wird ihr einen Verdienstorden für ihre ehrenamtliche Tätigkeit verleihen, denn sie war häufig auch über ihre Arbeitszeit hinaus in vielen Bereichen ehrenamtlich engagiert. Oswald Steinmüller Karl-Heinz Schönborn Hauswarte Hendrik Bender Jürgen Held Daniel Przybilla Renate Hähnel Gebärdensprachdolmetscherin ATOK (ARBEIT TRANSPARENZ OPTIMIERUNG KOMMUNIKATION) Durchgeführte Personal- und Teambesprechungen ATOK monatlich Einzelgespräche

18 18 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! Offene Behindertenarbeit/ Sozialberatung Region DIENSTLEISTUNGEN UND SERVICESTELLE Immer wichtiger für die Verbesserung des Lebensstandards und der Kommunikation mit der Umwelt sind die Vermittlungs- und Kommunikationsdienste. Dies hat die Geschäftsführung des Gehörlosenverbandes bereits seit Jahrzehnten erkannt und sich deshalb stetig für die Aufbau der Vermittlungsdienste eingesetzt. Im SGB IX sind bereits Leitungen für Kommunikationshilfen verankert. Gudrun Sieke Dipl. Sozialpädagogin Sozialberatung Region 14 ab Thomas Wartenberg Dipl. Sozialpädagoge Sozialberatung Region 14 Claudia Schuler, Arbeitsassistenz von G. Sieke SOZIALBERATUNG OBA Seit Juli 2001 unter der Leitung von der Dipl. Sozialpädagogin Frau Gudrun Sieke wurde die Sozialberatungsstelle von Jahr zu Jahr immer mehr von den gehörlosen Menschen aus der Region 14 mit den Landkreisen München, Starnberg, Fürstenfeldbruck, Erding, Freising, Ebersberg, Dachau und Landsberg in Anspruch genommen: Neben Beratungen und Begleitungen hielt Frau Sieke Vorträge über Schulden, Entspannungstraining und Zwischenmenschliche Kommunikation in dem Jugendwohnheim, in der Frauengruppe des GMU und beim Ortsverein München e.v. Außerdem wurde Frau Gudrun Sieke vom Wohnstift Augustinum und Bayerischen Roten Kreuz eingeladen, um über die Problematik der gehörlosen Senioren und die Situation der Gehörlosen und deren Gebärdensprache zu referieren. An den Arbeitskreistreffen zur Altenbetreuung nahm Frau Gudrun Sieke regelmäßig teil, um mit den anderen TeilnehmerInnen Überlegungen zur Konzepterstellung anzustellen. Weitere Tätigkeitsbereiche: Mitwirkung am Leitbild des Gehörlosenverbandes München und Umland e.v. Organisation der Fachtagung Leben auf dem Trapez Vorbereitungen für die Jubiläumsfeier der Selbsthilfegruppe Familientreff Mitwirkung an einer Neuerstellung der Flyer für die Sozialberatungsstelle Erstellung der Seite der Sozialberatungsstelle auf der Homepage des Gehörlosenverbandes München und Umland e.v. Die Angebote der Sozialberatungsstelle für Gehörlose sind offen für alle Personen, die in den Landkreisen München, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding, Ebersberg, Freising, Landsberg und Dachau wohnen. Die Beratung ist kompetent, kostenlos und vertraulich. Die Sprechstunde der Sozialberatungsstelle findet regelmäßig jeden Dienstag von 14 bis 18 Uhr statt und wurde von den Klienten gut angenommen. Seit 1. Oktober 2007 ist als Nachfolger von Frau Sieke der gehörlose Sozialpädagoge Thomas Wartenberg beim Gehörlosenverband München und Umland beschäftigt und für die Sozialbetreuung der Region 14 zuständig.

19 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! DOLMETSCHER-REGIONALCENTER WICHTIGE SERVICESTELLE Im Berichtszeitraum ist ansteigende Auftragsarbeit zur Dolmetschervermittlung erkennbar, auch 2007 ist dieser Anstieg sehr erheblich. Dies ist einerseits vor allem auf die Umsetzung der Kommunikationshilfe- Rechtsverordnung zurückzuführen, andererseits auf das erhöhte Informationsbewusstsein der gehörlosen Mitbürger, die z.b. an Elternabende und Schulbesprechung teilhaben wollen. Die untenstehende Statistik spricht Bände. Es ist zu überlegen, GS-Dolmetscher verstärkt außerhalb von Bayern anzuwerben, um den erhöhten Auftragsanforderungen gerecht zu werden. Zwar besteht die Möglichkeit, Kommunikationsassistenten einzusetzen, jedoch reicht deren Einsatz gemäß spezielle Bereiche mittelfristig nicht aus. Kriterium zum Dolmetscher- Regionalcenter: Zur Ausübung der Dolmetschervermittlung werden gründliche und vielseitige Fachkenntnisse benötigt, die weit über reine Schreibtätigkeiten hinaus gehen. So fordert z. B. das Gehörloseninstitut Bayern (GIB) in seinen neuen Standards, dass auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vermittlungsstellen die Gebärdensprache beherrschen müssen, da es gehörlosen Menschen möglich sein muss, sich auch persönlich an die Vermittlungsstelle wenden zu können. Unser Mitarbeiterteam verfügt über mindestens eine Gebärdensprach-Grundkompetenz. Auch bei der Entscheidung über die Zuständigkeit der einzelnen Kostenträger ist gründliches und vielseitiges Fachwissen über die jeweiligen Rechtsgrundlagen erforderlich, das ständig auf dem neuesten Stand gehalten werden muss. Es müssen eigenständige Entscheidungen bei der Vergabe von Dolmetscherangeboten an den Auftraggeber unter Berücksichtigung der erforderlichen Kriterien (Wunsch des Auftraggebers, fachliche und sprachliche Anforderungen des Auftrages, Kostenminimierung etc.) getroffen werden. Beide Mitarbeiter verfügen über eine gute Schulausbildung und sind dazu in der Lage, sich unbekanntes Fachwissen schnell anzueignen und in die Praxis umzusetzen. Neu ist die Beschäftigung eines gehörlosen Mitarbeiters zur Optimierung des Dialogs zwischen Klienten und Vermittlung seit Februar Ann-Katrin Werner Gebärdensprach- Dolmetschervermittlung Regionalcenter Edmund Hollweck (seit 2007) ehemalige Mitarbeiter Claudia Reisner Sybille Kratzert Florian Huber Stefanie Hoffmann Regionalcenter Statistik 600 GS-Dolmetschervermittlung Gaby Wieber Zahl der Vermittlungen Hj Hj Hj Hj Hj Hj 2007 (bis sept. 257) Okt- Dez geschätzt)

20 20 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! Tekos TELEKOMMUNIKATIONSSERVICE TEKOS-AR UND TEKOS-ALL WICHTIGE SERVICESTELLE Susanna Graf (Sonderpädagogin M.A., angehende Gebärdensprach- Dolmetscherin) Telekommunikations- und Servicedienst Veronica Reichert (Sonderpädagogin M.A., angehende Gebärdensprach- Dolmetscherin) Tekos Telekommunikations- und Servicedienst vorher: Dorothea Bach, Saskia Kapfer Barrierefrei telefonieren? TEKOS bietet Service an! Aus dem heutigen Leben ist das Kommunikationsmittel Telefon nicht mehr wegzudenken. Es ermöglicht schnelle, direkte Informationsübermittlung zwischen zwei oder mehreren Personen ohne Wartezeiten auf Antwort (wie sie z.b. bei Fax, oder SMS der Fall sind). Gehörlose Menschen sind jedoch von der unmittelbaren Kommunikation mittels Telefon aufgrund ihrer Behinderung ausgeschlossen und müssen häufig auf die Beantwortung Ihrer Fragen sehr lange warten. Sie haben dadurch erhebliche Nachteile. Die Gehörlosen werden sich mehr und mehr der Möglichkeit bewußt, dass sie ihre Probleme und Fragestellungen eigenständig lösen können. Der Kommunikationsbedarf steigt stetig an, im Rahmen des Empowerment und der Teilhabe erledigen mehr und mehr Gehörlose ihre Telefonate und Absprachen eigenständig über die Nutzung von TEKOS. Dadurch wird die Integration der Gehörlosen in die Gesellschaft gefördert. Um diese dringend notwendige Entwicklung zu fördern und den Dienst bedarfsdeckend anbieten zu können, ist die Neueinrichtung um eine halbe Stelle unumgänglich. Den beiliegenden Schaubildern ist der starke Anstieg der Aufträge für das Jahr 2006 zu entnehmen. Der Zeitaufwand für TEKOS beträgt insgesamt bis über 6000 Minuten pro Monat. Die Finanzierung erfolgt bisher über Eigenmittel des GMU. Angestrebt ist eine Förderung durch die öffentliche Hand. Zeitaufwand in Std. 1200,0 1000,0 800,0 600,0 400,0 TEKOS-AR Jahresübersicht 200,0 0, Jahr TEKOS-ALL Jahresübersicht 1600,0 1400,0 1200,0 Zeitaufwand in Std. 1000,0 800,0 600,0 400,0 200,0 0, Jahr

21 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! VERBANDSARBEIT UND PROJEKTE SELBSTHILFEGRUPPEN Begegnungsveranstaltungen boten viele Möglichkeiten, Kontakt zur hörenden Umgebung aufzubauen und Neues über die Umwelt zu lernen. Bildungsveranstaltungen aktivieren, motivieren und befähigen die gehörlosen Mitarbeiter, selber aktiv zu werden, Seminar und Veranstaltungen zu leiten, Inhalte zu überlegen und Forderungen selbständig vorzutragen. Dabei ist zu beobachten, daß gerade die Jugendlichen aktiv und engagiert an den Bildungsveranstaltungen teilnehmen, selber versuchen Veranstaltungen zu planen und ihre Erfahrungen als Multiplikator weitergeben. Im Gehörlosenzentrum sind viele Selbsthilfegruppen aktiv. Auszugsweise wird hier über die Aktivitäten des Familientreffs, des Seniorenclubs und des GMU-Cafes berichtet: Familienhilfe im Gehörlosenverband Im Rahmen des Familientreffs treffen sich zweiwöchentlich hörende und gehörlose Eltern gehörloser und hörender Kinder, um sich über Erziehungsfragen auszutauschen und bei speziellen Vorträgen neue Informationen zu Kindererziehung und aktuellen Fragen zu erhalten. Familienwochenenden und eine ein- bis zweiwöchige jährliche Familienfreizeit runden das Programm ab. Während der Veranstaltungen für die Eltern werden die Kinder von Studentinnen betreut. Das Leitungsteam des Familientreffs wird in diesem Jahr geschlossen zurücktreten, da es sich von der umfangreichen Organisation der Vorträge und der Kinderbetreuung überfordert fühlt. Auch in den vergangenen Jahren kam es bei dieser Selbsthilfegruppe häufig zu Wechseln in der Leitung. Dies ist für uns nur zu verständlich, da die meisten Mütter aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen sind, zu arbeiten und dadurch für die umfangreiche Familientreff-Arbeit nur wenig Zeit bleibt Seniorenclub Der Seniorenclub des Gehörlosenverbandes trifft sich unter tatkräftiger Leitung der Seniorenleiterin Frau Fitzke und ihres Teams jeden Dienstag Nachmittag. Jeden Monat finden Vorträge zu Alltagsthemen statt, außerdem werden verschieden Ausflüge an geschichtsträchtige Orte organisiert. Einmal im Jahr wird eine Weihnachtsfeier für alte und einsame Gehörlose veranstaltet. GMU-Cafe / Kulturzirkel GMU-Cafe / Kulturzirkel finden an jedem letzten Freitag des Monats statt und erfreut sich steigender Beliebtheit. Zu diesem Termin gibt es verschiedenste Vorträge zu aktuellen oder historischen Themen und die Besucher haben die Gelegenheit, sich intensiv auszutauschen. Auch internationale Vorträge stehen auf dem Programm, wie zum Beispiel ein Bericht von Tanja Bierschneider. Der Seniorenclub in Rottmoos Weihnachtsfeier für einsame Gehörlose

22 22 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! PROJEKTE UND REALISIERUNGEN Benefizgala und AWARD M. Höhenberger AWARD ConSozial Europäischer Sozialfond Gehörlose Menschen haben häufig in Krankenhäusern Kommunikationsprobleme, denn das Krankenhauspersonal ist ungenügend in Bezug auf die Kommunikation mit Hörgeschädigten geschult. Um die Situation zu verbessern, hat die Initiative Gehörlosen-Jugend einen über den Europäischen Sozialfond von der LAG JSA Bayern geförderten Film über die Situation Gehörloser im Krankenhaus gedreht, der bereits erfolgreich bei verschiedenen Veranstaltungen präsentiert werden konnte. Juli 2006 Benefizgala und AWARD Der Förderzweck unserer Benefizgala hieß: Förderung gehörloser Kinder und Jugendlicher in Sprachkompetenz, Bildung und Freizeit. Viele Besucher haben 50 Euro für den Eintritt gespendet und gaben so ihr Geld für einen guten Zweck. Herzlichen Dank an Tobias Burz für die Organisation und Familie Rosendorfer für die teilweise Gestaltung des Abends. In diesem Rahmen fand eine einstündige Ehrung für verdiente Personen statt. Der GMU bringt der ehrenamtlichen Arbeit von Engagierten in Gehörlosenvereinen und Wegbereitern hohe Wertschätzung entgegen und weiß sehr gut, dass ohne sie die Gehörlosenarbeit und politik heute nicht weiterkommen würde. November 2006/2007 Fachmesse ConSozial Die Gehörlosenverbände (Landes-, Fach- und Regionalverbände) hatten im Jahr 2006 erstmalig die Möglichkeit, sich an der größten Fachmesse für den Sozialmarkt mit Fachkongress in Deutschland, ConSozial, zu beteiligen. Der GMU war mit einem 16 m² großen Informations- und Präsentations-Stand vertreten. Unser Ziel war es, die Öffentlichkeit, Wirtschaft und Arbeit vermehrt über unsere Dienstleistungen zu informieren. Auch 2007 war der GMU auf der ConSozial dabei. November 2006 Podiumsdiskussion: In 10 Jahren 100% Untertitel Von der politischen Seite waren Joachim Unterländer, CSU und Ulrich Pfaffmann, SPD anwesend, als Vertreter des BR kam Frau Krüger und für den Bereich Untertitel reiste Frau Beck aus Berlin an. Die Gehörlosen wurden von Josef Willmerdinger, GMU, Bernd Schneider, Deutsche Gesellschaft und Ute Fröhlich, Bayerische Gesellschaft vertreten. Fazit: Es soll ein Parlamentsbeschluss für die Weiterentwicklung und Erweiterung der Untertitelung herbeigeführt werden. Juli 2007 Weltkongress der Gehörlosen in Madrid Ein Kuriosum nebenbei: durch die Einladung des Gehörlosenverbandes hatte eine Projektmanagerin, die auf den Philippinen lebt, die Möglichkeit, am Weltkongress teilzunehmen Consozial 2007 September 2007 Benefiz-Trommelfest Das Benefiz-Trommelfest bot viel Neues und Erfreuliches. Der Erlös kam Familien und der Jugendgruppe zu Gute. Über 200 Besucher waren dabei und erlebten einen schönen Spätsommerabend mit einer Trommelband aus Passau. Für das Buffet spendeten viele Engagierte leckeres Nordafrikanisches, nach kurzer Zeit war alles aufgegessen. Danke an die IGJ und die anderen Freiwilligen.

23 MITREDEN UND HANDELN MACHEN UNS SICHTBAR! 23 Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesverband für die Wohlfahrt Gehörgeschädigter BLWG e.v. Die Zusammenarbeit mit dem BLWG e.v., Frau Mirus und Herrn Blank, war in vielerlei Hinsicht sehr fruchtbar. Der BLWG unterstützte uns aus dem Hintergrund heraus, dass er selber ein Leitbild entwickelt hat, beim Aufbau des GMU Leitbilds und auch bezüglich der Organisationsberatung und bei Seniorenfragen war die Zusammenarbeit sehr gut. Fachgebärdenlexikon des Berufsbildungswerks München Die Berufsbildungswerke für Hörgeschädigte in Husum, Leipzig, München, Neuwied, Nürnberg und Winnenden bilden seit Jahrzehnten junge Menschen mit Hörbehinderung in vielen Berufsfeldern aus. Für eine optimale Ausbildung ist die Deutsche Gebärdensprache wichtig. Daher werden Fachbegriffe in Gebärdensprachvideos erklärt. So entstand in Zusammenarbeit der oben genannten Berufsbildungswerke die Website Der GMU beteiligte sich an diesem Projekt mit, und entwickelte mit dem Berufsbildungswerk München zusammen ein Fachgebärdenlexikon für den Beruf Orthopädieschuhmacher. RÄUME DES GMU Heinrich-Fick-Saal Kreativraum 12. DATEN, FAKTEN UND STATISTIK FAKTEN UND ZAHLEN Multimedia-Center Mitgliederzahlen Im Berichtszeitraum blieb die Zahl der Mitgliedsvereine fast konstant. Durch die Auflösung des Mitgliedsvereins Münchner Ortsclub im ADAC ergab sich eine Zahl von 8 Mitgliedsvereinen. Bei Fördermitgliedern zeichnete sich wie überall eine hohe Fluktuation mit Abgängen und Neueintritten ab konnte der GMU wieder steigendes Beitrittsinteresse vermelden. Der GMU bietet seinen Mitgliedern gute Serviceleistungen, deshalb lohnt es sich, Mitglied im Gehörlosenverband zu sein. Seminarraum SITZUNGEN VORSTAND, VERBANDSRAT, GREMIEN Konferenzraum Vorstandssitzungen Verbandsratssitzungen Mitgliederversammlungen Politische Diskussionen Jahresempfänge mit Dankeschön Aktionstage Lokale Teilhabe Besondere Anlässe (Benefizgala etc.) Teilhabe an Fachtagungen und Infoveranstaltungen Selbsthilfegruppensitzungen Zentrumsrat Fachbeirat Bowling Bierstüberl

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