Lehrfahrt der Bezirkszuchtgenossenschaft Schwaben nach Baden-Württemberg am 8. September 2016

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1 Lehrfahrt der Bezirkszuchtgenossenschaft Schwaben nach Baden-Württemberg am 8. September 2016 Die Lehrfahrt der BZG Schwaben führte dieses Jahr auf zwei außergewöhnliche Betriebe im Kreis Biberach, Baden-Württemberg. Zur Auflockerung wurde ein Besuch des Bierkrugmuseums in Bad Schussenried mit eingeplant. Von Buchloe aus waren es nur 80 Minuten Fahrtzeit. Neben dem mit 36 Teilnehmern voll besetzten Bus nahmen noch sechs weitere Personen mit ihren eigenen Fahrzeugen an der Lehrfahrt teil. Als ersten Betrieb besichtigten wir die Bioland-Hof Albinger GbR in Winterreute, ein Biobetrieb seit 1989, mit Schwerpunkt Braunviehzucht, bezog 2014 den neuen Stall. Zur Zeit befinden sich dort 252 Kühe, davon sind 207 Braunvieh und 45 Deutsche Holsteins. Die Baukosten für den luftigen, geräumigen Stall beliefen sich einschließlich des Güllelagers und der Fahrsiloanlage auf 3 Mio Euro, also ca pro Kuh. Zudem investierte der Betrieb letztes Jahr noch in eine 75 KW Biogasanlage, die aber zur Zeit nur mit 50 KW gefahren wird. Geräumiger Stall - Viel Platz, Viel Licht, viel Luft Beeindruckt zeigte sich die Besuchergruppe vom kompetenten Jungunternehmer Albinger, der engagiert und in souveräner Weise den Betrieb vorstellte. Einen Betrieb als Biobetrieb in dieser Größenordnung zu führen, ist doch etwas besonderes. Ausser Herrn Albinger, seinem Sohn und seiner Schwiegertochter, stehen noch ein rumänischer Mitarbeiter, ein Mitarbeiter mit geistiger Behinderung (0,5 AK) und ein Lehrling als Arbeitskräfte zur Verfügung. Die Außenwirtschaft und das Füttern erfolgen großteils in Lohnarbeit. 90

2 Bewirtschaftet werden 175 ha, davon 85 ha Grünland, 40 ha Kleegras (+ 25 ha Zukauf), 25 ha Mais, 5 ha Ackerbohnen und 20 ha Winterweizen. Die Fruchtfolge sieht so aus: 2 Jahre Kleegras, 1 Jahr Mais, 1 Jahr Triticale. Beim Maisanbau ist Blindstriegeln vor dem Auflauf und 3-maliges Harken zur Unkrautbekämpfung erforderlich. Bei der Zucht legt Herr Albinger mehr Augenmerk auf das Exterieur als auf die Leistung. Überwiegend besamt er mit geprüften und genomisch getesteten Bullen. Als Nothelfer steht ein Bulle für den Natursprung zur Verfügung. Die Durchschnittsleistung liegt bei ,06-3,38, wobei die Holsteins bei über kg liegen. Die Durchschnitts-Lebensleistung liegt bei kg und das Durchschnittsalter bei 5,9 Jahren. Dabei ist zu beachten, dass der Betrieb stark aufgestockt hat. Die Kuh im Vordergrund nahm am Kuhfeuerwerk 2016 in Görisried teil Die Fütterung erfolgt als Teil-TMR mit 8 kg GPS (Triticale-Ganzpflanzensilage), Grassilage, 2,3 kg Getreideschnitt, 1,4 kg Ackerbohnen, 0,4 kg Gerstenstroh, 250 g Mineralfutter, 50 g Lebendhefe und bis zu 5 kg MLF 18/4 ab 28 kg Milch am Transponder. Die Jungkuhgruppe erhält eine höherwertige TMR mit 6,5 kg Kraftfutter. Zudem werden alle Tiere mit 250 g Lockfutter zum Melken in das 24-er Fullwood-Melkkarussell gelockt. Die Melkzeit beträgt 2 Stunden mit 1,5 AK. 91

3 Die Kälber starten im Iglu (Biestmilch), dann Sauermilchtränke (30-32 C, Tränkezeit 2 Wochen), dann Gruppeniglu, danach Tiefstreu und später kommen sie in Tiefboxen. Zufriedene Kälber auf Tiefstreu Trächtige Tiere dürfen auf die Weide. Alle anderen Kühe gehen in der Nacht auch auf die Weide. Die gut eingestreuten geräumigen Tiefboxen sind selbstverständlich. Die Klauenpflege wird selbst erledigt. 92 Geräumige Abkalbebox

4 Um die Bio-Richtlinien zu erfüllen, durften 1,52 m² der Stallfläche pro Kuh nicht überdacht sein. Ansonsten stehen einer Kuh 10,5 m² Stallfläche zur Verfügung. Separationsstall Der Vorsitzende, Fritz Lutzenberger, bedankt sich bei Herrn Albinger für die exzellente Betriebsbesichtigung Mit den besten Wünschen für Familie und Betrieb verabschiedete sich die Reisegruppe stark beeindruckt nach knapp zwei Stunden. 93

5 Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Gasthaus Grüner Baum in Hochdorf. Dort begann nach nem gemeinsamen gemütlichen Mittagessen Herr Kösler, ein Klauenprofi mit langjähriger ei- Praxiserfahrung, mit seinen Ausführungen zum Thema Klauenpflege und Klauengesundheit. Er wies darauf hin, dass es auf den richtigen Klauenschnitt mit Hohlkehle (Messer) ankomme. Dadurch fände eher die natürliche Reinigung statt. Bei Gummibelag auf den Laufflächen sollte man dreimal schneiden, ansonsten zweimal. Bezüglich der Mortellaro schen heit sprach Herr Kösler einige Fehler an, wie zum Beispiel eine zu scharfe Fütterung. Krank- Nasse Silage und Kraftfutter würden die Acidose begünstigen. Übersäuerter Mist greife die Haut an und Erreger könnten so leichter dringen. Auf dem Betrieb Kösler-Arold gehen die Kühe drei- bis viermal pro Woche durch ein Klauenbad (9 10% Formalin und Kupfersulfat). Wichtig ist eine gute Luftzirkulation im freien Raum. ein- Vom Kalken hielt der Klauenprofi wenig. Defekte an der Weißen Linie führt er auf eine nicht fertig vergorene Silage zurück. Das komplexe Thema Klauenpflege ege schloss Herr Kösler damit ab. Die Gruppe folgte Herrn Kösler dann zum Stallgebäude der Kösler-Arold GbR zu einer Betriebsbesichtigung. Der Betrieb bewirtschaftet 160 ha Landwirtschaftliche Fläche. Davon sind 50 ha Grünland, auf der restlichen Fläche wird Mais, Kleegras und Wintergerste angebaut. Zudem wird Mais zugekauft. Die Durchschnittsleistung der 310 Holsteinkühe liegt bei kg, das tägliche Durchschnittsgemelk bei 36,5 kg. Gemolken wird im Doppel 20 Side by Side Melkstand vom Boumatic mit Zwischendesinfektion. Durchsatz: Kühe/Stunde. 94 Doppel 20 Side by Side Melkstand von Boumatic, ebenerdiger Zugang

6 Die Voll-TMR für 36 kg Milch besteht aus 24 kg Maissilage, 12 kg Grassilage, 4,2 kg Raps, 2,0 kg Gerste, 2,0 kg Maisschrot, 3,0 kg Maiskleberfutter frisch, 1,0 kg Zuckerschnitzel, 50 g Harnstoff, 200 g kohlensaurer Kalk, 200 g Mineralfutter, 60 g Salz, 200 g Natriumbicarbonat und 400 g Stroh. Entscheidend ist das homogene Mi-schen und die frische Fütterung nach dem Melken. Im Winter erfolgt die Futtervorlage nur alle zwei Tage. Für das Trockenstellen ist die Kondition der Kuh zu beachten. Zuerst wird viel Heu gefüttert. Zur guten Futteraufnahme gibt es 5,3 kg bestes Gerstenstroh, 8-9 kg Maissilage, 3-4 kg Grassilage, 2,5 kg Rapsschrot, 150 g Futterkalk (15000 i.e. Vit. E) und Selen. Dazu kommen noch 11 kg Wasser und Propionsäure (4-5 l/to). Besondere Beachtung wird dem DCAB-Wert (SäureBasen-Verhältnis) der Futtermittel geschenkt, damit die Kühe keine Startschwierigkeiten nach dem Abkalben haben. Grosser Warteraum 95

7 Höchste Aufmerksamkeit wird den Kälberkühen gewidmet. Eine Woche lang wird die Körpertemperatur kontrolliert. Zudem bekommen die Tiere 400 ml Propylenglykol pro Tag. Seit ca. einem Jahr kommen sie so gut über die Abkalbephase. Die Durchschnitts- Abgangsleistung beträgt kg pro Kuh. Die Klauenpflege erfolgt zweimal im Jahr einschließlich der Schwanzpflege. Hygiene wird sehr ernst genommen. So werden alle Strohflächen einmal pro Woche ausgemistet und der Mist wird weit weggefahren. Dadurch hat der Betrieb keine Fliegenprobleme aber einen Bedarf an Großpacken Stroh. Auch die Iglus werden nach Gebrauch desinfiziert und stehen noch 14 Tage leer. Kühe mit über Zellen werden nach einer Milchuntersuchung behandelt und mit Trockensteller trockengestellt. Auch die Kalbinnen erhalten neben einer Milben-Wurmbehandlung zwischen dem 210. Bis 240. Trächtigkeitstag einen Trockensteller im Euter plus eine Versiegelung. Gute Luft und gute Bewässerung runden den Kuhkomfort ab. Nach Beendigung der Betriebsbesichtigung verabschiedete sich die Reisegruppe. Der Vorsitzende, Fritz Lutzenberger, bedankte sich herzlich bei Alexander Kösler für den interessanten Vortrag zum Thema Klauenpflege und den Blick hinter die Kulissen seines Betriebes. Den Abschluss bildete der Besuch des einzigartigen Bierkrugmuseums in Bad Schussenried. Nach einem guten Abendessen trat die Reisegruppe um 19:00 Uhr die Rückfahrt an. 96 (Josef Keller, SRB)

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