Spannungsfeld Pflanzenschutz. Dr. Marion Seiter 01/2017

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Spannungsfeld Pflanzenschutz. Dr. Marion Seiter 01/2017"

Transkript

1 Spannungsfeld Pflanzenschutz Dr. Marion Seiter 01/2017

2 Auslaufen von Zulassungen Isoproturon (Protugan, Alon flüssig) Aufbrauchfrist: nicht akzeptables Risiko von Einträgen in das Grundwasser karzinogen der Kategorie 2 reproduktionstoxisch (EFSA) Triasulfuron (Zoom, Zoom Extra) Aufbrauchfrist: 30. Sept Einträge des Wirkstoffs oder eines Metaboliten in das Grundwasser liegen über dem Trinkwassergrenzwert Topramezone (Clio, Clio Star, Clio Maxx, Kelvin Star-Pack und Kukuruz- Pack...) Aufbrauchfrist: 30. April 2017 Anwendung wird sich nicht mehr ausgehen also bis dorthin aus dem Lager schaffen Folie 2

3 Kriterien für die Zulassung von Wirkstoffen in Pflanzenschutzmitteln 1. Wirkstoff- Entwicklung 2. Wirkstoff 3. Cut off Kriterien Gesundheit: 4. Weitere Kriterien (u.a.) Rückstandshöchstgehalte in karzinogen Lebensmittel Mutagen Einträge in das Grundwasser Reproduktionsbeeinflussend (endokrin) Umwelt Veränderte Bewertung Risiko- /Gefahrenbasiert Persistent Bioakkumulierbar Toxisch Folie 3

4 Wirkstoffbewertung ändert sich Risikobasierte Bewertung Gefahrenbasierte Bewertung Von 400 Wirkstoffen fallen wahrscheinlich 75 Wirkstoffe weg Wirkstoffe werden nicht ersetzt Folie 4

5 Auswirkungen des Wirkstoffverlustes auf Österreich Ertragsverluste und Mehrkosten in % je ha Quelle: Studie Cumulative impact of hazard-based legislation on Crop Protection Products in Europe, Stewardredqueen, April 2016 Folie 5

6 Ressource: Wirkstoff Resistenzmanagement wird wichtiger denn je Integrierter Pflanzenschutz muss gelebt werden Gesunde Mischung ist zielführend Folie 6

7 RACs- Resistance Action Committees kümmern sich um Aufarbeitung der Resistenz Problematik bei: Herbiziden HRAC Fungiziden FRAC Insektiziden IRAC Dokumentation von resistenten Populationen weltweit Charakterisierung von Wirkstoffen nach Wirkmechanismen Entwicklung und Harmonisierung von Testmethoden Entwicklung von Managementstrategien Folie 7

8 Resistenz-Definition Resistenz ist die innerhalb einer Population (Unkräuter, Pilze...) natürlich vorkommende, vererbbare Fähigkeit einiger Biotypen, Pflanzenschutzmaßnahmen zu überleben. Resistente Populationen entstehen entweder auf natürliche Art durch Mutationen oder künstlich durch Selektion. Übrig bleiben jene Schaderreger (Pilze, Unkräuter oder Insekten) die eine natürliche Widerstandsfähigkeit haben, diese vererben sie an ihre Nachkommen. Folie 8

9 Resistenz durch Selektion Resistente Populationen (Unkräuter, Pilze und Schädlinge) entstehen durch Selektion Folie 9

10 Resistenz-Typen Zielortresistenz (Target Site Resistenz) Mutation des Zielenzyms: Wirkstoff bindet nicht mehr Qualitativ: ja/nein Resistente Individuen sind völlig resistent Beispiel: Septoria tritici, Mehltau gegen Strobilurine Metabolische Resistenz Abbau des Wirkstoffes in den Zellen des Schaderregers quantitativ: Wirkung lässt nach, höhere Aufwandmengen wirken Unterschiedliche Resistenzgrade eine oder mehrere Wirkstoffklassen betroffen Beispiel: Windhalm gegen IPU/ALS-Hemmer Folie 10

11 Resistenz-Typen LFL, K. Gehring 2013 Folie 11

12 Shifting Folge der Resistenz Wirkungsminderung gegenüber Wirkstoffen Stabilisierung auf neuem Niveau Beispiel: Azolfungizide gegen diverse Krankheiten Niedrig des Wirkstoffes (mg/l) hoch Folie 12

13 Weitere Resistenzmechanismen Kreuzresistenz: Bei einer Zielortresistenz: Resistenz innerhalb einer Wirkstoffgruppe Bei Metabolischer Resistenz: Resistenz zwischen unterschiedlichen Wirkstoffgruppen Mehrfachresistenz: Zwei Resistenzen in einem z.b. Unkraut: Zielortresistenz + Metabolische Resistenz Folge: Unkraut ist resistent gegenüber Herbiziden unterschiedlicher Wirkstoffgruppen und gegenüber Herbiziden einer Wirkstoffgruppe Bsp: Windhalm Folie 13

14

15 HERBIZID RESISTENZEN Herbizdresistenz biologische Faktoren Geschwindigkeit der Resistenzbildung hängt ab von: Resistentes Samenpotential (Wie viele sind da?) Lebensdauer der Unkrautsamen Fitness resistenter Formen gegenüber normalen Biotypen Vererbungsmodus: Je höher das Vermehrungspotential ist desto schneller kann die Pflanze die Resistenz erlernen (im Vorteil sind daher Pflanzen mit einem hohen Fremdbefruchtungsanteil und einer kurzen Samenlebensdauer) Diese Faktoren können wir nicht beeinflussen. Folie 15

16 Herbizdresistenz durch Selektion Der Landwirt beschleunigt die Resistenzbildung durch Selektion oft unbewusst durch: einseitige Fruchtfolge (hohen Wintergetreideanteil) pfluglose Bodenbearbeitung sehr früher Saattermin bei Wintergetreide einseitiger Herbizideinsatz Diese Faktoren können und müssen wir positiv beeinflussen. Bei Herbizidresistenzen ist der Landwirt selbst verantwortlich. Folie 16

17 Herbizide wirken auf: Folie 17

18 Resistenzrisiken bei Herbiziden Kultur Resistenzrisiko Getreide sehr hoch mittel mittelhoch gering sehr gering Wirkmechanismus nach HRAC A B C K F G N O Axial 50, Puma extra Husar OD, Atlantis OD, Broadway Lentipur 700 Stomp Aqua Bacara forte Roundup PowerFlex Boxer Tomigan 200 Dicopur M Folie 18

19 Resistenzen in Österreich: Unkräuter und Herbizide Triazinresistenz (in Österreich verbreitet) Atrazin, Terbuthylazin, Triazinone (Metamitron = Goltix) Unkräuter: Weißer Gänsefuß, Amaranth, Schwarzer Nachtschatten, Hühnerhirse Isoproturon (IPU) einzelne Isolate auch in OÖ gefunden betroffen: Windhalm, Ackerfuchsschwanzgras Minderwirkungen jedoch meist wegen: zu großem, bestocktem Windhalm zu geringen Aufwandmengen unzureichende Technik (falsche Düsenwahl, etc.) ungünstige Witterung (fehlende Bodenfeuchte) Folie 19

20 Resistenzen in Österreich: Unkräuter und Herbizide ALS-Hemmer Sulfonylharnstoffe (z.b. Husar OD), Triazolpyrimidine (z.b.broadway) Unkräuter: Windhalm, Ackerfuchsschwanzgras, Kamille Österreich: nachgewiesene Resistenzen ACCase-Hemmer (DIMs, FOPs, DENs) Gräserwirkstoffe in breitblättrigen Kulturen z.b. Fusilade Max, Focus Ultra Österreich? Folie 20

21 Unkräuter und Herbizide Glyphosate diverse Unkräuter in den USA Glyphosat resistente Ambrosia trifida in Roundup Ready Mais. Photo: Dr. Bill Johnson Folie 21

22 Ackerfuchsschwanz Massive Probleme in Deutschland Österreich ist auch gefährdet: Auf Resistenz-Standorten derzeit Probleme mit: ACCAse-Hemmer: DENs: Pinoxaden (z.b. Axial 50) ALS-Hemmer: Sulfonylharnstoffe: Iodosulfuron (z.b. Husar OD) Triazolpyrimidine: Florasulam (z.b. Broadway) Folie 22

23 Windhalm In Oberösterreich: Mehrfachresistenz gegen B/2 (ALS-Hemmer: Imidazoline) und C2/7 Photosystem II-Hemmer (PS-Hemmer) Diese Biotypen haben Resistenzen gegenüber IPU und Iodosulforon (ALS Hemmer). Sie könnten kreuzresistent gegenüber anderen Wirkstoffen der ALS- Hemmer und der Photosystem II Hemmer sein. Folie 23

24 Windhalmresistenzen in OÖ ORT BL Axial 50 0,9 l/ha Atlantis WG 300g/ha +0,6 FHS Broadway 130 g/ha + 0,6 FHS Husar Plus 0,2 l/ha + 1l Mero Foltin A 7343 Neutal Burgenl Foltin A7540 Punitz Burgenl Foltin A 7013 Klingenbach Burgenl rt Köpl A 4671 Aichkirchen OÖ rt Köpl A 4671 Aichkirchen OÖ rt Köpl A 4522 Sierning OÖ rt Köpl A 4203 Altenberg OÖ rt Köpl A 4776 Diersbach OÖ rt Köpl A 4950 Altheim OÖ rt Köpl A 4647 Altenhof OÖ rt Köpl A 4641 Steinhaus OÖ rt Köpl A 4209 Engerwitzdorf OÖ Folie 24

25 Was kann ich als Landwirt machen? Unkräuter Fruchtfolge (Winterungen/Sommerungen, Blattfrüchte) besondere Achtsamkeit bei reduzierter Bodenbearbeitung keine zu hohen Dichten aufkommen lassen Feldhygiene, Verschleppung mit Maschinen Herbizideinsatz Wirkstoffwechsel (Buchstabencode auf Spritzplänen) Wintergetreide: Herbstunkrautbekämpfung (ohne ALS-Hemmer) Aufwandmengen beachten rechtzeitiger Einsatz, Erzielung von hohen Wirkungsgraden Ausbringtechnik (gute Benetzung) Folie 25

26 Folie 26

27 FUNGIZID - RESISTENZEN Zielortresistenz Pilz reagiert nicht auf Fungizid Unabhängig von der Wirkstoffmenge Mehltau und Septoria tritici Resistenz gegenüber Strobilurine (Kreuzresistenz) Ramularia Resistenz gegenüber Carboxamiden Metabolische Resistenz Pilz reagiert Fungizid aber erst bei höheren Dosen Abhängig von der Wirkstoffmenge S. tritici gegenüber Triazolen Ursache: Pilz baut Fungizid schneller ab Ursache: Mutation im Erbgut des Pilzes dadurch kommt es am Wirkort des Enzyms zu einer Veränderung Folie 27

28 Pilze und Fungizide Triazole Hauptfungizidgruppe im Getreide Prosaro, Osiris,Folicur, Rubric, Tilt 250 EC; in vielen Produkten als Mischungspartner (Gladio, Input Xpro, Zantara, etc.) Problem: Shifting schleichender Wirkungsverlust bei einigen Krankheiten (z.b. Septoria) Abhilfe: Integrierter Pflanzenschutz Fruchtfolge Wirkstoffwechsel Einsatztermine optimieren volle Aufwandmengen verwenden Folie 28

29 Pilze und Fungizide Strobilurine ausgehend von den nördlichen Anbaugebieten Septoria tritici: auch OÖ betroffen keine Frühsaaten Verwendung resistenzbrechender Wirkstoffe Chlorthalonil (Balear 720 SC/Alternil, Amistar Opti, Timpani, Bravo Premium), Carboxamide (Adexar, Aviator Xpro, Seguris, etc.), starke Azole wie Prothioconazol (Input Xpro), Epoxiconazol (Rubric, etc.) Strobilurine nur mehr in Kombinationen verwenden annähernd volle Aufwandmengen verwenden kein Einsatz von Minimengen bei fortgeschrittenem Befall Mehltau Folie 29

30 Pilze und Fungizide Carboxamide (SDHI) neue Wirkstoffklasse mit mittlerem bis hohem Resistenzrisiko one-site-inhibitor, ähnlich Strobilurine Produkte nur mehr in Kombinationen angeboten Adexar (Xemium + Epoxiconazol) Aviator Xpro (Bixafen + Prothioconazol) Bontima (Isopyrazam + Cyprodinil) Seguris (Isopyrazam + Epoxiconazol) Champion (Boscalid + Epoxiconazol) international schon Resistenzen bekannt z.b. bei Botrytis, Alternaria in Österreich: Ramularia Folie 30

31 Fungizide-Resistenz Resistenzrisiko LFL, K. Gehring Folie 31

32 Septoria tritici in Österreich Resistente Allele (G143A) bei S. tritici in OÖ gefunden Befallswerte zw % Resistenzniveau liegt in OÖ. schlagunterschiedlich deutlich über der kritischen Marke von 20 % im Durchschnitt 20 bis 40 % Resistenzniveau ähnlich wie in Bayern Folie 32

33 Septoria tritici in Österreich Interpretation/Schlussfolgerung Resistenzniveau überraschend hoch: trotz Einsatzes annähernd voller Aufwandmengen bei den eingesetzten (Azol-)Fungiziden trotz Verwendung von Produktkombinationen aus strobilurin- und azolhältigen Fungiziden trotz nicht angewandter Mini-Mengenstrategie trotz keiner großflächig einheitlichen Fungizidstrategie Resistenz ist im Aufbau begriffen bzw. deutlich vorhanden! Folie 33

34 Septoria tritici in Österreich Interpretation/Schlussfolgerung Resistenzstrategie Septoria tritici Vorbeugende Maßnahmen mehr beachten! keine extremen Frühsaaten, Ernterückstände von Getreide sorgfältig einarbeiten Produktkombinationen mit resistenzbrechenden Wirkstoffen verwenden (z.b. Wirkstoffe wie Chlorthalonil, bzw. hohem Azolanteil) absolut kein Einsatz von reinen strobilurinhältigen Fungiziden annähernd volle Aufwandmengen zum richtigen Zeitpunkt verwenden (Warndienst, eigene Beobachtungen) kein (mehrfacher) Einsatz von Mini-Mengen in Beständen mit deutlichem Befall von S.tritici strobilurinhältige Produkte sind trotzdem noch sinnvoll (physiolog. Leistung, andere Krankheiten-z.B. Roste, DTR, etc.) Folie 34

35 INSEKTIZID- RESISTENZEN Folie 35

36 Insektizide bekannte Resistenzen Pyrethroide (Decis, Fastac, Karate, etc.) Kartoffelkäfer sind resistent (auch in OÖ) diverse Blattläuse Pyrethroide werden in sehr vielen Kulturen eingesetzt! Carbamate, Organophosphate Blattläuse, Kartoffelkäfer Neonicotinoide (Actara, Biscaya, Mospilan) Kartoffelkäfer (USA) Weiße Fliege (Spanien) Neonicotinoide werden in sehr vielen Kulturen eingesetzt! Folie 36

37 Alle Pyrethroide haben den gleichen Wirkmechanismus C F 3 Cl O O C N O lambda-cyhalothrin KAISO SORBIE, KARATE ZEON Br Br O O C N O Deltamethrin DECIS FORTE F F F Cl C F 3 Cl Cl Cl H N O O O O O O C N O O Tau-fluvalinate MAVRIC CITROPACK Permethrin Bifenthrin Alle Pyrethroide binden an spannungsabhängige Natriumkanäle im zentralen Nervensystem der Insekten O O O Etofenprox TREBON 30 EC Folie 37

38 Resitenzmanagment Synthetische Pyrethroide Alle synth. Pyrethroide betroffen (außer Klasse 1 (Typ-I)-Produkte wie z.b. Trebon 30 EC (oder Mavrik) Rapsglanzkäfer in Österreich resistent nur gezielt nach Schadschwelle einsetzen volle Aufwandmengen verwenden Netzmittel zusetzen für optimale Benetzung sorgen (PS-Technik) andere Wirkstoffe - wenn möglich - einsetzen (z.b. Plenum 50 WG in Kartoffel, Leguminosen, Gemüse; Biscaya in Raps, Getreide, Kartoffel; Calypso, Actara, Alverde in Kartoffel) Plenum 50 WG, Avaunt: sehr gut wirksam; nur VOR der Blüte erlaubt (bienengefährlich!) Biscaya, Mospilan 20 SG oder Mavrik im Raps: zur Abschlussbehandlung verwenden Folie 38

39 Insektizidstrategie im Raps 1. Behandlung (Stängelrüssler, ev. erste Glanzkäfer) synthetische Pyrethroide (Karate Zeon, Decis, Trebon 30 EC) 2. Behandlung (ev. nochmals Stängelrüssler, Glanzkäfer) synthetisches Pyrethroid Klasse 1 (Typ-I) z.b. Trebon 30 EC 3. Behandlung (Rapsglanzkäfer, ev. Kohlschotenmücke, -rüssler) Plenum 50 WG, Avaunt (Achtung: bienengefährlich!); Mavrik Neonicotinoide: Biscaya, Mospilan 20 SG ev. 4. Behandlung (Kohlschotenmücke,Kohlschotenrüssler) Neonicotinoid: Biscaya, Mospilan 20 SG synthetische Pyrethroide (Karate Zeon, Decis, Mavrik) Achtung auf Bienen! Folie 39

40 Danke!

41 Resistenzmanagment Insektizide im Raps 1. Behandlung (Stängelrüssler, ev. erste Glanzkäfer) synthetische Pyrethroide (Karate Zeon, Decis, Trebon 30 EC) Maiswurzelbohrer Behandlung (ev. nochmals Stängelrüssler, Glanzkäfer) synthetisches Pyrethroid Klasse 1 (Typ-I) z.b. Trebon 30 EC 3. Behandlung (Rapsglanzkäfer, ev. Kohlschotenmücke, -rüssler) Plenum 50 WG (Achtung: bienengefährlich!); Mavrik Neonicotinoide: Biscaya, Mospilan 20 SG ev. 4. Behandlung (Kohlschotenmücke,Kohlschotenrüssler) Neonicotinoid: Biscaya, Mospilan 20 SG synthetische Pyrethroide (Karate Zeon, Decis, Mavrik) Folie 41

42 Diabrotica - Aktuelle Situation Folie 42

43 Maiswurzelbohrer: Situation 2016 Folie 43

44 Einfluss Vorfrucht, OÖ-Bezirke Folie 44

45 Einfluss Vorfrucht, OÖ-Bezirke Folie 45

46 Bekämpfung Maiswurzelboherer Situation angespannt Wichtigste Bekämpfungsmaßnahme bleibt die Fruchtfolge In Gebieten mit hohem Druck sind Fruchtfolgen am wichtigsten Optimaler Schutz bei 33 % Maisanteil in der Fruchtfolge Wird entsprechend Fruchtfolge betrieben ist die aktive Bekämpfung des Käfers/der Larve derzeit in OÖ nicht notwendig. Folie 46

47 Überblick Bekämpfung Diabrotica - Larven Belem 0.8 MG (Wirkstoff Cypermethrin) Aufwandmenge: 12 kg/ha bzw. 24kg/ha Wirkungsdauer: ca. 60 Tage daher zu frühe Aussaattermine (vor 10. April) vermeiden Larven treten in Ö. Anf. Juni auf Saatfurchengranulatstreuer am Sägerät notwendig Mit Diffusoren verteiltes Granulat ist doppelt so wirksam auch gegen Drahtwurm zugelassen Dianem (Nematodenpräparat) Aufwandmenge: 2 Mia. Nematoden/ha in 200 l Wasser Wirkungsgrad (lt. Hersteller): rund 80 % 200 l / ha Wasser direkt in die Saatfurche Gran Met-P (Art. 53 Zulassung) Pilze Metarhizium brunneum, M. anisopliae auf Gerstenkörner Körner in Boden, Pilze infizieren dort die Larven Folie 47

48 Überblick Bekämpfung Diabrotica - Käfer Biscaya (Wirkstoff: Thiacloprid) Aufwandmenge pro ha: 0,3 l / ha mit l Wasser Nur 2 Anwendungen je Saison Mospilan 20SG (Wirkstoff: Acetamiprid) Aufwandmenge pro ha: 0,15kg /ha mit l Wasser Nur 1 Anwendung je Saison Steward (Wirkstoff: Indoxacarb) Einsatz: Warndiensthinweis od. Schadschwelle Auch in Zuckermais 0,125 kg/ha mit 150 bis 400l Wasser Nur 1 Anwendung je Saison Folie 48

49 Neuerungen Pflanzenschutz Sachkunde Weiterbildungszeitraum hat für viele begonnen 5h Weiterbildungskurse werden angeboten (LFI, sonstige Weiterbildungsveranstaltungen mit Gütesiegel) Seit 26. Nov Sachkundeausweispflicht für Verwendung und Kauf Sachkundeausweis berechtigt auch für Kauf von bisher giftbezugsbewilligungspflichtigen Produkten (Reglone, Pirimor Granulat, Avaunt). Ausweis auch für Kauf von Wildverbissmittel Pflicht Vollmacht zur Auslagerung des Kaufes von Wildverbissmittel Ohne Ausweis nur Hobby Produkte (z.b. Trico-garden) Folie 49

50 Pflanzenschutzgeräteüberprüfung Alle Pflanzenschutzgeräte müssen seit 25. Nov nach den neuen EU Vorgaben (OÖ. Pflanzenschutzgeräteüberprüfungsverordnung) überprüft worden sein Werden Pflanzenschutzgeräte im Frühjahr 2017 verwendet benötigen sie bereits ein Pickerl Neugeräte gelten ab Kaufdatum 5 Jahre als überprüft (Kaufvertrag) Folie 50

51 Danke!

Die EU-Pflanzenschutz-Novelle: Ihre Gefahren und Risiken

Die EU-Pflanzenschutz-Novelle: Ihre Gefahren und Risiken Die EU-Pflanzenschutz-Novelle: Ihre Gefahren und Risiken Das EU-Pflanzenschutzpaket 2 Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln ( Zulassungsverordnung

Mehr

Lösungen finden. Erfolge erzielen. Zukunft sichern. Agrar & Projektberatung

Lösungen finden. Erfolge erzielen. Zukunft sichern. Agrar & Projektberatung Lösungen finden. Erfolge erzielen. Zukunft sichern. Agrar & Projektberatung Einzelbetriebliche Betriebs- und Strategieentwicklung Ing. Daniela Morgenbesser +43(0)664 60 259 42302 daniela.morgenbesser@lk-projekt.at

Mehr

DETAILINFORMATIONEN bei STOLLER auf der Website www.staragro.at

DETAILINFORMATIONEN bei STOLLER auf der Website www.staragro.at Pflanzenstärkung zur optimalen Entwicklung alle Angaben in Ltr/ kg Zweck der Anwendung AwM-Produkt Anwendungszeit Beizung: 0,3 bis 0,6 BIOFORGE vor Saat, je HA Beiz.: (geringe Saatmenge) 80 bis 100 ml

Mehr

Insektizide und Nützlinge

Insektizide und Nützlinge Insektizide und Nützlinge Inhalt: 1. Was sind Nützlinge? 2. Wieso müssen Nützlinge geschont werden? 3. Gesetzliche Grundlagen 4. Klassifizierung der Insektizide 5. Beispiele von Nützling schonenden Insektiziden

Mehr

Strategie Frühjahrsschädlinge: Das Wichtigste sind die Termine

Strategie Frühjahrsschädlinge: Das Wichtigste sind die Termine Strategie Frühjahrsschädlinge: Das Wichtigste sind die Termine Wann ist mit welchen Frühjahrsschädlingen im Raps zu rechnen? Wann stehen Behandlungsentscheidungen an? Bei der planmäßigen Überwachung der

Mehr

Maiswurzelbohrer: Ein Schädling verändert die steirische Landwirtschaft

Maiswurzelbohrer: Ein Schädling verändert die steirische Landwirtschaft Maiswurzelbohrer: Ein Schädling verändert die steirische Landwirtschaft DI Peter Klug und DI Harald Fragner Pflanzenschutzreferat Österreichische Pflanzenschutztage Ossiach, 28. November 2013 Intensive

Mehr

Neuigkeiten und Änderungen zum Frühjahr 2012 4-11

Neuigkeiten und Änderungen zum Frühjahr 2012 4-11 Inhaltsverzeichnis Seite Neuigkeiten und Änderungen zum Frühjahr 2012 4-11 Pack-Übersichten Frühjahr 2012 12-14 Getreide Getreideherbizide Neuigkeiten Getreideherbizide 15 Getreideherbizide Unkräuter 16-17

Mehr

Resistenzmanagement bei der Anwendung von Insektiziden. Einsatz von Calypso im Gemüsebau Ein wichtiger Baustein im Antiresistenzmangement

Resistenzmanagement bei der Anwendung von Insektiziden. Einsatz von Calypso im Gemüsebau Ein wichtiger Baustein im Antiresistenzmangement Resistenzmanagement bei der Anwendung von Insektiziden Einsatz von Calypso im Gemüsebau Ein wichtiger Baustein im Antiresistenzmangement Horst Lorenz Team Sonderkulturen horst.lorenz@bayercropscience.com

Mehr

Bachelorarbeit. Untersuchungen von Herbizidresistenzen bei Unkräutern in Deutschland

Bachelorarbeit. Untersuchungen von Herbizidresistenzen bei Unkräutern in Deutschland Justus-Liebig-Universität Gießen Fachbereich 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement Institut für Organischen Landbau Bachelorarbeit Untersuchungen von Herbizidresistenzen bei Unkräutern

Mehr

Bedeutung des chemischen Pflanzenschutzes für die Sicherung der Lebensmittelversorgung und der bäuerlichen Einkommen

Bedeutung des chemischen Pflanzenschutzes für die Sicherung der Lebensmittelversorgung und der bäuerlichen Einkommen Bedeutung des chemischen Pflanzenschutzes für die Sicherung der Lebensmittelversorgung und der bäuerlichen Einkommen Dipl.Ing. Dr. Andreas Leidwein, Vorsitzender des Pflanzenbauausschusses der Landwirtschaftskammer

Mehr

Bekämpfungsschwellen 1.0.3

Bekämpfungsschwellen 1.0.3 Bekämpfungsschwellen 1.0.3 Bekämpfungsschwellen für Massnahmen gegen die Schadorganismen im Feldbau (ÖLN) Definitives Dokument: Gültig ab 2014 Quelle: Arbeitsgruppe für Bekämpfungsschwellen im Feldbau

Mehr

Neuigkeiten und Änderungen zum Frühjahr 2015 4-13

Neuigkeiten und Änderungen zum Frühjahr 2015 4-13 Inhaltsverzeichnis Seite Neuigkeiten und Änderungen zum Frühjahr 2015 4-13 Pack-Übersicht Frühjahr 2015 14-17 Profi Pflanzenschutzmittel im Frühjahr 2015 18 Getreide Getreideherbizide ehandlungsansprüche

Mehr

Mais Ungräser und einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 75 g/ha Principal Komp. A + 42,9 % Nicosulfuron

Mais Ungräser und einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 75 g/ha Principal Komp. A + 42,9 % Nicosulfuron MIT SICHERHEIT ERNTEN DuPont Pflanzenschutz Für den Ackerbau 2015 Produkt Wirkstoff Kulturen Indikation Basisaufwandmenge Principal S Pack Principal : Mais Ungräser und einjährige zweikeimblättrige Unkräuter

Mehr

Bekämpfungsschwellen 1.0.3

Bekämpfungsschwellen 1.0.3 n 1.0.3 n für Massnahmen gegen die Schadorganismen im Feldbau (ÖLN) Quelle: Arbeitsgruppe für n im Feldbau (AG BKSF) (Kantonale Pflanzenschutzdienste, HAFL, ACW, ART, AGRIDEA). Definitives Dokument: Gültig

Mehr

Pflanzenschutz-Bulletin Nr.2 vom 20. März 2015 Ackerbau

Pflanzenschutz-Bulletin Nr.2 vom 20. März 2015 Ackerbau Ähre 1 cm Grangeneuve Institut agricole de l Etat de Fribourg Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg Centre de conseils agricoles Service phytosanitaire cantonal Pflanzenschutz-Bulletin Nr.2

Mehr

Wurth Preisliste 2015 / Gültig ab 01.03.2015

Wurth Preisliste 2015 / Gültig ab 01.03.2015 Preisliste 2015 Preisliste 2015 Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, hiermit erhalten Sie unsere Preisliste für Pflanzenschutzmittel, Saatgut, Bewässerung, Spezialdünger, Drahtwaren, Bindemittel,

Mehr

Herbaflex FRÜH AUFSTEHEN REICH ERNTEN

Herbaflex FRÜH AUFSTEHEN REICH ERNTEN Herbaflex FRÜH AUFSTEHEN REICH ERNTEN Herbaflex - Steckbrief Steckbrief Wirkstoffe: Formulierung: Wirkstoffgruppe: Kulturen: Wirkungsweise: Indikation: Herbaflex Beflubutamid 85 g/l Isoproturon 500 g/l

Mehr

Offene Fragen und Forschungsbedarf hinsichtlich der zunehmenden Entstehung (herbizid-)resistenter Superunkräuter

Offene Fragen und Forschungsbedarf hinsichtlich der zunehmenden Entstehung (herbizid-)resistenter Superunkräuter Deutscher Bundestag Drucksache 17/5027 17. Wahlperiode 15. 03. 2011 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten René Röspel, Dr. Ernst Dieter Rossmann, Dr. Hans-Peter Bartels, weiterer

Mehr

Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung 28.02.2010. Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung

Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung 28.02.2010. Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung I. Rechtsvorschriften zum Pflanzenschutzmitteleinsatz II. Notwendigkeit von Blütespritzungen im Gartenbau III. Insektizide Beizstäube und Guttation IV. Besonderheiten 2010 V. Verhalten bei Verdacht auf

Mehr

Anforderungen des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln an die Pflanzenproduktion der Zukunft

Anforderungen des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln an die Pflanzenproduktion der Zukunft Anforderungen des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln an die Pflanzenproduktion der Zukunft - eine Einführung 1 4. Februar 2010 Dr. Eberhard Bröhl Neue EU-Regelungen

Mehr

CLEARFIELD Winterraps eine Nutzen-Risiko-Analyse

CLEARFIELD Winterraps eine Nutzen-Risiko-Analyse LfL Pflanzenschutz CLEARFIELD Winterraps eine Nutzen-Risiko-Analyse K. Gehring DPG-AK 16.-17.02.2011 Braunschweig Agenda Imazamox Wirkstoff-/Wirkungsprofil HR-Systeme in Canola/Sommerraps CLEARFIELD(CF)-OSR/Winterraps

Mehr

Kulturenratgeber 2015

Kulturenratgeber 2015 Kulturenratgeber 2015 Brandenburg Foto: D. Schlage/N. Lassen Vorwort Service Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Ihr neuer Kulturenratgeber 2015 Sehr geehrte Damen und Herren, um Ihnen auch

Mehr

Mospilan 20 SG. Pfl. Reg. Nr. 2830 Gefahrensymbol N Xn

Mospilan 20 SG. Pfl. Reg. Nr. 2830 Gefahrensymbol N Xn Mospilan 20 SG Pfl. Reg. Nr. 2830 Gefahrensymbol N Xn Systemisches Insektizid gegen Kartoffelkäfer, Rapsglanzkäfer sowie fressende und saugende Schädlinge im Obst- und Zierpflanzenbau Versandgebinde/Handelsform:

Mehr

Ergebnisse und Empfehlungen zum integrierten Pflanzenschutz im Ackerbau

Ergebnisse und Empfehlungen zum integrierten Pflanzenschutz im Ackerbau Mecklenburg-Vorpommern Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei - Pflanzenschutzdienst - Ergebnisse und Empfehlungen zum integrierten Pflanzenschutz im Ackerbau 2008 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Gefahren durch Epidemien?

Gefahren durch Epidemien? Gefahren durch Epidemien? Dr. Bernd Wührer 1, Dr. Olaf Zimmermann 1, Regina Burger 2 und Dr. Hubert Sprich 3 1 AMW Nützlinge GmbH; 2 fenaco UFA-Samen Nützlinge; 3 ZG Raiffeisen eg Gefahren durch Epidemien?

Mehr

DER MAIS- MACHER IM MÜNSTER- LAND

DER MAIS- MACHER IM MÜNSTER- LAND 4 DER MAIS- MACHER IM MÜNSTER- LAND Sommer 2014. Reichlich Regen und immer wieder hohe Temperaturen. Was im Getreideanbau regelmäßig Probleme bereitet, bedeutet im Mais ideale Bedingungen. In der aktuellen

Mehr

Allgemeinverfügungen über die Aufnahme von Pflanzenschutzmitteln in die Liste der nicht bewilligungspflichtigen Pflanzenschutzmittel

Allgemeinverfügungen über die Aufnahme von Pflanzenschutzmitteln in die Liste der nicht bewilligungspflichtigen Pflanzenschutzmittel Allgemeinverfügungen über die Aufnahme von Pflanzenschutzmitteln in die Liste der nicht bewilligungspflichtigen Pflanzenschutzmittel vom 29. August 2014 Das Bundesamt für Landwirtschaft, gestützt auf Artikel

Mehr

Lupinenvermehrungsflächen in Deutschland 1994-2003

Lupinenvermehrungsflächen in Deutschland 1994-2003 4. Pflanzenschutz im Ackerbau und auf dem Grünland 4.1. Mitwirkung bei der Schließung von Bekämpfungslücken nach 34 Pflanzenschutzgesetz am Beispiel der Unkrautbekämpfung in Süßlupinen Da die Lupinenarten

Mehr

Schädlinge an Soja und Mais. Dr. Andreas Kahrer Institut für nachhaltige Pflanzenproduktion

Schädlinge an Soja und Mais. Dr. Andreas Kahrer Institut für nachhaltige Pflanzenproduktion Schädlinge an Soja und Mais Dr. Andreas Kahrer Institut für nachhaltige Pflanzenproduktion Soja Taxonomie: Fabaceae, Glycine max Geschichte: Stammt von Glycine soja aus China, Japan ab. Seit dem 17. Jh.

Mehr

LEXUS. Lexus Der sichere Rückhalt gegen Ackerfuchsschwanz* und Windhalm* im Herbst. Produktvorteile Lexus

LEXUS. Lexus Der sichere Rückhalt gegen Ackerfuchsschwanz* und Windhalm* im Herbst. Produktvorteile Lexus Lexus Der sichere Rückhalt gegen Ackerfuchsschwanz* und Windhalm* im Herbst (Aktuelle Zulassung in den Getreidekulturen beachten). Produktvorteile Lexus n Leistungsstark gegen Ackerfuchsschwanz* und Windhalm*

Mehr

Aktuelles aus dem Pflanzenschutzrecht 2015. DI Hubert Köppl Pflanzenschutzreferent

Aktuelles aus dem Pflanzenschutzrecht 2015. DI Hubert Köppl Pflanzenschutzreferent Aktuelles aus dem Pflanzenschutzrecht 2015 DI Hubert Köppl Pflanzenschutzreferent 16.02.2015/Folie 2 Pflanzenschutz - Gesetzliche Rahmenbedingungen Europäische Union EU-Pflanzenschutzmittelrechtspaket

Mehr

Fruchtfolgen und Pflanzenschutz Chancen und Risiken für Feld, Betrieb und Region

Fruchtfolgen und Pflanzenschutz Chancen und Risiken für Feld, Betrieb und Region Fruchtfolgen und Pflanzenschutz Chancen und Risiken für Feld, Betrieb und Region Horst Henning Steinmann Universität Göttingen, Zentrum für Biodiversität und Nachhaltige Landnutzung Fruchtfolgen (mit Energiepflanzen)

Mehr

Wegweiser Pflanzenschutz ÖLN

Wegweiser Pflanzenschutz ÖLN Wegweiser Pflanzenschutz ÖL 2011 rläuterungen zum insatz von Pflanzenschutzmitteln auf dem ÖL-Betrieb im Acker-, Futter-, Obst- und Weinbau und Zuständigkeiten für Sonderbewilligungen 1 1. Zielsetzungen

Mehr

Prozessoptimierung im Pflanzenschutz Nutzung von Additiven

Prozessoptimierung im Pflanzenschutz Nutzung von Additiven Prozessoptimierung im Pflanzenschutz Nutzung von Additiven Die Optimierung der Pflanzenschutzmaßnahmen ist eine ständige Herausforderung. So erfordert eine erfolgreiche Kontrolle von Schadorganismen (Unkräuter

Mehr

MAISPROFI. Ratgeber für den erfolgreichen Maisanbau

MAISPROFI. Ratgeber für den erfolgreichen Maisanbau MAISPROFI Ratgeber für den erfolgreichen Maisanbau Für jedes Maisfeld die richtige Herbizidlösung Unkrautstrategien Vor Saat Saat Auflaufen 2-Blatt 4-Blatt 6-Blatt 8-Blatt Vorsaatbehandlung: Direkt-, Mulch-

Mehr

Versuchsbericht. Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Pflanzenschutz-Versuche im Acker- und Gartenbau 2009

Versuchsbericht. Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Pflanzenschutz-Versuche im Acker- und Gartenbau 2009 Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Versuchsbericht Pflanzenschutz-Versuche im Acker- und Gartenbau 2009 In Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,

Mehr

ADAMA Deutschland GmbH Ein Unternehmen der ADAMA Agricultural Solutions Ltd. Firmenpräsentation

ADAMA Deutschland GmbH Ein Unternehmen der ADAMA Agricultural Solutions Ltd. Firmenpräsentation ADAMA Deutschland GmbH Ein Unternehmen der ADAMA Agricultural Solutions Ltd. Firmenpräsentation Impressum Diese Präsentation dient nur zu Marketing- und Informationszwecken. Durch diese Präsentation hat

Mehr

ADEXAR ANWENDUNG. Gebrauchsanleitung. Pfl.Reg.Nr. 3151

ADEXAR ANWENDUNG. Gebrauchsanleitung. Pfl.Reg.Nr. 3151 1 22.07.2014 Gebrauchsanleitung Pfl.Reg.Nr. 3151 ADEXAR Fungizid Wirkstoffe: 62,5 g/l Epoxiconazol (Gew.-%: 6) 62,5 g/l Fluxapyroxad (Xemium ) (Gew.-%: 6) Wirkmechanismus (FRAC Gruppe): 3; Wirkmechanismus

Mehr

PROTOKOLL. Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG) des Landes Sachsen - Anhalt Strenzfelder Alle 22 06406 Bernburg

PROTOKOLL. Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG) des Landes Sachsen - Anhalt Strenzfelder Alle 22 06406 Bernburg PROTOKOLL ZUR 12. SITZUNG DER PROJEKTGRUPPE HEIL-, DUFT- UND GEWÜRZPFLANZEN DES ARBEITSKREISES PHYTOMEDIZIN IM GARTENBAU DER DEUTSCHEN PHYTOMEDIZINISCHEN GESELLSCHAFT (DPG) Datum: 22. Februar 2011 17.15

Mehr

Moderne Bodenbearbeitungsverfahren Erosionsschutz und Pflanzenschutz Modern tillage systems prevention of soil erosion and plant protection

Moderne Bodenbearbeitungsverfahren Erosionsschutz und Pflanzenschutz Modern tillage systems prevention of soil erosion and plant protection Moderne Bodenbearbeitungsverfahren Erosionsschutz und Pflanzenschutz Modern tillage systems prevention of soil erosion and plant protection Rosner J 1., W. Deix 1, A. Klik² und T. Birr³ 1 Land NÖ Abt.Landwirtschaftliche

Mehr

Einfluß der Wasserhärte und ph-wert auf die Wirksamkeit von Pflanzenschutzwirkstoffen Pflanzenschutz 2009

Einfluß der Wasserhärte und ph-wert auf die Wirksamkeit von Pflanzenschutzwirkstoffen Pflanzenschutz 2009 Einfluß der Wasserhärte und ph-wert auf die Wirksamkeit von Pflanzenschutzwirkstoffen Pflanzenschutz 2009 Dipl. agr. Ing. Martin Sudau Sudau Agro GmbH Gliederung 1. Pflanzenschutz - vom Regal auf den Acker

Mehr

Bekämpfung von Schädlingen in Mais Erfahrungen aus 2013

Bekämpfung von Schädlingen in Mais Erfahrungen aus 2013 Maistagung 27.02.2014 Emmendingen- Hochburg Bekämpfung von Schädlingen in Mais Erfahrungen aus 2013 Hansjörg Imgraben, Regierungspräsidium Freiburg, Pflanzenschutzdienst, Referat 33 1 Gliederung: Bekämpfung

Mehr

Fungizide in Sommergerste. Pflanzenschutz-Versuchsbericht 2009

Fungizide in Sommergerste. Pflanzenschutz-Versuchsbericht 2009 Fungizide in Sommergerste Pflanzenschutz-Versuchsbericht 2009 Einleitung Die vorliegenden Ergebnisse von Pflanzenschutzversuchen im Ackerbau sollen die sächsischen Landwirte bei der effektiven und umweltgerechten

Mehr

Bekämpfung von Schädlingen in Mais und Maßnahmen gegen den Maiswurzelbohrer 2012

Bekämpfung von Schädlingen in Mais und Maßnahmen gegen den Maiswurzelbohrer 2012 Maistagung am 23.02.2012 Emmendingen- Hochburg Bekämpfung von Schädlingen in Mais und Maßnahmen gegen den Maiswurzelbohrer 2012 Hansjörg Imgraben, Regierungspräsidium Freiburg, Pflanzenschutzdienst, Referat

Mehr

wird eingestuft. systemisch mit dem Saftstrom in der Pflanze auch in den Neuzuwachs verteilt. Aufgrund

wird eingestuft. systemisch mit dem Saftstrom in der Pflanze auch in den Neuzuwachs verteilt. Aufgrund ACTARA SHIRLAN Formulierungsbeschreibung: Wasserdispergierbares Suspensionskonzentrat Granulat mit mit 500 250 g/l g/kg (38,8(25 Gew.-%) Gew.-%) Fluazinam Thiamethoxam c 006212-00 034092-00 A Einsatzgebiet:

Mehr

Sumi-Alpha. Abgabe: Frei

Sumi-Alpha. Abgabe: Frei Sumi-Alpha Insektizid gegen saugende und fressende Schädlinge in Ackerbau, Forst, Gemüsebau und Weinbau Gefahrensymbol: N, umweltgefährlich Xn, gesundheitsschädlich Emulsionskonzentrat (EC) Pfl-Reg.Nr.:

Mehr

Neonicotinoide und Bienen

Neonicotinoide und Bienen Neonicotinoide und Bienen Ausgangspunkt Fehler und zu sorgloser Umgang bei der Anwendung von Clothianidin in Deutschland haben vor einigen Jahren zu Schäden an Bienenvölkern geführt. Die dadurch ausgelöste

Mehr

GutAchten. Biodiversität. Gentechnisch veränderter Mais 1507. Schädlingsbekämpfung. Nicht-Zielorganismen. Koexistenz

GutAchten. Biodiversität. Gentechnisch veränderter Mais 1507. Schädlingsbekämpfung. Nicht-Zielorganismen. Koexistenz Seite 1 von 5 GutAchten Gentechnisch veränderter Mais 1507 Schädlingsbekämpfung EU-Recht Schwellenwert Nulltoleranz Grundfreiheiten Nicht-Zielorganismen Koexistenz Biodiversität Berufsfreiheit Seite 2

Mehr

Verbot von Beizmitteln schadet der Landwirtschaft enorm, der Nutzen für die Bienen ist dagegen fraglich!

Verbot von Beizmitteln schadet der Landwirtschaft enorm, der Nutzen für die Bienen ist dagegen fraglich! Bauernbund-Info 08/13 19. April 2013 Verbot von Beizmitteln schadet der Landwirtschaft enorm, der Nutzen für die Bienen ist dagegen fraglich! AUSGANGSLAGE: Sie bauen als Landwirt Körnermais oder Silomais,

Mehr

Produktliste. Hotline: 02 21-179 179-99 www.nufarm.de

Produktliste. Hotline: 02 21-179 179-99 www.nufarm.de Produktliste 2013 Hotline: 02 21-179 179-99 www.nufarm.de Neue Produkte in 2013 * * * * Zulassung wird erwartet Bewährte Produkte in 2013 Nufarm Deutschland GmbH Im Mediapark 4e 50670 Köln www.nufarm.de

Mehr

SOJA-NETZWERK Newsletter 1/2015

SOJA-NETZWERK Newsletter 1/2015 für Thüringen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen!!!Schwerpunkt Aussaat und Pflanzenschutz!!! Themen 1. Ein gemeinsamer Newsletter für Thüringen, Hessen, NRW und Niedersachsen 2. Rückblick Saatgutbezug

Mehr

Erhöhung des Leistungspotentials und der Konkurrenzfähigkeit der Durchwachsenen Silphie (Silphium perfoliatum L.)

Erhöhung des Leistungspotentials und der Konkurrenzfähigkeit der Durchwachsenen Silphie (Silphium perfoliatum L.) Erhöhung des Leistungspotentials und der Konkurrenzfähigkeit der Durchwachsenen Silphie (Silphium perfoliatum L.) Gliederung -Basisinformationen, Leistungspotential -Botanik, Standortansprüche, Fruchtfolge,

Mehr

Insektizid mit Kontakt- und Fraßwirkung zur Bekämpfung von saugenden und beißenden Insekten an Getreide, Raps und Kartoffeln

Insektizid mit Kontakt- und Fraßwirkung zur Bekämpfung von saugenden und beißenden Insekten an Getreide, Raps und Kartoffeln 1 05.11.14 Gebrauchsanleitung Zul.-Nr.: 024068-00 SUMICIDIN 2 ALPHA EC Insektizid Wirkstoff: 50g/l Esfenvalerat (Gew.-%: 5,5) Formulierung: Emulsionskonzentrat (EC) Verpackungsgröße: 5 l Kanister Insektizid

Mehr

Pflanzenbauempfehlung 2015

Pflanzenbauempfehlung 2015 Pflanzenbauempfehlung 2015 Agrar Wichtiger Hinweis Diese Unterlage soll einen kurzen Überblick über neue Pflanzenschutzmittel und unsere Rahmenempfehlungen für das Jahr 2015 geben. Wegen der Vielzahl der

Mehr

H-Sensor. Intelligenter optischer Sensor für den teilflächenspezifischen Herbizid-Einsatz im Online-Verfahren

H-Sensor. Intelligenter optischer Sensor für den teilflächenspezifischen Herbizid-Einsatz im Online-Verfahren H-Sensor Intelligenter optischer Sensor für den teilflächenspezifischen Herbizid-Einsatz im Online-Verfahren Hagen F. Piotraschke Dipl.-Ing. agr. Forschung & Entwicklung Agri Con GmbH Precision Farming

Mehr

Herzlich willkommen zum Weinbau-Vortrag. 18. Februar 2013 Pflanzenschutzabend BBK Baden

Herzlich willkommen zum Weinbau-Vortrag. 18. Februar 2013 Pflanzenschutzabend BBK Baden Herzlich willkommen zum Weinbau-Vortrag 18. Februar 2013 Pflanzenschutzabend BBK Baden Johann Andert & Martin Kaiser Weinbautechniker bei KWIZDA Agro Weinbaubetrieb in Getzersdorf Kontakt: 0664/822 57

Mehr

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft

Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Betriebswirtschaftliche Richtwerte für die Produktion von Hopfen Jena, August 2007 Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt Richtwerte

Mehr

proplant expert.com Beraterversion

proplant expert.com Beraterversion 1 proplant expert.com Beraterversion Getreide Raps Karoffeln Zuckerrüben Hotline: 02 51 9 87 97 40 E-Mail: expert@proplant.de Die expert.com Beraterversion ist das Richtige für Berater, die trotz begrenzter

Mehr

5. Z entraler Pflanzenbautag im Ostalbkreis

5. Z entraler Pflanzenbautag im Ostalbkreis Geschäftsbereich Landwirtschaft 5. Z entraler Pflanzenbautag im Ostalbkreis Dienstag, 14. Februar 2012, Beginn 9.00 Uhr im Gasthaus Kellerhaus in Aalen-Oberalfingen Themen/Referenten 9.00 Uhr Begrüßung

Mehr

287,5 g Etofenprox /l (30,1 Gew.-%) Emulsionskonzentrat (EC) GHS05, GHS07, GHS08, GHS09 Gefahr bienengefährlich (B2) 1 l Flasche 5 l Kanister

287,5 g Etofenprox /l (30,1 Gew.-%) Emulsionskonzentrat (EC) GHS05, GHS07, GHS08, GHS09 Gefahr bienengefährlich (B2) 1 l Flasche 5 l Kanister Insektizid Wirkstoff: Piktogramm: Signalwort: Bienen: Packungsgröße: 287,5 g Etofenprox /l (30,1 Gew.-%) Emulsionskonzentrat (EC) GHS05, GHS07, GHS08, GHS09 Gefahr bienengefährlich (B2) 1 l Flasche 5 l

Mehr

Vom Rohstoff zum Mischfutter. Top Thema TIERHALTUNG PFLANZENBAU AKTUELLES

Vom Rohstoff zum Mischfutter. Top Thema TIERHALTUNG PFLANZENBAU AKTUELLES Das Fachmagazin der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eg und ihrer Mitgliedsgenossenschaften Ausgabe 1/2014 TIERHALTUNG Gut beraten in schweren Tagen Qualitätseier erzeugen Top Thema Vom Rohstoff zum

Mehr

Person. Name: Manfred Hurtz Alter: 49 Jahre. Beruflicher Werdegang. verheiratet eine Tochter

Person. Name: Manfred Hurtz Alter: 49 Jahre. Beruflicher Werdegang. verheiratet eine Tochter Person Name: Manfred Hurtz Alter: 49 Jahre verheiratet eine Tochter Beruflicher Werdegang Ausbildung zum Werkzeugmacher: 1981 1989 Gesellenjahre : 1984 1990 -> Erfahrungen mit Computergesteuerten Fräsmaschinen

Mehr

Einleitung und Problemstellung 1

Einleitung und Problemstellung 1 Einleitung und Problemstellung 1 1 Einleitung und Problemstellung Die Anforderungen an die moderne Landwirtschaft werden immer anspruchsvoller, sowohl die verarbeitende Industrie als auch der Verbraucher

Mehr

Lebensmittel und Gentechnik

Lebensmittel und Gentechnik Lebensmittel und Gentechnik Die wichtigsten Fakten www.bmelv.de 1 Gentechnik in Lebensmitteln ist ein sensibles Thema. Nach einer Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft

Mehr

Wasserhärte in Österreich

Wasserhärte in Österreich Wasserhärte in Österreich Härtebereich Gesamthärte 0 (Sehr weich) Bis 3,0 dh 1 (Weich) 3,1 bis 7,0 dh 2 (Mittel) 7,1 bis 14 dh 3 (Hart) 14,1 bis 21,0 dh 4 (Sehr hart) Über 21,0 dh Wunder gibt es keine

Mehr

Strohmanagement und Bodenbearbeitung

Strohmanagement und Bodenbearbeitung Strohmanagement und Bodenbearbeitung nach Mais 23. Oktober 2012 Fachvorträge und Technik-Demonstration Ergolding Maisstoppeln und Maisstroh zerkleinern und in den Boden einmischen aber wie? Der Anbau von

Mehr

Pflanzenschutz- Empfehlungen 2014

Pflanzenschutz- Empfehlungen 2014 riegelwerbung.ch Pflanzenschutz- Empfehlungen 2014 Bayer (Schweiz) AG CropScience CH-3052 Zollikofen Telefon 031 869 16 66 www.agrar.bayer.ch Inhalt Seiten Equip power Herbizid zur Bekämpfung von Ungräsern

Mehr

GRUNDSÄTZE DER GUTEN PFLANZENSCHUTZPRAXIS

GRUNDSÄTZE DER GUTEN PFLANZENSCHUTZPRAXIS GRUNDSÄTZE DER GUTEN PFLANZENSCHUTZPRAXIS Rechtliche Grundlagen 2 1 Rechtliche Grundlagen... 4 2 Ziele und Grundsätze... 4 3 Zielgruppe... 5 4 Gute Pflanzenschutzpraxis und integrierter Pflanzenschutz...

Mehr

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete Artikel Bayer Garten Rosen-Kombiset Dehner Art.nr. 3537339 Kurzbeschreibung Behandlung von Pilzerkrankungen und Schädlingen im Set: Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M ist ein

Mehr

classic com mobile Die besondere Pflanzenschutzberatung neutral schlagbezogen punktgenau persönlich

classic com mobile Die besondere Pflanzenschutzberatung neutral schlagbezogen punktgenau persönlich classic com mobile Die besondere Pflanzenschutzberatung neutral schlagbezogen punktgenau persönlich Die besondere Pflanzenschutzberatung classic com mobile proplant expert ist unbestritten die Beratungssoftware

Mehr

EINLADUNG. zu den. 52. Österreichischen Pflanzenschutztagen

EINLADUNG. zu den. 52. Österreichischen Pflanzenschutztagen ÖPTA 2011:ÖPTA 2011 03.10.2011 11:32 Seite 1 Österreichische Arbeitsgemeinschaft f ü r i n t e g r i e r t e n P f l a n z e n s c h u t z A - 1 0 4 5 W i e n, W i e d n e r H a u p t s t r a ß e 6 3 Tel.

Mehr

Nachhaltiger Anbau in. intensiven Maiskulturen

Nachhaltiger Anbau in. intensiven Maiskulturen Nachhaltiger Anbau in intensiven Maiskulturen Einleitung Gründe für hohe Maisanteile Höchste TM Erträge Geeignet für alle Standorte Beste Ausnutzung organischer Düngemittel Einleitung Gründe für hohe Maisanteile

Mehr

Pflanzenschutz- Empfehlungen 2011

Pflanzenschutz- Empfehlungen 2011 Pflanzenschutz- Empfehlungen 2011 Telefon: Zentrale: 031 869 16 66 Beratungen: 031 868 35 35 Korrespondenzadresse: Bayer (Schweiz) AG CropScience Postfach CH-3052 Zollikofen Standort und Lieferadresse:

Mehr

Mit passenden Scharen Kosten sparen

Mit passenden Scharen Kosten sparen 24 Technik BAUERNBLATT l 30. April 2011 Verschleißteile bei der Bodenbearbeitung Mit passenden Scharen Kosten sparen Verschleißteile verursachen wichtige Kosten auf landwirtschaftlichen Betrieben. Die

Mehr

Niedersächische Landesliste 2015 Trinkwasseruntersuchungen auf Pflanzenschutzmittel und Biozidprodukte nach TrinkwV2001.

Niedersächische Landesliste 2015 Trinkwasseruntersuchungen auf Pflanzenschutzmittel und Biozidprodukte nach TrinkwV2001. Für die nachfolgend aufgelisteten Substanzen wird das Vorkommen in Wassergewinnungsanlagen in Niedersachsen als wahrscheinlich im Sinne der Trinkwasserverordnung angesehen. 1 AMPA 1066-51-9 PZ167 rm von

Mehr

Auswirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen auf Umwelt und Gesundheit. Saerbeck, 29. 04. 2014 Martha Mertens

Auswirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen auf Umwelt und Gesundheit. Saerbeck, 29. 04. 2014 Martha Mertens Auswirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen auf Umwelt und Gesundheit Saerbeck, 29. 04. 2014 Martha Mertens Gentechnik - nur Fortsetzung der klassischen Züchtung? Klassische Züchtung Kreuzung

Mehr

Unsere Lebensversicherung, unser Naturkapital was tun Deutschland und die EU für den Erhalt der Artenvielfalt

Unsere Lebensversicherung, unser Naturkapital was tun Deutschland und die EU für den Erhalt der Artenvielfalt Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Unsere Lebensversicherung, unser Naturkapital was tun Deutschland die EU den Erhalt der Artenvielfalt Thomas Graner Bereichsleiter Zentrale Aufgaben Grsatzangelegenheiten

Mehr

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Brüssel, den 17.4.2002 C(2002)1462 endg. ÖFFENTLICHE VERSION Teile dieses Textes wurden ausgelassen, um zu gewährleisten, dass keine vertraulichen Informationen

Mehr

Leitfaden Indikatoren. Querschnittsthema Chemische Indikatoren im anthropogen beeinflussten Wasserkreislauf. Prof. Dr.

Leitfaden Indikatoren. Querschnittsthema Chemische Indikatoren im anthropogen beeinflussten Wasserkreislauf. Prof. Dr. Querschnittsthema Chemische Indikatoren im anthropogen beeinflussten Wasserkreislauf Prof. Dr. Martin Jekel 2. RiSKWa Statusseminar 24. 25. September 2013 Gefördert vom Leitfaden Indikatoren Dr. Axel Bergmann,

Mehr

Verkaufsteam Syngenta Schweiz

Verkaufsteam Syngenta Schweiz Ratgeber 2011 Wirkungstabelle sind für Sie da Herbizide in Ihrer Region Verkaufsteam Syngenta Schweiz Region Mitte Einsatzgebiet Produkt Ungräser Ackerbohnen Erbsen Gemüsekulturen Getreide Kartoffeln Mais

Mehr

Pressemitteilung. Mehr Nachhaltigkeit im Obst- und Gemüsehandel mit Hilfe der BASF Ökoeffizienz-Analyse

Pressemitteilung. Mehr Nachhaltigkeit im Obst- und Gemüsehandel mit Hilfe der BASF Ökoeffizienz-Analyse Pressemitteilung Mehr Nachhaltigkeit im Obst- und Gemüsehandel mit Hilfe der BASF Ökoeffizienz-Analyse Analyse der Ökoeffizienz von Äpfeln aus Deutschland, Italien, Neuseeland, Chile und Argentinien Ertrag,

Mehr

KÖRNERHIRSE Anbau und Verwertung einer ertragreichen Maisalternative DI JOSEF SCHRABAUER

KÖRNERHIRSE Anbau und Verwertung einer ertragreichen Maisalternative DI JOSEF SCHRABAUER KÖRNERHIRSE Anbau und Verwertung einer ertragreichen Maisalternative DI JOSEF SCHRABAUER Ackerbautag Lagerhaus St. Leonhard 19. Januar 2015, Ruprechtshofen Körnersorghum (Milokorn) Kornertrag ca. 9 500

Mehr

Künftige Herausforderungen im Ackerbau in Ungarn durch das Verbot der Wirkstoffgruppe der Neonicotinoide Szolnok 16. September 2013 Farkas István Pflanzenschutzamt, Komitat Vas farkasist@nebih.gov.hu nebih.gov.hu,,

Mehr

20 Jahre Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen - Folgen des Anbaus in den USA

20 Jahre Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen - Folgen des Anbaus in den USA 20 Jahre Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen - Folgen des Anbaus in den USA Vor 60 Jahren: DNA entschlüsselt Vor 30 Jahren: Erste gentechnisch veränderte Pflanzen Vor 20 Jahren: Anti-Matsch Tomate

Mehr

Pflanzenschutzmittel Verunreinigungen in Oberflächengewässern

Pflanzenschutzmittel Verunreinigungen in Oberflächengewässern Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Wasser N. Munz; I. Wittmer Pflanzenschutzmittel Verunreinigungen in Oberflächengewässern Nationale

Mehr

Vergleich transgene Pflanzen und traditionelle Züchtung

Vergleich transgene Pflanzen und traditionelle Züchtung Vergleich transgene Pflanzen und traditionelle Züchtung Transgene Pflanzen - Veränderung der genetisch bedingten Merkmale, z.b. größere Früchte, bleiben länger frisch - Ein gewünschtes Merkmal kann exakt

Mehr

Gemeinsame Stellungnahme zu herbizidresistenten Pflanzen, im Besonderen zum Clearfield -Raps

Gemeinsame Stellungnahme zu herbizidresistenten Pflanzen, im Besonderen zum Clearfield -Raps An das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Dr. Wolfgang Zornbach Referat 512 - Pflanzenschutz Rochusstr. 1 53123 Bonn, Germany Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL)

Mehr

CHAMPION & DIAMANT. Leistungsstarke Fungizid-Kombination zur Bekämpfung von Fuß-, Blatt- und Ährenkrankheiten in Weizen, Gerste und Roggen.

CHAMPION & DIAMANT. Leistungsstarke Fungizid-Kombination zur Bekämpfung von Fuß-, Blatt- und Ährenkrankheiten in Weizen, Gerste und Roggen. Leistungsstarke Fungizid-Kombination zur Bekämpfung von Fuß-, Blatt- und Ährenkrankheiten in, und Roggen. Vorteile von hampion & Diamant: Breites Wirkungsspektrum gegen alle relevanten Pilzkrankheiten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Autorin: Janine Sägesser Furkastrasse 60 8203 Schaffhausen sjanine@student.ethz.ch

Inhaltsverzeichnis. Autorin: Janine Sägesser Furkastrasse 60 8203 Schaffhausen sjanine@student.ethz.ch Inhaltsverzeichnis ZUSAMMENFASSUNG.2 1 EINLEITUNG... 6 1.1 Definition und Problematik... 6 1.2 Substanzgruppen und Eintragspfade... 8 1.3 Analytik... 13 1.4 Gesetzliche Grundlagen... 14 2 ANSÄTZE ZUR FRÜHERKENNUNG

Mehr

Lagerprodukte zur Abholung in Schorndorf, Gmünder Straße 35

Lagerprodukte zur Abholung in Schorndorf, Gmünder Straße 35 BioTrissol BlumenDünger aus natürlichen RohstoffenUnbedenklich für Mensch & Tier organischer NPK-Dünger flüssig 3-1-5 hergestellt unter Verwendung von pflanzlichen Stoffen natürliches Fermentationsprodukt

Mehr

PS-Empfehlungen in Futterbaukulturen (Mais, Grünland, Leguminosen)

PS-Empfehlungen in Futterbaukulturen (Mais, Grünland, Leguminosen) PS-Empfehlungen in Futterbaukulturen (Mais, Grünland, Leguminosen) Futterbautag 12.10. 2010 Fritfliege (Oscinella frit) Wirtspflanzen: Getreide, besonders WG und WW Mais, zahlreiche Kultur- und Wildgräserarten

Mehr

Info-Rundschreiben. wir möchten Sie gerne zu unserer Versuchsfeldbesichtigung einladen:

Info-Rundschreiben. wir möchten Sie gerne zu unserer Versuchsfeldbesichtigung einladen: Name, Vorname: Straße: PLZ, Ort: Bitte ergänzen Sie hier Ihre persönlichen Angaben. Sehr geehrte Damen und Herren, Info-Rundschreiben wir möchten Sie gerne zu unserer Versuchsfeldbesichtigung einladen:

Mehr

Maiswurzelbohrer - eine Gefahr für den Maisanbau in Hohenlohe? Dr. Michael Glas 55. Baden-Württembergischer Pflanzenschutztag

Maiswurzelbohrer - eine Gefahr für den Maisanbau in Hohenlohe? Dr. Michael Glas 55. Baden-Württembergischer Pflanzenschutztag Maiswurzelbohrer - eine Gefahr für den Maisanbau in Hohenlohe? Dr. Michael Glas 55. Baden-Württembergischer Pflanzenschutztag Ilshofen 13. Februar 2008 Maiswurzelbohrer - eine Gefahr für den Maisanbau

Mehr

Halbjahresabschluss 2010 Höhere Absatzmengen im zweiten Quartal; starke Performance in den Schwellenländern

Halbjahresabschluss 2010 Höhere Absatzmengen im zweiten Quartal; starke Performance in den Schwellenländern Syngenta International AG Media Office CH-4002 Basel Schweiz Tel: +41 61 323 23 23 Fax: +41 61 323 24 24 www.syngenta.com Medienanfragen: Médard Schoenmaeckers Schweiz +41 61 323 2323 Analysten/Investoren:

Mehr

Auftreten und Bekämpfung phytophager Insekten an Getreide und Raps in Schleswig-Holstein

Auftreten und Bekämpfung phytophager Insekten an Getreide und Raps in Schleswig-Holstein Auftreten und Bekämpfung phytophager Insekten an Getreide und Raps in Schleswig-Holstein Gerd Kirch Aus dem Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie der Justus-Liebig-Universität Gießen Professur

Mehr

VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES

VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES Die moderne Biotechnik 1 2 3 4 5 6 Unter Biotechnik versteht man eine Disziplin, die biologische Vorgänge wie z.b. die Gärung technisch nutzbar macht, um ein

Mehr

PESTIZIDRÜCKSTÄNDE IN HÜLSENFRÜCHTEN INKLUSIVE DES HERBIZIDS GLYPHOSAT (MÄRZ 2011 - MAI 2011)

PESTIZIDRÜCKSTÄNDE IN HÜLSENFRÜCHTEN INKLUSIVE DES HERBIZIDS GLYPHOSAT (MÄRZ 2011 - MAI 2011) PESTIZIDRÜCKSTÄNDE IN HÜLSENFRÜCHTEN INKLUSIVE DES HERBIZIDS GLYPHOSAT (MÄRZ 2011 - MAI 2011) ZUSAMMENFASSUNG Im Frühjahr 2011 wurden durch das CVUA Stuttgart Leguminosen, insbesondere Linsen, auf Rückstände

Mehr