14 Santé. Communiqué de presse Pressemitteilung Comunicato Stampa. Verbesserte Situation im Suchtbereich

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1 Office fédéral de la statistique Bundesamt für Statistik Ufficio federale di statistica Uffizi federal da statistica Service d information Informationsdienst Servizio informazioni Servetsch d infurmaziun Comunicato Stampa 14 Santé Gesundheit Sanità Neuchâtel, 17. Oktober 2002 Nr Ambulante Suchtberatung 2000 Verbesserte Situation im Suchtbereich Zwei von drei Personen suchen wegen ihrer Alkoholkrankheit und eine von fünf Personen wegen ihrer Heroinsucht eine ambulante Suchtberatungsstelle auf. Das durchschnittliche Alter der Personen mit Suchtproblemen, welche sich einer psychosozialen Beratung unterzogen, ist zwischen 1995 und 2000 um zwei bis drei Jahre gestiegen. Bei den ratsuchenden Heroinabhängigen ist die Zahl der Fixer im Jahr 2000 gegenüber dem Rekordjahr 1997 im Allgemeinen insbesondere bei den Frauen zurückgegangen. Weiter erhöhte sich der Anteil Personen mit Heroinproblemen, welche sich bereits vor der Kontaktaufnahme mit einer ambulanten Suchtberatungsstelle einer psychosozialen Beratung unterzogen hatten: Während dieser Anteil 1995 noch rund 60% betrug, waren es im Jahr 2000 bereits über 70%. Alkohol und illegale Drogen: unterschiedliche Entwicklung Während bei 67% der im Jahr 2000 neu in Beratung gekommenen Fälle Alkohol das Hauptproblem war, betrafen rund 20% der Beratungen die Heroinabhängikeit. Die Ratsuchenden mit Alkoholproblemen hatten im Durchschnitt bereits während 20 Jahren regelmässig Alkohol konsumiert, bevor sie sich an eine Suchtberatungsstelle wendeten. Bei den Heroinabhängigen beläuft sich diese Zeitspanne auf rund neun Jahre. Die Hälfte der Männer und etwas mehr als ein Drittel der alkoholkranken Frauen, die bei einer Suchtberatungsstelle Hilfe suchen, haben ein Erwerbseinkommen, während dieser Anteil bei den Heroinabhängigen etwas weniger hoch ausfällt. 11% der in Beratung stehenden Alkoholkranken und 31% der Heroinabhängigen beziehen Sozialhilfe. Die Klientinnen und Klienten mit Alkoholproblemen konsumieren weniger und weniger häufig andere schädliche Substanzen als die Personen mit Heroinproblemen. Während rund ein Drittel der Alkoholkranken am Ende der Beratung eine vollständige Abstinenz anstrebt, ist es bei den Heroinabhängigen rund die Hälfte. CH-2010 Neuchâtel Espace de l Europe 10

2 Das durchschnittliche Alter der Klientinnen und Klienten nimmt zu Das durchschnittliche Alter der Personen mit Alkohol- oder Heroinproblemen, welche sich einer psychosozialen Beratung unterzogen, ist zwischen 1995 und dem Jahr 2000 um zwei bis drei Jahre gestiegen. Im Drogenbereich zeigt sich diese Tendenz etwas deutlicher bei den Männern, während sie im Alkoholbereich insbesondere bei den Frauen auszumachen ist. Der durchschnittliche Altersunterschied zwischen den Personen mit Alkoholproblemen und jenen mit Heroinproblemen bleibt jedoch nach wie vor eklatant: Während die Heroinsucht vor allem jüngere Leute betrifft (2000: Durchschnittsalter 29 Jahre), fällt das Durchschnittsalter bei den Alkoholkranken höher aus (2000: 44 Jahre). Beratungen für Angehörige werden mehrheitlich von Frauen genutzt Aus der im Jahr 2000 bei den Beratungsstellen durchgeführten Erhebung geht hervor, dass es sich bei 14% der Klientinnen und Klienten um Angehörige von heroin- oder alkoholabhängigen Personen handelt. Acht von zehn ratsuchenden Angehörigen sind Frauen, während sieben von zehn Personen mit Suchtproblemen Männer sind. Die heroin- und alkoholabhängigen Frauen (41%) und Männer (49%), die eine Beratungsstelle aufsuchen, sind häufig ledig. Die ratsuchenden Angehörigen von Personen mit Suchtproblemen sind hingegen grösstenteils verheiratet (Männer: 64%; Frauen: 58%). Ein Drittel der Heroinabhängigen nehmen an einem Methadonprogramm teil Bei den ratsuchenden Heroinabhängigen ist die Zahl der Fixer im Jahr 2000 gegenüber dem Rekordjahr 1997 im Allgemeinen insbesondere bei den Frauen zurückgegangen. Im Jahr 2000 gaben drei von zehn Personen mit Heroinproblemen an, bereits mindestens einmal gebrauchtes Spritzbesteck benutzt zu haben. Fast 8% dieser Personen sind HIV-positiv. Ein Drittel der in der Statistik zu den ambulanten Suchtberatungsstellen zwischen 1995 und dem Jahr 2000 erfassten Heroinabhängigen sind zu Beginn der Beratung in einem Methadonprogramm integriert. Rund 20% der methadonbehandelten Klientinnen und Klienten suchen zum ersten Mal eine Beratungsstelle auf, während dieser Anteil bei den nicht Methadonbehandelten rund doppelt so hoch ausfällt. Der Anteil Heroinabhängiger, welche sich bereits vor der Kontaktaufnahme mit einer ambulanten Suchtberatungsstelle einer psychosozialen Beratung unterzogen hatte, ist gestiegen: Während sich dieser Anteil 1995 noch auf 60% belief, waren es im Jahr 2000 bereits über 70%. Zu Beginn der psychosozialen Beratung strebten 66% der in einem Methadonprogramm integrierten Klientinnen und Klienten eine vollständige Abstinenz an, während sich dieser Anteil bei den nicht methadonbehandelten Heroinabhängigen auf 77% beläuft. Beziehungs- und psychische Probleme scheinen sowohl bei den methadonbehandelten als auch bei den nicht methadonbehandelten Heroinabhängigen zu überwiegen. 2

3 Die Erhebung Die Statistik der ambulanten Behandlung und Betreuung im Alkohol- und Drogenbereich (SAMBAD) wird seit dem 1. Juli 1994 durchgeführt und ist Bestandteil des Statistikprogramms des Bundes. Die Teilnahme ist freiwillig. Verantwortlich für die Erfassung und Aufbereitung der Daten ist das Bundesamt für Statistik (BFS). Die Datenanalyse erfolgt in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA), ermöglicht durch ein Mandat des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Der daraus resultierende Bericht gibt Aufschluss über die Arbeit der Alkohol- und Drogenberatungsstellen in der ganzen Schweiz und untersucht die Lebensverhältnisse, Konsumformen und die daraus entstandenen Probleme ihrer Klientinnen und Klienten. Der sechste SAMBAD-Bericht, der vom BFS zusammen mit der SFA und dem BAG veröffentlicht wurde, enthält erstmals einen Überblick über die Entwicklung der Situation im Suchtbereich seit dem Beginn der Erhebungen im Jahr Angesprochene Beratungsstellen SAMBAD berücksichtigt alle ambulanten Beratungsdienste mit einem Angebot für Personen mit Abhängigkeitsproblemen (Alkohol, Medikamente, illegale Drogen), sofern dieses Angebot auf eine minimale Dauer von drei Kontakten ausgerichtet ist. Einrichtungen für punktuelle Hilfe wie Gassenküchen, Kontakt- und Anlauf- oder Notschlafstellen werden nicht berücksichtigt. Es sind zwei Befragungsebenen zu unterscheiden: Bei der Institutionenbefragung beträgt die Beteiligungsquote im Jahr ,6% der erfassten psychosozialen Institutionen (213 von insgesamt 261) und 86,7% aller auf Sucht spezialisierten Beratungsstellen (150 von insgesamt 173). Auf der Ebene der Beratungen (Klientinnen- und Klientenstatistik) haben sich 43,3% aller registrierten Institutionen (113 von insgesamt 261) und 58,4% der auf Sucht spezialisierten Beratungsstellen (101 von insgesamt 173) beteiligt. Aus dem Teil der Erhebung, welcher sich mit der Arbeitsweise der Beratungsstellen befasst, gehen drei Haupttypen von Beratungsstellen hervor: Weitaus am häufigsten sind die Suchtberatungsstellen (fast zwei Drittel der teilnehmenden Beratungsstellen), wo hauptsächlich Sozialarbeiter, Erzieher und Psychologen, aber auch Ärzte und Pflegepersonal tätig sind. An zweiter Stelle stehen die polyvalenten Beratungsdienste (weniger als eine von fünf teilnehmenden Beratungsstellen), die nicht ausschliesslich für Suchtprobleme zuständig sind. In diesen Beratungszentren sind vor allem Sozialarbeiter, aber auch Erzieher und Psychologen angestellt. Arzt- und Pflegepersonal sind hier im Vergleich zum dritten Institutionstyp, den psychiatrischen Beratungsstellen kaum vertreten (rund eine von zehn Beratungsstellen). Seit Beginn der SAMBAD hat die Zahl der Beratungsstellen insgesamt abgenommen und damit auch die Population der SAMBAD-Statistik. Insbesondere ist die Zahl der Beratungsdienste im Alkoholbereich zurückgegangen (1995: 95 Beratungsstellen; 2000: 74 Beratungsstellen), während sich im Bereich der illegalen Drogen die bis 1997 steigende Zahl der Beratungsstellen stabilisierte. Erfasste Beratungen bzw. Behandlungen SAMBAD erfasst nicht Klientinnen und Klienten, sondern Beratungen (Therapien, Betreuungen). Klienten, die sich an mehreren Orten gleichzeitig beraten lassen, werden entsprechen auch mehrfach erfasst. Es werden nur Beratungsepisoden in die Statistik aufgenommen, die mindestens drei Kontakte umfassen. Die Statistik berücksichtigt Neuaufnahmen, Abschlüsse und Zwischenberichte (sog. Jahresendzenzus) von Beratungen bzw. Behandlungen der an der Statistik teilnehmenden Beratungsdienste. Die teilnehmenden Beratungsstellen verzeichneten im Jahr 2000 insgesamt 5483 neue Beratungsaufnahmen. Diese Zahl entspricht nur einem Teil der behandelten Fälle. Bei 2630 der im Jahr 2000 abgeschlossenen Dossiers hatte die Beratung vor dem Jahr 2000 eingesetzt, und bei 3142 im Jahr 2000 registrierten Fällen liegen nur die Angaben aus dem Jahresendzensus vor. BUNDESAMT FÜR STATISTIK Informationsdienst 3

4 Auskunft: Etienne Maffli, Schweizerische Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme (SFA), Lausanne, Tel.: Tania Andreani, Bundesamt für Statistik (BFS), Sektion Gesundheit, Tel.: Publikationsbestellungen: Tel.: , Fax: , Neuerscheinung: Bundesamt für Statistik, Ambulante Suchtberatung 2000, Statistik der ambulanten Behandlung und Betreuung im Alkohol- und Drogenbereich, Neuchâtel Bestellnr: ; Preis: Fr Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 4

5 T1 Verteilung verschiedener Beratungsstellen von 1995 bis 2000 Répartition des différents services de consultation de 1995 à 2000 Institutionstyp / Type d institution Total Jahr Année Spezialisierte Beratungsstellen für: Services spécialisés en matière de: Andere Stellen 2 Autres services 2 Alkohol Alcool Drogen Drogues Sucht 1 Dépendances 1 N N N N N * * * * Fehlende Erhebung. Données manquantes. 1 Hierbei handelt es sich um die traditionnellen Suchtberatungsstellen des legalen Bereichs sowie neuerdings um integrierte Suchtberatungstellen. Il s agit ici de services de consultation traditionnels du domaine légal ainsi que, depuis peu, de services de consultation intégrés. 2 Insbesondere polyvalente und psychiatrische Dienste. Essentiellement services polyvalents et services psychiatriques. 5

6 G1 Andere Problemsubstanzen bei Ratsuchenden mit Alkoholund Heroinproblemen nach Geschlecht 1, 2000 Ratsuchende mit Alkoholproblemen (n=2670) Heroin 2 Kokaine Methadon Andere Opioide Cannabis Halluzinogene Amphetamine Benzodiazepine Tabak Schnüffelstoffe Andere 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Männer (n=1912) Frauen (n=748) Ratsuchende mit Heroinproblemen (n=783) Alkohol 3 Kokaine Methadon Andere Opioide Cannabis Halluzinogene Amphetamine Benzodiazepine Tabak Schnüffelstoffe Andere 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Männer (n=547) Frauen (n=231) 1 Mehrere Antworten möglich. 2 Die Hauptprobelmsubstanz "Alkohol" (100%) wird in die Grafik nicht noch einmal angefügt. Bei den weiteren Substanzen handelt es sich um zusätzliche Nennungen auf fakultativer Basis. 3 Die Hauptprobelmsubstanz "Heroin" (100%) wird in die Grafik nicht noch einmal angefügt. Bei den weiteren Substanzen handelt es sich um zusätzliche Nennungen auf fakultativer Basis. Bundesamt für Statistik 6

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