Herausforderungen des regionalen Wohnungsmarktes aus der Sicht der Region Hannover
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- Walter Hertz
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1 Herausforderungen des regionalen Wohnungsmarktes aus der Sicht der Region Hannover Einführungsstatements zum Kongress Neues Bauen in der Region Hannover am 7. Juni 2017 Axel Priebs, Dezernent für Umwelt, Planung und Bauen Erwin Jordan, Dezernent für soziale Infrastruktur
2 Ziel des heutigen Kongresses Signal: Wohnungsbau ist ein regionales Thema: die Region Hannover stellt sich den Herausforderungen! Wir wollen über diese aktuellen Herausforderungen informieren Wir wollen die Akteure vernetzen (insbesondere Region, Kommunen, Wohnungswirtschaft) WohnBauInitiative (WOBI) ist ein Gemeinschaftsprodukt aller beteiligten Akteure in der Region Die WOBI besteht aus einem Teilprojekt Flächen und einem Teilprojekt Förderung Aktualisierte Bevölkerungsprognose liegt vor und ist Basis für das zu erarbeitende Wohnraumversorgungskonzept Folie 2
3 Abschätzung des Wohnraumbedarfs bis ins Jahr 2025 Ausgangslage Bevölkerungsentwicklung: Veränderung der Haushalte nach Zahl der Personen im Haushalt Zahl der Wohnungen und Haushalte in der Region Hannover der Markt wird enger. Folie 3
4 Abschätzung des Wohnraumbedarfs bis ins Jahr 2025 Ausgangslage Bevölkerungsentwicklung der Städte und Gemeinden in der Region Hannover : EW/a Bevölkerungsentwicklung der Städte und Gemeinden in der Region Hannover in % Folie 4
5 Die Region Hannover ist auch künftig eine wachsende Region! Prognose bis 2025 Zunahme der Bevölkerung: Zunahme der Haushalte: vor allem Single-Haushalte Haushaltstypus 2025 Einpersonenhaushalte Mehrpersonenhaushalte mit Kindern Sonstige Mehrpersonenhaushalte Gesamt Folie 5
6 Abschätzung des Wohnraumbedarfs bis ins Jahr 2025 Bedarf an Wohnraum Wohneinheiten für Haushalte bis 2025 (2025a) zuzüglich Wohneinheiten, um die Lage des Jahres 2011 wieder herzustellen (2025b) Folie 6
7 Wie werden die erforderlichen Flächen generiert? Flächen können erst entwickelt werden, wenn die kommunalen Räte die jeweilige Planung beschlossen haben. Region hat eine koordinierende Funktion (Flächendialog, Erstellung eines Wohnbauflächen-Katasters) Innenentwicklungspotenziale für Wohnungsbau in größerem Umfang sind erschöpft Notwendig ist die Entwicklung neuer Flächen auch an neuen Standorten Wichtig ist aber auch, was und für wen gebaut wird! Regionale Gestaltungsprinzipien des RROP bleiben gültig: Gliedende Freiräume sollen erhalten bleiben! Neue Flächen nur in Zuordnung zur Infrastruktur (ÖPNV, Schulen) Folie 7
8 Folie 8 Siedlungsstrukturkarte zum RROP 2016
9 WohnBauInitiative Region Hannover 2016 Beispiel für zu erstellendes Wohnbauflächenkataster Wohnbauflächenkataster Übersicht über Wohnbau- Potenziale Enthält auch noch nicht endgültig abgestimmte Flächen derzeit in Erarbeitung vorerst vertrauliche Behandlung (Bodenpreise, kommunale Beschlüsse) Basis für regional abgestimmtes Konzept Folie 9
10 WohnBauInitiative Region Hannover 2016 ein Gemeinschaftsprojekt der Dezernate II und III WohnBauInitiative Region Hannover Dez. II und III FÖRDERUNG FLÄCHE M O D U L E Regionales Wohnraumversorgungskonzept Dez. II/III Wohnraumförderung Flächendialog Dez. III Dez. II Wohnbauflächenkataster Dez. III Folie 10 Sonja Beuning, Region Hannover 2/2016 Wohnraumförderung Dez. II Zentrale Anlaufstelle Wohnbauflächenentwicklung Dez. III
11 Mietpreisentwicklung in der Region 2011 auf % Entwicklung der durchschnittlichen Nettokaltmieten, Mietspiegelerhebung, Vergleich Jahre % 15% 10% 8% 9% 9% 10% 11% 12% 13% 5% 4% 4% 4% 5% 5% 5% 6% 0% -3% 0% 1% 1% 2% 2% -5% Folie 11
12 Anzahl öffentlicher Wohnungsinserate Öffentliche Wohnungsinserate seit Anzahl öffentlicher Wohnungsinserate, quartalsweise seit 2012 (alle Preisklassen, bis 95 m 2 ) I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I Hannover Umlandkommunen Gesamt Folie 12
13 Anzahl öffentlicher Wohnungsinserate Öffentliche Wohnungsinserate für preisgünstigen Wohnraum seit Anzahl inserierter Wohnungen pro Quartal (angemessene Miethöhe nach SGB II/SGB XII, bis 95 m 2 ) I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I Hannover Umlandkommunen Gesamt Folie 13
14 Anzahl öffentlicher Wohnungsinserate Öffentliche Wohnungsinserate für preisgünstigen Wohnraum nach Wohnungsgrößen seit 2012 Entwicklung inserierter Wohnungen nach Wohnungsgrößen (angemessene Miethöhe nach SGB II/ SGB XII) > 75 qm > 50 qm > 85 qm > 60 qm > 95 qm > 50 qm > 60 qm > 75 qm > 85 qm > 95 qm Folie 14
15 Jährlicher Wohnungsbau seit 1991 Baufertigstellungen von Wohnungen 1991 bis 2016 (Neubau und Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden) absolut, Region Hannover Folie 15
16 Jährlicher Wohnungsbau in Hannover und im Umland nach Gebäudetyp Baufertigstellungen von Wohnungen 1991 bis 2015 absolut nach Gebäudetyp, Stadt Hannover und Umland Umland Whg. in Geb. mit 1-2 Whg. Hannover Whg. in Geb. mit 1-2 Whg. Umland Whg. in Geb. mit 3 u. m. Whg. Hannover Whg. in Geb. mit 3 u. m. Whg. Folie 16
17 Gesamtvolumen des Wohnungsbaus in Hannover und im Umland seit 1991 Baufertigstellungen von Wohnungen 1991 bis 2016 absolut nach Gebäudetyp kumuliert, Stadt Hannover und Umland Umland Whg. in Geb. mit 1-2 Whg. Hannover Whg. in Geb. mit 1-2 Whg. Umland Whg. in Geb. mit 3 u. m. Whg. Hannover Whg. in Geb. mit 3 u. m. Whg. Folie 17
18 Welche Wohnungen benötigen wir? Bezahlbare Mietwohnungen für Haushalte im unteren Einkommensbereich, also für rund Prozent der Bevölkerung Anteile von über 25 Prozent geförderten Wohnraums beim Neubau Wohnungen für alle Haushaltstypen, vom Singlehaushalt bis zur Familie mit Kindern Barrierefreie und demografiefeste Wohnungen bzw. Wohnformen Urbanes Bauen überall auch im Umland Folie 18
19 Wohnraumförderung in der Region Hannover Wohnraumförderung Region Hannover (auch in Kombination mit Landesförderung) o Neubau-, Ausbau-, Umbau- und Erweiterungsförderung o altersgerechte i. V. m. energetischer Modernisierung o Belegrechtserwerb für besondere Bedarfsgruppen Wohnraumförderung des Landes Niedersachsen Wohnraumförderprogramme der Landeshauptstadt Hannover und der Stadt Langenhagen Folie 19
20 20 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
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