Das Dormagener Modell
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- Babette Albert
- vor 6 Jahren
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1 Das Dormagener Modell
2 Vortrag Rechtsrahmen, Ausgangspunkt, Strukturen Leitideen, Konzept, Programm Finanzielle Aspekte
3 Rechtlicher Rahmen 1 (3) SGB VIII (KJHG) verpflichtet die Jugendhilfe 1. junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern und dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden und/oder abzubauen dazu beizutragen, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen
4 Ausgangspunkt NeFF (Netzwerk Frühe Förderung) gegen die Folgen von Kinderarmut (1999)
5 Strukturen verändern! Jugendamt und Sozialamt als Einheit (1996) Dormagener Qualitätskatalog (1999/2001) Analyse der Lebenslagen von Kindern und Familien in der Region (2004/2005) Strukturwandel der Jugendhilfe (2005/2006) Neuauflage Qualitätskatalog (2011) Entwicklung braucht Zeit
6 Organigramm Geschäftsbereich
7 Kernsätze 1. Versuch, die Lebensbedingungen von Kindern und Familien positiv zu verändern Eigenkräfte der Familien stärken, soziale Konflikte und Notlagen erkennen, konkrete Hilfe leisten und entwickeln
8 Kernsätze 2. Eltern werden bei der Erziehung und Förderung ihrer Kinder unterstützt 3. Nötig ist eine partnerschaftliche Aktion im Gemeinwesen zur Schaffung einer kinderfreundlichen Kultur des Aufwachsens
9 Partnerschaftliche Aktion im Gemeinwesen WER? Politik Verwaltung - freie Träger Fachkräfte Eltern LehrerInnen und ErzieherInnen Kultur Bildung Medizin Sport Hilfsorganisationen - und und Die STADTGESELLSCHAFT insgesamt
10 Partnerschaftliche Aktion im Gemeinwesen WIE? im Dialog mit der Stadtgesellschaft und auch mit Wissenschaft und Forschung, mit anderen Kommunen step by step zum Kinderschutzkonzept und Präventionskette
11 Kinderschutzkonzept / Präventionskette V O R F E L D Hilfen für werdende Mütter Prävention: Infos und Hilfen Ausbau Elternbildung Ausbau Familienzentren Frühe Unterstützung für benachteiligte Familien: Pers. Beratung durch Gynäkologen/ Geburtskliniken Vermittlung an Beratungseinrichtung Grundbedürfnisse sichern: Gesundheitsvorsorge / Krankenversicherung Wohnraum Hilfen von der Geburt bis zum 3. Lebensjahr Prävention: Hausbesuch mit Elternbegleitbuch Betreuungsplatzgarantie ab 4. Monat Ausbau der Elternschulen Frühe Unterstützung für benachteiligte Familien: Babyclubs Krabbelclubs Kostenl. Elternbildung Ausbau von Familienzentren Familienpass Grundbedürfnisse sichern: Gesundheitsvorsorge / Krankenversicherung Hilfen im Kindergartenalter Lebensjahr Prävention: Betreuungsplatzgarantie Ausbau der Elternbildung Gesundheitsförderung / Gesundheitsvorsorge Weiterbildung für Fachkräfte Papilio - Kinder stärken Frühe Unterstützung für benachteiligte Familien: Elternbildung Hausbesuch der Kinder, die keinen Kindergarten besuchen Prokita / U 7a Palme - Elterntraining Familienpass Grundbedürfnisse sichern: Mittagessen 1 Krankenversicherung Hilfen in der Grundschule ab 6. Lebensjahr Prävention: Betreuungsplatzgarantie Hausbesuch der Erstklässler durch Lehrer Weiterbildung der Pädagogen Frühe Unterstützung für benachteiligte Familien: Fahrkostenerstattung Nachhilfe Familienpass Grundbedürfnisse sichern: Mittagessen 1 Schulmittelfreiheit Schülerfahrtkosten
12 Schlüssel Hausbesuche Bisherige Ergebnisse 99 % der Eltern nimmt den Hausbesuch an! 98,5% der Eltern bewerten die Hausbesuche sehr positiv! 25% - 30 % der Eltern nutzt den Hausbesuch für ein Beratungsgespräch! 10% der Eltern vereinbaren weitere Hausbesuche / Beratungsgespräche Bei 5 % der Eltern wurden Hilfen vermittelt!
13 FAZIT 1: Was bedeutet kindgerechte Prävention in Dormagen? 1. Beginn: so früh wie möglich 2. Grundbedürfnisse sichern 3. Teilhabe, Integration, Bildung und Gesundheit fördern 4. Erste Adressaten: ALLE Eltern und Kinder 5. Lebenswelt der Kinder (KiTas, Schule, Stadtteil, etc.) nimmt Einfluss
14 Wirkung auch finanziell! Zuschussbedarf der Hilfen in und außerhalb der Familie je Einwohner in Euro ohne 35a SGB VIII Interkommunaler Vergleich 2007 (Prüfergebnis Gemeindeprüfungsanstalt NRW - GPA) 99,09 Eu ro ,94 46,08 47,28 Minimum Maximum Mittelwert Dormagen
15 Ausgaben der Hilfe zur Erziehung je Hilfefall in Euro ohne 35a SGB VIII Interkommunaler Vergleich 2007 (Prüfergebnis Gemeindeprüfungsanstalt NRW - GPA) Eu ro Minimum Maximum Mittelwert Dormagen neuer Bestwert!
16 Anteil ambulanter Hilfen an den Hilfen insgesamt Interkommunaler Vergleich 2007 (Prüfergebnis Gemeindeprüfungsanstalt NRW - GPA) ,18 83,18 70,00 Pr oz en t ,99 53,18 neuer Bestwert! 0 Minimum Maximum Mittelwert Dormagen Benchmark
17 Das Dormagener Modell zusammengefasst: Benachteiligungen ausgleichen, beseitigen Dialog ist die Methode Wertschätzung ohne Diskriminierung Beteiligung und Partnerschaft (Netzwerk) Prävention ist erfolgreicher Kinderschutz und rechnet sich
18 Infos: Dormagener Sozialdienst ggmbh Paul-Wierich-Platz Dormagen Sitz der Gesellschaft: Dormagen Registergericht Neuss: HRB info@dormagener-sozialdienst.de Geschäftsführer: Gerd Trzeszkowski, Elisabeth Gartz Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ach ja, falls auch Sie den Dormagener Kindern helfen wollen: SPENDEN für NeFF nimmt die DoS ggmbh gerne entgegen! Stichwort NeFF Sparkasse Neuss BLZ Konto
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